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In der Presse gefunden
November 2008


30.11.08
swr
Karlsruhe
Einzelhandel startet gut ins Weihnachtsgeschäft
Der Einzelhandel in Baden-Württemberg ist zufrieden mit dem Start in das Weihnachtsgeschäft. Beim gestrigen Weihnachtseinkauf haben viele Menschen im Land der schlechten Stimmung durch die Finanzkrise getrotzt und kräftig in die Tasche gegriffen.

"Wir sind sehr zufrieden, das war ein schöner und gelungener Auftakt für das Weihnachtsgeschäft", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Einzelhandelsverbandes Baden-Württemberg, Sabine Hagmann. "Die Städte waren sehr voll und das sonnige Wetter ideal."

Besonders gut hätten sich wieder Textilien verkauft, weil die Lager voll seien. "Auch Spielzeug ist zur Weihnachtszeit immer der Renner. Bei Kindern wird eben nicht gespart", sagte sie. Sehr gut seien die Geschäfte vor allem dort gelaufen, wo die Städte Weihnachtsmärkte angeboten hätten. "Da, wo diese Märkte schön waren wie in Karlsruhe und Stuttgart, war auch die Stimmung besonders gut."

Hagmann sprach von einem "guten Auftaktspiel" für die kommenden Einkaufswochen. "Es wurde nicht nur geguckt, sondern auch gekauft." Grund könnten die niedrigen Heizöl- und Benzinpreise sein, schätzte Hagmann.
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Deutschlands erste fahrbare Orgel
Am Vormittag Einweihung in Alpirsbach
Deutschlands erste fahrbare Orgel wird am Vormittag in Alpirsbach mit einem Festgottesdienst eingeweiht. Das fast 17 Tonnen schwere Instrument schwebt mit Hilfe eines Luftkissens aus dem Querschiff mitten in die Klosterkirche - nach Angeben der Kirche ein Novum in Deutschland. Zu besonderen Anlässen wie Konzerten soll die Orgel verschoben werden, um den wechselnden akustischen Anforderungen zu genügen. Mit der Technik wolle man unterschiedlichen Gottesdienst- und Konzertsituationen gerecht werden, erklärte die Kirchenleitung.
Ähnliche Luftkissen-Orgeln gibt es in Australien, der Schweiz und Syrien.
Die Gesamtkosten für das Projekt in Höhe von 850.000 Euro wurden fast vollständig von der Kirchengemeinde aufgebracht.
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Fahranfänger kommt von Fahrbahn ab und prallt frontal gegen Gartenmauer
Drei Personen in Malsch schwer verletzt
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Malsch sind gestern Abend ein 18 Jahre alter Autofahrer und seine beiden 17 Jahre alten Begleiter schwer verletzt worden. Wie die Polizeo mitteilte, war der Fahranfänger von der Straße abgekommen und frontal gegen eine Gartenmauer geprallt. Bei dem Unfall verletzten sich alle Insassen des Autos schwer. Laut Polizeiangaben war der 18-Jährige zu schnell gefahren.



29.11.08
swr
Wörth
Daimler drosselt LKW-Produktion
Wegen stark rückläufiger Bestellungen auf dem europäischen Markt will Daimler die Produktion LKW-Werk Wörth im ersten Quartal 2009 um 30 Prozent herunterfahren. Das hat Werksleiter Martin Daum gegenüber der Fachzeitschrift «Automobilwoche» angekündigt Trotz des Auftragseinbruch stehe derzeit aber weder Kurzarbeit noch ein Abbau der Stammbelegschaft zur Debatte. Um der Flaute zu begegnen, sei in Absprache mit dem Betriebsrat geplante dreiwöchige Weihnachtspause nun um eine Woche verlängert worden. Weitere Produktionspausen seien in der Faschings- und Osterwoche geplant.
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Morgen Abend wird Gengenbacher Adventskalender eröffnet
Zum letzten Mal werden Kunstwerke von Tomi Ungerer gezeigt
Morgen Abend wird feierlich der Gengenbacher Adventskalender eröffnet. Dann schmücken zum dritten und letzten Mal 24 Kunstwerke des elsässischen Künstlers Tomi Ungerer den weltgrößten Haus-Adventskalender.
Das Fensteröffnungsritual ist dann täglich um 18 Uhr.
Seit 12 Jahren ist der Gengenbacher Adventskalender ein fester Bestandteil der ortenauer Vorweihnachtszeit und lockt zwischen 80.000 und 100.000 Besucher vor das Rathaus der Altstadt.
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Nach Umsatzrückgängen von rund 30 %
Albea Kunststofftechnik in Seelbach baut Personal ab
Nach Umsatzrückgängen von rund 30% hat der in Seelbach ansässige Folienspezialist Albea eine betriebliche Umstrukturierung angekündigt. Eine der Folgen: Personalabbau. Wie viele Mitarbeiter betroffen sind, sei noch unklar, ihnen soll jedoch die Weiterbeschäftigung in einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaftermöglicht werden. Albea beschäftigt zur Zeit 210 Mitarbeiter.
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Führerscheinentzug für jugendliche Randalierer
Freiburg und Karlsruhe setzen auf abschreckende Wirkung
Freiburg und Karlsruhe setzen künftig im Umgang mit jugendlichen Randalierern auf eine drastische Maßnahme: Führscheinentzug. So sollen Pöbeleien in der Fußgängerzone und in der Straßenbahn verhindert werden. Wer beispielsweise Mülleimer demoliert, oder Nachbarn den Schlaf raubt, wird mit einer „gelben Karte“ verwarnt. Beim zweiten Mal prüft die Führerscheinstelle, ob der Verwarnte geeignet ist, am Steuer zu sitzen. Mit dieser Maßnahme nehmen Freiburg und Karlsruhe in Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle ein.


28.11.08
swr
Gaggenau
Streit um Notarztversorgung beigelegt
Der Streit um die Notarztversorgung im Murgtal ist beigelegt. Wie der Sprecher der Notärzte Markus Plonz heute dem SWR Studio Karlsruhe mitgeteilt hat, haben die Krankenkassen auf die Einführung geringerer Einsatzpauschalen verzichtet. Die Notarztversorgung im Murgtal bleibt somit in vollem Umfang gesichert. Wegen der schlechteren Bezahlung hatten die Notärzte gedroht, ab Montag ihren Dienst vor allem in den Tagesstunden deutlich einzuschränken.
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Verfahren gegen Lahrs OB Wolfgang Müller eingestellt
Unbekannter hatte Strafanzeige wegen Dienstreise nach Japan gestellt
28.11.2008 - Keine Strafanzeige gegen Lahrs Oberbürgerbürgermeister Wolfgang Müller.
Die Staatsanwaltschaft Offenburg eine anonyme Strafanzeige im Zusammenhang mit einer Reise nach Japan überprüft. Es gebe keine Anhaltspunkte für strafbare Handlungen, insbesondere nicht für Untreue.
Die Reise von Oberbürgermeister Dr. Müller und zweier Mitarbeiter der Stadt Lahr nach Japan hatte eindeutig kommunale Bezüge. Die Reisekosten von zwei Teilnehmern aus der Wirtschaft wurden von diesen selbst bezahlt.
Die Staatsanwaltschaft hat daher das Verfahren eingestellt.
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Den Tieren zuliebe: Die richtigen Wege gehen
Naturzentrum bittet Wanderer und Wintersportler um Rücksicht / Schonung ist für Wild lebenswichtig
28.11.2008 - Ortenau (red/ag). Im schönen Winterkleid zeigen sich die Schwarzwaldberge in diesen Tagen; der Schnee lockt Ausflügler und Wintersportbegeisterte in die weiße Landschaft. Das Naturschutzzentrum Ruhestein erinnert die Naturliebhaber daran, dass sie gerade jetzt gegenüber winteraktiven Wildtieren eine große Verantwortung tragen.
Die auch in Höhenlagen lebenden Tiere, wie Rothirsch, Reh, Auerhuhn, Hase oder Marder, zehren im Winter von ihren angefressenen Reserven, um den widrigen Bedingungen der kalten Jahreszeit zu trotzen. Nicht wenige kämpfen ums Überleben. Wichtig sind daher störungsfreie Ruhezonen, in die sie sich zurückziehen können, um Energie zu sparen.
Vor allem Schneeschuhwanderer und Langläufer richten, meist ohne es zu wissen, erheblichen Schaden an, wenn sie abseits der Wege »querfeldein« laufen und in die Wildruhezonen eindringen. Davon aufgeschreckt, verbrauchen die Tiere durch Stress oder Flucht unnötig Kraftreserven, die an anderer Stelle zum Überleben benötigt werden – etwa zur Nahrungssuche oder zum Schutz vor dem Auskühlen.
Nicht selten sterben Tiere an den Folgen dieser Belastung. Besonders gefährlich sind die im Schnee meist lange sichtbaren Spuren, die weitere Wanderer und Skifahrer zum Nachfolgen verleiten, so dass die Störung immer stärker wird
Das Naturschutzzentrum appelliert deshalb an alle Wintersportler, Wanderer und Schneeschuhgeher, folgende Verhaltensregeln einzuhalten:
x Auf den markierten Wegen, Loipen und Schneeschuhtrails bleiben, auch wenn schon Spuren vom Weg abführen.
x Keinen Tieren oder Tierspuren folgen. Hunde an der Leine führen.
?xSich in freier Natur möglichst ruhig verhalten.
x Mit Einbruch der Dunkelheit den Wald verlassen.
Infos zu Schneeschuhwegen, geführten Schneewanderungen oder Langlaufloipen gibt es unter   0 74 49 / 91 0 20.
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 Bühl
 28.11.2008
Gartenhütteneinbruch
Kurzbeschreibung: Zwei Gartenhütten wurden in der Nacht von Mittwoch/Donnerstag in der Anlage beim Jahnstadion aufgebrochen. Zunächst wurde das Fenster eines Gartenhauses mit einem aufgefundenen Spaten eingeschlagen. Nach bisherigem Sachstand wurde aus diesem Haus nichts entwendet. An einer daneben stehenden Hütte wurde ebenfalls eine Fensterscheibe eingeschlagen und die Einbrecher nächtigten in der Hütte. Unter Mitnahme zweier neuwertiger orangebrauner Decken verließen sie vermutlich am Donnerstagmorgen die Anlage. Der angerichtete Sachschaden wird auf ca. 200 Euro geschätzt. Hinweise an das Polizeirevier Bühl, Tel. 07223/99097-0.



27.11.08
swr
Pforzheim/Rastatt
Erste Spuren der Krise am Arbeitsmarkt
Die Finanzkrise und der angekündigte konjunkturelle Abschwung zeigen auf dem Arbeitsmarkt erste Spuren. Im Bereich der Arbeitsagentur Pforzheim ist die Zahl der Arbeitslosen im November um 245 gestiegen. Auch im Bereich der Arbeitsagentur Rastatt ist die Arbeitslosigkeit erstmals wieder um knapp hundert Personen angestiegen. "Die starke Prägung der Wirtschaft im mittelbadischen Raum durch die Automobilproduktion mit Zulieferern lässt deren Absatzprobleme schnell auf den Arbeitsmarkt durchschlagen", so Jens-Ole Olsen, der Leiter der Rastatter Arbeitsagentur. In der Südpfalz ist die Arbeitslosigkeit im November um 0,3 Prozent angestiegen. Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe macht sich die Krise noch nicht so sehr bemerkbar. Hier sind die Arbeitslosenzahlen noch einmal leicht gesunken. "Allerdings sind erste Anzeichen für ein Nachlassen der guten Entwicklung der letzten Jahre erkennbar", so Hartmut Pleier, der Vorsitzende der Agentur für Arbeit in Karlsruhe.
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Murgtal
Notärzteversorgung offenbar gesichert
Im Konflikt um die Notarztversorgung im Murgtal zeichnet sich offenbar eine Lösung ab. Unbesetzte Dienste soll es im Dezember aller Voraussicht nach nicht geben. Wie der Sprecher der neun Murgtäler Notärzte, Dr. Markus Plonz, heute gegenüber dem SWR mitteilte, sei eine große Krankenkasse auf die Ärzte zugekommen. In die Verhandlungen sei Bewegung gekommen. Im Konflikt geht es um die neue Vergütungsordnung der Kassenärztlichen Vereinigung und der Landesärztekammer. Für die Notdienste der Ärzte waren plötzlich deutlich geringere Einsatzpauschalen vorgesehen. Die Rede war von Einbußen von bis zu 30 Prozent. Die Ärzte hatten daraufhin aus Protest für Dezember deutlich abgespeckte Einsatzpläne vorgelegt. Auch Günther Schmitt vom DRK-Kreisverband Rastatt hält nun eine rasche Einigung für möglich. Eine außerordentliche Sitzung des Bereichsausschusses sei aus seiner Sicht nicht mehr notwendig. Mit einer Lösung des Konflikts rechnet Schmitt bereits morgen.
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Infosystem soll Hochwasserschutz verbessern
Baden-Württemberg startet ein europaweit einmaliges Hochwasser-Projekt. In einem landesweiten "Flut- und Informationssystem" werden Daten über Hochwasser gebündelt und können über das Internet abgerufen werden.

Das Projekt FLIWAS soll nach Angaben des Umweltministeriums den Gemeinden und Landratsämtern die Möglichkeit bieten, frühzeitig und gezielt Schutzmaßnahmen vorbereiten zu können. Das System führt Daten zum Beispiel der Wasserwirtschaft und der Meteorologie sowie die lokalen Alarm- und Einsatzpläne zusammen. Damit werde die "sektorale Aufteilung" im Hochwasserschutz überwunden, betonte Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) am Mittwoch. Sie zeigte sich davon überzeugt, dass das System den Hochwasserschutz verbessern könne.

Die Kosten für das Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Landesinnenministerium, der Stadt Köln und niederländischen Behörden in vierjähriger Vorbereitungszeit entstand, bezifferte sie auf 1,8 Millionen Euro.
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Baden-Baden
Lkw blieb in der Wolfsschlucht liegen
Kurzbeschreibung: Am Donnerstagmorgen um 08.40 Uhr blieb ein 40-Tonner-Tank-Lkw auf der L 79a in Fahrtrichtung Selbach, ca. 300 Meter vor der Kuppe, liegen. Grund war, dass die Ladung, die aus flüssigem Leim bestand, beim Anstieg nach hinten lief und die Antriebsachse des Zugfahrzeugs dadurch entlastet wurde. Ein verständigter Abschleppdienst zog den Lkw über den Berg. Es kam bis kurz vor 10.00 Uhr in diesem Bereich zu Behinderungen, es erfolgte eine örtliche Verkehrsregelung.
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Rastatt-Wintersdorf
Unfallflüchtiger verlor Kennzeichen
Kurzbeschreibung: Am Donnerstagmorgen um 00.15 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein bislang unbekannter Pkw-Lenker über den Kreisel bei Rastatt-Wintersdorf gefahren war und dabei zwei Verkehrszeichen beschädigt hatte. Nach bisherigem Sachstand war ein unbekannter Pkw-Lenker auf der L 78b in Fahrtrichtung Grenze vermutlich in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit gerade über den Kreisel gefahren. Ohne sich um den angerichteten Schaden von mehreren hundert Euro zu kümmern, entfernte sich der Verursacher unerlaubt. Allerdings hatte er auf dem Kreisel sein vorderes Kennzeichen verloren, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Verursacher ermittelt wird.
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Weniger Fleischer in der Ortenau
Kleine Familienbetriebe haben zunehmend Probleme / Immer größerer Verwaltungsaufwand
Die Zahl der kleineren Metzgereien in der Ortenau hat sich in den vergangenen zehn Jahren drastisch verringert. Sorgen, dass die Wurst knapp wird, müssen sich Verbraucher aber nicht machen. Denn die Anzahl der neu eröffneten Filialen hat zugenommen.
27.11.2008 - Ortenau. Noch vor zehn Jahren gab es in der Ortenau 226 Metzgereien. Heute sind es nach Angaben der Handwerkskammer Freiburg nur 169. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig. »Wenn die Verbraucher immer mehr in den Discountern einkaufen, wirkt sich das natürlich auf die Betriebslandschaft aus«, so Martin Gorenflo, Obermeister der Fleischerinnung Ortenau.
»Im Jahr 2000 sind die Discounter massiv ins Frischfleisch-Geschäft eingestiegen«, führt Gorenflo aus. Das bekämen die traditionellen Fleischereibetriebe zunehmend zu spüren. Dabei punkten die regionalen Betriebe in Sachen Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz. »Wir stehen nach wie vor dafür und schlagen uns wacker gegen die Industrie«, betont der Innungsobermeister.
Ausweg Partyservice?
Auf Tagesessen oder Partyservice zu setzen, wie es einige seiner Kollegen tun, davon hält er wenig: »Einen Partyservice haben viele schon seit Jahren im Repertoire, aber es ist kein Allheilmittel«, sagt Gorenflo. Es sei ein unstetes Geschäft, deshalb sei es schwierig, damit zu kalkulieren.
Dass die Zahl der Fachgeschäfte dennoch zurückgeht, führt er auch auf allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen zurück: »Es ist ja ein allgemeines Phänomen, dass es immer mehr große und immer weniger kleine Betriebe gibt.« Allerdings weist Gorenflo darauf hin, dass die Zahl der Verkaufsstellen ansteige. »Viele Fleischereien eröffnen Filialen«, erklärt er
Diese neuen Filialen hätten den Rückgang der Betriebe in den vergangenen Jahren weitgehend ausgeglichen.
Bei vielen Metzgereien handle es sich aber noch um kleine Familienbetriebe, und diese hätten zunehmend Probleme, Nachfolger zu finden. Das spiegeln die Ausbildungszahlen der Handwerkskammer wider: Waren vor zehn Jahren noch 51 Fleischerlehrlinge in der Ortenau registriert, sind es heute gerade einmal 30.
Überall weniger Azubis
Dieses Problem sei allerdings nicht branchenspezifisch, sondern trete auch bei anderen traditionellen Handwerksberufen wie Bäckern auf, sagt Martin Gorenflo. Teilweise sei der Nachwuchsmangel auch auf den Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe zurückzuführen. »Viele unserer Lehrlinge kommen aus der Landwirtschaft«, erklärt der Fleischer: »Da es immer weniger Landwirte gibt, ist uns da ein wichtiger Teil weggebrochen.«
Weiter mache der zunehmende Verwaltungsaufwand vielen Fleischern das Leben schwer. »Die Freude am Beruf wird dadurch schon getrübt«, bedauert der Innungs-Obermeister. Das Protokollieren und Dokumentieren von Produktionsabläufen mache gut einen halben Arbeitstag in der Woche aus, und da seien die betriebswirtschaftlichen Arbeiten noch gar nicht mit eingerechnet.
Skandale wirken sich aus
Diese Entwicklung habe zwar schon vor den Fleischskandalen der vergangenen Jahre begonnen, doch die Negativschlagzeilen hätten sie noch verschärft. »Wir hatten schon immer strenge Lebensmittelkontrollen, aber neu ist, dass alles dokumentiert werden muss«, erklärt Martin Gorenflo. Für große Industriebetriebe sei der Verwaltungsaufwand vergleichsweise niedriger, weil sie wesentlich größere Mengen produzieren.
Trotz aller Schwierigkeiten betont Gorenflo jedoch: »Die Freude am Beruf ist nach wie vor ungetrübt.« Er schätzt besonders, dass er als Fleischer die Entstehung eines Produktes vom Anfang bis zum Ende miterlebt. »Außerdem bekommen wir direkt die Rückmeldung von den Kunden, wenn es ihnen schmeckt.«

Fleischerhandwerk
Das deutsche Fleischerhandwerk zählte Ende des vergangenen Jahres 27 559 Verkaufsstellen, darunter waren 16 763 eigenständige Meisterbetriebe und 10 796 Filialen.
Der Appetit auf Fleisch und Wurst nimmt bei den Deutschen weder großartig zu noch ab. Jedes Jahr isst ein Mensch in Deutschland im Durchschnitt etwa 60 Kilogramm Fleisch, davon knapp 39 Kilo Schweinefleisch, etwa 10 Kilo Geflügel und 8,3 Kilo Rind- und Kalbfleisch.
Vom Umsatz des Fleischerhandwerks entfielen 13,8 Milliarden Euro auf den Verkauf von Fleisch und selbst produzierten Fleischerzeugnissen sowie 2,3 Milliarden Euro auf den Verkauf von Handelswaren. Der Anteil des Fleischerhandwerks am Gesamtmarkt lag einschließlich der neben dem Thekenverkauf erzielten Umsätze bei etwa 43 Prozent.



26.11.08
Bühl
Frontalzusammenstoß
 Am Mittwochmorgen um 07.00 Uhr verlor ein 20-jähriger Fiat-Lenker auf der L 85, kurz vor der Einmündung zur Bühlertalstraße, auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw. Er kam auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einer entgegenkommenden 42-jährigen Mercedes-Lenkerin zusammen. Bei dem Unfall wurde diese leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Ein hinter der Mercedesfahrerin kommender 44-jähriger Pkw-Lenker fuhr ihr auch noch auf. Aufgrund der Unfallbeschädigungen mussten alle Fahrzeuge abgeschleppt werden. Bis zur Bergung der Fahrzeuge erfolgte an dieser Stelle eine einspurige Verkehrsführung.
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swr
Karlsruhe
Spurenauswertung nach Banküberfall
Nach dem Banküberfall am Montagabend in Karlsruhe durch die sogenannten "Gentlemen-Räuber" wertet die Polizei zur Zeit verschiedene Spuren aus. Unter anderem sind mehr als zehn Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Diese sollen in ein neues Fahndungsplakat einfließen. Ein Mann und eine Frau hatten vorgestern kurz vor Geschäftsschluss eine Sparkasse in der Karlsruher Heidenstückersiedlung überfallen und waren mit mehreren zehntausend Euro entkommen. Die beiden Täter gehören zu den sogenannten "Gentlemen-Räubern", die seit Mitte der 90er Jahre insgesamt 18 Banken und Sparkassen überfallen haben.
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Baden-Baden/Rastatt
Prozess wegen versuchtem Totschlag
Ein 43-jähriger Türke muss sich seit heute Vormittag wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor dem Baden-Badener Landgericht verantworten. Er soll im Dezember 2006 seine Frau in der gemeinsamen Wohnung in Rastatt mehrfach angegriffen haben. Außerdem soll er versuchte haben seinen Schwager mit einem Messer umzubringen. Die Staatsanwaltschaft geht aufgrund einer psychischen Erkrankung des Mannes von seiner möglichen Schuldunfähigkeit aus. Das Urteil wird Anfang Dezember erwartet.
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Karlsruhe
25.000 Besucher bei der Bücherschau
25.000 Menschen haben bereits die 26. Karlsruher Bücherschau besucht. Die Veranstalter sprechen von einer positiven Zwischenbilanz. Etwa 300 deutsche Verlage, darunter sehr viele aus Baden-Württemberg, stellen im Regierungspräsidium Karlsruhe ihre Bücher vor. Neben den Neuheiten des deutschen Buchmarktes steht in diesem Jahr das Gastland Irland im Mittelpunkt. Bis zum 7. Dezember werden insgesamt rund 60.000 Besucher bei der 26. Karlsruher Bücherschau erwartet.
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Offenburg
Modeunternehmen Keilbach insolvent
Das Modehaus Keilbach hat beim Amtsgericht Insolvenzantrag gestellt. Die Modekette hat in Südwestdeutschland 86 Filialen und beschäftigt insgesamt 480 Mitarbeiter. Anfang des Jahres hatte sich die Familie Keilbach aus dem Unternehmen zurückgezogen und die Modekette an ein Düsseldorfer Sanierungsunternehmen verkauft. Vom Amtsgericht Offenburg wurde Rechtsanwalt Stefano Buck zum Insolvenzverwalter bestellt. Nach eigen Angaben wird er das Unternehmen mit allen Filialen weiterführen und Sanierungsmöglichkeiten prüfen.
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Heidelberg/Mainz
Beispiellose Erhöhung bei Strompreisen
Die Verbraucher in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz müssen zum Jahreswechsel mit zum Teil deutlich höheren Strompreisen rechnen. Nach Angaben des Verbraucherportals Verivox in Heidelberg haben bundesweit 354 Versorger ihre Tarife zum 1. Januar 2009 erhöht.
Für einen Vier-Personen-Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden jährlich bedeute das im bundesweiten Vergleich Mehrkosten von durchschnittlich 74 Euro im Jahr, teilte das unabhängige Portal mit. "So eine Erhöhungswelle auf einen Schlag haben wir noch nicht erlebt", sagte der Chef der Verivox-Energieabteilung, Peter Reese, der "Bild"-Zeitung. Derzeit seien mehr als 14 Millionen Haushalte von den Erhöhungen betroffen.

Baden-Württemberg - Pfullendorf erhöht massiv
In Baden-Württemberg haben einige Versorger laut Verivox ihre Preise um mehr als 14 Prozent erhöht. So verlangen die Stadtwerke Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) ab 1. Januar für einen Musterhaushalt 1.002 Euro im Jahr. Das sind 126 Euro mehr (+ 14,4 Prozent ) im Jahr. Ebenfalls kräftig zur Kasse bitten die Gemeindewerke Schutterwald (Ortenaukreis), die die Strompreise um 14,2 Prozent erhöhen, ein Plus von 115 Euro gegenüber dem Vorjahr. Geradezu bescheiden zeigen sich die Stadtwerke Sigmaringen, die den Tarif um gerade mal acht Euro im Jahr von 891 auf 899 Euro anheben (+ 0,9 Prozent).

Einen Überblick über die Preiserhöhungen in Baden-Württemberg hat SWR.de für Sie in der Strompreistabelle Baden-Württemberg zusammengestellt.

Rheinland-Pfalz - Wattenheim bittet zur Kasse
In Rheinland-Pfalz drehen die Elektrizitätswerke Wattenheim (Kreis Bad Dürkheim) am kräftigsten an der Preisschraube und erhöhen den Tarif um 119 Euro (+ 13,5 Prozent) auf 996 Euro jährlich für einen Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden. An zweiter Stelle folgt ebenfalls ein pfälzischer Versorger, die Verbandsgemeindewerke Hochspeyer, mit einer Erhöhung um 100 Euro auf 968 Euro jährlich (+ 11,5 Prozent). Günstigster Anbieter im Land ist trotz einer Tariferhöhung um zehn Prozent (+ 83 Euro) die Elektrizitätsversorgung Rheinzabern, die 913 Euro jährlich für einen Vier-Personen-Haushalt verlangt.

Einen Überblick über die Preiserhöhungen in Rheinland-Pfalz hat SWR.de für Sie in der Strompreistabelle Rheinland-Pfalz zusammengestellt.

Zehn Milliarden Euro Einsparmöglichkeit
Nach Berechnungen von Verivox könnten private und gewerbliche Kunden im Jahr etwa 10 Milliarden Euro sparen, wenn sie den günstigsten Stromtarif wählen würden. Bei den privaten Haushalten bringe ein Wechsel zum billigsten Anbieter Einsparungen von acht Milliarden Euro jährlich. Allerdings seien erst 17 Prozent der Kunden zu einem anderen Anbieter gewechselt, obwohl der Strommarkt seit mehr als einem Jahrzehnt liberalisiert sei, teilte Verivox mit.
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23-Jähriger erstickt beim Reinigen eines Silos im Mais
Tragischer Arbeitsunfall in Ettenheimmünster
26.11.2008 - Bei einem tragischen Arbeitsunfall in Ettenheimmünster ist ein 23-Jähriger erstickt. Das hat die Polizei heute mitgeteilt. Der Mann hatte gestern Vormittag die Innenwände eines Maissilos gemeinsam mit zwei Kollegen gereinigt und wurde dazu mit einer Seilwinde in den Silo herabgelassen.
Ein hinzugerufener Notarzt konnte nach der Bergung nur noch den Tod des 23-Jährigen feststellen. Die Kripo Lahr und die Berufsgenossenschaft forschen jetzt nach der Unfallursache.
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Frontalzusammenstoß fordert zwei Schwerverletzte
Baden-Baden (pol) - Am gestrigen Dienstagmittag gegen 14.15 Uhr geriet ein 52-jähriger Jaguar-Fahrer auf der L84a zwischen Baden-Baden und Steinbach in einer leichten Rechtskurve nach Links in den Gegenverkehr und prallte dort mit seinem Fahrzeug mit dem Polo einer 56-Jährigen frontal zusammen. Beide Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt.
Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Jaguar-Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab 1,3 Promille. Beide Personen wurden vom DRK versorgt und in eine Klinik gebracht. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf 40.000 Euro. Zur Reinigung der mit Betriebsstoffen verschmutzten Fahrbahn wurde ein Fachfirma angefordert



25.11.08
swr
Karlsruhe
Fieberhafte Ermittlungen nach Bombendrohung
Nach der Bombendrohung gegen das Karlsruher Queens Hotel gestern Abend hat die Polizei offenbar erste Hinweise, wer der anonyme Anrufer gewesen sein könnte. Genaueres will die Polizei aber wegen der laufenden Ermittlungen nicht sagen. Völlig unklar ist noch, was der Mann mit der Drohung bezwecken wollte, ob sich die Drohung gegen einen bestimmten Hotelgast richten sollte oder ob der Anrufer möglicherweise selbst ein ehemaliger unzufriedener Gast war. Der Anrufer hatte damit gedroht, dass zwei Stunden nach seiner Warnung in dem Hotel eine Bombe explodieren würde. Die Polizei ließ das Hotel räumen und das Gebäude anschließend von Spürhunden durchsuchen. Sprengkörper wurden nicht gefunden.
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Karlsruhe
Nach Banküberfall Fluchtauto gefunden
Nach dem Überfall auf eine Sparkassenfiliale in der Karlsruher Heidenstückersiedlung gestern Abend ist das Fluchtauto der Täter gefunden worden. Eine Bewohnerin des Stadtteils Grünwinkel hat den Wagen vor zwei Stunden entdeckt. Konkrete Hinweise auf den Aufenthaltsort der Bankräuber gibt es aber noch nicht. Täter sollen ein Mann und eine Frau gewesen sein. Nach Aussage der Bankangestellten soll der Mann eine Perücke getragen haben, die Frau soll eine Mütze über den Kopf gezogen gehabt haben. Die beiden erbeuteten mehrere tausend Euro.
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Zollitsch übt Kritik an Banken und Anlegern
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat das teilweise bedingungslose Streben vieler Banker und Anleger nach immer höheren Renditen kritisiert. «Diese offensichtliche Gier nach immer mehr Geld ist zu einer allgemeinen Erscheinung geworden», sagte Zollitsch in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Daran beteiligt seien nicht nur Banker, sondern auch Anleger bis hin zu Stadtkämmerern. Alle hätten nur noch gedacht: «Ich muss möglichst viel davon mitnehmen», sagte der Erzbischof von Freiburg. Zollitsch betonte, dass es sich bei der Finanzkrise zugleich um eine «moralische Krise» handele.
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Mit Speisen im Schnellimbiss um sich geworfen
Polizei nimmt 31-Jährigen in Achern in Gewahrsam
25.11.2008 - Mit Essen um sich geworfen. Die Polizei hat einen unliebsamen Gast in Achern festgenommen. Der 31-Jährige hatte zuvor mit einem anderen Mann in einem Schnellimbiss am Achernsee wartende Kundinnen belästigt und anschließend mit Speisen um sich geworfen. Nach einem Platzverweis verließen sie das Restaurant. Als sich der 31-Jährige dann in einem weiteren Gastronomiebetrieb im Gastraum zum Schlafen legte, schritt die Polizei ein und nahm den Mann in Gewahrsam.
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Medizinische Notfallversorgung für illegale Flüchtlinge in der Region
Badisches Rotes Kreuz richtet neuen Fonds ein
25.11.2008 - Medizinische Versorgung für illegale Flüchtlinge in der Region. Das Badische Rote Kreuz hat heute einen neuen Gesundheitsfond vorgestellt. Mit ihm sollen die Flüchtlinge in Notfällen anonym medizinisch versorgt werden können. Finanziert werden soll der Fond durch private Spender.
In Baden-Württemberg wird die Zahl der illegalen Einwanderer auf rund 10.000 bis 12.000 geschätzt.
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Sanierung der A5 zwischen Achern und Weil am Rhein
Heute Fertigstellung des 160 Millionen Euro teuren Großprojekts
25.11.2008 - 160 Millionen Euro hat die Sanierung der A5 auf 135 Kilometern zwischen Achern und Weil am Rhein gekostet. Heute wird die Fertigstellung des letzten Bauabschnittes gefeiert. Mit dabei sind der Freiburger Regierungspräsident Julian Würtenberger sowie zahlreiche Vertreter aus der Region, der Landkreise und der Gemeinden.
In den Neunziger Jahren hatte die Sanierung der A5 bei Achern begonnen, in insgesamt 46 Bauabschnitten wurde sie dann erneuert. Auf der A5 fahren pro Tag zwischen 50.000 und 70.000 Fahrzeuge.
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Wechsel an der Spitze der Gemeindeprüfungsanstalt
Karlsruhe (ps/mia) - Professor Klaus Notheis wird mit Wirkung vom 1. Mai 2009 Nachfolger von Rolf Pfründer an der Spitze der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) mit Sitz in Karlsruhe und Stuttgart.
Das teilte Innenminister Heribert Rech am heutigen Dienstag in Stuttgart mit. Pfründer tritt mit Ablauf seiner Amtszeit Ende April 2009 in den Ruhestand. Rech bezeichnete den 53-jährigen Notheis als „erfahrenen Experten des kommunalen Finanzwesens, der auch von den kommunalen Landesverbänden als exzellenter Fachmann geschätzt wird“.

Als Präsident sei Notheis für die Erledigung der Aufgaben der Gemeindeprüfungsanstalt, unter anderem die Prüfung der Haushalts- und Wirtschaftsführung aller Kommunen, insbesondere der kommunalen Eigenbetriebe eigenverantwortlich zuständig und Dienstvorgesetzter von 155 Beschäftigten.
www.ka-news.de



24.11.08
swr
Karlsruhe
Verkehrsbetriebe bieten Gepäckbusse
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe bieten Einkäufern in der Vorweihnachtszeit einen besonderen Einkaufservice. An allen vier Samstagen werden in der Karlsruher Innenstadt bei der Kaiserstraße zwei Gepäckbusse stehen. Dort können Weihnachtseinkäufer ihre Pakete abgeben. Der Service ist kostenlos und kann jeweils von 11 bis 20 Uhr in Anspruch genommen werden. Die Verkehrsbetriebe gehen davon aus, dass das Angebot gut angenommen wird, da ähnliche Aufbewahrungsmöglichkeiten in Einkaufszentren regelmäßig überlastet sind.
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Forbach
Loipen sind teilweise gespurt
Nach leichten Schneefällen in der vergangenen Nacht sind heute die Loipen entlang der Schwarzwald Hochstraße zumindest teilweise gespurt. Nach Angaben des Langlaufcenters in Herrenwies sind die Loipen von Herrenwies bis zum Ruhestein geöffnet. Die Qualität wird als unterschiedlich angegeben. In der vergangenen Nacht sind rund zehn Zentimeter Neuschnee gefallen. Am Nachmittag soll auch der Lift für Abfahrtsläufer am Seibelseckle laufen. Die Lifte in Simmersfeld sind noch nicht in Betrieb.
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www.baden-online.de
Unterstützung für Bauern aus der Region
Erste „echt Schwarzwald“ Rindfleischprodukte ab Freitag in der Ladentheke
24.11.2008 - Unterstützung für die Bauern in der Region. Ab Freitag sind die ersten „echt Schwarzwald“ Rindfleischprodukte des Naturparks Schwarzwald Mitte-Nord in den Ladentheken. Erhältlich sein werden sie bei der „Metzgerei Seeger“ in Kuppenheim und der „Metzgerei Grim“ in Neuried-Altenheim.
Mit „Echt Schwarzwald“ sollen Premium-Produkte aus der Region vermarktet und die heimischen Erzeuger unterstützt werden. Bereits erhältlich ist Edelbrand. In den kommenden Monaten sollen noch Honig und Lamm- und Ziegenfleisch angeboten werden.
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Rad-Transport in den Zügen erleichtern
Initiative des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord
24.11.2008 - Offenburg (rr). Peter Dombrowsky, Vorsitzender des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, will die zuständigen Verkehrsbetriebe dazu bewegen, zusätzliche Kapazitäten für die Mitnahme von Fahrrädern zu schaffen. Das erklärte Dombrowsky, gleichzeitig Landrat in Freudenstadt, jetzt in einer Gesamtvorstandssitzung des Naturparks in Rastatt. Es gelte, ein »Aktionsbündnis« mit den beteiligten Kreisen zu schmieden, um eine Verbesserung zu erreichen.
Wie Dombrowsky ausweislich einer Pressemitteilung betonte, seien im Naturpark hervorragende Angebote für Tourenradler wie der »Kinzigtalradweg« oder die »Tour de Murg« geschaffen worden. Diese ließen sich mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ideal kombinieren. Ein Problem sei aber, dass die Bahnen die vielen Fahrräder nicht transportieren wollen oder können, hieß es.
Die Verantwortlichen wollen weitere Finanzquellen. So gibt es jetzt im Internet ( www.naturparkschwarzwald.de ) einen Online-Shop, in dem man Mountainbike-Karten, Wandertipps und anderes kaufen kann. Der Naturpark reicht von Pforzheim im Norden bis nach Ringsheim und Hornberg im Süden.
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Notfallübung am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden
Karlsruhe/Baden-Baden (ps/mia) - Im Rahmen der International Civil Aviation Organization-Richtlinien (ICAO) sind die Flughäfen verpflichtet, regelmäßig Notfallübungen durchzuführen.
Bei diesen Übungen wird ein Notfall so realitätsnah wie möglich simuliert. Am Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) ist diese Übung turnusgemäß für das Jahr 2008 am Samstag, 29. November, zwischen 10 und 13 Uhr vorgesehen.Daher kann es zu Beeinträchtigungen und erhöhtem Verkehrsaufkommen bedingt durch die verschiedenen teilnehmenden Einsatzkräfte kommen, meldet der Baden-Airpark GmbH.
 www.ka-news.de


23.11.08
www.baden-online.de
Brand in Mehrfamilienhaus in Baden-Baden
Betrunken mit brennender Zigarette eingeschlafen
23.11.2008 - In Baden-Baden ist ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses verantwortlich für einen Wohnungsbrand in der vergangenen Nacht. Er war angetrunken und mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen. Es entfachte sich ein Brand, der die gesamte Wohnung zerstörte. Der 47-jährige Mann konnte sich noch selbst aus dem Anwesen retten, erlitt aber eine Rauchvergiftung. Eine weitere Mitbewohnerin erlitt eine Rauchvergiftung und wird ärztlich behandelt. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle - dabei verletzte sich einer der Feuerwehrmänner leicht. Der Sachschaden wird auf ca 50 000 Euro geschätzt.
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Nach schwerem Unfall Ende Oktober in Rheinau-Freistett
75-jähriger Mann jetzt an Folgen seiner Verletzungen gestorben
23.11.2008 - Ein 75-jähriger Mann ist nach einem Verkehrsunfall in Rheinau-Freistett heute an den Folgen seiner schweren Verletzungen im Klinikum Karlsruhe gestorben. Der Mann ist der 21. Verkehrstote auf den Straßen im Ortenaukreis in diesem Jahr. Der Unfall hatte sich am 28. Oktober ereignet. Ein 36-jähriger Autofahrer hatte dem 75-jährigen Rollerfahrer an einer Einmündung die Vorfahrt genommen. Beim Zusammenstoß stürzte der 75-Jährige und zog sich schwere Kopfverletzungen zu.
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Bewaffneter überfällt Drogeriemarkt
Kehl (pol) - Am Freitag gegen 20.15 Uhr überfiel ein maskierter Täter einen Drogeriemarkt in der Boschstraße in Kehl-Sundheim.
Der Mann forderte eine Angestellte unter Vorhalt einer Schusswaffe auf, ihm Geld aus zu händigen. Mit seiner Beute, mehrere Rollen Geldmünzen, floh der Täter anschließend über den angrenzenden Parkplatz. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen fehlt bislang jede Spur von dem Mann. Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Hinweise, insbesondere auf Fluchtmittel, geben können. Der Täter sprach französisch, trug blau-weiße Turnschuhe und eine Strickmaske mit ausgeschnittener Augenpartie. Die sichtbare Augenpartie hatte er mit Tarnfarbe bemalt. Die Oberbekleidung ist nach bisherigen Erkenntnissen oliv-farben. Über das Alter des Täters können keine Angaben gemacht werden. Die genaue Schadenssumme steht bisher noch nicht fest. Hinweise bitte an die Polizei Kehl, 07851/893-0.
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Naturcamp im Schwarzwald - Winternächte unterm Sternenhimmel
Freiburg (ddp) In einem Camp im nördlichen Schwarzwald können sich hartgesottene Naturliebhaber auch im tiefsten Winter als Trapper betätigen.
Freiburg (ddp). In einem Camp im nördlichen Schwarzwald können sich hartgesottene Naturliebhaber auch im tiefsten Winter als Trapper betätigen. Dafür bringt ein Ranger des Naturschutzzentrums Ruhestein sie zu einem versteckten Naturcamp unweit der Schwarzwaldhochstraße und weist sie in die Gegebenheiten vor Ort ein. Je nach Abenteuerlust können die Hobby-Waldläufer einen Nachmittag, eine Nacht oder auch mehrere Tage dort bleiben.

In dem Camp finden die Natur-Urlauber unter anderem eine Feuerstelle, einen Brunnen, ein Wald-WC und eine Kochhütte vor. In dem «Erlebnis-Rucksack» des Naturschutzzentrums nehmen sie zudem Utensilien wie Kochgeschirr, Klappspaten, Säge und Messer mit. Wenn sie sich dann noch mit dicker Winterkleidung und einem warmen Schlafsack ausrüsten, sollte einer Nacht unterm Sternenhimmel nichts mehr im Wege stehen.

Weitere Informationen gibt es beim Naturschutzzentrum Ruhestein, Schwarzwaldhochstraße 2, 77889 Seebach, Tel.: 07449/91020, Internet: naturschutzzentren-bw.de

ddp/asc/kat
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swr
Feldberg
Wintermärchen im Hochschwarzwald
Der Wintereinbruch hat zahlreiche Skifahrer und Rodler auf die Pisten gelockt. Bei 25 Zentimeter Neuschnee auf dem Feldberg liefen heute zwei Lifte. Auch auf den Rodelpisten im gesamten Hochschwarzwald tummelten sich viele Wintersportler, Spaziergänger freuten sich an der Schneelandschaft.
 



22.11.08
swr
Karlsruhe
Tödlicher Verkehrsunfall auf der A 5
Bei einem tragischen Verkehrsunfall ist auf der A 5 bei Karlsruhe am frühen Morgen ein LKW-Fahrer aus Bulgarien ums Leben gekommen. In Höhe der Autobahn-Ausfahrt Durlach platzte an dem Lastwagen ein Reifen. Der Fahrer verlor die Kontrolle über den LKW, kam von der Straße ab und prallte gegen Bäume. Der 57-jährige Fahrer starb im Führerhaus, sein Beifahrer hatte Glück und erlitt nur leichte Verletzungen.
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Baden-Baden
Frauenhaus vor ungewisser Zukunft
Der Streit um das Frauenhaus in Baden-Baden hat sich zugespitzt. Die Stadt hat den Mietvertrag mit dem Frauenhaus zum kommenden Sommer gekündigt. Hintergrund ist der Streit um die Finanzierung von Sozialhilfe. Viele der Frauen, die mit ihren Kinder nach der Betreuung das Frauenhaus verlassen, leben nach Angaben der Stadt anschließend in Baden-Baden und beanspruchen oft Sozialhilfe. Obwohl die Betroffenen meist aus dem Landkreis Rastatt kommen, müsse später die Stadt Baden-Baden für die Kosten aufkommen. Die Stadt fordert daher eine finanzielle Beteiligung des Landkreises, der dies bisher ablehnt.
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Baden Baden
Proteste gegen Nato Gipfel angekündigt
Kriegsgegner aus aller Welt haben zum Gipfeltreffen der NATO im April kommenden Jahres in Baden-Baden und Straßburg massive Proteste angekündigt. Über eine Woche lang soll es Demonstrationen, Kundgebungen und zwei Camps in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden Gipfel-Städte geben. Nach Angaben der Protest-Organisatoren wollen sich rund 50 Gruppen beteiligen. Mehrere zehntausend Nato- und Kriegsgegner aus der ganzen Welt werden erwartet. Das Regierungspräsidium Karlsruhe will frühzeitig Kontakt mit den Kriegsgegnern aufnehmen, um Konflikte zu verhindern. Beim NATO-Gipfel am 3. und 4. April werden 26 Staats- und Regierungschefs in Baden Baden erwartet.
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Baden-Baden
Höhepunkt beim Fernsehfilm-Festival
Das Fernsehfilm-Festival in Baden-Baden geht heute Abend mit der Verleihung des Deutschen Fernsehfilmpreises zu Ende. Der renommierte Preis wird von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergeben. Die ARD-Anstalten und private Sender haben insgesamt zwölf Filme nominiert, darunter Dramen, Komödien und Krimis, die in diesem Jahr Fernsehpremiere hatten.
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Freiburg
S.Bargon : KB Wintereinbruch in Südbaden
Der angekündigte Wintereinbruch brachte weniger Probleme als befürchtet, da deutlich weniger Schnee fiel als erwartet. Dennoch kam es in den Morgenstunden zu kleineren Unfällen mit Blechschäden. Im Landkreis Freiburg-Hochschwarzwald kamen in den Höhenlagen 7 Autofahrer aufgrund von Straßenglätte von der Fahrbahn ab. Eine Frau verletzte sich leicht, als sie mit Ihrem PKW gegen eine Warnbarke prallte. In Triberg und Schonach rutschten Autofahrer mit ihren Wagen auf geparkte Autos. Im Bereich der B 27 und 314 kam es heute morgen zwischen Hüfingen und Blumberg zu Verkehrsbehinderungen, weil LKWs quer auf der Fahrbahn standen. Auf der B 317 und B 500 Richtung Furtwangen gab es leichte Schneeverwehungen. Laut Polizeiangaben muss oberhalb von 600 Metern mit Straßenglätte gerechnet werden. Zwischen Feldberg- Bärental und Todtnau - Fahl wurde Schneekettenpflicht für LKWs angeordnet. Die Polizei spricht von einem ganz normalen Winteranfang.
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www.baden-online.de
Nach Wintereinbruch in der Region
Fussballoberliga- und Verbandsligaspiele abgesagt
22.11.2008 - Nach dem Wintereinbruch in der Region sind zahlreiche Fussballspiele in der Oberliga Baden-Württemberg und Verbandsliga Südbaden abgesagt worden. Betroffen davon sind die Heimspiele der Verbandsligisten Stadelhofen und Oberkirch und die Oberligapartie Kehler FV gegen Walldorf Astoria. Im Topspiel der Verbandsliga Südbaden zwischen dem SV Linx und dem FC Denzlingen wird der Schiedsrichter bis 1 Stunde vor Spielbeginn entscheiden, ob der Platz bespielbar ist.
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Das Schuttertal im Ausnahmezustand
Am Abend Historischer Auftakt des Katharinenmarkts in Seelbach
22.11.2008 - Das Schuttertal im Ausnahmezustand. Heute um 18.45 Uhr beginnt der Katharinenmarkt in Seelbach mit dem Historischen Auftakt. Dabei wird in den Marktlauben und Lokalen Musik und Unterhaltung geboten. 200 Laienschauspieler wirken mit. Morgen beginnt der Markt um 10 Uhr mit unter anderem einem großen Vergnügungspark.
Die Veranstalter erwarten bis Montag rund 20.000 Besucher zum diesjährigen 553. Seelbacher Katharinenmarkt.
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Betrug mit Servicenummern: Schnäppchen kann teuer zu stehen kommen
Ortenaukreis (pol) - Eine neue Masche über teuere Servicenummern an das Geld ahnungsloser Bürger zu gelangen ist dieser Tage im Ortenaukreis aufgetaucht.

Auf den Seiten privater Kleinanzeigen der regionalen Presse wird wegen eines angeblichen Todesfalles ein Gebrauchtwagen zu einem unglaublich günstigen Preis angeboten. Der Preis ist so interessant, dass wegen des vermeintlichen Schnäppchens viele Interessenten bei der angegebenen Handynummer anrufen. Dort meldet sich aber kein Verkäufer sondern eine freundliche, männliche Tonbandstimme, die auf eine andere Telefonnummer verweist.

Unter dieser soll der mutmaßliche Autoverkäufer dann angeblich erreichbar sein. Bei dieser Telefonnummer handelt es sich jedoch um eine kostenpflichtige Servicenummer und mit jedem vergeblichen Anruf klingelt es in der Kasse des Betrügers. Den Zeitungsredaktionen ist es im Vorfeld nicht möglich, solche betrügerischen Kleinanzeigen zu erkennen. Sie unterscheiden sich, mit Ausnahme des auffallend günstigen Kaufpreises, nicht von reellen Pkw-Annoncen.

Nicht nur die Kaufinteressenten werden Opfer der betrügerischen Masche. Die Kontonummer die zur Abbuchung der Anzeigenkosten angeben wurde ist falsch, so dass die Verlage auch ihren Forderungen sitzen bleiben. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Betrugsverdacht und rät zur Vorsicht bei solchen supergünstigen Autoangeboten. Spätestens beim Hinweis eine weitere Telefonnummer anzurufen, sollte aufgelegt werden. Das vermeintliche Schnäppchen könnte andernfalls ziemlich teuer kommen.
 www.ka-news.de



21.11.08
swr
Baden-Baden
Fremdenverkehrsbeitrag ist rechtswidrig
Die Satzung über den Fremdenverkehrsbeitrag in Baden-Baden ist unwirksam. Das hat der 2. Senat des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg entschieden. Damit hat das Gericht einem Antrag der Betreiberin eines Kaufhauses stattgegeben. Die Stadt erhebt bisher zur Deckung der Aufwendungen, die ihr zur Förderung des Fremdenverkehrs entstehen, einen Beitrag.
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Baden-Baden / Bietigheim
Lidl-Dieb muss über 3 Jahre ins Gefängnis
Das Landgericht hat einen 41-jährigen Mann aus Bietigheim wegen besonders schweren Diebstahls in 18 Fällen zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Der Mann hatte aus dem Zentrallager der Supermarktkette Lidl Waren im Wert von rund 700.000 Euro gestohlen. Er war im Lager des Konzerns in Bietigheim (Kreis Rastatt) als Haustechniker angestellt. Palettenweise transportierte er in den Jahren 2003 bis 2005 Computer und Laptops, Chipkarten, Navigationsgeräte und Zigaretten aus dem Zentrallager. Nicht nur nachts, sondern auch tagsüber rückte er mit gemieteten Lkws an und stahl die Ware. Das Diebesgut wurde zum Großteil über ein Internetauktionshaus oder auch unter der Hand weiterverkauft. Ein Mittäter des Mannes war bereits vor Wochen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
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Karlsruhe
78jähriger Fußgänger schwer verletzt
Ein 78jähriger Fußgänger ist gestern Abend von einem Kleinlaster angefahren und schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben hatte der Fahrer den Rentner beim Wenden übersehen. Der Fußgänger erlitt schwere Kopfverletzungen sowie einen Schienbeinbruch. Die Polizei sucht noch Zeugen zu dem Unfall.
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Kappelrodeck
Papierfabrik Lenk gerettet
Die Papierfabrik Lenk mit ihren 100 Mitarbeitern ist gerettet. Es wurde eine neue Aktiengesellschaft gegründet, die die bisherige GmbH übernommen hat. Alle Mitarbeiter werden weiterbeschäftigt. Die Papierfabrik Lenk hatte im Dezember 2007 Insolvenzantrag gestellt. Der Grund waren die gestiegenen Energiepreise.
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Stuttgart
Winter hält Einzug in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg steht der Winter vor der Tür: Meteorologen rechnen im Lauf des Tages mit Temperaturstürzen bis zu zehn Grad. Spätestens am Abend soll der Regen in Schnee übergehen. Zudem werden kräftige Windböen erwartet, teilweise auch Orkanböen wie etwa im Nordschwarzwald.

Nach Vorhersage der Wetterexperten ist es in Baden-Württemberg heute zunächst meist bedeckt und regnerisch. Im Bergland regnet es anhaltend und vor allem Richtung Allgäu ist teilweises mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen. Die Schneefallgrenze sinkt im Laufe des Abends bis ins Flachland. In höheren Lagen muss mit teils beachtlichen Neuschneemengen gerechnet werden. Autofahrer sollten sich und ihre Fahrzeuge entsprechend vorbereiten.

Am Wochenende Schnee bis in tiefe Lagen
Bei teils stürmischem Westwind erreichen die Temperaturen 4 bis 9 Grad. Den Wetterprognosen zufolge fällt in der Nacht zum Samstag besonders im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb sowie in Richtung Allgäu teils anhaltend Schnee, doch auch sonst gehen einige Schneeschauer nieder. Die Schneefallgrenze sinkt bis in tiefe Lagen. Es bleibt ausgesprochen windig, die Temperaturen sinken auf 1 bis minus 4 Grad. Verbreitet muss mit teils erheblichen Neuschneemengen, Schneeverwehungen und Glätte gerechnet werden.

Die winterlichen Verhältnisse werden nach Aussagen der Wetterdienste voraussichtlich bis in die kommende Woche hinein anhalten. Stellenweise soll es starke Nachtfröste bis minus zehn Grad geben.
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Urteil im Prozess um Tod von Astrid Vollmer aus Achern
Angeklagter muss 10 Jahre ins Gefängnis
21.11.2008 - Urteil im Prozess um Tod von Astrid Vollmer aus Achern. Das Landgericht Baden-Baden hat den 30-jährigen Angeklagten zu 10 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt. Der Vorwurf des Mordes konnte nicht aufrechterhalten werden. Der Staatsanwalt hatte im Plädoyer 14 Jahre Haft gefordert. Nach einem Streit hatten sich der Angeklagte und Astrid Vollmer geprügelt. Dabei hatte das Opfer die tödlichen Verletzungen erlitten.
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Crémant d'Alsace aus dem Elsass wird immer beliebter
250.000 Hektoliter dieses Jahr zusätzlich geernet
21.11.2008 - Der Schaumwein Crémant d’Alsace aus dem Elsass wird immer beliebter. Das hat der Winzerverband der elsässischen Schaumweine bekannt gegeben. Demnach gingen im vergangenen Jahr 30 Millionen Flaschen Crémant d’Alsace über den Tresen. In diesem Jahr wurden zusätzlich rund 250.000 Hektoliter geernet. Knapp 20 Prozent des elsässischen Schaumweins sind für den Export bestimmt. Zu den grössten Abnehmern gehören Belgien und Deutschland.



20.11.08
swr
Karlsruhe/Straßburg
Baumaschinendieb festgenommen
Die Polizei hat auf der A 5 einen Rumänen festgenommen, der in Frankreich gestohlene Baumaschinen mit einem Sattelschlepper offenbar in sein Heimatland verschieben wollte. Nach Angaben der Polizei waren die Beamten auf den Sattelzug aufmerksam geworden, weil er einen verkehrsunsicheren Eindruck machte. Bei der Kontrolle wurden gravierende technische Mängel festgestellt. Außerdem ergab die Überprüfung, dass die beiden Radlader auf dem Sattelzug aus einer Serie von Baumaschinendiebstählen im Elsass stammten. Die französischen Justizbehörden haben gegen den Festgenommenen einen internationalen Haftbefehl erlassen und seine Auslieferung beantragt.
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Feldberg
Wintersportsaison beginnt
Auf dem Feldberg soll schon am Wochenende die neue Wintersportsaison starten. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, teilte der Liftverbund Feldberg heute mit. Mit dem angekündigten Schnee werden am Wochenende die Lifte in Betrieb gehen. Das Gebiet rund um den knapp 1.500 Meter hohen Gipfel des Felbergs ist die bedeutendste Wintersportregion im Südwesten. Für Freitag haben die Meteorologen in Baden-Württemberg einen Kälteeinbruch und Schneefall angekündigt. Die ersten beiden der insgesamt 28 Lifte auf dem Feldberg liefen bereits Ende Oktober, als 30 Zentimeter Neuschnee fielen. Er war jedoch bei milden Temperaturen nach drei Tagen wieder geschmolzen.
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Stuttgart/Mainz
Wintereinbruch ab der kommenden Nacht
In Baden-Württemberg rechnen die Meteorologen für die kommende Nacht in höheren Lagen mit einem Wintereinbruch. Autofahrer sollten sich und ihre Fahrzeuge entsprechend vorbereiten. In Rheinland-Pfalz werden winterliche Verhältnisse erst im Laufe des Freitagnachmittags erwartet.
Schon in der Nacht wird es in Baden-Württemberg von Nordosten nach Südwesten immer kälter. Bei stark fallenden Temperaturen muss nach Angaben der Wetterexperten in Höhenlage von 1.100 bis 700 Metern mit Schnee gerechnet werden. Auch in den tiefer gelegenen Teilen des Landes werde es im Laufe des Freitags immer kälter. Bis zum Abend muss dort dann mit Schneeregen-, Schneeschauern und Graupelgewittern gerechnet werden, wobei der Wetterumschwung von starken bis stürmischen Winden begleitet wird.

In Rheinland-Pfalz wird es morgen bei Temperaturen zwischen vier und acht Grad zunächst noch kräftig oder schauerartig regnen. Ab der Mittagszeit wird auch dort die einströmende arktische Kaltluft für einen Temperatursturz mit Schneeregen, Graupel und Sturmböen sorgen.

Das neue Winterwetter wird in beiden Bundesländern voraussichtlich das ganze Wochenende anhalten.
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www.baden-online.de
"Weihnachten anno dazumal"
Weihnachtsschmuck-Ausstellung heute in Offenburger Ritterhausmuseum vorgestellt
20.11.2008 - Weihnachten anno dazumal – das ist der Titel einer neuen Ausstellung im Offenburger Ritterhausmuseum. Sie beginnt am kommenden Samstag. 250 Kostbarkeiten rund um das Fest der Feste gibt es zu sehen. Die Ausstellungsstücke stammen aus der Sammlung des Kölners Ansgar Fütterer. Er hat sie liebevoll zusammengetragen und zeigt sie zum ersten Mal öffentlich.
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Finanzmarktkrise wirkt sich nicht auf kommunale Wohnungsunternehmen aus
Zweitägiges Treffen ging heute in Lahr zu Ende
20.11.2008 - Die kommunalen Wohnungsunternehmen der Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sehen sich durch die Finanzmarktkrise nicht in Gefahr. Das gab die zuständige Vereinigung heute in Lahr bekannt. Über 40 Kollegen trafen sich zwei Tage lang auf Einladung der Städtischen Wohnungsbau Lahr. Ihr wirtschaftlich konservatives Vorgehen mache die Unternehmen unabhängig. Die Unternehmen seien finanziell gut aufgestellt. Sie könnten bei Investitionen auf eigenes Vermögen zurückgreifen. Zudem arbeiteten sie mit lokalen Banken zusammen. Von der internationalen Banken- und Finanzmarktkrise seien sie daher nicht betroffen, hieß es heute.
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Autobahnmeistereien in höchster Alarmbereitschaft
Vorbereitungen auf vorhergesagten Wintereinbruch
20.11.2008 - Höchste Alarmbereitschaft bei den Autobahnmeistereien in der Region. Die Mitarbeiter bereiten sich auf den angekündigten massiven Wintereinbruch vor. Die Temperaturen sollen innerhalb kurzer Zeit von zweistelligen Werten auf den Gefrierpunkt abstürzen. Vor allem auf den Straßen des Schwarzwaldes drohen gravierende Auswirkungen. Die Autobahnmeistereien bitten alle Autofahrer, sich auf die möglichen Schneefälle vorzubereiten. Die rund 300 Kilometer Autobahnen im Regierungsbezirk Freiburg sollen möglichst gut befahrbar gehalten werden, heißt es.
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Erst Vorfahrt missachtet, dann Ohrfeige ausgeteilt
47-Jähriger muss in Oberkirch mit Anzeige wegen Körperverletzung rechnen
20.11.2008 - Erst Vorfahrt missachtet, dann Ohrfeige ausgeteilt. Ein 47-jähriger Autofahrer in Oberkirch muss jetzt mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen. Der Mann hatte zuvor die Vorfahrt eines anderen Autofahrers missachtet. Als dieser hupte, hielt der 47-Jährige sein Auto an, begann zuerst einen Streit mit dem Kontrahenten und ohrfeigte ihn anschließend.



19.11.08
swr
Karlsruhe
Schwarzarbeit im Reinigungsgewerbe aufgedeckt
Der Zoll hat in Karlsruher Reinigungsbetrieben zahlreiche Fälle von Schwarzarbeit und Verstöße gegen Mindestlohn-Regelungen aufgedeckt. Das Hauptzollamt Karlsruhe hat 150 Betriebe und 840 Personen kontrolliert. Die Beamten nahmen sich vier Tage lang Reinigungsunternehmen vor, die in Karlsruher Büros, Firmen, Verkehrsbetrieben, Behörden, Hotels und Einkaufscentern putzen. Bei 40 Prozent der Unternehmen stellten sie Verstöße fest. In über 120 Fällen zahlte der Arbeitgeber nicht den gesetzlichen Mindestlohn. Der liegt bei Reinigungsarbeiten drinnen bei 8,15 Euro und bei der Fenster- und Fassadenreinigung draußen bei 10,80 Euro. In weiteren Fällen arbeiteten Hartz4- oder Arbeitslosengeldempfänger schwarz. Bei einigen ausländischen Arbeitnehmern ermittelt der Zoll wegen Scheinselbstständigkeit. Sie gaben vor, in ihrem Heimatland ein Gewerbe angemeldet und damit dort auch versichert zu sein. Bei Schwarzarbeit drohen Arbeitgebern und -nehmern bis zu fünf Jahre Haft. Beim Verstoß gegen das Mindestlohngesetz ist es bis zu einer halben Million Euro Geldstrafe.
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Karlsruhe
Mitgliederzuwachs bei IG Metall
Die IG Metall wächst in diesem Jahr wie seit 15 Jahren nicht mehr. Nach Mitteilung der Gewerkschaft verzeichnet die Region Karlsruhe bis zum Jahresende 600 Neueintritte. Bundesweit gewinnt die IG Metall in diesem Jahr 117.000 neue Mitglieder. Der Bevollmächtigte der IG Metall Karlsruhe, Angel Stürmlinger, führt den Mitgliederschub auf die wirtschaftlichen Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre zurück.
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Karlsruhe
Gaspreiskalkulation bleibt Geheimsache
Deutschlands fünftgrößter Versorger EWE erhöht ab August die Gaspreise um 17,4 Prozent.
Gasversorger müssen ihre Berechnungen für Preiserhöhungen nicht detailliert öffentlich begründen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden, der den Stadtwerken Dinslaken im Rechtsstreit mit einem Kunden Recht gab. Der BGH stellte insbesondere heraus, dass der Sockelbetrag - also das generelle Zustandekommen des Gaspreises vor einer Erhöhung - nicht von einem Gericht auf seine Angemessenheit überprüft werden kann. Eine solche Billigkeitsentscheidung nach § 315 des Bürgerlichen Gesetzbuches sei vom Gesetzgeber nicht gewünscht, der Verbraucher habe den ursprünglichen Preis beim Vertragsabschluss akzeptiert.

Auch bei späteren Erhöhungen muss ein Anbieter seine Kalkulation nicht offenlegen. Das Unternehmen habe ein ''verfassungsrechtlich geschütztes Geheimhaltungsinteresse an Geschäftsdaten'', befand der BGH. ''Die Billigkeit einer Tariferhöhung ist schlüssig vorgetragen, wenn der Versorger darlegt, dass sich seine Bezugskosten entsprechend erhöht haben und nicht durch einen Rückgang sonstiger Kosten der Gasversorgung ganz oder teilweise ausgeglichen worden sind'', erklärte der BGH weiter: ''Dabei muss er nicht notwendig die absolute Höhe seiner Bezugspreise angeben und die Bezugsverträge mit seinen Lieferanten vorlegen.'' In strittigen Fällen sei eine nicht-öffentliche Überprüfung durch einen Sachverständigen möglich, erläuterte ARD-Rechtsexperte Karl-Dieter Möller.

Damit scheiterte ein Gaskunde mit seiner Musterklage. Nachdem die Stadtwerke Dinslaken ihre Gaspreise zwischen 2005 und 2006 dreimal um insgesamt 30 Prozent erhöht hatten, verweigerte der Kunde die Nachzahlung. Er verlangte eine genaue Begründung, der Verweis auf die Preise anderer Anbieter genügte ihm nicht. Auf dem Gasmarkt herrsche kein Wettbewerb, argumentierte der Verbraucher. Das Landgericht Duisburg gab dem Kunden Recht und wollte deshalb die Stadtwerke zur Vorlage ihrer Bezugsverträge verpflichten. Nun muss sich das Gericht erneut mit der Angelegenheit befassen.

Laut ARD-Rechtsexperte Möller liegt das Urteil des BGH auf der Linie der Bundesregierung, die die Überprüfung von Energiepreisen durch das Bundeskartellamt gegenüber Verbraucherklagen bevorzuge.

(Aktenzeichen Bundesgerichtshof VIII ZR 138/07)

Quelle: tagesschau.de
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www.baden-online.de
Rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei
Autofahrer gibt bei Kontrolle bei Haslach einfach Gas
19.11.2008 - Ein Autofahrer hat sich auf der B33 bei Haslach eine rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Gestern Abend hatte eine Streife den Mann kontrollieren wollte, da seine Rücklichter nicht brannten. Der Autofahrer flüchtet mit hoher Geschwindigkeit Richtung Hausach. Erst durch eine Straßensperre konnte das Auto gestoppt werden. Die Polizisten mussten den Flüchtigen nach heftiger Gegenwehr aus dem Wagen ziehen. Ein Polizist wurde dabei verletzt. Der Autofahrer besaß keinen gültigen Führerschein.



18.11.08
swr
Baden-Baden
Start des Fernsehfilmfestivals
Im Kurhaus Baden-Baden beginnt heute Abend das 20. Fernsehfilm-Festival. Filmautoren, Regisseure und Redakteure diskutieren fünf Tage lang über den deutschen Fernsehfilm. Insgesamt werden 17 aktuelle Filme gezeigt, die von den Sendern und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für den Wettbewerb nominiert wurden.
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Gernsbach
Glimpflicher Unfall im Tunnel
Fast unverletzt blieb ein junger Autofahrer bei einem schweren Unfall im Gernsbacher Tunnel. Der 19-Jährige hatte in der vergangenen Nacht wegen zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war zweimal gegen die Tunnelwand geprallt. Das Auto wurde völlig demoliert, der junge Mann erlitt glücklicherweise kaum Verletzungen. Andere Autofahrer waren in den Unfall nicht verwickelt.
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Zustand des Waldes leicht verbessert
Dem Wald im Land geht es etwas besser als in den letzten drei Jahren. Das geht aus dem Waldzustandbericht 2008 hervor, der dem SWR vorliegt. Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) wird den Bericht heute dem Kabinett vorstellen.

Immerhin ein Viertel des baden-württembergischen Waldes sei kerngesund und weise keinerlei erkennbare Schäden auf. Allerdings sei noch immer ein Drittel der Waldfläche deutlich geschädigt. Bemerkenswert sei, dass sich die Lage auf der Schwäbischen Alb und im Alpenvorland deutlich verbessert habe, kaum aber im Schwarzwald und im Neckarland. Fichte, Tanne, Kiefer und Buche hätten sich leicht erholt, beziehungsweise ihr Zustand sei in etwa stabil geblieben, heißt es.

Sorgenkind bleibt dem Bericht zufolge die Eiche, der es nur wenig besser gehe als in den vergangenen Jahren. Nach Ansicht der Forstexperten hat der Wald das extreme Trockenjahr 2003 inzwischen verkraftet. Landwirtschaftsminister Peter Hauk macht in seinem Vorwort zu dem Bericht günstige Wetterbedingungen und feucht-warme Sommer dafür verantwortlich.

Das Ergebnis ist nach Hauk erfreulich, auch wenn es nach wie vor hohe Schäden gebe. Die "Widerstandskraft unserer Wälder" müsse weiter gestärkt werden – gerade wegen der sich immer mehr abzeichnenden Klimaveränderung, so der baden-württembergische Landwirtschaftsminister.
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Badenova erhöht Strompreise zum neuen Jahr
Bis zu 14 Prozent mehr ab 1. Januar
18.11.2008 - Badenova erhöht seine Strompreise zum neuen Jahr. Kunden müssen sich ab 1. Januar auf Preissteigerungen zwischen 9,5 und 14 Prozent einstellen. Grund seien die Strombezugskosten, die in den vergangenen zwei Jahren drastisch gestiegen seien. Für die neuen Angebote gebe es eine Preisgarantie bis Ende 2009. Badenova schreibt in den kommenden Tagen alle Stromkunden individuell an, um sie über die neuen Preise zu informieren.
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78-jährige Radfahrerin schwer verletzt
In Oberachern mit PKW zusammengestoßen
18.11.2008 - Bei einem Unfall in Oberachern ist eine 78-jährige Radfahrerin schwer verletzt worden. Die Frau übersah beim Einfahren in die Straße einen PKW und stieß mit ihm zusammen. Die Rentnerin stürzte auf die Motorhaube und wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Sie wurde stationär im Klinikum Achern aufgenommen.
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Anonyme Strafanzeige gegen Lahrs OB Müller
Vorwurf der Untreue wegen Informationsreise nach Japan
18.11.2008 - Gegen Lahrs Oberbürgermeister Wolfgang Müller ist eine anonyme Strafanzeige gestellt worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Offenburg auf Anfrage. Dem OB und seiner Beigeordneten Brigitte Kaufmann wird Untreue zum Nachteil der Stadt Lahr vorgeworfen. Anlass ist der Besuch des OB vor wenigen Tagen in Japan, um sich Anregungen und Informationen für die nächste Chrysanthema in Lahr zu holen. Kaufmann habe die Reise als Leiterin des Rechts- und Ordnungsamts unterstützt, indem sie sie offenbar als strafrechtlich unbedenklich erklärt hat.
OB Müller selbst hat von der Anzeige nach eigenen Angaben nur über die Presse erfahren.
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Weihnachtsmärkte: Adventsstimmung in der Region
Karlsruhe ps/spr - In Karlsruhe und Umgebung werden bald wieder festlich geschmückte Weihnachtsmärkte für besinnliche Stimmung sorgen. Dazu hat der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) eine Übersicht über alle Weihnachtsmärkte im KVV-Netz und im RegionX-Bereich zusammengestellt. Erste Märkte öffnen bereits dieses Wochenende.
Die Saison der Weihnachtsmärkte eröffnet dieses Jahr der Kleintierpark in Bad Schönborn mit seinem Weihnachtsmarkt am Sonntag, 16. November.
 Die großen Weihnachtsmärkte wie der Karlsruher Christkindlesmarkt oder der Goldene Pforzheimer Weihnachtsmarkt öffnen zum ersten Adventswochenende am 27. Dezember.
Die Weihnachtsmarkt-Übersicht des KVV ist mit genauen Anfahrtbeschreibungen für Bus und Bahn versehen. Ab 1. Dezember erscheint sie im Kundenmagazin des KVV, dass in den Bahnen und in Kundenzentren ausliegt und ist ab sofort auf der Internetseite des KVV abrufbar.
http://www.ka-news.de



17.11.08
swr
Baden-Baden
Arzt verteidigt Spenden-Eintreibung als "normal"
Ein wegen Erpressung seiner Patienten angeklagter ehemaliger Arzt des Kreiskrankenhauses Bühl hat die gegen ihn gerichteten Beschuldigungen vor dem Landgericht Baden-Baden zurückgewiesen. Er bezeichnete das Eintreiben von Spenden für teure Operationen als "völlig normal".
Derartige Spenden an ein Krankenhaus bei besonders teuren Operationen seien in den USA, wo er eine Zeit lang gearbeitet habe, "gang und gäbe". Er habe auf diese Weise der Klinik in Bühl in finanzieller Hinsicht helfen wollen, erklärte der inzwischen 68-jährige Arzt.

Laut Anklage hat der Angeklagte von 2004 bis 2005 Spenden in Höhe von 3.000 bis 5.000 Euro von Patienten mit schmerzhaften Wirbelsäulenerkrankungen eingefordert. Der Mediziner begründete seine Geldforderungen mit angeblich besonders teuren Implantaten, die von den Krankenkassen nicht bezahlt werden. Zudem soll der Arzt gedroht haben, Operationen zu verschieben oder an andere Häuser zu verweisen. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft liegt Erpressung vor, da die Kosten für die nötigen Implantate von den Fallpauschalen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen in jedem Fall abgedeckt gewesen wären. Die Anklage geht von mindestens acht Fällen aus.

Ex-Verwaltungschefin der Mittäterschaft beschuldigt
Der Beschuldigte sagte vor Gericht aus, die mitangeklagte ehemalige Verwaltungschefin der Klinik habe den Vorschlag gemacht, die Spenden einzuverlangen. Dieser Aussage widersprach die 39-Jährige vehement: es habe "keine Absprachen und keinen Tatplan" gegeben. Sie habe dem Arzt vielmehr untersagt, weiterhin Spenden einzufordern, als sie von Patienten-Beschwerden wegen der Spenden erfahren habe. Sie räumte zwar ein, Spendenquittungen unterschrieben zu haben, sei jedoch "immer von zufriedenen und reichen Patienten ausgegangen, die dem Krankenhaus etwas Gutes tun wollten", sagte die 39-Jährige.

Kunstfehler ebenfalls Thema vor Gericht
Die Anklage wirft dem Arzt neben Erpressung zudem noch drei Kunstfehler vor, die bereits Thema mehrere Zivilprozesse in Baden-Baden waren. Außerdem soll der Neurochirurg Leistungen und Implantate doppelt abgerechnet haben. Der Arzt hatte von 2002 und 2007 an der Bühler Klinik gearbeitet. Danach wechselte er für kurze Zeit an eine Klinik in Oberschwaben. Wegen umstrittener Operationsmethoden wurde er später in den Medien als "Schrauber von Schwaben" bekannt. Der Angeklagte - ein ehemals anerkannter Spezialist für Wirbelsäulenerkrankungen - ist heute nicht mehr als Arzt tätig.

Das Urteil wird am 9. Dezember erwartet.
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Rastatt
Prozess gegen Rechtsanwalt verschoben
Der für heute geplante Untreue-Prozess gegen einen Rechtsanwalt am Rastatter Schöffengericht musste verschoben werden. Grund ist, dass sich der Angeklagte krank meldete. Der Prozess soll jetzt am 8. Dezember nachgeholt werden. Der 59 Jahre alte Rechtsanwalt muss sich wegen Untreue in 52 Fällen verantworten. Er soll aus dem Vermögen einer betagten Mandantin, für das er eine Vollmacht hatte, rund 170.000 Euro für sich abgezweigt haben. Als die Frau gestorben war, soll er als Nachlassverwalter außerdem Geld auf eigene Konten umgeleitet haben.
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Karlsruhe
KVV erhöht die Preise
Der Karlsruher Verkehrsverbund KVV erhöht zum 1. Januar seine Preise. Im Schnitt werden die Fahrkarten um 3,7 Prozent teurer. Der KVV begründet die Preiserhöhung mit den stark gestiegenen Energiepreisen und Personalkostensteigerungen. Ein Einzel-Ticket für Kinder kostet ab Januar nicht mehr 1 Euro, sondern 1,10 Euro, also zehn Prozent mehr. Dagegen bleiben die Preise für die neu eingeführte KombiCard unverändert. Für die Karte ab 60 müssen Fahrgäste künftig 31,50 Euro bezahlen, einen Euro mehr als bisher. Der KVV rechnet durch die Preiserhöhungen mit vier Millionen Euro Mehreinnahmen im Jahr.
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www.hitradioohr.de
Lücke im Bühler Einzelhandelsangebot wird geschlossen
Bau für neuen Elektrofachmarkt "Octomedia" kann beginnen
Eine Lücke im Bühler Einzelhandelsangebot wird jetzt geschlossen. Der Technische Ausschuss hat dem Bau des Elektrofachmarkts „Octomedia“ auf dem ehemaligen Badenova-Gelände zugestimmt. Bereits im Dezember sollen die Bagger anrücken. Neben dem rund 2.200 Quadratmeter großen Elektrohandel sollen auch eine Filiale des Drogeriemarktes „dm“ sowie ein Schuh-und Textilmarkt in das neue Gebäude einziehen.
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Zwischenfall bei NPD-Kundgebung in Rheinau
Polizei nimmt mehrere Neonazis vorübergehend fest
Bei einer Veranstaltung der NPD am Ehrenmal „Panzergraben“ in Rheinau mit über 100 Rechtsradikalen ist es gestern zu einem Zwischenfall gekommen. Die Polizei hat mehrere Personen vorübergehend festgenommen. Mehrere Neonazis hatten einen Info-Stand des Bündnisses „Bunt statt Braun“ attackiert und Plakate beschädigt. Bei einer Gegen-Kundgebung des Bündnisses am Nachmittag forderten Redner zum Widerstand gegen nationalsozialistisches Gedankengut auf. Die Ortenauer Polizei war mit 95 Mann im Einsatz.
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Einbruch" in Zoohandlung
Graupapagei mündlich verwarnt
Bruchsal - Polizeibeamte des örtlichen Reviers konnten am vergangenen Sonntag nach einem vermeintlichen Einbruch in eine Zoohandlung in der Bruchsaler Molzaustraße rasch Entwarnung geben. Nach Feststellung der Ordnungshüter hatte sich ein Graupapagei selbständig gemacht und beim freien Flug durch den Verkaufsraum Alarm ausgelöst.

Der vom Geschäftsinhaber wieder eingefangene und im angestammten Käfig untergebrachte Ausreißer wurde von den Beamten mündlich verwarnt; nach ihrem Vorkommnisbericht soll sich sich der Vogel dabei einsichtig gezeigt haben. (pol/wai)

Meldung vom Montag, 17. November 2008  © ka-news 2008



16.11.08
www.baden-online.de
Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf B36
Zusammenstoss bei Hügelsheim
16.11.2008 - Zwei schwerletzte Personen und rund 10.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der B36 bei Hügelsheim. Wie die Polizei mitteilte, missachtete die 22-jährige Unfallverursacherin die Vorfahrt einer 19-Jährigen, wobei es zum Zusammenstoss kam. Da zunächst vermutet wurde, dass eine Person eingeklemmt sei, war die Feuerwehr Hügelsheim mit 3 Fahrzeugen und 16 Mann vor Ort. Während der Unfallaufnahme und zur Fahrbahnreinigung musste die B36 für über zwei Stunden voll gesperrt werden.
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swr
Gernsbach
SWR-Filmkritiker Jansen gestorben
Der Filmkritiker Peter W. Jansen ist nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren in seinem Heimatort Gernsbach gestorben. Er galt als einer der führenden Vertreter der Filmkritik in Deutschland. Mehr als 30 Jahre war er dem SWR als Redakteur und Autor verbunden und hatte dort seine eigene Feature-Reihe «Jansens Kino». Der promovierte Germanist arbeitete aber auch für den WDR, das ZDF-Kulturmagazin "aspekte" und für verschiedene Zeitungen wie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
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Baden-Baden
Ehemaliger Galopper-Präsident gestorben
Der ehemalige Präsident des deutschen Galopper-Dachverbandes Franz-Günther von Gaertner ist gestern in der Nähe von Baden-Baden gestorben. Er erlag im Alter von 80 Jahren einer längeren Krankheit. Noch einen Tag nach seinem 80. Geburtstag durfte von Gaertner im Juli den Sieg seines Hengstes Kamsin beim Großen Mercedes Benz-Preis von Baden in Iffezheim mitverfolgen.
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Karlsruhe
Reisemesse schließt mit gutem Ergebnis
Die Reisemesse Horizont war mit knapp 20.000 Menschen in diesem Jahr ähnlich gut besucht wie im vergangenen Jahr. Dabei präsentierten sich in der Messe Karlsruhe deutlich weniger Aussteller. Messe-Chef Klaus Hoffmann zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Das neue Konzept, das mehr auf Kurzurlauber ausgerichtet war, habe sich bewährt. Die Karlsruher Horizont geht heute nach drei Messetagen zu Ende.
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Seebach
Neues Hotel am Mummelsee geplant
Das vor einem halben Jahr durch ein Feuer zerstörte Schwarzwald-Hotel am Mummelsee bei Seebach (Ortenaukreis) wird wieder aufgebaut. In den Neubau direkt am Ufer des Sees werden sieben bis acht Millionen Euro investiert, teilte Bürgermeister Reinhard Schmälzle mit.


Die Abrissarbeiten sind beendet.

Im Frühjahr sollen die Arbeiten beginnen. Eröffnet wird das neue Hotel laut Schmälzle frühestens Ende nächsten Jahres. Geplant sei ein Hotel mit 60 Betten. Verantwortlich für den Bau ist die kommunal getragene Waldgenossenschaft Seebach.

Die 1893 erbaute Touristenherberge an der Schwarzwaldhochstraße war Anfang Mai durch ein Feuer völlig zerstört worden. Der auf 1.036 Metern Höhe gelegene Mummelsee und das Hotel direkt am Ufer waren bislang bekannte Ausflugsziele. Bei dem Feuer war ein Schaden von sechs Millionen Euro entstanden. Drei Mitarbeiter des Hotels waren verletzt worden.
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Interaktive Karten für BaWü
Schwerpunkte für Wein, Obst und Gemüse

Stuttgart - Die landwirtschaftliche Bodennutzung in Baden-Württemberg wird stark von den jeweils vorherrschenden naturräumlichen und klimatischen Gegebenheiten bestimmt. Vor allem wertschöpfungsintensive Sonderkulturen wie Wein oder Obst, aber auch Gemüse bedürfen für ihr Wachstum eines klimatisch begünstigten Standorts. Nach einer Sonderauswertung des Statistischen Landesamts zeigen sich große regionale Unterschiede in Bezug auf die angebauten Kulturen sowie den Umfang des Anbaus bestimmter Sonderkulturen im Südwesten. Ein interaktives Kartenverzeichnis des Statistischen Landesamtes macht diese Besonderheiten nun erfahrbar.

Die wichtigste Sonderkultur in Baden-Württemberg ist der Weinanbau. Es zeigt sich, dass die fünf Gemeinden, in denen im Jahr 2007 mehr als die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) für den Anbau von Wein genutzt wurde, allesamt im badischen Landesteil liegen. Die vier Gemeinden mit dem durchschnittlich höchsten Anteil an Rebland an der landwirtschaftlich genutzten Fläche liegen in der Region Südlicher Oberrhein. Den mit annähernd drei Viertel (74,2 Prozent) größten Rebflächenanteil an der gesamten LF weist die Gemeinde Pfaffenweiler auf, gefolgt von der Stadt Vogtsburg im Kaiserstuhl mit 73,4 Prozent, der Gemeinde Merzhausen mit 65,4 Prozent und der Stadt Sulzburg mit 61,7 Prozent. An fünfter Stelle rangiert die Gemeinde Malsch in der Region Rhein-Neckar-Odenwald mit 55,4 Prozent Rebflächenanteil an der LF. Erst danach folgt die Stadt Weinsberg im württembergischen Landesteil, die einen Rebflächenanteil von knapp der Hälfte (49,3 Prozent) der landwirtschaftlich genutzten Fläche aufweist.

Beim Anbau von Obst im Südwesten ist eine ähnlich starke Dominanz nur im Bodenseeraum zu erkennen, genauer gesagt im von mildem und ausgeglichenem Klima geprägten Bodenseekreis. Spitzenreiter beim Obstanbau in Baden-Württemberg ist die Gemeinde Langenargen. Über drei Viertel der gesamten LF dieser Gemeinde (75,3 Prozent) waren 2007 mit Obstanlagen bepflanzt. Es folgen die Gemeinden Immenstaad am Bodensee sowie Hagnau am Bodensee mit 66,6 Prozent und 55,4 Prozent. Weitere Gemeinden, in denen ein gehäuftes Auftreten von Obstanlagen nachgewiesen werden kann, liegen ebenfalls im Bodenseeraum oder, etwas weniger stark ausgeprägt, im Ortenaukreis. Hier werden jedoch lediglich Anteile von unter 50 Prozent Obstanbauflächean der gesamten LF erreicht.

Die regionalen Schwerpunkte des Gemüseanbaus sind weniger deutlich ausgeprägt. So lässt sich nur eine einzige Gemeinde in Baden-Württemberg nachweisen, in der auf über der Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche Gemüse angebaut wird. In der Gemeinde Reichenau in der Region Hochrhein-Bodensee werden 53,8 Prozent der LF für den Gemüseanbau genutzt. Dies brachte der Reichenau auch den Namen "Gemüseinsel" ein. Bereits mit deutlichem Abstand folgen die für das Filderkraut bekannte Gemeinde Filderstadt im Landkreis Esslingen und die Gemeinde Bad Krozingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Hier wird nur mehr auf etwas über einem Viertel der gesamten LF (jeweils 26,5 Prozent) Gemüseanbau betrieben. (ps)

Meldung vom Sonntag, 16. November 2008  © ka-news 2008



15.11.08
swr
Karlsruhe
Sicherheit für Bankkunden wichtig
In der Finanzkrise steht Sicherheit bei Bankkunden an vorderster Stelle. Die badischen Volks- und Raiffeisenbanken melden daher einen deutlichen Zuwachs an Kundengeldern. Über 1,3 Milliarden Euro neue Kundengelder seien alleine im Oktober hinzugekommen, sagte Thomas Nusche, Sprecher der Volks- und Raiffeisenbanken, gegenüber Baden Radio. Auch für die Sparkassen war der Monat Oktober ein Rekordmonat. Dabei spiele für die Kunden nicht die Rendite sondern die Sicherheit des Geldes die wichtigste Rolle.
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Karlsruhe
Heroinmodell vorerst gerettet
Das sogenannte Heroin-Modell ist für zwei weitere Jahre gesichert. Laut Presseberichten will die Stadt Karlsruhe die jährlich benötigten 310.000 Euro nun doch bereit stellen. Vor einigen Monaten noch hatte Bürgermeister Harald Denecken angekündigt, man werde kein Geld mehr geben, da die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht geschaffen würden und damit nach Auslauf der Modellphase auch die Zuschüsse von Seiten des Bundes wegfielen. Bisher hat die CDU auf Bundesebene ein Gesetz über die Abgabe von künstlichem Heroin an Schwerstabhängige verhindert. Derzeit werden 18 Abhängige in der Karlsruher Heroinambulanz mit der Ersatzdroge versorgt.
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Rastatt
Autoindustrie immer stärker unter Druck
Die Absatzkrise in der Automobilindustrie macht immer mehr Unternehmen in Baden-Württemberg zu schaffen. Die IG Metall befürchtet Entlassungen bei der Automobilindustrie und ihren Zulieferern. Bosch kündigte für ein Werk in Reutlingen ab nächster Woche Kurzarbeit an.
Das Bosch-Werk in Reutlingen-Rommelsbach wird nach Angaben einer Konzernsprecherin ab kommenden Dienstag komplett geschlossen. Alle 400 Mitarbeiter müssen in eine 100-prozentige Kurzarbeit. Die Kurzarbeit gelte zunächst für drei Wochen. Möglicherweise bleibe das Werk sogar bis Mitte Januar durchgängig geschlossen. In dem Werk werden Präzisionsteile für Dieseleinspritzpumpen hergestellt. Weil die Nachfrage allerdings stark zurückgegangen ist, will Bosch das Werk in absehbarer Zeit endgültig schließen.

Auch Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung Kurzarbeit in seinem Konzern nicht mehr ausgeschlossen. Auf die Frage nach möglichen Stellenstreichungen sagte Zetsche: "Wir wissen nicht, wie hart uns die Krise noch erfasst. Deshalb kann ich dazu derzeit keine Prognose abgeben." Bislang ist geplant, die Weihnachtspause zu verlängern. Nach Angaben der IG Metall trennt sich Daimler zudem von zahlreichen Beschäftigten mit Zeitverträgen. Allein bei Mercedes in Wörth sollen demnach alle 880 Verträge mit Leiharbeitern nicht verlängert werden, in Gaggenau (Kreis Rastatt) und Rastatt weitere 500.

Zwangspause und Kurzarbeit
Zulieferer wie König Metall in Gaggenau und die Gießerei MWK in Maulbronn (Enzkreis) schicken derzeit ihre Leiharbeiter nach Hause. Eine vierwöchige Zwangspause über Weihnachten wird es beim Stuttgarter Kolbenhersteller Mahle geben. Das Unternehmen macht vom 15. Dezember bis 12. Januar Weihnachtsferien.
Beim Kühlerhersteller Behr in Stuttgart-Feuerbach gibt es schon eine Woche vor Weihnachten sowie eine Woche nach Neujahr eine so genannte eingeschränkte Betriebsruhe, das heißt, es wird nur bei Bedarf produziert. Der Standheizungs-Hersteller Eberspächer in Esslingen verhandelt SWR-Informationen zufolge derzeit noch mit dem Betriebsrat über längere Weihnachtsferien, auch Allgaier in Uhingen (Kreis Göppingen) denkt darüber nach, bis zum 12. Januar eine Produktionspause einzulegen. Der Zündkerzenspezialist Beru in Ludwigsburg will darüber hinaus ab Januar die Wochenarbeitszeiten für alle Mitarbeiter reduzieren.

Für die Stammbelegschaften in den Unternehmen besteht nach übereinstimmender Einschätzung von Arbeitgebern und Gewerkschaft derzeit aber keine Entlassungsgefahr, denn in den meisten Betrieben gibt es Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, die erst in zwei oder vier Jahren auslaufen.
Gimotive/Stankiewicz-Insolvenz vorerst abgewendet
Die Krise des Autozulieferers Gimotive/Stankiewicz mit einem Werk in Bad Friedrichshall ist dagegen vorerst abgewendet. Die Banken setzen die Kreditkündigungsrechte bis Ende nächster Woche aus. Die Zeit solle genutzt werden, um mit allen Beteiligten eine langfristige Lösung zu finden, teilte das Unternehmen mit. Hintergrund der Krise war ein Produktionsrückgang, weil Hauptkunden wie BMW, Daimler in und Audi mit Sitz in Neckarsulm weniger Teile abgenommen hatten.
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www.baden-online.de
21.000 Euro Schaden bei Unfall auf der A5 bei Renchen
Zwei LKW prallten aufeinander
15.11.2008 - Hoher Sachschaden bei Unfall auf der A5 bei Renchen. Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, prallten am Donnerstagmittag zwei LKW aufeinander. Der eine Fahrer hatte übersehen, dass sein Vordermann abbremsen musste. Der Aufbau am Verursacher-Fahrzeug wurde total beschädigt, ein Teil der Ladung fiel auf die A5. Es handelte sich dabei um Isoliermaterial.
Sachschaden: fast 21.000 Euro.
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Heute glanzvoller Schlusspunkt von "Ortenau Select"
"Mode und Wein" in der Offenburger Oberrheinhalle
15.11.2008 - Mit „Mode und Wein“ setzt der Verein Weinparadies Ortenau den glanzvollen Schlusspunkt unter seine Veranstaltungsreihe „Ortenau Select“. Neben Weinen gibt es heute Abend in der Offenburger Oberrheinhalle eine Modenschau mit professionellen Models aus aller Welt. Gezeigt werden dann die aktuelle Herbst-/Winterkollektion und schon ein Ausblick auf die neue Frühjahrsmode 2009. Ein 6-Gänge-Menü rundet heute Abend das Programm ab.
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Im Auto versteckt
Über 600 Gramm Marihuana sichergestellt
A5/Bühl - Über 600 Gramm Marihuana stellte die Polizei bei einem 47-jährigen deutschen Staatsangehörigen, der in Frankreich wohnt, sicher. Der Mann war am Donnerstag um 11 Uhr an der Tank- und Rastanlage Bühl angehalten und kontrolliert worden. Dabei wurde festgestellt, dass er unter dem Einfluss berauschender Mittel stand.

Bei einer ersten Durchsuchung seines Fahrzeugs wurden zunächst 13 Gramm Marihuana sichergestellt. Eine gründliche Durchsuchung des Fahrzeugs förderte einige Zeit später noch weitere 600 Gramm Marihuana zu Tage. Neben dem Rauschgift wurde auch noch ein vierstelliger Bargeldbetrag sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. (pol/wai)

Meldung vom Samstag, 15. November 2008  © ka-news 2008
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ADAC-Benzinpreisumfrage
Kraftstoffpreise deutlich gefallen
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, sind die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche deutlich gefallen. Benzin wurde in Karlsruhe bis vier, in Pforzheim bis fünf und in Baden-Baden fast überall fünf Cent günstiger. Der Preis für Dieselkraftstoff fiel in Karlsruhe und Baden-Baden meist fünf, in Pforzheim bis sieben Cent.

Der Liter Super bleifrei kostete danach an den Markentankstellen in Karlsruhe im Durchschnitt 1,220, in Pforzheim und Baden-Baden mehrheitlich 1,219 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden gezielt an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe drei, in Pforzheim einen und in Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen.

Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe mehrheitlich 1,210, in Pforzheim meist 1,199 und in Baden-Baden entweder 1,199 oder 1,209 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe drei, in Pforzheim einen und in Baden-Baden zwei Cent je Liter sparen.

Unter der Telefonnummer 0721/81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden. Im Internet unter dem Stichwort "Tanken auf Reisen" hat der Club darüber hinaus Listen von Erdgas- und Autogastankstellen veröffentlicht, die wie viele andere Themen auch für Nichtmitglieder zugänglich sind.

Hier die am Freitag ermittelten Höchst- und Tiefstpreise: Normal wurde in Karlsruhe für 1,199 bis 1,229, in Baden-Baden für 1,199 bis 1,219, in Pforzheim für 1,209 bis 1,219 Euro angeboten.

Super bleifrei kostete in Karlsruhe 1,199 bis 1,229, in Baden-Baden 1,199 bis 1,219, in Pforzheim 1,209 bis 1,219 Euro.

Super Plus war in Karlsruhe für 1,259 bis 1,369, in Baden-Baden für 1,279 bis 1,369, in Pforzheim für 1,269 bis 1,369 Euro zu tanken.

Diesel kostete in Karlsruhe 1,189 bis 1,219, in Baden-Baden 1,189 bis 1,209, in Pforzheim 1,189 bis 1,199 Euro. Biodiesel kostete in Karlsruhe 1,259 Euro.
(ps/wai)© ka-news 2008



14.11.08
swr
Karlsruhe
Ermittlungen gegen Lüttke
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Präsidenten des baden-württembergischen Wasserkraftwerksverbands, Manfred Lüttke. Das hat die Staatsanwaltschaft Karlsruhe auf Anfrage von SWR4 Baden-Württemberg bestätigt. Es gebe einen begründeten Anfangsverdacht gegen Lüttke. Bei den Ermittlungen geht es um den Vorwurf der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener. Lüttke hatte den von den Nazis ermordeten Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer als ganz gewöhnlichen Landesverräter bezeichnet.
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Karlsruhe
Minister überreicht Landeslehrpreis
Baden-Württembergs Forschungsminister Peter Frankenberg hat heute in Karlsruhe den Landeslehrpreis 2008 übergeben. Der insgesamt mit 56.000 Euro dotierte Preis geht an zwei Dozenten aus Mannheim und Freiburg sowie an eine Arbeitsgruppe der Universität Ulm. Sie werden für neue Methoden bei der akademischen Ausbildung ausgezeichnet. Die Preisverleihung ist Auftakt zum Tag der Lehre, der heute an der Universität Karlsruhe stattfindet. Dabei erörtern Professoren und Studierende bei Vorträgen und Diskussionen, wie Lernen und Forschen an Hochschulen stärker verknüpft werden können.
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Höhere Freigrenzen
Mehr Reisemitbringsel aus Drittländern
Karlsruhe - Gute Nachrichten für Urlauber: Die Freigrenzen für mitgebrachte Reisemitbringsel aus Drittländern werden ab dem 1. Dezember deutlich erhöht, und steigt dabei auf bis zu 430 Euro pro Person. Ab dem 1. Dezember dürfen Personen, die per Flugzeug oder Seeschiff einreisen, Waren im Wert von bis zu 430 Euro einführen.

Auf anderen Verkehrswegen gilt eine Freimenge von 300 Euro. Bisher war ein einheitlicher Betrag von 175 Euro festgelegt. Für die unter 15-Jährigen ändert sich jedoch nichts: Für sie bleibt die Grenze von 175 Euro bestehen. Unter anderem beinhalten die neuen Regelungen die Einfuhr von zum Beispiel 200 Zigaretten, 16 Liter Bier und zehn Liter Kraftstoff sowie Arzneimittel, die dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechen. Ausgenommen von diesen Regelungen sind Pendler, Bewohner grenznaher Gemeinden oder Berufskraftfahrer.

Auch die Höchstgrenze für zollfreie Kleinsendungen wird am 1. Dezember von 22 Euro je Sendung auf 150 Euro erhöht. Die Einfuhrumsatzsteuer bleibt jedoch bei ihrer bisherigen Wertgrenze von 22 Euro. Das heißt, dass nur Postsendungen bis 22 Euro von den Einfuhrabgaben befreit sind. Weitere Informationen zu den höheren Freigrenzen und der zollfreien Einfuhr von Kleinsendungen finden sie auf der Website des deutschen Zolls. (ps/pnm)

Meldung vom Freitag, 14. November 2008  © ka-news 2008
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50.000 Euro Schaden
Lkw verkeilen sich bei Unfall auf der A5

Bühl - Gegen 15.40 Uhr, ereignete sich am heutigen Donnerstag auf der BAB 5, ein Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw, bei dem ein Lkw Fahrer leicht verletzt wurde. Aufgrund Unachtsamkeit fuhr hierbei ein Lkw-Fahrer auf ein vorausfahrendes Fahrzeug auf, wodurch sich beide Lkw leicht ineinander verkeilten.

Hierdurch entstand Sachschaden in Höhe von zirka 50.000 Euro. Für die aktuell andauernden Bergungsmaßnahmen musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Momentan besteht ein Rückstau auf bis zu zwölf Kilometern Länge, so der Polizeibericht. (pol/mia)

Meldung vom Donnerstag, 13. November 2008  © ka-news 2008
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13.11.2008
Narrenvolk stand Pate beim Hexen Sud
Familienbrauerei Bauhöfer lud am 11.11. um 11.11 Uhr zum Einbrauen ins Sudhaus
(mer) Vor schaurig-schöner Kulisse wurde gestern pünktlich um 11.11 Uhr der Ulmer Hexen Sud der Familienbrauerei Bauhöfer eingebraut. Die Märchwaldhexen aus Erlach und die Galgenberghexen aus Renchen standen Pate, als Hexenbraumeister Gustav Bauhöfer das Kommando gab. 200 närrische Gäste aus 91 Zünften und Vereinigungen zwischen Donaueschingen und Remstal, zwischen Rastatt und Schutterwald waren gekommen, um den Hexen Sud für die fünfte Jahreszeit auf den Weg zu bringen. Da diese in der kommenden Saison wieder etwas länger ausfällt, werden rund 100 000 Flaschen mit Hexen Sud gefüllt. Am 9. Januar 2009 werden die urigen Geister das Gebräu lautstark aus dem Keller zerren. Denn dann strebt die Fastnacht ihrem Höhepunkt entgegen. Hexen-Sudmeister Siegbert Meier lud schon gestern alle Narren zu diesem Spektaktel in die Brauerei Bauhöfer nach Renchen-Ulm ein.

Die Houmuck aus Wagshurst, die Raschdadder Nachtgrabbe, die Elend’s Hexen aus Bühlertal, die Oostalfetzer aus Baden-Baden und die Etjer Mühlenjockel aus Ötigheim gaben sich ein buntes Stelldichein in geselliger Runde bei der Brauerei Bauhöfer. In seiner Begrüßung warb Hexen-Sudmeister Meier für www.fasnachtskalender.de, gestaltet von Hexenwebmeister Michael Ziegler. Schon jetzt befinden sich auf der Internet-Seite über 400 eingetragene Termine, so viele wie noch nie um diese Jahreszeit. Die Narrenvereine können hier ihre Veranstaltungen selbst einpflegen und zwar kostenlos. An Spitzentagen hat die Seite bis zu 1000 Zugriffe.
Gustav Bauhöfer warb für das heimische Produkt und appellierte an die närrischen Verbraucher, sich auf die guten Erzeugnisse aus der Region zu besinnen. Der Braumeister dankte seinem Team und gab im Sudhaus Bierbrauer Markus Buchta das Signal zum Einmaischen.

Neu wurde in diesem Jahr der Hexensud-Ehrenorden vergeben. 22 Orden wurden gestern an treue Begleiter des Hexen Sudbrauens verliehen, darunter Seniorchef Eugen Bauhöfer, Hexensudbraumeister Gustav Bauhöfer, Bürgermeister Siefermann, ONB-Präsident Domfeld sowie der Landschaftsvertreter der schwäbisch-alemannischen Narrenzünfte, Ewald Kromer, ferner Manfred Hauss von der Rotkäppchen-Band, Alexander Weber von den Gutenberg-Hexen, Charly Hurward von den Schellenberghexen Donaueschingen, Jürgen Ockenga von der „Sonne“ in Oberkirch und Narrenreporter Matthias Drescher.
Quelle:  Familienbrauerei Bauhöfer GmbH & Co. KG -
http://www.mercurio-drinks.de



13.11.08
www.baden-online.de
Bedeutendste grenzüberschreitende Großveranstaltung
Ab morgen 10. Deutsch-Französisches Forum in Straßburg
13.11.2008 - Morgen beginnt das zweitägige deutsch-französische Forum in Straßburg. Die nach Veranstalterangaben bedeutendste grenzüberschreitende Großveranstaltung findet zum 10. Mal statt. Zu der Jobbörse und Studienmesse werden über 200 internationale Aussteller und 7.000 Besucher erwartet. Morgen eröffnet der Regierende Bürgermeister der Stadt Berlin Klaus Wowereit das Deutsch-Französische Forum im Beisein zahlreicher Vertreter aus der Politik. Er ist auch Bevollmächtigter für die deutsch-französischen Beziehungen.
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Hotel Colosseo in Rust erneut unter TOP TEN
Eine halbe Million Neckermann-Kunden haben abgestimmt
13.11.2008 - Hotel Colosseo im Europa Park in Rust erneut unter den TOP TEN.
Auch in der Saison 2008 hat es das 4-Sterne-Superior-Hotel unter die beliebtesten Neckermann-Hotels geschafft und den vierten Primo-Award gewonnen. Rund eine halbe Million Neckermann-Kunden hatten abgestimmt. Ausschlaggebend war die Zufriedenheit der Gäste, sowie Hotelleistung und Gastronomie.
Das Colosseo bietet 3.000 Betten und ist das ganze Jahr geöffnet.
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Seelbach bereitet sich auf Katharinenmarkt vor
20.000 Gäste und 250 Marktbeschicker erwartet
13.11.2008 - Seelbach bereitet sich derzeit auf den 553. Katharinenmarkt vor. Die Organisatoren haben am Vormittag das Programm der Großveranstaltung vorgestellt. Neben dem traditionellen historischen Auftakt mit rund 200 Laienschauspielern sorgen die Seelbacher Vereine für das leibliche Wohl der Gäste. Auch verschiedene Fahrgeschäfte sollen für Spaß bei den Besuchern sorgen. Der Katharinenmarkt in Seelbach findet vom 22. bis 24. November statt. Höhepunkt sind die beiden Markttage mit rund 250 Marktbeschickern. Die Veranstalter erwarten rund 20.000 Besucher.
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15-jähriger Sexualstraftäter
Seit 2007 mehrere Frauen belästigt
Kehl - Einen 15-jährigen Sexualstraftäter konnte die Kriminalpolizei Kehl am heutigen Donnerstag ermitteln. Dem Jugendlichen wird vorgeworfen, seit 2007 Frauen auf unflätigste Weise angesprochen, teils auch auf der Bekleidung berührt zu haben. Drei Frauen sind bislang bekannt, denen der 15-Jährige durch sexuelle Beleidigungen und exhibitionistische Handlungen gegenüber trat.

Der Jugendliche ist mit seinem Mountainbike zum Teil mehrfach an den Opfern vorbeigefahren und hat sie unsittlich angesprochen. In einigen Fällen hat er sie am Gesäß berührt. Sobald der Täter mit den Opfern unbeobachtet war, hat er sich entblößt und sich im Genitalbereich stimuliert.

Der junge Mann war schon polizeilich in Erscheinung getreten und der Kripo bekannt. Er ist etwa 1,75 Meter groß, hat mittel-blonde, kurze Haare. Die Kripo Kehl hat den Verdacht, dass es im Stadtgebiet von Kehl seit 2007 zu weiteren Vorfällen dieser Art kam, die noch nicht angezeigt wurden. Zeugen und Opfer werden gebeten sich bei der Kriminalpolizei Kehl unter der Tel. 07851/893-0 zu melden. (pol/mia)

Meldung vom Donnerstag, 13. November 2008  © ka-news 2008
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Stadionstreit
IHK bemängelt fehlendes Verständnis

Karlsruhe - Im nicht enden wollenden Stadionstreit in Karlsruhe hat der Präsident der städtischen Industrie- und Handelskammer (IHK), Bernd Bechtold, den Stadtverantwortlichen eine falsche Einschätzung der Fakten vorgeworfen.

"Man muss unterstellen, dass die Stadt den wirtschaftlichen Zusammenhang noch nicht so erkannt hat wie es alle anderen erkannt haben und dass sie noch etwas Zeit braucht, um zur gleichen Erkenntnis zu kommen", sagte Bechtold der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Während der Fußball-Bundesligist Karlsruher SC wie die IHK den Bau einer neuen Arena fordert, hält der Gemeinderat an einem Umbau des Wildparkstadions fest. (dpa/lsw)

Meldung vom Donnerstag, 13. November 2008  © ka-news 2008



12.11.08
swr
Rastatt
Belohnung wegen überschwemmter Schule ausgesetzt
In Zusammenhang mit dem überschwemmten Gymnasium in Rastatt hat die Stadt jetzt eine Belohung von 5000 Euro ausgesetzt. Die Polizei geht bei dem Fall inzwischen von Sabotage aus. Unbekannte hatten in der Nacht auf Montag einen Wasserhahn in einem Klassenzimmer bis zum Anschlag aufgedreht. In der Folge wurde der Mittelbau des Rastatter Ludwig-Wilhelm-Gymnasiums überflutet. In zwölf Klassenzimmern wurden Decken und Teppichböden beschädigt. Der Sachschaden liegt bei mehreren zehntausend Euro.
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Baden-Baden
Tresor aufgeflext
Unbekannte haben vergangene Nacht in einer Firma in Baden-Baden-Steinbach einen Tresor aufgeflext und das Bargeld gestohlen. Wie die Polizei weiter mitteilt, wurden auch 8 Laptops gestohlen. Der angerichtete Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.
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Karlsruhe
Alle Weihnachtsmärkte auf einen Blick
Eine Übersicht über alle Weihnachtsmärkte in der Region bietet der Karlsruher Verkehrsverbund ab sofort auf seiner Internetseite www.kvv.de . Mit dabei ist eine genaue Anfahrtsbeschreibung mit Bus und Bahn. Die Übersicht erscheint ab 1. Dezember auch im Kundenmagazin, das in Bahnen und Kundenzentren des KVV ausliegt.
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www.baden-online.de
Badische Winzer werben ab 2009 erstmals gemeinsam
Winzergenossenschaften beschließen Gründung einer gemeinsamen Werbegemeinschaft
12.11.2008 - Die badischen Winzer werben ab 2009 erstmals gemeinsam. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung machten die Winzergenossenschaften heute den Weg für die Gründung einer neuen Weinwerbeorganisation frei. Diese soll „Badischer Wein GmbH“ heissen. Darin zusammengeschlossen sind sowohl Winzergenossenschaften als auch nicht genossenschaftlich organisierte Weinerzeuger.
Ziel: Mit der neuen Werbe- und Kommunikationsstrategie wolle man die Bekanntheit der Dachmarke Badischer Wein und das Image des Badischen Weines weiter stärken. In Baden werden jährlich 1,25 Millionen Hektoliter Wein erzeugt.
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800 Schüler beteiligen sich an Schulstreik in Kehl
Protest gegen derzeitiges Bildungssystem
12.11.2008 - 800 Schüler beteiligen sich an Schulstreik auf dem Kehler Marktplatz. Die SMV des Einstein-Gymnasiums hatte am Vormittag zu dem Protest gegen das derzeitige Bildungssystem aufgerufen. Die Schüler trugen Banner und Plakate. Sie wollten mit dem Protest auf die ihrer Meinung nach untragbare Situation an den Schulen aufmerksam machen. Besonders das achtjährige Gymnasium sorge bei vielen Betroffenen für mehr Belastung im Schulalltag. Zudem wurden mehr Lehrer und kleinere Klassen gefordert. Die Demonstration wurde von der Polizei überwacht.



11.11.08
swr
Karlsruhe
Teure Uhren bei Einbruch erbeutet
Unbekannte haben vergangene Nacht in einem Geschäft in Karlsruhe-Mühlburg teure Uhren im Wert von mehreren tausend Euro und Bargeld erbeutet. Die Einbrecher hatten die Eingangstür zum Verkaufsraum mit einem Stein eingeschlagen. Die Uhren waren in einem Wohnraum daneben, das Geld in einer Kassette im Büro.
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Karlsruhe
Einweihung der Forensischen Ambulanz
Die Behandlungsinitiative Opferschutz hat heute im Amtsgericht Karlsruhe die neue Forensische Ambulanz Baden eingeweiht. Dort werden Gewalt- und Sexualstraftäter auch nach ihrer Entlassung psychotherapeutisch behandelt, um zu verhindern, dass sie rückfällig werden. Mindestens ein Jahr lang nehmen sie freiwillig beispielsweise an Gruppen- oder Einzelangeboten teil.
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Mulhouse
Erinnerung an Kriegsende
Mit feierlichen Kranzniederlegungen wird heute im Elsass an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 90 Jahren erinnert. Zwischen 1914 und 1918 starben insgesamt fast 9 Millionen Menschen . Bereits gestern gedachten Deutsche und Franzosen am elsässischen Hartmannsweilerkopf der Ereignisse vor 90 Jahren. Allein hier starben 30.000 französische und deutsche Soldaten.
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BT
Bühl
Ein Verfechter des "Überzeugungsbuchs"
 Bühl - "Kleinere Verlage kämpfen im Grunde richtige Windmühlenflügel-Kämpfe." Hubert Klöpfer sagt dies, sozusagen ein Don Quichotte im Literaturbetrieb. Der Verlagschef des Tübinger Hauses Klöpfer & Meyer ist gebürtiger Bühler, genauer gesagt Bühlertalsträßler, ein Wassersuppengässler also. Vor allem seine politischen Bücher sorgen für Furore. "Monrepos", Manfred Zachs Roman mit wenig schmeichelhaften Innenansichten des Stuttgarter Machtzentrums, sorgte vor Jahren für den bislang größten Verkaufserfolg des kleines Verlagshauses. Jetzt steuert Klöpfers aktueller Polit-Bestseller "Wir können alles. Filz, Korruption & Kumpanei im Musterländle" auf die fünfte Auflage zu.

Mit Ironie und klammheimlicher Freude lüpft eine Gruppe von Journalisten die Teppiche der Macht in Politik und Wirtschaft und kehrt zusammen ein gutes Dutzend Skandale für ein unterhaltsames Sittengemälde über Spätzle-Mafiosi, skrupellose Raffkes und kriminelle Trickser aus beiden Landesteilen. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine Fiktion, sondern um eine Aufarbeitung von Fakten. Allen voran marschiert "Big Manni" Schmieder mit seinem gigantischen Betrug der Flowtex-Scheingeschäfte. "Ein gelungenes Stück gesellschaftskritischer Analyse: spannend, farbig, ironisch und anekdotenreich zu Papier gebracht", lobte gar das Berliner Bundestags-Organ "Das Parlament" den 240 Seiten starken Report.

Drei der sechs Autoren - Herausgeber Josef-Otto Freudenreich, Meinrad Heck und Wolfgang Messner - werden einzelne Kapitel am Freitag, 21. November, um 19.30 Uhr in der Buchhandlung Ullmann in Bühl vorstellen. Aus einem Buch, das auf dem Tübinger Marktplatz ausgeheckt wurde, als Klöpfer und Freudenreich badischem Grauburgunder frönten. "Josef, was machen wir als nächstes?", soll der Kleinverleger gegrübelt haben. "Etwas aus der Politik", erhielt er zur Antwort.

In der Folge rief Josef-Otto Freudenreich, Chefreporter der Stuttgarter Zeitung, gleichgesinnte Kollegen zusammen, die über die eine oder andere Machenschaft bereits berichtet hatten. Die wahren Geschichten wurden literarisch veredelt und, wenn es das Thema erlaubte, süffisant zu Papier gebracht. Ein Rechtsanwalt prüfte die Filz-, Korruption- und Kumpanei-Schilderungen auf etwaige justitiable Fallgruben. Das hochbrisante Buch erschien Anfang April, die leicht ergraute Journalisten-Boygroup und ihr badisch-schwäbischer Verleger harrten der Dinge.

Die Erstauflage wurde den Buchhändlern im Land fast aus den Händen gerissen. Aber auch die erste (und bislang einzige) juristische Anfeindung ließ nicht lange auf sich warten. Eine schwäbische Zeitung, der im Umgang mit ihren Redakteuren "Mobbing der übelsten Sorte" nachgesagt wurde, ließ die Anwälte aufmarschieren - ohne allerdings viel bewirken zu können. Lediglich drei kurze Passagen, so Klöpfer, habe der Verlag ab der folgenden Auflage leicht modifizieren müssen. "Das war ein Vergleich allererster Ordnung", rieb er sich nach der Verhandlung die Hände, war damit doch gleichzeitig eine kostenlose bundesweite Publicity in fast allen Medien losgetreten. Der Richter habe gar geäußert: "Solche Bücher möchten wir öfter lesen."

Angesichts des nicht unerheblichen finanziellen Risikos eines verlorenen Prozesses bedeutete dieser Richterspruch auch Balsam für die geschundene Kleinverlegerseele. Mit einer Mini-Mannschaft von ein paar festen Angestellten und frei beschäftigen Fachkräften stemmt sich Klöpfer gegen die "große, übermächtige Konzernverlags-Konkurrenz" der Giganten Holtzbrinck und Bertelsmann. Die Kleinen seien gemeinhin die "eigentlichen Entdeckungs- und Experimentierverlage", sieht er seine Aufgabe in einer Art "Bibliotops"-Pflege des vom Aussterben bedrohten "Überzeugungsbuchs".

Nicht nur die politische, sondern alle literarischen Gattungen finden sich im Katalog von Klöpfer & Meyer, vornehmlich von baden-württembergischen Autoren. Der Bühler, den das Studium 1974 nach Tübingen verschlagen hatte, vergleicht seine Rolle im "Haifischbecken" Literaturbetrieb gerne mit der eines eigenständigen Winzers und dessen Sinnsuche abseits der "Massenburgunder und Massenbordeaux". Er sympathisiert mit jenen "Weinkunstwerkern", die ihre Erzeugnisse "mit Fantasie vom Anfang bis zum Ende selber ausbauen" und vorbei am großen Markt absetzen. Die Begriffe "Weinlese" und "Lesung" sind vermutlich nicht umsonst artverwandt.

Die meisten der bisherigen Autoren-Veranstaltungen von Freudenreich und Co. im Musterländle waren gut bis sehr gut besucht. Nach bislang mehr als 15000 im Handel abgesetzten "Korrup tions"-Büchern gilt es jetzt auch in Bühl, ein wenig Ernte einzufahren. Wird der viel beschäftige Hubert Klöpfer diese Gelegenheit am 21. November nutzen, um seiner Heimatstadt einen Besuch abzustatten? Er trägt dem Verfasser dieser Zeilen auf: "Vielleicht schreiben Sie, ,womöglich ist auch der Verleger da', aber richtig versprechen kann ich's nicht."



10.11.08
swr
Baden-Baden
Diebstahl-Prozess vertagt
Die Verhandlung gegen einen 41-jährigen Mann aus Bietigheim wegen schweren Diebstahls ist auf den 19. November vertagt worden. Zuvor hatten die beiden Verteidiger des Angeklagten neue Beweisanträge gestellt. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, zwei Jahre lang Waren aus den Lagerräumen seines Arbeitgebers entwendet zu haben. Der Gesamtschaden wird auf mehr als 600 000 Euro geschätzt. Der Angeklagte streitet die Vorwürfe weitgehend ab. Nach Angaben des Vorsitzenden Richters soll das Verfahren am 19. November abgeschlossen werden.
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Renchen
Siefermann wiedergewählt
Bürgermeister Bernd Siefermann ist gestern im Amt bestätigt worden. Auf den Amtsinhaber entfielen 1538 Stimmen. Das entspricht rund 94 Prozent. An der Wahl beteiligten sich lediglich 30 Prozent der 5699 wahlberechtigten Bürger von Renchen.
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Weniger Fasane durch Bienengift?
Nach dem massenhaften Bienensterben am Oberrhein sind nach Ansicht des Landesjagdverbandes auch fast alle jungen Fasane an den Folgen des Einsatzes von Clothianidin gestorben. Im Kampf gegen den Maiswurzelbohrer waren Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff eingesetzt worden.
Den Jung-Fasanen sei die Lebensgrundlage entzogen worden, da Insekten als ihre Hauptnahrung abgetötet worden seien. "In diesem Jahr wurden südlich von Rastatt so gut wie keine Jungvögel gesichtet", sagte Klaus Lachenmaier vom Landesjagdverband in Stuttgart. Es gebe zudem auch weniger der seltenen und geschützten Rebhühner.

"Wir haben für diese Vermutung keinerlei Anlass", betonte dagegen eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums. Im ganzen Bundesgebiet habe es wegen zu kühler und feuchter Witterung deutlich weniger Insekten gegeben als im vergangenen Jahr. "Es wäre nicht sinnvoll, den Grund für jegliches Leid in der Tierwelt in Clothianidin zu suchen", sagte sie. Es gebe immer Schwankungen in den Beständen von Tieren.

Lachenmaier forderte, im kommenden Jahr auf Clothianidin zu verzichten. Möglich wäre zum Beispiel, Mais nicht in jedem Jahr, sondern abwechselnd mit anderen Pflanzen anzubauen. Auf Fasanenjagden werde in diesem Jahr in den betroffenen Regionen verzichtet. Auch aus Bayern und Nordrhein-Westfalen gebe es Meldungen über einen Rückgang des Fasanenbestandes. Pro Jahr werden in Baden-Württemberg durchschnittlich 4.000 bis 4.500 Fasane erlegt.
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www.baden-online.de
Konzepte gegen die sinkenden Holzpreise
Amt für Forst- und Waldwirtschaft informiert Waldeigentümer in einer neuen Broschüre
10.11.2008 - Ortenau (red/tom). Das Amt für Waldwirtschaft des Landratsamts Ortenaukreis hat die Broschüre »Privatwaldinfo 2009« herausgebracht. Darin gibt das Amt den Waldbesitzern Tipps und Anregungen für die bevorstehende Einschlagsaison
und das kommende Forstwirtschaftsjahr.
Schwerpunkt ist in diesem Jahr die Situation am Holzmarkt. Die Sägeindustrie hat mit Absatzrückgängen und damit verbundenen finanziellen Problemen zu kämpfen. Das spüren auch die Privatwaldbesitzer.
Als wichtigste Gegenstrategie sieht das Amt die Steigerung der Holzverwendung in der Region. So gebe es viele Möglichkeiten, Holz stärker im Wohnungsbau, in allen anderen Bereichen der Bauwirtschaft und als Energieträger einzusetzen. Vor allem die Kommunen seien als Vorbilder und Werbeträger gefordert. Neben den Auskünften rund um den Holzmarkt gibt die Broschüre auch Informationen zum Schutz vor Wildschäden, Gesundheitsschutz in der Forstwirtschaft und zur Bedeutung des Waldes für den Arten- und Biotopschutz. Sie enthält auch einen Überblick über Fortbildungsangebote für Waldbesitzer.



9.11.08
www.baden-online.de
Nach Schleudern von der Fahrbahn abgekommen
4 Leichtverletzte bei Freistett
09.11.2008 - 4 Leichtverletzte und rund 3000 Euro Sachschaden – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Samstag auf der L87 in Richtung Rheinau-Freistett. Eine Autofahrerin aus Frankreich war kurz vor der Mailwaldkreuzung nach rechts auf die Grasnarbe, versuchte noch gegenzulenken. Das Fahrzeug geriet außer Kontrolle, schleuderte gegen einen Verkehrszeichenturm und kam schließlich auf dem Fahrstreifen in Richtung Freistett auf der Seite zum Liegen. Bei dem Unfall wurden alle vier PKW-Insassen leicht verletzt.
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Schwerer Verkehrsunfall bei Zell a. H.
Lebensgefährlich Verletzter 20-jähriger
09.11.2008 - Bei einem schweren Verkehrsunfall in Zell am Harmersbach am Samstag Nachmittag ist ein 20-jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Beim Ortsteil Grün war der Fahrer mit seinem Sportwagen zu schnell in eine Doppelkurve eingefahren, verlor die Kontrolle über seinen PKW, kam ins Schleudern und anschließend rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen einen Baum und eine Steintränke. Das Fahrzeug schleuderte um die eigene Achse, dabei wurde der Fahrer lebensgefährlich verletzt. Per Rettungshubschrauber brachte man ihn in die Uniklinik nach Freiburg. Der Sachschaden wird auf rund 21.500 Euro geschätzt.
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Brand in Oberkirch
50 Feuerwehrmänner im Einsatz
09.11.2008 - 100 000 Euro Schaden nach einem Brand am Abend in einem Einfamilienhaus in Oberkirch. Wie die Offenburger Polizei mitteilte, hatte sich das Feuer aufgrund eines implodierenden Fernsehers im Obergeschoss des Gebäudes entfacht. Verletzte gab es keine. Die Feuerwehr war mit 50 Männern im Einsatz und brachte den Brand schnell unter Kontrolle.
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Hoher Sachschaden auf A5 Höhe Ottersweier
Sattelzug auf Warnleitanhänger geprallt
08.11.2008 - Eine leichtverletzte Person und rund 30 000 Euro Sachsschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der A5 in Höhe von Otterwsweier. Wie die Polizei mitteilte fuhr der 40-jährige Fahrer eines Sattelzuges wegen nicht angepasster Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit in den Warnleitanhänger der dortigen Baustelle. Beim Aufprall wurde der Anhänger auf den Seitenstreifen geschleudert, wo er ein Dieselaggregat und zwei Tanks beschädigte. Zur Bergung musste die Autobahn kurzzeitig gesperrt werden.



8.11.08
swr
Baden-Baden
"Natur" im Frieder Burda Museum
Im Museum Frieder Burda sind ab heute rund 80 Werke zeitgenössischer Künstler zum Thema "Natur" zu sehen. Die Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Installationen und Skulpturen stammen aus der Kunstsammlung Altana in Bad Homburg. Vertreten sind unter anderem Baumbilder von Markus Lüpertz und riesige bunte Obstbilder von Karin Kneffel. Die Ausstellung ist bis zum 8. Februar kommenden Jahres zu sehen.
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Bühl
"Novemberlicht" beginnt
Heute beginnen die 7. Badisch-Elsässischen Kulturtage. Unter dem Motto "Novemberlicht" werden in 16 Veranstaltungen dies- und jenseits des Rheins Geschichten, Schauspiel und Musik in badischer und elsässischen Mundart geboten. "Uff beide Site vom Rhin" lautet der Untertitel der Veranstaltungsreihe, an der sich jedes Jahr namhafte Mundartkünstlerbeteiligen. Zum Erfolg der Kulturtage beiderseits des Rheins tragen aber auch die Veranstaltungsorte bei. In Gewölbekellern, Museen und Zunftstuben treten die Künstler auf. Den Auftakt machen heute Abend Rene Egles und Andreas und Paul Güde im Bühler Bürgerhaus Neuer Markt. Bis zum 30. November gibt es dann 15 weitere Begegnungen mit badischen und elsässischen Mundartkünstlern.
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www.baden-online.de
Prozess um Mord an Astrid Vollmer aus Achern.
Angeklagter räumte Streit, nicht aber Tötungsabsicht ein
08.11.2008 - Prozess um Mord an Astrid Vollmer aus Achern.
Der Angeklagte Asylbewerber hat gestern vor dem Landgericht Baden-Baden Streit mit dem 52-Jährigen Mordopfer eingeräumt, nicht aber die Tötungsabsicht.
Der 30-Jährige gab zu eine sexuelle Beziehung mit dem Opfer gehabt zu haben. Der Streit entfachte laut des Angeklagten, als er Astrid Vollmer gestand, dass seine Freundin schwanger sei.
Daraufhin sei die 52-Jährige wütend geworden und auf ihn los gegangen.
Dann habe man sich geprügelt. Dabei erlitt Astrid Vollmer die tödlichen Verletzungen. Anschließend habe der Angeklagte die Scheckkarte der Getöteten an sich genommen und mehrfach in Offenburg damit Geld abgehoben.
Der nächste Verhandlungstag ist kommenden Donnerstag.
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Tierquäler in Rheinau-Helmlingen unterwegs
Unbekannter hat mit Rasierklingen gespickte Wurststücke ausgelegt
07.11.2008 - Tierquäler in Rheinau-Helmlingen unterwegs.
Gestern Morgen hat der Besitzer eines Hundezwingers eine erschreckende Entdeckung gemacht. Ein unbekannter hat in seinem Hinterhof vor diesem Zwinger mit Rasierklingen gespickte Wurststücke ausgelegt. Glücklicherweise hatte der Hund, dem dieser Anschlag galt nichts von dem präpariertem Fleisch gefressen. Zeugen die Hinweise zu dem Wurtsausleger machen können werden dringend gebeten sich beim Polizeirevier Rheinau zu melden.
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Massenhaftes Fasanensterben in der Rheinschiene
Erst im Frühjahr waren Bienen durch clothianidinhaltiges Pflanzenschutzmittel gestorben
07.11.2008 - Massenhaftes Fasanensterben durch clothianidinhaltiges Pflanzenschutzmittel in der Rheinebene. Das hat die Grünen-Fraktion im Bundestag mitgeteilt.
Jäger berichten, dass mit viel Mühe angesiedelte Tiere kaum überlebt hätten und Jungvögel verhungert wären. Durch den massiven Pestizideinsatz und das daraus resultierende Insektensterben sei die Nahrungsgrundlage der Jungtiere weg gebrochen. Der Landtagsabgeordnete Reinhold Pix fordert daher, den Einsatz clothianidinhaltiger Beizmittel endlich zu verbieten.
Bereits im Frühjahr führten Experten ein massenhaftes Bienensterben in der Rheinschiene auf das Pflanzenschutzmittel zurück.
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Im Landtag vorgebracht
Maßnahmen gegen Wildschäden gefordert

Rastatt/Stuttgart - Die rasant zunehmenden Verwüstungen von landwirtschaftlich genutzten Flächen, aber auch privaten Gärten und Wiesen sowie die gestiegene Zahl von Verkehrsunfällen nahm der Rastatter SPD-Landtagsabgeordnete Gunter Kaufmann in der Sitzung des baden-württembergischen Landtags am gestrigen Donnerstag zum Anlass einer Anfrage an die Landesregierung.

Zahlreiche Bürger, vor allem aus dem Murgtal, hätten sich in den letzten Wochen ihm gegenüber über die zunehmenden Schäden durch Wildschweine beschwert und von der Landesregierung entsprechende Gegenmaßnahmen gefordert. Dass insbesondere Mittelbaden unter der starken Schwarzwildpopulation zu leiden habe, musste auch die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlicher Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch, in ihrer Antwort einräumen. So seien im vergangenen Jagdjahr im Landkreis Rastatt und im Stadtkreis Baden-Baden überdurchschnittlich viele Unfälle mit Schwarzwild zu verzeichnen gewesen, so Kaufmann.

Schutz durch Novollierung des Landesjagdgesetzes gefordert
Waren es im Landesdurchschnitt neun überfahrene Wildtiere, so sind im Landkreis Rastatt zwölf und im Stadtkreis Baden-Baden sogar 22 Tiere zu beklagen. Aber auch die Gefahr für Menschen durch Verkehrsunfälle mit Wildschweinen sei nicht zu unterschätzen, betonte der SPD-Palamentarier. Auf die Frage, mit welchen Maßnahmen nach Auffassung der Landesregierung der stark wachsenden Wildschweinpopulation wirksam begegnet werden könne, habe die Staatssekretärin allerdings nur ausweichend geantwortet, stellte Kaufmann fest. Allerdings sei auch die Landesregierung der Meinung, dass durch revierübergreifende und effizientere Jagdmethoden, wie beispielsweise Drückjagden, der Schwarzwildbestand begrenzt werden müsse.

Möglichkeiten, die Bürger vor Wildschweinschäden zu schützen, gäbe es nach Ansicht des SPD-Parlamentariers auch durch eine Novollierung des Landesjagdgesetzes, wie es andere Bundesländer, wie Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bereits getan hätten. Hierzu gehöre ein generelles Verbot der Fütterung und eine zeitliche Begrenzung der Kraftfutter-Fütterung auf wenige Monate. Wie die Landesregierung möchte auch der SPD-Landtagsabgeordnete die Jäger in die Pflicht nehmen. So wünsche er sich von diesen einen vermehrten Jagdeinsatz, um bei der Wildschweinpolulation ein natürliches Gleichgewicht zu erreichen. Er sähe sich dabei auch einig mit Forderungen des Naturschutzbundes (NABU) und des Ökologischen Jagdvereins (ÖJV) Baden-Württemberg. Auch die Staatssekretärin habe dies so gesehen, wie Kaufmann sagt.

"Vermehrte Wildschweinpopulation hat erhebliche Auswirkungen"

Es könne aber auch nicht sein, dass die Landesregierung auf die Verantwortung der Jäger verweise und die mittelbadischen Bürger mit den Zerstörungen in den Vorgärten und den landeswirtschaftlichen Flächen allein lasse, machte er deutlich. So habe die Staatssekretärin eingestehen müssen, dass im Landkreis Rastatt insbesondere Grünflächen in Bühl, Bühlertal, Gaggenau, Gernsbach und Muggensturm von Wildschäden betroffen seien. Die vermehrte Wildschweinpopulation habe zudem aber auch erhebliche Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht und die Naturschutzflächen in Mittelbaden. So würden vielfach schützenswerte Flächen, wie zum Beispiel FFH-Gebiete wie das Krebsbachtal bei Kuppenheim, durch Schwarzwild verwüstet. (ps/tho)
 

Meldung vom Freitag, 7. November 2008  © ka-news 2008



7.11.08
swr
Karlsruhe
Messe-Kooperation vereinbart
Die Karlsruher Messe- und Kongreß GmbH KMK und die Messe Sinsheim wollen in Zukunft kooperieren. Sie vereinbarten, dass die beiden Messen "Faszination Motorrad" und "Echtdampf-Hallentreffen" ab 2010 in Karlsruhe stattfinden. Auf beiden Messen präsentieren sich jedes Jahr insgesamt rund 500 Aussteller, die an die 60.000 Besucher anziehen. Beide Veranstaltungen finden Anfang des Jahres statt.
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Freiburg
Warnung vor Internetvirus
Die Polizei warnt Internet-Nutzer vor einer neuen Welle von Computerviren. Die Viren sind als elektronische Post getarnt und behaupten von einem Anwalt zu stammen. Der Leser wird aufgefordert eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben und fast 700 Euro zu überweisen. E-Mails dieser Art sollten nicht angeklickt und sofort gelöscht werden.
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www.baden-online.de
Neuer "Burger King" entsteht in Bühl
Mitte Januar Einweihung des Fast-Food-Restaurants an der neuen B3
07.11.2008 - In Bühl entsteht im Moment ein neues Restaurant der Fast-Food Kette „Burger King“. Der Rohbau ist an der neuen B3 in der Nähe der Firma „LuK“ bereits zu sehen. Auf 320 Quadratmetern Fläche entstehen 80 Sitzplätze und 40 Plätze auf einer Terrasse. Außerdem soll ein Autoschalter gebaut werden.
Knapp eine Million Euro wird investiert. Vor rund drei Wochen haben die Bauarbeiten begonnen. Am 15. Januar soll Einweihung gefeiert werden. Rund 8 Mitarbeiter werden in dem neuen „Burger King“ arbeiten
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Genießer im Mittelpunkt
Genussmesse "fine" von Donnerstag bis Sonntag in Baden-Baden
06.11.2008 - Heute startet die Genussmesse „Fine“ im Festspielhaus Baden-Baden in die vierte Runde. Bis Sonntag bilden mehr als einhundert Stände einen großen, bunten Erzeuger- und Ausstellermarkt für Feinschmecker und Freunde der feinen Lebensart. Traditionsreiche Familienbetriebe, Winzer, Destillerien, Feinkostmanufakturen, Metzger, Bäcker und Chocolatiers aus Baden, Deutschland und dem Ausland präsentieren ihre Produkte. Mehr Informationen unter www.fine-baden-baden.de.
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Räuberische Erpressung in Kuppenheim
20-Jähriger am Bahnhof ausgeraubt und mit Messer bedroht
06.11.2008 - Das Opfer von räuberischer Erpressung ist gestern Abend ein 20-jähriger Mann in Kuppenheim geworden.
Er wurde am Bahnhof in Kuppenheim von drei unbekannten Personen angesprochen. Diese verlangten zuerst nach einer Zigarette, dann nach Geld. Als der 20-Jährige sich weigerte, bedrohte einer aus der Gruppe ihn mit einem Messer. Nachdem das Opfer seine Geldbörse ausgehändigt hatte, flüchteten die drei männlichen Räuber. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
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Verbandschef über Bonhoeffer
"Ganz gewöhnlicher Landesverräter"
Karlsruhe/Stuttgart - Der Chef des Wasserkraftverbandes im Südwesten mit Sitz in Karlsruhe hat den Theologen und NS-Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer als "ganz gewöhnlichen Landesverräter" bezeichnet und damit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.

Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Baden-Württemberg, Manfred Lüttke, wurde am gestrigen Donnerstag unter anderem vom Landesumweltministerium scharf kritisiert. «Die Äußerung ist völlig inakzeptabel», sagte ein Sprecher. Das Ministerium habe daher wie Vertreter von Parteien die Teilnahme an der Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft am Freitag in Bad Liebenzell (Kreis Calw) aus Protest abgesagt. (dpa/de)

Meldung vom Freitag, 7. November 2008  © ka-news 2008
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ADAC-Benzinpreisumfrage
Tanken macht fast wieder Spaß

Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, wurden die Benzinpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche unterschiedlich korrigiert. Benzin wurde in Karlsruhe meist drei, in Pforzheim bis drei und in Baden-Baden bis zwei Cent günstiger. Der Preis für Dieselkraftstoff wurde in Karlsruhe meist zwei Cent teurer, in Pforzheim unterlag er Korrekturen von minus ein bis plus zwei Cent und in Baden-Baden fiel er bis zwei Cent.

Danach war der Preis für Dieselkraftstoff an den meisten Tankstellen in Karlsruhe und an einigen Freien Tankstellen in Pforzheim höher als der Preise für Normal- und Superbenzin. Der Liter Super bleifrei kostete am Freitagmorgen an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe, 1,239, in Pforzheim im Schnitt 1,251 und in Baden-Baden 1,259 oder 1,269 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden gezielt an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe und Pforzheim vier, in Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen.

Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe mehrheitlich 1,259, in Pforzheim im Schnitt 1,251 und in Baden-Baden meist 1,249 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe und Baden-Baden zwei, in Pforzheim vier Cent je Liter sparen.

Unter Telefon 0721/81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden. Im Internet, unter dem Stichwort "Tanken auf Reisen", hat der Club darüber hinaus Listen von Erdgas- und Autogastankstellen veröffentlicht, die wie viele andere Themen auch für Nichtmitglieder zugänglich sind.

Hier ermittelten Höchst- und Tiefstpreise:

Normal wurde in Karlsruhe für 1,219 bis 1,259, in Baden-Baden für 1,249 bis 1,269, in Pforzheim für 1,229 bis 1,269 Euro angeboten.

Super bleifrei kostete in Karlsruhe 1,219 bis 1,259, in Baden-Baden 1,249 bis 1,269, in Pforzheim 1,229 bis 1,269 Euro.

Super Plus war in Karlsruhe für 1,279 bis 1,389, in Baden-Baden für 1,259 bis 1,319, in Pforzheim für 1,259 bis 1,409 Euro zu tanken.

Diesel kostete in Karlsruhe 1,239 bis 1,259, in Baden-Baden 1,239 bis 1,259, in Pforzheim 1,229 bis 1,269 Euro. Biodiesel kostete in Karlsruhe 1,259 Euro.

Meldung vom Freitag, 7. November 2008  © ka-news 2008
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Uneheliche Kinder
Badener nehmen es nicht so genau

Karlsruhe/Stuttgart - Eine jetzt vom Statistischen Landesamt veröffentlichte Statistik zeigt es eindeutig: Badener nehmen es im Gegensatz zu den Württembergern nicht so genau, wenn es um die Zeugung von Kindern erst nach der Eheschließung geht. Auch Karlsruhe liegt in der Statistik vorne mit dabei. Im hinteren Bereich liegen fast nur württembergische Gebiete.

Im Jahr 2007 kamen in Baden-Württemberg knapp 93.000 Kinder zu Welt. Unter diesen Neugeborenen waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes annähernd 19.000 Kinder, deren Eltern zum Zeitpunkt ihrer Geburt nicht miteinander verheiratet waren. Damit lag der Anteil von nichtehelichen Neugeborenen im Jahr 2007 in Baden-Württemberg bei 20,4 Prozent. Beim Blick auf die Statistik fällt auf, dass auf den ersten zehn Plätzen fast nur badische Regionen liegen, angefangen mit Freiburg. Hier liegt der Anteil der nichtehelich Geborenen im Jahr 2007 bei 30,7 Prozent.

1990 war Wert noch nicht einmal halb so hoch
Die Plätze zwei und drei belegen Konstanz und Heidelberg mit 29,1 beziehungsweise 27 Prozent. Gleich danach folgt bereits Karlsruhe mit 26,5 Prozent. Auch Baden-Baden auf Platz sechs mit 26 Prozent und der Ortenaukreis auf Platz sieben mit 25,2 Prozent liegen vorne mit dabei. Als erste württembergische Stadt liegt Stuttgart auf dem elften Platz mit 21,9 Prozent. Rastatt landet auf Platz 20 mit 20,1 Prozent. Im Landkreis Karlsruhe ist man dagegen konservativer: 18,3 Prozent bedeutet Platz 25. Auffallend ist auch, dass auf den letzten 17 Plätzen allein 15 Gebiete in Württemberg liegen.

Der Anteil nichtehelicher Geburten ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im vergangenen Jahr erreichte dieser mit 20,4 Prozent seinen bisher höchsten Wert. Noch 1990 lag dieser mit 8,7 Prozent nicht einmal halb so hoch. Verglichen mit anderen Bundesländern hat Baden-Württemberg allerdings weiterhin den niedrigsten Anteil von Kindern, deren Eltern nicht verheiratet waren. Zum Vergleich: Die höchsten Anteile an nichtehelichen Geburten verzeichnen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, in denen jeweils annähernd zwei von drei Kindern außerhalb einer Ehe geboren werden.

Andere Lebensformen gewinnen stetig an Bedeutung
Die Entwicklung hin zu einer immer größeren Nichtehelichenquote dürfte auf die Pluralisierung der Lebensformen zurückzuführen sein. Das heißt, dass neben der Ehe auch andere Lebensformen stetig an Bedeutung gewinnen. Wichtige Voraussetzung hierfür war und ist die zunehmende Erwerbsbeteiligung und Qualifizierung der Frauen sowie die hierdurch erreichte ökonomische Unabhängigkeit. Die Akzeptanz nichtehelicher Lebensgemeinschaften und Kinder dürfte deshalb in Kreisen mit Hochschulstandorten und/oder einer hohen Erwerbsbeteiligung der Frauen eine Rolle spielen. Daneben könnten aber auch die Konfession der Bevölkerung sowie - damit verbunden - der Anteil und die Struktur der ausländischen Bevölkerung nach deren Staatsangehörigkeit einen gewissen Einfluss auf die regionalen Unterschiede haben. (ps/tho)

Meldung vom Freitag, 7. November 2008  © ka-news 2008



6.11.08
swr
Karlsruhe
Ermittlungen wegen Klinik-Patientenakten
Im Fall der Patientenakten, die in der Alten Messe Leipzig entdeckt wurden, ermittelt die Staatsanwaltschaft Leipzig jetzt wegen Hausfriedensbruchs. Ermittelt wird gegen den Mann, der die Akten gefunden, fotografiert und im Internet veröffentlicht hatte. Es liegen sowohl eine Anzeige vom Städtischen Klinikum Karlsruhe als auch von der Firma vor, der die Unterlagen zur Digitalisierung und Vernichtung anvertraut waren. Das teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage von SWR4 Baden-Württemberg mit. Außerdem werde gerade geprüft, ob noch mögliche weitere Straftatbestände erfüllt seien. Der Mann hatte Mitte Oktober in der Messe Leipzig Kisten mit Patientenakten unter anderem aus dem Städtischen Klinikum Karlsruhe entdeckt, fotografiert und ins Internet gestellt. Er sagte aus, er habe die Akten zufällig gefunden und mit der Veröffentlichung zeigen wollen, wie nachlässig mit brisanten Akten umgegangen werde. Die Internetseite wurde inzwischen gesperrt.
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Bühl
Nacht-Bauarbeiten auf der A 5
Auf der A 5 kann es in Richtung Süden zwischen Bühl und Achern in den kommenden Tagen zu Verkehrbehinderungen kommen. Heute und morgen steht abends und nachts ab 20 Uhr bis 6 Uhr früh nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Auf der Autobahn müssen Fahrbahnschäden ausgebessert werden.
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www.baden-online.de
Bürgermeisterwahl in Renchen am Sonntag
Heute Abend stellt Amtsinhaber Bernd Siefermann seine Zukunftsperspektiven vor
06.11.2008 - Am Sonntag ist Bürgermeisterwahl in Renchen. Rund 5.700 Bürger sind zur Wahl aufgerufen. Von 8 bis 18 Uhr kann im Rathaus, in der Ullenburgschule in Ulm sowie in Erlach in der Ortsverwaltung gewählt werden. 42 Wahlhelfer sind im Einsatz. Einziger Kandidat ist Amtsinhaber Bernd Siefermann, der sich eine Wahlbeteiligung von 40 Prozent erhofft. Heute Abend ab 20 Uhr blickt er auf seine erste Amtsperiode zurück und stellt seine Zukunftsperspektiven für Renchen vor.
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Tödlicher Verkehrsunfall nach Zusammenstoß mit LKW
77-jährige Autofahrerin stirbt bei Zell am Harmersbach
06.11.2008 - Tödlicher Verkehrsunfall bei Zell am Harmersbach. Der Unfall hat sich gestern gegen 17.40 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Nordrach und Zell am Harmersbach ereignet. Eine 77-jährige Autofahrerin war mit ihrem Auto unterwegs Richtung Zell, als sie aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Ein entgegenkommender Lasterfahrer konnte noch nach rechts ausweichen, einen Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Die Frau wurde dabei tödlich verletzt. Während der Unfallaufnahme musste die Kreisstraße zwei Stunden lang gesperrt werden.

Der entstandene Schaden beträgt nach erster Einschätzung rund 40.000 Euro.
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Badische Landwirte fürchten um ihre Existenz
Verband fordert finanzielle Unterstützung von Bundesregierung
05.11.2008 - Die badischen Bauern wollen in das Milliarden-Konjunkturpaket der Bundesregierung aufgenommen werden.
Die internationale Krise der Finanzmärkte gefährde die Landwirte in ihrer Existenz, sagte der Präsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes, Werner Räpple heute in Freiburg. Die Agrarexporte seien eingebrochen. Hinzu komme, dass die Kauflust der Verbraucher zurückgegangen sei. Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte wie Getreide und Ölsaaten sowie Milch- und Fleischprodukte seien dramatisch auf einen historischen Tiefstand gesunken.
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Wegen rücksichtsloser Fahrweise einer Autofahrerin
15-jährige Schülerin in Oberkirch schwer verletzt
05.11.2008 - Durch die rücksichtslose Fahrweise einer Autofahrerin ist in Oberkirch eine 15-Jährige Schülerin schwer verletzt worden.
Das Mädchen war zusammen mit einer 12-Jährigen auf dem Fahrrad unterwegs, als plötzlich eine entgegenkommende Autofahrerin mit ihrem Wagen vor ihnen auf einen Parkplatz einbog.
Die Mädchen mussten mit ihren Rädern stark bremsen, wobei die 15-Jährige stürzte und benommen liegen blieb. Ohne sich um die am Boden liegende Schülerin zu kümmern, setzte die Autofahrerin ihre Fahrt fort. Die Polizei sucht Zeugen. Es handelt sich angeblich um einen mittelgroßen Wagen mit Variant, bzw. Caravan-Karosserieform.
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50 Euro im Jahr pro Familie weniger für Gas
EnBW Karlsruhe senkt Gaspreise zum 1. Januar 2009
05.11.2008 - 50 Euro pro Familie im Jahr weniger für Gas.
Der Energiekonzern EnBW in Karlsruhe senkt seinen Gaspreis zum 1. Januar 2009.
Der Tarif "Grundversorgung Erdgas Plus" werde um durchschnittlich vier Prozent billiger, so das Unternehmen.
Für das Frühjahr 2009 hat die EnBW in Aussieht gestellt den Gaspreis weiter zu senken
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Badisches-Tagblatt
In den Seitentälern den Bock zum Gärtner machen
 Bühl (jo) - "Der Einsatz der Burenziegen hat sich bewährt." Beate Link, Biologin in städtischen Diensten, zog in der jüngsten Sitzung des Wald-, Landwirtschafts- und Umweltausschusses ein positives Fazit über den seit vier Sommern praktizierten Modellversuch zur Freihaltung eines Seitentals in Neusatz. "Man könnte sagen: Wir machen den Bock zum Gärtner!", witzelte sie.

Seit 2005 sorgen ein Ziegenbock, vier Muttertiere und deren Nachwuchs dafür, dass auf einer 1,2 Hektar großen Fläche nahe des Grillplatzes Mätti Grünland und Feuchtwiese nicht verbuschen. Brombeeren, Wildrosen, Eschen und wild aufgekommene Obstbaumschösslinge werden so dezimiert. Außerdem verursachten die Tiere keine Trittschäden.

Im Gegensatz zu größer angelegten ähnlichen Projekten in Bühlertal oder Forbach möchte die Stadt Bühl mit ihrem Modell ein Vorbild für andere Grundstückseigentümer geben. Die extensive Beweidung sei kostengünstiger als die Offenhaltung mit Maschinen oder gar in Handarbeit, legte Beate Link dar. Die Tierhaltung, die auch im Hobby- oder Nebenerwerb möglich sei, habe zudem ökologische Vorteile - im Gegensatz zur Aufforstung der Grundstücke oder der Nichtbewirtschaftung als Brache. Link erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die Seitentäler früher reich an Orchideen gewesen seien. "Mehr als 50 Prozent der floristischen und Rote-Liste-Arten kommen in extensivem Grünland vor", erläuterte die Biologin.

Die Ziegen des Tierhalters Werner Kohler grasen in Neusatz an exponierter Stelle auf der "Sommerseite" - in einem Bereich von vier zusammenhängenden Grundstücken. Das Gelände ist mit einem festen Zaun eingefasst worden, die Katholische Jugend St. Peter und Paul hatte die Abgrenzung im Rahmen der "72-Stunden-Aktion" vor vier Jahren errichtet. Künftig wird ein derartiger Material- und Kraftaufwand nicht mehr erforderlich sein. Beate Link erklärte, dass mit einem Elektrozaun (fünf Litzen, Höhe 1,10 Meter) sehr gute Erfahrungen gemacht worden seien. Die Ziegen büxten nicht aus, ein solcher Zaun sei tier- und landschaftsverträglicher.

Vorgesehen ist ab nächstem Jahr, weitere ein bis 1,5 Hektar am bei Spaziergängern und Naturliebhabern beliebten Alban-Stolz-Weg auf diese Weise zu beweiden - auf einer Fläche, die sich vom historischen Fußweg in Richtung Sportplatz erstreckt. Die Stadt führe derzeit Gespräche mit den Grundeigentümern, so Link. Das Gelände ist steil; imposant sind die dortigen hohen Trockenmauern, die bei bürgerschaftlichen Aktionen in der jüngeren Vergangenheit instand gesetzt und gepflegt wurden.

Finanziert wird die Beweidung bislang aus Naturschutz-Ausgleichsmitteln. Ortsvorsteher Werner Braun beschied: "Das ist gut angelegtes Geld."



3.11.08
swr
Wörth/Rastatt
Tausende Beschäftigte im Warnstreik
Mehr als 4000 Beschäftigte des Daimler-Werks in Wörth sind am Morgen in einen Warnstreik getreten. Das teilte die IG Metall mit. Die Metaller demonstrierten vor dem Werkstoren für acht Prozent mehr Geld. Heute Mittag legen die Belegschaften bei der IWK-Verpackungstechnik Oystar in Stutensee, beim Werkzeugbauer König-Metall in Gaggenau und dem Medizingeräte-Hersteller Maquet in Rastatt die Arbeit nieder. Morgen sind Betriebe im Raum Pforzheim und Mühlacker an der Reihe, dazu Siemens in Karlsruhe und Firmen in Ettlingen.
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Rastatt
Ortenauer zu Tode geprügelt
Ein 32-jähriger Mann aus Lauf im Ortenaukreis ist am Wochenende vor einer Diskothek in Rastatt zu Tode geprügelt worden. Die Polizei hat einen 24jährigen Tatverdächtigen festgenommen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag soll es zwischen Opfer und mutmaßlichem Täter aus nicht bekannter Ursache noch in der Diskothek Streit gegeben haben. Ersten Ermittlungen nach dürfte es dann auf einem Parkplatz in der Nähe zur Schlägerei gekommen sein. Die Polizei wurde alarmiert, als Bekannte den 32-jährigen aus Lauf bewusstlos am Boden fanden. Die gerufenen Sanitäter konnten den Facharbeiter nicht mehr retten. Der Mann hatte erhebliche Kopfverletzungen und verstarb noch am Tatort. Ein Notfallkrisenteam übernahm die Betreuung der Angehörigen. Gegen den 24jährigen mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl beantragt.
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www.baden-omline.de
Einbruchserie bei Bühl aufgeklärt
Polizei nimmt drei Tatverdächtige fest
03.11.2008 - Einbruchserie bei Bühl geklärt. Die Polizei hat drei tatverdächtige Deutsch-Russen im Alter zwischen 19 und 21 Jahren festgenommen. In einem Auto des Trios wurden Einbruchwerkzeug und ein im Kofferraum versteckter Wandtresor gefunden. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurde Diebesgut aus mehreren Einbrüchen sichergestellt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand haben die Tatverdächtigen insgesamt fünf Schuleinbrüche in Bühl, Vimbuch, Weitenung, Rheinmünster-Greffern und Elchesheim-Illingen, sowie ein Firmeneinbruch in Ötigheim und ein Autoaufbruch in Rastatt begangen.
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2.11.08
www.baden-online.de
Herrenlose Pferdekutsche in Freudenstadt
Polizei sucht nach Besitzer
02.11.2008 - Eine herrenlose Pferdekutsche beschäftigt die Polizei in Freudenstadt. Gestern Abend hatten Anwohner beobachtet, wie zwei Jugendliche die Kutsche vor das Haus schoben. Sie ließen die Kutsche dort stehen und verschwanden im Wald. Die bisherigen Ermittlungen führten nicht zu dem Besitzer des historischen Gefährts. Auch im nahegelegenen Reitverein konnte den Beamten nicht geholfen werden. Das Polizeirevier Freudenstadt sucht jetzt nach Zeugen.
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Hoher Sachschaden bei Unfall auf A5
Sportwagen kracht bei Rastatt in Leitplanke
01.11.2008 - Rund 60 000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls der sich am Freitag Abend gegen 22.30 Uhr auf der A5 in Fahrtrichtung Karlsruhe ereignete. Der Fahrzeugführer eines Sportwagens fuhr an der Anschlussstelle Rastatt Süd auf die Autobahn auf. Auf Grund zu starker Beschleunigung kollidierte das Fahrzeug mit der Mittelleitplanke und blieb auf dem linken Fahrstreifen liegen. Ein auf dem linken Fahrstreifen fahrender Fahrzeugführer lenkte sein Fahrzeug ruckartig nach rechts, wobei er die rechte Leitplanke leicht streifte und auf dem Standstreifen zum Stillstand kam. Ein weiterer, auf dem linken Fahrstreifen fahrender Fahrzeugführer wich ebenfalls nach rechts aus und kollidierte mit einer, auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Fahrzeugführerin. Zwei der Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.



1.11.08
swr
Bühl
Tempo 20 in der Innenstadt
Gestern Nachmittag wurde in der Bühler Innenstadt ein weiterer Abschnitt der verkehrberuhigten Hauptstraße für den Verkehr frei gegeben. Die Stadt hat auf dem Streckenabschnitt Tempo 20 angeordnet. Eine reine Fußgängerzone sei nicht durchsetzbar gewesen, so die Stadtverwaltung. Die Einhaltung des Tempolimits werde gegebenenfalls auch überwacht.
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www.baden-online.de
Schnee in den Schwarzwaldhochlagen zusammengeschmolzen
Feldberg-Liftbetrieb läuft noch mindestens bis Sonntagabend
31.10.2008 - Der Wintereinbruch im Schwarzwald ist vielerorts schon Schnee von gestern. Heute ist die Schneedecke in den höheren Lagen schon auf wenige Zentimeter zusammengeschmolzen. Auf dem Feldberg heißt es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt jedoch weiterhin „Ski und Rodel gut“. Mit 30 Zentimetern Neuschnee gebe es eine stabile Grundlage, so eine Sprecherin der Feldberg-Touristik. Die Skilifte sollen bis mindestens Sonntagabend in Betrieb bleiben. Ob die Lifte auch in der kommenden Woche weiterlaufen, werde am Sonntag entschieden, hieß es.
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Viele Autos aufgebrochen
Diebe stehlen Navigationsgeräte
Ettlingen/Karlsruhe - Eine Pkw-Aufbruchserie zur Erbeutung von Navigationsgeräten setzt sich nun im Bereich Ettlingen und Albtal fort, nachdem die Täter ihre Schwerpunkte zeitweilig offensichtlich in die Kreise Rastatt und Pforzheim verlagert hatten. In der vergangenen Woche waren in einem Ettlinger Autohaus in der Durlacher Straße zwei und in Grünwettersbach sogar sechs Pkw-Aufbrüche gleicher Art zu verzeichnen. Zwei weitere Aufbrüche in Grünwettersbach wurden am Freitag der Polizei gemeldet.

Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, denen im Raum Ettlingen insgesamt 44 Pkw-Aufbrüche zuzurechnen sein dürften, die auf ähnliche Art und Weise und immer mit der gleichen Zielrichtung begangen wurden. In der Regel öffnen die Täter gewaltsam die Fahrertüren, überwiegend von Fahrzeugen der Marken Audi, Mercedes-Benz und VW, mittels speziellem Werkzeug. In der Folge wurden die fest eingebauten Navigationsgeräte, aber auch Radiogeräte ausgebaut und entwendet. In einigen Fällen wurden die Scheiben der hinteren Beifahrertüren eingeschlagen. Der Tatzeitraum bewegt sich in allen Fällen zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden bis etwa 4.30 Uhr.

Ermittler bitten Bevölkerung um Mithilfe
Im Zuge der örtlichen Presseveröffentlichungen gingen Zeugenhinweise ein, und zwar auf einen weißen Kastenwagen, Ford Transit mit Hochdach und gelbem Kennzeichen, beginnend mit den Ziffern zehn. Am Heck des Transit habe ein Nationalitätenkennzeichen mit den Buchstaben "PL" für Polen geklebt. Mit diesem Fahrzeug seien drei Männer mit folgender vager Beschreibung unterwegs: Zirka 20 bis 35 Jahre, etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß, dunkle Bekleidung, Baseball-Mütze.
Zwischenzeitlich hat das Polizeipräsidium Karlsruhe eine gemeinsame Ermittlungsgruppe der Schutz- und Kriminalpolizei in Ettlingen eingerichtet. Die Ermittler bitten nun alle Bürger, besonders wachsam zu sein und verdächtige Wahrnehmungen, insbesondere auch bezüglich des beschriebenen Ford Transit, sofort der Polizei über Telefon 110 zu melden. Hinweise nimmt auch der Kriminaldauerdienst rund um die Uhr unter Telefon 0721/9395555 entgegen. (pol/phf)

Meldung vom Samstag, 1. November 2008  © ka-news 2008
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Handtaschenraub aufgeklärt
Zwei 14-jährige Schüler als Täter ermittelt
Baden-Baden - Eine rasche Aufklärung des Handtaschenraubs vom Mittwochabend (ka-news berichtete) in der Eisenbahnstraße können die Kriminalpolizei und Jugendsachbearbeiter beim Polizeirevier Baden-Baden vermelden. Zwei jugendliche Täter hatten dort einer 74-Jährigen die Handtasche entrissen und waren anschließend geflüchtet. Die Frau selbst wurde bei dem Überfall so erheblich verletzt, dass sie sich seither zur stationären Behandlung in einer Klinik befindet.

Mit einer geraubten EC-Karte wurde darauf an verschiedenen Geldautomaten im Stadtgebiet Baden-Baden Bargeldbeträge abgehoben. Ein Abhebevorgang war in einer Bank entsprechend dokumentiert worden, woraufhin von den Jugendsachbearbeitern beim Polizeirevier Baden-Baden ein Tatverdächtiger identifiziert werden konnte. Dieser konnte am gestrigen Donnerstagabend ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Über den vorläufig Festgenommenen konnte auch der Mittäter, beide wohnhaft in Baden-Baden, festgestellt und identifiziert werden, so eine gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Baden-Baden und der Polizeidirektion.

Die beiden 14-jährigen Schüler räumten ein, den Überfall begangen, Geld abgehoben und von geraubtem Bargeld auch Gegenstände gekauft zu haben. Nicht brauchbare Sachen aus der geraubten Handtasche hatten die beiden weggeworfen. Nach den Vernehmungen zeigte man der Polizei die Ablagestelle, wo Ausweispapiere und Unterlagen der Geschädigten aufgefunden werden konnten. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Baden-Baden wurden beide auf freien Fuß gesetzt und den Erziehungsberechtigten überstellt. (pol/mia)

Meldung vom Freitag, 31. Oktober 2008  © ka-news 2008



31.10.08
www.baden-online.de
Die besten trockenen Weißweine Deutschlands
DLG-Preis für die beste Collection „Weißwein trocken“ der Oberkircher Winzergenossenschaft
31.10.2008 - Die besten trockenen Weißweine Deutschlands. Laut Deutscher Landwirtschaft-Gesellschaft kommen diese aus Oberkirch. Die WG Oberkirch hat einen DLG-Preis für die beste Collection „Weißwein Trocken“ erhalten. 11 von 50 sogenannten DLG-„Großen Preisen Extra“ gehen nach Baden, teilte der Badische Weinbauverband mit.
Heute findet die diesjährige Preisverleihung der DLG-Bundeswein und Sektprämierung in Frankfurt statt.
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Vogtsbauernhöfe in Gutach während Winterferien geschlossen
Winterprogramm konzentriert sich auf Weihnachtsmarkt
30.10.2008 - Das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach ist während der diesjährigen Winterferien nicht geöffnet. Eine Öffnung hatte sich in den vergangenen zwei Jahren aus wirtschaftlichen Gründen nicht bewährt.
In diesem Jahr konzentriert sich das Winterprogramm auf einen Weihnachtsmarkt am 3. Adventswochenende, vom 12. bis 14. Dezember. Während die Besucherzahl im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof im Sommer bei durchschnittlich 1.000 pro Tag liegt, waren es im Winter nur 200 Besucher
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Fast 70.000 Besucher
Halbzeit bei der "Offerta 2008"
Karlsruhe - Fast 70.000 Besucher konnte die Karlsruher Verbrauchermesse "Offerta 2008" in den ersten fünf Messetagen registrieren. Für Christoph Hinte, Geschäftsführer der veranstaltenden HINTE GmbH, entspricht diese Zahl genau den Erwartungen: "Damit sind wir sehr zufrieden." Von Halbzeitpause könne für die "Offerta", die noch bis Sonntag in der Neuen Messe stattfindet (ka-news berichtete), dennoch keine Rede sein.

Laut Besucherbefragungen eines Marktforschungsinstituts sind 95 Prozent der Besucher sehr zufrieden mit der Verbrauchermesse und rund 90 Prozent beabsichtigen auch im nächsten Jahr wiederzukommen. Die Altersgruppen verteilen sich sehr gleichmäßig auf der "Offerta". Kinder und Senioren finden im gleichen Maße gefallen an dem vielseitigen Angebot und Unterhaltungsprogramm der Messe.

Bleibt abzuwarten, ob die starken Besucherzahlen bis zum Sonntag aufrechterhalten werden können und ob vielleicht sogar ein neuer Besucherrekord aufgestellt werden kann. (ps)

Meldung vom Freitag, 31. Oktober 2008  © ka-news 2008
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74-Jährige bestohlen
BMX-Diebe entreißen Handtasche
Baden-Baden - Nach einem Handtaschenraub am Mittwochabend gegen 18.15 Uhr in der Eisenbahnstraße, flohen die zwei jugendliche Täter im Alter von etwa 15 bis 17 Jahren mit ihren BMX-Rädern. Die 74-jährige Geschädigte war dort zu Fuß unterwegs, als die beiden plötzlich auftauchten und der Frau die mitgeführte Handtasche mit persönlichen Gegenständen entrissen.

Diese stürzte dabei zu Boden und zog sich schwere Verletzungen zu. Die Frau musste vom DRK zur weiteren Behandlung in die Stadtklinik verbracht werden. Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bisher ohne Ergebnis. Der Polizei liegen Erkenntnisse vor, dass sich zum Tatzeitpunkt eine Person im Tatortbereich aufgehalten hat, die dort von einem Fahrzeug aufgenommen wurde. Diese Person und weitere Zeugen werden gebeten sich bei der Kriminalpolizei unter Telefon 07222/761-300 zu melden. (pol)

Meldung vom Donnerstag, 30. Oktober 2008  © ka-news 2008
 



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