www.eichwaelder.de



In der Presse gefunden
November 2006


30.11.06
www.baden-online.de
Rastatt in puncto Klimaschutz spitze
1. Preis im Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“
30.11.2006 - Das bestätigte der Stadt jetzt das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz und übergab Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker den 1. Preis im Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“.
In einer Feierstunde in Berlin würdigte das Ministerium die Stadt für ihr lokales Engagement im Klimaschutz.
Rastatt ist damit bereits zum zweiten Mal mit dem angesehenen Preis ausgezeichnet worden.
Bereits im vergangenen Jahr wurde die Stadt in ihrer Teilnehmerklasse beste Energiesparkommune.
------------
Abschied von Regionalpräses Marcolini
Pfarrer verlässt Regionalverband der Kolpingfamilien / Geld aus Sammlungen für Projekte in Vietnam

Abschied nehmen von Pfarrer Sebastian Marcolini, dem Regionalpräses der Ortenauer Kolpingsfamilien, hieß es bei der Kolping-Regionalversammlung.
30.11.2006 - Achern-Önsbach (Mu). Zur Regionalversammlung trafen sich die Vertreter der Ortenauer Kolpingfamilien im Pfarrheim in Önsbach. Die Heilige Messe wurde zelebriert von Diözesanpräses Robert Henrich (Freiburg) und den beiden Regionalpräsides, Pfarrer Sebastian Marcolini (Schutterwald) und Diakon Werner Kohler (Sulz).
Nach dem Einzug der Bannerabordnungen aus Achern, Bühl/Offenburg, Bühlertal, Ettenheim, Gengenbach, Hornberg, Lauf, Önsbach, Schutterwald und Sulz sowie dem Regionalbanner führte Sebastian Marcolini aus, dass er zum 15. Oktober seine neue Pfarrstelle in St. Michael in Bühlertal angetreten habe. Deshalb scheidet er aus der Region Ortenau aus.
Marcolini habe sich in den fünf Jahren seines Präsidesamtes in der Region Ortenau immer so wohl wie in einer Familie gefühlt, sagte er. Es mache die Gemeinschaft eines Verbandes wie Kolping aus, dass man sich hier verbunden wisse und man sich zu Hause fühle. Diese Verbundenheit gebe Kraft für die tägliche Arbeit, versicherte Marcolini.
Es gab viel zu feiern
Im Mittelpunkt der anschließenden Versammlung stand wiederum die offizielle Verabschiedung von Sebastian Marcolini. Der Regionalvorsitzende Markus Müller (Gengenbach) konnte dazu viele Mitglieder willkommen heißen. Er erinnerte an drei große Jubiläen im Kreis, so konnte die Kolpingfamilie Offenburg-Zentral ihr 150-jähriges, die Wolfacher ihr 125-jähriges und die Hornberger das 100-jährige Bestehen feiern. Ziel sei es, zukunftsfähige Kolpingfamilien zu erhalten und auszubauen.
Dem Kassenbericht des stellvertretenden Vorsitzenden und Kassierers Franz Claes (Önsbach) war zu entnehmen, dass der Bestand konstant gehalten werden konnte.
Erfreulich war, dass für den vakanten Posten eines Jugendvertreters mit Natalie Stiefel (Önsbach) eine Lücke geschlossen werden konnte. Sie wurde für ein Jahr einstimmig in den Vorstand der Region Ortenau gewählt.
Besonderer Inhalt
Schweren Herzens musste Markus Müller von Präses Sebastian Marcolini Abschied nehmen, schließlich habe er mit Diakon Werner Kohler eine Idealbesetzung für die Region dargestellt. Sebastian Marcolini sei es immer ein Anliegen gewesen, alle Kolpingfamilien kennen zu lernen. Auch war er bereit, einen Teil der Betreuung bei den Lourdes-Wallfahrten zu übernehmen. Müller überreichte Marcolini einen Geschenkkorb mit besonderem Inhalt.
Für Diözesanpräses Robert Henrich hatte die Region Ortenau eine Überraschung. Er erhielt von Franz Claes zwei Spendenschecks überreicht. Zur Weiterführung der Tsunamihilfe des Internationalen Kolpingwerkes gab es 3800 Euro und für die Vietnamhilfe 5000 Euro – erwirtschaftet durch die jährliche Altkleidersammlung in der Region.
Robert Henrich versicherte, dass diese Gelder auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Er berichtete von seinen Besuchen in Vietnam, wo er 1990 angefangen habe, das Werk Adolph Kolpings zu verbreiten und Kolpingfamilien zu gründen. Im Süden dieses Landes leben etwa eine Million sehr religiöse Katholiken, die sich nach dem Krieg dort gesammelt hatten. Auf solch einer Basis, so Henrich, konnte man mit Adolph Kolping »landen«.
Hilfe zur Selbsthilfe
Zur Zeit gebe es in 19 Diözesen über 5000 Kolpingmitglieder, wo Hilfe zur Selbsthilfe gefördert werde, vor allem im Reisanbau, in der Viehwirtschaft und mit Strickereien. Die Menschen erhalten Darlehen und bezahlen es mit dem erwirtschafteten Erlös zurück.
--------------
swr
Pforzheim/Rastatt
Arbeitslosenzahlen sinken weiter
Die Zahl der Arbeitslosen ist in der Region auch im November deutlich zurück gegangen. Gründe sind der konjunkturelle Aufschwung und die ungewöhnlich milde Witterung. In Pforzheim wurde das beste Ergebnis seit fünf Jahren erreicht. Impulse kommen vor allem aus der metallverarbeitenden Industrie. Im Bereich der Arbeitsagentur Rastatt ist der Rückgang noch deutlicher. Bühl mit nur 3,7 Prozent Arbeitslosen nimmt sogar bundesweit einen Spitzenplatz ein. Positiv auch die Entwicklung im Raum Karlsruhe, hier liegt die Quote bei 6,1 Prozent und auch in Landau spricht man von einem ungewöhnlichen Trend.
------------
Karlsruhe
Besitzverhältnisse der Kunstgüter ungeklärt
Im Streit zwischen dem Land Baden-Württemberg und der markgräflichen Familie über Kulturgüter sind noch viele Fragen offen. Das sagte der Direktor des Badischen Landsmuseums in Karlsruhe Harald Siebenmorgen im Gespräch mit SWR 4 Baden-Württemberg. Anders als im Fall der Gemälde in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, sei die Besitzfrage bei den 20 .000 Objekten des Landesmuseums noch völlig unklar, so Siebenmorgen.



29.11.06
www.baden-online.de

Landwirte in der Region haben in diesem Jahr weniger verdient als 2005
Grund: steigende Energiekosten und rückläufige Mittel der EU
29.11.2006 - Die Landwirte in der Region haben in diesem Jahr weniger verdient als 2005.
Nach Angaben des Landesbauernverbandes sanken die Unternehmensergebnissse der Betriebe durchschnittlich um 14 Prozent.
Bundesweit waren die Rückgänge mit 3,5 Prozent weniger erheblich.
Grund für das schlechte Abschneiden der regionalen Betriebe ist nach Verbandsangaben die Struktur.
Kleine Höfe mit verhältnismäßig kleinen Flächen hätten dennoch hohe Kosten für Arbeitskräfte und Maschinen.
Dazu kämen die steigenden Energiekosten und rückläufige Mittel der europäischen Union.
-----
Bier wird teurer
Zweitägiges Treffen des Bundesverbandes der Privatbrauereien in Hornberg
29.11.2006 - Grund für die geplante Preiserhöhung seien unter anderem die gestiegenen Energiekosten für Strom, Heizöl und Gas sowie eine schlechte Gerstenernte in diesem Jahr.
Wann die Bierpreise angehoben werden, gab der Bundesverband nicht bekannt.
-----------
swr
Baden-Baden
Ausbau der A 5 frühestens 2008
Der sechsspurige Ausbau der A 5 zwischen Baden-Baden und Offenburg verzögert sich. Nach Mitteilung des Regierungspräsidiums Karlsruhe beginnen die Bauarbeiten an der Autobahn erst in zwei Jahren. Der Grund für die Verzögerung liegt in umfangreichen Einspruchsverfahren. Mehrere Firmen, die bei der Auftragsvergabe nicht berücksichtigt wurden, hätten sich zu einer förmlichen Rüge gegenüber dem Regierungspräsidium entschlossen, hieß es. Der Ausbau der besagten Strecke ist eines von bundesweit fünf Pilotprojekten, bei denen private Investoren in den Bau eingebunden werden. Die Baumaßnahme, die auf fünf Jahre veranschlagt ist, wird etwa 240 Millionen Euro kosten.
-------
Das Wetter
Heute regnerisch, ab morgen wieder freundlich
Heute ist es meistens bewölkt und regnerisch. Dabei liegen die Temperaturen zwischen 8 Grad rund um die Hornisgrinde und 12 Grad zwischen Pforzheim und Mühlacker. Nachts ist es wechselnd bewölkt und neblig bei 6 bis 2 Grad.
Die weiteren Aussichten
Morgen und am Freitag bekommen wir wieder ruhiges Hochdruckwetter mit Nebel und Sonne bei 6 bis 11 Grad morgen.
----
ka-news.de
Wipfel-Stürmer
Betrunkener erklimmt Weihnachtsbaum
Karlsruhe - Centermanagement und Sicherheitsdienst der "Post Galerie" trauten kaum ihren Augen: Wie das Centermanagement heute bekannt gab, erklomm am späten Dienstagabend ein erheblich alkoholisierter Mann die Spitze des mit über 18 Meter höchsten Weihnachtsbaum Karlsruhes. Vor über Hundert von Schaulustigen am Europaplatz verweilte der Betrunkene dann auf der Spitze des Weihnachtsbaumes. Erst auf gutes Zureden des Centermanagements und des Sicherheitsdienstes konnte er zum Abstieg bewegt werden.
---
Hauptsaison für Taschendiebe
Weihnachtstrubel lockt Langfinger an
Karlsruhe - Am morgigen Donnerstag wird auf dem Karlsruher Marktplatz der traditionelle und über die Region hinaus bekannte Weihnachtsmarkt eröffnet. Wie in jedem Jahr strömen in der Vorweihnachtszeit zahlreiche Menschen aus dem Umland in die Karlsruher Innenstadt, um dort ihre Weihnachtseinkäufe zu tätigen und das besondere Flair des Weihnachtsmarkts zu erleben. Unter dem Motto "Märchenhafte Weihnachtsstadt" werden im Bereich der gesamten Innenstadt Attraktionen geboten sein. Doch das vorweihnachtliche Treiben lockt erfahrungsgemäß auch Taschendiebe an.
 



28.11.06
www.baden-online.de
Advent online
Gemeinsame Internetaktion der katholischen und evangelischen Kirchen in der Region
28.11.2006 - Mit der gemeinsamen Internetaktion „Advent online“ gehen die katholischen und evangelischen Kirchen in der Region in das neue Kirchenjahr.
Vom ersten Adventssonntag bis Heiligabend verschicken die Erzdiözese Freiburg sowie die evangelische Landeskirche Baden biblische Impulse per e-Mail.
Im täglichen Wechsel schreiben jeweils katholische und evangelische Autoren.
Interessierte können den besinnlichen Newsletter unter www.advent-online.de kostenlos abonnieren.
---------------
swr
Karlsruhe
Neue Schwarzwaldbahn startet am 10. Dezember
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember beginnt auf der Schwarzwaldbahn zwischen Karlsruhe und Konstanz eine neue Ära. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG gibt es dann moderne Lokomotiven, neue Doppelstockwagen und andere Konzepte.

"Wir bieten sowohl Berufspendlern als auch Urlaubern und Tagesausflüglern ein neues Angebot mit fernverkehrsartigem Reisekomfort.", sagte der Leiter Regionalverkehr Südbaden der DB Regio, Michael Vulpius. Dadurch erhofft sich die Bahn eine 20-prozentige Steigerung der jährlichen Fahrgastzahlen von derzeit knapp zehn Millionen.

Am 2. Advent ist es soweit
Eingeläutet wird das neue Bahnzeitalter am 2. Advent mit zahlreichen Veranstaltungen in Zügen, Bahnhöfen und in mehr als 20 Städten entlang der 250 Kilometer langen Strecke. Dazu werden rund 50.000 Besucher und 25.000 Fahrgäste erwartet. Von dem "Schnupper-Erlebnis-Ticket" zum Preis von drei Euro gehen zwei Euro an die Aktion Herzenssache für Kinder in Not.

Anschlüsse an die Ostschweiz
Die Liste der Verbesserungen reicht den Angaben zufolge von Internetanschlüssen über großzügige Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder bis hin zum neuartigen Zug/Bus-Anschluss-Kommunikationssystem. Tagsüber sei ein Catering-Service mit Getränken und Snacks in den Zügen unterwegs. Zwischen Karlsruhe und Konstanz fahren jeweils im Zweistundentakt InterRegioExpress (IRE)- und RegionalExpress (RE)-Züge. Die Fahrzeit beträgt rund drei Stunden. Zudem werden einzelne Züge im Schweizer Bahnhof Kreuzlingen beginnen oder enden, wodurch Anschlüsse von oder nach der Ostschweiz mit nur einem Umsteigen in Kreuzlingen möglich werden.

Tagestouren für die ganze Familie
Die Deutsche Bahn AG hat mehr als 80 Millionen Euro in die elf Elektroloks mit jeweils 7.600 PS sowie in die 36 Doppelstockwagen für die Gebirgsstrecke investiert. Gemeinsames Marketing ist mit Städten, Gemeinden, Tourismusverbänden und Freizeiteinrichtungen geplant. Beispielsweise laden "Schwarzwald-Erlebnisgutscheine" zu Tagestouren für die ganze Familie ein. Zu den Reisezielen gehören der Karlsruher Zoo, die Wasserfälle in Triberg im Schwarzwald und das SeaLife in Konstanz.
-------------------------
Stuttgart
So warm war es im Herbst noch nie
Der Herbst 2006 ist in ganz Baden-Württemberg der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. So sei es seit 1972 in Stuttgart mit einer Durchschnittstemperatur von 13,4 Grad in den Monaten September bis November nie so warm gewesen, teilte der Deutsche Wetterdienst mit.

Die Temperaturen an der Messstation Stuttgart-Schnarrenberg hätten um 3,6 Grad über dem langjährigen Mittelwert gelegen. In den drei Monaten habe es in der Landeshauptstadt kaum Frost gegeben. Die tiefste Temperatur wurde mit minus 0,4 Grad in der Nacht zum 2. November gemessen.

Die höchste Herbst-Durchschnittstemperatur in Baden-Württemberg registrierte Heidelberg. Dort wurde eine durchschnittlicher Wert von 14,5 Grad gemessen.

Erst am vergangenen Wochenende wurde in Fischen im Allgäu ein bundesweit historischer Temperaturrekord gebrochen: Dort glänzte der Spätherbst mit 21,9 Grad. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sei es nach einem 20. November noch nie wärmer in Deutschland gewesen, hieß es beim Wetterdienst Meteomedia.
---
ka-news.de
Genüsse im Albgaumuseum
5.000 Jahre Geschichte der Küche
Ettlingen - Ab Mittwoch, 6. Dezember, gibt es für Koch- und Kücheninteressierte einen Leckerbissen: Das Albgaumuseum Ettlingen öffnet seine Türen und präsentiert 5.000 Jahre Geschichte und Geschichten rund um das Thema Küchen. Am Sonntag, 3. Dezember, um 15 Uhr findet im Rittersaal des Schlosses Ettlingen die Vernissage der Ausstellung statt.

Meldung vom Dienstag, 28. November 2006  © ka-news 2006



27.11.06
www.baden-online.de
Baden-Baden im Zeichen des Fernsehens
Morgen startet das Fernsehfilm-Festival
27.11.2006 - Baden-Baden im Zeichen des Fernsehens.
12 Fernsehfilme von öffentlich-rechtlichen sowie privaten Sendern wetteifern ab morgen um den renommierten Fernsehfilmpreis 2006.
Die undotierte Auszeichnung zählt neben Adolf-Grimme-Preis, Bambi und Goldene Kamera zu den begehrtesten TV-Preisen.
Die öffentlichen Filmpräsentationen und anschließenden Fachgespräche finden bis zum 2. Dezember im Kurhaus Baden-Baden statt.
Der Eintritt ist frei.
----------------
swr
Stuttgart
Einigung auf neue Ladenschlusszeiten im Advent
Die baden-württembergische Landesregierung und die Kirchen haben sich nach Informationen des SWR auf eine Regelung im neuen Ladenschlussgesetz für die verkaufsoffenen Sonntage im Advent geeinigt. Demnach wird es einen verkaufsoffenen Adventssonntag geben.
Dies soll der erste oder zweite Advent sein. Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FPD) sagte gegenüber dem SWR, seine Fraktion habe dieser Regelung bereits zugestimmt. Damit ist die FDP von ihrer Maximalforderung, keinen Adventssonntag von der Regelung auszunehmen, abgerückt. Im Gegenzug hat Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) der FDP zugesichert, die Sperrzeiten in der Gastronomie schnell im Sinne des liberalen Koalitionspartners zu regeln. Das hieße, dass die Sperrstunde mit Ausnahme einer Putzstunde am frühen Morgen abgeschafft werden würde.

Der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, bezeichnete die Regelung als einen tragfähigen Kompromiss, da der Sonntag, speziell der Adventssonntag, weitgehend geschützt werde.

Fraglich ist allerdings noch die Zustimmung der CDU-Fraktion. Sie hatte bisher an einem Parteitagsbeschluss festgehalten, wonach an allen vier Adventssonntagen die Läden geschlossen bleiben müssten.
------------
FAZ
Warmer Herbst

Eisbecher statt Glühwein: Rekordwärme im Spätherbst

27. November 2006 Mit 22,2 Grad in Fischen im Allgäu ist am vergangenen Samstag ein Rekordwert gemessen worden. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sei es nach einem 20. November noch nie wärmer in Deutschland gewesen, teilte der Wetterdienst Meteomedia mit.
Der bisherige Rekord für die letzten Wochen des Jahres lag bei 21,7 Grad - gemessen am 16. Dezember 1999 in Freiburg. Zum Vergleich: Genau vor einem Jahr fiel im Münsterland nach einem Schneechaos der Strom aus. 250.000 Menschen saßen tagelang im Dunkeln - und stimmten sich bei Kerzenschein auf den Advent ein.
In diesem Jahr ist alles anders. Frühlingslüfte statt Novemberkälte lockten am Wochenende viele Spaziergänger ins Freie, die zwar auf den wärmenden Wollschal verzichten konnten, vielerorts aber nicht auf den Regenschirm. Knapp eine Woche vor dem meteorologischen Winteranfang (1. Dezember) wurden in Straßburg und Baden-Baden schon die Weihnachtsmärkte eröffnet. Bratäpfel und Glühwein waren aber Ladenhüter - Eisbecher wurden bevorzugt.
Zugvögel fliegen nicht los
Die ungewöhnlich warmen Herbstwochen haben inzwischen spürbare Auswirkungen auf die Natur. Die Wärme verleidet Tieren den Winterschlaf und läßt Frühlingsblumen sprießen. Zugvögel wie Kraniche hätten zudem „keine Lust“ wegzufliegen, sagte Artenschutz-Experte Peter Schütz von der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten in Recklinghausen am Montag. Die Zugvögel fänden auf vielen abgeernteten Maisfeldern Futter. „Deshalb fliegen sie entweder erst im Januar weg, oder sogar gar nicht.“
Während erste Krokusse aus dem Boden wachsen, leiden nach Angaben von Schütz winterschlafende Tiere wie Frösche, Molche und Fledermäuse unter den warmen Temperaturen. „Die Tiere stehen unter Streß“, sagte er. Sie seien aktiv und fänden nicht in den Schlaf. Sollte es noch länger warm bleiben und dann Anfang des Jahres bitterkalt werden, könnten Tiere mit zu wenig Fett als Wärme- und Nahrungspolster den
Winter nicht überleben. Zudem könnten viele Frühlingsblumen erfrieren, sagte Schütz. Wärmeliebende Pflanzen hingegen profitierten von der derzeitigen Wetterlage: Beifußambrosien und Robinien blühen und tragen Früchte.
In den kommenden Tagen sollen sich allerdings die Temperaturen nach Angaben der Wetterdienste ein wenig der Jahreszeit anpassen. Ab Mitte der Woche soll es meist kälter als zehn Grad werden.

Text: F.A.Z., 27.11.2006, Nr. 276 / Seite 11
 
 



26.11.06
www.baden-online.de

Zweite Fußball-Bundesliga
Freiburg verliert zuhause, KSC gewinnt auswärts
26.11.2006 - In der zweiten Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg im heimischen Badenova-Stadion gegen die Kickers Offenbach mit 1:3 verloren. Der Karlsruher Sc hingegen hat mit einem gewonnenen Auswärtsspiel die Tbellenspitze zurückerobert vor dem punktgleichen Hansa Rostock. Der KSC setzte sich mit 1:0 in Unterhaching durch. Torschütze: Frederico (29.)
--------------------
Bewaffneter Raubüberfall auf Tankstelle in Baden-Baden
Fahndung nach dem Täter läuft auf Hochtouren
26.11.2006 - Ein maskierter Täter hat gestern abend gegen 21 Uhr eine Tankstelle in der Maximiliansstrasse in Baden-Baden-Lichtental überfallen. Der unbekannte Mann bedrohte den Kassierer der Tankstelle mit einer Pistole und forderte Bargeld. Die Beute in noch unbekannter Höhe, verstaute der Täter in einer weißen Kunststofftasche und flüchtete anschließend mit einem silbernen Damenfahrrad in Richtung Lichtental. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Baden-Baden in Verbindung zu setzten.
---
Schwerer Unfall in Ottersweier
Ein Mann strab noch an der Unfallstelle
26.11.2006 - Bei einem Verkehrsunfall in Ottersweier bei Bühl ist in der vergangenen Nacht ein Mann ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, hatte eine Autofahrerin beim Linksabbiegen die Vorfahrt eines entgegenkommenden Wagens missachtet. Bei dem Zusammenstoß der Fahrzeuge wurde der Fahrer des entgegenkommenden Wagens in seinem Auto eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Frau erlitt einen Schock.



25.11.06
www.baden-online.de
Narren demonstrieren
Protestmarsch durch Gengenbach
25.11.2006 - Die Narrenzunft Gegenbach geht heute auf die Straße. Allerdings nicht zum feiern, sondern zum demonstrieren. Die Narren ziehen in einem "von Sorge getragener Protestmarsch" durch die Stadt. Hintergrund: Ein Anwohner der Kinzigtal-Halle hatte eine Petition wegen Lärmbelästigung beim Stuttgarter Landtag eingereicht. Jetzt liegt es an der Stadtverwaltung über die Zukunft der Halle und damit den närrischen Veranstaltungen zu entscheiden.
----
Offenburger Schule bedroht
Lehrer und Eltern reagieren bestürzt
25.11.2006 - Der islamische Religionsunterricht an der Georg-Monsch-Schule in Offenburg wird weiter bedroht. Der Schulrektor Jess Haberer erhielt drei anonyme Briefe gegen den Unterricht, in dem derzeit 25 Schüler sitzen. Die Offenburger Schule ist eine von zwölf im Land, die am Pilotprojekt islamischer Religionsunterricht seit Beginn des Schuljahres teilnehmen. In den vergangenen Monaten wurde immer wieder Kritik an dem Projekt laut. Rektor Haberer will trotz des Gegenwindes an dem Unterricht festhalten.
-----
swr
Baden-Baden
Eaton Fluid Power streicht 125 Arbeitsplätze
Der Automobil- und Industriezulieferer Eaton Fluid Power streicht in seinem Hauptsitz Baden-Baden 125 Stellen. Das gab die Unternehmensführung heute in einer Betriebsversammlung bekannt. Die Auftragslage für Hydrauliksysteme im Automobilbereich habe sich weiter verschlechtert. Betriebsrat und Geschäftsführung beraten nun über Abfindungen und einen Sozialplan für die 125 Mitarbeiter. Bei Eaton Fluid Power arbeiten in Baden-Baden zur Zeit noch gut 1.000 Mitarbeiter.
--------------
Philippsburg
Verzögerung im Zwischenlager
Das neue Zwischenlager für abgebrannte Brennstäbe am Atomkraftwerk Philippsburg wird möglicherweise erst im kommenden Jahr seinen Betrieb aufnehmen. Die Zeitung "Die Rheinpfalz" meldet heute, dass bisher noch keine Freigabe der Anlage durch Gutachter vorliege. Alle Baukomponenten würden derzeit überprüft. Das umstrittene Zwischenlager war im Oktober offiziell eingeweiht worden. Dabei hieß es von Seiten des Betreibers EnBW, noch in diesem Jahr sollten die ersten Brennelemente eintreffen.
---------
Karlsruhe/Unterhaching
KSC hofft auf Punkt in Unterhaching
Zweitliga-Spitzenreiter Karlsruher SC will weiter ungeschlagen bleiben. Bei der Spielvereinigung Unterhaching morgen plant Cheftrainer Ede Becker mindestens einen Punkt ein. "Wir sind kurz vor Abschluss der Hinrunde und wir wollen unsere Serie fortführen", sagte KSC-Trainer Ede Becker vor dem Auswärtsspiel in Unterhaching. Dabei schielt der KSC Trainer aber eigentlich sogar eher auf drei Punkte: "Wir sind selbstbewusst und wenn sich im Spiel die Chance bietet, dann nehmen wir gerne auch einen Sieg mit nach Hause." Spielbeginn in Unterhaching ist um 14 Uhr
-------
ka-news.de
2,48 Promille
Unbelehrbarer Autofahrer zweimal gestoppt
Karlsruhe - Mit 2,48 Promille erheblich dem Alkohol zugesprochen hatte ein am späten Donnerstagabend in der Yorckstraße von der Polizei kontrollierter 53 Jahre alter Autofahrer. Wie sich herausstellte, war der wegen deutlicher Schlangenlinien gestoppte Karlsruher bereits am frühen Abend im Mörscher Wald aufgefallen. Beamte des Ettlinger Polizeireviers hatten den Mann davor bewahrt, sich betrunken ans Steuer seines Wagens zu setzen und seinen Fahrzeugschlüssel einbehalten.

Hiervon unbeeindruckt war der 53-Jährige mit der Straßenbahn nach Hause gefahren und hatte den Ersatzschlüssel geholt. Schon beim Anfahren vom Parkplatz prallte er gegen einen Baum und beschädigte seinen Geländewagen ganz erheblich.

So wurde der Pkw schließlich abgeschleppt und der Unbelehrbare musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Auf seine Fahrerlaubnis wird er obendrein wohl eine Weile verzichten müssen. (pol)
Meldung vom Samstag, 25. November 2006  © ka-news 2006
-----
Glühwein ohne Reue
Mit dem KVV zu den Weihnachtsmärkten
 Karlsruhe - Glühwein, Bratwurst und Plätzchen, Handwerkskunst und Spielzeug locken in der Vorweihnachtszeit die Besucher auf die Weihnachtsmärkte der Region. Von den Weihnachtsmärkten in Karlsruhe, Baden-Baden oder Pforzheim, die meist die ganze Adventszeit über geöffnet haben, bis hin zu den kleinen aber feinen Ein-Tages-Märkten sind in der aktuellen Übersicht des Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) wieder alle dabei.

Neben Ort und Datum ist natürlich auch die genaue Anbindung beschrieben, so dass man ohne Promillesorgen noch einen Glühwein genießen kann und sich um die Parkplatzsuche keine Gedanken machen muss.

Aufgrund des großen Einzugsgebietes ist die Übersicht in zwei Teile gegliedert. Teil 1 umfasst das Verbundgebiet des KVV, Teil 2 listet darüber hinaus die Weihnachtsmärkte auf, die mit der 24-Stunden-Karte "RegioX" bzw. "RegioX plus" erreichbar sind. Darunter befinden sich viele lohnende Ziele, wie beispielsweise Freudenstadt, Neustadt (Weinstraße), Speyer, Bietigheim-Bissingen, Heilbronn oder Öhringen.

Die Weihnachtsmarkt-Übersicht gibt es kostenlos bei den KVV-Kundenzentren sowie zum Download im Internet. (ps)
Meldung vom Samstag, 25. November 2006  © ka-news 2006


24.11.06
www.baden-online.de
Maßnahmen gegen Feinstaub-Belastung in Karlsruhe
Regierungspräsidium sperrt ab 2008 Teile der Innenstadt für LKW und alte PKW
24.11.2006 - Als erste Stadt in der Region wird Karlsruhe Maßnahmen gegen die Feinstaubbelastung in der Luft ergreifen. Ab 2008 dürfen LKW und alte PKW Teile der Innenstadt nicht mehr befahren. In einzelnen Straßenzügen wurden an 39 Tagen Feinstaubkonzentrationen oberhalb der zulässigen Grenzwerte gemessen. Erlaubt sind nur 35 Überschreitungstage pro Jahr, teilt das Karlsruher Regierungspräsidium mit.
-----------------
Erneuter Störfall im elsässischen Atomkraftwerk Fessenheim
Defekte Schalttafel wurde inzwischen repariert
24.11.2006 - Im elsässischen Atomkraftwerk Fessenheim ist es vor wenigen Tagen erneut zu einem Störfall gekommen. Die teilt die Kraftwerksleitung mit. Der Zwischenfall sei durch einen Defekt auf einer elektronischen Schalttafel ausgelöst worden, hatte aber angeblich keine Auswirkungen auf die Reaktorsicherheit. Inzwischen wurde der Fehler behoben. Der Störfall wurde auf der internationalen Skala lediglich mit 0 eingestuft, hieß es.
-------
SÜWAG kündigt Preiserhöhung von 4,4 Prozent an
Stromkunden aus der nördlichen Ortenau müssen im kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen
24.11.2006 - Die Bevölkerung in der nördlichen Ortenau muß in Sachen Strom im kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen. Der Energieversorger
SÜWAG wird die Preise zum 1. Januar 2007 um 4,4 Prozent anheben.
Grund dafür seien die gestiegen Energiebeschaffungskosten, teilt das Unternehmen mit. Die ist die erste Preisanhebung für Stromkunden seit zwei Jahren.
-----------------
swr
Baden-Baden
Weihnachtsmarktsaison beginnt
Als erster Weihnachtsmarkt in der Region hat am Vormittag der Christkindlesmarkt in Baden-Baden eröffnet. Der Markt vor dem Kurhaus läuft bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag. Die anderen großen Weihnachtsmärkte öffnen erst in den kommenden Tagen. In Straßburg beginnt der Weihnachtsmarkt morgen, in Pforzheim am Montag. Am längsten geöffnet hat der Ettlinger Weihnachtsmarkt - bis zum 28. Dezember.



23.11.06
Eigenmeldung
Wenn der Mohr den Mohr aus dem Graben zieht !
Mal nicht auf´s Babels Bau im Einsatz waren diese beiden Mohr-Kranwagen
heute um 12.45 Uhr auf der B3 in Bühl!
Am Ortsausgang in Richtung Steinbach lag ein Mohr-LKW im Graben, ein
zweiter versuchte gerade das Fahrzeug aufzustellen, als ich die Stelle passierte !


------
Badisches-Tagblatt
In der Eichwaldstraße passiert !

-------------------

siehe Postkarten 231 - Schwarzwaldhotel Bärenstein !
--------------------------------------------------
www.baden-online.de
Nach einem Jahr Bauzeit voll im Zeitplan
Am Neubau des Landratsamtes Rastatt wurde heute Richtfest gefeiert.
23.11.2006 - Das neue Landratsamt Rastatt hat am Vormittag Richtfest gefeiert.
Exakt vor einem Jahr wurde mit dem Bau im Rahmen des ersten Spatenstichs begonnen.
Laut Rastatts Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker liegen die Arbeiten voll im Zeitplan. Das Jahrhundertprojekt vereint künftig sämtliche Dienstellen und Dezernate, die bisher auf 13 Standorte verteilt waren. Die Baukosten liegen bei rund 45 Millionen Euro.


22.11.06
www.baden-online.de
Weine aus Varnhalt erlangen Weltruhm
Platz 2 und 3 bei Australischem Riesling-Wettbewerb
22.11.2006 - Die Winzergenossenschaft Varnhalt Baden-Baden hat mit zwei Weinsorten Weltruhm erlangt.
Bei einem internationalen Riesling-Wettbewerb in Australien haben die Sorten Riesling Kabinett und Riesling-Beerenauslese der Jahrgänge 2005 und 2003 überraschend den zweiten und dritten Platz belegt. Die Konkurrenz war groß. Über 500 internationale Riesling-Weine wurden von Experten getestet.
------------------
Grünen-Politiker laufen gegen Landesregierung Sturm
Unmut über "heimliche" Genmaisversuche in Lichtenau wächst
22.11.2006 - Im Raum Lichtenau wächst der Unmut über den Anbau von Genmais im
Auftrag der Landes Baden-Württemberg. Besonders Grünenpolitiker pochen auf die Festschreibung, welches den Mittleren Oberrhein zur Gentechnikfreien Region erklärt. Angeblich soll das Land die Anbauversuche heimlich angeordnet haben. Betroffen reagieren auch die Landwirte die im Umfeld eine Kontamination ihrer Ernte befürchten.
--------------------------

Großeinsatz für Ortenauer Feuerwehren
Lagerhalle mit zwischengelagertem Kunststoff-Müll in Appenweier in den Morgenstunden ausgebrannt
22.11.2006 - Bei einem Großbrand ist am frühen Morgen eine Lagerhalle in Appenweier komplett zerstört worden. Die Löscharbeiten dauern vermutlich den ganzen Tag an. Nach Polizeiangaben befanden sich in dem Gebäude rund 250 Tonnen PET-Kunstoffe und tonnenweise Hausmüll. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Mehrere Feuerwehren aus der Umgebung sind im Einsatz und führen auch Luftmessungen durch. Giftige Dämpfe sollen bisher nicht ausgetreten sein. Zur Brandursache und Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden.
-----
swr
Rastatt
Kokain gefunden
Die Polizei hat bei einer Fahrzeugkontrolle auf der B 36 bei Rastatt 50 Gramm Kokain entdeckt. Da der 31jährige Beifahrer aus Lahr erst kürzlich wegen Drogendelikten auffällig geworden war, durchsuchten die Beamten das Auto mit einem Rauschgifthund. Am Kindersitz des mitfahrenden 8 Wochen alten Säuglings schlug das Tier an. Die Beamten fanden das Rauschgift dann in der Windel des Babies.



21.11.06
swr
Gleich bleibend hohe Schäden am Wald
Fast die Hälfte des Waldes in Baden-Württemberg ist nach dem Waldzustandsbericht 2006 deutlich geschädigt. Damit hat sich das Schadensniveau erstmals nach dem extrem heißen und trockenen Jahr 2003 stabilisiert, heißt es in dem Bericht, den Agrarminister Peter Hauk (CDU) in Stuttgart vorstellte.
Die Quote von mehr als 45 Prozent der geschädigten Waldfläche ist damit gegenüber dem Vorjahreswert gleich geblieben. Der Anteil der deutlich geschädigten Waldfläche ist bei Buchen mit mehr als 61 Prozent am größten. Bei dieser Baumart hat sich die geschädigte Fläche seit 2001 nahezu verdoppelt.

Angesichts der Waldschäden hat die Forstkammer Baden-Württemberg das Land aufgefordert, die Kalkung der Wälder weiter im bisherigen Umfang zu bezuschussen. Waldbesitzer sollen nach Plänen der Landesregierung ab 2007 einen höheren Eigenanteil zahlen. Die Kalkung dürfe nicht nach Haushaltslage erfolgen, betonte der Präsident der Forstkammer, Max Erbgraf zu Königsegg. Die Kalkung verhindere, dass der Waldboden versauere, und verbessere zudem indirekt die Qualität des Grundwassers.

Das Land habe bisher 90 Prozent der anhaltenden Kosten zuzüglich der Mehrwertsteuer für die Kalkung der Böden getragen, erläuterte der Forstkammerpräsident. Nach der von der Landesregierung geplanten Richtlinie sollten die Waldbesitzer vom kommenden Jahr an zusätzlich zu ihrem Eigenanteil von zehn Prozent der Kosten auch die Mehrwertsteuer übernehmen.

Die Kosten für die Kalkung der Böden per Helikopter oder Lastkraftwagen liegt nach Angaben der Kammer bei rund 300 Euro je Hektar. Zu Königsegg bezifferte die zusätzliche Belastung für die Waldbesitzer auf rund 60 Euro je Hektar. "Die schädlichen Immissionen werden dem Wald aufgezwungen, insofern sollte die öffentliche Hand für die notwendigen Verbesserungsmaßnahmen auch komplett aufkommen", sagte der Verbandschef.
--------------------------
www.baden-online.de
Grünes Licht für den Bau einer Zufahrtsstraße gegeben
Geplantes umstrittenes Einkaufszentrum im elsässischen Roppenheim nimmt weitere Hürde
21.11.2006 - Der Bau des umstrittenen Einkaufszentrums im elsässischen Roppenheim wird immer wahrscheinlicher. Die Behörden werden laut einem Beschluß in Kürze grünes Licht zum Bau einer Zufahrtsstrasse geben. Das geplante Shopping-Center soll nach Angaben eines britischen Investors rund 100 Geschäfte beherbergen. Im Raum Rastatt, Baden-Baden und Bühl kam es zu heftigen Protesten von Seiten des Einzelhandels. Dort befürchtet man durch die neue Konkurrenz herbe Umsatzeinbußen.
---------
BUND gegen Ausbau der B 33
Umweltschützer: Erweiterung nicht notwendig / Große Beeinträchtigungen für Flora und Fauna
Der Ortenauer Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) ist gegen einen vierspurigen Ausbau der B 33 zwischen Offenburg und Gengenbach. Die Erweiterung sei nicht notwendig und würde Natur und Menschen beeinträchtigen, heißt es in einer Pressemitteilung vom BUND-Umweltzentrum Ortenau.
21.11.2006 - Ortenau. Im kommenden Jahr will man, wenn alles wie vorgesehen verläuft, den Planfeststellungsbeschlusses für den vierstreifigen Ausbau der B 33 zwischen Offenburg und Gengenbach – Teil der früheren »Todesstrecke« – verabschieden, um mit dem Erweiterungsprojekt zu beginnen. Der Ortenauer BUND wehrt sich aber gegen diese Maßnahme, die viele andere für eine dringend gebotene Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur halten.
Die Maßnahme sei schon deswegen nicht notwendig, da die Unfallhäufigkeit auf der Trasse im Kinzigtal nach der Einführung von Tempo 80 ab Dezember 2003 um rund 70 Prozent reduziert worden sei. In den vergangenen zweieinhalb Jahren habe es keinen tödlichen Unfall mehr gegeben. Gleichzeitig habe sich der Verkehrsfluss verbessert.
Tempo 130?
Nach einem Ausbau hingegen, so der BUND, würde dieses Tempolimit wieder aufgehoben – denkbar seien Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h. Genau damit aber würde sich die Wahrscheinlichkeit von schweren Unfällen wieder erhöhen.
In Zweifel ziehen die Umweltschützer auch Berechnungen des Freiburger Regierungspräsidiums, nach denen sich die Zahl der passierenden Autos von derzeit rund 22 500 pro Tag auf bis zu 35 400 im Jahr 2015 erhöhen könne. Die prognostizierten Zahlen würden nur auf allgemeinen Schätzungen, nicht auf speziellen Berechnungen, die das Kinzigtal beruhen.
Ein weiteres Argument, das nach Ansicht des BUND gegen das Straßenprojekt spricht, ist zu die zu erwartetende erhebliche Beeinträchtigung von Flora und Fauna. Schließlich sei das betroffene Gebiet als so genannter regionaler Grünzug ausgewiesen und beinhalte landwirtschaftlich genutzte Flächen, Forstwirtschaft sowie Wasserschutz- und Überschwemmungsgebiete.
Gefahren gebe es beispielsweise für Kleintiere und größeres Wild, die nach der Erweiterung die Bundesstraße 33 kaum noch überqueren könnten. Das betreffe auch Amphibien – besonders im Bereich des Berghauptener Baggersees, die die Straße zu bestimmten Jahreszeiten überqueren. Wenn die Straße ausgebaut wird, sollten nach den Vorstellungen des BUND-Umweltzentrums Kleintierdurchlässe und Wildübergänge errichtet werden, und die Gewässerdurchlässe seien »amphibiengerecht« zu gestalten. Nicht untersucht worden sei der Einfluss der Baumaßnahme auf die Vögel.
Auch die Anwohner hätten bei einer Verwirklichung des Vorhabens Beeinträchtigungen hinzunehmen. Aufgrund des zu erwartenden Ansteigens beim Verkehr würde der Lärm zunehmen. Der größere Kraftstoffverbrauch und die zunehmenden Abgase würde Einheimische und Touristen in Mitleidenschaft ziehen. Überhaupt werde der Verkehr auf der nach BUND-Angaben 20 Meter breiten Trasse für jeden »deutlich wahrnehmbar« sein. Zu bedenken sei außerdem, dass durch den Ausbau rund vier Hektar Boden guter Leistungsfähigkeit versiegelt werde. Der BUND empfiehlt, zumindest auf die Versiegelung eines Parallelwegs zu verzichten.
Pflanzmaßnahmen
Sollte das Projekt trotzdem weiterverfolgt werden, seien zahlreiche Bepflanzungen mit landschaftstypischen und heimischen Gehölzen erforderlich. Das betreffe besonders den Bereich der Lärmschutzwände.



20.11.06
www.baden-online.de
Diebstahlserie in BAden-Badener Apotheken
Polizei nimmt zwei Verdächtige fest
20.11.2006 - Die Polizei hat in Baden-Baden auf frischer Tat zwei Männer festgenommen, die offensichtlich für mehrere Apotheken-Diebstähle verantwortlich sind. So sollen die 17 und 23 Jahre alten Täter in mehreren Apotheken im Stadtgebiet teure Kosmetika in einem Gesamtwert von rund 2000 Euro gestohlen haben. Nachdem die Polizei bei den angeordneten Wohnungsdurchsuchungen jedoch kein weiteres Diebesgut finden konnte, wurden die beiden Verdächtigen vorerst auf freien Fuß gesetzt. Um die laufenden Ermittlungen zu unterstützen bittet die Polizei evt. weitere Geschädigte, sich zu melden.
-----------
swr
Stuttgart
Land für Lkw-Überholverbot auf Autobahnen
Die baden-württembergische Landesregierung will ein Überholverbot für Lastwagen auf zweistreifigen Autobahnen. Die zunehmende Zahl von "Elefantenrennen" auf den Autobahnen führe zu einer wachsenden Unsicherheit für die Autofahrer, so das Innenministerium.
Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) will das Thema nach Angaben des Ministeriums auf der Verkehrsministerkonferenz am 22./23. November in Berlin erörtern. Nach Angaben des Innenministeriums stieg die bundesweite Zahl der Toten bei Unfällen mit Beteiligung von Lastkraftwagen zwischen Januar und September auf 120 nach 106 im Vorjahreszeitraum.
Der Auto-Club Europa (ACE) befürwortet die Initiative des Landes. Ein Überholverbot könne die Zahl der Unfälle vermindern, sagte ein ACE-Sprecher in Stuttgart: "Die Folgen von Unfällen, an denen Lkw beteiligt sind, sind ungleich schwerer als solche von Unfällen mit normalen Fahrzeugen." Auch in der Bevölkerung stoße ein solches Verbot auf große Zustimmung: Bei einer ACE-Umfrage hätten 69 Prozent von mehr als 2.400 Befragten ein Überholverbot für Lkw generell auf Autobahnen oder zumindest auf zweistreifigen Autobahnen befürwortet.
In Baden-Württemberg ist bislang auf 766 von 2.050 Autobahnkilometern ein Überholverbot für Lastkraftwagen über 3,5 Tonnen angeordnet. Auf 102 Kilometern gilt das Überholverbot für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen ganztägig.
---------
Fünf neue Sterneköche in Baden-Württemberg
Die Gourmets dürfen sich freuen: In der neuen Ausgabe des "Michelin-Führers" sind fünf weitere Restaurants im Land mit einem Stern ausgezeichnet worden. Die Nummer eins bleibt Harald Wohlfahrt von der Traube-Tonbach in Baiersbronn (Kreis Freudenstadt) mit drei Sternen.
Da ein Koch seinen Stern verlor, verfügt das "Sterneland" zwischen Main und Bodensee nun über 55 Spitzenrestaurants mit zusammen 60 Michelin-Sternen. Neu im erlauchten Kreis der 204 deutschen Sterneköche sind Harald Derfuß vom Adler in Asperg (Kreis Ludwigsburg), Armin Röttele vom Restaurant im Schloss Neuweier in Baden-Baden, Ralf Pitsch von der Klosterstube in Eppingen (Kreis Heilbronn), Mathias Schormann vom Schloss Eberstein in Gernsbach (Kreis Rastatt) und Alexander Schöler vom Grissini in Mannheim. Hingegen verlor Frank Oehler vom Restaurant Erbprinz in Ettlingen (Kreis Karlsruhe) nach nur einem Jahr seine Auszeichnung.
Landeshauptstadt ist ein Feinschmecker-Paradies
  Stuttgart bleibt mit sieben Sterne-Lokalen das Paradies für Feinschmecker in Baden-Württemberg. Nur Hamburg (11) und Berlin (10) beheimaten mehr Spitzenlokale. Dagegen rangieren München (6), Frankfurt/Main, Köln und Düsseldorf (je 5) kulinarisch hinter der Schwaben-Metropole. In Baden-Baden sind 4, in Baiersbronn und in Mannheim je 3 Sternerestaurants ansässig.
Hinter Wohlfahrt, der die höchste Auszeichnung von drei Sternen seit 1992 hält, folgen im Land drei Küchenmeister, die sich abermals zwei Sterne erkochten: Claus-Peter Lumpp (Restaurant Bareiss Baiersbronn), Martin Öxle (Speisemeisterei Hohenheim Stuttgart) und Hans-Paul-Steiner (Hirschen in Sulzburg/Kreis Breisgau-Hochschwarzwald).
------


19.11.06
Heißester Herbst seit 60 Jahren erwartet
Der Herbst 2006 wird nach Meinung von Meteorologen wärmer als jemals zuvor. Nur noch knapp behauptet sich in den Annalen der Wetteraufzeichnung ein Temperaturrekord aus dem Jahr 1982.
Nach Einschätzung der Meteorologen wird dieser Herbst der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1947. Selbst wenn der November nur noch durchschnittliche Temperaturen bringen sollte, wird der Herbst den Rekord brechen, teilte der Deutsche Wetterdienst mit.
«Dies würde den alten Rekord von 10,4 Grad aus dem Jahr 1982 noch um beachtliche 0,9 Grad verbessern», erklärte Meteorologe Olaf Pels Leusden. Bisher wurde demnach sogar eine deutschlandweite Durchschnittstemperatur von 11,8 Grad festgestellt, was drei Grad über dem Mittel lag. Auch die kommende Woche dürfte Leusden zufolge zwei bis drei Grad über der normalen Novembertemperatur liegen.
Der wärmste September seit 1901
Am Donnerstag maß der Wetterdienst im württembergischen Niederstetten sogar 21,2 Grad, was dort den Höchstwert seit Aufzeichnungsbeginn darstellte. Im Monatsvergleich war der September mit 3,5 Grad über dem langjährigen Mittel in vielen Gebieten der wärmste September seit 1901. Der Oktober war durchschnittlich 3,1 Grad zu warm und somit der zweitwärmste Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen. Beim November rechnet Leusden derzeit mit einem Plus von mindestens 2,5 Grad.
http://www.netzeitung.de

  ältere Pressemeldungen - November 06 - Teil 1