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In der Presse gefunden
August 2006


31.8.06
HANDELSBLATT, Donnerstag, 31. August 2006, 13:53 Uhr
Weinstraßen-Wanderung

Die schönsten Weinstraßen in Deutschland

Weinfest-Saison in den deutschen Weinanbaugebieten: Mit Federweißer, einem gutem Schoppen und schönen Landschaften locken die Weinstraßen Deutschlands. Welches die schönsten Weinanbaugebiet sind.
HB FRANKFURT/MAIN. Neben der Deutschen Weinstraße, die durch die Pfalz führt, durchziehen noch zahlreiche andere regionale Weinrouten das Land. Die Deutsche Zentrale für Tourismus weist auf einige Strecken hin.

So führt zum Beispiel die Badische Weinstraße rund 200 Kilometer entlang des westlichen Schwarzwaldes von Baden-Baden bis nach Weil am Rhein nahe der Schweizer Grenze. Unterwegs geht es durch die Weinbaugebiete der Ortenau, von Kaiserstuhl und Tuniberg, des Breisgaus und des Markgräflerlandes.

Die Sächsischen Weinstraße führt von Pirna nach Diesbar-Seußlitz. Die Weinstraße Saale-Unstrut schließlich erschließt eine Kulturlandschaft, die von 1 000 Jahren Weinbau geprägt sei. Überregionale Wander- und Radwanderwege sowie die Burgenlandbahn verlaufen teilweise parallel zur Weinstraße.

www.deutsche-weinstrassen.de

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Der ADAC hat den TourGuide Schwarzwald vorgestellt, mit dem Wanderer, Nordic-Walker, Radfahrer und Mountainbiker ihren Ausflug am Computer vorbereiten können. Die DVD beinhaltet digitale Karten, eine automatische Höhenprofildarstellung, Tourenvorschläge, eine schnelle und einfache individuelle Routenerstellung sowie GPS-Tracks als Download. Er kostet 39,95 Euro.

Mit 157 recherchierten TopTipp-Touren sind im neuen Produkt umfangreiche Vorschläge für schöne Wander-, Nordic-Walking-, Radfahr- und Mountainbike-Touren enthalten. Jede Tour kann im 3D-Luftbild abgeflogen werden. So kann auch der weniger versierte Kartenleser Höhenunterschiede beispielsweise besser einordnen und sich im wahrsten Sinne vorab ein Bild von der Region und dem Gelände machen. Der TourGuide Schwarzwald für PCs ist ab sofort im Buchhandel, im Tankhandel und in den ADAC-Geschäftsstellen erhältlich. (ar/nic)



Meteorologen: August mit zu wenig Sonne und zu viel Regen
Frankfurt/Wien (dpa) - Der meteorologische Sommer in Deutschland geht nach einer Rekordsonnenphase im Juli trübe zu Ende. Zu viel Regen und zu wenig Sonnenschein im August und dazu ein kalter Sommerstart im Juni verhagelten die diesjährige Bilanz.

«Im August gab es im Vergleich zu August-Durchschnittswerten deutlich zu wenig Sonnenstunden und es war zu feucht», sagte Holger Starke vom Wetterdienst Meteomedia am Dienstag in Wien auf dpa-Anfrage. Der Deutsche Wetterdienst und Meteomedia wollen an diesem Mittwoch eine eingehende Bilanz des Sommers bekannt geben. Der meteorologische Sommer beginnt am 1. Juni und endet am 31. August.

Der Juli 2006 ging als sonnigster Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor mehr als 100 Jahren in die Geschichte der deutschen Meteorologie ein. Mit rund 405 Stunden Sonnenschein - gemessen an der Station «Leuchtturm Dornbusch» auf der Insel Hiddensee - brach der Juli den Sonnenrekord. Bisher hatte der Rekord für die höchste monatliche Sonnenscheindauer bei 403 Stunden gelegen, gemessen im Juli 1994 am Kap Arkona auf der Ostseeinsel Rügen.

Vor allem im Süden und im Westen Deutschlands zeigte sich nach Angaben Starkes im August die Sonne zu selten. In manchen Regionen habe es im Vergleich zum Mittelwert nur halb so viel Sonnenschein gegeben. «Am sonnigsten war es noch im Norden, wo immerhin drei Viertel der durchschnittlichen Sonnenscheindauer im August erreicht wurde», sagte Starke.

Zu wenig Sonne und zu viel Regen: Zwischen Nordsee und Saarland regnete es im August mehr als doppelt so viel wie üblich. Am ehesten verschont blieb das Gebiet um den Großraum Magdeburg bis zur Leipziger Tieflandsbucht. «Es war - bis auf wenige Ausnahmen - einfach überall zu feucht», sagte Starke. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge im August liegt im langjährigen Mittel im Westen zwischen 60 und 80 Liter pro Quadratmeter. In Düsseldorf etwa, wo der Mittelwert im August bei 62 Liter pro Quadratmeter liegt, fielen bis einschließlich Montag schon 136 Liter.

Im Süden war es im August zusätzlich noch zu kalt. Die Durchschnittstemperatur lag mit 14 bis 17 Grad im Vergleich zum langjährigen Mittel um bis zu 2 Grad unter dem Schnitt. Im Norden dagegen lag die Durchschnittstemperatur mit rund 17,5 Grad um bis zu 1,5 Grad über dem Schnitt.

erschienen am 29.08.2006 um 22:35 Uhr
© WELT am Sonntag
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swr - 30.8.06
Iffezheim
Wettumsätze gehen zurück
Bei der Großen Woche auf der Galopprennbahn Iffezheim sind die Wettumsätze bisher um 12 Prozent zurück gegangen. Die der Ausrichter, der Internationale Club Baden-Baden, mitteilt, liegt der Wetteinsatz pro Rennen bisher bei durchschnittlich 95.000 Euro. Gestern gab es im mit 90.000 Euro dotierten Darley Oettingen Rennen einen Favoritensieg. Vor 7.000 Besuchern gewann der englische Hengst Notability. Höhepunkt heute ist das Fürstenberg-Rennen für dreijährige Pferde über 2.000 Meter.

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29.08.2006 - » 1.9. wird bisher verkehrsreichster Tag auf dem Baden-Airport «
 

Wegen Sommerferien und Sonderflüge zum EM-Qualifikation
Der kommende Freitag wird mit über 5.000 Passagieren der bisher verkehrsreichste Tag auf dem Baden-Airport Söllingen.
Hintergrund: Neben dem starken Passagieraufkommen wegen der Sommerferien wirkt sich auch das EM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Irland aus.
Ryanair fliegt aus diesem Anlass vier statt ein Mal von Dublin nach Söllingen und zurück.
Der Flughafen empfiehlt den Passagieren, eine Stunde früher zu kommen als üblich, da die Abfertigung dementsprechend länger dauern wird.

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30.8.06
Apfelernte startet in die Herbstsaison

In Baden beginnt die Elstar-Ernte

Mit dem saftig, fein säuerlichen Elstar startet in Baden die Apfelkampagne in die heiße Phase. Seit Ende Juli werden zwar schon die Sommerapfelsorten Delbarestivale und Summerred geerntet, aber mit "Elstar" beginnt die Ernte der Herbstsorten, die eine intensivere Rotfärbung und ein ausgewogeneres Zucker-Säure-Verhältnis aufweisen. Diese "inneren" Werte sind eine ideale Voraussetzung, um Äpfel über die Erntezeit hinaus genuss-frisch aufbewahren zu können. Daher werden die jetzt reifenden Sorten auch als Lagersorten bezeichnet.

Die Erzeugerorganisationen im nordbadischen Bruchsal, im mittelbadischen Oberkirch und im südbadischen Vogtsburg haben zwar schon rund 2.000 Tonnen Sommeräpfel vermarktet, doch mit den Herbstäpfeln steigen jetzt auch die Absatzmengen. Bei Elstar und Gala, der auch ab Ende August gepflückt wird, erwarten die badischen Obstmärkte je 2.000 Tonnen. Im September wird Jonagold geerntet, der mit über 3.000 Tonnen zu den mengenstärksten Sorten in Baden zählt. Im Oktober reift neben Idared mit 1.500 Tonnen und Braeburn mit 2.000 Tonnen auch der Kiku, der leuchtend rubinrot gestreift und saftig-bissfest erst seit kurzem im badischen Apfelsortiment steht. Der Obstgroßmarkt Mittelbaden in Oberkirch rechnet bei Kiku mit einer Erntemenge über 1.000 Tonnen.

Insgesamt erwarten die badischen Erzeugerorganisationen rund 18.000 Tonnen Äpfel. Damit liegt die diesjährige Ernte rund 4.000 Tonnen unter dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Die heißtrockenen Juni- und Julitage haben sich bei den jetzt reif-werdenden Sorten noch auf die Fruchtgröße ausgewirkt. Der reichliche Augustregen hat aber schon bei den "September-Sorten" den Wachstumsrückstand wieder wettgemacht. Zusätzlich hat die deutliche Abkühlung zu einer intensiven Rotfärbung geführt, denn nicht die Sonnenwärme, sondern gemäßigte Nachttemperaturen unter 15 Grad führen zur sortentypischen Ausfärbung.

Die badischen Erzeugerbetriebe stehen in den nächsten Wochen noch unter einem enormen Arbeitsdruck. Denn jetzt werden auch ErdbeerStöcke gepflanzt, die späten Hauszwetschen und Ortenauer, die großfrüchtigen Herbsthimbeeren und Brombeeren - mit dem bekannten Namen "Loch Ness" - geerntet.
Während diese Früchte am besten immer erntefrisch schmecken, verlieren Äpfel - auch wenn sie bis zum nächsten Sommer in modernsten Kühlzellen gelagert werden - nicht an Geschmack, Saftigkeit und Bissfestigkeit. Denn sowohl Temperatur als auch Sauerstoffgehalt werden in den modernen Kühlräumen soweit reduziert, dass der Stoffwechselprozess im Apfel fast vollständig gestoppt und somit die Erntefrische erhalten wird. Damit steht einem Apfelgenuss aus heimischer Region bis Mai nächsten Jahres nichts im Wege. Und im Mai locken dann wieder leckere badische Erdbeeren zum Genuss der nächsten Sommerobstsaison.



29.08.2006
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E-Werk warnt wieder vor Strom-Gewinnspiel
Verbraucherzentrale Stuttgart rät: Finger weg!

Von: Thomas Reizel
Ortenau (tom). Im Landkreis kursieren gerade wieder Strom-Gewinnspiele. Als Hauptpreis gibt es bei der so genannten »Energie-Umfrage« angeblich zehn Jahre Heizkostenbefreiung zu gewinnen.
Dieses Gewinnspiel ist nicht neu, doch nimmt die Verbraucherzentrale Stuttgart dies zum Anlass, erneut zu warnen. »Das ist nur eine Einladung zu einer Kaffeefahrt mit Verkaufsschau. Die gehen tausendfach raus. Der Anbieter will nur Umsatz machen, im Prinzip sagen wir: Finger weg!«, betonte Beate Horsch gestern auf Anfrage der Mittelbadischen Presse.
Auch das E-Werk Mittelbaden hat mit einer Presseerklärung Stellung bezogen: »Das E-Werk hat nichts mit dem Gewinnspiel zu tun und distanziert sich ausdrücklich von solchen Werbeverkaufsveranstaltungen.«
Wie immer wird bei derartigen Gewinnspielen außer einer Postfachadresse, diesmal in Lohne, kein Absender genannt. Die über die Energie-Umfrage gewonnenen Adressen werden vermutlich weiterverkauft und schon landen Fluten von Offerten in den Briefkästen.
Die Verbraucherzentrale sagt zudem: Gewinnt jemand bei einer seriösen Veranstaltung, muss er nirgendwo hinfahren, um seinen Gewinn in Empfang zu nehmen und schon gar nicht etwas kaufen.

 28.08.2006
Rote Scheine deuten auf einen Bankraub
Sicherheitspaket explodiert und verfärbt die Beute
 

Von: Thomas Reizel
Willstätt-Legelshurst (red/ tom). Der bewaffete Bankräuber, der am Freitag, 11. August, die Volksbank-Filiale in Willstätt-Legelshurst überfallen und mehrere tausend Euro erbeutet hat, ist auf der Flucht. Doch an den Geldscheinen dürfte er wenig Freude haben. Es explodierte ein Security-Pack (Sicherheitspaket) und färbte sie rot.
Die Funktionsweise dieses Security-Packs wollte die Volksbank Offenburg nicht erläutern. Internet-Recherchen der Mittelbadischen Presse haben jedoch ergeben, dass diese Päckchen aussehen wie Geldbündel und einem Bankräuber nicht auffallen. Hat er erst einmal eines mit den Banknoten eingepackt, ploppt es auf, setzt beißenden Qualm und die rote Farbe frei, die an Geld, Fingern und Kleidungsstücken anhaftet und nur schwer zu entfernen ist. Das Geld ist zwar für den Räuber wertlos, jedoch nicht für die Volksbank. Denn sie kann das Geld eintauschen.
Doch es gibt noch einen weiteren Aspekt. »Mit solchen Systemen, die weitverbreitet – auch bei unseren europäischen Nachbarn – eingesetzt werden, kann man den Anreiz für Räuber vermindern. Damit wollen wir auch das Risiko für Kunden, Mitarbeiter und Unternehmen verringern«, erklärt Peter Schweikert, Bereichsdirektor Unternehmenssteuerung der Volksbank Offenburg.
Wem solche Scheine aufgefallen sind, wendet sich an die Polizeidirektion Offenburg, ? 07 81 / 21-0.
 

29.08.2006
Sasbacher Skihütte eingeweiht
Schmuckstück nach 6500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden entstanden / Umfangreiche Renovierung

»Der Sasbacher Skiclub ist ein sehr aktiver Verein, der im Ort ein hohes Ansehen genießt«. Dieses Kompliment bezog Bürgermeister Wolfgang Reinholz nicht nur auf die vielen Aktivitäten, sondern vor allem auch auf das jüngste Projekt.

Von: Roland Spether

Sasbach. Nach dreieinhalb Jahren Renovierungszeit und rund 6500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden wurde die Sasbacher Skihütte eingeweiht, die Mitglieder des Skiclubs mit viel Liebe und einem enormen
Zeitaufwand in ein wahres Schmuckstück verwandelten. Davon konnten sich beim Tag der offenen Tür zahlreiche Besucher überzeugen, die teils zu Fuß über den »Ochsenstall« zur Skihütte wanderten oder mit Pendelbussen von der Unterstmatt aus direkt auf das Festgelände chauffiert wurden.
Vorsitzender Berthold Wanner erwähnte die gute Unterstützung durch Bürgermeister Wolfgang Reinholz und Ortsvorsteher Albert Doll, ebenso durch Pfarrer Tibor Szeles und Architekt Eugen Ernst.
Unterstützt wurde der Verein nicht zuletzt auch durch die Vereinsmitglieder, durch die Zuschusszusage des Badischen Sportbunds sowie durch Sponsoren und Firmen. Eine besondere Ehre war der Besuch von Staatsminister Willi Stächele, der dem Skiclub und seinen Mitgliedern ein großes Kompliment für deren ehrenamtliches Engagement für die neue Sasbacher Skihütte machte.
Diese hat drei Schlafräume mit insgesamt 40 Betten, einen großen Aufenthaltsraum sowie eine Wohnküche. Auch Duschen und sanitäre Anlagen wurden installiert, neu gestaltet wurde auch die Außenanlage.
Segen Gottes
»An Gottes Segen ist alles gelegen«, meinte  Pfarrer Tibor Szeles, als er die Skihütte weihte und unter den Segen Gottes stellte. Voll des Lobes zeigte sich Bürgermeister Wolfgang Reinholz über die Leistung des Skiclubs, der im Jahre 2001 von 68 Personen gegründet wurde und derzeit 456 Mitglieder habe. Mit dieser Zahl liege der Skiclub hinter dem SV Sasbach auf dem zweiten Platz in der Mitgliederstatistik, beachtlich sei auch, dass 151 Mitglieder unter 18 Jahren seien.
Der Bürgermeister erinnerte daran, dass der Skiclub Bruchsal als langjähriger Nutzer auf eine Verlängerung der Pacht verzichtete und die Hütte an die Gemeinde Sasbach als Eigentümerin zurückging. »Die Hütte befand sich in einem erbärmlichen Zustand« und die Aufgabe der Gemeinde- und Ortsverwaltung bestand nun darin, sich Gedanken über eine weitere Nutzung zu machen.
Es folgten Gespräche mit den örtlichen Vereinen und schon bald kristallisierte sich heraus, dass der neu gegründete Skiclub als Interessent in Frage komme. Da auf den Skiclub große Investitionen zukamen und die Hütte durch die Renovierung eine Wertsteigerung erfährt, wurde für die Zeitdauer von 30 Jahren ein kostenfreier Pachtvertrag abgeschlossen, betonte Wolfgang Reinholz.
Zuschuss des Rates
Beim Badischen Sportbund wurde ein Zuschussantrag gestellt und mittlerweile befürwortet, die Gemeinderäte unterstützten einstimmig das Projekt und gewährten einen Zuschuss in Höhe von 5000 Euro
 



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28.08.2006 - » Ortenauer Landwirte kämpfen mit wechselhaftem Wetter «

Zu heiß, dann zuviel Regen: Erste Ernten sind aber noch recht gut verlaufen
Die Landwirte in der Ortenau haben nach wie vor mit dem wechselhaften Wetter in diesem Sommer zu kämpfen.
Nach dem trockenen und heißen Juli scheint derzeit zu wenig Sonne.
Die Wintersaaten von Gerste und Raps konnten bislang gut geerntet werden.
Allerdings gehen Experten jetzt von einem wesentlich geringeren Ertrag bei der Weizen-, Sommergetreide- und Maisernte aus.
Rund drei Prozent weniger werden im Schnitt geernet, auf unberegneten Flächen droht wegen der Juli-Hitze ein Ausfall von 20 Prozent, so der Badisch-Landwirtschaftliche Hauptverband.
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Zur Pilzschwemme in diesem Jahr:
Gesammelte Pilze säubern und schnell verzehren

Bonn - Selbst gesammelte Pilze sollten so schnell wie möglich verzehrt werden. Wegen ihres hohen Wasser- und Eiweißgehaltes verderben sie schnell, warnt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn.

Am besten sei es, die Pilze gleich nach dem Sammeln mit Küchenkrepp zu putzen oder sie bei sichtbarer Verschmutzung unter fließendem Wasser zu reinigen. Wer die Pilze nicht sofort essen will, könne sie auch bis zu 24 Stunden in einem luftdurchlässigen Behälter im Kühlschrank lagern.

Um sich einen Vorrat für pilzarme Zeiten anzulegen, können die gesammelten Schätze auch getrocknet werden, heißt es weiter. Dazu werden sie in dünne Scheiben geschnitten, auf ein Backblech gelegt und bei leicht geöffneter Ofentür rund fünf Stunden bei höchstens 40 Grad getrocknet. Eine Alternative sei, sie einzufrieren. Zuvor allerdings sollten sie zerkleinert und etwa drei bis vier Minuten lang blanchiert werden. Grundsätzlich ist beim Pilzesammeln laut DGE Vorsicht geboten, damit nicht versehentlich ein giftiges Exemplar im Korb landet.


swr - 27.8.06
Hohes Durchnschnittsalter
Baden-Württemberg wird immer älter. Nach Informationen des statistischen Landesamtes ist die Bevölkerung im Land durchschnittlich 41 Jahre alt und damit sieben Jahre alter als 1970. Mit das älteste Durchschnittsalter gibt es in Baden-Baden und Bad Herrenalb. Die jüngste Bevölkerung hat der Landkreis Tübingen wegen seiner vielen Studenten.

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http://www.tagesanzeiger.ch/
Neue Vogelkrankheit entdeckt
Erstmals ist die Wildvogelkrankheit Usutu in der Schweiz festgestellt worden. Das Virus wurde bei verendeten Vögeln gefunden.

Betroffen waren Amseln, Spatzen und auch Eulen, wie die Universität Zürich am Freitag mitteilt. Für Menschen und Säugetiere bestehe keine akute Gefahr durch die Krankheit.
Ende Juli waren in der Stadt Zürich vermehrt tote Amseln und Spatzen aufgefunden worden. Auch mehrere Eulen des Zoos Zürich verstarben. Eine Vogelgrippe-Infektion wird ausgeschlossen.

Afrikanischer Ursprung
Die Untersuchungen der toten Vögel durch Spezialisten der Universitäten Zürich und Bern sowie zeigten, dass die Vögel das Usutu-Virus in sich trugen. Das Virus stammt aus Afrika und wurde in einigen süd- und zentralafrikanischen Ländern mehrmals aus Stechmücken und Vögel isoliert. In Europa wurde es bislang nur in Österreich, erstmalig 2001, im Raum Wien entdeckt. Vermutlich sei es über Zugvögel nach Österreich verschleppt worden, heisst es. Das Virus gehört zu den so genannten Flaviviren und wird durch Stechmücken von Vogel zu Vogel übertragen.
 

 Für einige Vogelarten, vor allem Singvögel wie Amseln, kann das Virus tödlich sein. Hühner und anderes Hausgeflügel sind dagegen nicht betroffen. Auch bei Ziervögeln wurden nie Infektionen beobachtet. Generell geht man gemäss der Mitteilung davon aus, dass in Gebieten, wo das Virus bereits längere Zeit zirkuliert, Vögel dagegen immun werden. So werden in Österreich derzeit kaum noch an Usutu verendete Vögel entdeckt.
Für Menschen und Säugetiere wie Katzen bestehe keine akute Gefahr, heisst es. Infektionen seien nach derzeitigem Wissensstand zwar nicht auszuschliessen, führten aber nur zu geringfügigen Erkrankungen wie Fieber oder Hautausschlägen. Schwerwiegende Erkrankungen seien noch nie beobachtet worden. (grü/sda)



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26.08.2006 -
 Weinlese in der Region ab Dienstag

Winzer rechnen mit einem guten Jahrgang
Ab Dienstag beginnt die Weinlese in der Region.
Die Winzer rechnen aufgrund der heißen Juni- und Juli-Monate mit einem insgesamt guten Jahrgang. Gleichzeitig hofft man jedoch auf einen trockenen und warmen Altweibersommer. Obwohl der August insgesamt recht verregnet war und ist, rechnet man mit keinen großen Nachteilen. Die insgesamt kühlen Temperaturen haben wegen der Nässe eine Fäulnis der Reben verhindert.

26.08.2006 -
 Heute beginnt die Große Woche in Iffezheim

Sechsmillionster Besucher seit 1951 erwartet
Auf der Rennbahn in Iffezheim beginnt heute die Große Woche. Die Veranstalter rechnen mit dem sechsmillionsten Besucher seit 1951.
Beim wichtigsten Galopprennen Deutschlands werden an den folgenden sechs Renntagen insgesamt 80.000 Besucher erwartet. Ausgespielt wird ein Gesamtpreisgeld von knapp zwei Millionen Euro.
 


25.08.2006
Als die grauen Busse anrollten
Franz-Josef Weisenhorn musste als Arzt in der Illenau miterleben, wie die Nazis die Kranken abholten

In unserer Serie »Menschen für Achern« stellen wir heute Franz-Josef Weisenhorn vor, der sich als Oberarzt in der Illenau hervorgetan hat, mit dem NS-Regime brach und seinem Leben selbst ein Ende setzte.

Von: Gerhard Lötsch

Achern. Franz-Josef Weisenhorn war 48, als er 1921 als Oberarzt in den Dienst der Heil- und Pflegeanstalt Illenau trat. Wie die anderen Illenauer Ärzte suchte er das Vertrauen der Patienten zu gewinnen. Ein gangbarer Weg dahin schienen ihm die »Leibesübungen der Geisteskranken« zu sein. Seine Gedanken legte er in einem 1930 erschienenen Aufsatz nieder:
»Die Erfahrungen, die wir während eines Jahres mit der sportlichen Beschäftigung der Kranken gesammelt haben, lassen keinen Zweifel darüber, dass damit der Beschäftigungsbehandlung eine wertvolle Bereicherung zugeführt wurde. Dem Pflegepersonal ist dadurch auch Gelegenheit geboten, in zwangloser Weise den Kranken menschlich näher zu treten, mit ihnen Gespräche anzuknüpfen und sie näher kennen zu lernen. Andererseits wird der Kranke zutraulich, öffnet dem Pfleger sein Herz, betrachtet ihn als Spielgenossen, als Kameraden, dem er sein Zutrauen entgegenbringen kann. Spielfreudige Stimmung durchbricht Hemmung und Sperrung. Der Mut nimmt zu, das Selbstvertrauen wird geweckt. Die Wege zur Besserung werden angebahnt.«
Lebenswerk für Kranke
Der 1. Mai 1933, zum ersten Mal als Tag der Arbeit gefeiert, stand unter der Überschrift: »Gemeinnutz geht vor Eigennutz«. Direktor Roemer wollte in diesem Motto das Leitmotiv der Illenauer Arbeit wieder erkennen: »Liebe! Diene!« Er war der Hoffnung, sein Lebenswerk zum Wohl der Geisteskranken weiterführen zu können. Mit Ausnahme der Ärztin Dr. Liguori traten an diesem Tag alle Illenauer Ärzte der Partei bei. Das am 1. Januar 1934 in Kraft getretene »Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses« vermochte diese Begeisterung nicht zu dämpfen. International war die »Sterilisierung«, die »Unfruchtbarmachung«, als eine mögliche Methode anerkannt, mit Geisteskrankheiten umzugehen.
Am 31. März 1934 wurde Parteigenosse Weisenhorn »Kreisamtsleiter« im »Amt für Volksgesundheit« in Karlsruhe. Sein Vorgesetzter war Regierungsdirektor Dr. Sprauer, der von Mai 1939 an mit Vorbereitungen zur »Räumung« der badischen Heil- und Pflegeanstalten betraut war. Was darunter zu verstehen war, wurde deutlich, als zeitgleich mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen Hitler die Euthanasie Geisteskranker anordnete. Am 5. Dezember 1939 informierte Dr. Sprauer in einem Gespräch unter vier Augen Dr. Roemer, dass ein geheimer Führerbefehl die Tötung Geisteskranker verfüge.
Dr. Roemer versuchte, seine Patienten zu retten. Mehrfach bezeugt sind seine Worte: »Ich lasse mich nicht zum Mörder der mir anvertrauten Menschen machen«. Als seine verzweifelten Versuche zur Rettung der Illenau scheiterten, bat er um seine vorzeitige Pensionierung. Seinen Platz nahm Dr. Schreck ein.
Am 18. Mai 1940 transportierten »Graue Busse« Illenauer Kranke direkt in die Vernichtungsanstalt Grafeneck. Schon bald sprachen Gerüchte von ihrem grausamen Ende. Die Ärzte, die Pfleger, die Patienten wurden unruhig. Am 3. Juli 1940 informierte Dr. Sprauer die Ärzte und wies darauf hin, dass es sich bei diesen Maßnahmen um ein »Staatsgeheimnis« handle. Wer öffentlich darüber rede, verfalle der Todesstrafe. Unter Tränen protestierte Dr. Liguori gegen die »Verlegung« der Patienten.
Am 15. Juli 1940 wurde Dr. Weisenhorn reaktiviert. Auf Weisung von Dr. Schreck musste er am 20. Juli einen Transport mit 80 Kranken nach Konstanz-Reichenau überführen. Am selben Tag trat Dr. Liguori einen ihr zur »Beruhigung der Nerven« verordneten Urlaub an. Weisenhorn wurde mit Entsetzen gewahr, dass die von Hitler in die Wege geleiteten Maßnahmen das kostbare Gut des Vertrauens zwischen Patienten und Ärzten in den Schmutz traten. Er brach mit der NS-Weltanschauung. Er war wohl jener Arzt, der die Klavier-Pädagogin Anna Rösch über das informierte, was in der Illenau vor sich ging. Sie sorgte dafür, dass die Gerüchte zur schrecklichen Gewissheit wurden.
Sehr gemütskrank
Als im Oktober 1940 die Illenau aus dem Verzeichnis der badischen Heil- und Pflegeanstalten gestrichen wurde, schied auch Medizinalrat a. D. Weisenhorn aus dem Dienst. Er blieb mit seiner Frau in der damals »Adolf-Hitler-Straße« genannten Ratskellerstraße in Achern. In den letzten Monaten seines Lebens soll er »sehr gemütskrank« gewesen sein. Die »NSDAP-Gaukartei« nannte als Datum seines Todes den August 1941.
Dr. Weisenhorn schoss sich am Benzbrunnen eine Kugel in den Kopf. Sie war nicht sofort tödlich. Blutspuren ließen erkennen, dass er als Sterbender noch hilflos im Kreis herum irrte. Der ehemalige Illenauer Pfleger Wilhelm Tisch barg den Toten. Dr. Weisenhorn hinterließ einen Abschiedsbrief, den seine Frau auf dringendes Anraten der Nachbarin Mohring vernichtete. Der Gestapo war nicht verborgen geblieben, dass der Arzt die Fronten gewechselt hatte. Ihre Suche nach Spuren konspirativen Wirkens in Weisenhorns Wohnung blieb aber vergeblich.

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25.08.2006
Gleitschirmflieger erliegt Verletzungen

Sasbachwalden (red/tom). Der 50 Jahre alte Gleitschirmflieger aus Ottersweier, der am Montagabend an der Hornisgrinde verunglückte, ist nach Polizeiangaben seinen Verletzungen erlegen. Er war unmittelbar nach dem Start von einer Windböe erfasst worden und aus geringer Höhe abgestürzt. Er hatte noch mit Hilfe eines Radfahrers, der zufällig vorbei- gekommen war, und eines Vereinskollegen das Fluggerät nach oben gebracht. Als er es in einem Auto verstauen wollte, brach er zusammen und war nicht mehr ansprechbar. In der Stadtklinik Baden-Baden ist er gestern gestorben.

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25.08.2006
Ambrosien-Alarm im ganzen Landkreis
In vier Stunden 38 (!) Anrufe bei der Frankfurter Uni

Von: Thomas Reizel
Ortenau (tom). Die Beifuß-Ambrosie beschäftigt die Ortenau: Nach unserem Aufruf, Funde der aus Nordamerika eingeschleppten Pflanze der Frankfurter Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität zu melden, gingen gestern in nur vier Stunden 38 Anrufe ein. »Ich kam zu gar nichts anderem mehr, das Telefon klingelte in einer Tour«, sagte Beate Alberternst auf Anfrage der Mittelbadischen Presse. Bis 17 Uhr kamen 18 hinzu sowie ungefähr zehn Mails.
Die Wissenschaftlerin freut sich über jeden Anruf. »Wir wollen ja sehr viel über die Verbreitung der Beifuß-Ambrosie wissen«, sagt sie. Deshalb geben wir eine Bitte weiter: Nennen Sie die Ortsteile, in denen sie wohnen.
Pollen der Blüte können zu heuschnupfenartigen Symptomen oder Asthma führen. Schon kleinste Mengen reichen für eine Reaktion aus.
Wer noch Ambrosien melden möchte, kann Beate Alberternst unter ? 0 60 31 / 1 60 92 33 erreichen. Gemeldet wurden Ambrosien aus:
 Achern? Achern-Fautenbach? Appenweier? Bad Peterstal? Berghaupten? Durbach? Friesenh.-Oberschopfheim? Gengenb.-Reichenbach? Hohberg-Diersburg?Hohberg-Hofweier? Hohberg-N’schopfheim? Kehl? Kehl-Goldscheuer? Kehl-Marlen? Kehl-Odelshofen? Kehl-Sundheim? Lahr?Neuried-Altenheim? Oberkirch? Oberkirch-Nußbach? Offenburg-Stadtgebiet? Offenburg-Elgersweier (2)? Offenburg-Rammersweier?Offenburg-Waltersweier? Offenburg-Weier? Ohlsbach? Oppenau? Ortenberg? Rheinau? Rheinau-Helmlingen? Schutterwald? Steinach?Zell-Oberentersbach? Zell-Unterharmersbach



24.8.06
- » Beifuß-Ambrosie sorgt für Unruhe in der Ortenau «
Allergieauslösende Pflanze ist im Kreis offenbar verbreiteter, als bisher angenommen
Nach Angaben der Mittelbadische Presse haben sich bereits mehrere Bürger wegen der allergieauslösenden Pflanze gemeldet.
Neben Niederschopfheim und Oberkich wurde die Pflanze jetzt auch in Rheinau und Oppenau entdeckt.
Die Beifuß-Ambrosie kam bislang nur in Nordamerika vor - durch Vogelfutter und Gartensamen ist sie allerdings nach Europa eingeschleppt worden.
Die Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität in Frankfurt hat die Ortenauer Bürger bereits aufgerufen, die Fundorte zu melden.
Experten gehen davon aus, dass die Pflanze in jedem zehnten Ortenauer Garten wächst.

Persönliche Schutzmaßnahmen gegen Allergien

Beim Umgang mit der Beifuß-Ambrosie sind Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Die Pflanzen nicht mit bloßen Händen anfassen sondern Handschuhe tragen, weil die Pflanzen Kontaktallergien auslösen können. Bei Aufenthalt in blühenden Beständen Atemschutzmasken tragen.

 http://www.ambrosiainfo.de



ABB- 23.8.06




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23.08.2006
Gleitschirmflieger nach Sturz in Lebensgefahr
50 Jahre alter Mann wähnte sich zunächst unverletzt

Sasbachwalden (red/tom). Bei einem Gleitschirmunfall auf der Hornisgrinde wurde am Montagabend ein 50 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Rastatt lebensgefährlich verletzt. Wie die Polizeidirektion Offenburg gestern weiter mitteilte, wollte er gegen 19 Uhr auf einem Vereinsgelände in der Nähe des SWR-Turms starten.
Böen erschwerten aber das Unterfangen. Unmittelbar nach dem Start wurde der Mann offensichtlich von einem Windstoß erfasst und stürzte aus noch geringer Höhe ab. Er sei unverletzt, teilte er seinem Freund über Handy mit, der bereits vor ihm  mit einem Gleitschirm gestartet war. Er solle ihm aber beim Abtransport des Schirms helfen. Doch der Freund musste zur Landung erst nach Bühl fliegen.
In der Zwischenzeit wurde ein Radfahrer auf den Verunglückten aufmerksam. Er half ihm, den Hängegleiter 50 Meter hoch zum Startplatz zu tragen. Als der andere dann aus Bühl kam, verabschiedete sich der Radler. Doch beim Einpacken des Fluggeräts sackte der Verunglückte plötzlich zusammen und war nicht mehr ansprechbar. Ein Notarzt musste ihn in eine Klinik nach Baden-Baden bringen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Um die Umstände des Unfalsl und der Bergung klären zu können, bittet die Kripo den Radfahrer,sich unter ? 07 81 / 21-0 zu melden.

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22.08.2006 - » Maßnahmen zur Terrorabwehr in der Region «

Stärkere Kontrolle von Internet-Cafes geplant
Der Baden-Württembergische Verfassungsschutz plant Internet- Cafes in der Region stärker unter die Lupe zu nehmen. Es gebe Hinweise, wonach islamistische Terroristen diese Einrichtungen verstärkt nutzten, um sich zu organisieren. Hintergrund ist die Festnahme des mutmaßlichen Bombenlegers von Kiel. Unterdessen sei beim Landeskriminalamt eine Nachrichtensammelstelle eingerichtet worden. Dort würden alle Hinweise bearbeitet, die von den örtlichen Polizeidienststellen der Region eingehen.
 



BT - 21.8.06
Gestern gemeinsame Aktion der Polizei und des Ordnungsamtes auf der Schwarzwaldhochstraße / Neues Messgerät im Einsatz
Kontrolle zeigt klar: Raserei auf Hochstraße
 

Baden-Baden (co) - Bei einer gemeinsamen Aktion des Amtes für öffentliche Ordnung und der Verkehrspolizei wurden gestern auf der unfallträchtigen Schwarzwaldhochstraße Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

"Oh nein, das Wochenende war doch schon teuer genug", stöhnte ein Motorradfahrer aus Mainz, als ihn Heiko Bühler von der Verkehrspolizei gnadenlos mit der Kelle in die Haltebucht lotste. Mit Sozia und einem weiteren Pärchen befand er sich auf dem Heimweg, doch die Verkehrssünder trugen ihre Strafe letztlich mit Fassung. Bei einer Geschwindigkeit von 63 Stundenkilometern statt der erlaubten 50 war eine Buße von 20 Euro fällig, zu zahlen direkt vor Ort an Hans-Peter Bauer, Dienstgruppenführer der Verkehrspolizei - natürlich gegen Quittung. Kontrolliert wurde am Sonntag an den beiden neuralgischen Punkten der Schwarzwaldhochstraße, dem Zimmerplatz und dem Helbing-Felsen.

Bei dieser gemeinsamen Aktion stellte das Ordnungsamt ein neues Messgerät zur Verfügung, bei dem über modernste Kameratechnik anrollende Fahrzeuge anvisiert und bei angezeigter Geschwindigkeitsüberschreitung auf Videofilm gebannt werden. Speziell für die Messung von Motorrädern stellt dieses neuartige System eine Verbesserung dar. Jetzt müssen die Zweiräder nicht mehr mühsam per Laser "eingefangen" werden.

Klaus Dziekan vom Gemeindevollzugsdienst, uneinsehbar hinter einem Leitplankenpfosten positioniert, justierte die Kamera manuell und ganz individuell je nach Wetter- und Lichtverhältnissen. Trotzdem wären er und sein Chef Manfred Schmalzbauer bei dieser Anhaltekontrolle machtlos gewesen ohne die Unterstützung der Verkehrspolizei Rastatt/Baden-Baden, deren Leiter Axel Schmelzle ebenfalls vor Ort Präsenz zeigte. Zusätzlich verstärkte Peter Lais mit dem Polizeimotorrad das Team.

Es gehe bei diesen Kontrollen in keiner Weise ums Abkassieren, betonten alle Beteiligten nachdrücklich. Aber bei acht tödlich verunglückten Motorradfahrern auf der Schwarzwaldhochstraße in fünfeinhalb Jahren - zwei Toten allein im ersten Halbjahr dieses Jahres -, drei toten Autofahrern und 31 schwer verletzten Motorradfahrern halten die Verantwortlichen bis zu 100 Kontrollen pro Jahr, teils auch nach Feierabend, nicht für übertrieben.

Und das Ergebnis gibt ihnen Recht. Wäre die Haltebucht größer, könnten noch viel mehr Raser zur Verantwortung gezogen werden, der Tagesschnellste fuhr immerhin 86 Stundenkilometer statt der erlaubten 50. Können die Beamten vor Ort die Einsicht bewirken, dass zu hohe Geschwindigkeit eine Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer zur Folge hat, ist ihr Ziel erreicht.



Im ABB am 13.8.06




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19.08.2006 - » Rastatt: Ermittler tappen im Dunkeln «
Keine neuen Erkenntnisse nach dem Bombenarlarm am Bahnhof
Nach dem Bombenalarm am Donnerstagabend auf dem Bahnhof in Rastatt sucht die Polizei nach wie vor nach dem Besitzer des herrenlosen Schulranzens. Beamte hatten den Schulranzen zwischen einer Telefonzelle und den Gleisen entdeckt. Daraufhin wurde der Bahnhof gesperrt. Zwei Stunden später gaben Spezialisten der Bundespolizei Entwarnung. Der Schulranzen war leer. Rund 30 Züge waren von der Sperrung betroffen. Es kam zu erheblichen Verspätungen.
 



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18.08.2006
Große Hörner in urwüchsiger Landschaft
Kuhbilder-Ausstellung beim Grindenfest am Wochenende / Berliner Künstler haben es die Vierbeiner angetan

Seebach (red/hei). Beim Grindenfest am Samstag und Sonntag, 19. und 20. August, auf dem Parkplatz beim Schliffkopf-Hotel stehen Hinterwälder Rinder und Schafe im Mittelpunkt. Das Naturschutzzentrum Ruhestein, die Weidebetriebe Wein, Dinger, Zwisler und Svensson sowie die Familie Fahrner möchten über die Arbeit der ökologischen Rasenmäher im Dienste der naturschutzorientierten Landschaftspflege informieren und für die guten landwirtschaftlichen Produkte aus der Region werben. Dazu laden ein Markt, Weideführungen und Erlebnisangebote für Kinder ein.
Rinder faszinieren aber noch mehr. Jedenfalls haben es Kühe dem renommierten Maler Harald Birck (Berlin) angetan. Schon seit Jahren ist er den Kühen verfallen und macht fantastische Tuschezeichnungen und Lithografien von ausdrucksstarken Kuhkörpern. Freilich sind die Kuhbilder nur ein Teil des künstlerischen Schaffens von Birck, aber immerhin kein unwesentlicher. »Begonnen hat diese Kuhliebe in meiner Obermusbacher Zeit im Kreis Freudenstadt«, so der Künstler, als er von 1999 bis 2001 mehrere Arbeitsaufenthalte im Atelier des dortigen Alten Rathauses hatte. »Hier haben mich die Kühe in Stall der Familie Bohnet in ihren Bann gezogen und ich habe angefangen, diese großartigen Tiere zu malen.«
Aber nicht nur die Obermusbacher Kühe haben ihn fasziniert, ebenso die kräftigen Bullen im Limousin, die Birck in seinem französischen Atelier in Marval zeichnet. Und jetzt eben die kleinen Hinterwälder mit ihren großen Hörnen in der urwüchsigen Landschaft auf dem Schliffkopf.
Künstler ist präsent
Was liegt deshalb also näher, als beim Grindenfest eine Ausstellung der Kuhbilder zu präsentieren. Harald Birck wird an beiden Tagen zugegen sein, um Interessierten seine Bilder vorzustellen und zum Verkauf anzubieten.
Birck ist in der Region kein Unbekannter, auch wenn es den gebürtigen Heidenheimer nach seinem Studium an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Karlsruhe und als Meisterschüler von Prof. Klaus Arnold nach Berlin, Frankreich, in den Jemen und nach Norwegen zog. Immer wieder hatte Birck auch Ausstellungen im süddeutschen Raum, unter anderem in Heidelberg, Ulm, Bruchsal, Karlsruhe und Alpirsbach. Eine großformatige Kohlezeichnung »Sägewerk Bohnet von Obermusbach« ziert heute das Technische Rathaus in Freudenstadt und so manches Kuhbild ist im Besitz privater Sammlungen im Kreis Freudenstadt und der Ortenau.

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17.07.2006
Projekt Prince: Klimaforscher auf der Hornisgrinde im Einsatz
Vertreter von drei Universitäten setzen sich langfristig das Ziel, Niederschlagsprognosen zu verbessern

Fast 30 Mitarbeiter und 20 Studenten von drei Hochschulen erforschen das Wetter auf der Hornisgrinde mit Geräten, die Millionen kosten. Ziel ist es, die Niederschlagsvorhersagen bei Starkregen und Hagel deutlich zu verbessern.

Von: Regina de Rossi

Seebach. »Am Nachmittag ist mit heftigen Schauern und Gewittern zu rechnen«, eine Meldung die nicht unbedingt erschreckt, manche Veranstalter, Bauherren oder Landwirte aber durchaus aufhorchen lässt. Wenn man jetzt nur noch genau wüsste, wo sich die Gewitterwolken entladen werden und mit welcher Intensität. Genau das ist der Ansatz eines Forscherteams, das sich derzeit in 1162 Meter Höhe auf dem südlichen Gipfelbereich der Hornisgrinde befindet.
Nahezu 30 Mitarbeiter und zwanzig Studenten sind an diesem dreiwöchigen Projekt beteiligt, das unter dem Codewort »Prince« in Zusammenarbeit des Forschungszentrums und der Uni Karlsruhe, der Uni Hohenheim und der Uni Mainz noch bis 21. Juli durchgeführt wird.
»Unser langfristiges Ziel ist es«, so Ulrich Corsmeier vom Karlsruhe Institut für Meteorologie und Klimaforschung »die Niederschlagsvorhersage in ihrer Güte zu verbessern, Warnungen detaillierter auszu-sprechen, um entsprechende Vorkehrungen treffen zu können.«
Die Meteorologen und Physiker sind dazu mit einem millionenschweren Equipment angereist. Das Projekt ist ein Vorreiter der im nächsten Jahr geplanten dreimonatigen internationalen Studie »Cops«, die noch das Rheintal, die Schwäbische Alb und den östlichen Teil der Vogesen berücksichtigen wird. Zudem werden sich neben Frankreich auch England und die USA beteiligen.
Hochentwickelte Technik
Die Technik ist hochentwickelt. So misst das Niederschlagsradargerät die Geschwindigkeit und Zusammensetzung von Schnee, Hagel und Regen und gibt Informationen über die Tröpfchenverteilung. Der Wolkenradar kann in der Wolke Art und Form der Tropfen messen und mit Hilfe eines Scanners einen Schnitt durch diese ziehen und so wertvolle Rückschlüsse erbringen. Auch ein Temperatur- und Aerolso-Lidar und ein Wind-Lidar sind hier im Einsatz, um meteorologische Phänomene zu untersuchen. »Das Messprinzip von Lidar beruht auf dem Aussenden eines kurzen Laserimpulses in die Atmosphäre und der anschließenden Detektion und Analyse des zurückgestreuten Lichts«, erklärt Thorsten Schaberl vom Institut für Physik und Meteorologie der Uni Hohenheim.
Zwei Forschungsflugzeuge brachten bereits wichtige Erkenntnisse im Bereich Temperatur und Feuchtigkeitsanalyse und mit Radiosonden können Profile innerhalb und außerhalb der Wolken gemessen werden. Einige der Sonden werden auch vom Boden aus gestartet und mit einem heliumgefüllten Ballon in 10 000 Meter Höhe gebracht.
Um so tragischer, dass vier der Sonden im Augenblick, vermutlich aufgrund von Spannungsversorgung im GPS-Navigationssystems, nicht auffindbar sind.
Finderlohn ausgelobt
Wanderer im Bereich Murgtal haben hier die Möglichkeit, sich einen Finderlohn von 50 Euro zu sichern, wenn sie auf eine 20 x 20 x 30 Zentimeter messende weiße Styroporkiste mit rotem Fallschirm und gelbem Hinweisschild mit Telefonnummer stoßen. Ganz wichtig wäre es, so die Bitte der Wissenschaftler, den genauen Fundort einer abgestürzten Sonde zu beschreiben
 



Die Acher-Rench-Zeitung berichtet am 16.8.06:

Der Gründer starb vereinsamt
Geburtsstunde Badens fiel mit Ernennung des Kurfürsten Karl Friedrich zum Großherzog zusammen

Vor 200 Jahren wurde Kurfürst Karl Friedrich zum Großherzog ernannt. Das wird gemeinhin auch als »Geburtsstunde Badens« angesehen, wovon Achern der geographische Mittelpunkt ist. Karl Friedrich schaffte unter anderem die Folter und die Leibeigenschaft ab.

Von: Von Reiner Vogt

Achern-Oberachern. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde vor allem in Süddeutschland an jene Begebenheiten vor 200 Jahren erinnert, die während der Herrschaft Napoleon Bonapartes die bisherige Ordnung und politische Landschaft in einem Ausmaß veränderten und erschütterten, deren Ergebnisse sich bis in die heutige Zeit nachhaltig auswirkten: Das Ende des deutschen Kaiserreiches am 6. August 1806 (durch die Niederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz II.) und die Rangerhöhung diverser deutscher Fürsten zu Königen und Großherzögen.
Für Baden war der gestrige 14. August vor 200 Jahren eines der wichtigsten Daten seiner Geschichte überhaupt, denn an diesem Tag wurde Kurfürst Karl Friedrich zum Großherzog erhoben. Dieses Ereignis kann auch als »Geburtsstunde des heutigen Baden« bezeichnet werden, welches später aufgrund seiner politischen Verhältnisse zum »liberalen Musterländle« wurde.
Beitritt des Landes
Nachdem die Kurfürsten von Bayern und Württemberg aufgrund des Friedens von Preßburg (24. Dezember 1805) bereits zum 1. Januar 1806 Könige geworden waren, erhielt Kurfürst Karl Friedrich die Rangerhöhung zum Großherzog erst durch den Beitritt seines Landes zum Rheinbund – jenes Staatenbundes von 16 Staaten, der indirekt dem französischen Kaiser Napoleon unterstellt war.
Geboren am 22. November 1728 in Karlsruhe, war Karl Friedrichs Jugend von dem frühen Tod seines Vaters – des noch nicht regierenden Markgrafen Friedrich von Baden-Durlach (1732) und der streng religiösen Erziehung seiner Großmutter, Markgräfin Magdalene Wilhelmine (geb. von Württemberg, der Gattin des Karlsruher Stadtgründers Karl III. Wilhelm), geprägt.
Trotzdem war er auf die Regierungszeit vorbereitet und wollte seinen Kleinstaat aus der Rückständigkeit führen. Im Sinne der Aufklärung unterstützte er im Schwarzwald das Uhrmacherhandwerk, nahm französische und italienische Glaubensflüchtlinge auf, förderte des Schulwesen und beschäftigte sich mit Ideen zur Förderung der Landwirtschaft.
Höhepunkte dieser Reformen waren mit Sicherheit die Abschaffung der Folter (1767) und der Leibeigenschaft 1783 in der – mittlerweile mit Baden-Baden seit 1771 wieder vereinigten – Markgrafschaft.
Obwohl er 1789 auch in Baden Unruhen infolge der Französischen Revolution niederschlagen ließ, war er während seiner langen Regierungszeit einer der angesehensten Fürsten Deutschlands, der auch enge Kontakte zu König Friedrich II. von Preußen pflegte.
Privat musste Karl Friedrich mehrere Schicksalsschläge hinnehmen. Seit 1751 mit Karoline Luise von Hessen-Darmstadt verheiratet, traf ihn 1783 der Tod seiner Gemahlin. 1801 verunglückte dann sein Nachfolger Karl Ludwig, den er zum Regenten erzogen hatte. Und dessen Sohn – der spätere Großherzog Karl – erwies sich als krank und schwach.
Segenreiche Heiratspolitik
Die markgräfliche Heiratspolitik erwies sich im Gegensatz dazu aber als segensreich: Seine Enkelin Luise Marie Auguste wurde die Frau des russischen Großfürsten und späteren Zaren Alexander I., der maßgeblichen Anteil daran hatte, dass Baden nach dem Wiener Kongress 1815 nicht unter Österreich, Bayern und Württemberg aufgeteilt wurde.
Schließlich heiratete er in zweiter Ehe 1787 Luise Karoline Geyer von Geyersberg, Reichsgräfin von Hochberg. Ihr gemeinsamer Sohn – Leopold – wurde dann 1830 Großherzog (bis 1852).
In den napoleonischen Kriegen überrollte ihn dann die politische Entwicklung. Auch altersbedingt konnte er sich nur mühsam mit der neuen Situation als Bundesgenosse Frankreichs abfinden, obwohl er inzwischen über ein Land regierte, dass das Fünffache der alten Markgrafschaft umfasste.
Hinzu kam seine Gebrechlichkeit und die Tatsache, dass er inzwischen innerlich vereinsamt und schwermütig geworden war. Am 10. Juni 1811 starb Großherzog Karl Friedrich fast 83-jährig in Karlsruhe und ging als Gründer des heutigen Baden und großer Fürst seiner damaligen Zeit in die Geschichte ein.



Das Badische Tagblatt berichtet am 12.8.06:
Mehliskopf nimmt weitere Hürde auf dem Weg zum Ganzjahrestourismus
/Abenteuer-Klettern für die ganze Familie
Klettergarten setzt neue Maßstäbe

Forbach (stj) - Der Nordschwarzwald ist um eine Attraktion reicher: Gestern wurde der neue Abenteuer-Klettergarten am Mehliskopf feierlich eingeweiht und von vielen umgehend getestet. "Cool", lautete die einhellige Meinung der Kinder, die sich nach dem kurzen offiziellen Teil mutig in die vertikale Welt aus Seilen, Netzen, Balken, Brücken, Tauen und Seilbahnen begaben.


Eine von 53 Aufgaben: In knapp fünf Metern Höhe müssen die Kletterer vom Spinnennetz über die Autoreifen zum nächsten Zwischenstopp gelangen. (Foto: Juch)

"Diese Art von Kletterpark ist absoluter Trendsetter", meinte Erbauer Alfred Essenwanger. Der Allgäuer baut mit seiner Fachfirma solche Parks in ganz Europa und ist sich sicher, dass dieses Naturerlebnis auf dem Mehliskopf absolut auf der Höhe der Zeit ist. Die ersten Besucherzahlen der vergangenen Testwoche beweisen das: "Wir hatten hier schon um die 50 Kletterer an einem Tag - und das ganz ohne Werbung." Essenwanger glaubt, dass Andreas Kern, Geschäftsführer des Freizeit- und Sportzentrums Mehliskopf, nicht lange mit den bisher verfügbaren 100 Steigsets auskommen wird: "Der Andrang wird größer sein."

Das hofft auch Forbachs Bürgermeister Kuno Kußmann, der daran erinnerte, wie steinig der Weg durch die Behörden bis zur Realisierung des Bebauungsplans gewesen ist. "Ich war von Anfang an überzeugt, dass diese Art von modernem Tourismus für die ganze Familie der richtige Weg für den Mehliskopf ist", zeigte sich das Gemeindeoberhaupt erfreut. Als Präsent zur Eröffnung hatte Kußmann für Andreas Kern die Ehrenpatenschaft für einen Bermersbacher Ziegenbock parat.

Andreas Kern dankte seinerseits der Gemeinde, die "uns hier oben sehr unterstützt hat", und kündigte weitere Investitionen für den Ganzjahrestourismus am Mehliskopf an: "Der Klettergarten ist nur ein Zwischenschritt."

Den christlichen Segen für die neue Attraktion spendete Höhenpfarrer Karl-Heinz Würz, der trotz des "Weihwassers von oben" auch noch welches von der Kirche mitgebracht hatte.

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Temperaturen steigen wieder !!
| 12.08.06, 13:12 |
 Ab Mitte der Woche soll der Sommer endlich wieder in Schwung kommen. Zumindest für den Osten und Süden Deutschlands mehren sich dafür die Zeichen.

Es deute sich eine „etwas wärmere Periode“ mit Höchstwerten über 25 Grad an, prophezeit der Deutsche Wetterdienst. Bis Dienstag sollen aber erst einmal neue Schauer und Gewitter das Wettergeschehen bestimmen.

Für Sonntag bedeutet das nur vorübergehenden Sonnenschein. Vor allem im Norden und Osten muss im Tagesverlauf mit stärkerem und ergiebigen Regen gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen meist zwischen 15 und 20, im Norden teils auch bei 22 Grad.

Trotz vielen Schauern wärmer als im Schnitt

Am Montag zieht der Regen von der Westhälfte nach Süden durch. Gewittrige Schauer bleiben auch dann nicht aus, sonnige Abschnitte sind eher selten. Die Tagestemperaturen klettern auf 17 bis 22 Grad.

Am Dienstag wird es trotz vielfach starker Bewölkung noch einmal etwas wärmer. Bis zum Nachmittag sind 18 bis 23 Grad möglich. Vor allem im Norden bleibt es aber weiterhin wechselhaft.

Wer das immer noch als für die Jahreszeit zu kühl empfindet, wird mit einem Blick auf die Statistik eines Besseren belehrt: Das erste August-Drittel war nach den Aufzeichnungen der Meteorologen noch um 0,1 Grad wärmer als das langjährige Mittel, versichert der Wetterdienst Meteomedia.

(uq/ddp/dpa)

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11.08.2006
Millionengewinn in die Ortenau

Stuttgart (dpa/lsw). Der Lotto-Jackpot ist erneut in Baden- Württemberg geknackt worden. Ein Spieler aus dem Ortenaukreis habe in der Mittwoch-Ziehung als Einziger bundesweit die sechs richtigen Zahlen sowie die Superzahl auf dem Tippschein gehabt und damit 2,1 Millionen Euro gewonnen, teilte die Staatliche Toto-Lotto Gesellschaft gestern in Stuttgart mit. Am vergangenen Samstag hatte sich eine Spielerin aus dem Rhein-Neckar-Kreis den Jackpot mit 7,3 Millionen Euro gesichert.

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Sternschnuppen am Wochenende

Umkirch (dpa) - In der Nacht zum Sonntag werden bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde über das Firmament huschen. Das Maximum erwartet die Vereinigung der Sternfreunde (Umkirch) gegen 2.00 Uhr. Die Sicht wird Meteorologen zufolge allerdings durch dichte Wolken getrübt.

Auch der Mond stört in diesem Jahr das Himmelsschauspiel des Sternschuppenstroms der Perseiden. Wenige Tage nach Vollmond sei der Erdtrabant sehr hell, teilte die Vereinigung mit. Daher seien allenfalls die hellsten Meteore gut sichtbar.

Wem Wolken in der Nacht zum Sonntag den Blick komplett versperren, der kann sich auch noch in den darauf folgenden Nächten etwas wünschen: «Die Anzahl der Meteore nimmt nach dem Maximum zwar deutlich ab, trotzdem ist auch in den folgenden Nächten noch mit einzelnen Sternschnuppen zu rechnen, zumal der Mond sich mehr und mehr vom Himmel zurückzieht», schreibt die Vereinigung. Am besten sei ein Blick Richtung Osten.

Die Sternschnuppen entströmen scheinbar dem Sternbild Perseus, was dem Strom seinen Namen gab. Ursache ist der Komet Swift-Tuttle, der auf seiner Bahn um die Sonne viele kleine Teilchen hinterlässt. Die Erde durchquert die Bahn jedes Jahr im August. Mit rund 200 000 Kilometern pro Stunde sind die Perseiden recht schnelle Objekte. Im Volksmund heißen die Perseidenmeteore auch Laurentius-Tränen nach dem Märtyrer Laurentius, der im Jahre 258 auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert wurde.

Die Vereinigung der Sternfreunde ist nach eigenen Angaben mit mehr als 4000 Mitgliedern der größte überregionale Verein von Amateur- Astronomen im deutschsprachigen Raum.

erschienen am 11.08.2006 um 13:01 Uhr
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Der viel zu frühe Herbst macht weiter
dpa-veröffentlicht: 10.08.06 - 14:05

Offenbach (rpo). Der August macht uns auch in den nächsten Tagen keine Freude. Das Wetter bleibt unbeständig und für die Jahreszeit deutlich zu kühl, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt. Auch am Wochenende ist keine Besserung zu erwarten.
Dank etwas längeren Sonnenperioden wird es am Freitag im Nordosten mit 22 Grad am wärmsten. Aber auch hier sind wie im übrigen Deutschland Schauer und kurze Gewitter zu erwarten.

Am Samstag lockert es im Tagesverlauf nur im Norden und Nordosten etwas auf. Ansonsten dominieren Schauer und kurze Gewitter.

Wenig sommerlich geht es auch am Sonntag weiter. Vor allem im Nordosten, in den östlichen Mittelgebirgen und an den Alpen ist mit stärkerem Regen zu rechnen. Die Höchstwerte liegen nur zwischen 15 und 23 Grad.

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10.08.2006 - » Terrorgefahr in Großbritannien mit Auswirkungen auf Region «
 

Gestrichene Flüge und Verspätungen in Söllingen, Straßburg und Basel-Mulhouse-Freiburg
Wegen der hohen Terrorgefahr in Großbritannien ruht auch in der Region teilweise der Flugverkehr.
Nach den vereitelten Anschlägen in der Nacht wurden am Euro-Airport Basel-Muhlhouse-Freiburg sämtliche Flüge nach London gestrichen.
Ähnlich sieht es in Straßburg aus.
Der Baden-Airport Söllingen meldet erhebliche Verspätungen und noch möglichen Streichungen bei Flügen aus der britischen Hauptstadt.



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08.08.2006 - » Südbadener haben großen Durst «

Mineralwasserverbrauch war noch nie so hoch wie in diesem Sommer
In Südbaden wurde noch nie soviel Mineralwasser getrunken wie in diesem Sommer. Schon jetzt liegen die Umsätze der großen Mineralbrunnen weit über den Erwartungen. Grund für den Konsumzuwachs sei der heisse Juli gewesen, teilt das Regierungspräsidium Freiburg mit. Eine Verknappung der Mineralwasservorräte im Boden aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen sei nicht zu befürchten. Mineralwasser werde aus viel größeren Tiefen geholt, als das Grundwasser.

08.08.2006 - » Schutz vor der Vogelgrippe «

Geflügelhöfe müssen in den Herbst- und Wintermonaten erneut mit einer Stallpflicht rechnen.
Zum Schutz vor der Vogelgrippe müssen Geflügelhöfe in der Ortenau in den Herbst- und Wintermonaten erneut mit einer Stallpflicht für ihre Tiere rechnen. Die Landesregierung plant die Wiedereinführung der Verordnung, sobald wieder Zugvögel in der Region unterwegs seien. Sie stehen im Verdacht, das gefährliche H5N1-Virus an heimische Geflügelarten zu übertragen. Als eines der Risikogebiete gilt unter anderem ein etwa 1 Kilometer breiter Streifen entlang des Rheins.

Von Manfred Beck ergänzt: Infos zur Vogelgrippe findet man:
 Auf der Internetseite vom Landkreis :
http://www.landkreis-rastatt.de/servlet/PB/menu/-1/index.html

http://www.landkreis-rastatt.de/servlet/PB/menu/1207880_l1/index.html
Die aktuelle (wenn nötig) Situation für den Landkreis zum Nachlesen.

08.08.2006
»Ermittlungen sehr aufwändig«
Deutsch-französisches Zoll- und Polizeizentrum in Kehl hat Hintermänner von Kinderbanden im Visier

Das gemeinsame Zoll- und Polizeizentrum in Kehl hat die Kriminalität, die durch Kinderbanden verursacht werden, drastisch reduziert. »Wir haben noch einige Banden im Visier, doch die Ermittlungen sind sehr aufwändig«, sagt Volker Fichter, Leiter der entsprechenden Einsatzgruppe.
 

Kehl/Straßburg (tom/ lsw). Die Arbeit der mit zwölf Beamten besetzten grenzüberschreitenden Ermittlungsgruppe Kinderbanden hat sich aus Sicht des Landespolizeipräsidiums bewährt. Die Zahl der Hauseinbrüche ist von mehr als 160 im Jahr 2004 auf rund 30 in den ersten sieben Monaten 2006 gefallen.
Ein spektakulärer Fall ist die Ermittlung eines 38 Jahre alten Hintermannes, der am Silvestertag im Rhein-Neckar-Kreis verhaftet wurde und sich derzeit vor dem Landgericht Pforzheim verantworten muss. Den Ermittlungsauftrag erhielt die Kehler Einrichtung von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe. Der 38 Jahre alte Mann hat mittlerweile gestanden.
Verteidigung und Staatsanwaltschaft stimmten grundsätzlich zu, das Urteil soll nach der Beweisaufnahme am Montag, 14. August, gefällt werden. Gegen den Angeklagten läuft in Italien auch noch ein Auslieferungsverfahren. Dem gebürtigen Kroaten drohen dort zehn Jahre und zehn Monate Haft wegen schweren Diebstahls und Hehlerei.
160 000 Euro Schaden
Beamte fanden Diebesgut in einem speziellen Versteck im Dach seines Autos. Auf dem elsässischen Lagerplatz, wo die überwiegend aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Kinder lebten, stießen die Ermittler zudem auf mehr als 150 Schmuckstücke und Uhren. Die bisher festgestellte Schadenssumme liegt bei rund 160 000 Euro.
Doch damit ist die Arbeit des gemeinsamen Zentrums nicht erledigt. »Wir haben weitere Banden im Visier, doch die Ermittlungen sind sehr aufwändig«, sagte Volker Fichter, Leiter der Ermittlungsgruppe mobile Kinderbanden. Die Ermittlungen gestalten sich oft sehr schwer.
Immer wieder waren im Ortenaukreis Tageswohnungseinbrüche von Kindern verübt worden, die von einem Platz im Straßburger Wohnwagenmilieu gesteuert worden waren. Um der Problematik Herr zu werden, hatte die Polizeidirektion Offenburg flankierend zu den Ermittlungen des deutsch-französischen Zentrums immer wieder Präventionstipps in Zusammenarbeit mit der Mittelbadischen Presse gegeben.
Doch an die Hintermänner zu kommen, war und ist sehr schwer. »Im Grenzgebiet lassen sich Identitäten verschleiern, und wir wissen im Einzelfall nicht, wer die Väter der Kinder sind«, erklärt Fichter. So treten – um nur ein Beispiel zu nennen – Personen auf, die mehrere Namen führen. Somit sind Zuordnungen auf diesem Wege kaum möglich. »Deshalb können wir auch nicht sagen, wie weit die Ermittlungen im Einzelfall sind«, ergänzt Fichter. Irgendwann aber komme der Tag X, an dem es für Haftbefehle reicht.
Dass sich diese Form der Kinderkriminalität im Ortenaukreis auf dem Rückzug befindet, wirkt sich dafür in anderen Regionen aus, nach Erkenntnissen der Landespolizeidirektion zunehmend in Württemberg, der Schweiz, Südhessen, Nordrhein-Westfalen und sogar in München.
Vor diesem Hintergrund appelliert Landespolizeipräsident Erwin Hetger praktisch an die Bundesregierung, mit Frankreich über die Einrichtung einer weiteren grenzüberschreitenden Ermittlungsgruppe nach Kehler Vorbild zu verhandeln.
Nicht an festem Ort
Sie soll nach Auskunft des Stuttgarter Innenministeriums nicht an einem festen Ort installiert werden, sondern nach Bedarf kurzfristig gebildet und an einem Ort in Frankreich oder Deutschland zusammengezogen werden können. Außerdem sollte sich diese Ermittlungsgruppe nicht nur auf Kinderbanden konzentrieren, sondern bei Bedarf auch bei anderen grenzüberschreitenden Delikten eingesetzt werden.



04.08.2006 - » Badischer Weinbauverband erwartet Top-Jahrgang 2006 «

Fast keine Schäden durch heißen Juli, Wachstumsrückstände wurden ausgeglichen
Der Badische Weinbauverband rechnet mit einem Top-Jahrgang.
Die Trauben haben sich bislang sehr gut entwickelt, heißt es aus Freiburg.
Der heiße Juli hat den Wachstumsrückstand nach dem langen und kalten Winter ausgeglichen und lässt die Winzer erneut auf einen hervorragenden Weinjahrgang hoffen.
Die tropisch heißen Wochen konnten den Rebstöcken in der Regel nicht viel anhaben.

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4.8.06 (dpa)

Pommes frites sind in diesem Jahr kürzer und teurer

Pommes frites fallen in diesem Jahr deutlich kürzer aus als gewöhnlich. Wegen der lang anhaltenden Trockenheit seien dicke Kartoffeln knapp, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bonn mit.

Diese würden aber für lange Pommes frites gebraucht. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den anderen europäischen Ländern gebe es in diesem Jahr weniger Kartoffeln, die für Pommes frites geeignet sind. Daher würden sie auf den Warenterminbörsen seit längerem zu Höchstpreisen gehandelt. Die Landwirtschaftskammer rechnet damit, dass die Verbraucher in diesem Jahr mehr für ihre Pommes zahlen müssen.

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03.08.2006 - » Fliegerbombe aus dem Krieg in Baden-Baden entschärft «

Häuser waren evakuiert, Straßen gesperrt
In Baden-Baden ist am Mittag eine Fliegerbombe entschärft worden.
Die 75 Kilogramm schwere amerikanische Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Vormittag bei Baggerarbeiten entdeckt worden.
Die umliegenden Gebäude wurden evakuiert und die angrenzenden Straßen gesperrt.
Nach knapp 10 Minuten hatten Experten die Bombe entschärft.
Über 50 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Stadt und Rotem Kreuz waren vor Ort.

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| 03.08.06, 15:49 |
Sommer macht längere Pause
 Die Tiefs sind im Alphabet bei X und Y angelangt und sorgen gemeinsam für ein weitgehend verregnetes Wochenende.
Die beiden eng beieinander liegenden Tiefdruckgebiete „Xaviera“ und „Yiping“ sorgen bis Ende der Woche für unbeständiges Wetter in Deutschland mit Schauern, Gewittern und höchstens 25 Grad. „Die Temperaturen bleiben in den kommenden Tagen gedämpft. Auch an das wechselhafte Wetter sollten man sich gewöhnen, es ist derzeit keine grundlegende Wetteränderung in Sicht“, sagte Meteorologe Holger Starke vom Wetterdienst Meteomedia am Donnerstag.

Der Freitag beginnt in Deutschland teilweise bewölkt aber überwiegend trocken, nur in den Alpen gehen ein paar Schauer nieder. Ab und zu zeigt sich die Sonne. Im Laufe des Tages regnet es vielerorts. Für den Nachmittag sagen die Meteorologen auch Gewitter voraus. Am freundlichsten bleibt es im Norden von Sachsen-Anhalt und in Brandenburg, sonst kommt die Sonne nur selten zum Vorschein. Die Temperaturen erreichen 17 bis 22 Grad, im Norden und Osten wird es bis zu 25 Grad warm.

Immer wieder Schauer und Gewitter

In der Nacht zum Samstag hört es auf zu regnen, nur im Schwarzwald, im Nordosten sowie in einigen Mittelgebirgen gehen einige Schauer nieder. Es kühlt auf elf bis 16 Grad ab, nur an der Küste bleibt es teilweise milder. Am Samstagmorgen regnet es im Südosten sowie an der Oder und der Ostsee, sonst bleibt es vorerst noch trocken und es scheint häufig die Sonne. Tagsüber gibt es aber verbreitet Schauer und stellenweise Gewitter. Das Quecksilber klettert am Nachmittag auf 18 bis 23 Grad.

Am Sonntag wird es nach einem meist trockenen Vormittag erneut wechselhaft, im Osten und Süden sind allerdings bereits am Morgen Schauer und einzelne Gewitter zu erwarten. Die Temperaturen erreichen 17 bis 23 Grad, im Norden bis 25 Grad.
(abi/dpa)
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03.08.2006
Erntemengen steigen, Preise fallen
Obstgroßmarkt Mittelbaden vertritt bei der Saisoneröffnung alle deutschen Zwetschenerzeuger

Stellvertretend für ganz Deutschland hat gestern die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Argarwirtschaft (CMA) in Oberkirch die Zwetschgensaison eröffnet. Die Renchtäler Obstbauern müssen wohl mit fallenden Preisen rechnen.

Von: Patric Koenig

Oberkirch. Georg Wolf und seine Familie wandelten ges-tern auf den Spuren von US-Präsident George W. Bush oder Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn. Die Deutsche Presseagentur (dpa) hatte das Bild des Oberkircher Landwirts um die Welt geschickt. Auf Wolfs Feld in Oberkirch und im Obstgroßmarkt Mittelbaden (OGM) war nämlich die bundesweite Zwetschgensaison eröffnet worden. Die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Argarwirtschaft (CMA) hatte dafür Oberkirch als großes Anbaugebiet »turnusgemäß« ausgewählt, sagte CMA-Produktmanager Chris-tian Zeisberger.
OGM-Geschäftsführer Raphael Sackmann nutzte die Gelegenheit, um vor Journalisten auch die Prognosen seines Marktes für diese Saison vorzustellen. Gegenüber 2005 werden im Bereich zwischen Bühl und Lahr eine fast anderthalb Mal so große Zwetschgenernte erwartet wie noch im Vorjahr, 16 600 statt 11 025 Tonnen. Das waren rund ein Viertel der in ganz Deutschland geernteten Menge (siehe Infobox). »Die Prognosen gehen in Richtung 2004«, sagte Sackmann. Damals waren in Deutschland zwar Rekordmengen der blauen Frucht geerntet worden, allerdings fiel auch der Nettoerlös der Obstbauern pro 100 Kilogramm in den Keller: 33,09 Euro bekamen sie durchschnittlich dafür, ein Jahr später waren es mit 67,10 Euro mehr als doppelt so viel.
Eine Preisprognose für diese Saison sei schwierig, sagte Sackmann, da der Verkauf gerade erst begonnen habe. Der OGM-Geschäftsführer geht davon aus, dass der Zwetschgenpreis um zehn bis 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau liege. Die OGM-Erzeuger hatten pro Kilo rund 68 Cent erhalten.
Konkurrent Pfirsich
Nicht nur die Ernte in Deutschland, sondern auch die in ganz Europa beeinflusst die Preise. Konkurrenten sind dabei nicht nur Zwetschgen aus Ungarn, Spanien oder Frankreich, sondern auch anderes Steinobst. »Wir sind relativ machtlos, wenn Pfirsiche oder Nektarinen auf den Markt drängen«, sagte Sackmann. Den Markt des OGM bilden neben deutschen Einzelhändlern, Supermärkten und Discountern auch Abnehmer in Frankreich und der Schweiz.
Die Verpackungen, von einem bis zehn Kilogramm Fassungsvermögen, richtet der Obstgroßmarkt nach den Bedürfnissen der Kunden aus. »Das bereitet unseren Erzeugern manchmal Kopfzerbrechen wegen der ständigen Wechsel«, sagte Sackmann. Seit diesem Jahr kann der OGM allerdings Obst vor Ort in größere oder kleinere Verpackungen umfüllen. Möglich macht es die neue Umpackstation, die seit einer Woche eingesetzt wird. In der Halle in Oberkirch, die im Winter für 1,4 Millionen Euro gebaut worden ist, werden auch Erdbeeren foliert. »Wir haben damit abends die richtigen Mengen in den richtigen Verpackungen«, sagte Sackmann.
Binnen 24 Stunden können die Zwetschgen vom Erzeuger beim Kunden sein. Dort sollen sie noch einige Tage halten, aber zugleich reif sein. Den richtigen Erntezeitpunkt zu finden, sei eine »Gratwanderung«, sagte Agrarwissenschaftlerin Helga Buchter-Weisbrod, die für die CMA über Nährwert und Eigenschaften der Frucht referierte.
Neue Rezepte
An einem Buffet mit Zwetschgentiramisu und Ortenauer Zwetschgentäschle im Speckmantel zeigte die CMA die kulinarischen Verwendungungsmöglichkeiten der Frucht. Rezepte sind für die Vermarkter durchaus ein Rezept, um noch mehr der blauen Früchte zu verkaufen
 

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