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In der Presse gefunden
April 2007



30.4.07
Flächenbrand zwischen Bühl und Vimbuch

Bühl, 30.04.2007 - Am Montag in der Mittagszeit musste die Freiwillige Feuerwehr Bühl erneut ausrücken. An der L85, zwischen Bühl und Vimbuch, war ein Flächenbrand gemeldet worden.
Als die Kameraden an der Einsatzstelle eintrafen war eine etwa fünf auf sechs Meter große Fläche betroffen, die mit der Schnellangriffsleitung rasch gelöscht war. Anschließend wurde der gesamte Bereich ausgiebig gewässert. Vermutlich war auch dieses mal eine weggeworfene Zigarette der Auslösegrund für das Feuer.

Nach ca. 20 Minuten konnten die Kameraden, die mit dem Kommandowagen und dem Löschgruppenfahrzeug ausgerückt waren, ins Gerätehaus zurückkehren.
http://www.feuerwehrbuehl.de
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www.baden-online.de
Ferrari ausgebremst und geflohen
Unfall auf der A5 bei Baden-Baden mit hohem Sachschaden
30.04.2007 - Ein zerbeulter Ferrari und ein wütender Fahrer sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der A5 bei Baden-Baden. Der 35-jährige war mit seinem Sportwagen mit Tempo 240 auf der linken Spur unterwegs, als plötzlich ein vorrausfahrendes deutlich langsameres Fahrzeug zum Überholen ausscherte. Der Ferrari mußte scharf abbremsen, geriet ins Schleudern und krachte in die Leitplanke. Der Unfallverursacher fuhr davon. Der Schaden beläuft sich minimum auf 20.000 Euro.
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swr
Forbach
Schwerverletzt nach Unfall
Bei einem Unfall auf der B 462 bei Kirschbaumwasen ist eine Autofahrer schwer verletzt worden. Nach ersten Polizeiangaben war der Mann mit seinem Pkw aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Felsen geprallt. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht werden. Zur Bergung war die B 462 kurzzeitig in beide Richtungen gesperrt.
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DRF steigt um
Neuer Rettungshubschrauber für Karlsruhe
 
Karlsruhe - Seit Anfang vergangener Woche fliegt die Besatzung von "Christoph 43", dem in Karlsruhe stationierten Rettungshubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF), statt mit einer BO 105 mit einer Maschine des Typs EC 135 zu ihren Einsätzen. Nach europäischer Luftfahrtgesetzgebung müssen bis 2009 alle Hubschrauber des Typs BO 105 gegen Maschinen einer höheren Leistungsklasse ausgetauscht werden. Die EC 135 gilt als modernster Hubschraubertyp für Luftrettungseinsätze. Vor der Überstellung der neuen Maschine nach Karlsruhe absolvierten die Piloten eine spezielle Schulung.

Die EC 135 sei durch ihre Bauweise und ihre leistungsstarken und leisen Triebwerke optimal für Rettungseinsätze geeignet, so die DRF in einer Pressemitteilung. Die Maschine verfüge über ein Satelliten-Navigationssystem mit elektronischer Kartendarstellung, das schnelles und punktgenaues Auffinden von Einsatzorten gewährleiste. Eine Besonderheit sei weiterhin, dass die Patiententrage nicht nur durch die Heck-, sondern auch durch die Seitentür geladen werden könne. (ps/de)
Meldung vom Montag, 30. April 2007  © ka-news 2007
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30.04.2007 14:18:00
Baden-Württemberg/Jahresteuerung steigt im April auf 2,1%
STUTTGART (Dow Jones)--Die Jahresteuerung in Baden-Württemberg hat sich im April weiter beschleunigt. Wie das Statistische Landesamt am Montag berichtete, kletterten die Verbraucherpreise binnen Jahresfrist um 2,1%. Damit hat sich das Tempo des Preisanstiegs seit Jahresbeginn kontinuierlich beschleunigt (März: plus 2,0%, Februar: plus 1,9%, Januar: plus 1,7%). Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,4%.
   Als dämpfend erwies sich im Jahresvergleich die Preisentwicklung bei den Mineralölprodukten: Der Kraftstoffpreis für Privatfahrzeuge stieg um lediglich 0,1% und der Heizölpreis ging deutlich um 7,3% zurück. Dagegen legte der Strompreis um 6,1% zu, auch für Gas (plus 5,7%) musste tiefer in die Tasche gegriffen werden.

   Wegen der Trockenheit wurden saisonabhängige Nahrungsmittel um 7,6% teurer. Wegen der Einführung von Studiengebühren erhöhten sich die Preise im Bildungswesen überaus stark (plus 41,9% im Monats- und plus 43,3% im Jahresvergleich).

   Im Vergleich zum Vormonat März haben sich insbesondere die Preise für Heizöl (plus 6,5%) und für Kraftstoff (plus 3,9%) erhöht. Saisonabhängige Nahrungsmittel verteuerten sich um 3,8%. Demgegenüber verbilligten sich Pauschalreisen um 8,8%.

   April 30, 2007 08:15 ET (12:15 GMT)

   Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 15 AM EDT 04-30-07



29.4.07
Flächenbrand zwischen Vimbuch und Weitenung
Bühl, 28.04.2007 - Am Samstagnachmittag mussten die Kameraden der Abteilungen Kernstadt und Vimbuch erneut ausrücken. In der Nähe des Klärwerks war ein Flächenbrand gemeldet worden. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs war bereits eine etwa 20 Quadratmeter große Fläche betroffen. Innerhalb weniger Minuten war das Feuer gelöscht. Anschließend wurde der Bereich großzügig gewässert.
Nach ca. 45 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
http://www.feuerwehrbuehl.de
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Erneut Motorradfahrer im Schwarzwald verunglückt
Zwischen Ruhestein und Allerheiligen in die Leitplanke gekracht und schwer verletzt
29.04.2007 - Erneut ist ein Motorradfahrer im Schwarzwald verunglückt. Nach Polizeiangaben fuhr der Mann auf kurvenreicher Strecke vom Ruhestein in Richtung Oppenau. Offenbar wegen eines Fahrfehlers geriet der Motorradfahrer von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Leitplanke. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu.
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"Brandheißes" Wochenende
Feuerwehr im Raum Rastatt/Bühl im Einsatz
28.04.2007 - Durch blockierende Bremsen an einem Güterzug der Deutschen Bahn und dem damit verbundenen Funkenflug sind gestern Abend auf der Bahnstrecke zwischen Durmersheim und Rastatt mehrere Sträucher und Hecken in Flammen aufgegangen. Diese Brände und weitere Brandnester konnten durch die Feuerwehr ohne Probleme gelöst werden.
Deutlich schwieriger gestalteten sich dagegen Löscharbeiten im Raum Bühl, wo es durch die anhaltend trockene Witterung zu einem Flächenbrand auf von 1000 qm kam. Die Feuerwehr war mit 12 Fahrzeugen und 70 Mann im Einsatz.
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swr:
Wetter heute:
Vorhersage
Heute scheint häufig die Sonne, später bilden sich einige Quellwolken. Einzelne Schauer und Gewitter können sich am Nachmittag wieder im Südschwarzwald und im Allgäu entwickeln. Die Temperaturen steigen auf 20 Grad im höheren Bergland und 26 Grad am Rhein. Der Nordostwind frischt allmählich etwas auf. In der kommenden Nacht ist es meist klar, in Süden teils wolkig bei Tiefstwerten zwischen 10 und 3 Grad.
 Die weiteren Aussichten
Morgen sowie am Maifeiertag weiterhin meist sonnig, nur im Südschwarzwald und im Allgäu örtlich Schauer. Nicht mehr ganz so warm wie bisher. Weiterhin anhaltende Trockenheit und hohe Waldbrandgefahr!



28.4.07
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Baggerseen in der Region sind zu warm
Ende April werden Temperaturen gemessen, die normalerweise erst Ende Mai auftreten
28.04.2007 - Nach aktuellen Untersuchungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz, kurz LUBW, sind die Baggerseen in der Oberrheinebene zu warm. Die Temperaturen entsprächen Werten, die sonst erst Ende Mai gemessen werden. An diesem Wochenende erreichen viele der Seen an der Oberfläche die 20 Grad Marke, der Mittelwert aller Seen am Oberrhein liegt bei 17,5 Grad. So steigt vor allem für die flachen Gewässer die Gefahr, im Hochsommer durch zu starkes Pflanzenwachstum und Sauerstoffarmut, umzukippen.
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Einbrüche in eine Firma und ein Autohaus in Sinzheim
Unbekannte Täter richten hohen Sach- bzw. Diebstahlschaden an
27.04.2007 - Bislang unbekannte Täter haben bei einem Einbruch in eine Firma in der vergangenen Nacht in Sinzheim-Kartung hohen Schaden angerichtet. Nach Polizeiangaben verschafften sich die Einbrecher gewaltsam über ein Fenster Zugang zum Firmengebäude. Sie brachen mehrere Türen auf, hebelten mittels eines kurgeschlossenen Gabelstaplers ein Hallentor auf, stahlen vom Gelände der Nachbarfirma einen weißen LKW-Sprinter und transportierten damit einen kompletten Tresor ab. Darin befanden sich Bargeld und Briefmarken von noch unbekanntem Wert. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. In der selben Nacht drangen ebenfalls unbekannte Täter in ein Autohaus an der B3 bei Sinzheim ein und stahlen einen nicht zugelassenen Audi A6 im Wert von 25.000 Euro. Hinweise nimmt in beiden Fällen die Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden entgegen.
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http://www.feuerwehrbuehl.de
Waldbrand an der Omerskopfstraße in Neusatz

Bühl, 27.04.2007 - Die andauernde Trockenheit und die hohen Temperaturen lassen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bühl nicht zur Ruhe kommen. So musste die Bühler Feuerwehr am Freitagabend erneut zu einem Waldbrand ausrücken. In Neusatz war ein 1.000 Quadratmeter großes Waldstück in Brand geraten.
Die Abteilung Neusatz hatte vier C-Rohre zur Brandbekämpfung im Einsatz. Somit konnte dem Feuer von mehreren Seiten gleichzeitig einhalt geboten werden. Für die Löschwasserversorgung wurde ein Pendelverkehr mit sechs Lösch- und Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehren aus Bühl, Bühlertal und Ottersweier eingerichtet. Das Tanklöschfahrzeug, das zunächst aus Baden-Baden angefordert worden war, wurde nicht benötigt.

Obwohl das Feuer bereits nach kurzer Zeit gelöscht war dauerten die Nachlöscharbeiten lange an. Um einer Wiederentzündung vorzubeugen musste der betroffene Bereich mit reichlich Wasser gekühlt werden. Durch eine dicke Laub- und Nadelschicht am Waldboden wurde diese Arbeit stark erschwert.
Nach ca. zwei Stunden waren alle Arbeiten abgeschlossen, so dass die Feuerwehren die Einsatzstelle verlassen konnten.

Ergänzung von mir: Heute um etwa 11 Uhr brannte an der B 3 (alt) ein Wiesenstück bei Steinbach.
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swr
Gaggenau
Feuerwehr-Ausstellung
Morgen Vormittag wird im Gaggenauer Unimog-Museum eine Sonderausstellung zum Thema Feuerwehr eröffnet. Die Schau zeigt Unimogs mit Feuerwehraufbauten aus 6 Jahrzehnten. Zudem werden Fahrten mit historischen Unimogs angeboten. Kinder können gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Gernsbach erste Löschversuche nachen.
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Das Wetter
sonnig und warm
Meist scheint die Sonne. Am Nachmittag bilden sich vor allem über dem Schwarzwald einige Quellwolken. Die Höchstwerte liegen zwischen 23 Grad in Enzklösterle und 28 Grad in Karlsruhe und Bruchsal. Die kommende Nacht ist meist klar oder nur locker bewölkt. Bis zum frühen Morgen sinken die Temperaturen auf 14 bis 8 Grad.
Die weiteren Aussichten:
Morgen Sonne und Quellwolken, dabei lokale Schauer oder Gewitter möglich. Höchstwerte 21 bis 25 Grad. Am Montag sowie am Maifeiertag meist sonnig, nicht mehr ganz so warm wie bisher.
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Stuttgart
Waldbrandgefahr - Grillverbote erlassen
Wegen der anhaltenden hochsommerlichen Temperaturen haben viele Landkreise vor dem langen Wochenende das Grillen auch an den offiziellen Stellen verboten. Nach Angaben der Experten ist die Waldbrandgefahr so hoch wie noch nie in einem April.

Durch den ausgebliebenen Niederschlag sind die Waldböden mittlerweile extrem trocken. Die meisten Waldbesucher unterschätzen die Gefahr, sagt Bernd Schramm, Leiter des Forstreviers Rosengarten in Heilbronn. "Um Waldbrand auszulösen reicht die weggeworfene Kippe." Doch auch eine achtlos weggeworfene Flasche könne gefährlich werden, wenn das Glas von der Sonne beschienen wird und eine Brennglaswirkung entwickelt.

Im Ostalbkreis hat die Polizei durch schnelles Eingreifen den Brand in einem kleinen Waldstück rasch löschen können. Nach Angaben der Einsatzkräfte wurde das Feuer, bei dem der Bodenbewuchs auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern abbrannte, vermutlich durch eine achtlos aus einem Auto geworfene Zigarette entfacht.

Saftige Bußgelder drohen
In der Landeshauptstadt sind die öffentlichen Grillstellen in den Wäldern an Schildern und Absperrbändern zu erkennen. Das Verbot werde erst aufgehoben, wenn ein "deutlicher Witterungswechsel" erfolgt sei, erklärte eine Sprecherin. Forstbehörde, Stadt und Polizei wollen die Einhaltung des Verbots kontrollieren. Wer trotz des Verbots beim Würstchen Grillen erwischt wird, dem droht ein saftiges Bußgeld. Verstöße sollen mit bis zu 2.500 Euro Geldbuße bestraft werden. Außerdem gelte generell ein Rauchverbot im Wald, auch glühende Zigaretten könnten Brände auslösen.

Kiefernwälder besonders gefährdet
Das Forstministerium Baden-Württemberg wies außerdem auf die besondere Waldbrandgefahr in lichtdurchlässigen Kiefernwäldern hin, wie sie insbesondere in der nördlichen Rheinebene zwischen Rastatt und Mannheim vorkommen. Die Waldstruktur mit vielen Mischwäldern in Baden-Württemberg verhindere jedoch in der Regel großflächige Brände. Verheerende Flächenbrände, wie sie in Südeuropa vorkommen, seien im Land nicht zu erwarten.

Gefahr durch Borkenkäfer-Bekämpfung
Waldbesitzer und Forstpersonal sollten beim Verbrennen von Reisig und Rinde zur Bekämpfung der Borkenkäfer besonders vorsichtig sein, da sich dabei sehr schnell ein Bodenfeuer oder ein Waldbrand ausbreiten könne. Durch die ungewöhnlich hohen sommerlichen Temperaturen seit Anfang April haben die Borkenkäfer um Wochen früher mit ihrem Schwärmflug begonnen.



27.4.07
www.baden-online.de
Tierischer "Einbrecher" in Oberkircher Schwimmbad
Reh war über einen Tag lang ungebetener Gast
27.04.2007 - War es die Wärme und Trockenheit oder ein anderes Tier, dass ein Reh veranlasst hat, in Oberkirch ins Schwimmbad „einzubrechen“?
Gestern Morgen lief das Tier im Bereich der Umkleidekabinen herum.
Um Schlimmeres zu verhindern, wollten die Angestellten das Tier in Richtung Liegewiese treiben.
Es entschied sich jedoch für ein Bad im Nichtschwimmerbecken – offenbar in Kenntnis seiner eigenen Fähigkeiten.
Das Tier konnte nicht eingefangen werden.
Nachdem über Nacht dann absichtlich ein großes Zugangstor offen gelassen worden war, war das Reh heute Morgen verschwunden.
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Noch keine Spur im Karlsruher Taxifahrer-Mord
10.000 Euro Belohnung wurden ausgesetzt und Handzettel verteilt
27.04.2007 - Noch keine heiße Spur nach dem Raubmord an einem Karlsruher Taxifahrer.
Inzwischen wurde eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters führen.
In der Nacht haben die Beamten der Sonderkommission „Taxi“ Handzettel mit dem Bild des Opfers verteilt.
Außerdem werden seit den frühen Morgenstunden in der Nähe des Tatorts alle Spaziergänger und Radfahrer befragt.
Wie berichtet, war der 58-jährige Gabor Revesz heute vor einer Woche um 1 Uhr nachts das letzte Mal lebend gesehen worden.
Danach, so vermuten die Ermittler, sind der oder die Mörder in das Taxi gestiegen und haben den Mann erschossen und ausgeraubt.
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Stadt Bühl wird Gesellschafter der Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau
WRO begrüßt Beitrittswunsch einhellig
26.04.2007 - Die Stadt Bühl wird Gesellschafter der Wirtschaftregion Offenburg/Ortenau. Der Bühler Gemeinderat hat sich einstimmig für eine Mitgliedschaft ausgesprochen. Auch seitens des Wirtschaftsrates der WRO wird der Beitrittswunsch Bühls einhellig begrüßt. Am 28. Juni soll in der WRO-Gesellschafterversammlung die Entscheidung formal getroffen werden. Bruno Metz, der Aufsichtsratsvorsitzende der WRO, betonte die Schanierfunktion Bühls nach Norden, ähnlich wie die der Stadt Lahr nach Süden. Die Stadt Bühl wird zeitgleich Mitglied der Technologie-Region Karlsruhe bleiben, so Bühls Oberbürgermeister Hans Striebel. Denn die Entscheidung für die WRO sei keine Entscheidung gegen Karlsruhe, betonte Striebel.
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Flächenbrand an der K3748 durch eine achtlos weggeworfene Zigarette
Bühl, 26.04.2007 - Zu wiederholten Male musste die Feuerwehr am Donnerstag um 12:57 Uhr zu einem Flächenbrand an der K3748 (Vimbuch - Steinbach) ausrücken. Mit zwei Fahrzeugen rückten die Kameraden aus. Der Kommandant konnte das Feuer zügig austreten. Das Löschgruppenfahrzeug fuhr die Einsatzstelle ohne Sondersignal an, um den Bereich großzügig zu wässern. Während den Löscharbeiten konnte auch der Grund für das Feuer ermittelt werden. Ein achtlos aus dem Auto geworfene Zigarette hatte den Grünstreifen angesteckt.

Die Feuerwehr weist noch einmal auf die erhöhte Brandgefahr durch achtlos weggeworfene Zigaretten hin. Es wird gebeten keine Zigarettenkippen aus den Autos zu werfen.
http://www.feuerwehrbuehl.de
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swr
Bruchsal/Söllingen
Waldbrandüberwachung aus der Luft
Nach Rauchzeichen halten seit heute die Piloten der Luftüberwachung in der Region Ausschau. Jetzt wird die Rheinebene nämlich auch aus der Luft auf Waldbrände überwacht. Das teilte das Innenministerium mit. Von den Flugplätzen Bruchsal, Söllingen und Speyer aus starten mehrmals täglich sieben Piloten. Sie überwachen die Wälder im Westen Baden-Württembergs zwischen Bodensee und Kurpfalz . Dort besteht wegen der anhaltenden Trockenheit besonders hohe Brandgefahr.
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April um vier bis fünf Grad zu warm
Der April war in Baden-Württemberg um vier bis fünf Grad zu warm. Wie der Wetterdienst Meteomedia mitteilte, lagen die Temperaturen im vergangenen Monat deutlich über dem Klimamittel von 1961 bis 1990. Auch fiel ungewöhnlich wenig Regen.
"Deutlich zu mild und sehr sonnig", so fällt die Bilanz der Wetterforscher für den April aus. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961 habe es keinen derart warmen April im Land gegeben. Vor allem die Kombination aus Wärme, Trockenheit und Sonnenschein war "außergewöhnlich" und bereitet den Wetterforschern Sorgen. "Der Niederschlag konnte im ablaufenden Monat nur durch sein Fehlen aufmerksam machen", sagte ein Meteorologe. "Oft fielen nicht einmal 20 Prozent einer durchschnittlichen Monatsmenge." In Freiburg und Karlsruhe regnete es - wie an vielen anderen Orten auch - im ganzen Monat nicht ein einziges Mal.

Die tiefste Temperatur des Monats wurde am 19. April in Sonnenbühl (Kreis Reutlingen) auf der Alb mit minus 8,5 Grad gemessen. Am wärmsten war es dagegen am 25. April, als in Ihringen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) das Quecksilber auf 30,3 Grad stieg. Dahinter folgen Bühl (Kreis Rastatt) und Rust (Ortenaukreis) mit 29,9 und 29,1 Grad.
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Nach Drohanruf gegen Schule
Polizei nimmt 20-Jährigen fest
Karlsruhe - Nach der Androhung eines Anschlags auf eine Berufsschule in der Karlsruher Südweststadt wurde am heutigen Freitagmorgen ein 20-jähriger Berufsschüler aus dem Landkreis Karlsruhe festgenommen. Dem jungen Mann wird vorgeworfen, mit dem Anruf, der bei der Polizei über den Notruf 110 eingegangen war, einen großen Polizeieinsatz ausgelöst zu haben.

Nach Eingang des anonymen Anrufs kurz nach 8 Uhr nahm die Polizei sofort Kontakt mit der Schulleitung auf und sperrte mit starken Kräften die Schule ab. Gleichzeitig wurden Ermittlungen nach dem Anrufer eingeleitet, die rasch zum Erfolg führten: Der 20-jährige Tatverdächtige wurde kurz darauf in der Schule von einem Zugriffstrupp festgenommen. Nach einer Stunde war der Polizeieinsatz in der Schule beendet.

Gegen den jungen Mann, der trotz eindeutiger Indizien die Tat leugnet, wird wegen "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem wird er für die Kosten des Polizeieinsatzes aufkommen müssen. (pol)
Meldung vom Freitag, 27. April 2007  © ka-news 2007
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ADAC-Benzinpreisumfrage
Preise erreichen Jahreshöchststände
Jahreshöchststände pünktlich zum (verlängerten) Wochenende
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, sind die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche stark gestiegen und erreichten an den meisten Tankstellen neue Jahreshöchstpreise. Benzin wurde in Karlsruhe bis neun, in Pforzheim bis acht und in Baden-Baden fast überall sieben Cent teurer. Der Preis für Dieselkraftstoff stieg in Karlsruhe bis acht, in Pforzheim bis sechs und in Baden-Baden an den meisten befragten Stationen fünf Cent.

Der Liter Super bleifrei kostete danach an den Markentankstellen in Karlsruhe im Schnitt 1,395, in Pforzheim und Baden-Baden meist 1,389 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe fünf, in Pforzheim und Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen.

Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe im Schnitt 1,170, in Pforzheim im Schnitt 1,152 und in Baden-Baden an allen befragten Stationen 1,159 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe sechs, in Pforzheim zwei und in Baden-Baden drei Cent je Liter sparen.
Meldung vom Freitag, 27. April 2007  © ka-news 2007



26.4.07
www.baden-online.de
Baden-Airport Söllingen floriert weiter
Erstes Quartal 2006 übertrag Vorjahreszeitraum um 41 Prozent
26.04.2007 - Der Baden-Airport in Söllingen sieht sonnigen Zeiten entgegen.
Bei den Passagierzahlen habe man im ersten Quartal mit über 143.000 Gästen das Vergleichsergebnis von 2006 um 41 Prozent übertroffen, teilte Flughafenchef Manfred Jung heute mit.
Für das Gesamtjahr werden rund 940.000 Fluggäste erwartet.
Im Vorjahr waren es noch 836.000.
Laut Jung schreibt der Baden-Airport ohne Abschreibungen im dritten Jahr hintereinander schwarze Zahlen.
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Aufgrund der anhaltenden Wärme und Trockenheit
Ortenauer Landratsamt warnt nochmals ausdrücklich vor Waldbrandgefahr
26.04.2007 - Aufgrund der anhaltenden Wärme und Trockenheit warnt das Ortenauer Landratsamt nochmals ausdrücklich vor der bestehenden Waldbrandgefahr.
Vor allem in lichten Wäldern mit starker Sonneneinstrahlung und mit vorhandener trockener Streu- und Reisigauflage sei der Gefahr besonders groß.
Bis zum 31. Oktober gilt in den Ortenauer Wäldern unter anderem ein absolutes Rauchverbot.
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swr
Gernsbach / München
ADAC-Test kritisiert Tunnel als mangelhaft
Der Gernsbacher Tunnel ist im diesjährigen ADAC Tunneltest durchgefallen. Es gebe große Defizite bei den Flucht und Rettungswegen, der Lüftung und dem Notfallmanagement, teilte der ADAC in München mit. Das zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe plane aber eine Modernisierung und Nachrüstung des Tunnels, ein Baubeginn stehe noch nicht fest.
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Hüfingen
Blumenteppich ist gefährdet
Der bekannte Blumenteppich an Fronleichnam ist gefährdet. Schon jetzt sei klar, dass für das im ganzen Land bekannte Ereignis aufgrund der anhaltenden Trockenheit nicht genug Blumen vorhanden sein werden. Außerdem fällt Fronleichnam in diesem Jahr in die Pfingstferien, so dass viele Kinder im Urlaub sein werden, die sonst beim Sammeln der Blumen mit geholfen haben. An Fronleichnam wird in der Hauptstraße von Hüfingen seit über 150 Jahren ein kunstvoll arrangierter Blumenteppich ausgelegt, der jährlich Tausende von Besuchern anlockt.
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Niedriger Pegelstand am Bodensee
Durch die anhaltende Trockenheit liegt der Wasserpegel im Bodensee etwa 40 Zentimeter unter dem langjährigen Mittel für Ende April. Dies sei bisher nicht besorgniserregend, so Experten. Die Landwirtschaft leidet dagegen bereits unter Wassermangel.
Noch sei die Lage am Bodensee keineswegs extrem, sagte Heinz Unglert von der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen. Anfang der Woche wurden in Konstanz 2,81 Meter gemessen. Im Durchschnitt der vergangenen rund 100 Jahre waren es 3,21 Meter. Viele Segler und Motorbootfahrer haben die Saison vorzeitig eröffnet. Nur Besitzer großer Yachten können ihre Boote wegen des fehlenden Tiefgangs in vielen Häfen noch nicht zu Wasser lassen.

Weniger Schneeschmelze zu erwarten
Erste Probleme macht das Niedrigwasser der weißen Flotte: An manchen Anlegestellen sind die Rampen sehr steil, so dass Rollstuhlfahrer aus Sicherheitsgründen nicht mehr aufs Schiff kommen. Sollte der Pegel auf 2,75 Meter sinken, wird der Hafen von Langenargen nicht mehr angefahren. Eine der Fähren zwischen Friedrichshafen und Romanshorn muss ihre Ladung beschränken, sobald der Pegel 2,79 Meter beträgt.

"Keinen kritischen Wert" meldet vorerst auch Manfred Bremicker von der Hochwasser-Vorhersagezentrale in Karlsruhe. Der Pegel werde jahreszeitlich bedingt in den kommenden Wochen steigen. Allerdings dürften die Zuflüsse durch die Schneeschmelze in den Alpen in diesem Jahr nicht sehr üppig ausfallen. Der Schneemangel im vergangenen Winter mache sich bemerkbar. "Es liegt nicht mehr allzuviel Schnee im Einzugsgebiet", erklärte Bremicker.

Verzögertes Wachstum durch Trockenheit
Zunehmend Sorge bereitet die anhaltende Trockenheit und Wärme allerdings den Landwirten. Dies werde derzeit besonders im Getreideanbau deutlich, erklärten Experten gegenüber dem SWR. Auch bei Zuckerrüben und Mais verzögere sich das Wachstum. Im Gemüseanbau werde es durch die trockenen Böden bei Neuanpflanzungen besonders problematisch.
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Ermäßigter Eintritt
Verbundkarte für Zoo und Naturkundemuseum
Karlsruhe - Der Zoo und das Naturkundemuseum gehen künftig gemeinsame Wege. Zoochefin Gisela von Hegel und Museumsleiter Volkmar Wirth berichteten gestern über die Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen und stellten die Verbundkarte vor, mit der man den Zoologischen Stadtgarten und das Naturkundemuseum am gleichen Tag zu einem ermäßigten Preis besuchen kann.

Die beiden Einrichtungen hätten eine ähnliche Besucherstruktur und würden ähnliche Themen behandeln, so Wirth und von Hegel. Die Natur stehe jeweils im Blickpunkt. Deshalb sei die Verbundkarte für die Gäste sinnvoll. Durch sie könne man nicht nur Kosten sparen, sondern sich auch optimal auf eine wechselhafte Wetterlage einstellen: Bei aufziehendem Regen könnten die Besucher das Naturkundemuseum aufsuchen, bei strahlendem Sonnenschein dagegen böte sich ein Besuch des Zoos an. Von Hegel betont in diesem Zusammenhang die räumliche Nähe der beiden Einrichtungen, die einen schnellen Ortswechsel ermögliche. Erwachsene müssen sieben Euro bezahlen, der Preis für Kinder beträgt 3,50 Euro. Die Verantwortlichen wollen die Verbundkarte ein Jahr zur Probe einführen; im Erfolgsfall soll das Projekt fortgeführt werden.

Daneben wollen der Zoo und das Naturkundemuseum auch in anderen Bereichen verstärkt kooperieren. "Das Museum hat lebende Tiere, das ist eher selten", so Wirth. Hier biete sich die Möglichkeit zur Zusammenarbeit und zum Erfahrungsaustausch mit dem Zoologischen Stadtgarten an. Der Zoo wiederum schickt seine Tierpfleger im Rahmen der Ausbildung zu den Experten des Naturkundemuseums, die mit ihrem Wissen über die Tierwelt wertvolle Unterstützung bieten. Es gebe vielfältige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, so von Hegel. (phf)
Meldung vom Donnerstag, 26. April 2007  © ka-news 2007
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Es waren aber nur knapp 50 Prozent des langjährigen Durchschnitts
In Baden-Baden regnete es im Frühling bislang am meisten
PR-inside.com 26.04.2007 13:43:19) - In Baden-Baden hat es seit dem meteorologischen Frühlingsanfang am 1. März bundesweit am meisten geregnet. In der baden-württembergischen Stadt gingen in den vergangenen zwei Monaten 161 Liter Regen pro Quadratmeter nieder, wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag auf ddp-Anfrage mitteilte.
Berlin (ddp). In Baden-Baden hat es seit dem meteorologischen Frühlingsanfang am 1. März bundesweit am meisten geregnet. In der baden-württembergischen Stadt gingen in den vergangenen zwei Monaten 161 Liter Regen pro Quadratmeter nieder, wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag auf ddp-Anfrage mitteilte. Dies seien zwar
bislang nur knapp 50 Prozent der Niederschlagsmenge von 306 Liter pro Quadratmeter für den Zeitraum von März bis Ende Mai, sagte DWD-Pressesprecher Uwe Kirsche in Offenbach. Jedoch sei Baden-Baden damit Spitzenreiter unter den deutschen Flachland-Gebieten. Mehr Niederschläge gab es seit 1. März nur in den Bergen. Auf dem Brocken wurden nach DWD-Angaben 213 Liter pro Quadratmeter gemessen, auf der Zugspitze 210 und im Harzort Schierke 172. Deutschlandweit wurde mit durchschnittlich 65 Liter nur knapp ein Drittel der üblichen Niederschlagsmenge von 188 Litern erreicht. Die bundesweite «Trocken»-Liste hingegen führen zwei Orte in Bayern an. In Mühldorf am Inn fielen 27 Liter pro Quadratmeter seit 1. März und damit nur 13 Prozent der Durchschnittsumme von 210 Liter. In Straubing wurden mit 32 Liter nur 18 Prozent (177 Liter) gemessen. Auf den dritten Platz kommt mit Sylt eine Nordseeinsel. In List registrierte der Wetterdienst 33 Liter, das sind 26 Prozent der üblichen Menge. (ddp)
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Mit dem vorgezogenen Sommer droht auch das Ozon
Werte haben laut Umweltbundesamt im langjährigen Mittel abgenommen – Ausnahme war der Sommer 2003
Dessau – Die Sonne lacht, die Temperaturen steigen, vielerorts laden Badeseen zum kühlen Vergnügen vor allem am Wochenende ein. Doch wenn der Sommer schon im April kommt, droht auch wieder das Ozon. „Stimmt, einen Extra-Kick bekommt Ozon jenseits der 29 Grad Celsius“, bestätigt Arno Graff vom Umweltbundesamt (UBA) in Dessau. Doch der Luftexperte beruhigt: „Derzeit gibt es keinen Grund zur Panik.“ Im langjährigen Mittel hätten die extrem hohen Ozonwerte sogar abgenommen.

Ozon spielt in der Erdatmosphäre ein Doppelrolle: Große Mengen des farblosen Gases befinden sich oberhalb von etwa zehn Kilometern und wirken als Filter für die kurzwelligen UV-Strahlen der Sonne. Während des Zeitraums von 1968 bis 1972 betrug der Ozonrückgang in Europa drei Prozent pro Jahrzehnt. Dieser Trend hat sich seit Ende der 70er Jahre verschärft, aber seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr im selben Tempo fortgesetzt.

Zwischen dem Ozon in den oberen Luftschichten und dem in Bodennähe gibt es nur einen eingeschränkten Gasaustausch, der nur sehr langsam verläuft. Ozon in Bodennähe bildet sich bei intensiver und lang anhaltender Sonnenstrahlung aus Stickstoffoxiden, Kohlenmonoxid und Methan, wie Experte Graff erklärt. Die höchsten Konzentrationen dieses radikalen Sauerstoffs (O3) treten nach Angaben des Experten im Sommer an den Nachmittagen und an den frühen Abendstunden auf.

In ländlichen Gebieten werden sogar höhere Werte gemessen als an verkehrsreichen Straßen in Innenstädten – ganz im Gegensatz zu Stickstoffoxiden. Das liege daran, dass zum Abbau von Ozon dieselben Stoffe notwendig seien, die seine Entstehung unter Sonnenschein bewirken, erklärt Graff die scheinbar paradoxe Situation.

Auch die Angaben des Umweltbundesamtes zum Ozontrend werden viele überraschen: „Im Zeitraum zwischen 1990 und 2004 haben in Deutschland die hohen Ozonwerte deutlich abgenommen, eine Ausnahme war der Sommer 2003.“ Auch in den vergangenen zwei Jahren sei in Sachen Ozon „nicht viel los gewesen“, fügt Graff hinzu. Ursachen sind die drastischen Emissionsminderungen sowohl in Deutschland als auch in den europäischen Nachbarstaaten, weniger dagegen meteorologische Einflüsse.

Der Sommer 2003 allerdings spielte eine Sonderrolle: Hier herrschten lang anhaltend – zwei Wochen – sehr günstige Bedingungen für Ozonbildung und Ozonanreicherung. So konnte sich ein hoher Sockel an Ozon bilden, auf den sich die Spitzen mit Schwellenwertüberschreitungen setzten.

Zweiflern hält der Fachmann vom Umweltbundesamt entgegen, dass in Deutschland derzeit weit über 300 Bodenstationen die Ozonkonzentrationen messen. Die Stationen gehören zum größten Teil zu den Messnetzen der Bundesländer. Das UBA selbst betreibt derzeit sechs Stationen.

Am Mittag eine Pause einlegen
Ozon enthält eine Vielzahl von Reizstoffen. Bei Überschreiten der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm besteht nach Angaben der Behörde ein Gesundheitsrisiko für besonders empfindliche Menschen, vor allem für Ältere und Kleinkinder. Wird die Alarmschwelle von 240 Mikrogramm überschritten, muss die Bevölkerung alarmiert werden. Dann besteht ein Risiko für alle.

Mediziner empfehlen, bei hohen Ozonkonzentrationen lange körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden und möglichst in den Mittagsstunden eine Pause einzulegen. Denn mit körperlicher Aktivität steige auch das Atemvolumen pro Minute und damit die Menge des so aufgenommenen Ozons.

Da das Ozon auch in die Innenräume gelangt, sollte morgens und abends gelüftet werden. Übrigens stresst Ozon auch die Pflanzen: Es schädigt direkt die Blätter und wirkt indirekt wachstumshemmend, wie die UBA-Fachleute herausbekommen haben.

In diesen Tagen jedenfalls liegen die Konzentrationen deutschlandweit noch ziemlich niedrig. Am frühen Donnerstagmittag blieben sie überall deutlich unter dem Warnwert von 180 Mikrogramm, und auch die am ebenfalls sonnig-warmen Mittwoch war der Maximalwert in Deutschland an einem Ort bei 163 Mikrogramm, blieb aber sonst noch deutlich darunter. So empfiehlt auch Medizinmeteorologin Angelika Grätz vom Deutschen Wetterdienst, das bevorstehende sonnige Wochenende zu Aufenthalten im Freien zu nutzen. „Wer allerdings auf längeren Wanderungen oder Fahrradausflügen unterwegs ist, sollte mittags Schatten suchen“, rät die Expertin. Zudem seien Sonnenbrillen und Creme unbedingt angebracht.

http://www.umweltbundesamt.de (AP)



25.4.07
www.baden-online.de
Ungewöhnlicher Einsatz für Baden-Badener Polizisten
Angeblich "rituelle Waschung" eines Unbekannten entpuppte sich als spontane Kneipp-Kur
25.04.2007 - Einen eher ungewöhnlichen Einsatz haben die Polizeibeamten in Baden-Baden erlebt.
Einer Fußstreife wurde mitgeteilt, dass in der Oos hinter Brenner’s Parkhotel ein Mann „rituelle Waschungen“ durchführen würde.
Die Beamten entdeckten den 47-Jährigen mit freiem Oberkörper, aber mit Hose und Schuhe bekleidet.
Wie sich herausstellte, hatte er mit irgendwelchen Ritualen wenig am Hut – er hatte schlicht und einfach eine Kneipp-Kur-Anwendung gemacht.
Nach kurzer Erklärung zog er sich wieder an und ging erfrischt seines Weges.
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PKW-Fahrer nach Panne auf der A5 bei Achern schwer verletzt
31-Jähriger war aus dem Wagen gestiegen und wurde von LKW erfasst
25.04.2007 - Nachdem er eine Panne auf der A5 kurz vor Achern hatte, ist am Vormittag ein Autofahrer schwer verletzt worden.
Der 31-Jährige hatte auf dem Seitenstreifen angehalten und den Pannendienst verständigt.
Als er aus dem Wagen stieg, achtete er offenbar nicht auf den Verkehr und wurde von einem vorbeifahrenden LKW erfasst.
Nach der Erstversorgung durch den Notarzt und das Rote Kreuz wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Während der Bergung war die A5 kurzzeitig voll gesperrt.
Dabei staute sich der Verkehr auf bis zu 12 Kilometern Länge.
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swr
Karlsruhe
EnBW will längere Laufzeiten
Der Vorstandschef des Karlsruher Stromkonzerns EnBW, Utz Claassen, will mit einer neuen Idee Bewegung in die Diskussion um Klimaschutz und Atomausstieg bringen. Einem Bericht des Magazins "Stern" zufolge schlug Claassen vor, Klimaschutz und Atomausstieg ins Grundgesetz aufzunehmen. Gleichzeitig sollten die Laufzeiten für existierende Atomkraftwerke um weitere zehn Jahre verlängert werden, also über die im Ausstiegsgesetz festgelegten Fristen hinaus. Für den Fall einer solchen Einigung sagte Claassen zu, dass die EnBW erhebliche Mittel in einen Forschungsfonds für regenerative Technologien investieren werde.
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Das Wetter
Sonnig und warm
Neben ein paar lockeren Wolken scheint heute meist die Sonne. Am Nachmittag erreichen die Temperaturen 23 Grad an der oberen Murg und 27 bis 29 Grad am Rhein und im Kraichgau. Der Ostwind weht schwach, im Lauf des Tages auch mal mäßig und leicht böig. In der kommenden klaren Nacht kühlt es auf 15 bis 7 Grad ab.
Morgen und am Freitag scheint
weiterhin die Sonne bei sommerlichen Temperaturen von 23 bis 29 Grad.
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42.000 Euro Schaden auf A5
Lkw rauscht in eine Nachtbaustelle
Ötigheim - Offenbar infolge von Übermüdung kam es in der Nacht zum Mittwoch gegen 1.10 Uhr auf der A5 bei Ötigheim zu einem Unfall. Ein 42 Jahre alter Lkw-Fahrer, der mit seiner aus Neufahrzeugen bestehenden Ladung in Richtung Norden unterwegs war, hatte die aufgestellten Vorwarnschilder einer Nachtbaustelle zunächst nicht wahrgenommen. Als er in letzter Sekunde erkannte, dass der rechte Fahrstreifen gesperrt war, leitete er zwar noch eine Vollbremsung ein, diese erfolgte aber zu spät.
Meldung vom Mittwoch, 25. April 2007  © ka-news 2007
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Grün Karlsruhe"
Stadt bewirbt sich um Buga 2015
Karlsruhe - Die Stadt wird sich um die Bundesgartenschau 2015 bewerben. Dies entschied der Gemeinderat bei seiner gestrigen Sitzung. Die Entscheidung fiel bei den Gegenstimmen der CDU-Fraktion, die wegen der noch unklaren Kostenhöhe dagegen votierte. Die restlichen Fraktionen von SPD, Grünen, FDP/Aufbruch und KAL, sowie ÖDP und Linke stimmten geschlossen für die lange umstrittene Bewerbung - genauso wie der Oberbürgermeister.
Meldung vom Mittwoch, 25. April 2007  © ka-news 2007
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Baden-Württemberg ist führend in der Fruchtsaftverarbeitung
Jeder zweite Liter Apfelsaft, der inDeutschland gepresst werde, komme aus dem Südwesten.
Baden-Württemberg ist nach den Worten von Landwirtschaftsminister Peter Hauk das führende Bundesland in der Fruchtsaftverarbeitung. Rund 120 Fruchtsaftfirmen mit einem Umsatz von insgesamt 800 Millionen Euro verarbeiten rund die Hälfte des in Deutschland anfallenden Mostobstes, sagte Hauk aus Anlass der Weintechnologiemesse Intervitis in Stuttgart. Streuobstwiesen seien die Hauptbasis der Apfelsaftherstellung aus baden-württembergischer Erzeugung, sagte der Minister. Jeder zweite Liter Apfelsaft, der in Deutschland gepresst werde, komme aus dem Südwesten.
http://www.tv-suedbaden.de


24.4.07
www.baden-online.de
Bühler Polizei schnappt 17-Jährigen
Jugendlicher hatte bei Erkennen eines Streifenwagens drei Tütchen Marihuana weggeworfen
24.04.2007 - Die Polizei in Bühl hat einen 17-Jährigen geschnappt.
Der Jugendliche hatte gestern am Busbahnhof etwas in einen Mülleimer geworfen, als er einen Streifenwagen erkannt hatte.
Da dies dem Beamten verdächtig vorkam, überprüften sie den Eimer und entdeckten dort drei mit insgesamt acht Gramm Marihuana gefüllte Tütchen.
Das Rauschgift wurde sichergestellt.
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Vogtsbauernhof ganz im Zeichen des Frühlings
Buntes Programm am nächsten Wochenende und 1. Mai
24.04.2007 - Gutach (red/kk). Ganz im Zeichen des Frühlings steht am Wochenende das Programm des Schwarzwälder Freilichtmuseums Vogtsbauernhof in Gutach.
»Der Mai ist gekommen – die Bäume schlagen aus« lautet der Titel der Sonderführung am Sonntag, 29. April: Walter Voss vom Amt für Waldwirtschaft in Offenburg erläutert um 11 Uhr die unterschiedlichen Baumarten auf dem Museumsgelände und erklärt, welche Bedeutung die einzelnen Arten für die Hof- wie für dieWaldwirtschaft einmal hatten.
Dieser Sonntagsspaziergang ist nach Angaben der Veranstalter kostenlos. Zum Maiwandertag am Dienstag, 1. Mai, bietet das Freilichtmuseum ein spezielles Familienprogramm an: Von 11 bis 16 Uhr können kleine und große Besucher aus heimischen Zweigen Spazierstöcke schnitzen.
Dem Schnefler Meinrad Volk, der das alte Schnefler-Handwerk vorführt, kann dabei über die Schulter geschaut werden. Zudem ist wieder die Museumswerkstatt von Kuckuckspfeifenbauer Ewald Lehman geöffnet und lädt zum Bau von Pfeifen, Wasserrädern und vielem mehr ein, teilen die Veranstalter vom Freilichtmuseum mit.
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swr
Leopoldshafen
Probebetrieb für Atomsuppe
Die Verglasungsanlage in der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe hat ihren Probebetrieb aufgenommen. Die 300 Millionen Euro teure Anlage soll bis Ende nächsten Jahres rund 70 Kubikmeter hochradioaktive Atomsuppe in einen endlagerfähigen Zustand überführen. Anfang des Monats hat die Verglasungsanlage ihre erste Teilgenehmigung erhalten. Im Testbetrieb muss sie nun nachweisen, dass die hochkomplizierte Verfahrenstechnik auch sicher funktioniert.
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Karlsruhe
Entscheidung zur Bundesgartenschau
Der Gemeinderat entscheidet heute, ob sich Karlsruhe um die Bundesgartenschau im Jahre 2015 bewirbt. Obwohl die CDU-Fraktion aus Kostengründen dagegen ist, wird es voraussichtlich eine Mehrheit für eine Bundesgartenschau-Bewerbung geben. Unter anderem wird heute eine Machbarkeitsstudie vorgelegt, die die Kosten auf 70 bis 100 Millionen Euro schätzt. Grünflächen für eine Bundesgartenschau würden vor allem im Karlsruher Südosten entstehen.
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Stuttgart/München
Geschenkgutscheine müssen länger als ein Jahr gelten
Geschenkgutscheine dürfen nicht schon nach einem Jahr verfallen. Das Landgericht München entschied nach einer Klage der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, dass der Internetversandhändler amazon diese Klausel in seinen Geschäftsbedingungen nicht mehr anwenden darf.
Amazon vertreibt nach Angaben des Gerichts auch Geschenkgutscheine zum Warenbezug. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmens hieß es, dass diese Gutscheine generell ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig seien und auch Restguthaben ab dem Verfallsdatum nicht mehr verwendet werden könnten. Nach den gesetzlichen Bestimmungen würde der Anspruch aus dem Gutschein jedoch erst nach drei Jahren verjähren, betonten die Richter. Sie hielten die Abweichung von amazon für unangemessen und deshalb für nicht zulässig.

Amazon hatte argumentiert, dass durch die lange Verwaltung der Gutscheinkonten und die notwendige Bilanzierung der Gutscheine ein erheblicher Verwaltungsaufwand entstehe. Dieser solle durch die zeitliche Begrenzung eingeschränkt werden.

Diesen erheblichen Aufwand konnte das Gericht allerdings nicht sehen. Nachdem ohnehin ein Großteil der Gutscheine innerhalb der ersten Monate eingelöst werde, sei ein unzumutbarer Aufwand für den Versandhändler nicht ersichtlich, betonten die Richter. Auch gehe es nicht an, dass amazon einerseits Zinsen aus den noch nicht eingelösten Beträgen ziehen könne und andererseits dann von den verfallenen Beträgen profitierte. Nach Ansicht der Kammer überwiegen daher die Interessen der Verbraucher an einer möglichst langen Gültigkeit der Gutscheine.
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Aufstiegsexpress kommt
Großer Bahnhof für den Karlsruher SC
Das blau-weiße Licht brennt am Hauptbahnhof (Foto: ka-news)

Karlsruhe - Um 17.07 Uhr ist es heute soweit: Die Aufstiegshelden von Rostock - soweit kann man sich aus dem Fenster lehnen, ohne tief zu fallen - kommen am Karlsruher Hauptbahnhof an.

Die Fans des Karlsruher SC werden Edmund Becker und seiner Mannschaft am Gleis 2 am späten Dienstagnachmittag einen gebührenden Empfang bereiten. ka-news wird über die Ankunft der Blau-Weißen morgen ausführlich berichten. (tmr)
Meldung vom Dienstag, 24. April 2007  © ka-news 2007
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Vorsicht bei der Holzpflege
Leinöl und Lappen sind brandgefährlich
Karlsruhe - Mit dem Sommer beginnt die Garten- und Terrassenzeit. Gleichzeitig polieren viele Menschen ihre Gartenmöbel aus Hartholz oder Holzterrassenböden auf Hochglanz; meist mit einem speziellen Leinöl, das vor witterungsbedingten Schäden schützen soll. Werden die benutzten Lappen und Pinsel allerdings nicht sachgemäß entsorgt oder aufbewahrt, können diese schnell zu einer tickenden Brandbombe werden. Denn wie der Landesbranddirektor Hermann Schröder mitteilt, neigen mit Leinöl getränkte Lappen zur Selbstentzündung.

Leinöle enthalten nach Angaben Schröders Fettsäuren und ungesättigte chemische Verbindungen, die mit Sauerstoff unter Umständen exotherme Verbindungen eingehen können. Die dabei entstehende Wärme staue sich dann in den zusammengeknüllten Stofflappen und mache diese leicht entzündlich. Verwendtete Pinsel und Textillappen sollten daher nach den Warn - und Behandlungshinweisen auf den Behältern gereinigt, aufbewahrt oder sachgemäß entsorgt werden.

"Wer mit Leinöl getränkte Lappen bis zum nächsten Arbeitsgang aufbewahren will, sollte diese in einem nichttrennbaren, luftdicht verschließbaren Behälter lagern und den möglichst im Freien weitab von brennbaren Materialien und Gebäudeteilen abstellen. Nicht mehr benötigte Lappen sollten ausgebreitet an der Luft gut getrocknet und anschließend in luftdicht verschlossenen Behältern der Schadstoffsammlung zugeführ werden", so der Brandschutzexperte. Weitere Informationen zum Brandschutz gibt es bei der örtlichen Feuerwehr. (ps/pjk)

Meldung vom Dienstag, 24. April 2007  © ka-news 2007



23.4.07
www.baden-online.de
Baden-württembergische Erdbeerensaison hat in Oberkirch begonnen
Experten rechnen mit über 10.000 Tonnen
23.04.2007 - Die baden-württembergische Erdbeerensaison hat am Vormittag in Oberkirch-Zusenhofen begonnen, und das früher als sonst.
Angesichts der sonnigen Wetters sei man im Zeitplan gegenüber dem Vorjahr um rund zwei Wochen früher dran.
Mittelbaden ist die früheste Erdbeerenregion in ganz Deutschland.
Wenn die kommenden Tage und Wochen nicht zu trocken sind, rechnen die Experten mit einer Erdbeerernte von über 10.000 Tonnen.
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swr
Das Wetter
schön und warm
Weiterhin scheint meist die Sonne.
Zum Nachmittag bilden sich einige Quellwolken, doch allenfalls über dem Schwarzwald sind lokale Schauer möglich. Die Temperaturen steigen hier auf 20 bis 22 Grad, in der Rheinebene bis 26 Grad.
In der Nacht ziehen hohe und mittelhohe Wolkenfelder vorüber.
Mit 14 bis 8 Grad bleibt es recht mild.
Die weiteren Aussichten:
Morgen Sonne und Wolken, meist trocken bei 21 bis 26 Grad.
Am Mittwoch wieder meist sonnig und sehr warm.
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Karlsruhe
Taxifahrer-Mörder weiter gesucht
Drei Tage nach dem Mord an einem Karlsruher Taxifahrer hat die Kriminalpolizei noch keine Spur von dem oder den Tätern. Bisher gibt es nach Aussage der Karlsruher Polizei nur wenige Hinweise von Zeugen, denen das Taxi in der Nacht zu Freitag aufgefallen ist. Noch weiß die Polizei nicht, wo genau der Täter das Taxi bestieg. Nach bisherigen Erkenntnissen haben der oder die Täter das Taxi im Bereich der Innenstadt angehalten. Danach scheint der Täter den Taxifahrer über die Karlsruher Waldstadt Richtung Eggenstein geschickt zu haben. Die Leiche des 58-jährigen Familienvaters war am Freitag im Wald bei Eggenstein gefunden worden, sein Taxi stand am Karlsruher Fächerbad.
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Auggen
Noch keine heiße Spur im Mordfall Mirjam
Im Mordfall Mirjam hat die Polizei bislang noch keine heisse Spur. Das 13jährige Mädchen war am Freitag Morgen gegen 7 Uhr zwischen Auggen und Neuenburg auf seinem Schulweg erdrosselt worden.
Mittlerweile arbeiten über 50 Beamte an dem Fall. Das Umfeld des 13jährigen Mädchens wurde durchleuchtet, etwa 90 Hinweise aus der Bevölkerung abgearbeitet, so ein Polizeisprecher. Immer noch werden dringend Menschen gesucht, die Mirjam am Freitag früh gesehen haben. Die 13 Jährige war mit einem lila Sweatshirt und einer schwarzen Jacke bekleidet, hatte einen bordeux-roten Rucksack und war auf einem silbernen Mountainbike zwischen Auggen und Neuenburg unterwegs. Die Polizei verteilt nun ein Faltblatt in der Region, auf dem noch einmal alle bisherigen Fragen und Hinweise zusammengefasst sind. Am Freitag Abend gegen 20 Uhr war die 13jährige Mirjam in einem Gebüsch nahe einer stillgelegten Kiesgrube 2 km vom Elternhaus in Auggen entfernt tot gefunden worden.
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Kränze und Pedale
Drais-Tour anlässlich des 222. Geburtstags
Karlsruhe - Am kommenden Sonntag, 29. April, jährt sich der Geburtstag von Karl Friedrich Freiherr Drais von Sauerbronn, Erfinder des auch "Draisine" oder "Veloziped" genannten ersten einspurigen Zweirads, zum 222. Mal. Aus diesem Anlass legen Bürgermeisterin Margret Mergen und ein Vertreter des Radsportverbands am kommenden Samstag, 28. April, um 10.30 Uhr am Karlsruher Drais-Denkmal in der Beiertheimer Allee Kränze nieder.

An der Veranstaltung beim Drais-Denkmal nimmt auch die historische Radgruppe der RSG Karlsruhe mit ihren alten Rädern aus verschiedenen Epochen teil. Nach der Kranzniederlegung startet Bürgermeisterin Mergen die Freiherr von Drais-Tour. Gemeinsam geht es am Schloss vorbei und durch den Hardtwald zum so genannten Monumenthaus, wo eine Vesperpause mit musikalischer Unterhaltung durch den Bläserchor St. Peter und Paul Mühlburg stattfindet.

Anschließend können die Teilnehmer die Rückfahrt individuell vornehmen. Strecke und Geschwindigkeit sind laut städtischem Presseamt so gewählt, dass Freizeitradler und größere Kinder die Tour problemlos mitfahren können. Der ADFC sorgt für einen Pannendienst. (ps/dab)
Meldung vom Montag, 23. April 2007  © ka-news 2007



22.4.07
swr
Karlsruhe
Nur wenige Hinweise nach Mord an Taxifahrer
Die Polizei hat nach dem Mord an einem Taxifahrer in Karlsruhe bisher nur wenige Hinweise erhalten. Der 58-Jährige war am frühen Freitagmorgen erschossen worden. Die Taxis fuhren nach der Tat mit Trauerflor an den Antennen.

Der als "ganz alter Hase" geltende Familienvater aus dem Pfinztal war bei einer Nachtfahrt wahrscheinlich von einem Kunden getötet worden.

Die Polizei hat eine 34-köpfige Sonderkommission "Taxi" gebildet. Hinweise erhoffen sich die Ermittler vor allem von Zeugen, die das Fahrzeug des Opfers gesehen haben. Das Mercedes-Taxi mit auffälliger Werbeschrift an den Türen (ASS, Autoteile-Service), gibt es in dieser Fassung nur zwei Mal im Bereich Karlsruhe. Bisher weiß die Polizei noch nicht, wo der Täter zugestiegen ist. Sie geht davon aus, dass der oder die Täter in der Nacht zum Freitag gegen 1.00 Uhr in der Karlsruher Innenstadt in das Taxi gestiegen sind. Anschließend wurde der Taxifahrer beraubt und getötet.

Ein Spaziergänger hatte die Leiche des Mannes am Freitagnachmittag in einem Waldstück zwischen Eggenstein und der Karlsruher Waldstadt gefunden, sein Auto stand dagegen auf dem Parkplatz eines Schwimmbades.

Der Taxiverband forderte unterdessen stärkere Sicherheitsmaßnahmen für Taxifahrer, darunter einen "stillen Alarm" und eine bessere Schulung.
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Auggen
13-Jährige wurde erdrosselt
Das am Freitag tot im Südschwarzwald gefundene 13-jährigen Mädchens ist erdrosselt worden. Das ergab die Obduktion, teilte die Polizei mit. Die Suche nach dem Täter läuft weiter auf Hochtouren. Doch noch tappen die Beamten im Dunkeln.

Die 54-köpfige Sonderkommission "Miriam" der Kriminalpolizei Freiburg wertet Hinweise aus. Fest stehe inzwischen, dass das Mädchen vor seinem Tod nicht sexuell missbraucht worden sei, hieß es.

Die Beamten erhoffen sich entscheidende Hinweise aus dem Freundeskreis des Mädchens. Auf den ersten Blick sehe die Tat nicht nach einem spontanen Überfall aus, hieß es von Seiten der Polizei. Der geteerte Feldweg beim Fundort der Leiche werde von vielen Schülern als Radweg genutzt. "Der Täter hätte also jederzeit damit rechnen müssen, gesehen zu werden."

Die Polizei möchte zudem wissen, wer das Mädchen von Auggen in Richtung Neuenburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) gesehen hat. Hinweise werden auch zum Fundort der Schülerin nahe einer Kiesgrube erbeten. Auch dort könnte der Täter beobachtet worden sein. Für die Polizei könnten alle Hinweise zu Kontakten des Mädchens oder zu verdächtigen Wahrnehmungen entlang der Strecke von Auggen nach Neuenburg dienlich sein.
Mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Schule
Die Schülerin kam am Freitagmorgen nicht in ihrer Schule in Neuenburg an. Die am Nachmittag von der Familie informierte Polizei fand die Leiche des Mädchens abends nur zwei Kilometer entfernt vom Elternhaus in der Nähe einer stillgelegten Kiesgrube. Das Fahrrad lag ebenfalls im Gebüsch. Bei der groß angelegten Suchaktion wurden auch ein Hubschrauber und Spürhunde eingesetzt
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Mehr Motorradunfälle
DSK will katastrophale Entwicklung stoppen
Stutensee - Am Osterwochende starben zwölf Biker auf Baden Württembergs Straßen (ka-news berichtete), Dutzende wurden verletzt, am vergangenen Wochenende darauf traf der Unfalltod wieder etliche Motorradfahrer, zwei verunglückten tödlich im Kreis Esslingen. Der Deutsche Sportfahrer Kreis (DSK) mit Sitz in Stutensee schlägt jetzt Alarm.

"Auch wenn wir uns hier nur auf Zahlen aus BadenWürttemberg stützen, wissen wir doch, dass sie bundesweit übertragbar sind. Unser Verband beobachtet diese katastrophale Entwicklung mit großer Beunruhigung seit geraumer Zeit", so Dr. Karl Friedrich Ziegahn, Präsident des DSK. "Die unglaubliche Unfallserie der Motorradfahrer im öffentlichen Straßenverkehr muss gestoppt werden. Erfreulicherweise setzen sich inzwischen alle Altersschichten aufs Motorrad, aber wer länger pausiert hat, muss sich ins Aufwärmtraining begeben. Ich rate jedem Biker, sich nach einer längeren Pause mit großem Respekt seiner Maschine zu nähern und sich gefahrlos warm zu fahren."

Ziegahn bietet darum Motorradfahrern an, sich beim DSK zu informieren und fit für das Bike zu machen: "Wir fühlen uns als Deutscher Sportfahrer Kreis verpflichtet, entsprechende Fahrgelegenheiten anzubieten. Es geht zunächst einmal nur darum, ohne Gegenverkehr und mit breiten Auslaufzonen wieder ein Gefühl für die Power und die Reaktionen des Motorrads zu entwickeln - übrigens auch unter kostenfreier Anleitung von Profis. Die wachsende Beliebtheit unserer Treffen zum kontrollierten 'freien Fahren' auf abgesperrten Strecken bestätigt wieder einmal: Nur Übung macht den Meister." (ps/tmr)
Meldung vom Sonntag, 22. April 2007  © ka-news 2007
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Kiefer ist Baum des Jahres
Überlebenskünstlerin und Pionierbaumart
Karlsruhe - Die Waldkiefer wird oft von Schädlingen befallen, ist konkurrenzschwach, benötigt Platz und ist im Kraichgau sowie im Vorland des Schwarzwaldes nur selten anzutreffen. Da erscheint es komisch, wieso sie dennoch zum "Baum des Jahres 2007" gewählt wurde. Das Forstamt im Landratsamt Karlsruhe erklärt die Vorzüge dieses immergrünen Charakterbaumes, der ständig auf der Suche nach einer Nische ist.

Und diese Nischen findet die Waldkiefer vor allem im Landkreis Karlsruhe. Dort ist jeder fünfte Baum eine Waldkiefer. Im Staatswald des Landkreises bedeckt sie sogar 31 Prozent der Waldfläche. Sie benötigt viel Licht - schon in jungen Jahren - und bevorzugt daher Freiflächen im Rheintal oder Extremstandorte nach Waldbränden oder Sturmkatastrophen. Zudem kommt keine andere Baumart mit so wenig Wasser und Erde aus. Ein Grund also, die Überlebenskünstlerin für schwierige Fälle einzusetzen: Nämlich dort, wo andere Baumarten bei der Aufforstung sich schwer tun oder gar versagen; und obwohl sie von Schädlingen befallen wird, lassen sie die Engerlinge des Waldmaikäfers weitgehend in Ruhe.

Unverwechselbar ist ihre rote Rinde

Angesichts der Gefahren durch den Klimawandel und den genannten Waldschädlingen ist die Kiefer ein wahrer Hoffnungsträger für den Erhalt von Waldbeständen. Sie liebt Freiflächen, ist mit ihren bis zu acht Meter tiefen und 16 Metern langen Wurzeln relativ sturmfest und posierte in der Vergangenheit bereits gerne als Modell für Künstler. Als Konstruktionsmaterial im Innen- und Außenbereich, für Gartenmöbel, Türen, Fenster, Treppen, Fußböden und Möbel eignet sich ihr Holz ebenso.

Sie wird nur zu oft mit der Fichte verwechselt - daher noch einmal für alle das unverwechselbare Erkennungsmerkmal: Ihre vier bis acht Zentimeter langen Nadeln stehen immer zu zweit an seitlichen Kurztrieben; während der Blütezeit im Mai löst sie mit ihren Pollen einen wahren "Schwefelregen" aus und im Unterschied zu anderen Kieferarten hat die Waldkiefer eine fuchsrote Spiegelrinde. (ps/pjk)
Meldung vom Samstag, 21. April 2007  © ka-news 2007



21.4.07
swr
Karlsruhe
Immer häufiger Säuglinge in Baby-Klappe
In der Karlsruher Baby-Klappe (im Stadtteil Neureut) sind seit Öffnung der Einrichtung vor sechs Jahren insgesamt neun Säuglinge abgegeben worden. Wie die Hardtstiftung und die Diakonie Baden mitteilen, leben drei der Kinder inzwischen wieder bei ihrer Mutter, die anderen Babys wurden adoptiert. An der Baby-Klappe können Mütter in Notlagen anonym ihre Säuglinge abgeben.
In der Pforzheimer Baby-Klappe wurde bisher ein Säugling abgelegt.
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Auggen
13-jähriges Mädchen tot aufgefunden
Im Südschwarzwald ist ein 13-jähriges Mädchen getötet worden. Das Opfer wurde wahrscheinlich erdrosselt, teilte die Polizei heute mit. Das Mädchen war gestern vermisst gemeldet worden, wenige Stunden später wurde ihre Leiche entdeckt.
Das Mädchen war morgens mit dem Fahrrad zur Schule gefahren, jedoch nie in Neuenburg (Breisgau-Hochschwarzwald) angekommen. Die Familie suchte zunächst im Bekanntenkreis nach dem Mädchen und verständigte dann die Polizei.

Die Leiche der Schülerin wurde nach einer großen Suchaktion mit einem Hubschrauber und Spürhunden schließlich gegen 20.00 Uhr gefunden. Sie lag nur zwei Kilometer entfernt vom Elternhaus in der Nähe einer stillgelegten Kiesgrube. Das Fahrrad lag ebenfalls im Gebüsch. Nach ersten Ermittlungen liege kein Sexualverbrechen vor, hieß es.

Die Kriminalpolizei Freiburg hat eine Sonderkommission eingerichtet. Die Ermittler suchen dringend Zeugen, die das Mädchen mit seinem Fahrrad gestern Morgen zwischen Auggen und Neuenburg gesehen haben.
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Mord an Taxifahrer
Hochdruckfahndung der SOKO
Karlsruhe - Nach dem Raubmord an einem 58-jährigen Taxifahrer  fahndet die 34-köpfige Sonderkommission "Taxi" unter der Leitung von Kriminaloberrat Hubert Wörner mit Hochdruck nach dem oder den Tätern. Weil bislang nur wenige Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Tötungsverbrechen bei der Polizei eingegangen sind, hoffen die Ermittler, mit der Veröffentlichung eines Bildes des Taxis des Ermordeten Hinweise darauf zu bekommen, wohin die Fahrt des Taxifahrers nach seinem letzten Auftrag, der an der Ecke Fritz-Erler-Straße und Markgrafenstraße endete, nach 00.45 Uhr ging.
Meldung vom Samstag, 21. April 2007  © ka-news 2007
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Französisch wird nun Pflicht
Harsche Kritik an Rau - Eltern klagen
Karlsruhe - Zum Ärger vieler Eltern hat Kultusminister Helmut Rau (CDU) nun eine entsprechende Verordnung unterzeichnet, welche die Einführung des Französischunterrichts als erste Pflichtsprache an Gymnasien besiegelt. Laut Medienberichten kündigen die Eltern betroffener Schüler bereits Klagen an. Sie befürchten Nachteile für ihre Kinder, wenn sie zu spät Englisch lernen. Unterstützung erhalten sie auch aus politischen Kreisen.
Meldung vom Samstag, 21. April 2007  © ka-news 2007
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Klimaneutraler Urlaub im Schwarzwald
Frankfurt - Auf Klimaschutz setzt das Ferienland im Schwarzwald mit den Orten Triberg, Schonach, Schönwald, Furtwangen und St. Georgen. Klimaneutraler Urlaub lautet das Konzept, bei dem Urlauber bei der Tourist-Information oder im Internet unter (dasferienland.de) ihre Auto- beziehungsweise Bahn-Kilometer einschließlich An- und Abreise eingeben, um den Verbrauch an CO2 zu ermitteln und in Euro umzurechnen, wie die Fremdenverkehrsorganisation der Region berichtet.

Mit dem Betrag wird ein Klimaschutzprojekt in Nepal unterstützt, bei dem Biogasanlagen zum Kochen für die ländliche Bevölkerung finanziert werden. Damit werde der Wald geschont und nicht für Feuerholz geplündert. Pro Jahr könne jede Biogasanlage bis zu drei Tonnen CO2 vermeiden.

Die Klimabalance wird den Angaben zufolge vom Gast gebucht aber nicht bezahlt, sondern von der Urlaubsregion.
http://www.net-tribune.de/article/180407-71.php



20.4.07
www.baden-online.de
Tankstellen-Überfälle in Rastatt aufgeklärt
Mutmaßliche Täter wurden bei erneutem Überfall festgenommen
20.04.2007 - Die Polizei hat in Rastatt zwei Tankstellenüberfälle aufgeklärt.
Die drei mutmaßlichen Räuber sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
Sie wurden bei einem erneuten Raub in der Pfalz auf frischer Tat ertappt.
Die Männer im Alter zwischen 27 und 36 Jahren werden für eine ganze Serie von Überfällen in der Region verantwortlich gemacht.
Dabei machten sie allerdings mit 12.000 Euro relativ geringe Beute.
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Bald kein weißer Fleck auf der Landkarte mehr
In der Ortenau startet im Sommer das digitale Fernsehzeitalter via Zimmerantenne
20.04.2007 - Die Ortenau wird schon in Kürze kein weißer Fleck auf der Landkarte mehr sein, was das Digitale Fernsehen über Antenne betrifft. Bereits im Juli sollen flächendeckend Fernsehumsetzer auf DVB-T umgestellt werden. Dies bedeutet ein komplettes öffentlich-rechtliches Programmangebot bei astreiner Bildqualität auch ohne Kabelanschluß oder Satelliten-Schüssel. Nötig ist allerdings eine sogenannte Set-Up-Box und eine simple Zimmerantenne. Besonders attraktiv ist DVB-T zum Beispiel für Laptop-Nutzer quasi an jedem Ort als Fernseher nutzen wollen.
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swr
Wetter
Meist sonnig und warm, am Wochenende Sonne
Überall sonnig heute, nur vereinzelt gibt es einige Wolken. Die Temperaturen erreichen am Nachmittag 15 Grad im Nordschwarzwald und höchstens 22 Grad im Kraichgau und der Rheinebene. Kommende Nacht bleibt es klar bei kühlen 5 bis 0 Grad.

Die weiteren Aussichten:
Am Wochenende freundlich und noch wärmer. Viel Sonne bei
16 bis 23 Grad.
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ADAC-Benzinpreisumfrage
Kraftstoffpreise deutlich gefallen
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage heute Morgen ermittelte, sind die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche deutlich gefallen. Benzin wurde in Karlsruhe bis zu vier, in Pforzheim überall vier und in Baden-Baden meist fünf Cent günstiger. Der Preis für Dieselkraftstoff fiel in Karlsruhe bis sechs, in Pforzheim überall fünf und in Baden-Baden an allen befragten Stationen sechs Cent.
Meldung vom Freitag, 20. April 2007  © ka-news 2007
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Verschärfter Wettbewerb
"Ausbildungssituation spitzt sich noch zu"
Karlsruhe/Rastatt - Der Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für berufliche Bildung, Gunter Kaufmann, befürchtet auch in den nächsten Jahren einen deutlichen Mangel an Ausbildungsplätzen im Südwesten. In einem parlamentarischen Antrag fordert der Landtagsabgeordnete aus Rastatt von der Landesregierung Aufschluss über die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in den Jahren 2007 bis 2012. Die anziehende Konjunktur, so Kaufmann, dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass allein in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren immer noch ein Bedarf für 30.000 junge Menschen bestehe.
Meldung vom Freitag, 20. April 2007  © ka-news 2007



19.4.07
www.baden-online.de
Ermittlungen nach Kleinflugzeug-Unfall auf Baden-Airport
Verletzte Fluggäste stammen aus der nördlichen Ortenau und Baden-Baden
19.04.2007 - Ermittlungen nach dem Kleinflugzeug-Unfall auf dem Baden-Airport Söllingen.
Wie die Polizei jetzt bekannt gab, handelt es sich bei den verletzten Fluggästen um eine Frau und zwei Männer im Alter zwischen 46 und 56 Jahren.
Sie stammen aus der nördlichen Ortenau und Baden-Baden.
Der Schaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt.
 Das einmotorige Flugzeug von Rom gekommen, im Anflug auf Söllingen von der Landebahn abgekommen und hatte sich überschlagen.
Neben den drei Fluggästen war auch der 45-jährige Pilot verletzt worden.
Experten untersuchen derzeit die Unfallursache.
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Kletterparks in der Ortenau starten in neue Saison
Eröffnung in Biberach am kommenden Samstag, in Sasbachwalden am 1. Mai
19.04.2007 - Die Kletterparks in der Ortenau starten in die neue Saison.
Bereits am kommenden Wochenende öffnet der Agil-Kletterpark in Biberach wieder seine Pforten.
Ausgebildete Mitarbeiter werden am Samstag ab 14 Uhr über verschiedene Projekte und Veranstaltungsmöglichkeiten informieren.
Am 1. Mai startet dann auch der Hochseilpark Alde Gott in Sasbachwalden in seine neue Saison.
Beide Parks gibt es seit dem Jahr 2005 eröffnet.
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Kultusminister Rau unterzeichnet Verordnung
Französisch wird ab kommendem Schuljahr erstes Fremdsprachen-Pflichtfach am Oberrhein
19.04.2007 - Jetzt ist es amtlich.
Französisch wird als erste Fremdsprache Pflichtfach an den Schulen am Oberrhein.
Laut Medienberichten hat Kultusminister Rau ein entsprechendes Papier bereits unterzeichnet.
Damit tritt die Verordnung trotz zahlreicher Proteste bereits ab dem kommenden Schuljahr in Kraft.
Betroffene Eltern haben bereits angekündigt, gegen die Entscheidung Klage einzureichen.
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swr
Malsch
Ermittlungen gegen Bestattungsunternehmer
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ermittelt gegen einen Bestattungsunternehmer aus Malsch wegen Störung der Totenruhe. Er soll den Aushub eines Grabes in den offenen Sarg mit dem Leichnam geschüttet haben, um so die Entsorgungskosten für die Erde zu sparen. Der Fall kam ans Licht, als die Polizei das Grab vergangene Woche öffnete. Unklar ist, ob es sich um einen Einzelfall handelt.
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Karlsruhe
Metalldiebe im Rheinhafen
Unbekannte haben im Karlsruher Rheinhafen eine tonnenschwere Ladung Kupfergranulat gestohlen. Die Täter drangen in der vergangenen Nacht in eine Metallverwertungsfirma ein. Dort luden sie das Kupfergranulat im Wert von 50.000 Euro mit einem Gabelstapler auf einen Lastwagen. Da die Täter unterwegs Teile der Ladung verloren, konnte die Polizei den Weg ihrer Flucht bis zur B 36 verfolgen. Dort verlor sich dann ihre Spur.
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Karlsruhe
eBay muss gefälschte Markenartikel sperren
Das Internet-Auktionshaus eBay haftet grundsätzlich für gefälschte Markenartikel auf seiner Plattform. Gefälschte Artikel müssen gesperrt und Vorkehrungen getroffen werden, dass es nicht zu weiteren Markenverletzungen kommt, entschied der Bundesgerichtshof (BGH).
Mit dem Urteil erzielte die Schweizer Uhrenfirma Rolex einen Teilerfolg gegen eBay. Zwischen Juni 2000 und Januar 2001 waren bei eBay zahlreiche gefälschte Rolex-Uhren angeboten worden. Die Edel-Marke verklagte daraufhin das Auktionshaus auf Unterlassung. Das Oberlandesgericht Düsseldorf wies die Klage ab und verneinte eine Haftung der Internet-Plattform. Denn sie biete die Uhren nicht selbst zur Versteigerung an.

Das sah der BGH anders (Aktenzeichen: I ZR 35/04): Eine Haftung komme in Betracht, weil eBay mit der Internet-Plattform das Angebot gefälschter Uhren überhaupt ermögliche. Eine Haftung setze allerdings voraus, dass die Anbieter der gefälschten Rolex-Uhren gewerblich handelten. Denn nur wenn es kein rein privater Anbieter sei, handele es sich um Markenrechtsverletzungen.

Geschäftsmodell darf nicht in Frage gestellt werden
Künftig muss eBay bei gewerblich Handelnden das Angebot unverzüglich sperren, wenn bekannt ist, dass es eine Fälschung ist. Außerdem muss das Auktionshaus Vorsorge treffen, dass es zu keinen weiteren entsprechenden Markenrechtsverletzungen kommt. Allerdings dürften eBay nur technisch mögliche und zumutbare Pflichten zur Prüfung auferlegt werden, die nicht das gesamte Geschäftsmodell in Frage stellten.

Der Fall wurde an das Oberlandesgericht Düsseldorf zurückverwiesen. Die dortigen Richter müssen nun klären, ob die Fälschungen eindeutig erkennbar waren. Eine eBay-Sprecherin verwies darauf, dass das Urteil keine Auswirkungen habe, weil eBay ohnehin schon jetzt darauf achte, dass keine deutlich als Fälschungen erkennbare Markenprodukte gehandelt werden.



18.4.07
www.baden-online.de
Tempo 120 für den Klimaschutz
Greenpeace-Aktivisten richteten Tempolimit auf der A5 zwischen Rastatt und Baden-Baden ein
18.04.2007 - Die A5 zwischen Rastatt und Baden-Baden stand am Morgen im
Mittelpunkt einer spektakulären Greenpeace-Aktion. Auf dem 9 Kilometer langen Teilstück hatten die Umweltschützer mit falschen Straßenschildern und übergroßen Plakaten von Autobahnbrücken ein Tempolimit von 120 km/h eingerichtet. Die Organisation fordert im Rahmen des Klimaschutzes und der Verkehrssicherheit die generelle Einführung von Tempo 120 auf deutschen Autobahnen. Ob sich die Autofahrer an das eigenmächtig eingerichtete Tempolimit hielten ist nicht bekannt.
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Warmes Aprilwetter mit Folgen
Bei Bühl stand gestern ein 2 Hektar großes Waldstück in Flammen
18.04.2007 - Bei Bühl stand gestern Nachmittag ein Waldstück im Flammen.
Das Feuer auf dem rund 2 Hektar großen Gelände konnte von der Feuerwehr aber schnell unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Nachdrücklich wird von den Behörden darauf hingewiesen, daß die Waldbrandgefahr aufgrund von Trockenheit und des warmen Aprilwetters deutlich erhöht ist. Die Ursache des Waldbrandes bei Neusatz ist bislang unbekannt.
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Keine Gefahr für die Honigernte
Berichte über massenhaftes Biensterben bestätigten sich in der Ortenau nicht
18.04.2007 - Berichte über ein bundesweites Bienensterben haben sich im Ortenaukreis bislang nicht bestätigt. Der Landesverband badischer Imker spricht gar von Panikmache. Eine bereits seit 30 Jahren immer wiederkehrende Milbenart soll angeblich ganze Bienenvölker dezimieren.
Dies können die heimischen Imker bislang nicht feststellen. Derzeit gibt es in der Ortenau rund 15.000 Bienenvölker, die von etwa 1500 Imkern betreut werden.
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Neue Masche zum Ausspähen von Kontodaten
Polizei warnt vor Betrügern die sich am Telefon als vermeintliche Bankangestellte ausgeben
18.04.2007 - Die Polizei warnt in der Region vor Betrügern, die es gezielt auf Bankkunden abgesehen haben. Dabei geben sich die Täter am Telefon als seriöse Bankmitarbeiter aus. Mit der Masche, der Bankcomputer hätte eine Störung, versuchen die Betrüger an Kontodaten und persönliche Informationen von Kunden zu kommen. Inzwischen seien schon mehrere Schadensfälle bekannt.
Verdächtige Anrufe sollten umgehend der Polizei gemeldet werden.
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swr

Das Wetter
Wechselhaft und etwas kühler
Örtlich halten sich dichtere Wolken, aber zwischendurch scheint immer wieder die Sonne. Die Temperaturen liegen nur noch bei 13 Grad im Nordschwarzwald und bis 19 Grad im Pfinzgau. Nachts ist es meist klar. Die Tiefstwerte: 5 bis null Grad.
Die weiteren Aussichten:
Von morgen bis Samstag meist freundlich. Höchsttemperaturen 16 bis 23 Grad.
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Stuttgart
Krankenstand im Rekordtief
Beschäftigte in Baden-Württemberg haben sich im vergangenen Jahr wegen Krankheit so selten an ihrem Arbeitsplatz krank gemeldet wie seit Jahren nicht mehr. Das geht aus Daten hervor, die DAK, Techniker Krankenkasse (TK) und AOK in Stuttgart bekannt gaben.
Der Krankenstand, der sich aus der Anzahl und der durchschnittlichen Dauer der Erkrankungen errechnet, lag bei der DAK bei 2,5 Prozent - und damit so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr. Auch AOK und TK verzeichneten Rekordtiefs mit einem Krankenstand von 4,1 beziehungsweise 2,4 Prozent.

Katrin Krämer vom Berliner Institut für Gesundheit und Sozialforschung, die den DAK-Gesundheitsreport vorstellte, führte die niedrige Zahl der Krankmeldungen auch auf die betriebliche Gesundheitsförderung zurück: "Es gibt ein ganzes Bündel von Faktoren dafür. Das geht von der Konjunktur über das Thema Arbeitsplatzsicherheit bis hin zu Lebensstil und -qualität." Sie verwies darauf, dass die Lebenserwartung in Baden-Württemberg bundesweit am höchsten sei.
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Alkohol macht Birne hohl
Blinden wegen Lappalie geschlagen
Karlsruhe - Ein betrunkener 22-jähriger Mann hat am gestrigen Dienstagabend in der Karlsruher Innenstadt einen Blinden nach einem Streit ins Gesicht geschlagen und ihn hierbei leicht verletzt. Durch das beherzte Eingreifen von Passanten und durch eine Polizeistreife, so die Polizei Karlsruhe, hätten das Handgemenge mit dem wehrlosen Mann beendet und so schlimmere Folgen verhindert werden können.

Der deutlich als blind erkennbare 37-jährige Mann war zuvor in der Kaiserstraße bei Orientierungsversuchen mit seinem Blindenstock gegen den 22-Jährigen geraten, wodurch der gerade gekaufte Döner des Mannes herunterfiel. Dies war dem deutlich unter Alkoholeinfluss Stehenden offenbar Grund genug, einen heftigen Disput mit dem Blinden anzufangen, in dessen Verlauf er dem Wehrlosen sogar mit der Hand ins Gesicht schlug.

Mehrere Passanten bewiesen in der Folge gemeinsam Zivilcourage und hielten den Schläger fest, bis eine zufällig am Tatort vorbeikommende Polizeistreife den Mann festnahm. Bei dem jungen Mann, der nach eigenen Angaben Alkoholiker ist, wurde nach Polizeiangaben eine Alkoholisierung von mehr als 2,5 Promille gemessen. Der in Karlsruhe wohnhafte Mann wurde in Polizeigewahrsam genommen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Geschädigte erlitt eine leichte Prellung im Gesicht. (pol)

Meldung vom Mittwoch, 18. April 2007  © ka-news 2007



17.4.07
www.baden-online.de
Aus einem Hof direkt auf die Straße gelaufen
4-jähriger Junge in Achern von Auto erfasst und schwer verletzt
17.04.2007 - In Achern ist ein 4-Jähriger bei einem Verkehrunfall schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben rannte das Kind aus dem Hof eines Wohnhauses direkt auf die Straße. Dort wurde der Junge von einem vorbeifahrenden PKW erfasst und zu Boden geschleudert.
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IKEA-Pläne in Rastatt werden konkreter
Erste Gespräche über Erschließung eines Geländes an der Autobahn geführt
17.04.2007 - Die Ansiedlung von IKEA in Rastatt wird immer konkreter. Nach Angaben der Stadt hat Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker bereits Gespräche über konkrete Erschließungspläne mit Vertretern des schwedischen Möbelriesen geführt. Favorisiert wird ein Gelände in der Nähe der Autobahn. Auch das Regierungspräsidium Karlsruhe, das ursprünglich Einwände gegen IKEA in Rastatt hatte, hat inzwischen seine Unterstützung für das Projekt signalisiert.
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Experten befürchten Wespenplage
Nach mildem Winter und den derzeit warmen Temperaturen sind viele Insekten zu früh unterwegs
17.04.2007 - Der milde Winter und die ungewöhnlich hohen Temperaturen der letzten Tage haben auch in der Natur ihre Spuren hinterlassen.
Experten rechnen bei einer Fortdauer der sehr warmen Witterung mit einer möglichen Insektenplage in der Ortenau in diesem Sommer.
Befürchtet wird auch eine Wespenplage. Schon jetzt seinen die schwarz-gelben Plagegeister verstärkt unterwegs, was ungewöhnlich für dieses Jahreszeit sei.
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Brand in Durmersheim
Mindestens 50.000 Euro Schaden und zwei verletzte Feuerwehrmänner
17.04.2007 - Bei einem Brand in Durmersheim ist gestern Nachmittag Schaden in Höhe von mindestens 50.000 Euro entstanden. Die Wohnung in der das Feuer ausbrach wurde nahezu völlig zerstört. Die darunter liegende Gaststätte wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Bei den Löscharbeiten war über 50 Mann im Einsatz. Zwei der Einsatzkräfte wurden verletzt. Die Brandursache ist noch unklar, teilt die Polizei mit.
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swr
Halberstung
Autobahnausbau sorgt für Unmut
Der geplante Ausbau der Autobahn A5 beim Baden-Airport sorgt in der Region für Diskussionen. Vor allem die Einwohner des kleinen Ortes Halberstung fühlen sich durch die Pläne bedrängt. Hintergrund: Die westlich der Gemeinde vorbeiführende Autobahn wird bald sechsspurig ausgebaut. Zusätzlich gibt es Pläne für einen neue Autobahnanschluss für den Baden-Airport. Eine Bürgervereinigung fordert, die neue Trasse so zu gestalten, dass die Beeinträchtigungen für die 700 Einwohner möglichst gering bleiben.



16.4.07
www.baden-online.de
Erneut Motorradunfall im Schwarzwald
Fahrer und Sozius aus Kurve gerutscht und schwer verletzt
16.04.2007 - Bei Gutach ist am Wochenende in einer Kurve erneut ein Motorradfahrer gestürzt und schwer verletzt worden. Seine Mitfahrerin wurde bei dem Unfall leichter verletzt. Nach Polizeiangaben war zu schnelles Fahren die Unfallursache. Auf anderen kurvenreichen Strecken im Schwarzwald hat die Polizei umfangreiche Kontrollen durchgeführt. Dort hielten sich die meisten Motorradfahrer an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit.
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Bienenschutz immer dringender
Schädlinge wie Varroamilbe und genmanipulierter Mais machen Insekten wie Imkern große Probleme

»Rätselhafter Exitus der Bienen«, »Das spurlose Sterben«, »Erst sterben die Bienen, dann die Menschen«: Schlagzeilen und Prognosen, die Angst machen können. Ekkehard Hülsmann, Vorsitzender des Landesverbandes Badischer Imkker, kennt das Phänomen, das kürzlich in den USA für Furore sorgte.
16.04.2007 - Achern. Auch in der Region ist man auf das mysteriöse Bienensterben aufmerksam geworden. So hat der SWR Bedarf angemeldet, sich mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes Badischer Imker, Ekkehard Hülsmann, zu einem Interview zu treffen.
Was ist dran an dem großen Bienensterben, das derzeit die USA heimsucht? Forscher sprechen gar von einem drohenden Aussterben dieser Insektenart. Dabei ist die Biene alles andere als empfindsam, im Gegenteil. 1995 fand man in Arrizona versteinerte Bienennester, die man auf ein Alter von 200 Millionen Jahre datieren konnte. Dieser Fund ließ Rückschlüsse darüber ziehen, dass sich bis heute das Aussehen und Grundverhalten der Bienen nicht verändert hat, dass sie extrem anpassungsfähig sind und äußerst robust.
Das plötzliche Massensterben und spurlose Verschwinden der Bienen ist Hülsmann nicht unbekannt. In den Jahren 2002 und 2003 habe man in Europa ähnliche Phänomene wahrnehmen können. Die Schadenquote lag damals bei 30 bis 40 Prozent, im Vergleich von fünf bis zehn Prozent Einbußen in normalen Wintern. »Selbst in der Ortenau riefen besorgte Imker an. Fassungslos standen sie vor völlig leeren Bienenstöcken«, erinnert sich Hülsmann.
Ursachenforschung
Wenigstens stellte das Land Gelder zur Ursachenforschung bereit, womit übergreifende Konzepte entwickelt wurden. Die Forschung wurde vorangetrieben und Projekte ins Leben gerufen. Seit Jahren schon beschäftigt sich zum Beispiel die Uni Hohenheim mit der Bekämpfungsmethodik der Varroamilbe, einem der gefährlichsten Bienenfeinde, und entwickelte ein entsprechendes Varroamilben-Bekämpfungskonzept.
»Wenn wir Imker uns konsequent daran halten, bekommen wir das in den Griff«, so Ekkehard Hülsmann. »Das bedeutet allerdings viel Zeitaufwand und Handarbeit.« Ein Grund, warum viele Imker ihren Bestand reduziert haben.
In den USA ist an Handarbeit nicht zu denken. Hier stehen Tausende von Bienenvölkern in riesigen Anlagen, eine Zahl, die sich auch in der des Ausmaßes des Schadens wiederfindet.
»Hierzulande müssen die Landwirte Sachkundenachweise erbringen«, so Ekkehard Hülsmann, um mit Pflanzenschutzmittel bienenverträglich zu hantieren. »Zudem haben wir Imkervereinigungen beim Landesministerium darauf bestanden, dass Forschungen in Richtung Gentechnik betrieben werden, um Fakten zu schaffen und das Gespräch auf rationaler Ebene führen zu können.« Einzelne Erkenntnisse seien hier bereits gewonnen worden. Fazit: Pezitzide, Insektizide und Herbizide machen den Bienen das Leben schwer. Sie nehmen diese Stoffe der industrialisierten Landwirtschaft in ihren eigenen Fettkörper auf.
Hochgiftiger Mais
»Doch die aktuellste Bedrohung ist die agrarische Landwirtschaft«, so Peter Rosenkranz, der in der Baden-Württembergischen Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Stuttgart-Hohenheim arbeitet. Er spricht unter anderem von dem genveränderten, für Insekten hochgiftigen Mais Mon810 des Saatgutkonzerns Monsanto. »Dieser Gen-Mais wurde vor seiner Zulassung nicht auf gesundheitliche Folgen für die Bienen geprüft.«
Genauso sieht es Thomas Radetzki. Er ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied bei Mellifera, der Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung. Die Gentechnik habe 2006 erstmals Einzug gehalten in die deutsche Landwirtschaft. Radetzki ist verantwortlich für das bundesweite Monitoring zur Bienengesundheit, das nach dem Massensterben der europäischen Bienen 2002/2003 eingerichtet wurde.
Zulassungsverfahren
Peter Rosenkranz macht sich für die Imker stark: »Das ist etwas, was die Imkerverbände zu Recht fordern: dass für die Zulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen, insbesondere, wenn sie, wie der Bt-Mais irgendwelche insektiziden Toxine produzieren, ein ähnliches Zulassungsverfahren etabliert werden muss wie für Pflanzenschutzmittel auch.«
Es fehlen laut Rosenkranz verbindliche Rahmenrichtlinien für die Umsetzung auf europäischer Ebene. In Deutschland sei zu klären, ob das in die Bienenschutzverordnung mit eingebracht werden müsse.



15.4.07
Unter den Traktor geraten
Tödlicher Arbeitsunfall in Schrebergartenkolonie in Karlsruhe
15.04.2007 - In einer Schrebergartenkolonie in Karlsruhe
ist ein Mann bei einem tragischen Arbeitsunfall ums Leben gekommen.
Nach Polizeiangaben wollte der 48-jährige auf einen langsam fahrenden Traktor als Mitfahrer aufspringen. Dabei rutschte er ab, stürzte und wurde von dem Gefährt überollt. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen, an denen er wenig später in einer Klinik verstarb.
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Gestern:
Stromausfall im Raum Achern
Brand in Trafostation
14.04.2007 - Aufgrund eines technischen Defektes ist es am Nachmittag in einer Trafostation in Sasbach bei Achern zu einem Brand gekommen. Folge war ein Stromausfall in Sasbach und weiten Teilen von Achern. Zusammen mit der Feuerwehr gelang es dem Elektrizitätswerk den Brand zu löschen. Der Stromausfall wurde durch eine Netzumschaltung behoben.
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"Stechen Saugen Impfen"
Ausstellung über Blutsauger
Karlsruhe - Die blutsaugenden Vertreter der Insekten verursachen Juckreiz und in tropischen Ländern verbreiten sie als Infektionsüberträger Krankheiten wie Malaria. Hierzulande stellen die von Zecken übertragenen Infektionen wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder die Borreliose eine Gefahr dar. Von Freitag, 20. April, bis Sonntag, 27. Mai, ist im Regierungspräsidium am Rondellplatz die Ausstellung "Stechen Saugen Impfen" zu sehen, die sich mit den mitteleuropäischen "Vampiren" befasst.

Das Landesgesundheitsamt, das Naturkundemuseum Karlsruhe und das Regierungspräsidium Karlsruhe haben unter Beteiligung des Naturhistorischen Museums Wien und dem Biologiezentrum des oberösterreichischen Landesmuseums eine Ausstellung konzipiert, die in dieser Form erstmals in Deutschland zu sehen ist.

Fachvorträge immer mittwochs ab 18 Uhr

Besucher erfahren dort alles über die übertragenen Infektionskrankheiten von Zecken und blutsaugenden Insekten, die in Mitteleuropa vorkommen, sowie die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen. Die Tiere werden in Bilden, Filmen und Präparaten - und als besondere Attraktion - auch lebend vorgestellt. Thematisiert wird zudem der Klimawandel und die dadurch mögliche Einschleppung neuer Infektionserreger. An der Austellung beteiligen sich Experten aus ganz Deutschland.

Zu sehen ist die Ausstellung immer dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. Das Rahmenprogramm beinhaltet immer mittwochs ab 18 Uhr Fachvorträge mit den Titeln "Die Feld-, Wald- und Wiesengefahr: Borreliose" (25. April), "Klimawandel - Infektionsgefahren aus dem Süden" (2. Mai), "Wie schütze ich mich vor FSME" (9. Mai), "Stechmücken - gefährliche Vampire" (16. Mai) und "Blutsauger - auch für Hunde eine Gefahr" (23. Mai).

Jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorträge im Meidingersaal findet eine Führung durch die Ausstellung statt. Gruppenführungen für Schulklassen werden angeboten. Informationen und Anmeldungen sind unter Telefon 0721/9264060 möglich. Der Eintritt ist frei. (ps/mwz)
Meldung vom Sonntag, 15. April 2007  © ka-news 2007
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Nachspielzeit im Kreißsaal
WM-Nachwehen im Monat März
Ein Bericht von Johanna Katzenberger

Karlsruhe - Im März wurde vielerorts ein Zuwachs der Geburtenrate verzeichnet. Man munkelt, es würde am Freudentaumel und der Ausgelassenheit der Menschen während der WM liegen. Wollen die Wonneproppen nun in der Verlängerung den Titel holen? In dem Fall stürmt das Diakonissenkrankenhaus in Karlsruhe kräftig mit.
Dort schossen sich nämlich 70 Babys mehr in die Welt als im März vergangenen Jahres, und die Mannschaft wächst weiterhin - seit Januar wurden 20 Kinder zusätzlich verpflichtet. Hält die WM-Euphorie also nun im Kreißsaal an? Auch im Klinikum Pforzheim und im Kreiskrankenhaus Bühl hatten die Hebammen zu kämpfen. "Wir hatten eineinhalb Wochen gut zu tun", so eine Hebamme in Pforzheim. Ob der Zeugungsrausch aber auf die WM zurückführen oder einfach saisonbedingt eine Phase ist, bleibt hier fraglich.

Weniger turbulent ging es im Marienkrankenhaus, in der Stadtklinik Baden-Baden und dem Kreiskrankenhaus Rastatt zu. Dort fiel das Ergebnis 0:0 aus. Die Paarungsresultate anderer Großstädte in Deutschland lassen sich ebensowenig auf die Fußball-WM zurückführen. So hat das Fußballfest in den Städten Düsseldorf, Dortmund, Nürnberg, Wiesbaden, Erfurt, Magdeburg, Hannover sowie in Mecklenburg-Vorpommern zu keinem Bevölkerungswachstum beigetragen.

Außer München kein Zuwachs in Bayern
Mit Blick auf den WM-Gedanken und deren Nachspielzeit punkteten die Babys allerdings wieder in anderen Kreißsälen Deutschlands. Laut Wormser Nachrichten waren erfolgreiche Austragungsorte Hamburg, Chemnitz und Berlin. Dort wurde ein Zuwachs jeweils um 20, 27,8 und 11 Prozent im Vergleich zu den Monaten Februar und März vergangenen Jahres beobachtet. Vielleicht wären es ja noch mehr Babys geworden, wenn man die Frauen beachtet, die als Folge der kulturellen Verständigung die "Pille danach" eingenommen haben; und obwohl Lukas mit seinen verschiedenen Abwandlungen derzeit ein beliebter Name ist, orientierten sich die Eltern bei der Namensgebung selten an ihren Fußballgöttern.

Aber was ist nur in Bayern los? Dort wurde laut einer dpa-Umfrage kein Baby-Boom verzeichnet. Einzig in München hatten die Menschen Lust auf romantische Stunden zu zweit. War den restlichen Bayern die WM zu heiß oder zählt dort nur "the one and only" FC Bayern? Man weiß es nicht - genausowenig, ob an dem WM-Baby-Boom was dran ist.
Meldung vom Sonntag, 15. April 2007  © ka-news 2007



14.4.07
www.baden-online.de
Europa-Park und "Miss Germany Corporation" planen Weltrekord
Längster Laufsteg der Welt soll am 5. August in Rust stehen
14.04.2007 - Der Europa-Park und die Miss Germany Corporation planen einen Weltrekordversuch.
In Rust soll der längste Laufsteg der Welt entstehen, mit satten 1.111 Metern Länge.
100 weibliche und 11 männliche Amateurmodels sollen darauf dann Modetrends präsentieren.
Die Premiere des Rekord-Laufstegs soll am 5. August sein – die Models sind unter anderem frührere „Miss Germany“-Siegerinnen und auch Promis.
Der Erlös wird einem wohltätigen Zweck gespendet, die Organisatoren erwarten bis zu 35.000 Besucher.
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Brand in Renchener Holzverarbeitungsbetrieb
Feuerwehrmann wird durch Stichflamme im Gesicht verbrannt
14.04.2007 - Bei einem Brand in einem Holzverarbeitungsbetrieb in Renchen ist gestern Nachmittag ein Feuerwehrmann verletzt worden.
Laut Polizei erlitt er Verbrennungen im Gesicht.
Das Feuer war in einer Filteranlage für Sägemehl ausgebrochen.
Die Feuerwehr löschte die immer wieder auflodernden Flammen durch eine Klappe, durch die Wasser in die Anlage gesprüht wurde.
Aus der Klappe war unvermittelt eine Stichflamme hervorgeschossen und hatte den Feuerwehrmann erfasst.
Als Brandursache wird derzeit ein technischer Defekt vermutet, die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.
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Amt für Wald- und Forstwirtschaft weist Meldungen von Waldbrandgefahr im Landkreis zurück
14.04.2007 - Ortenau (tom). Einige Radiosender haben Waldbrandalarm geschlagen, doch Joachim Haß, stellvertretender Leiter des Amtes für Waldwirschaft, gibt Entwarnung: »Duch die vielen Niederschläge stehen die Bäume gut im Saft.«
Einige Leser meldeten sich besorgt in unserer Redaktion: Waldbrandgefahr, und das schon Mitte April? Doch die Situation in den Ortenauer Wäldern ist noch nicht dramatisch. »Der Wald startet recht gut ins Frühjahr, üppige Niederschläge haben dafür gesorgt, dass die Wälder gut mit Wasser versorgt sind«, betont Joachim Haß.
Noch nicht abschätzbar sei die Frage, wie sich der Borkenkäfer entwickeln wird. Einerseits sorgt der gute Wasservorrat für eine Stressreduzierung der Bäume, andererseits könne es durchaus sein, dass durch den milden Winter die Borkenkäferpopulation kaum Verluste verzeichnet hat. Dasselbe gelte für blattfressende Raupen wie den Eichenwickler und den Frostspanner.
Hielt vor einem Jahr noch der Eichenprozessionsspinner die Ortenau in Atem, dürfte in diesem Jahr keine großartigen Probleme auftreten. »Wir haben die Raupen an den Erholungsschwerpunkten wie Wald und Baggerseen bekämpft«, erklärt Haß.
Die Haare der Raupen haben bei empfindlichen Menschen teilweise heftige allergische Reaktionen ausgelöst. Die Raupenhaare sind ab dem dritten Larvenstadium Auslöser von juckenden Hautentzündung. Bei Beunruhigung der Raupen brechen die Haare ab und können weit fliegen.
Die spitzen, mit Widerhaken versehenen Haare bohren sich an dünne Hautstellen ein. Ein in den Hohlraum der Haare abgegebenes Protein namens Thaumetopein löst Überempfindlichkeitsreaktionen aus. Sie reichen bis zum schweren allergischen Schock. In den alten Gespinstnestern sind jedoch immer noch große Mengen dieser Spiegelhaare vorhanden. Auch bei längst verlassenen Nestern können sie mitunter noch jahrelang Reizungen auslösen. In der Regel wurden aber alle Nester getilgt.
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swr
Karlsruhe
Protest gegen Fahrverbot
Oldtimer-Besitzer aus Baden, der Pfalz und Teilen des Saarlands protestieren morgen im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages gegen die geplanten Innenstadt-Fahrverbote. Die Veranstalter erwarten rund 500 Fahrzeuge zu dem Protestzug, der am frühen Nachmittag von der Neuen Messe in Rheinstetten über die B 36 ins Stadtzentrum rollen soll. Die Oldtimer-Besitzer fühlen sich durch das Plakettensystem diskriminiert, nach dem die Fahrverbote bei Feinstaubbelastung geregelt werden sollen.
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Kuppenheim
Cuppamare startet in Freibadsaison
Im Cuppamare hat die Freibadesaison heute Vormittag vier Wochen vor dem geplanten Start begonnen. Aufgrund der frühsommerlichen Temperaturen hat die Stadt Kuppenheim beschlossen den Außenbereich bereits ab diesem Wochenende freizugeben. Das Wellenbecken und das Außenbecken mit Sprungturm sind ab heute jeweils von 9 bis 20 Uhr in Betrieb.
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Das Wetter
Bis Wochenbeginn sonnig und warm
Weiterhin scheint nahezu ungestört die Sonne. Die Höchstwerte liegen am Nachmittag zwischen 23 Grad im oberen Murgtal und 26 bis 28 Grad in der Rheinebene sowie im Kraichgau. In der Nacht kühlt es unter klarem Himmel auf 13 bis 7 Grad ab.

Die weiteren Aussichten:
Morgen erneut viel Sonne bei 23 bis 28 Grad. Auch zu Wochenbeginn sonnig und sehr warm.



13.4.07
www.baden-online.de
Maßnahmen gegen Waldmaikäfer im Raum Rastatt
Pflanzenschutzmittel soll per Hubschrauber ausgebracht werden
13.04.2007 - In den Hardtwäldern zwischen Rastatt und Graben-Neudorf rechnet die zuständige Forstdirektion Ende April wieder mit einem Schwärmflug des Waldmaikäfers. Um die Umwandlung der Kiefernwälder in Mischwälder nicht zu gefährden sei in diesem Jahr ein Pflanzenschutzmitteleinsatz nötig, um die Maikäferpopulation zu reduzieren, so Forstpräsident Meinrad Joos. Das Pflanzenschutzmittel soll Ende April per Hubschrauber ausgebracht werden. Dafür müssen einzelne Waldbereiche auch kurzzeitig gesperrt werden. Die Bevölkerung werde darüber aber rechtzeitig informiert, hieß es.
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Nach bewaffnetem Raubüberfall auf Mummelseehotel in Seebach
Täter werden zu teils hohen Haftstrafen verurteilt
13.04.2007 - Das Landgericht Baden-Baden hat gestern drei junge Männer wegen eines bewaffneten Raubüberfalls zu teils hohen Haftstrafen verurteilt. Die Jugendstrafkammer sah es als erwiesen an, dass die 22 und 25 Jahre alten Haupttäter aus der Ortenau, im Oktober des vergangenen Jahres die Geschäftsführerin des Mummelseehotels in Seebach überfallen, mit einem Messer bedroht und gefesselt hatten, um anschließend mit 24.000 Euro Beute aus dem Bürotresor zu fliehen. Die Haupttäter müssen für fünfeinhalb, bzw. sechs Jahre ins Gefängnis. Ihr 18-jähriger Komplize, ein Auszubildender des Hotels, der dem Räuberduo den Tipp gegeben hatte, wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
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swr
Rastatt/Baden-Baden
Motorradkontrollen am Wochenende
Die Polizei wird an diesem Wochenende verstärkt Motorradkontrollen durchführen. Betroffen ist vor allem der Bereich rund um die Schwarzwald-Hochstraße. Fahrfehler und überhöhte Geschwindigkeit führen gerade zu Beginn der Saison immer wieder zu schweren Unfällen. Die Polizei wird deswegen vor allen an den unfallträchtigen Strecken an der B 500 und den Zufahrtsstraßen Geschwindigkeits- und Geräuschkontrollen durchführen und auch die Strecken im Visier behalten, auf denen ein Überholverbot gilt.
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Karlsruhe
Leere Geschäfte nach 20 Uhr
Auch der zweite lange Dienstleistungsabend in Karlsruhe war aus Sicht des Handels kein Erfolg. Zum zweiten Mal waren die großen Kaufhäuser und Einkaufszentren in der Stadt gestern bis 22 Uhr geöffnet. In der Karlsruher Postgalerie sollen die Geschäfte donnerstags künftig wieder nur bis 20 Uhr geöffnet sein. Der gestrige Abend sei ein noch größerer Misserfolg gewesen als der erste am Gründonnerstag, so das Centermanagement. Der zweite Dienstleistungsabend war schwächer als der erste, bestätigt auch der Geschäftsführer eines großen Kaufhauses, allerdings müsse man abwarten.
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Das Wetter
Sonnig bei 21 bis 26 Grad
Neben einigen Schleierwolken scheint wieder oft die Sonne. Die Temperaturen steigen an der oberen Enz auf 21 Grad und in der Rheinebene auf 26 Grad. In der Nacht ist es klar oder nur locker bewölkt bei Tiefstwerten zwischen 13 und 7 Grad.
Die weiteren Aussichten
Auch am Wochenende ist es wieder meistens sonnig und recht warm bei 23 bis 28 Grad.
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Flugplan wird reduziert
Weniger Verbindungen vom FKB
Karlsruhe - Die Fluggesellschaft Ryanair hat bei ihrer kontinuierlichen Streckenanalyse festgestellt, dass insgesamt elf Strecken "wirtschaftlich nicht zu ihrer Zufriedenheit laufen" und deshalb eingestellt werden. Hiervon ist auch der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) mit zwei Strecken betroffen: Ab dem 7. Mai werden die Flugverbindungen von und nach Marseille und Pisa eingestellt.
Meldung vom Freitag, 13. April 2007  © ka-news 2007
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Service für Fußballfans
Mit dem Sonderbus zum KSC-Spiel
Karlsruhe - Auch zur Zweitliga-Begegnung des Karlsruher SC gegen TuS Koblenz am kommenden Sonntag, 15. April, bieten die Karlsruher Verkehrsbetriebe einen besonderen Service für Fußballfreunde. Sonderbusse bringen die Fans zwischen 12.30 Uhr und dem Anpfiff um 14 Uhr alle zehn Minuten vom Durlacher und Mühlburger Tor aus zum Wildparkstadion. (ps)
Meldung vom Freitag, 13. April 2007  © ka-news 2007
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Badisches-Tagblatt 13.4.07
Das ehemalige Knappschaftsheim Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße steht zur Zwangsversteigerung an / Baulich in desolatem Zustand
Ein Kurhaus für nur einen Euro
Von Joachim Eiermann
Schwarzwaldhochstraße - Die Feiern zu "75 Jahre Schwarzwaldhochstraße" können eines nicht verdecken: Einige der einst prachtvollen Höhenhäuser, die das Entstehen der wohl schönsten deutschen Ferienstraße erst ermöglicht haben, sind bereits abgerissen oder siechen nur noch dahin. Zu letzteren zählt das ehemalige Kurhaus Hundseck. Seit Jahren steht es leer. Am 31. Mai, 12 Uhr, soll das Traditionshaus mit seinen 76 Gästezimmern auf dem Wege der Zwangsversteigerung praktisch verschenkt werden. Als Verkehrswert der Immobilie hat das Vollstreckungsgericht des Amtsgerichts Baden-Baden lediglich einen Euro angesetzt.

Um den Grund des "Schleuderpreises" zu erkennen, bedarf es nicht unbedingt eines ausgeprägten bautechnischen Sachverstands. Erhebliche Schäden an der Holzverkleidung, defekte Regenrinnen und teils durchfeuchtetes Mauerwerk lassen von außen unschwer erkennen, dass das ehemalige Hotel im Verfall begriffen ist.

Ohne tief greifende Untersuchungen anstellen zu müssen, kam eine vom Amtsgericht Baden-Baden bestellte Verkehrswert-Sachverständige zum Ergebnis, dass die gebotene Totalsanierung wirtschaftlich nicht mehr vertretbar erscheint. Das Gebäude sei in einem nicht mehr verkehrssicheren Zustand. Durch undichte Dächer eingedrungenes Wasser habe Decken herunterbrechen lassen, Wände drohten einzustürzen, Heizkörper seien geplatzt. Der Bau- und Unterhaltungszustand ist laut Gutachterin mangelhaft. Überdies seien unverzüglich Maßnahmen zur Verhinderung von Umweltschäden, etwa durch möglicherweise auslaufendes Heizöl, geboten.

"Das Gebäude ist ein Schandfleck", spricht der Ottersweierer Bürgermeister Jürgen Pfetzer, auf dessen Gemarkung das Objekt liegt, Klartext. "Der Zustand ist mehr als desolat." Er berichtet, dass die Bühler Baurechtsbehörde bereits vor einiger Zeit aus Sicherheitsgründen Räume versiegelt und Zugangsverbote ausgesprochen habe. Gleichwohl würde es Pfetzer begrüßen, wenn markante Bestandteile des 3300 Quadratmeter "Nutzfläche" umfassenden Komplexes noch gerettet werden könnten: "Insbesondere der Turm ist sehr prägend." Voraussetzung wäre, ein Liebhaber träte als erfolgreicher Bieter auf. Falls sich ein solcher nicht findet, wird das Hotel samt Sporthalle und ehemaligem Hallenbad nach dem Hammer wohl auch unter die Abbruchglocke kommen, denn der Denkmalschutz wurde schon vor Jahren aufgehoben.

Aus Sicht der Gemeinde kann Pfetzer die aktuelle Entwicklung nur begrüßen: "Endlich kommt Bewegung in die Geschichte." Er verspricht: "Wir werden einen möglichen Erwerber bei der Entwicklung des Grundstücks unterstützen." Allerdings sei im Rathaus bislang noch kein Interessent vorstellig geworden, der sich nach den baulichen Perspektiven an diesem exponierten Ort erkundigt hätte. In der Regionalplanung wird Hundseck als schutzbedürftiger Bereich für die Erholung gelistet. Dies setzt eine auch künftig touristische Nutzung voraus, deutet Pfetzer. Hotelbetrieb, Gastronomie, aber auch der Bau von Ferienwohnungen seien unter diesem Aspekt möglich.

Hauptgläubigerin im Vollstreckungsverfahrens ist nach BT-Informationen ein Kreditinstitut im nördlichen Landesteil. Aber auch die Gemeinde Ottersweier gehört zu den Gläubigern, hat sie doch für eine offene Rechnung nach Einrichtung eines Abwasseranschlusses in Höhe von 31000 Euro einen Titel erwirkt. Ob der Kämmerer in dieser Sache jemals Geld sehen wird, hängt nun davon ab, ob mehrere Bieter auf den Plan treten und der Zuschlag weit über dem Verkehrswert liegt. In Verbindung mit dem Objekt und seinem 58 Ar großen Areal steht zudem ein angrenzendes unbebautes 27-Ar-Flurstück auf Bühlertäler Gemarkung zur Versteigerung an, dessen Wert auf 2000 Euro taxiert wurde.

Das Kurhaus, 886 Meter hoch gelegen, war in der Zeit um 1890 errichtet worden. 1957 hatte die Ruhrknappschaft Bochum das 110-Betten-Hotel als Vorsorgeheim übernommen, damit ihre Bergleute sich in gesunder Schwarzwaldluft vom Untertagebau regenerieren konnten. Als jedoch ein neues Haushaltsstrukturgesetz die Kurleistungen einschränkte, musste die Bundesknappschaft den Betrieb einstellen.

Sie verkaufte ihr Hundseck-Domizil 1983 für umgerechnet 800000 Euro an die neugegründete Gesellschaft für Wohnbau Hundseck mbH aus Mannheim. Deren Planung von 50 Ferienappartements mit Restaurant kam ebenso wenig zum Tragen wie die Vorstellungen anderer Investoren (Tagungshotel für Kaffeefahrten, Aussiedlerheim oder Sammelunterkunft für Asylbewerber). Lediglich als Jugendhotel öffnete das einstige Kurheim noch einmal für eine kurze Zeitspanne.

Kurz zuvor, im Mai 1994, sollte das Haus schon einmal zwangsversteigert werden. Damals hatte der Verkehrswert noch 550000 Euro betragen.



12.4.07
www.baden-online.de
Motorradunfall auf der B500 bei Baden-Baden
57-Jähriger wurde schwer verletzt
12.04.2007 - Auf der B 500 bei Baden-Baden ist gestern am späten Nachmittag ein 57-jähriger Motorradfahrer verunglückt. Unfallursache war vermutlich ein Fahrfehler. Nach Polizeiangaben stürzte der Motorradfahrer kurz nach einer Kurve auf gerader Strecke. Dabei zog sich der 57-Jährige schwere Verletzungen zu. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.
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Tierischer Winzling als Zeichen des Klimawandels?
Südländische Fledermausart in Lahr entdeckt
12.04.2007 - Tierischer Winzling ist möglicherweise ein weiteres Zeichen für den einsetzenden Klimawandel.
Im Kaiserwald bei Lahr ist eine neue Fledermausart in der Region entdeckt worden. Es handelt sich laut Experten um eine Weißrandfledermaus, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Naturschützer bezeichneten den ungewöhnlichen Fund in den Fledermauskästen als kleine Sensation. Die nur fünf bis zehn Gramm leichten Tiere lieben wärmere Gefilde. Lahr ist erst der vierte Ort nördlich der Alpen, an dem diese Fledermausart gefunden wurde.
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swr
Baden-Baden
Mutmaßliche Räuber vor Gericht
Vor dem Landgericht müssen sich von heute an zwei Männer verantworten, die im Oktober zwei Angestellte des Mummelseehotels in Seebach überfallen haben sollen. Die Täter hatten die Angestellten damals an Händen und Füssen gefesselt. Sie waren anschließend mit einer Beute von mehreren tausend Euro geflüchtet. Die mutmaßlichen Täter, zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren, waren Mitte Dezember unter dringendem Tatverdacht festgenommen worden
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Schlösser-Tour
Neues Schloss Baden-Baden
Schlossherrin aus dem Morgenland soll Baden-Badens Wahrzeichen retten
 Baden-Baden - ­Den Zweiten Weltkrieg hat eines der schönsten Schlösser im Badischen unbeschadet überstanden - die Finanzkrise der badischen Markgrafen im 20. Jahrhundert dagegen nicht. Baden-Badens Wahrzeichen, das hoch über der Kurstadt thronende Neue Schloss, harrt seit dem spektakulären Ausverkauf seines Inventars vor mehr als einem Jahrzehnt einer neuen Bestimmung. Nach mehreren vergeblichen Anläufen, das seit langem leer stehende Gemäuer zu neuem Leben zu erwecken, will jetzt eine kuwaitische Geschäftsfrau das Schloss wach küssen. Aus dem ehemaligen Stammsitz des Hauses Baden und früheren Witwen- und Sommerresidenz der Markgrafen soll nun ein Luxushotel werden. Für die Stadt ist die Investorin aus dem Morgenland die letzte Hoffnung.

Doch die Pläne der Geschäftsfrau Fawzia al-Hassawi, für rund 80 Millionen Euro aus dem Schloss ein Luxushotel zu machen, stoßen nicht überall auf Gegenliebe. Die Umsetzung stockt. Denkmalschützer und traditionsbewusste Bürger fürchten um das historische Stadtbild und auch um die Thermalquellen unterhalb des Schlosses. Der von der neuen Schlossherrin angestrebte Bebauungsplan von 32 000 Quadratmetern wurde ebenso abgelehnt wie die abgespeckte Version mit 15 000 Quadratmetern. Nach anfänglicher Verärgerung wollte die Kuwaiterin eigentlich schon längst neue Pläne für 9000 Quadratmeter vorlegen. Doch: "Seit Monaten hat sich nichts getan", bedauert ein Stadtsprecher.

Das Trauerspiel um die Traum-Immobilie begann, als sich Max Markgraf von Baden Mitte der 1990er Jahre außer Stande sah, die aus dem 14. Jahrhundert stammende Anlage weiter zu unterhalten. Auch das Land Baden-Württemberg und die Stadt Baden-Baden winkten angesichts eigener Finanznöte ab. In einer spektakulären Versteigerung des Auktionshauses Sotheby's kam daraufhin nahezu das gesamte Inventar unter den Hammer.

Auch wenn er für sein Museum und damit für die Allgemeinheit einige Kostbarkeiten retten konnte: Nicht nur dem Direktor des Badischen Landesmuseums, Harald Siebenmorgen, trieb es beim Ausverkauf der badischen Kulturgüter die Tränen in die Augen. War doch das Neue Schloss vor der Auktion das einzige Residenzschloss am Oberrhein mit nahezu noch einheitlicher Einrichtung aus dem 19. Jahrhundert. Es beherbergte unter anderem die wertvolle Kunstkammer der Markgrafen, die größtenteils mit Möbeln, Porzellan und Gemälden für über 80 Millionen Mark versteigert und somit in die weite Welt verstreut wurde. Die Auktion und der schon damals geplante Verkauf des Schlosses diente der Sanierung des Fürstenhauses.

Das Neue Schloss hat eine lange Tradition: In Urkunden erstmals 1388 erwähnt, wurde es zunächst in mittelalterlicher Form konzipiert, später zur Renaissance-Residenz ausgebaut. Doch auch Stile wie Historismus und Rokoko hielten im Laufe der Jahrhunderte Einzug ins Haus. Bis zum Jahr 1527 war es Stammsitz des Hauses Baden. Doch auch danach wurde es von der Markgrafenfamilie genutzt: Im 19. Jahrhundert war das Schloss Sommerresidenz, im 20. Jahrhundert diente es als Witwensitz, teils als Museum und für Repräsentationszwecke.

Unbeschadet überstanden haben auf dem 50 000 Quadratmeter großen Parkgrundstück immerhin uralte Pflanzen den badischen Ausverkauf. So gedeiht im südöstlichen Parkteil an einer kleinen Grotte noch immer einer der ältesten Bambushaine Deutschlands. Die 1806 in den Rang von Großherzögen aufgestiegenen Markgrafen hatten die Halme aus China Anfang des 20. Jahrhunderts gepflanzt. Heute ist der Phyllostachys fast zehn Meter hoch. Mehr Geschichten könnte eine riesige, innen hohle Linde erzählen: Sie ist mit rund 500 Jahren der älteste Baum der Kurstadt.

Die Bevölkerung, die früher zumindest Teile des Parks anschauen konnte, bekommt solche Raritäten nicht mehr zu sehen. Für Gartenamtschef Markus Brunsing ist das zunächst zweitrangig. "Die neue Schlossherrin hat die Grundlage für die Erhaltung des Parks geschaffen", freut er sich. Auch hat al-Hassawi, der das Schloss seit Anfang 2004 gehört, schon beteuert: "Wir kommen aus einem wüstenähnlichen Land, da kann es nicht in unserem Sinn sein, Grün zu zerstören." Dem früheren Stammsitz des Hauses Baden begegnet sie mit "großem Respekt". Erste Schritte zum Erhalt des vom Verfall bedrohten Gebäudes hat sie schon getan - und sich im ehemaligen Kavalierbau mit Rittersaal Privaträume und Büros eingerichtet.

dpa/lsw
12.04.2007 - aktualisiert: 12.04.2007, 11:00 Uhr



11.4.07
www.baden-online.de
Überfall auf McDonald´s-Restaurant in Gaggenau
Zwei bewaffnete und maskierte Täter entkamen mit mehreren hundert Euro Beute
11.04.2007 - Zwei bewaffnete und maskierte Täter haben in der Nacht ein McDonald´s-Restaurant in Gaggenau überfallen. Die beiden Räuber schlugen zu, als zwei Angestellte den Personaleingang verließen. Unter vorgehaltener Waffe verschafften sich die beiden Männer Zugang zum Restaurant, hielten weiteres Personal in Schach und forderten Bargeld. Danach gelang den Räubern die Flucht mit mehreren hundert Euro Beute. Von ihnen fehlt bislang jede Spur.
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Vorbereitungen für Frühjahrs-Meeting in Iffezheim
Englische Queen schickt möglicherweise eines ihrer Pferde ins Rennen
11.04.2007 - Auf der Gallopprennbahn in Iffezheim laufen die Vorbereitungen für das diesjährige Frühjahrsmeeting auf Hochtouren. Auch in diesem Jahr haben sich hochkarätige Gestüte aus aller Welt angemeldet. Bei der mit 50.000 Euro dotierten "Badener Meile" schickt möglicherweise auch die britische Königin einen ihrer besten Hengste ins Rennen. Das Frühjahrs-Meeting in Iffezheim beginnt am 12. Mai.
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swr
Karlsruhe
Forstamt warnt vor Waldbrandgefahr
In der Region Karlsruhe herrscht erhöhte Waldbrandgefahr. Erst wenn im Mai wieder frisches Grün nachwächst, könne sich die Lage entspannen, so das Forstamt. Es weist darauf hin, dass zur Zeit im Wald weder Feuer angezündet noch geraucht werden darf. Wer draußen grillt will, muss mindestens 100 Meter Abstand zum Waldrand halten. Das Feuer- und Rauchverbot gilt den ganzen Sommer bis 31. Oktober.
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Das Wetter
Viel Sonne und noch wärmer
Heute scheint wieder überall in der Region die Sonne. Die Temperaturen steigen im Schwarzwald auf 17 bis 19 Grad und am Rhein auf 22 Grad. Nachts ist es klar. Dabei kühlt es ab auf 10 bis 5 Grad.
Die weiteren Aussichten
In den nächsten Tagen gibt es weiter viel Sonne und es wird noch wärmer mit 20 bis 25 Grad morgen.
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Früher als gewöhnlich
Offizieller Start der Spargelsaison
Bruchsal - Der Obst- und Gemüsegroßmarkt OGA veranstaltet am morgigen Donnerstag in Bruchsal seine jährliche Spargelversteigerung. Damit beginnt in Baden traditionell die offizielle Spargelsaison. Liebhaber der badischen Spezialität können sich freuen: Laut OGA-Betriebsleiter Karl-Martin Vielhauer werden die Spargelpreise recht günstig sein.

Als Grund für die günstigen Preise nennt Vielhauer das warme Wetter. Dadurch habe man genügend Waren erhalten, um die Kosten für die Verbraucher niedrig zu halten. Und noch weitere Vorteile bringen die freundlichen Temperaturen mit sich: "Noch nie waren wir so früh dran wie dieses Jahr", freut sich Vielhauer. Im vergangenen Jahr fand die erste OGA-Versteigerung am 19. April statt. Damals kamen in Bruchsal knapp neun Tonnen der badischen Spezialität unter den Hammer.
Bei der Versteigerung am morgigen Donnerstag stehen insgesamt 20 Tonnen Spargel bereit. Der Veranstalter OGA gilt als größter Vermarkter von Spargel unter allen deutschen Erzeugerorganisationen. Derzeit werden etwa sechs bis acht Tonnen des kostbaren Gemüses pro Tag aus Minitunnel oder Folienanbau bei dem Erzeugergroßmarkt angeliefert. Das Kilo Spitzenspargel kostet im Moment noch zwölf bis 15 Euro. (phf)
Meldung vom Mittwoch, 11. April 2007  © ka-news 2007



10.4.07
www.baden-online.de
Tragische Motorradunfälle am Osterwochenende in der Region
Die Bilanz: Drei Tote und mehrere Schwerverletzte
10.04.2007 - Bei Motorradunfällen in der Region sind am Osterwochenende drei Personen getötet und mehrere verletzt worden. Bei Achern-Wagshurst stieß ein 35-jähriger Motorradfahrer in einer Kurve mit dem Gegenverkehr zusammen. Bei Oppenau fuhr ein 29-jähriger in den Tod. Im Raum Rastatt prallte ein 43-jähriger Biker nach einem Überholmanöver gegen mehrere Bäume. Auch bei Triberg, Steinach und Schiltach kam es zu schweren Stürzen. Nach Polizeiangaben war in allen Fällen überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache.

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Im Juli soll die Pelletsproduktion beginnen
Richtfest von Biopell im Industriegebiet »Bannmatten-Hinterbann« / Investition von 12,5 Millionen Euro
»Die Pelletanlage in Achern wird eine wichtige Abrundung der Holzwirtschaft in der Raumschaft sein«. Dies betonte OB Köstlin beim Richtfest der schwäbischen Firma »Biopell GmbH & Co KG – Pellets aus dem Schwarzwald«, die im Acherner Industriegebiet eine moderne und umweltfreundliche Produktionsstätte mit einem Investitionsvolumen von zirka 12,5 Millionen Euro errichtet.
10.04.2007 - Achern. »In Kombination mit den Sägewerken der Region ist Biopell ein sehr interessantes Unternehmen«, so Reinhart Köstlin, der den Geschäftsführern Günter Längle und Matthias Schindler beim Richtfest viel Erfolg wünschte. Dass das Werk gegenüber der ehemaligen Produktionsstätte für das aus fossilen Brennstoffen gewonnene Acherner Stadtgas liege, zeige das Umdenken und den Wandel in der Energiewirtschaft hin zu regenerativen Rohstoffen.
Nach gutem Brauch hatte Heinz Sieber von der Baufirma Sieber den Richtspruch und das »Hoch« auf die Handwerker und die Bauherren gesprochen, bevor Günter Längle sich bei den am Bau beteiligten Firmen, Ingenieurbüros und der Stadt Achern, vertreten durch OB Reinhart Köstlin und Bürgermeister Arno Haiss, bedankte.
Wie Matthias Schindler betonte, sei gerade die Trocknung der angelieferten Holzspäne ein aufwendiges Verfahren, das seine Energie aus der Abwärme eines Blockheizkraftwerkes mit drei großen Schiffsdieselmotoren (24 000 PS) erhalte. Die Schiffsmotoren würden umweltfreundlich mit Pflanzenöl betrieben, wobei der erzeugte Strom zu 100 Prozent in das Netz der Süwag eingespeist und nach dem Erneuerbare Energien Gesetz vergütet werde. Eine Holzhackschnitzelheizung mit einer Leistung von drei Megawatt könne, etwa bei Bedarf im Winter, zur Wärmegewinnung für die Bandtrocknungsanlage hinzugeschaltet werden, so Matthias Schindler. Zum Werk in Achern gehören neben der Infrastruktur für An- und Abfahrt, moderne Produktionstechnik und Büroräume vier Silotürme für die Lagerung der Nass- und Trockenspäne.
»Idealer Standort«
»Achern ist für uns und für unsere Vertriebspartner ein idealer Standort«, betonte Matthias Schindler. Die Wahl des Standortes habe sich unter anderem dadurch angeboten, dass Achern am Fuße des Schwarzwaldes mit seinen Holzreserven und mitten in einem Gebiet von großen Sägewerken liege. Deshalb sei man in der Versorgung mit dem Rohstoff Holz voll und ganz abgesichert, wobei das Material von Lieferanten aus einem Umkreis zwischen 50 und 70 Kilometern angefahren werde.
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swr
Straßburg
Im TGV nach Paris zum Billigtarif
Von heute an können Tickets für den neuen Hochgeschwindigkeitszug TGV-Est zwischen Paris und Straßburg gebucht werden. Der Zug nimmt am 10. Juni den Betrieb auf. Täglich wird es 16 Verbindungen zwischen Paris und Straßburg geben. Die Fahrt auf der rund 500 Kilometer langen Strecke dauert knapp 2 Stunden und 20 Minuten. Der reguläre Fahrpreis für die einfache Strecke liegt bei 60 Euro. Bis Ende August bietet die französische Staatsbahn SNCF einen Einführungspreis ab 15 Euro an.
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Unsanfte Landung
Gleitschirmfliegerin kracht in Baumkrone
Baden-Baden - Am Montag, gegen 16 Uhr, beobachteten Spaziergänger an der Talstation der Merkurbahn, wie eine Gleitschirmfliegerin über dem Merkurwald abstürzte. Die 33-Jährige war kurz zuvor vom Absprungplatz auf dem Merkur gestartet. Wegen eines Thermikabrisses verlor sie plötzlich an Höhe und landete in der Krone einer 20 Meter hohen Eiche. Nach kurzer Suche konnte sie geortet und nach etwa einer Stunde im Baum durch einen Baumkletterspezialisten der Feuerwehr unverletzt aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Am Gleitschirm entstand ein Sachschaden von 500 Euro. (pol)
Meldung vom Dienstag, 10. April 2007  © ka-news 2007



9.4.07
www.baden-online.de
Osterlämmchen gerettet
kleines "Wunder " auf der A5 bei Achern
09.04.2007 - Auf der A5 in Höhe von Achern ist ein kleines Osterlämmchen vor dem Tod gerettet worden. Das Tier war zunächst unter einen Reisebus gekommen, blieb aber auf wundersame Weise so gut wie unverletzt. Verkehrsteilnehmer hatten das Lämmchen von der Fahrbahn gerettet und übergaben es einer Polizeistreife die zufällig vor Ort war. Die Beamten brachten das Tier ins Tierheim Ottersweier.
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Brand in Sinzheim
200 000 Euro Sachschaden
09.04.2007 - Bei einem Brand in einem Familienhaus in Sinzheim ist Sachschaden in Höhe von rund 200 000 Euro entstanden. Wie die Polizeidirektion Rastatt/ Baden Baden mit teilte, brach das Feuer am Karfreitag aus noch ungeklärter Ursache im Obergeschoß aus und griff sofort auf das gesamte Dachgeschoß über. Die Feuerwehr Sinzheim war mit 10 Fahrzeugen und 50 Mann vor Ort. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
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Tödliche Gefahr
Polizei warnt vor Giftstoff
09.04.2007 - In der Nacht zum Ostermontag wurde in einer Tierarztpraxis in Appenweier ein
Tresor entwendet. Im Tresor befand sich unter anderem der Giftstoff T61, der
zum Töten von Tieren verwendet wird. Die Polizei warnt ausdrücklich vor
Kontakt mit dieser Substanz. Sie kann auch bei Einnahme durch den Menschen
tödlich wirken.


8.4.07
Osterhase, -eier, -feuer
Woher kommen diese Bräuche?

Karlsruhe - Hasen, Eier, Feuer - all das gehört zu einem richtigen Osterfest dazu wie das Christkind, der Weihnachtsmann und der Christbaum zu Weihnachten. Für einige darf außerdem die Ostermesse auf keinen Fall fehlen. Doch kein Erlass hat den Osterhasen ermächtigt Eier zu legen und niemand hat einen Farbcode für die Eier festgelegt. Der Ursprung dieser Bräuche liegt im Dunkel der Geschichte verborgen. Zeugnisse dieser Bräuche reichen meist nur wenige Jahrhunderte zurück.

Ostern ist nach christlicher Überzeugung die Feier zur Auferstehung Jesu Christi. Nach der Überlieferung im Neuen Testament ist Jesus am dritten Tag nach seinem Tod, also am Ostersonntag, auferstanden. Mit dem Fest drücken Christen ihre Freude darüber aus, dass der Sohn Gottes den Tod überwunden hat und damit einen Weg aus der ewigen Verdammnis eröffnet hat. Ostern symbolisiert also den Sieg über die Macht des Todes.

Die wichtigste Messe des Jahres findet auf dem Petersplatz statt

Gefeiert wird Ostern mit allerlei Gottesdiensten und insbesondere der Ostermesse. Die Ostermesse ist der Hauptgottesdienst der römisch-katholischen Kirche und wird am Ostersonntag begangen. Der Ostermesse voran geht die Osternachtsfeier. In dieser "Nacht der Nächte" wird (theoretisch) eine Nacht Wache gehalten zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Die größte Ostermesse findet, wie sollte es anders sein, in Rom statt. Am Vormittag des Ostersonntags hält der Papst auf dem Petersplatz die Ostermesse ab. Dem wohnen regelmäßig zehntausende Menschen bei. Millionen in aller Welt verfolgen dieses Ritual auf dem Fernsehbildschirm. Der Höhepunkt ist jeweils der apostolische Segen "urbi et orbi" (lateinisch für "der Stadt und dem Erdkreis").

Vom Naturprodukt hin zum Kunstgegenstand

Neben den klerikalen Ritualen haben sich im Volk auch einige andere Bräuche etabliert, die mittlerweile wahrscheinlich von mehr Menschen praktiziert werden als die kirchlichen Rituale. Ein solcher Brauch ist das Ostereiersuchen. Das Osterei ist meist ein hartgekochtes Hühnerei, das bemalt wurde. Großer Beliebtheit erfreuen sich aber auch die Äquivalente aus Schokolade.

Über die Jahrhunderte wurde das Bemalen der Ostereier zu einer regelrechten Kunst. Vom einfachen Färben reichen die Techniken zur Verschönerung der Eier über Batik- bis hin zu Kratz- und Ätztechniken, mit denen besonders filigrane Muster erreicht werden. Zu besonderer Berühmtheit haben es die juwelenbesetzten Eier des russischen Goldschmieds Carl Peter Fabergé gebracht.

Das Ei - ein Symbol älter als das Christentum

In einigen Regionen wird den Farben der Eier auch besondere Bedeutungen zugemessen. So steht Gelb für den Wunsch nach Erleuchtung und Weisheit, Rot symbolisiert den Opfertod Christi, Weiß ist sowieso die Farbe der Reinheit, Grün steht für Jugend und Unschuld und Orange für Kraft, Ausdauer und Ehrgeiz. Vorsicht also beim Eierverschenken. Der Beschenkte könnte dadurch aus dem Ei eine unbeabsichtigte Botschaft herauslesen.

Darüber, wieso Ostereier bemalt und verschenkt werden, gibt es verschiedene Theorien. Da Katholiken in der Fastenzeit auch das Eieressen verboten war, kam es regelmäßig zu einem Überschuss. Um die Eier nicht verkommen zu lassen wurden diese gekocht und mit Farbe gekennzeichnet, so eine Theorie. Der Brauch könnte aber auch ein Rückgriff auf die Wurzeln des Osterfestes im jüdischen Pessach-Fest sein. Zu dieser Gelegenheit wurden schon seit jeher Eier verzehrt, als Symbol der Dankbarkeit für den Jerusalemer Tempel.

Der eierlegende Hase - ein Produkt der Fantasie

Der Osterhase, der bemalte Eier versteckt, das ist ein Paradox, über das früher oder später jedes Kind stolpert. Eier kommen schließlich von den Hühnern (oder aus dem Supermarkt). Wieso ausgerechnet ein Hase die Eier bringt, kann bis heute keiner so recht erklären. Es gibt Mutmaßungen, dass es deswegen ein Hase sei, weil er das Symbol der obskuren pseudo-germanischen Fruchtbarkeitsgöttin namens Ostara gewesen sein soll. Doch ist es umstritten, ob es eine solche Gottheit jemals im germanischen Glaubenskosmos gab.

Eine andere Theorie besagt, dass der Osterhase etwas mit dem Mond zu tun hat. Denn der Termin des Osterfestes wird aufgrund des Mondkalenders festgelegt - der erste Vollmond nach Frühlingsbeginn. Schaut man zu dieser Zeit nachts zum Himmel, so kann man in den Flecken des Mondes mit einiger Fantasie einen Hasen erkennen.

Osterfeuer haben eine lange Tradition

Ein anderes Hasenbild liefert ebenfalls eine mögliche Erklärung: frühe bemalte Ostereier zeigen ein Bild mit drei Hasen, die insgesamt nur drei Ohren haben. Aufgrund ihrer Anordnung scheint aber jeder Hase, für sich betrachtet, zwei Ohren zu haben. Dieses Bild symbolisiert die Dreieinigkeit. Durch diese Bilder könnten die Menschen vielleicht darauf gekommen sein, den Hasen zum Eierlieferanten zu erklären. Eine "richtige" Erklärung gibt es also nicht.

Die vielerorts üblichen Osterfeuer gehen auf viele unterschiedliche Bräuche zurück, die sehr stark regional geprägt sind. In vorchristlicher Zeit wurden bereits Brandopfer an speziellen Plätzen dargebracht. In der katholischen Lithurgie wird in der Osternacht ein Feuer entzündet, bei dem die übrig gebliebenen Palmzweige sowie Reste heiliger Öle verbrannt werden. Da es gesegnet ist, werden manchmal auch andere gesegnete Gegenstände, die man loswerden will, mit verbrannt. An dem Osterfeuer zündet der Priester die Osterkerze an, die von der Gemeinde in die Kirche getragen wird. Die Kerze versinnbildlicht dabei Christus als Licht für die Welt.

Wesentlich verbreiteter ist jedoch ein Osterfeuer, bei dem Holz möglichst hoch aufgeschichtet wird. Oft wird es auf dem Gipfel dieses Holzberges eine Hexe platziert. Mit diesem Feuer soll der Winter vertrieben werden. Gleichzeitig soll das Feuer vor bösen Geistern schützen, eine gute Ernte garantieren und die Fruchtbarkeit sichern. Unabhängig davon ob an diesem Glauben etwas dran ist, sind Osterfeuer vor allem im ländlichen Gebiet jedes Jahr eine Art Volksfest, bei dem reichlich getrunken und gegessen wird.

So bleiben die Ursprünge der Osterbräuche größtenteils rätselhaft. Doch unbestreitbar haben sie sich zu einem festen Bestandteil des Festes entwickelt. Ob das Osterfeuer wirklich böse Geister vertreibt oder nicht, daran kann man glauben oder nicht. Trotzdem wärmt es schön, und die meterhohen Flammen sind auf jeden Fall einen Blick wert. Eier, ob gefärbt oder aus Schokolade, sind nun mal an Ostern besonders lecker, darum kann man jedem nur raten auch im letzten Winkel nachzuschauen ob der Osterhase nicht doch noch etwas versteckt hat. Denn findet man es erst in ein paar Wochen, ist es zwar eine umso größere, aber sicher keine freudige Überraschung mehr. (tck)
 

Meldung vom Sonntag, 8. April 2007  © ka-news 2007



7.4.07
www.baden-online.de
Wettsensen in Unterharmersbach
 07.04.2007 - Wettsensen: In Zell-Unterharmersbach findet am 12. und 13. Mai am landesweit bekannten Heimatmuseum Fürstenberger Hof eines der bedeutendsten und schönsten Feste im Schwarzwald statt: die internationalen offenen deutschen Meisterschaften im Einzel-Sensenmähen. Es werden Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie die Nationalmannschaften aus Italien, Schweiz, Österreich, Spanien und Deutschland erwartet. Auch Weltrekordhalter Walter Maier aus dem Chiemgau (Foto) mit 7 x 7 Metern in 46,9 Sekunden wird an den Start gehen. Da die Meisterschaften offen sind, kann jeder teilnehmen. Männer mähen Flächen von 6 x 7 Metern, Frauen und Senioren ab 61 Jahren 6 x 4 Meter. In der Königsklasse mit Sensenschnittlängen zwischen 90 und 150 cm mähen die Männer 10 x 10 Meter, Damen und Senioren 7 x 7 Meter. Am Sonntag, 13. Mai, beginnt um 13 Uhr das 2. Unterharmersbacher Mähen. Es ist begrenzt für Mäher aus der Ortenau. Anmeldungen und Infos: Ortsverwaltung Unterharmersbach,  0 78 35 / 6 38 30, www.zell.de oder www.fuerstenberger-hof-museum.de.
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swr
Karlsruhe
Gedenkveranstaltung für RAF-Opfer
Die Bundesanwaltschaft erinnert heute mit einer Gedenkveranstaltung an den 30. Jahrestag des RAF-Terroranschlags auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback. Bei dem Attentat am 7. April 1977 in Karlsruhe waren auch zwei von Bubacks Begleitern ums Leben gekommen. Beteiligt waren Brigitte Mohnhaupt, die vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen wurde, und Christian Klar, der ein Grandengesuch eingereicht hat. Das Karlsruher Attentat war der Auftakt zum blutigsten Terrorjahr in der Geschichte der Bundesrepublik. Die RAF wollte damit ihre Mitglieder Andreas Bader und Gudrun Ensslin freipressen, die in Stammheim inhaftiert waren.
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Sinzheim
200.000 Euro Schaden bei Brand in Wohnhaus
Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus in Sinzheim gestern Abend ist ein Schaden von 200.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Die Ursache für das Feuer ist noch nicht klar.
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Das Wetter
Viel Sonne und frühlingshaft mild
Heute scheint immer wieder die Sonne. Im Lauf des Tages wird es ein bißchen wolkiger. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad an der oberen Murg und 17 bis 19 Grad um Karlsruhe und Rastatt. Nachts ziehen ein paar lockere Wolken durch, und es kühlt ab auf 5 bis ein Grad.
Die weiteren Aussichten
An beiden Ostertagen scheint oft die Sonne und es ist frühlingshaft warm bei 14 bis 19 Grad morgen. Am Ostermontag wird es sogar noch ein bisschen wärmer.
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Unfälle im Haushalt
Kein gesetzlicher Versicherungsschutz
Karlsruhe - Sobald sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, ist Zeit für den Frühjahrsputz und damit steigt auch das Unfallrisiko. Nach Angaben des deutschen Kuratoriums für Sicherheit in Heim und Freizeiti ereignen sich in deutschen Haushalten jährlich rund 2,8 Millionen Unfälle. Der BGV Badische Versicherungen möchte deshalb darauf hinweisen, dass gesetzliche Unfallversicherungen nicht bei Haushaltsunfällen greifen.

"Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Unfällen am Arbeitsplatz sowie auf dem Weg dorthin und nach Hause", so Martin Hespeler, Experte für private Unfallversicherungen beim badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband. "Vor den finanziellen Folgen nach einem Umfall im Haushalt oder in der Freizeit schützt nur eine private Unfallversicherung." Ursache sind meist Stürze beim Fenster putzen oder beim aufhängen von Gardinen. Solche Haushaltsunfälle sind aber keineswegs zu verharmlosen. Die Folgen reichen von Prellungen bis zu Knochenbrüchen. In den schlimmsten Fällen können Haushaltsunfälle sogar zum Tod führen.

Wer folgenschwere Stürze vermeiden will, sollte immer für einen sicheren Stand, mittels Trittstufe oder Leiter, sorgen und stabiles Schuhwerk tragen, nicht auf Stühle oder Hocker klettern oder auf Fensterbänke steigen, Stolperfallen, wie Eimer oder durch den Raum gespannte Stromkabel für den Staubsauger aus dem Weg räumen und ganz wichtig: Reinigungsmittel und andere Haushalts-Chemikalien unbedingt von kleinen Kindern fernhalten. Dann kann der Frühling auch zu Hause Einzug halten und sie müssen den Sommer nicht mit einem Gipsfuß im Bett verbringen. (ps/trc)
Meldung vom Samstag, 7. April 2007  © ka-news 2007



6.4.07
www.baden-online.de
Autofahrer verhindert Unglück auf A5
führerloser Wagen mit schlafenden Kleinkindern
06.04.2007 - Ein geistersgegenwärtiger Verkehrsteilnahmer hat gestern abend auf der A5 zwischen Bad Krozingen und Freiburg Süd ein wohl folgenschweres Unglück verhindert.
Nach Angaben der Polizei wollte ein 57-jähriger Bosnier ein anderes Fahrzeug abschleppen und fuhr los ohne sich zu vergewissern, daß sich im anderen Fahrzeug auch ein Fahrer befand. Dieser holte jedoch gerade sein Warndreieck, während seine zwei Kleinkinder im Auto schliefen. Der führerlose Wagen geriet nun beim Abschleppen auf die Überholspur. Der Fahrer eines von hinten kommenden Kleintransporters konnte den Frontalaufprall mit einer Vollbremsung vermeiden. Nachdem die Polizei den Fahrer des Gespannes stoppen konnte, prallte das gezogene Fahrzeug gegen die Leitplanke. Die Kinder blieben unverletzt.
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Feinschmecker in Not
Vor Ostern wird der Spargel knapp
Karlsruhe - Schwere Zeiten für Spargelliebhaber: Vor Ostern haben die Erzeuger alle Mühe, die Nachfrage der Kunden zu befriedigen. Der Obst- und Gemüsegroßmarkt OGA in Bruchsal aber gibt für die nächste Woche Entwarnung. Dann soll das Angebot wieder steigen, so ein Sprecher gegenüber ka-news. In letzter Zeit hätte man nur wenige Lieferungen aus Spanien und Griechenland erhalten. Jetzt habe sich die Lage aber wieder entspannt. Auch aus Deutschland würde wieder mehr Spargel, vor allem aus Folienanbau, geliefert. (phf)
Meldung vom Freitag, 6. April 2007  © ka-news 2007
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swr
Berlin/Karlsruhe
Bahn: Karlsruhe-Basel wird gebaut
Die Deutsche Bahn AG hat Meldungen widersprochen, nach denen sich der Ausbau der Verbindung Karlsruhe-Basel um Jahre verzögere. Die Bahn "stehe" zu der Neu- und Ausbaustrecke, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Projekt solle - wie geplant - im Jahr 2020 vollendet sein. Die Stuttgarter Nachrichten hatten von massiven Verzögerungen berichtet und sich auf bahninterne Unterlagen berufen.
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Nach Windows XP-Update
Steuerprogramm Elster und Soundchip ausgeschaltet
Das neueste automatische Sicherheitsupdate für Windows XP verursacht bei vielen Nutzern Probleme. Nach der Verbreitung des Updates am 3. April streiken Soundchips und Steuerpflichtige können ihre Steuererklärungen nicht mehr elektronisch abgeben.
Das "Patch" für eine kritische Sicherheitslücke sorgt dafür, dass das weit verbreitete Programm "Elster" der Steuerbehörden nicht mehr funktioniert. In Deutschland sind viele tausend Rechner davon betroffen. Wer das Update automatisch bezogen hat und die Steuersoftware Elster startet, erhält von Windows die Meldung, dass eine wichtige Datei unrechtmäßig verschoben wurde. Damit sind die jetzt fälligen Quartalserklärungen unmöglich.

Bei den Finanzbehörden ist das Problem seit Donnerstag bekannt. Man arbeite mit Microsoft zusammen unter Hochdruck an einer Lösung, sagte eine Sprecherin der Oberfinanzdirektion Hessen.

Fehlerhaftes Update deinstallieren
Betroffen vom fehlerhaften Update ist daneben noch eine große Zahl an Rechnern, die den weit verbreiteten Soundchip des Herstellers "Realtek" eingebaut haben. Sobald das Microsoft-Update aktiviert ist, ist kein Ton mehr zu hören.

Trotz umfangreicher Tests könne es in Einzelfällen vorkommen, dass ein Update nicht mit allen Geräten oder Programmen einwandfrei funktioniert, die auf PCs installiert sind, erklärte eine Sprecherin von Microsoft. Das Software-Unternehmen rät dazu, entweder das aktuelle Update zu deinstallieren, auf ein neues automatisches Update zu warten oder eins zu installieren, das den Fehler beseitigt. Dieses Update steht seit dem Nachmittag auf der Webseite von Microsoft zur Verfügung.
Autor: Udo Langenohl



5.4.07
www.baden-online.de
Badischer Verein macht Front gegen Französisch-Pflicht
"Elternrecht wird beeinträchtigt"
05.04.2007 - Die Badener machen weiter Front gegen die ab kommendem Schuljahr geplante Französisch-Pflicht an den Gymnasien in der Region.
Laut Landesvereinigung Baden in Europa werde so das grundsätzlich garantierte Elternrecht beeinträchtigt.
Der Verein zur Wahrung und Unterstützung badischer Interessen zeigt sich zuversichtlich, dass angestrebte Beschwerden vor dem Bundesverfassungsgericht Erfolg haben werden.
Das Kultusministerium dürfe die Eltern nicht nur kommandieren, heißt es.
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Bühler Polizei sucht unfallflüchtigen PKW-Fahrer
Ins Schleudern geraten, entgegenkommendes Auto gerammt, weitergefahren, geparkt und weggelaufen
05.04.2007 - Die Bühler Polizei ist auf der Suche nach einem unfallflüchtigen PKW-Fahrer.
Der noch unbekannte Fahrer hat gestern Abend in Bühl-Oberbruch einen entgegenkommenden Wagen gerammt, nachdem er in einer Rechtskurve ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn geraten war.
Der Unbekannte fuhr jedoch einfach weiter, stoppte das Auto an einem Parkplatz und lief gemeinsam mit seinem Beifahrer davon.
Als die Polizei den Wagen vorfand, saßen darin noch drei Personen.
Bislang konnte der Fahrer noch nicht ermittelt werden.
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Rheintalbahnausbau in der Region verzögert sich bis 2025
Meldung der "Stuttgarter Nachrichten" unter Berufung auf interne Bahn-Unterlagen
05.04.2007 - Der viergleisige Ausbau der Rheintalbahnstrecke soll sich um Jahre verzögern.
Das melden heute die "Stuttgarter Nachrichten".
Die Strecke Karlsruhe - Basel wird nach Ansicht von Experten frühestens 2025 ausgebaut.
Die Stuttgarter Zeitung beruft sich bei der Meldung auf interne Unterlagen der Deutschen Bahn.
Die Bahn will in den nächsten fünf Jahren offenbar nur zwei Millionen Euro an Eigenmitteln für das Schienennetz im Südwesten ausgeben.
Drei wichtige Projekte sollen deswegen zurückgestellt werden, darunter der Ausbau der Rheintalbahn.
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swr
Stuttgart
Feinstaub-Fahrverbot im Land erst ab 2008
Die Fahrverbote in fünf baden-württembergischen Städten verschieben sich um ein halbes Jahr. Die Regelung zur Reduzierung der Feinstaub-Emission werde erst zum 1. Januar 2008 in Kraft treten, teilte Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) in Stuttgart mit.
Der Bund könne die Regelungen zur Kennzeichnung nachgerüsteter Fahrzeuge frühestens im Juni und zum Teil erst im Herbst vorlegen, begründete Gönner die Verschiebung. Insbesondere fehlten die Vorgaben für die Nachrüstung von Diesel-Pkw und leichten Nutzfahrzeugen mit der Abgasstufe 1 sowie schweren Lastwagen.

Nach Angaben Gönners können gerade die Fahrzeuge, die wegen ihres hohen Ausstoßes von Feinstaubpartikeln von Fahrverboten betroffen wären, derzeit noch nicht nachgerüstet werden, weil die technischen Anforderungen an die Rußpartikelfilter noch nicht veröffentlicht seien.

Ursprünglich hatte Baden-Württemberg geplant, die bundesweit ersten Fahrverbote für Fahrzeuge mit veralteter Abgastechnik der Schadstoffgruppe 1 in so genannten Umweltzonen in Stuttgart, Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis), Leonberg (Kreis Böblingen), Ludwigsburg und Ilsfeld (Kreis Heilbronn) am 1. Juli in Kraft treten zu lassen. Von der Verschiebung sind aber auch Tübingen und Mannheim betroffen, die eigentlich zum 1. November Umweltzonen mit entsprechenden Fahrverboten ausweisen wollten.

Nicht alle vom Verbot betroffen
Gönner warb ungeachtet der Verschiebung weiter für den Kauf von Umweltplaketten, die anzeigen, welche Schadstoffgruppe ein Fahrzeug hat. Autos der Schadstoffgruppe 1 seien von den Fahrverboten betroffen. Allerdings kündigte die Ministerin einen Ausnahmekatalog an. Dabei gehe es zum Beispiel um Regelungen für Oldtimer, Spezialfahrzeuge und um den Tourismus. "Klar ist, dass Nachrüstung vor Ausnahme geht", betonte Gönner.

Der Präsident des Städtetags, Ivo Gönner, forderte den Bund auf, die Ausnahmen bundesweit einheitlich zu regeln. Nur so könne ein Flickenteppich mit Länderregelungen verhindert werden. Notfalls werde es aber einen Katalog für Ausnahmen in Baden-Württemberg geben, kündigten der Städte-, der Gemeinde- und der Landkreistag an.
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Das Wetter
Viel Sonne, milde Temperaturen
Heute scheint neben dünnen Schleierwolken meistens die Sonne.
Nach dem frischen Morgen steigen die Temperaturen am Nachmittag auf 13 Grad in Enzklösterle und 18 Grad in Germersheim.
Kommende Nacht ist es meistens klar oder nur locker bewölkt bei 4 bis null Grad.
Die weiteren Aussichten
Morgen gibt es viel Sonne bei 14 bis 19 Grad. Am Karsamstag wechseln Sonne und einige Wolkenfelder. Dabei ist es frühlingshaft mild.
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Mischwälder in Gefahr?
Hubschrauber im Kampf gegen Maikäfer
Stuttgart/Graben-Neudorf/Bietigheim - Wie das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum am gestrigen Mittwoch in Stuttgart bekannt gab, werden in den kommenden Wochen über dem Hardtwald zwischen Bietigheim (Kreis Rastatt) und Graben-Neudorf Hubschrauber auf rund 2.000 Hektar Fläche biologische und chemische Vernichtungsmittel zur Reduzierung der Maikäferpopulation ausbringen. Das Ministerium sieht in deren starkem Anstieg vor allem für Mischwälder eine Gefährung. Dadurch könnten naturnahe und stabile Waldökosysteme verloren gehen und damit auch die Lebensräume seltener Arten.

"Seit über 20 Jahren kommt es zu einer immer stärkeren Vermehrung der Waldmaikäfer im Hardtwald zwischen Mannheim und Rastatt. Unterstützt durch den Klimawandel besiedelt der Maikäfer immer neue Lebensräume", erklärte der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am gestrigen Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Stuttgart.

"Günstigen Wirkungen stehen dabei möglichen Beeinträchtigungen von anderen FFH-Arten gegenüber," so Hauk. Diesen "Zielkonflikt" gelte es aufzulösen im Sinne der geforderten Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen, die eine Verschlechterung der Lebensräume durch den Maikäfer entgegenwirkten. Hier habe man einen Kompromiss gefunden. Auf rund 3.400 Hektar Waldfläche wäre eine Bekämpfung erforderlich, um dem drohenden Habitatverlust entgegen zu steuern. Eine erhebliche Beeinträchtigung von Arten der FFH-Richtlinie wie zum Beispiel Heldbock und Bechsteinfledermaus sei durch die Ausweisung von Restriktionsflächen auf über 1.000 Hektar ausgeschlossen. (ps/de)
Meldung vom Donnerstag, 5. April 2007  © ka-news 2007



4.4.07
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Rot-Färbung des oberen Waldsees in Baden-Baden sorgt für Aufruhr
Stadt entwarnt: Keine Gefahr für Umwelt
04.04.2007 - Der Obere Waldsee in Baden-Baden sorgt derzeit für Aufruhr unter den Spaziergängern. Der Grund: Das Gewässer weißt eine rote Färbung auf. Nach Angaben der Stadt besteht jedoch keine Gefahr für die Umwelt. Die rote Färbung sei die Folge einer Brunnenbohrung. Dabei werde in Wasser gelöster Sandstein an die Oberfläche gespült. Das kräftig rote Gemisch fließe über einen Bach in den Oberen Waldsee.
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Weniger Straftaten in Achern und Oberkirch
2006 die beiden sichersten Großen Kreisstädte in der Ortenau
04.04.2007 - Weniger Straftaten in Achern und Oberkirch im Jahr 2006.
Die Städte sind laut Statistik von den fünf Großen Kreisstädten der Ortenau am sichersten.
Die Zahl der Strafdelikte in Achern sank von 2.080 auf 1.881.
Besonders gefordert war die Polizei anlässlich der Public Viewings während der Fußball-WM und während des England-Camps.
In Oberkirch sank die Straftatenquote um 15,2 Prozent.
789 Delikte wurden erfasst.
2005 waren es noch 930.
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In Rastatt gefundener Sensationsfund wird heute präsentiert
Naturkundemuseum Karlsruhe stellt über 80.000 Jahre alten Waldelefanten-Unterkiefer vor
04.04.2007 - Das Naturkundemuseum Karlsruhe präsentiert heute erstmals den 80.000 bis 120.000 Jahre alten Unterkiefer eines Europäischen Waldelefanten, der vor einigen Wochen in Rastatt gefunden worden war.
Bei Baggerarbeiten in einem Kieswerk war das Unterkieferfragment in 15 Metern Tiefe entdeckt worden.
Es stammt aus der letzten Warmzeit und ist ein relativ seltener Fund.
Der Unterkiefer sei gut erhalten und vermutlich durch die Flussströmung des Rheins an den Fundort in Rastatt gespült worden.
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A5-Autobahnanschluss für Baden-Aiport Söllingen kommt
Rastatter Landratsamt stellt nach Ostern Zeitplan auf
04.04.2007 - Der A5-Autobahnausschluss für den Baden-Airport Söllingen kommt.
Das bestätigte der Rastatter Landrat Jürgen Bäuerle.
Der Bund gab demnach jetzt grünes Licht.
Ein Gespräch mit Vertretern des Bundesverkehrsministeriums habe im Dezember für die Entscheidung gesorgt, so Bäuerle.
Nach Ostern will das Landratsamt Rastatt nun einen Zeitplan für den Bau der Ausfahrt aufstellen.
Der Baden-Airport wird bei den Fluggästen immer beliebter.
Die Passagierzahlen lagen in den vergangenen Monaten um rund ein Drittel höher als im Vorjahreszeitraum.
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Tanzen wie in den 50ern
03.04.2007 - Gutach (red/tom). Ein Tanzabend im Stil der 50er-Jahre mit dem Hausacher Tanzquartett »Fascination« ist das Begleitprogramm zur Sonderausstellung »Schwarzwaldmädel«, die am Samstag, 12. Mai, 20 Uhr, im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach stattfinden wird. Weil beim Thema »Schwarzwaldmädel« viele Menschen zuerst an den Heimatfilm mit Sonja Ziemann und Rudolf Prack aus dem Jahr 1950 denken, wird der Reigen stilgerecht mit einem Tanzabend zu Melodien der 50er-Jahre eröffnet. Um den Schwarzwaldmädel-Tanzabend so stilecht wie möglich zu halten, wird das Publikum gebeten, in Kleidung der 50er Jahre zu kommen. Eintritt: sechs Euro, Einlass ab 19.30 Uhr.
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swr
Baden-Baden/Pforzheim
Gewerbesteuer sprudelt kräftig
Die Gewerbesteuereinnahmen sind in der Region 2006 zum Teil kräftig gestiegen. Die Stadt Karlsruhe steigerteihre Einnahmen um 33 % auf 234 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sind die anziehende Konjunktur, aber auch Einmaleffekte, etwa durch Nachzahlungen einzelner Firmen. Diese Einmaleffekte sind andererseits der Grund dafür, dass die Einnahmen der Stadt Baden-Baden um rund 21 % gesunken sind. Dort hatten solche Zahlungen im Jahr zuvor für einen Ausreißer nach oben gesorgt. Auch Pforzheim musste mit 9,5 % minus starke Rückgänge verbuchen. Im Enzkreis, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt sind die Zuwächse jeweils zweistellig ausgefallen.
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Karlsruhe
Bäckereien haben Ostersonntag geschlossen
Dank des neuen Ladenschlussgesetzes gucken Liebhaber frisch gebackener Brötchen am Ostersonntag in die Röhre: Bäckereien müssen geschlossen bleiben. Doch nicht nur manchen Kunden wird diese Neuerung vermutlich überraschend treffen, auch vielen Bäckern ist diese Regelung neu.
Nach dem neuen liberaleren Ladenöffnungsgesetz, das seit dem 6. März in Kraft ist, wurde die bisher geltende Feiertagsregelung einfach getauscht: Bisher nämlich galt ein Verkaufsverbot am 2. Weihnachtsfeiertag, am Ostermontag und am Pfingstmontag. Nach der neuen Verordnung dürfen Geschäfte an diesen Feiertagen nun maximal drei Stunden geöffnet haben. Dafür ist jetzt der Verkauf am 1. Weihnachtsfeiertag, am Pfingstsonntag sowie am Ostersonntag verboten. Und dies gilt schon fürs kommende Osterwochenende.

Bäcker bleiben auf ihren Waren sitzen
In Karlsruhe beispielsweise wurden die Bäcker zwar durch einen Informationsbrief ihrer Bäckerinnung auf die Neuerung aufmerksam gemacht, einige Bäckereien erhielten diesen Brief jedoch erst am 21. März. So mancher Bäckermeister steht mit seinem Betrieb nun vor einigen Problemen: neben den Umsatzeinbußen bleiben die Bäcker womöglich auf ihren produzierten Waren sitzen und können diese nur noch wegwerfen. Schließlich werden die Mengen österlicher Backwaren weit im Voraus kalkuliert.

Kundschaft steht vor verschlossenen Türen
Zudem haben es die Betriebe womöglich mit einer verärgerten Kundschaft zu tun, die nun ebenso kurzfristig über die Ladenschließung informiert werden, wie das Personal selbst. Gerade Stammkunden schätzen vielerorts den Sonntags-Service ihrer Bäckerei. Nun stehen sie unter Umständen am Ostersonntag vor verschlossenen Türen und verstehen nicht, warum es letztes Jahr mit dem frisch gebackenen Osterlamm geklappt hat und dieses Jahr nicht.



3.4.07
www.baden-online.de
Keine vorsätzliche Brandstiftung
Ermittlungen nach Großfeuer in Möbelbaufirma in Bad Peterstal-Griesbach
03.04.2007 - Das Großfeuer in einer Möbelbaufirma in Bad Peterstal-Griesbach war keine vorsätzliche Brandstiftung.
Davon geht die Polizei aus.
Das genaue Ergebnis der Ermittlungen eines Brandsachverständigen wird aber noch nicht veröffentlicht.
Die Produktion in der Firma geht währenddessen auch trotz des Brandes weiter.
Benachbarte Firmen haben ihre Hilfe angeboten, so dass die Schlossereimitarbeiter der Firma derzeit in einer umgebauten Garage arbeiten.
Der Sachschaden beläuft sich nach aktuellen Erkenntnissen auf deutlich über eine Million Euro
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swr
Sieben Verletzte bei Bränden
Bei zwei Bränden sind in der Region gestern sieben Menschen verletzt worden. Es entstand Sachschaden von insgesamt rund 90.000 Euro.
In einem Hochhaus der Karlsruher Waldstadt hatte ein Kind gezündelt und ein Bett in Brand gesetzt. Dadurch erlitten das Kind, seine drei Geschwister und die Eltern Rauchvergiftungen.
Und in Ottersdorf brach in einer Werkstatt ein Brand aus, warum ist noch nicht klar. Eine Person musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Rastatter Krankenhaus gebracht werden.
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Freiburg
Alle fordern leise Güterzüge
Gemeinsam setzen die südbadischen Bundestagsabgeordneten von CDU,SPD,FDP und Grünen im Blick auf den umstrittenen Bau eines dritten und vierten Bahngleises im Rheintal auf Verringerung der Lärmbelästigung durch Güterzüge. Die Waggons müssten technisch entsprechend aus- und nachgerüstet werden. Einen dazu angekündigten Antrag im Bundestag begrüsste Bernhard Wütz, Vorsitzender des Regionalverbandes Hochrhein/Bodensee.
 



2.4.07
www.baden-online.de
Trotz der finanziellen Schwierigkeiten
Neue Saison im Ecomusée im elsässischen Ungersheim hat gestern pünktlich begonnen
02.04.2007 - Trotz der finanziellen Schwierigkeiten hat gestern pünktlich die neue Saison im Freilichtmuseum Ecomusée in Ungersheim im Elsass begonnen.
Nach massiven Entlassungen arbeiten dort nur noch ein Drittel der Angestellten, unterstützt von ehrenamtlichen Mitarbeitern.
700 Besucher kamen bereits gestern.
Obwohl die Reiseunternehmen das Ecomusée derzeit nicht mehr in ihren Katalogen haben, hoffen die Betreiber in dieser Saison auf 200.000 Besucher.
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"Komasaufen" auch in der Ortenau immer "beliebter"
Laut Polizeirevier Lahr deutliche Zunahme der Vergehen und Straftaten nach extremem Alkoholkonsum
02.04.2007 - Auch in der Ortenau wird das sogenannte Flatrate- oder Komasaufen bei Jugendlichen immer beliebter.
Nach Angaben des Polizeireviers Lahr gibt es eine deutliche Zunahme der Vergehen und Straftaten, die aus exzessivem Alkoholkonsum heraus resultieren, zum Beispiel Sachbeschädigungen und Körperverletzungen.
Aktuelle Beispiele gab es auch am vergangenen Wochenende wieder im Revierbereich Lahr.
Mehrfach mussten Jugendliche in Gewahrsam genommen werden, die ordentlich über die Stränge geschlagen hatten und oftmals Alkoholwerte jenseits der 1,5 Promille aufwiesen.
In den meisten Fällen wussten die Eltern nichts von dem extremen Alkoholkonsum im Freundeskreis ihrer Kinder.
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Saisonauftakt beim Haslacher Bergwerk
Stollen sind rund 800 Jahre alt / Trachtenmuseum und Hansjakob-Museum ebenfalls geöffnet
02.04.2007 - aslach (red/kk). Das Besucherbergwerk »Segen Gottes« und zwei Museen in Haslach haben seit dem Wochenende wieder geöffnet und sollen die Besucher möglichst in Scharen in das Kinzigtal locken.
Das Bergwerk in Haslach gibt Zeugnis eines rund 800 Jahre alten Bergbaus und gehört zu den »bedeutendsten historischen Bergwerken des Schwarzwaldes«, wie die Gemeinde Haslach mitteilt. Unter Tage sind unter anderem zahl-reiche Kristalle und Stalaktiten zu bewundern. In der vergangenen Saison besuchten den Angaben zufolge rund 16 000 Menschen das Bergwerk.
Das Bergwerk darf nur unter fachlicher Führung besucht werden. Täglich außer montags werden um 11 Uhr, 13.30 Uhr und 15.30 Uhr Führungen angeboten werden. Für Gruppen ist eine Anmeldung erforderlich:
  0 78 32 /9 12 50.
Auch für das Schwarzwälder Trachtenmuseum und das Hansjakob-Museum im Freihof in Haslach beginnt die Sommersaison. Das Schwarzwälder Trachtenmuseum hat werktags außer Montag von 9 bis 17 Uhr und sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Freihof hat sonntags ebenfalls von 10 bis 17 Uhr und am Freitag und Mittwoch um 15 bis 17 Uhr offen. Am Mittwoch öffnet er auch noch von 10 bis 12 Uhr seine Pforten.
Die Tourist-Infos bieten Einführungen und die Vermittlung von Stadtführungen an:
  0 78 32 /70 61 72. Wer individuell durch die Fachwerk-Altstadt streifen will, erhält von derselben Stelle Altstadtführer ausgehändigt, teilt die Gemeinde Haslach mit.
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swr
Triberg
Motorradfahrer verunglückt
Ein 42 jähriger Motorradfahrer aus Triberg ist gestern abend auf der B 33 tödlich verunglückt. Kurz vor einer Kurve hatte er die Gewalt über sein Fahrzeug verloren und war gegen eine Leitplanke geschleudert. Der Mann war sofort tot. Sein Motorrad stürzte auf das Dach eines unterhalb der Straße liegenden Gebäudes.
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Mehr Beschneiung auf den Skipisten
Der Bürgermeister von Feldberg, Stefan Wirbser, fordert nach dem extrem milden Winter für die Skigebiete im Schwarzwald einen verstärkten Einsatz von Schneekanonen. Seiner Ansicht nach kann der Tourismus im Schwarzwald wirtschaftlich nur mit Beschneiungsanlagen überleben. Die mit Kunstschnee belegten Skipisten am Feldberg hatten in diesem Winter rund 110 Betriebstage. Pisten, die nicht künstlich beschneit wurden, hatten bis zum Saisonende nur 50 bis 60 Tage, so Wirbser. Um Kosten deckend zu arbeiten seien 80 Tage Betriebstage nötig.



1.April 2007
www.baden-online.de
Mehrere Einbrüche
Polizei fahndet nach Tätern
01.04.2007 - Unbekannten Tätern gelang es in der Nacht auf Samstag in das Gebäude einer Spedition in Fautenbach einzudringen und dort Reifen im Wert von mehreren tausend Euro zu entwenden. In Önsbach drang ein unbekannter Täter gewaltsam in frühen Morgenstunden des Sonntag in das Bürogebäude einer Gärtnerei ein und begann Schränke und Schubladen zu durchwühlen. Durch den Lärm wurde jedoch der Hund der geschädigten Anwohnerin auf den Täter, welcher dann flüchtete, aufmerksam. Bereits in der Nacht auf Freitag gelang es einem Einbrecher sich Zugang in eine Gärtnerei in Nußbach zu verschaffen. Geklaut wurde nichts, lediglich ein hoher Sachschaden angerichtet.
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Unruhiger Ferienbeginn
Ruhestörungen in Achern, Renchen, Kappelrodeck, Oberkirch
01.04.2007 - Aus dem gesamten Revierbereich Achern/Oberkirch meldet die Polizei wiederholt Jugendliche, welche offensichtlich den Ferienbeginn feierten. Teilweise bis spät in die Nacht hielten sich die „Urlauber“ auf Straßen und Plätzen auf. Vereinzelt wurden Ruhestörungen oder Verunreinigungen gemeldet.Die Jugendlichen waren auch dem Alkohol nicht abgeneigt. Es wurden Spitzenwerte von bis zu 1,7 Promille erreicht. Die Überstellung besonders prägnanter Fälle an die Erziehungsberechtigen und entsprechende Meldungen an die Ordnungs- und Jugendämter waren die Folge. Gleichzeitig laufen noch Ermittlungen wegen Verstöße gegen den Jugendschutz.
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20 000 Euro Sachschaden auf A5
Kilometerlange Staus
31.03.2007 - Sachschaden in Höhe von 20 000 Euro ist gestern bei einem Verkehrsunfall auf der Rheintalautobahn in Höhe Bühl entstanden. Nach Polizeiangaben prallte ein Kleinlaster auf einen Sattelzug, der aufgrund einer Baustelle stark abbremsen mußte. Im Laderaum des Unfallverursachers wurden durch den Aufprall einige Kanister mit Motoröl beschädigt und gelangten auf die Fahrbahn. Während der Unfallaufnahme bildete sich ein Stau von rund 10 Kilometer Länge.



31.3.07
swr
Köln/Iffezheim
Rheinschifffahrt wieder frei
Der Rhein ist fünf Tage nach der Havarie eines Frachters bei Köln wieder für die Schifffahrt freigegeben worden. Die wichtigste europäische Wasserstraße war über eine Strecke von 20 Kilometern gesperrt worden, um Container zu bergen, die bei dem Unglück eines Frachtschiffs über Bord gegangen waren. Die Rheinschifffahrt staute sich rheinaufwärts bis Iffezheim zurück.
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Das Wetter
Durchwachsen. 7 bis 14 Grad
Heute ist es zunächst bewölkt, am Vormittag fällt ab und zu Regen. Im Laufe des Nachmittags kommt gelegentlich die Sonne durch. Bei schwachem Wind steigen die Temperaturen auf 7 Grad rund um Forbach und bis 14 Grad am Rhein.

Die weiteren Aussichten:
Morgen zunächst noch Wolken, tagsüber immer sonniger, freundlicher Nachmittag.
Am Montag häufig Sonne, dazu frühlingshafte Temperaturen.
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Korntal-Münchingen
ADFC fordert Ausbau des Radwege-Netzes
Angesichts der Klimaschutz-Debatte hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Clubs (ADFC) mehr Geld für Radwege in Baden-Württemberg gefordert. Dafür müsse es einen "Landesradverkehrsplan" mit klaren Förderrichtlinien geben. Viele Kreis würden noch zu wenig für Radfahrer tun.
Nach Angaben des ADFC haben die Kreise Göppingen, Heidenheim, Karlsruhe, der Ortenau- und der Zollernalbkreis keine Radverkehrspläne. Nur veraltete Pläne hätten die Kreise Konstanz, Rastatt, der Rhein-Neckar-Kreis und Waldshut. In Ravensburg hingegen sei die Qualität der Routen so, wie sie sich der ADFC vorstelle. Im Kreis Tuttlingen soll in diesem Jahr ein neuer Plan entstehen.

ADFC-Chef Thomas Baur appellierte an Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU), die Radverkehrsförderung als wichtige Aufgabe der Landespolitik zu benennen. Nur mit einem "Landesradverkehrsplan" sei sicherzustellen, dass die zahlreichen noch fehlenden Radwege an Bundesstraßen zügig gebaut würden. "Das Land muss Anreize schaffen, damit Kommunen in den Radverkehr investieren", betonte Baur.

Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle kündigte an, dass der Ende vorigen Jahres gegründete "Runde Tisch Radverkehr" mit Vertretern des Landes, der Privatwirtschaft, der Kommunen und des ADFC bis Straßen-Radweltmeisterschaft im September in Stuttgart seine Ergebnisse präsentieren soll. Auch das Land habe ein Interesse daran, den umweltfreundlichen Radverkehr zu fördern.

Seit 2002 hat laut Köberle der Bund in Baden-Württemberg für rund 29 Millionen Euro Radwege an bestehenden Bundesstraßen gebaut. Das Land habe an den Landesstraßen zwischen 2000 und 2006 für rund 51 Millionen Euro Radwege errichtet und in den kommunalen Radwegebau zwischen 1995 und 2006 rund 110 Millionen Euro investiert.
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Flaschenwerfer in Rastatt
Jugendliche erleidet Kopfplatzwunde
Rastatt - Ein 46 Jahre alter Mann steht im Verdacht, am späten Freitagabend gegen 23 Uhr, eine Flasche in Richtung einer Gruppe Jugendlicher geworfen zu haben. Die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren hielten sich im Bereich Westring auf. Plötzlich und unerwartet wurde von einem Balkon im zweiten Obergeschoss eine leere Bierflasche geworfen. Die Flasche traf ein 16 Jahre altes Mädchen am Kopf und zerplatzte anschließend auf dem Asphalt. Die Jugendliche erlitt eine Kopfplatzwunde und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Ermittlungen der Polizei dauern derzeit an. (pol)
Meldung vom Samstag, 31. März 2007  © ka-news 2007
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Kompost statt Dünger
Tipps für umweltbewusste Hobbygärtner
Karlsruhe - Kompost enthält in der Regel alle notwendigen Hauptnährstoffen und Spurenelementen in ausreichender Menge. Da Pflanzen außer Licht, Wärme, Wasser, Kohlenstoff und Sauerstoff auch Mineralstoffe und Spurenelemente brauchen, empfiehlt Werner Schempp vom Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz im Landratsamt Karlsruhe dem umweltbewussten Hobbygärtner und Gartenliebhaber beim Düngen Kompost zu verwenden- der ideale Kraftbringer für das häusliche Grün. Der Experte vom Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz empfiehlt dem umweltbewussten Gartenliebhaber fünf Liter Kompost pro Quadratmeter und Jahr.

Zu den sogenannten Hauptnährstoffen zählen Phosphor und Kali. Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht benötigt die Pflanze jedoch nur geringe Mengen- so führt eine Überversorgung dazu, dass die Pflanze gehemmt wird, andere Nährstoffe aufzunehmen. Phosphor trägt vor allem zur Blüten-, Frucht- und Samenbildung bei. Kali erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost, Trockenheit, Krankheiten und Schadorganismen.

Stickstoff, Phosphor, Kali - so wertvoll wie ein kleines Steak

Stickstoff, auch ein Hauptnährstoff, benötigt die Pflanze zum Aufbau von Eiweiß und zur Entwicklung der Pflanzenmasse. Wie beim Phosphor und Kali wird auch hier der Bedarf überschätzt. Stickstoffüberschuss hat eine verstärkte Anfälligkeit gegenüber Schadorganismen wie Blattläusen und Krankheiten zur Folge. Bei Gehölzen ist eine verstärkte Frostanfälligkeit zu beobachten. Bei Früchten, Gemüse und Schnittblumen führt der Überschuss zu einer geringeren Haltbarkeit. Nicht zu vergessen ist, dass überhöhte Stickstoffgaben das Grundwasser belasten.

Stickstoff gelangt durch Düngemittel und Niederschläge in den Boden. Bakterien können Luftstickstoff für das körpereigene Eiweiß binden. Nach deren Tod wird es mineralisiert und damit pflanzenverfügbar. Durch Ernte, Auswaschung sowie biologisch und chemische Abläufe geht Stickstoff wieder verloren. Grundsätzlich gilt, dass in gut mit Humus (Kompost) versorgten Böden erhebliche Stickstoffmengen vorhanden sind, die bei ausreichender Temperatur und Feuchtigkeit pflanzenverfügbar werden.

Kalzium beziehungsweise Kalk ist für eine gesunden Gartenboden sehr wichtig. Er trägt unter anderem zur Bildung von Bodenkrümeln bei, erhöht die Ertragssicherheit, Nährstoffe werden leichter verfügbar und führt zu Mehrerträgen. Die Erfahrung zeigt, dass Gartenböden im Landkreis Karlsruhe in aller Regel ausreichend versorgt sind.

Weitere wichtige Spurenelemente sind unter anderem Eisen und Magnesium zur Chlorophyllbildung, Zink für den Wachstumsprozess, Kupfer zum Optimieren des Stoffwechsels, Chlor für die Sauerstoffaufnahme und Silizium für die Standfestigkeit. Die empfohlene Menge an Kompost - fünf Liter Kompost pro Quadratmeter und Jahr - ist bei Gehölzen eher zu hoch, für den intensiven Gemüseanbau eher zu gering ist. (ps)

Meldung vom Samstag, 31. März 2007  © ka-news 2007



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