www.eichwaelder.de |
Bühl, 30.04.2007 - Am Montag in der Mittagszeit musste die Freiwillige
Feuerwehr Bühl erneut ausrücken. An der L85, zwischen Bühl
und Vimbuch, war ein Flächenbrand gemeldet worden.
Als die Kameraden an der Einsatzstelle eintrafen war eine etwa fünf
auf sechs Meter große Fläche betroffen, die mit der Schnellangriffsleitung
rasch gelöscht war. Anschließend wurde der gesamte Bereich ausgiebig
gewässert. Vermutlich war auch dieses mal eine weggeworfene Zigarette
der Auslösegrund für das Feuer.
Nach ca. 20 Minuten konnten die Kameraden, die mit dem Kommandowagen
und dem Löschgruppenfahrzeug ausgerückt waren, ins Gerätehaus
zurückkehren.
http://www.feuerwehrbuehl.de
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www.baden-online.de
Ferrari ausgebremst und geflohen
Unfall auf der A5 bei Baden-Baden mit
hohem Sachschaden
30.04.2007 - Ein zerbeulter Ferrari und ein wütender Fahrer sind
die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der A5 bei Baden-Baden. Der 35-jährige
war mit seinem Sportwagen mit Tempo 240 auf der linken Spur unterwegs,
als plötzlich ein vorrausfahrendes deutlich langsameres Fahrzeug zum
Überholen ausscherte. Der Ferrari mußte scharf abbremsen, geriet
ins Schleudern und krachte in die Leitplanke. Der Unfallverursacher fuhr
davon. Der Schaden beläuft sich minimum auf 20.000 Euro.
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swr
Forbach
Schwerverletzt nach Unfall
Bei einem Unfall auf der B 462 bei Kirschbaumwasen ist eine Autofahrer
schwer verletzt worden. Nach ersten Polizeiangaben war der Mann mit seinem
Pkw aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen
einen Felsen geprallt. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik
gebracht werden. Zur Bergung war die B 462 kurzzeitig in beide Richtungen
gesperrt.
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DRF steigt um
Neuer Rettungshubschrauber für
Karlsruhe
Karlsruhe - Seit Anfang vergangener Woche fliegt die Besatzung von
"Christoph 43", dem in Karlsruhe stationierten Rettungshubschrauber der
Deutschen Rettungsflugwacht (DRF), statt mit einer BO 105 mit einer Maschine
des Typs EC 135 zu ihren Einsätzen. Nach europäischer Luftfahrtgesetzgebung
müssen bis 2009 alle Hubschrauber des Typs BO 105 gegen Maschinen
einer höheren Leistungsklasse ausgetauscht werden. Die EC 135 gilt
als modernster Hubschraubertyp für Luftrettungseinsätze. Vor
der Überstellung der neuen Maschine nach Karlsruhe absolvierten die
Piloten eine spezielle Schulung.
Die EC 135 sei durch ihre Bauweise und ihre leistungsstarken und leisen
Triebwerke optimal für Rettungseinsätze geeignet, so die DRF
in einer Pressemitteilung. Die Maschine verfüge über ein Satelliten-Navigationssystem
mit elektronischer Kartendarstellung, das schnelles und punktgenaues Auffinden
von Einsatzorten gewährleiste. Eine Besonderheit sei weiterhin, dass
die Patiententrage nicht nur durch die Heck-, sondern auch durch die Seitentür
geladen werden könne. (ps/de)
Meldung vom Montag, 30. April 2007 © ka-news 2007
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30.04.2007 14:18:00
Baden-Württemberg/Jahresteuerung
steigt im April auf 2,1%
STUTTGART (Dow Jones)--Die Jahresteuerung in Baden-Württemberg
hat sich im April weiter beschleunigt. Wie das Statistische Landesamt am
Montag berichtete, kletterten die Verbraucherpreise binnen Jahresfrist
um 2,1%. Damit hat sich das Tempo des Preisanstiegs seit Jahresbeginn kontinuierlich
beschleunigt (März: plus 2,0%, Februar: plus 1,9%, Januar: plus 1,7%).
Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,4%.
Als dämpfend erwies sich im Jahresvergleich die Preisentwicklung
bei den Mineralölprodukten: Der Kraftstoffpreis für Privatfahrzeuge
stieg um lediglich 0,1% und der Heizölpreis ging deutlich um 7,3%
zurück. Dagegen legte der Strompreis um 6,1% zu, auch für Gas
(plus 5,7%) musste tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Wegen der Trockenheit wurden saisonabhängige Nahrungsmittel um 7,6% teurer. Wegen der Einführung von Studiengebühren erhöhten sich die Preise im Bildungswesen überaus stark (plus 41,9% im Monats- und plus 43,3% im Jahresvergleich).
Im Vergleich zum Vormonat März haben sich insbesondere die Preise für Heizöl (plus 6,5%) und für Kraftstoff (plus 3,9%) erhöht. Saisonabhängige Nahrungsmittel verteuerten sich um 3,8%. Demgegenüber verbilligten sich Pauschalreisen um 8,8%.
April 30, 2007 08:15 ET (12:15 GMT)
Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 15 AM EDT 04-30-07
Bühl, 27.04.2007 - Die andauernde Trockenheit und die hohen Temperaturen
lassen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bühl nicht zur Ruhe
kommen. So musste die Bühler Feuerwehr am Freitagabend erneut zu einem
Waldbrand ausrücken. In Neusatz war ein 1.000 Quadratmeter großes
Waldstück in Brand geraten.
Die Abteilung Neusatz hatte vier C-Rohre zur Brandbekämpfung im
Einsatz. Somit konnte dem Feuer von mehreren Seiten gleichzeitig einhalt
geboten werden. Für die Löschwasserversorgung wurde ein Pendelverkehr
mit sechs Lösch- und Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehren aus
Bühl, Bühlertal und Ottersweier eingerichtet. Das Tanklöschfahrzeug,
das zunächst aus Baden-Baden angefordert worden war, wurde nicht benötigt.
Obwohl das Feuer bereits nach kurzer Zeit gelöscht war dauerten
die Nachlöscharbeiten lange an. Um einer Wiederentzündung vorzubeugen
musste der betroffene Bereich mit reichlich Wasser gekühlt werden.
Durch eine dicke Laub- und Nadelschicht am Waldboden wurde diese Arbeit
stark erschwert.
Nach ca. zwei Stunden waren alle Arbeiten abgeschlossen, so dass die
Feuerwehren die Einsatzstelle verlassen konnten.
Ergänzung von mir: Heute um etwa 11 Uhr brannte an der B 3 (alt)
ein Wiesenstück bei Steinbach.
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swr
Gaggenau
Feuerwehr-Ausstellung
Morgen Vormittag wird im Gaggenauer Unimog-Museum eine Sonderausstellung
zum Thema Feuerwehr eröffnet. Die Schau zeigt Unimogs mit Feuerwehraufbauten
aus 6 Jahrzehnten. Zudem werden Fahrten mit historischen Unimogs angeboten.
Kinder können gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Gernsbach erste Löschversuche
nachen.
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Das Wetter
sonnig und warm
Meist scheint die Sonne. Am Nachmittag bilden sich vor allem über
dem Schwarzwald einige Quellwolken. Die Höchstwerte liegen zwischen
23 Grad in Enzklösterle und 28 Grad in Karlsruhe und Bruchsal. Die
kommende Nacht ist meist klar oder nur locker bewölkt. Bis zum frühen
Morgen sinken die Temperaturen auf 14 bis 8 Grad.
Die weiteren Aussichten:
Morgen Sonne und Quellwolken, dabei lokale Schauer oder Gewitter möglich.
Höchstwerte 21 bis 25 Grad. Am Montag sowie am Maifeiertag meist sonnig,
nicht mehr ganz so warm wie bisher.
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Stuttgart
Waldbrandgefahr - Grillverbote erlassen
Wegen der anhaltenden hochsommerlichen Temperaturen haben viele Landkreise
vor dem langen Wochenende das Grillen auch an den offiziellen Stellen verboten.
Nach Angaben der Experten ist die Waldbrandgefahr so hoch wie noch nie
in einem April.
Durch den ausgebliebenen Niederschlag sind die Waldböden mittlerweile extrem trocken. Die meisten Waldbesucher unterschätzen die Gefahr, sagt Bernd Schramm, Leiter des Forstreviers Rosengarten in Heilbronn. "Um Waldbrand auszulösen reicht die weggeworfene Kippe." Doch auch eine achtlos weggeworfene Flasche könne gefährlich werden, wenn das Glas von der Sonne beschienen wird und eine Brennglaswirkung entwickelt.
Im Ostalbkreis hat die Polizei durch schnelles Eingreifen den Brand in einem kleinen Waldstück rasch löschen können. Nach Angaben der Einsatzkräfte wurde das Feuer, bei dem der Bodenbewuchs auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern abbrannte, vermutlich durch eine achtlos aus einem Auto geworfene Zigarette entfacht.
Saftige Bußgelder drohen
In der Landeshauptstadt sind die öffentlichen Grillstellen in
den Wäldern an Schildern und Absperrbändern zu erkennen. Das
Verbot werde erst aufgehoben, wenn ein "deutlicher Witterungswechsel" erfolgt
sei, erklärte eine Sprecherin. Forstbehörde, Stadt und Polizei
wollen die Einhaltung des Verbots kontrollieren. Wer trotz des Verbots
beim Würstchen Grillen erwischt wird, dem droht ein saftiges Bußgeld.
Verstöße sollen mit bis zu 2.500 Euro Geldbuße bestraft
werden. Außerdem gelte generell ein Rauchverbot im Wald, auch glühende
Zigaretten könnten Brände auslösen.
Kiefernwälder besonders gefährdet
Das Forstministerium Baden-Württemberg wies außerdem auf
die besondere Waldbrandgefahr in lichtdurchlässigen Kiefernwäldern
hin, wie sie insbesondere in der nördlichen Rheinebene zwischen Rastatt
und Mannheim vorkommen. Die Waldstruktur mit vielen Mischwäldern in
Baden-Württemberg verhindere jedoch in der Regel großflächige
Brände. Verheerende Flächenbrände, wie sie in Südeuropa
vorkommen, seien im Land nicht zu erwarten.
Gefahr durch Borkenkäfer-Bekämpfung
Waldbesitzer und Forstpersonal sollten beim Verbrennen von Reisig und
Rinde zur Bekämpfung der Borkenkäfer besonders vorsichtig sein,
da sich dabei sehr schnell ein Bodenfeuer oder ein Waldbrand ausbreiten
könne. Durch die ungewöhnlich hohen sommerlichen Temperaturen
seit Anfang April haben die Borkenkäfer um Wochen früher mit
ihrem Schwärmflug begonnen.
Die Feuerwehr weist noch einmal auf die erhöhte Brandgefahr durch
achtlos weggeworfene Zigaretten hin. Es wird gebeten keine Zigarettenkippen
aus den Autos zu werfen.
http://www.feuerwehrbuehl.de
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swr
Bruchsal/Söllingen
Waldbrandüberwachung aus der Luft
Nach Rauchzeichen halten seit heute die Piloten der Luftüberwachung
in der Region Ausschau. Jetzt wird die Rheinebene nämlich auch aus
der Luft auf Waldbrände überwacht. Das teilte das Innenministerium
mit. Von den Flugplätzen Bruchsal, Söllingen und Speyer aus starten
mehrmals täglich sieben Piloten. Sie überwachen die Wälder
im Westen Baden-Württembergs zwischen Bodensee und Kurpfalz . Dort
besteht wegen der anhaltenden Trockenheit besonders hohe Brandgefahr.
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April um vier bis fünf Grad zu
warm
Der April war in Baden-Württemberg um vier bis fünf Grad
zu warm. Wie der Wetterdienst Meteomedia mitteilte, lagen die Temperaturen
im vergangenen Monat deutlich über dem Klimamittel von 1961 bis 1990.
Auch fiel ungewöhnlich wenig Regen.
"Deutlich zu mild und sehr sonnig", so fällt die Bilanz der Wetterforscher
für den April aus. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961 habe
es keinen derart warmen April im Land gegeben. Vor allem die Kombination
aus Wärme, Trockenheit und Sonnenschein war "außergewöhnlich"
und bereitet den Wetterforschern Sorgen. "Der Niederschlag konnte im ablaufenden
Monat nur durch sein Fehlen aufmerksam machen", sagte ein Meteorologe.
"Oft fielen nicht einmal 20 Prozent einer durchschnittlichen Monatsmenge."
In Freiburg und Karlsruhe regnete es - wie an vielen anderen Orten auch
- im ganzen Monat nicht ein einziges Mal.
Die tiefste Temperatur des Monats wurde am 19. April in Sonnenbühl
(Kreis Reutlingen) auf der Alb mit minus 8,5 Grad gemessen. Am wärmsten
war es dagegen am 25. April, als in Ihringen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald)
das Quecksilber auf 30,3 Grad stieg. Dahinter folgen Bühl (Kreis Rastatt)
und Rust (Ortenaukreis) mit 29,9 und 29,1 Grad.
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Nach Drohanruf gegen Schule
Polizei nimmt 20-Jährigen fest
Karlsruhe - Nach der Androhung eines Anschlags auf eine Berufsschule
in der Karlsruher Südweststadt wurde am heutigen Freitagmorgen ein
20-jähriger Berufsschüler aus dem Landkreis Karlsruhe festgenommen.
Dem jungen Mann wird vorgeworfen, mit dem Anruf, der bei der Polizei über
den Notruf 110 eingegangen war, einen großen Polizeieinsatz ausgelöst
zu haben.
Nach Eingang des anonymen Anrufs kurz nach 8 Uhr nahm die Polizei sofort Kontakt mit der Schulleitung auf und sperrte mit starken Kräften die Schule ab. Gleichzeitig wurden Ermittlungen nach dem Anrufer eingeleitet, die rasch zum Erfolg führten: Der 20-jährige Tatverdächtige wurde kurz darauf in der Schule von einem Zugriffstrupp festgenommen. Nach einer Stunde war der Polizeieinsatz in der Schule beendet.
Gegen den jungen Mann, der trotz eindeutiger Indizien die Tat leugnet,
wird wegen "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung
von Straftaten" ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem wird er für
die Kosten des Polizeieinsatzes aufkommen müssen. (pol)
Meldung vom Freitag, 27. April 2007 © ka-news 2007
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ADAC-Benzinpreisumfrage
Preise erreichen Jahreshöchststände
Jahreshöchststände pünktlich zum (verlängerten)
Wochenende
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen
seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, sind die
Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber
Freitag der Vorwoche stark gestiegen und erreichten an den meisten Tankstellen
neue Jahreshöchstpreise. Benzin wurde in Karlsruhe bis neun, in Pforzheim
bis acht und in Baden-Baden fast überall sieben Cent teurer. Der Preis
für Dieselkraftstoff stieg in Karlsruhe bis acht, in Pforzheim bis
sechs und in Baden-Baden an den meisten befragten Stationen fünf Cent.
Der Liter Super bleifrei kostete danach an den Markentankstellen in Karlsruhe im Schnitt 1,395, in Pforzheim und Baden-Baden meist 1,389 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe fünf, in Pforzheim und Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen.
Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe
im Schnitt 1,170, in Pforzheim im Schnitt 1,152 und in Baden-Baden an allen
befragten Stationen 1,159 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten
Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe
sechs, in Pforzheim zwei und in Baden-Baden drei Cent je Liter sparen.
Meldung vom Freitag, 27. April 2007 © ka-news 2007
Weniger Schneeschmelze zu erwarten
Erste Probleme macht das Niedrigwasser der weißen Flotte: An
manchen Anlegestellen sind die Rampen sehr steil, so dass Rollstuhlfahrer
aus Sicherheitsgründen nicht mehr aufs Schiff kommen. Sollte der Pegel
auf 2,75 Meter sinken, wird der Hafen von Langenargen nicht mehr angefahren.
Eine der Fähren zwischen Friedrichshafen und Romanshorn muss ihre
Ladung beschränken, sobald der Pegel 2,79 Meter beträgt.
"Keinen kritischen Wert" meldet vorerst auch Manfred Bremicker von der Hochwasser-Vorhersagezentrale in Karlsruhe. Der Pegel werde jahreszeitlich bedingt in den kommenden Wochen steigen. Allerdings dürften die Zuflüsse durch die Schneeschmelze in den Alpen in diesem Jahr nicht sehr üppig ausfallen. Der Schneemangel im vergangenen Winter mache sich bemerkbar. "Es liegt nicht mehr allzuviel Schnee im Einzugsgebiet", erklärte Bremicker.
Verzögertes Wachstum durch Trockenheit
Zunehmend Sorge bereitet die anhaltende Trockenheit und Wärme
allerdings den Landwirten. Dies werde derzeit besonders im Getreideanbau
deutlich, erklärten Experten gegenüber dem SWR. Auch bei Zuckerrüben
und Mais verzögere sich das Wachstum. Im Gemüseanbau werde es
durch die trockenen Böden bei Neuanpflanzungen besonders problematisch.
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Ermäßigter Eintritt
Verbundkarte für Zoo und Naturkundemuseum
Karlsruhe - Der Zoo und das Naturkundemuseum gehen künftig gemeinsame
Wege. Zoochefin Gisela von Hegel und Museumsleiter Volkmar Wirth berichteten
gestern über die Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen und
stellten die Verbundkarte vor, mit der man den Zoologischen Stadtgarten
und das Naturkundemuseum am gleichen Tag zu einem ermäßigten
Preis besuchen kann.
Die beiden Einrichtungen hätten eine ähnliche Besucherstruktur und würden ähnliche Themen behandeln, so Wirth und von Hegel. Die Natur stehe jeweils im Blickpunkt. Deshalb sei die Verbundkarte für die Gäste sinnvoll. Durch sie könne man nicht nur Kosten sparen, sondern sich auch optimal auf eine wechselhafte Wetterlage einstellen: Bei aufziehendem Regen könnten die Besucher das Naturkundemuseum aufsuchen, bei strahlendem Sonnenschein dagegen böte sich ein Besuch des Zoos an. Von Hegel betont in diesem Zusammenhang die räumliche Nähe der beiden Einrichtungen, die einen schnellen Ortswechsel ermögliche. Erwachsene müssen sieben Euro bezahlen, der Preis für Kinder beträgt 3,50 Euro. Die Verantwortlichen wollen die Verbundkarte ein Jahr zur Probe einführen; im Erfolgsfall soll das Projekt fortgeführt werden.
Daneben wollen der Zoo und das Naturkundemuseum auch in anderen Bereichen
verstärkt kooperieren. "Das Museum hat lebende Tiere, das ist eher
selten", so Wirth. Hier biete sich die Möglichkeit zur Zusammenarbeit
und zum Erfahrungsaustausch mit dem Zoologischen Stadtgarten an. Der Zoo
wiederum schickt seine Tierpfleger im Rahmen der Ausbildung zu den Experten
des Naturkundemuseums, die mit ihrem Wissen über die Tierwelt wertvolle
Unterstützung bieten. Es gebe vielfältige Möglichkeiten
zur Zusammenarbeit, so von Hegel. (phf)
Meldung vom Donnerstag, 26. April 2007 © ka-news 2007
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Es waren aber nur knapp 50 Prozent des langjährigen Durchschnitts
In Baden-Baden regnete es im Frühling
bislang am meisten
PR-inside.com 26.04.2007 13:43:19) - In Baden-Baden hat es seit dem
meteorologischen Frühlingsanfang am 1. März bundesweit am meisten
geregnet. In der baden-württembergischen Stadt gingen in den vergangenen
zwei Monaten 161 Liter Regen pro Quadratmeter nieder, wie der Deutsche
Wetterdienst am Donnerstag auf ddp-Anfrage mitteilte.
Berlin (ddp). In Baden-Baden hat es seit dem meteorologischen Frühlingsanfang
am 1. März bundesweit am meisten geregnet. In der baden-württembergischen
Stadt gingen in den vergangenen zwei Monaten 161 Liter Regen pro Quadratmeter
nieder, wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag auf ddp-Anfrage mitteilte.
Dies seien zwar
bislang nur knapp 50 Prozent der Niederschlagsmenge von 306 Liter pro
Quadratmeter für den Zeitraum von März bis Ende Mai, sagte DWD-Pressesprecher
Uwe Kirsche in Offenbach. Jedoch sei Baden-Baden damit Spitzenreiter unter
den deutschen Flachland-Gebieten. Mehr Niederschläge gab es seit 1.
März nur in den Bergen. Auf dem Brocken wurden nach DWD-Angaben 213
Liter pro Quadratmeter gemessen, auf der Zugspitze 210 und im Harzort Schierke
172. Deutschlandweit wurde mit durchschnittlich 65 Liter nur knapp ein
Drittel der üblichen Niederschlagsmenge von 188 Litern erreicht. Die
bundesweite «Trocken»-Liste hingegen führen zwei Orte
in Bayern an. In Mühldorf am Inn fielen 27 Liter pro Quadratmeter
seit 1. März und damit nur 13 Prozent der Durchschnittsumme von 210
Liter. In Straubing wurden mit 32 Liter nur 18 Prozent (177 Liter) gemessen.
Auf den dritten Platz kommt mit Sylt eine Nordseeinsel. In List registrierte
der Wetterdienst 33 Liter, das sind 26 Prozent der üblichen Menge.
(ddp)
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Mit dem vorgezogenen Sommer droht auch
das Ozon
Werte haben laut Umweltbundesamt im
langjährigen Mittel abgenommen – Ausnahme war der Sommer 2003
Dessau – Die Sonne lacht, die Temperaturen steigen, vielerorts laden
Badeseen zum kühlen Vergnügen vor allem am Wochenende ein. Doch
wenn der Sommer schon im April kommt, droht auch wieder das Ozon. „Stimmt,
einen Extra-Kick bekommt Ozon jenseits der 29 Grad Celsius“, bestätigt
Arno Graff vom Umweltbundesamt (UBA) in Dessau. Doch der Luftexperte beruhigt:
„Derzeit gibt es keinen Grund zur Panik.“ Im langjährigen Mittel hätten
die extrem hohen Ozonwerte sogar abgenommen.
Ozon spielt in der Erdatmosphäre ein Doppelrolle: Große Mengen des farblosen Gases befinden sich oberhalb von etwa zehn Kilometern und wirken als Filter für die kurzwelligen UV-Strahlen der Sonne. Während des Zeitraums von 1968 bis 1972 betrug der Ozonrückgang in Europa drei Prozent pro Jahrzehnt. Dieser Trend hat sich seit Ende der 70er Jahre verschärft, aber seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr im selben Tempo fortgesetzt.
Zwischen dem Ozon in den oberen Luftschichten und dem in Bodennähe gibt es nur einen eingeschränkten Gasaustausch, der nur sehr langsam verläuft. Ozon in Bodennähe bildet sich bei intensiver und lang anhaltender Sonnenstrahlung aus Stickstoffoxiden, Kohlenmonoxid und Methan, wie Experte Graff erklärt. Die höchsten Konzentrationen dieses radikalen Sauerstoffs (O3) treten nach Angaben des Experten im Sommer an den Nachmittagen und an den frühen Abendstunden auf.
In ländlichen Gebieten werden sogar höhere Werte gemessen als an verkehrsreichen Straßen in Innenstädten – ganz im Gegensatz zu Stickstoffoxiden. Das liege daran, dass zum Abbau von Ozon dieselben Stoffe notwendig seien, die seine Entstehung unter Sonnenschein bewirken, erklärt Graff die scheinbar paradoxe Situation.
Auch die Angaben des Umweltbundesamtes zum Ozontrend werden viele überraschen: „Im Zeitraum zwischen 1990 und 2004 haben in Deutschland die hohen Ozonwerte deutlich abgenommen, eine Ausnahme war der Sommer 2003.“ Auch in den vergangenen zwei Jahren sei in Sachen Ozon „nicht viel los gewesen“, fügt Graff hinzu. Ursachen sind die drastischen Emissionsminderungen sowohl in Deutschland als auch in den europäischen Nachbarstaaten, weniger dagegen meteorologische Einflüsse.
Der Sommer 2003 allerdings spielte eine Sonderrolle: Hier herrschten lang anhaltend – zwei Wochen – sehr günstige Bedingungen für Ozonbildung und Ozonanreicherung. So konnte sich ein hoher Sockel an Ozon bilden, auf den sich die Spitzen mit Schwellenwertüberschreitungen setzten.
Zweiflern hält der Fachmann vom Umweltbundesamt entgegen, dass in Deutschland derzeit weit über 300 Bodenstationen die Ozonkonzentrationen messen. Die Stationen gehören zum größten Teil zu den Messnetzen der Bundesländer. Das UBA selbst betreibt derzeit sechs Stationen.
Am Mittag eine Pause einlegen
Ozon enthält eine Vielzahl von Reizstoffen. Bei Überschreiten
der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm besteht nach Angaben der Behörde
ein Gesundheitsrisiko für besonders empfindliche Menschen, vor allem
für Ältere und Kleinkinder. Wird die Alarmschwelle von 240 Mikrogramm
überschritten, muss die Bevölkerung alarmiert werden. Dann besteht
ein Risiko für alle.
Mediziner empfehlen, bei hohen Ozonkonzentrationen lange körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden und möglichst in den Mittagsstunden eine Pause einzulegen. Denn mit körperlicher Aktivität steige auch das Atemvolumen pro Minute und damit die Menge des so aufgenommenen Ozons.
Da das Ozon auch in die Innenräume gelangt, sollte morgens und abends gelüftet werden. Übrigens stresst Ozon auch die Pflanzen: Es schädigt direkt die Blätter und wirkt indirekt wachstumshemmend, wie die UBA-Fachleute herausbekommen haben.
In diesen Tagen jedenfalls liegen die Konzentrationen deutschlandweit noch ziemlich niedrig. Am frühen Donnerstagmittag blieben sie überall deutlich unter dem Warnwert von 180 Mikrogramm, und auch die am ebenfalls sonnig-warmen Mittwoch war der Maximalwert in Deutschland an einem Ort bei 163 Mikrogramm, blieb aber sonst noch deutlich darunter. So empfiehlt auch Medizinmeteorologin Angelika Grätz vom Deutschen Wetterdienst, das bevorstehende sonnige Wochenende zu Aufenthalten im Freien zu nutzen. „Wer allerdings auf längeren Wanderungen oder Fahrradausflügen unterwegs ist, sollte mittags Schatten suchen“, rät die Expertin. Zudem seien Sonnenbrillen und Creme unbedingt angebracht.
http://www.umweltbundesamt.de (AP)
Amazon hatte argumentiert, dass durch die lange Verwaltung der Gutscheinkonten und die notwendige Bilanzierung der Gutscheine ein erheblicher Verwaltungsaufwand entstehe. Dieser solle durch die zeitliche Begrenzung eingeschränkt werden.
Diesen erheblichen Aufwand konnte das Gericht allerdings nicht sehen.
Nachdem ohnehin ein Großteil der Gutscheine innerhalb der ersten
Monate eingelöst werde, sei ein unzumutbarer Aufwand für den
Versandhändler nicht ersichtlich, betonten die Richter. Auch gehe
es nicht an, dass amazon einerseits Zinsen aus den noch nicht eingelösten
Beträgen ziehen könne und andererseits dann von den verfallenen
Beträgen profitierte. Nach Ansicht der Kammer überwiegen daher
die Interessen der Verbraucher an einer möglichst langen Gültigkeit
der Gutscheine.
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Aufstiegsexpress kommt
Großer Bahnhof für den Karlsruher
SC
Das blau-weiße Licht brennt am Hauptbahnhof (Foto: ka-news)
Karlsruhe - Um 17.07 Uhr ist es heute soweit: Die Aufstiegshelden von Rostock - soweit kann man sich aus dem Fenster lehnen, ohne tief zu fallen - kommen am Karlsruher Hauptbahnhof an.
Die Fans des Karlsruher SC werden Edmund Becker und seiner Mannschaft
am Gleis 2 am späten Dienstagnachmittag einen gebührenden Empfang
bereiten. ka-news wird über die Ankunft der Blau-Weißen morgen
ausführlich berichten. (tmr)
Meldung vom Dienstag, 24. April 2007 © ka-news 2007
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Vorsicht bei der Holzpflege
Leinöl und Lappen sind brandgefährlich
Karlsruhe - Mit dem Sommer beginnt die Garten- und Terrassenzeit. Gleichzeitig
polieren viele Menschen ihre Gartenmöbel aus Hartholz oder Holzterrassenböden
auf Hochglanz; meist mit einem speziellen Leinöl, das vor witterungsbedingten
Schäden schützen soll. Werden die benutzten Lappen und Pinsel
allerdings nicht sachgemäß entsorgt oder aufbewahrt, können
diese schnell zu einer tickenden Brandbombe werden. Denn wie der Landesbranddirektor
Hermann Schröder mitteilt, neigen mit Leinöl getränkte Lappen
zur Selbstentzündung.
Leinöle enthalten nach Angaben Schröders Fettsäuren und ungesättigte chemische Verbindungen, die mit Sauerstoff unter Umständen exotherme Verbindungen eingehen können. Die dabei entstehende Wärme staue sich dann in den zusammengeknüllten Stofflappen und mache diese leicht entzündlich. Verwendtete Pinsel und Textillappen sollten daher nach den Warn - und Behandlungshinweisen auf den Behältern gereinigt, aufbewahrt oder sachgemäß entsorgt werden.
"Wer mit Leinöl getränkte Lappen bis zum nächsten Arbeitsgang aufbewahren will, sollte diese in einem nichttrennbaren, luftdicht verschließbaren Behälter lagern und den möglichst im Freien weitab von brennbaren Materialien und Gebäudeteilen abstellen. Nicht mehr benötigte Lappen sollten ausgebreitet an der Luft gut getrocknet und anschließend in luftdicht verschlossenen Behältern der Schadstoffsammlung zugeführ werden", so der Brandschutzexperte. Weitere Informationen zum Brandschutz gibt es bei der örtlichen Feuerwehr. (ps/pjk)
Meldung vom Dienstag, 24. April 2007 © ka-news 2007
An der Veranstaltung beim Drais-Denkmal nimmt auch die historische Radgruppe der RSG Karlsruhe mit ihren alten Rädern aus verschiedenen Epochen teil. Nach der Kranzniederlegung startet Bürgermeisterin Mergen die Freiherr von Drais-Tour. Gemeinsam geht es am Schloss vorbei und durch den Hardtwald zum so genannten Monumenthaus, wo eine Vesperpause mit musikalischer Unterhaltung durch den Bläserchor St. Peter und Paul Mühlburg stattfindet.
Anschließend können die Teilnehmer die Rückfahrt individuell
vornehmen. Strecke und Geschwindigkeit sind laut städtischem Presseamt
so gewählt, dass Freizeitradler und größere Kinder die
Tour problemlos mitfahren können. Der ADFC sorgt für einen Pannendienst.
(ps/dab)
Meldung vom Montag, 23. April 2007 © ka-news 2007
Der als "ganz alter Hase" geltende Familienvater aus dem Pfinztal war bei einer Nachtfahrt wahrscheinlich von einem Kunden getötet worden.
Die Polizei hat eine 34-köpfige Sonderkommission "Taxi" gebildet. Hinweise erhoffen sich die Ermittler vor allem von Zeugen, die das Fahrzeug des Opfers gesehen haben. Das Mercedes-Taxi mit auffälliger Werbeschrift an den Türen (ASS, Autoteile-Service), gibt es in dieser Fassung nur zwei Mal im Bereich Karlsruhe. Bisher weiß die Polizei noch nicht, wo der Täter zugestiegen ist. Sie geht davon aus, dass der oder die Täter in der Nacht zum Freitag gegen 1.00 Uhr in der Karlsruher Innenstadt in das Taxi gestiegen sind. Anschließend wurde der Taxifahrer beraubt und getötet.
Ein Spaziergänger hatte die Leiche des Mannes am Freitagnachmittag in einem Waldstück zwischen Eggenstein und der Karlsruher Waldstadt gefunden, sein Auto stand dagegen auf dem Parkplatz eines Schwimmbades.
Der Taxiverband forderte unterdessen stärkere Sicherheitsmaßnahmen
für Taxifahrer, darunter einen "stillen Alarm" und eine bessere Schulung.
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Auggen
13-Jährige wurde erdrosselt
Das am Freitag tot im Südschwarzwald gefundene 13-jährigen
Mädchens ist erdrosselt worden. Das ergab die Obduktion, teilte die
Polizei mit. Die Suche nach dem Täter läuft weiter auf Hochtouren.
Doch noch tappen die Beamten im Dunkeln.
Die 54-köpfige Sonderkommission "Miriam" der Kriminalpolizei Freiburg wertet Hinweise aus. Fest stehe inzwischen, dass das Mädchen vor seinem Tod nicht sexuell missbraucht worden sei, hieß es.
Die Beamten erhoffen sich entscheidende Hinweise aus dem Freundeskreis des Mädchens. Auf den ersten Blick sehe die Tat nicht nach einem spontanen Überfall aus, hieß es von Seiten der Polizei. Der geteerte Feldweg beim Fundort der Leiche werde von vielen Schülern als Radweg genutzt. "Der Täter hätte also jederzeit damit rechnen müssen, gesehen zu werden."
Die Polizei möchte zudem wissen, wer das Mädchen von Auggen
in Richtung Neuenburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) gesehen hat. Hinweise
werden auch zum Fundort der Schülerin nahe einer Kiesgrube erbeten.
Auch dort könnte der Täter beobachtet worden sein. Für die
Polizei könnten alle Hinweise zu Kontakten des Mädchens oder
zu verdächtigen Wahrnehmungen entlang der Strecke von Auggen nach
Neuenburg dienlich sein.
Mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Schule
Die Schülerin kam am Freitagmorgen nicht in ihrer Schule in Neuenburg
an. Die am Nachmittag von der Familie informierte Polizei fand die Leiche
des Mädchens abends nur zwei Kilometer entfernt vom Elternhaus in
der Nähe einer stillgelegten Kiesgrube. Das Fahrrad lag ebenfalls
im Gebüsch. Bei der groß angelegten Suchaktion wurden auch ein
Hubschrauber und Spürhunde eingesetzt
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Mehr Motorradunfälle
DSK will katastrophale Entwicklung
stoppen
Stutensee - Am Osterwochende starben zwölf Biker auf Baden Württembergs
Straßen (ka-news berichtete), Dutzende wurden verletzt, am vergangenen
Wochenende darauf traf der Unfalltod wieder etliche Motorradfahrer, zwei
verunglückten tödlich im Kreis Esslingen. Der Deutsche Sportfahrer
Kreis (DSK) mit Sitz in Stutensee schlägt jetzt Alarm.
"Auch wenn wir uns hier nur auf Zahlen aus BadenWürttemberg stützen, wissen wir doch, dass sie bundesweit übertragbar sind. Unser Verband beobachtet diese katastrophale Entwicklung mit großer Beunruhigung seit geraumer Zeit", so Dr. Karl Friedrich Ziegahn, Präsident des DSK. "Die unglaubliche Unfallserie der Motorradfahrer im öffentlichen Straßenverkehr muss gestoppt werden. Erfreulicherweise setzen sich inzwischen alle Altersschichten aufs Motorrad, aber wer länger pausiert hat, muss sich ins Aufwärmtraining begeben. Ich rate jedem Biker, sich nach einer längeren Pause mit großem Respekt seiner Maschine zu nähern und sich gefahrlos warm zu fahren."
Ziegahn bietet darum Motorradfahrern an, sich beim DSK zu informieren
und fit für das Bike zu machen: "Wir fühlen uns als Deutscher
Sportfahrer Kreis verpflichtet, entsprechende Fahrgelegenheiten anzubieten.
Es geht zunächst einmal nur darum, ohne Gegenverkehr und mit breiten
Auslaufzonen wieder ein Gefühl für die Power und die Reaktionen
des Motorrads zu entwickeln - übrigens auch unter kostenfreier Anleitung
von Profis. Die wachsende Beliebtheit unserer Treffen zum kontrollierten
'freien Fahren' auf abgesperrten Strecken bestätigt wieder einmal:
Nur Übung macht den Meister." (ps/tmr)
Meldung vom Sonntag, 22. April 2007 © ka-news 2007
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Kiefer ist Baum des Jahres
Überlebenskünstlerin und
Pionierbaumart
Karlsruhe - Die Waldkiefer wird oft von Schädlingen befallen,
ist konkurrenzschwach, benötigt Platz und ist im Kraichgau sowie im
Vorland des Schwarzwaldes nur selten anzutreffen. Da erscheint es komisch,
wieso sie dennoch zum "Baum des Jahres 2007" gewählt wurde. Das Forstamt
im Landratsamt Karlsruhe erklärt die Vorzüge dieses immergrünen
Charakterbaumes, der ständig auf der Suche nach einer Nische ist.
Und diese Nischen findet die Waldkiefer vor allem im Landkreis Karlsruhe. Dort ist jeder fünfte Baum eine Waldkiefer. Im Staatswald des Landkreises bedeckt sie sogar 31 Prozent der Waldfläche. Sie benötigt viel Licht - schon in jungen Jahren - und bevorzugt daher Freiflächen im Rheintal oder Extremstandorte nach Waldbränden oder Sturmkatastrophen. Zudem kommt keine andere Baumart mit so wenig Wasser und Erde aus. Ein Grund also, die Überlebenskünstlerin für schwierige Fälle einzusetzen: Nämlich dort, wo andere Baumarten bei der Aufforstung sich schwer tun oder gar versagen; und obwohl sie von Schädlingen befallen wird, lassen sie die Engerlinge des Waldmaikäfers weitgehend in Ruhe.
Unverwechselbar ist ihre rote Rinde
Angesichts der Gefahren durch den Klimawandel und den genannten Waldschädlingen ist die Kiefer ein wahrer Hoffnungsträger für den Erhalt von Waldbeständen. Sie liebt Freiflächen, ist mit ihren bis zu acht Meter tiefen und 16 Metern langen Wurzeln relativ sturmfest und posierte in der Vergangenheit bereits gerne als Modell für Künstler. Als Konstruktionsmaterial im Innen- und Außenbereich, für Gartenmöbel, Türen, Fenster, Treppen, Fußböden und Möbel eignet sich ihr Holz ebenso.
Sie wird nur zu oft mit der Fichte verwechselt - daher noch einmal für
alle das unverwechselbare Erkennungsmerkmal: Ihre vier bis acht Zentimeter
langen Nadeln stehen immer zu zweit an seitlichen Kurztrieben; während
der Blütezeit im Mai löst sie mit ihren Pollen einen wahren "Schwefelregen"
aus und im Unterschied zu anderen Kieferarten hat die Waldkiefer eine fuchsrote
Spiegelrinde. (ps/pjk)
Meldung vom Samstag, 21. April 2007 © ka-news 2007
Die Leiche der Schülerin wurde nach einer großen Suchaktion mit einem Hubschrauber und Spürhunden schließlich gegen 20.00 Uhr gefunden. Sie lag nur zwei Kilometer entfernt vom Elternhaus in der Nähe einer stillgelegten Kiesgrube. Das Fahrrad lag ebenfalls im Gebüsch. Nach ersten Ermittlungen liege kein Sexualverbrechen vor, hieß es.
Die Kriminalpolizei Freiburg hat eine Sonderkommission eingerichtet.
Die Ermittler suchen dringend Zeugen, die das Mädchen mit seinem Fahrrad
gestern Morgen zwischen Auggen und Neuenburg gesehen haben.
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Mord an Taxifahrer
Hochdruckfahndung der SOKO
Karlsruhe - Nach dem Raubmord an einem 58-jährigen Taxifahrer
fahndet die 34-köpfige Sonderkommission "Taxi" unter der Leitung von
Kriminaloberrat Hubert Wörner mit Hochdruck nach dem oder den Tätern.
Weil bislang nur wenige Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Tötungsverbrechen
bei der Polizei eingegangen sind, hoffen die Ermittler, mit der Veröffentlichung
eines Bildes des Taxis des Ermordeten Hinweise darauf zu bekommen, wohin
die Fahrt des Taxifahrers nach seinem letzten Auftrag, der an der Ecke
Fritz-Erler-Straße und Markgrafenstraße endete, nach 00.45
Uhr ging.
Meldung vom Samstag, 21. April 2007 © ka-news 2007
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Französisch wird nun Pflicht
Harsche Kritik an Rau - Eltern klagen
Karlsruhe - Zum Ärger vieler Eltern hat Kultusminister Helmut
Rau (CDU) nun eine entsprechende Verordnung unterzeichnet, welche die Einführung
des Französischunterrichts als erste Pflichtsprache an Gymnasien besiegelt.
Laut Medienberichten kündigen die Eltern betroffener Schüler
bereits Klagen an. Sie befürchten Nachteile für ihre Kinder,
wenn sie zu spät Englisch lernen. Unterstützung erhalten sie
auch aus politischen Kreisen.
Meldung vom Samstag, 21. April 2007 © ka-news 2007
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Klimaneutraler Urlaub im Schwarzwald
Frankfurt - Auf Klimaschutz setzt das Ferienland im Schwarzwald mit
den Orten Triberg, Schonach, Schönwald, Furtwangen und St. Georgen.
Klimaneutraler Urlaub lautet das Konzept, bei dem Urlauber bei der Tourist-Information
oder im Internet unter (dasferienland.de) ihre Auto- beziehungsweise Bahn-Kilometer
einschließlich An- und Abreise eingeben, um den Verbrauch an CO2
zu ermitteln und in Euro umzurechnen, wie die Fremdenverkehrsorganisation
der Region berichtet.
Mit dem Betrag wird ein Klimaschutzprojekt in Nepal unterstützt, bei dem Biogasanlagen zum Kochen für die ländliche Bevölkerung finanziert werden. Damit werde der Wald geschont und nicht für Feuerholz geplündert. Pro Jahr könne jede Biogasanlage bis zu drei Tonnen CO2 vermeiden.
Die Klimabalance wird den Angaben zufolge vom Gast gebucht aber nicht
bezahlt, sondern von der Urlaubsregion.
http://www.net-tribune.de/article/180407-71.php
Die weiteren Aussichten:
Am Wochenende freundlich und noch wärmer. Viel Sonne bei
16 bis 23 Grad.
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ADAC-Benzinpreisumfrage
Kraftstoffpreise deutlich gefallen
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen
seiner wöchentlichen Umfrage heute Morgen ermittelte, sind die Kraftstoffpreise
in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der
Vorwoche deutlich gefallen. Benzin wurde in Karlsruhe bis zu vier, in Pforzheim
überall vier und in Baden-Baden meist fünf Cent günstiger.
Der Preis für Dieselkraftstoff fiel in Karlsruhe bis sechs, in Pforzheim
überall fünf und in Baden-Baden an allen befragten Stationen
sechs Cent.
Meldung vom Freitag, 20. April 2007 © ka-news 2007
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Verschärfter Wettbewerb
"Ausbildungssituation spitzt sich noch
zu"
Karlsruhe/Rastatt - Der Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für
berufliche Bildung, Gunter Kaufmann, befürchtet auch in den nächsten
Jahren einen deutlichen Mangel an Ausbildungsplätzen im Südwesten.
In einem parlamentarischen Antrag fordert der Landtagsabgeordnete aus Rastatt
von der Landesregierung Aufschluss über die Lage auf dem Ausbildungsmarkt
in den Jahren 2007 bis 2012. Die anziehende Konjunktur, so Kaufmann, dürfe
nicht darüber hinwegtäuschen, dass allein in Baden-Württemberg
in den vergangenen Jahren immer noch ein Bedarf für 30.000 junge Menschen
bestehe.
Meldung vom Freitag, 20. April 2007 © ka-news 2007
Das sah der BGH anders (Aktenzeichen: I ZR 35/04): Eine Haftung komme in Betracht, weil eBay mit der Internet-Plattform das Angebot gefälschter Uhren überhaupt ermögliche. Eine Haftung setze allerdings voraus, dass die Anbieter der gefälschten Rolex-Uhren gewerblich handelten. Denn nur wenn es kein rein privater Anbieter sei, handele es sich um Markenrechtsverletzungen.
Geschäftsmodell darf nicht in Frage gestellt werden
Künftig muss eBay bei gewerblich Handelnden das Angebot unverzüglich
sperren, wenn bekannt ist, dass es eine Fälschung ist. Außerdem
muss das Auktionshaus Vorsorge treffen, dass es zu keinen weiteren entsprechenden
Markenrechtsverletzungen kommt. Allerdings dürften eBay nur technisch
mögliche und zumutbare Pflichten zur Prüfung auferlegt werden,
die nicht das gesamte Geschäftsmodell in Frage stellten.
Der Fall wurde an das Oberlandesgericht Düsseldorf zurückverwiesen. Die dortigen Richter müssen nun klären, ob die Fälschungen eindeutig erkennbar waren. Eine eBay-Sprecherin verwies darauf, dass das Urteil keine Auswirkungen habe, weil eBay ohnehin schon jetzt darauf achte, dass keine deutlich als Fälschungen erkennbare Markenprodukte gehandelt werden.
Keine Gefahr für die Honigernte
Berichte über massenhaftes Biensterben
bestätigten sich in der Ortenau nicht
18.04.2007 - Berichte über ein bundesweites Bienensterben haben
sich im Ortenaukreis bislang nicht bestätigt. Der Landesverband badischer
Imker spricht gar von Panikmache. Eine bereits seit 30 Jahren immer wiederkehrende
Milbenart soll angeblich ganze Bienenvölker dezimieren.
Dies können die heimischen Imker bislang nicht feststellen. Derzeit
gibt es in der Ortenau rund 15.000 Bienenvölker, die von etwa 1500
Imkern betreut werden.
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Neue Masche zum Ausspähen von
Kontodaten
Polizei warnt vor Betrügern die
sich am Telefon als vermeintliche Bankangestellte ausgeben
18.04.2007 - Die Polizei warnt in der Region vor Betrügern, die
es gezielt auf Bankkunden abgesehen haben. Dabei geben sich die Täter
am Telefon als seriöse Bankmitarbeiter aus. Mit der Masche, der Bankcomputer
hätte eine Störung, versuchen die Betrüger an Kontodaten
und persönliche Informationen von Kunden zu kommen. Inzwischen seien
schon mehrere Schadensfälle bekannt.
Verdächtige Anrufe sollten umgehend der Polizei gemeldet werden.
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swr
Das Wetter
Wechselhaft und etwas kühler
Örtlich halten sich dichtere Wolken, aber zwischendurch scheint
immer wieder die Sonne. Die Temperaturen liegen nur noch bei 13 Grad im
Nordschwarzwald und bis 19 Grad im Pfinzgau. Nachts ist es meist klar.
Die Tiefstwerte: 5 bis null Grad.
Die weiteren Aussichten:
Von morgen bis Samstag meist freundlich. Höchsttemperaturen 16
bis 23 Grad.
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Stuttgart
Krankenstand im Rekordtief
Beschäftigte in Baden-Württemberg haben sich im vergangenen
Jahr wegen Krankheit so selten an ihrem Arbeitsplatz krank gemeldet wie
seit Jahren nicht mehr. Das geht aus Daten hervor, die DAK, Techniker Krankenkasse
(TK) und AOK in Stuttgart bekannt gaben.
Der Krankenstand, der sich aus der Anzahl und der durchschnittlichen
Dauer der Erkrankungen errechnet, lag bei der DAK bei 2,5 Prozent - und
damit so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr. Auch AOK und TK verzeichneten
Rekordtiefs mit einem Krankenstand von 4,1 beziehungsweise 2,4 Prozent.
Katrin Krämer vom Berliner Institut für Gesundheit und Sozialforschung,
die den DAK-Gesundheitsreport vorstellte, führte die niedrige Zahl
der Krankmeldungen auch auf die betriebliche Gesundheitsförderung
zurück: "Es gibt ein ganzes Bündel von Faktoren dafür. Das
geht von der Konjunktur über das Thema Arbeitsplatzsicherheit bis
hin zu Lebensstil und -qualität." Sie verwies darauf, dass die Lebenserwartung
in Baden-Württemberg bundesweit am höchsten sei.
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Alkohol macht Birne hohl
Blinden wegen Lappalie geschlagen
Karlsruhe - Ein betrunkener 22-jähriger Mann hat am gestrigen
Dienstagabend in der Karlsruher Innenstadt einen Blinden nach einem Streit
ins Gesicht geschlagen und ihn hierbei leicht verletzt. Durch das beherzte
Eingreifen von Passanten und durch eine Polizeistreife, so die Polizei
Karlsruhe, hätten das Handgemenge mit dem wehrlosen Mann beendet und
so schlimmere Folgen verhindert werden können.
Der deutlich als blind erkennbare 37-jährige Mann war zuvor in der Kaiserstraße bei Orientierungsversuchen mit seinem Blindenstock gegen den 22-Jährigen geraten, wodurch der gerade gekaufte Döner des Mannes herunterfiel. Dies war dem deutlich unter Alkoholeinfluss Stehenden offenbar Grund genug, einen heftigen Disput mit dem Blinden anzufangen, in dessen Verlauf er dem Wehrlosen sogar mit der Hand ins Gesicht schlug.
Mehrere Passanten bewiesen in der Folge gemeinsam Zivilcourage und hielten den Schläger fest, bis eine zufällig am Tatort vorbeikommende Polizeistreife den Mann festnahm. Bei dem jungen Mann, der nach eigenen Angaben Alkoholiker ist, wurde nach Polizeiangaben eine Alkoholisierung von mehr als 2,5 Promille gemessen. Der in Karlsruhe wohnhafte Mann wurde in Polizeigewahrsam genommen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Geschädigte erlitt eine leichte Prellung im Gesicht. (pol)
Meldung vom Mittwoch, 18. April 2007 © ka-news 2007
»Rätselhafter Exitus der Bienen«, »Das spurlose
Sterben«, »Erst sterben die Bienen, dann die Menschen«:
Schlagzeilen und Prognosen, die Angst machen können. Ekkehard Hülsmann,
Vorsitzender des Landesverbandes Badischer Imkker, kennt das Phänomen,
das kürzlich in den USA für Furore sorgte.
16.04.2007 - Achern. Auch in der Region ist man auf das mysteriöse
Bienensterben aufmerksam geworden. So hat der SWR Bedarf angemeldet, sich
mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes Badischer Imker, Ekkehard Hülsmann,
zu einem Interview zu treffen.
Was ist dran an dem großen Bienensterben, das derzeit die USA
heimsucht? Forscher sprechen gar von einem drohenden Aussterben dieser
Insektenart. Dabei ist die Biene alles andere als empfindsam, im Gegenteil.
1995 fand man in Arrizona versteinerte Bienennester, die man auf ein Alter
von 200 Millionen Jahre datieren konnte. Dieser Fund ließ Rückschlüsse
darüber ziehen, dass sich bis heute das Aussehen und Grundverhalten
der Bienen nicht verändert hat, dass sie extrem anpassungsfähig
sind und äußerst robust.
Das plötzliche Massensterben und spurlose Verschwinden der Bienen
ist Hülsmann nicht unbekannt. In den Jahren 2002 und 2003 habe man
in Europa ähnliche Phänomene wahrnehmen können. Die Schadenquote
lag damals bei 30 bis 40 Prozent, im Vergleich von fünf bis zehn Prozent
Einbußen in normalen Wintern. »Selbst in der Ortenau riefen
besorgte Imker an. Fassungslos standen sie vor völlig leeren Bienenstöcken«,
erinnert sich Hülsmann.
Ursachenforschung
Wenigstens stellte das Land Gelder zur Ursachenforschung bereit, womit
übergreifende Konzepte entwickelt wurden. Die Forschung wurde vorangetrieben
und Projekte ins Leben gerufen. Seit Jahren schon beschäftigt sich
zum Beispiel die Uni Hohenheim mit der Bekämpfungsmethodik der Varroamilbe,
einem der gefährlichsten Bienenfeinde, und entwickelte ein entsprechendes
Varroamilben-Bekämpfungskonzept.
»Wenn wir Imker uns konsequent daran halten, bekommen wir das
in den Griff«, so Ekkehard Hülsmann. »Das bedeutet allerdings
viel Zeitaufwand und Handarbeit.« Ein Grund, warum viele Imker ihren
Bestand reduziert haben.
In den USA ist an Handarbeit nicht zu denken. Hier stehen Tausende
von Bienenvölkern in riesigen Anlagen, eine Zahl, die sich auch in
der des Ausmaßes des Schadens wiederfindet.
»Hierzulande müssen die Landwirte Sachkundenachweise erbringen«,
so Ekkehard Hülsmann, um mit Pflanzenschutzmittel bienenverträglich
zu hantieren. »Zudem haben wir Imkervereinigungen beim Landesministerium
darauf bestanden, dass Forschungen in Richtung Gentechnik betrieben werden,
um Fakten zu schaffen und das Gespräch auf rationaler Ebene führen
zu können.« Einzelne Erkenntnisse seien hier bereits gewonnen
worden. Fazit: Pezitzide, Insektizide und Herbizide machen den Bienen das
Leben schwer. Sie nehmen diese Stoffe der industrialisierten Landwirtschaft
in ihren eigenen Fettkörper auf.
Hochgiftiger Mais
»Doch die aktuellste Bedrohung ist die agrarische Landwirtschaft«,
so Peter Rosenkranz, der in der Baden-Württembergischen Landesanstalt
für Bienenkunde an der Universität Stuttgart-Hohenheim arbeitet.
Er spricht unter anderem von dem genveränderten, für Insekten
hochgiftigen Mais Mon810 des Saatgutkonzerns Monsanto. »Dieser Gen-Mais
wurde vor seiner Zulassung nicht auf gesundheitliche Folgen für die
Bienen geprüft.«
Genauso sieht es Thomas Radetzki. Er ist geschäftsführendes
Vorstandsmitglied bei Mellifera, der Vereinigung für wesensgemäße
Bienenhaltung. Die Gentechnik habe 2006 erstmals Einzug gehalten in die
deutsche Landwirtschaft. Radetzki ist verantwortlich für das bundesweite
Monitoring zur Bienengesundheit, das nach dem Massensterben der europäischen
Bienen 2002/2003 eingerichtet wurde.
Zulassungsverfahren
Peter Rosenkranz macht sich für die Imker stark: »Das ist
etwas, was die Imkerverbände zu Recht fordern: dass für die Zulassung
von gentechnisch veränderten Pflanzen, insbesondere, wenn sie, wie
der Bt-Mais irgendwelche insektiziden Toxine produzieren, ein ähnliches
Zulassungsverfahren etabliert werden muss wie für Pflanzenschutzmittel
auch.«
Es fehlen laut Rosenkranz verbindliche Rahmenrichtlinien für die
Umsetzung auf europäischer Ebene. In Deutschland sei zu klären,
ob das in die Bienenschutzverordnung mit eingebracht werden müsse.
Das Landesgesundheitsamt, das Naturkundemuseum Karlsruhe und das Regierungspräsidium Karlsruhe haben unter Beteiligung des Naturhistorischen Museums Wien und dem Biologiezentrum des oberösterreichischen Landesmuseums eine Ausstellung konzipiert, die in dieser Form erstmals in Deutschland zu sehen ist.
Fachvorträge immer mittwochs ab 18 Uhr
Besucher erfahren dort alles über die übertragenen Infektionskrankheiten von Zecken und blutsaugenden Insekten, die in Mitteleuropa vorkommen, sowie die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen. Die Tiere werden in Bilden, Filmen und Präparaten - und als besondere Attraktion - auch lebend vorgestellt. Thematisiert wird zudem der Klimawandel und die dadurch mögliche Einschleppung neuer Infektionserreger. An der Austellung beteiligen sich Experten aus ganz Deutschland.
Zu sehen ist die Ausstellung immer dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. Das Rahmenprogramm beinhaltet immer mittwochs ab 18 Uhr Fachvorträge mit den Titeln "Die Feld-, Wald- und Wiesengefahr: Borreliose" (25. April), "Klimawandel - Infektionsgefahren aus dem Süden" (2. Mai), "Wie schütze ich mich vor FSME" (9. Mai), "Stechmücken - gefährliche Vampire" (16. Mai) und "Blutsauger - auch für Hunde eine Gefahr" (23. Mai).
Jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorträge im Meidingersaal findet
eine Führung durch die Ausstellung statt. Gruppenführungen für
Schulklassen werden angeboten. Informationen und Anmeldungen sind unter
Telefon 0721/9264060 möglich. Der Eintritt ist frei. (ps/mwz)
Meldung vom Sonntag, 15. April 2007 © ka-news 2007
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Nachspielzeit im Kreißsaal
WM-Nachwehen im Monat März
Ein Bericht von Johanna Katzenberger
Karlsruhe - Im März wurde vielerorts ein Zuwachs der Geburtenrate
verzeichnet. Man munkelt, es würde am Freudentaumel und der Ausgelassenheit
der Menschen während der WM liegen. Wollen die Wonneproppen nun in
der Verlängerung den Titel holen? In dem Fall stürmt das Diakonissenkrankenhaus
in Karlsruhe kräftig mit.
Dort schossen sich nämlich 70 Babys mehr in die Welt als im März
vergangenen Jahres, und die Mannschaft wächst weiterhin - seit Januar
wurden 20 Kinder zusätzlich verpflichtet. Hält die WM-Euphorie
also nun im Kreißsaal an? Auch im Klinikum Pforzheim und im Kreiskrankenhaus
Bühl hatten die Hebammen zu kämpfen. "Wir hatten eineinhalb Wochen
gut zu tun", so eine Hebamme in Pforzheim. Ob der Zeugungsrausch aber auf
die WM zurückführen oder einfach saisonbedingt eine Phase ist,
bleibt hier fraglich.
Weniger turbulent ging es im Marienkrankenhaus, in der Stadtklinik Baden-Baden und dem Kreiskrankenhaus Rastatt zu. Dort fiel das Ergebnis 0:0 aus. Die Paarungsresultate anderer Großstädte in Deutschland lassen sich ebensowenig auf die Fußball-WM zurückführen. So hat das Fußballfest in den Städten Düsseldorf, Dortmund, Nürnberg, Wiesbaden, Erfurt, Magdeburg, Hannover sowie in Mecklenburg-Vorpommern zu keinem Bevölkerungswachstum beigetragen.
Außer München kein Zuwachs in Bayern
Mit Blick auf den WM-Gedanken und deren Nachspielzeit punkteten die
Babys allerdings wieder in anderen Kreißsälen Deutschlands.
Laut Wormser Nachrichten waren erfolgreiche Austragungsorte Hamburg, Chemnitz
und Berlin. Dort wurde ein Zuwachs jeweils um 20, 27,8 und 11 Prozent im
Vergleich zu den Monaten Februar und März vergangenen Jahres beobachtet.
Vielleicht wären es ja noch mehr Babys geworden, wenn man die Frauen
beachtet, die als Folge der kulturellen Verständigung die "Pille danach"
eingenommen haben; und obwohl Lukas mit seinen verschiedenen Abwandlungen
derzeit ein beliebter Name ist, orientierten sich die Eltern bei der Namensgebung
selten an ihren Fußballgöttern.
Aber was ist nur in Bayern los? Dort wurde laut einer dpa-Umfrage kein
Baby-Boom verzeichnet. Einzig in München hatten die Menschen Lust
auf romantische Stunden zu zweit. War den restlichen Bayern die WM zu heiß
oder zählt dort nur "the one and only" FC Bayern? Man weiß es
nicht - genausowenig, ob an dem WM-Baby-Boom was dran ist.
Meldung vom Sonntag, 15. April 2007 © ka-news 2007
Die weiteren Aussichten:
Morgen erneut viel Sonne bei 23 bis 28 Grad. Auch zu Wochenbeginn sonnig
und sehr warm.
Nach bewaffnetem Raubüberfall auf
Mummelseehotel in Seebach
Täter werden zu teils hohen Haftstrafen
verurteilt
13.04.2007 - Das Landgericht Baden-Baden hat gestern drei junge Männer
wegen eines bewaffneten Raubüberfalls zu teils hohen Haftstrafen verurteilt.
Die Jugendstrafkammer sah es als erwiesen an, dass die 22 und 25 Jahre
alten Haupttäter aus der Ortenau, im Oktober des vergangenen Jahres
die Geschäftsführerin des Mummelseehotels in Seebach überfallen,
mit einem Messer bedroht und gefesselt hatten, um anschließend mit
24.000 Euro Beute aus dem Bürotresor zu fliehen. Die Haupttäter
müssen für fünfeinhalb, bzw. sechs Jahre ins Gefängnis.
Ihr 18-jähriger Komplize, ein Auszubildender des Hotels, der dem Räuberduo
den Tipp gegeben hatte, wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
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swr
Rastatt/Baden-Baden
Motorradkontrollen am Wochenende
Die Polizei wird an diesem Wochenende verstärkt Motorradkontrollen
durchführen. Betroffen ist vor allem der Bereich rund um die Schwarzwald-Hochstraße.
Fahrfehler und überhöhte Geschwindigkeit führen gerade zu
Beginn der Saison immer wieder zu schweren Unfällen. Die Polizei wird
deswegen vor allen an den unfallträchtigen Strecken an der B 500 und
den Zufahrtsstraßen Geschwindigkeits- und Geräuschkontrollen
durchführen und auch die Strecken im Visier behalten, auf denen ein
Überholverbot gilt.
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Karlsruhe
Leere Geschäfte nach 20 Uhr
Auch der zweite lange Dienstleistungsabend in Karlsruhe war aus Sicht
des Handels kein Erfolg. Zum zweiten Mal waren die großen Kaufhäuser
und Einkaufszentren in der Stadt gestern bis 22 Uhr geöffnet. In der
Karlsruher Postgalerie sollen die Geschäfte donnerstags künftig
wieder nur bis 20 Uhr geöffnet sein. Der gestrige Abend sei ein noch
größerer Misserfolg gewesen als der erste am Gründonnerstag,
so das Centermanagement. Der zweite Dienstleistungsabend war schwächer
als der erste, bestätigt auch der Geschäftsführer eines
großen Kaufhauses, allerdings müsse man abwarten.
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Das Wetter
Sonnig bei 21 bis 26 Grad
Neben einigen Schleierwolken scheint wieder oft die Sonne. Die Temperaturen
steigen an der oberen Enz auf 21 Grad und in der Rheinebene auf 26 Grad.
In der Nacht ist es klar oder nur locker bewölkt bei Tiefstwerten
zwischen 13 und 7 Grad.
Die weiteren Aussichten
Auch am Wochenende ist es wieder meistens sonnig und recht warm bei
23 bis 28 Grad.
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Flugplan wird reduziert
Weniger Verbindungen vom FKB
Karlsruhe - Die Fluggesellschaft Ryanair hat bei ihrer kontinuierlichen
Streckenanalyse festgestellt, dass insgesamt elf Strecken "wirtschaftlich
nicht zu ihrer Zufriedenheit laufen" und deshalb eingestellt werden. Hiervon
ist auch der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) mit zwei Strecken betroffen:
Ab dem 7. Mai werden die Flugverbindungen von und nach Marseille und Pisa
eingestellt.
Meldung vom Freitag, 13. April 2007 © ka-news 2007
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Service für Fußballfans
Mit dem Sonderbus zum KSC-Spiel
Karlsruhe - Auch zur Zweitliga-Begegnung des Karlsruher SC gegen TuS
Koblenz am kommenden Sonntag, 15. April, bieten die Karlsruher Verkehrsbetriebe
einen besonderen Service für Fußballfreunde. Sonderbusse bringen
die Fans zwischen 12.30 Uhr und dem Anpfiff um 14 Uhr alle zehn Minuten
vom Durlacher und Mühlburger Tor aus zum Wildparkstadion. (ps)
Meldung vom Freitag, 13. April 2007 © ka-news 2007
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Badisches-Tagblatt 13.4.07
Das ehemalige Knappschaftsheim Hundseck
an der Schwarzwaldhochstraße steht zur Zwangsversteigerung an / Baulich
in desolatem Zustand
Ein Kurhaus für nur einen Euro
Von Joachim Eiermann
Schwarzwaldhochstraße - Die Feiern zu "75 Jahre Schwarzwaldhochstraße"
können eines nicht verdecken: Einige der einst prachtvollen Höhenhäuser,
die das Entstehen der wohl schönsten deutschen Ferienstraße
erst ermöglicht haben, sind bereits abgerissen oder siechen nur noch
dahin. Zu letzteren zählt das ehemalige Kurhaus Hundseck. Seit Jahren
steht es leer. Am 31. Mai, 12 Uhr, soll das Traditionshaus mit seinen 76
Gästezimmern auf dem Wege der Zwangsversteigerung praktisch verschenkt
werden. Als Verkehrswert der Immobilie hat das Vollstreckungsgericht des
Amtsgerichts Baden-Baden lediglich einen Euro angesetzt.
Um den Grund des "Schleuderpreises" zu erkennen, bedarf es nicht unbedingt eines ausgeprägten bautechnischen Sachverstands. Erhebliche Schäden an der Holzverkleidung, defekte Regenrinnen und teils durchfeuchtetes Mauerwerk lassen von außen unschwer erkennen, dass das ehemalige Hotel im Verfall begriffen ist.
Ohne tief greifende Untersuchungen anstellen zu müssen, kam eine vom Amtsgericht Baden-Baden bestellte Verkehrswert-Sachverständige zum Ergebnis, dass die gebotene Totalsanierung wirtschaftlich nicht mehr vertretbar erscheint. Das Gebäude sei in einem nicht mehr verkehrssicheren Zustand. Durch undichte Dächer eingedrungenes Wasser habe Decken herunterbrechen lassen, Wände drohten einzustürzen, Heizkörper seien geplatzt. Der Bau- und Unterhaltungszustand ist laut Gutachterin mangelhaft. Überdies seien unverzüglich Maßnahmen zur Verhinderung von Umweltschäden, etwa durch möglicherweise auslaufendes Heizöl, geboten.
"Das Gebäude ist ein Schandfleck", spricht der Ottersweierer Bürgermeister Jürgen Pfetzer, auf dessen Gemarkung das Objekt liegt, Klartext. "Der Zustand ist mehr als desolat." Er berichtet, dass die Bühler Baurechtsbehörde bereits vor einiger Zeit aus Sicherheitsgründen Räume versiegelt und Zugangsverbote ausgesprochen habe. Gleichwohl würde es Pfetzer begrüßen, wenn markante Bestandteile des 3300 Quadratmeter "Nutzfläche" umfassenden Komplexes noch gerettet werden könnten: "Insbesondere der Turm ist sehr prägend." Voraussetzung wäre, ein Liebhaber träte als erfolgreicher Bieter auf. Falls sich ein solcher nicht findet, wird das Hotel samt Sporthalle und ehemaligem Hallenbad nach dem Hammer wohl auch unter die Abbruchglocke kommen, denn der Denkmalschutz wurde schon vor Jahren aufgehoben.
Aus Sicht der Gemeinde kann Pfetzer die aktuelle Entwicklung nur begrüßen: "Endlich kommt Bewegung in die Geschichte." Er verspricht: "Wir werden einen möglichen Erwerber bei der Entwicklung des Grundstücks unterstützen." Allerdings sei im Rathaus bislang noch kein Interessent vorstellig geworden, der sich nach den baulichen Perspektiven an diesem exponierten Ort erkundigt hätte. In der Regionalplanung wird Hundseck als schutzbedürftiger Bereich für die Erholung gelistet. Dies setzt eine auch künftig touristische Nutzung voraus, deutet Pfetzer. Hotelbetrieb, Gastronomie, aber auch der Bau von Ferienwohnungen seien unter diesem Aspekt möglich.
Hauptgläubigerin im Vollstreckungsverfahrens ist nach BT-Informationen ein Kreditinstitut im nördlichen Landesteil. Aber auch die Gemeinde Ottersweier gehört zu den Gläubigern, hat sie doch für eine offene Rechnung nach Einrichtung eines Abwasseranschlusses in Höhe von 31000 Euro einen Titel erwirkt. Ob der Kämmerer in dieser Sache jemals Geld sehen wird, hängt nun davon ab, ob mehrere Bieter auf den Plan treten und der Zuschlag weit über dem Verkehrswert liegt. In Verbindung mit dem Objekt und seinem 58 Ar großen Areal steht zudem ein angrenzendes unbebautes 27-Ar-Flurstück auf Bühlertäler Gemarkung zur Versteigerung an, dessen Wert auf 2000 Euro taxiert wurde.
Das Kurhaus, 886 Meter hoch gelegen, war in der Zeit um 1890 errichtet worden. 1957 hatte die Ruhrknappschaft Bochum das 110-Betten-Hotel als Vorsorgeheim übernommen, damit ihre Bergleute sich in gesunder Schwarzwaldluft vom Untertagebau regenerieren konnten. Als jedoch ein neues Haushaltsstrukturgesetz die Kurleistungen einschränkte, musste die Bundesknappschaft den Betrieb einstellen.
Sie verkaufte ihr Hundseck-Domizil 1983 für umgerechnet 800000 Euro an die neugegründete Gesellschaft für Wohnbau Hundseck mbH aus Mannheim. Deren Planung von 50 Ferienappartements mit Restaurant kam ebenso wenig zum Tragen wie die Vorstellungen anderer Investoren (Tagungshotel für Kaffeefahrten, Aussiedlerheim oder Sammelunterkunft für Asylbewerber). Lediglich als Jugendhotel öffnete das einstige Kurheim noch einmal für eine kurze Zeitspanne.
Kurz zuvor, im Mai 1994, sollte das Haus schon einmal zwangsversteigert
werden. Damals hatte der Verkehrswert noch 550000 Euro betragen.
Doch die Pläne der Geschäftsfrau Fawzia al-Hassawi, für rund 80 Millionen Euro aus dem Schloss ein Luxushotel zu machen, stoßen nicht überall auf Gegenliebe. Die Umsetzung stockt. Denkmalschützer und traditionsbewusste Bürger fürchten um das historische Stadtbild und auch um die Thermalquellen unterhalb des Schlosses. Der von der neuen Schlossherrin angestrebte Bebauungsplan von 32 000 Quadratmetern wurde ebenso abgelehnt wie die abgespeckte Version mit 15 000 Quadratmetern. Nach anfänglicher Verärgerung wollte die Kuwaiterin eigentlich schon längst neue Pläne für 9000 Quadratmeter vorlegen. Doch: "Seit Monaten hat sich nichts getan", bedauert ein Stadtsprecher.
Das Trauerspiel um die Traum-Immobilie begann, als sich Max Markgraf von Baden Mitte der 1990er Jahre außer Stande sah, die aus dem 14. Jahrhundert stammende Anlage weiter zu unterhalten. Auch das Land Baden-Württemberg und die Stadt Baden-Baden winkten angesichts eigener Finanznöte ab. In einer spektakulären Versteigerung des Auktionshauses Sotheby's kam daraufhin nahezu das gesamte Inventar unter den Hammer.
Auch wenn er für sein Museum und damit für die Allgemeinheit einige Kostbarkeiten retten konnte: Nicht nur dem Direktor des Badischen Landesmuseums, Harald Siebenmorgen, trieb es beim Ausverkauf der badischen Kulturgüter die Tränen in die Augen. War doch das Neue Schloss vor der Auktion das einzige Residenzschloss am Oberrhein mit nahezu noch einheitlicher Einrichtung aus dem 19. Jahrhundert. Es beherbergte unter anderem die wertvolle Kunstkammer der Markgrafen, die größtenteils mit Möbeln, Porzellan und Gemälden für über 80 Millionen Mark versteigert und somit in die weite Welt verstreut wurde. Die Auktion und der schon damals geplante Verkauf des Schlosses diente der Sanierung des Fürstenhauses.
Das Neue Schloss hat eine lange Tradition: In Urkunden erstmals 1388 erwähnt, wurde es zunächst in mittelalterlicher Form konzipiert, später zur Renaissance-Residenz ausgebaut. Doch auch Stile wie Historismus und Rokoko hielten im Laufe der Jahrhunderte Einzug ins Haus. Bis zum Jahr 1527 war es Stammsitz des Hauses Baden. Doch auch danach wurde es von der Markgrafenfamilie genutzt: Im 19. Jahrhundert war das Schloss Sommerresidenz, im 20. Jahrhundert diente es als Witwensitz, teils als Museum und für Repräsentationszwecke.
Unbeschadet überstanden haben auf dem 50 000 Quadratmeter großen Parkgrundstück immerhin uralte Pflanzen den badischen Ausverkauf. So gedeiht im südöstlichen Parkteil an einer kleinen Grotte noch immer einer der ältesten Bambushaine Deutschlands. Die 1806 in den Rang von Großherzögen aufgestiegenen Markgrafen hatten die Halme aus China Anfang des 20. Jahrhunderts gepflanzt. Heute ist der Phyllostachys fast zehn Meter hoch. Mehr Geschichten könnte eine riesige, innen hohle Linde erzählen: Sie ist mit rund 500 Jahren der älteste Baum der Kurstadt.
Die Bevölkerung, die früher zumindest Teile des Parks anschauen konnte, bekommt solche Raritäten nicht mehr zu sehen. Für Gartenamtschef Markus Brunsing ist das zunächst zweitrangig. "Die neue Schlossherrin hat die Grundlage für die Erhaltung des Parks geschaffen", freut er sich. Auch hat al-Hassawi, der das Schloss seit Anfang 2004 gehört, schon beteuert: "Wir kommen aus einem wüstenähnlichen Land, da kann es nicht in unserem Sinn sein, Grün zu zerstören." Dem früheren Stammsitz des Hauses Baden begegnet sie mit "großem Respekt". Erste Schritte zum Erhalt des vom Verfall bedrohten Gebäudes hat sie schon getan - und sich im ehemaligen Kavalierbau mit Rittersaal Privaträume und Büros eingerichtet.
dpa/lsw
12.04.2007 - aktualisiert: 12.04.2007, 11:00 Uhr
Als Grund für die günstigen Preise nennt Vielhauer das warme
Wetter. Dadurch habe man genügend Waren erhalten, um die Kosten für
die Verbraucher niedrig zu halten. Und noch weitere Vorteile bringen die
freundlichen Temperaturen mit sich: "Noch nie waren wir so früh dran
wie dieses Jahr", freut sich Vielhauer. Im vergangenen Jahr fand die erste
OGA-Versteigerung am 19. April statt. Damals kamen in Bruchsal knapp neun
Tonnen der badischen Spezialität unter den Hammer.
Bei der Versteigerung am morgigen Donnerstag stehen insgesamt 20 Tonnen
Spargel bereit. Der Veranstalter OGA gilt als größter Vermarkter
von Spargel unter allen deutschen Erzeugerorganisationen. Derzeit werden
etwa sechs bis acht Tonnen des kostbaren Gemüses pro Tag aus Minitunnel
oder Folienanbau bei dem Erzeugergroßmarkt angeliefert. Das Kilo
Spitzenspargel kostet im Moment noch zwölf bis 15 Euro. (phf)
Meldung vom Mittwoch, 11. April 2007 © ka-news 2007
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Im Juli soll die Pelletsproduktion
beginnen
Richtfest von Biopell im Industriegebiet
»Bannmatten-Hinterbann« / Investition von 12,5 Millionen Euro
»Die Pelletanlage in Achern wird eine wichtige Abrundung der
Holzwirtschaft in der Raumschaft sein«. Dies betonte OB Köstlin
beim Richtfest der schwäbischen Firma »Biopell GmbH & Co
KG – Pellets aus dem Schwarzwald«, die im Acherner Industriegebiet
eine moderne und umweltfreundliche Produktionsstätte mit einem Investitionsvolumen
von zirka 12,5 Millionen Euro errichtet.
10.04.2007 - Achern. »In Kombination mit den Sägewerken
der Region ist Biopell ein sehr interessantes Unternehmen«, so Reinhart
Köstlin, der den Geschäftsführern Günter Längle
und Matthias Schindler beim Richtfest viel Erfolg wünschte. Dass das
Werk gegenüber der ehemaligen Produktionsstätte für das
aus fossilen Brennstoffen gewonnene Acherner Stadtgas liege, zeige das
Umdenken und den Wandel in der Energiewirtschaft hin zu regenerativen Rohstoffen.
Nach gutem Brauch hatte Heinz Sieber von der Baufirma Sieber den Richtspruch
und das »Hoch« auf die Handwerker und die Bauherren gesprochen,
bevor Günter Längle sich bei den am Bau beteiligten Firmen, Ingenieurbüros
und der Stadt Achern, vertreten durch OB Reinhart Köstlin und Bürgermeister
Arno Haiss, bedankte.
Wie Matthias Schindler betonte, sei gerade die Trocknung der angelieferten
Holzspäne ein aufwendiges Verfahren, das seine Energie aus der Abwärme
eines Blockheizkraftwerkes mit drei großen Schiffsdieselmotoren (24
000 PS) erhalte. Die Schiffsmotoren würden umweltfreundlich mit Pflanzenöl
betrieben, wobei der erzeugte Strom zu 100 Prozent in das Netz der Süwag
eingespeist und nach dem Erneuerbare Energien Gesetz vergütet werde.
Eine Holzhackschnitzelheizung mit einer Leistung von drei Megawatt könne,
etwa bei Bedarf im Winter, zur Wärmegewinnung für die Bandtrocknungsanlage
hinzugeschaltet werden, so Matthias Schindler. Zum Werk in Achern gehören
neben der Infrastruktur für An- und Abfahrt, moderne Produktionstechnik
und Büroräume vier Silotürme für die Lagerung der Nass-
und Trockenspäne.
»Idealer Standort«
»Achern ist für uns und für unsere Vertriebspartner
ein idealer Standort«, betonte Matthias Schindler. Die Wahl des Standortes
habe sich unter anderem dadurch angeboten, dass Achern am Fuße des
Schwarzwaldes mit seinen Holzreserven und mitten in einem Gebiet von großen
Sägewerken liege. Deshalb sei man in der Versorgung mit dem Rohstoff
Holz voll und ganz abgesichert, wobei das Material von Lieferanten aus
einem Umkreis zwischen 50 und 70 Kilometern angefahren werde.
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swr
Straßburg
Im TGV nach Paris zum Billigtarif
Von heute an können Tickets für den neuen Hochgeschwindigkeitszug
TGV-Est zwischen Paris und Straßburg gebucht werden. Der Zug nimmt
am 10. Juni den Betrieb auf. Täglich wird es 16 Verbindungen zwischen
Paris und Straßburg geben. Die Fahrt auf der rund 500 Kilometer langen
Strecke dauert knapp 2 Stunden und 20 Minuten. Der reguläre Fahrpreis
für die einfache Strecke liegt bei 60 Euro. Bis Ende August bietet
die französische Staatsbahn SNCF einen Einführungspreis ab 15
Euro an.
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Unsanfte Landung
Gleitschirmfliegerin kracht in Baumkrone
Baden-Baden - Am Montag, gegen 16 Uhr, beobachteten Spaziergänger
an der Talstation der Merkurbahn, wie eine Gleitschirmfliegerin über
dem Merkurwald abstürzte. Die 33-Jährige war kurz zuvor vom Absprungplatz
auf dem Merkur gestartet. Wegen eines Thermikabrisses verlor sie plötzlich
an Höhe und landete in der Krone einer 20 Meter hohen Eiche. Nach
kurzer Suche konnte sie geortet und nach etwa einer Stunde im Baum durch
einen Baumkletterspezialisten der Feuerwehr unverletzt aus ihrer misslichen
Lage befreit werden. Am Gleitschirm entstand ein Sachschaden von 500 Euro.
(pol)
Meldung vom Dienstag, 10. April 2007 © ka-news 2007
Karlsruhe - Hasen, Eier, Feuer - all das gehört zu einem richtigen Osterfest dazu wie das Christkind, der Weihnachtsmann und der Christbaum zu Weihnachten. Für einige darf außerdem die Ostermesse auf keinen Fall fehlen. Doch kein Erlass hat den Osterhasen ermächtigt Eier zu legen und niemand hat einen Farbcode für die Eier festgelegt. Der Ursprung dieser Bräuche liegt im Dunkel der Geschichte verborgen. Zeugnisse dieser Bräuche reichen meist nur wenige Jahrhunderte zurück.
Ostern ist nach christlicher Überzeugung die Feier zur Auferstehung Jesu Christi. Nach der Überlieferung im Neuen Testament ist Jesus am dritten Tag nach seinem Tod, also am Ostersonntag, auferstanden. Mit dem Fest drücken Christen ihre Freude darüber aus, dass der Sohn Gottes den Tod überwunden hat und damit einen Weg aus der ewigen Verdammnis eröffnet hat. Ostern symbolisiert also den Sieg über die Macht des Todes.
Die wichtigste Messe des Jahres findet auf dem Petersplatz statt
Gefeiert wird Ostern mit allerlei Gottesdiensten und insbesondere der Ostermesse. Die Ostermesse ist der Hauptgottesdienst der römisch-katholischen Kirche und wird am Ostersonntag begangen. Der Ostermesse voran geht die Osternachtsfeier. In dieser "Nacht der Nächte" wird (theoretisch) eine Nacht Wache gehalten zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
Die größte Ostermesse findet, wie sollte es anders sein, in Rom statt. Am Vormittag des Ostersonntags hält der Papst auf dem Petersplatz die Ostermesse ab. Dem wohnen regelmäßig zehntausende Menschen bei. Millionen in aller Welt verfolgen dieses Ritual auf dem Fernsehbildschirm. Der Höhepunkt ist jeweils der apostolische Segen "urbi et orbi" (lateinisch für "der Stadt und dem Erdkreis").
Vom Naturprodukt hin zum Kunstgegenstand
Neben den klerikalen Ritualen haben sich im Volk auch einige andere Bräuche etabliert, die mittlerweile wahrscheinlich von mehr Menschen praktiziert werden als die kirchlichen Rituale. Ein solcher Brauch ist das Ostereiersuchen. Das Osterei ist meist ein hartgekochtes Hühnerei, das bemalt wurde. Großer Beliebtheit erfreuen sich aber auch die Äquivalente aus Schokolade.
Über die Jahrhunderte wurde das Bemalen der Ostereier zu einer regelrechten Kunst. Vom einfachen Färben reichen die Techniken zur Verschönerung der Eier über Batik- bis hin zu Kratz- und Ätztechniken, mit denen besonders filigrane Muster erreicht werden. Zu besonderer Berühmtheit haben es die juwelenbesetzten Eier des russischen Goldschmieds Carl Peter Fabergé gebracht.
Das Ei - ein Symbol älter als das Christentum
In einigen Regionen wird den Farben der Eier auch besondere Bedeutungen zugemessen. So steht Gelb für den Wunsch nach Erleuchtung und Weisheit, Rot symbolisiert den Opfertod Christi, Weiß ist sowieso die Farbe der Reinheit, Grün steht für Jugend und Unschuld und Orange für Kraft, Ausdauer und Ehrgeiz. Vorsicht also beim Eierverschenken. Der Beschenkte könnte dadurch aus dem Ei eine unbeabsichtigte Botschaft herauslesen.
Darüber, wieso Ostereier bemalt und verschenkt werden, gibt es verschiedene Theorien. Da Katholiken in der Fastenzeit auch das Eieressen verboten war, kam es regelmäßig zu einem Überschuss. Um die Eier nicht verkommen zu lassen wurden diese gekocht und mit Farbe gekennzeichnet, so eine Theorie. Der Brauch könnte aber auch ein Rückgriff auf die Wurzeln des Osterfestes im jüdischen Pessach-Fest sein. Zu dieser Gelegenheit wurden schon seit jeher Eier verzehrt, als Symbol der Dankbarkeit für den Jerusalemer Tempel.
Der eierlegende Hase - ein Produkt der Fantasie
Der Osterhase, der bemalte Eier versteckt, das ist ein Paradox, über das früher oder später jedes Kind stolpert. Eier kommen schließlich von den Hühnern (oder aus dem Supermarkt). Wieso ausgerechnet ein Hase die Eier bringt, kann bis heute keiner so recht erklären. Es gibt Mutmaßungen, dass es deswegen ein Hase sei, weil er das Symbol der obskuren pseudo-germanischen Fruchtbarkeitsgöttin namens Ostara gewesen sein soll. Doch ist es umstritten, ob es eine solche Gottheit jemals im germanischen Glaubenskosmos gab.
Eine andere Theorie besagt, dass der Osterhase etwas mit dem Mond zu tun hat. Denn der Termin des Osterfestes wird aufgrund des Mondkalenders festgelegt - der erste Vollmond nach Frühlingsbeginn. Schaut man zu dieser Zeit nachts zum Himmel, so kann man in den Flecken des Mondes mit einiger Fantasie einen Hasen erkennen.
Osterfeuer haben eine lange Tradition
Ein anderes Hasenbild liefert ebenfalls eine mögliche Erklärung: frühe bemalte Ostereier zeigen ein Bild mit drei Hasen, die insgesamt nur drei Ohren haben. Aufgrund ihrer Anordnung scheint aber jeder Hase, für sich betrachtet, zwei Ohren zu haben. Dieses Bild symbolisiert die Dreieinigkeit. Durch diese Bilder könnten die Menschen vielleicht darauf gekommen sein, den Hasen zum Eierlieferanten zu erklären. Eine "richtige" Erklärung gibt es also nicht.
Die vielerorts üblichen Osterfeuer gehen auf viele unterschiedliche Bräuche zurück, die sehr stark regional geprägt sind. In vorchristlicher Zeit wurden bereits Brandopfer an speziellen Plätzen dargebracht. In der katholischen Lithurgie wird in der Osternacht ein Feuer entzündet, bei dem die übrig gebliebenen Palmzweige sowie Reste heiliger Öle verbrannt werden. Da es gesegnet ist, werden manchmal auch andere gesegnete Gegenstände, die man loswerden will, mit verbrannt. An dem Osterfeuer zündet der Priester die Osterkerze an, die von der Gemeinde in die Kirche getragen wird. Die Kerze versinnbildlicht dabei Christus als Licht für die Welt.
Wesentlich verbreiteter ist jedoch ein Osterfeuer, bei dem Holz möglichst hoch aufgeschichtet wird. Oft wird es auf dem Gipfel dieses Holzberges eine Hexe platziert. Mit diesem Feuer soll der Winter vertrieben werden. Gleichzeitig soll das Feuer vor bösen Geistern schützen, eine gute Ernte garantieren und die Fruchtbarkeit sichern. Unabhängig davon ob an diesem Glauben etwas dran ist, sind Osterfeuer vor allem im ländlichen Gebiet jedes Jahr eine Art Volksfest, bei dem reichlich getrunken und gegessen wird.
So bleiben die Ursprünge der Osterbräuche größtenteils
rätselhaft. Doch unbestreitbar haben sie sich zu einem festen Bestandteil
des Festes entwickelt. Ob das Osterfeuer wirklich böse Geister vertreibt
oder nicht, daran kann man glauben oder nicht. Trotzdem wärmt es schön,
und die meterhohen Flammen sind auf jeden Fall einen Blick wert. Eier,
ob gefärbt oder aus Schokolade, sind nun mal an Ostern besonders lecker,
darum kann man jedem nur raten auch im letzten Winkel nachzuschauen ob
der Osterhase nicht doch noch etwas versteckt hat. Denn findet man es erst
in ein paar Wochen, ist es zwar eine umso größere, aber sicher
keine freudige Überraschung mehr. (tck)
Meldung vom Sonntag, 8. April 2007 © ka-news 2007
"Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Unfällen am Arbeitsplatz sowie auf dem Weg dorthin und nach Hause", so Martin Hespeler, Experte für private Unfallversicherungen beim badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband. "Vor den finanziellen Folgen nach einem Umfall im Haushalt oder in der Freizeit schützt nur eine private Unfallversicherung." Ursache sind meist Stürze beim Fenster putzen oder beim aufhängen von Gardinen. Solche Haushaltsunfälle sind aber keineswegs zu verharmlosen. Die Folgen reichen von Prellungen bis zu Knochenbrüchen. In den schlimmsten Fällen können Haushaltsunfälle sogar zum Tod führen.
Wer folgenschwere Stürze vermeiden will, sollte immer für
einen sicheren Stand, mittels Trittstufe oder Leiter, sorgen und stabiles
Schuhwerk tragen, nicht auf Stühle oder Hocker klettern oder auf Fensterbänke
steigen, Stolperfallen, wie Eimer oder durch den Raum gespannte Stromkabel
für den Staubsauger aus dem Weg räumen und ganz wichtig: Reinigungsmittel
und andere Haushalts-Chemikalien unbedingt von kleinen Kindern fernhalten.
Dann kann der Frühling auch zu Hause Einzug halten und sie müssen
den Sommer nicht mit einem Gipsfuß im Bett verbringen. (ps/trc)
Meldung vom Samstag, 7. April 2007 © ka-news 2007
Bei den Finanzbehörden ist das Problem seit Donnerstag bekannt. Man arbeite mit Microsoft zusammen unter Hochdruck an einer Lösung, sagte eine Sprecherin der Oberfinanzdirektion Hessen.
Fehlerhaftes Update deinstallieren
Betroffen vom fehlerhaften Update ist daneben noch eine große
Zahl an Rechnern, die den weit verbreiteten Soundchip des Herstellers "Realtek"
eingebaut haben. Sobald das Microsoft-Update aktiviert ist, ist kein Ton
mehr zu hören.
Trotz umfangreicher Tests könne es in Einzelfällen vorkommen,
dass ein Update nicht mit allen Geräten oder Programmen einwandfrei
funktioniert, die auf PCs installiert sind, erklärte eine Sprecherin
von Microsoft. Das Software-Unternehmen rät dazu, entweder das aktuelle
Update zu deinstallieren, auf ein neues automatisches Update zu warten
oder eins zu installieren, das den Fehler beseitigt. Dieses Update steht
seit dem Nachmittag auf der Webseite von Microsoft zur Verfügung.
Autor: Udo Langenohl
Nach Angaben Gönners können gerade die Fahrzeuge, die wegen ihres hohen Ausstoßes von Feinstaubpartikeln von Fahrverboten betroffen wären, derzeit noch nicht nachgerüstet werden, weil die technischen Anforderungen an die Rußpartikelfilter noch nicht veröffentlicht seien.
Ursprünglich hatte Baden-Württemberg geplant, die bundesweit ersten Fahrverbote für Fahrzeuge mit veralteter Abgastechnik der Schadstoffgruppe 1 in so genannten Umweltzonen in Stuttgart, Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis), Leonberg (Kreis Böblingen), Ludwigsburg und Ilsfeld (Kreis Heilbronn) am 1. Juli in Kraft treten zu lassen. Von der Verschiebung sind aber auch Tübingen und Mannheim betroffen, die eigentlich zum 1. November Umweltzonen mit entsprechenden Fahrverboten ausweisen wollten.
Nicht alle vom Verbot betroffen
Gönner warb ungeachtet der Verschiebung weiter für den Kauf
von Umweltplaketten, die anzeigen, welche Schadstoffgruppe ein Fahrzeug
hat. Autos der Schadstoffgruppe 1 seien von den Fahrverboten betroffen.
Allerdings kündigte die Ministerin einen Ausnahmekatalog an. Dabei
gehe es zum Beispiel um Regelungen für Oldtimer, Spezialfahrzeuge
und um den Tourismus. "Klar ist, dass Nachrüstung vor Ausnahme geht",
betonte Gönner.
Der Präsident des Städtetags, Ivo Gönner, forderte den
Bund auf, die Ausnahmen bundesweit einheitlich zu regeln. Nur so könne
ein Flickenteppich mit Länderregelungen verhindert werden. Notfalls
werde es aber einen Katalog für Ausnahmen in Baden-Württemberg
geben, kündigten der Städte-, der Gemeinde- und der Landkreistag
an.
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Das Wetter
Viel Sonne, milde Temperaturen
Heute scheint neben dünnen Schleierwolken meistens die Sonne.
Nach dem frischen Morgen steigen die Temperaturen am Nachmittag auf
13 Grad in Enzklösterle und 18 Grad in Germersheim.
Kommende Nacht ist es meistens klar oder nur locker bewölkt bei
4 bis null Grad.
Die weiteren Aussichten
Morgen gibt es viel Sonne bei 14 bis 19 Grad. Am Karsamstag wechseln
Sonne und einige Wolkenfelder. Dabei ist es frühlingshaft mild.
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Mischwälder in Gefahr?
Hubschrauber im Kampf gegen Maikäfer
Stuttgart/Graben-Neudorf/Bietigheim - Wie das Ministerium für
Ernährung und Ländlichen Raum am gestrigen Mittwoch in Stuttgart
bekannt gab, werden in den kommenden Wochen über dem Hardtwald zwischen
Bietigheim (Kreis Rastatt) und Graben-Neudorf Hubschrauber auf rund 2.000
Hektar Fläche biologische und chemische Vernichtungsmittel zur Reduzierung
der Maikäferpopulation ausbringen. Das Ministerium sieht in deren
starkem Anstieg vor allem für Mischwälder eine Gefährung.
Dadurch könnten naturnahe und stabile Waldökosysteme verloren
gehen und damit auch die Lebensräume seltener Arten.
"Seit über 20 Jahren kommt es zu einer immer stärkeren Vermehrung der Waldmaikäfer im Hardtwald zwischen Mannheim und Rastatt. Unterstützt durch den Klimawandel besiedelt der Maikäfer immer neue Lebensräume", erklärte der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am gestrigen Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Stuttgart.
"Günstigen Wirkungen stehen dabei möglichen Beeinträchtigungen
von anderen FFH-Arten gegenüber," so Hauk. Diesen "Zielkonflikt" gelte
es aufzulösen im Sinne der geforderten Verhältnismäßigkeit
von Maßnahmen, die eine Verschlechterung der Lebensräume durch
den Maikäfer entgegenwirkten. Hier habe man einen Kompromiss gefunden.
Auf rund 3.400 Hektar Waldfläche wäre eine Bekämpfung erforderlich,
um dem drohenden Habitatverlust entgegen zu steuern. Eine erhebliche Beeinträchtigung
von Arten der FFH-Richtlinie wie zum Beispiel Heldbock und Bechsteinfledermaus
sei durch die Ausweisung von Restriktionsflächen auf über 1.000
Hektar ausgeschlossen. (ps/de)
Meldung vom Donnerstag, 5. April 2007 © ka-news 2007
Bäcker bleiben auf ihren Waren sitzen
In Karlsruhe beispielsweise wurden die Bäcker zwar durch einen
Informationsbrief ihrer Bäckerinnung auf die Neuerung aufmerksam gemacht,
einige Bäckereien erhielten diesen Brief jedoch erst am 21. März.
So mancher Bäckermeister steht mit seinem Betrieb nun vor einigen
Problemen: neben den Umsatzeinbußen bleiben die Bäcker womöglich
auf ihren produzierten Waren sitzen und können diese nur noch wegwerfen.
Schließlich werden die Mengen österlicher Backwaren weit im
Voraus kalkuliert.
Kundschaft steht vor verschlossenen Türen
Zudem haben es die Betriebe womöglich mit einer verärgerten
Kundschaft zu tun, die nun ebenso kurzfristig über die Ladenschließung
informiert werden, wie das Personal selbst. Gerade Stammkunden schätzen
vielerorts den Sonntags-Service ihrer Bäckerei. Nun stehen sie unter
Umständen am Ostersonntag vor verschlossenen Türen und verstehen
nicht, warum es letztes Jahr mit dem frisch gebackenen Osterlamm geklappt
hat und dieses Jahr nicht.
Die weiteren Aussichten:
Morgen zunächst noch Wolken, tagsüber immer sonniger, freundlicher
Nachmittag.
Am Montag häufig Sonne, dazu frühlingshafte Temperaturen.
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Korntal-Münchingen
ADFC fordert Ausbau des Radwege-Netzes
Angesichts der Klimaschutz-Debatte hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Clubs
(ADFC) mehr Geld für Radwege in Baden-Württemberg gefordert.
Dafür müsse es einen "Landesradverkehrsplan" mit klaren Förderrichtlinien
geben. Viele Kreis würden noch zu wenig für Radfahrer tun.
Nach Angaben des ADFC haben die Kreise Göppingen, Heidenheim,
Karlsruhe, der Ortenau- und der Zollernalbkreis keine Radverkehrspläne.
Nur veraltete Pläne hätten die Kreise Konstanz, Rastatt, der
Rhein-Neckar-Kreis und Waldshut. In Ravensburg hingegen sei die Qualität
der Routen so, wie sie sich der ADFC vorstelle. Im Kreis Tuttlingen soll
in diesem Jahr ein neuer Plan entstehen.
ADFC-Chef Thomas Baur appellierte an Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU), die Radverkehrsförderung als wichtige Aufgabe der Landespolitik zu benennen. Nur mit einem "Landesradverkehrsplan" sei sicherzustellen, dass die zahlreichen noch fehlenden Radwege an Bundesstraßen zügig gebaut würden. "Das Land muss Anreize schaffen, damit Kommunen in den Radverkehr investieren", betonte Baur.
Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle kündigte an, dass der Ende vorigen Jahres gegründete "Runde Tisch Radverkehr" mit Vertretern des Landes, der Privatwirtschaft, der Kommunen und des ADFC bis Straßen-Radweltmeisterschaft im September in Stuttgart seine Ergebnisse präsentieren soll. Auch das Land habe ein Interesse daran, den umweltfreundlichen Radverkehr zu fördern.
Seit 2002 hat laut Köberle der Bund in Baden-Württemberg für
rund 29 Millionen Euro Radwege an bestehenden Bundesstraßen gebaut.
Das Land habe an den Landesstraßen zwischen 2000 und 2006 für
rund 51 Millionen Euro Radwege errichtet und in den kommunalen Radwegebau
zwischen 1995 und 2006 rund 110 Millionen Euro investiert.
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Flaschenwerfer in Rastatt
Jugendliche erleidet Kopfplatzwunde
Rastatt - Ein 46 Jahre alter Mann steht im Verdacht, am späten
Freitagabend gegen 23 Uhr, eine Flasche in Richtung einer Gruppe Jugendlicher
geworfen zu haben. Die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren
hielten sich im Bereich Westring auf. Plötzlich und unerwartet wurde
von einem Balkon im zweiten Obergeschoss eine leere Bierflasche geworfen.
Die Flasche traf ein 16 Jahre altes Mädchen am Kopf und zerplatzte
anschließend auf dem Asphalt. Die Jugendliche erlitt eine Kopfplatzwunde
und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Ermittlungen
der Polizei dauern derzeit an. (pol)
Meldung vom Samstag, 31. März 2007 © ka-news 2007
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Kompost statt Dünger
Tipps für umweltbewusste Hobbygärtner
Karlsruhe - Kompost enthält in der Regel alle notwendigen Hauptnährstoffen
und Spurenelementen in ausreichender Menge. Da Pflanzen außer Licht,
Wärme, Wasser, Kohlenstoff und Sauerstoff auch Mineralstoffe und Spurenelemente
brauchen, empfiehlt Werner Schempp vom Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz
im Landratsamt Karlsruhe dem umweltbewussten Hobbygärtner und Gartenliebhaber
beim Düngen Kompost zu verwenden- der ideale Kraftbringer für
das häusliche Grün. Der Experte vom Amt für Umwelt- und
Arbeitsschutz empfiehlt dem umweltbewussten Gartenliebhaber fünf Liter
Kompost pro Quadratmeter und Jahr.
Zu den sogenannten Hauptnährstoffen zählen Phosphor und Kali. Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht benötigt die Pflanze jedoch nur geringe Mengen- so führt eine Überversorgung dazu, dass die Pflanze gehemmt wird, andere Nährstoffe aufzunehmen. Phosphor trägt vor allem zur Blüten-, Frucht- und Samenbildung bei. Kali erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost, Trockenheit, Krankheiten und Schadorganismen.
Stickstoff, Phosphor, Kali - so wertvoll wie ein kleines Steak
Stickstoff, auch ein Hauptnährstoff, benötigt die Pflanze zum Aufbau von Eiweiß und zur Entwicklung der Pflanzenmasse. Wie beim Phosphor und Kali wird auch hier der Bedarf überschätzt. Stickstoffüberschuss hat eine verstärkte Anfälligkeit gegenüber Schadorganismen wie Blattläusen und Krankheiten zur Folge. Bei Gehölzen ist eine verstärkte Frostanfälligkeit zu beobachten. Bei Früchten, Gemüse und Schnittblumen führt der Überschuss zu einer geringeren Haltbarkeit. Nicht zu vergessen ist, dass überhöhte Stickstoffgaben das Grundwasser belasten.
Stickstoff gelangt durch Düngemittel und Niederschläge in den Boden. Bakterien können Luftstickstoff für das körpereigene Eiweiß binden. Nach deren Tod wird es mineralisiert und damit pflanzenverfügbar. Durch Ernte, Auswaschung sowie biologisch und chemische Abläufe geht Stickstoff wieder verloren. Grundsätzlich gilt, dass in gut mit Humus (Kompost) versorgten Böden erhebliche Stickstoffmengen vorhanden sind, die bei ausreichender Temperatur und Feuchtigkeit pflanzenverfügbar werden.
Kalzium beziehungsweise Kalk ist für eine gesunden Gartenboden sehr wichtig. Er trägt unter anderem zur Bildung von Bodenkrümeln bei, erhöht die Ertragssicherheit, Nährstoffe werden leichter verfügbar und führt zu Mehrerträgen. Die Erfahrung zeigt, dass Gartenböden im Landkreis Karlsruhe in aller Regel ausreichend versorgt sind.
Weitere wichtige Spurenelemente sind unter anderem Eisen und Magnesium zur Chlorophyllbildung, Zink für den Wachstumsprozess, Kupfer zum Optimieren des Stoffwechsels, Chlor für die Sauerstoffaufnahme und Silizium für die Standfestigkeit. Die empfohlene Menge an Kompost - fünf Liter Kompost pro Quadratmeter und Jahr - ist bei Gehölzen eher zu hoch, für den intensiven Gemüseanbau eher zu gering ist. (ps)
Meldung vom Samstag, 31. März 2007 © ka-news 2007