In der Presse gefunden
Februar 2007
28.2.07
www.baden-online.de
Spargelbauern in der Region erwarten
frühe und gute Ernte
5.000 Tonnen sind möglich
28.02.2007 - Die Spargelbauern in der Region erwarten eine frühe
und gute Ernte.
Mit etwas Glück seien 5.000 Tonnen durchaus möglich, so ein
Sprecher des Marktkontors Obst und Gemüse Baden.
Bereits Ende März sei mit dem ersten Freiland-Spargel zu rechnen,
da es kaum Bodenfrost in der Region gab.
Im vergangenen Jahr hatte es mit rund 4.000 Tonnen über 900 Tonnen
Spargel weniger gegeben als im Jahr 2005.
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Schwerer Unfall im Berufsverkehr auf
der A5 bei Bühl
LKW und Auto rasieren Leitplanken, rund 70.000 Euro Schaden
28.02.2007 - Bei einem Verkehrsunfall heute früh im Berufsverkehr
auf der A5 bei Bühl sind rund 70.000 Euro Sachschaden entstanden.
Verletzt wurde niemand.
Nach Polizeiangaben war ein Autofahrer, vermutlich aus Unachtsamkeit,
auf einen vorausfahrenden LKW aufgefahren.
Der LKW kam auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, prallte gegen
die Mittelleitplanke und beschädigte diese auf einer Länge von
60 Metern.
Der Unfallverursacher prallte mit seinem Auto gegen die rechte Leitplanke
und beschädigte diese wiederum auf einer Länge von 50 Metern.
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Polizei gibt Entwarnung
Beim angeblichen Bombenfund in Achern
handelt es sich um einen Boiler
28.02.2007 - Bei dem angeblichen Bombenfund aus dem II. Weltkrieg im
Stadtgebiet Achern handelt es sich in Wirklichkeit um einen alten Wasserboiler.
Wie berichtet, war die vermeintliche Bombe heute Vormittag bei Bauarbeiten
in der Straße Acherrain gefunden worden.
Die verständigten Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst konnten
nach kurzer Untersuchung des Objekts vor Ort Entwarnung geben.
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Systematischer Krankenkassenbetrug
im Raum Baden-Baden/Rastatt
Ärztin kassierte unberechtigt
Honorare in sechsstelliger Höhe
28.02.2007 - Eine Ärztin im Raum Baden-Baden/Rastatt soll über
Jahre hinweg Krankenkassen systematisch betrogen haben. Nach den bisherigen
Ermittlungsergebnissen der Kriminalpolizei hat die Allgemeinmedizinerin
unberechtigt Honorare kassiert und einen Schaden in sechstelliger Höhe
verursacht. Die Ärztin soll sogar Leistungen für bereits verstorbene
Patienten in Rechnung gestellt haben. Bei Durchsuchungen wurde umfangreiches
Beweismaterial sichergestellt und im Zuge der Ermittlungen wurden rund
350 Patienten befragt. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden prüft nun
anhand der Ergebnisse, inwieweit sie Anklage wegen gewerbsmäßigen
Betrugs und Urkundenfälschung gegen die 57-Jährige erhebt.
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Neuer Bebauungsplan für Seehotel-Neubau
am Achernsee
Gemeinderat hat jetzt trotz kritischer
Stimmen zugestimmt
28.02.2007 - Der Gemeinderat der Stadt Achern hat gestern einem neuen
Bebauungsplan für den Neubau des Seehotels am Achernsee zugestimmt.
Der neue Antragssteller habe für die Planung bereits viel investieren
müssen. Deshalb gehe man davon aus, dass es dem Investor ernst sei
mit dem Hotelbetrieb am See, so Baurechtsamtsleiter Dietmar Stiefel. Wie
berichtet, waren bislang schon einige Pläne für das alte Seehotelgebäude
wieder in der Schublade verschwunden. Trotz mancher kritischer Stimmen
vor allem gegen das äußere Erscheinungsbild des neuen Gebäudekomplexes
mit rund 100 Betten, erhofft sich die Mehrheit des Gemeinderats durch den
Hotelneubau doch eine deutliche Aufwertung des Gebiets um den Achernsee.
Derzeit ist das brach liegende, alte Seehotelgebäude komplett entkernt,
und nicht gerade eine Augenweide. Darin ist sich der Gemeinderat einig.
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swr
Karlsruhe
Wildparkstadion wird umgebaut
Das Wildparkstadion in Karlsruhe wird umgebaut. Das hat der Gemeinderat
bei zwölf Neinstimmen und einer Enthaltung beschlossen. 58 Millionen
Euro kostet die reine Fußballarena, die 35.000 Zuschauern Platz bieten
soll. Im Sommer nächsten Jahres wird mit dem Umbau begonnen. Zur Finanzierung
steuert das Land Baden-Württemberg zehn Millionen Euro bei, die Stadt
Karlsruhe gibt 30 Millionen und nimmt für rund 18 Millionen noch mal
Kredite auf. Für den Betrieb und Unterhalt des neuen Wildparkstadions
zahlt sie zusätzlich jedes Jahr 1,2 Millionen Euro.
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Bühl
Ortsumgehung fertiggestellt
Die B 3 Ortsumgehung Bühl-Ottersweier ist seit dem Vormittag vollständig.
Regierungspräsident Rolf Kühner hat den zweiten, 2,6 Kilometer
langen Bauabschnitt offiziell eröffnet. Der Bund, das Land, der Landkreis
Rastatt, die Stadt Bühl und die Bahn haben nach Angaben des Regierungspräsidiums
zusammen etwa 20 Millionen Euro investiert. Hiervon trägt der Bund
allein 18 Millionen.
27.2.07
www.baden-online.de
IKEA will weiter in Rastatt bauen
Unternehmen hat Baupläne abgeändert
27.02.2007 - IKEA will weiter eine Filiale in Rastatt eröffnen.
Dafür nimmt der schwedische Möbelriese nun sogar Einschränkungen
in der bisherigen Planung in Kauf.
Das Unternehmen hat gestern Abend dem Rastatter Gemeinderat die geänderten
Baupläne vorgestellt.
Das geplante Möbelkompetenzzentrum wird nun nicht gebaut, stattdessen
ist eine ganz normale Filiale mit einem verpachteten Bau- und Küchenfachmarkt
vorgesehen.
In dem Möbelkompetenzzentrum hätten sich Geschäfte rund
um die IKEA-Filiale ansiedeln sollen.
Dies hätte aber eine zu große Konkurrenz für die Innenstadt
bedeutet, so die Befürchtung.
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Geplanter 58-Millionen Umbau des Wildparkstadions
in Karlsruhe
Gemeinderat will heute seine Entscheidung
treffen
27.02.2007 - Der Karlsruher Gemeinderat entscheidet in seiner heutigen
Sitzung, ob das Wildparkstadion umgebaut wird. Die Heimspielstätte
des Tabellenführers der 2. Fußball-Bundesliga, Karlsruher SC,
soll für rund 58 Millionen Euro modernisiert werden. Die derzeit 29.600
Zuschauer fassende Arena soll künftig 35.000 Fans Platz bieten. Die
Stadt will rund 35 Millionen Euro zu den Baukosten beisteuern. 13 Millionen
sollen über eine Kreditaufnahme finanziert werden. Die restlichen
10 Millionen kommen als Zuschuss vom Land Baden-Württemberg.
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Regierungspräsidium Freiburg gibt
nach Erdbebenserie Entwarnung
Risiko eines größeren Bebens
sei gering
27.02.2007 - Nach einer Erdbebenserie in Südbaden, ausgelöst
durch das mittlerweile gestoppte Basler Erdwärme-Projekt, gibt das
Regierungspräsidium Freiburg Entwarnung. Die Auswertung zahlreicher
Expertenberichte gebe keinen Hinweis darauf, dass es sich möglicherweise
um Vorbeben eines größeren Erdbebens im Rheintal gehandelt haben
könnte. Es gebe keinen Grund zu Besorgnis, das Restrisiko sei sehr
klein, teilte ein Experte des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe
und Bergbau in Freiburg mit. Wie berichtet, waren seit dem 8. Dezember
2006 innerhalb von acht Wochen fünf kleinere Erdbeben ausgelöst
worden. Das Epizentrum lag stets in der Nähe des Bohrlochs des Erwärmeprojekts
bei Basel. Die Erschütterungen waren auch in Südbaden und dem
Elsass zu spüren.
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DB will kleinere Bahnhöfe im Ortenaukreis
abstoßen
DB-Sprecher: Keine Ausdünnung
des Angebots / Kritik von Alexander Bonde
Auch in der Ortenau sollen kleinere Bahnhöfe
von der Bahn abgestoßen werden. Wie ein Stuttgarter Bahn-Sprecher
allerdings betonte, werde das keine Auswirkungen auf das Angebot haben.
27.02.2007 - Ortenau. Heftige Kritik übte gestern der Ortenauer
Grünen-Bundestagsabgeordnete Alexander Bonde an der DB Station &
Service AG, die innerhalb des DB-Konzerns für die Bahnhöfe zuständig
ist. Wie der Parlamentarierer mitteilte, sollen nach einem Vorstandsbeschluss
der Bahn bundesweit 75 Prozent der Bahnhöfe abgestoßen werden.
Für Baden-Württemberg bedeute das, dass sich die Deutsche Bahn
AG von zwei von drei Bahnhöfen trennen wolle. Diese sollten verkauft,
abgerissen oder dem Verfall preisgegeben werden, so Bonde. Dieser »Rückzug
der Deutschen Bahn aus dem Bahnhofsgeschäft« sei das falsche
Signal an die Reisenden.
Wie ein Stuttgarter Sprecher der Bahn bestätigte, sollen in der
Tat nur 600 der deutschen Haltestationen, die über ein Bahnhofsgebäude
verfügen, im Besitz der Bahn bleiben. Insgesamt gebe es 2400. Von
dem Rest wolle man sich längerfristig trennen.
Zum so genannten »Kernportfolio« gehören nach den
Worten des Bahn-Sprechers Stationen, die wirtschaftlich rentabel sind.
In diese Kategorie sind im Ortenaukreis nach Angaben der Bahn Lahr und
Offenburg einzuordnen. Man gehe jedoch davon aus, dass die Bahnhöfe
in Achern und Oberkirch nicht gehalten werden. Der Bahnsprecher sah sich
gestern nicht in der Lage, genau zu sagen, welche Bahnhöfe im Kreisgebiet
abgestoßen werden sollen. Es ist allerdings wohl davon auszugehen,
dass es so gut wie alle kleineren Bahnhöfe – beispielsweise an der
Schwarzwaldbahn – treffen wird, wenn schon Gebäude von der Größe
Acherns oder Oberkirchs (Zusatz von mir : Bühl) verkauft werden sollen.
Nach Angaben der Bahn verfolgt man diese Strategie allerdings schon
seit dem Jahr 2000. Wie der Bahnsprecher betonte, verstehe er deswegen
nicht die »Aufgeregtheit« von Bonde und anderen DB-Kritikern.
Die allermeisten Bahnhöfe, die im übrigen ein Durchschnittsalter
von 85 Jahren hätten, seien in einer Zeit mit anderen Bedingungen
errichtet worden. So habe man früher sehr viel mehr Personal vor Ort
bereit stellen müssen, was heute nicht mehr notwendig sei. Man müsse
auch berücksichtigen, dass die Bahn mit diesen Komplexen enorme Unkosten
habe. Bei einer Veräußerung der Gebäude wolle man auch
auf die Kommunen zugehen und Machbarkeitsstudien anfertigen lassen.
Nach Angaben der Bahn soll eine Aufgabe der Bahnhöfe keine Ausdünnung
des Angebots zur Folge haben. Es würden auch künftig Fahrkartenverkaufsstellen
dort eingerichtet werden. Beim Verkauf des Kehler Bahnhofsgebäudes
an den Unternehmer Jürgen Grossmann etwa habe sich gezeigt, dass die
Fahrgäste nicht darunter zu leiden gehabt hätten.
Das sieht Alexander Bonde aber anders. Der schleichende Rückzug
der Bahn aus der Fläche setze sich fort, kritisierte er: »Neben
Zugstreichungen und dem Verrotten der Gleise stößt die Bahn
nun auch ihre Visitenkarten auf dem Land ab, während gleichzeitig
Milliarden in städtische Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 oder den
Berliner Hauptbahnhof gesteckt werden.«
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swr
Hinterzarten
Senioren-WM
In Hinterzarten finden bis zum Samstag die internationalen Senioren-Weltmeisterschaften
im Skispringen und der nordischen Kombination statt. 190 Teilnehmer außerhalb
der jeweiligen Landes-Profikader aus 14 Nationen sind mit dabei. Der älteste
Skispringer ist 73 Jahre alt. Die Wettkämpfe beginnen morgen um 13
Uhr am Hinterzartener Schanzenzentrum, zum Abschluss am Samstag findet
der Kombinationslanglauf auf dem Herzogenhorn statt.
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Neue Verordnung
Kennzeichnung emissionsarmer Fahrzeuge
Karlsruhe - Die "Verordnung zum Erlass und zur Änderung von Vorschriften
über die Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge" tritt am morgigen
Donnerstag, 1. März, in Kraft. Die Verordnung sieht vor, dass Kraftfahrzeuge
mit einer Feinstaubplakette (Umweltplakette) aufgrund ihrer Emissionswerte
in die Schadstoffgruppen 1 bis 4 eingeteilt und anschließend gekennzeichnet
werden.
Durch die geplante Klassifizierung werden im Rahmen von Luftreinhalteplänen
des Landes Umweltzonen mit Fahrverboten eingerichtet. Entsprechend gekennzeichnete
Fahrzeuge sind von den Fahrverboten ausgenommen. In Karlsruhe sind die
Umweltplaketten ab dem 1. März in den Bürgerbüros der Stadt,
beim TÜV, bei der DEKRA oder in Autowerkstätten zum Preis von
fünf bis sieben Euro erhältlich.
Keine Eile geboten
Dennoch weist die Dienststelle Bürgerservice und Sicherheit (BuS)
darauf hin, dass die vom Regierungspräsidium eingerichtete Umweltzone
erst ab frühestens 2008 relevant wird. Es gebe bundesweit noch erheblichen
Abstimmungs- und Regelungsbedarf. Diese Fragen würden erst in den
kommenden Monaten geklärt werden. BuS rät vom Erwerb der Plakette
ab, bis nähere Einzelheiten bekannt sind.
Autos mit einer höheren Schadstoffemission (Schadstoffgruppe 1)
werden keine Plakette erhalten und wären somit überwiegend vom
Fahrverbot betroffen. Die Schadstoffgruppen 2 bis 4 werden eine rote, gelbe
oder grüne Plakette erhalten. Maßgebend hierfür ist die
in den Fahrzeugpapieren eingetragene Emissionsschlüsselnummer. (ps/plj)
Meldung vom Dienstag, 27. Februar 2007 © ka-news 2007
26.2.07
www.baden-online.de
Bis 2025 leben geringfügig weniger
Menschen in der Ortenau
Prognose des Statistischen Landesamts
26.02.2007 - Die Bevölkerungszahl in der Ortenau wird bis zum
Jahr 2025 in etwa gleich bleiben.
Das hat jetzt das Statistische Landesamt ermittelt.
Während in manchen Landkreisen in Baden-Württemberg teilweise
eine Zu- oder Abnahme um rund fünf Prozent erwartet wird, sinkt in
der Ortenau die Zahl um 0,4 Prozent.
Das bedeutet: 2005 lebten 416.410 Menschen in der Ortenau, 2025 werden
es 414.600 sein.
Eine leichte Steigerung wird aber in den kommenden zehn Jahren erwartet,
bis 2015 sollen rund 2.000 Menschen mehr in der Ortenau leben als heute.
Dann aber beginnt der Rückgang.
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swr
Karlsruhe
Drittstärkster deutscher Computer
in Betrieb
Die zweite Stufe des Landeshöchstleistungs-Computers ist an der
Universität Karlsruhe in Betrieb gegangen. Mit dem neuen rund 15 Millionen
Euro teuren Rechner wollen Wissenschaftler physikalische Phänomene
in den Bereichen Energieforschung, Biotechnologie und Meteorologie simulieren.
Der neue Landeshöchstleistungsrechner sei zur Zeit der drittstärkste
Computer in ganz Deutschland und von großer Bedeutung für das
geplante Karlsruhe Institute of Technology (KIT).
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Berlin/Karlsruhe
Schienenverschleiß sorgt für
Störungen
Die Deutsche Bahn rechnet nach einem Bericht des Handelsblatts schon
bald mit erheblichen Störungen ihres Schienenverkehrs. Immer mehr
schwere Güterzüge habe den Verschleiß der Hauptstrecken
derart beschleunigt, das der Konzern jetzt in aller Eile eine Generalsanierung
plane. In einem Strategie-Papier der Bahn-Tochter DB Netz AG werde auch
die Strecke Frankfurt - Karlsruhe - Basel als "Haupt-Engpasskorridor" genannt.
25.2.07
www.baden-online.de
Fernseher implodiert in Ettlingen
Frau leicht verletzt
25.02.2007 - Eine böse Überraschung hatte eine 75-jährige
Frau in Ettlingen, als sie gestern Nachmittag Fernsehen wollte. Beim Einschalten
ihres Fernsehgerätes implodierte diese aus bislang ungeklärter
Ursache und geriet in Brand.
Durch die starke Rauchentwicklung wurden Mitbewohner des mehrstöckigen
Wohnhauses darauf aufmerksam und holten die Frau, die noch versuchte
das
Feuer zu löschen, aus der Wohnung. Sie wurde mit Verdacht auf
Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der entstandene Schaden wird auf ca. 20 000 Euro geschätzt.
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swr
Fessenheim
Erneute Protestaktion gegen Atomkraftwerk
Rund 100 deutsche und französische Atomkraftgegner haben im elsässischen
Fessenheim mit einem "winterlichen Frühstück" auf einem Damm
nahe des Reaktors gegen Frankreichs ältestes Kernkraftwerk demonstriert.
Mit Gugelhupf, Hefezopf und Kaffee waren die Demonstranten bestens
für ihr "winterliches Frühstück" gerüstet und richteten
sich vor der Absperrung des AKW ein. Mit Transparenten und Schildern warnten
die Atomkraftgegner vor dem 30 Jahre alten Reaktor als "Zeitbombe". Im
Falle einer Überschwemmung oder eines Erdbebens sei das Kernkraftwerk
nicht sicher.
Um das deutlich zu machen, benannte die Umweltschutzorganisation Greenpeace
hunderte Ortschaften im Umkreis von 30 Kilometern von Fessenheim symbolisch
um. Auf rund 1.200 Ortschildern von Freiburg, Colmar, Mulhouse und 315
weiteren Ortschaften war "Fessenheim - Ihr seid nicht in Sicherheit" zu
lesen gewesen.
Unzureichende Reparaturen
Die Demonstranten bemängelten, dass Zwischenfälle im Kraftwerk
Fessenheim in den vergangenen Jahren zugenommen hätten. Versprochene
Reparaturarbeiten würden sich als unzureichend erweisen, kritisierte
Claude Ledergerber vom Komitee für den Schutz von Fessenheim und der
Rheinebene. Die Organisation hatte die Behörden zuvor aufgefordert,
den Zugang zu dem Damm nahe dem Kraftwerk zum Schutz vor Terroranschlägen
zu beschränken.
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Stuttgart
Parkuhren "ticken" nach neuen Ladenschluss-Zeiten
Die neuen Ladenöffnungszeiten in Baden-Württemberg werfen
ihre Schatten voraus. Mit ihrer Einführung Anfang März müssen
mehrere tausend Parkuhren und Parkscheinautomaten umgestellt werden.
Bisher waren auf den Parkuhren die Betriebszeiten mit "Von 8.00 Uhr
bis zum gesetzlichen Ladenschluss" angegeben. Da die Geschäfte aber
künftig rund um die Uhr öffnen dürfen, könnten die
Politessen auch rund um die Uhr kassieren. "Das wollen die Städte
natürlich nicht", sagte ein Sprecher des Stuttgarter Rathauses.
Allein in der Landeshauptstadt Stuttgart koste die Umstellung der etwa
700 Parkuhren mehr als 30.000 Euro. Die Umstellung der rund 450 Parkscheinautomaten
dürfte eine ähnliche Summe verschlingen. In der Stuttgarter City
werden die Parkuhren künftig so eingestellt, dass von Montag bis Freitag
von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr gezahlt werden muss. Am Samstag endet die Zeit
für Parkgebühren bei 18.00 Uhr.
Vom 6. März an dürfen in Baden-Württemberg die Geschäfte
an Werktagen rund um die Uhr öffnen.
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24.02.2007 12:21
Greenpeace vergibt Pestizid-Preise
an Supermärkte
Hamburg (dpa) Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat an
diesem Samstag aus Protest gegen Pestizid belastetes Obst und Gemüse
an Supermärkte in acht Städten Pestizid-Preise vergeben.
«Bei Rewe, Tengelmann und Edeka gibt's das meiste Gift fürs
Geld», sagte Greenpeace-Chemieexperte Manfred Krautter in Hamburg.
Diese würden deshalb «ausgezeichnet». In 10 bis 20 Prozent
der Ware dieser Konzerne seien die gesetzlichen Höchstmengen erreicht
oder überschritten worden, teilte Greenpeace unter Berufung auf eigene
neue Untersuchungen mit. Die Aktionen fänden in Berlin, Dortmund,
Dresden, Bochum, Hamburg, Köln, Stuttgart und München statt.
Auch aus einer internen Studie des Handels geht nach Angaben des Nachrichtenmagazins
«Der Spiegel» hervor, dass Obst und Gemüse aus konventionellem
Anbau vielfach zu hoch mit Pestiziden belastet ist. Von 3856 Proben der
Frucht- und Gemüsesorten aus konventionellem Anbau, die in Baden-Württemberg
sowie den angrenzenden Bundesländern gehandelt wurden, hätten
neun Prozent die gesetzlich zugelassenen Pestizid-Höchstmengen überschritten
und könnten unter Umständen die Gesundheit der Verbraucher gefährden.
Den Test habe der «Landesverband Baden-Württemberg des Früchte-Import
und -Großhandels» im vergangenen Jahr vorgenommen.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace, die den Bericht zugespielt
bekommen habe, wolle nun Anzeige erstatten, schreibt «Der Spiegel».
«Wir gehen davon aus, dass die Situation in anderen Bundesländern
vergleichbar ist», sagt Greenpeace-Chemie-Experte Manfred Krautter.
Von den 958 Proben aus Bio-Anbau, die der baden- württembergische
Verband ebenfalls geprüft habe, wiesen nur 0,7 Prozent Überschreitungen
der Pestizid-Höchstmengen auf.
Greenpeace hatte bereits zuvor eine wirksamere Lebensmittelüberwachung
gefordert. Sie müsse auch die Kontrolle der Landwirte einschließen
und zum völligen Stopp des Einsatzes illegaler Pestizide führen.
24.2.07
www.baden-online.de
Alkoholkontrollen auch nach Fasnet
Polizei in Achern ist verstärkt
mit Alkoholkontrollen unterwegs
24.02.2007 - In Achern ist die Polizei auch nach Fasnet verstärkt
mit Alkoholkontrollen unterwegs. So wurde in der Nacht auf Freitag ein
Fahrer überprüft, der mit nahezu 1,2 Promille Alkohol im Blut
unterwegs war. Das gleiche Schicksal ereilte eine Autofahrerin, die mit
rund 1,6 Promille unterwegs war. Beide sind ihre Führerscheine erst
mal los.
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Leistungsträger des Alltags werden
geehrt
Rastatter Bürgerempfang Ende März
24.02.2007 - Mit einem Rastatter Bürgerempfang ende März
sollen die Leistungsträger des Alltags aus der Gemeinde ihre Anerkennung
bekommen. Geehrt werden Bürger aus Rastatt, die sich mit ihrem ehrenamtlichen
Engagement für andere Menschen in der Gesellschaft einsetzen. Die
zu Ehrenden kommen aus ingesamt 50 Vereinen aus den Bereichen Kultur, Sport
und Soziales. Am 21. März werden die Bürger in der BadnerHalle
empfangen.
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swr
Achtung Autofahrer: Kröten wandern
schon
Die Autofahrer in der Region müssen bereits in den nächsten
Tagen mit der Wanderung von Amphibien rechnen. Grund sind die milden Temperaturen.
Wenn das Quecksilber in den kommenden Nächten nicht unter 10 Grad
fällt und, wie zu erwarten, Regen einsetzt, werden die ersten Kröten,
Frösche und Molche aus ihrem Winterquartier zu den Laichgewässern
wandern.
Dabei überqueren sie wieder zahlreiche Straßen, was oftmals
den sicheren Tod für die Tiere bedeutet.
Tierschützer haben in dieser Woche an den neuralgischen Punkten
Amphibienschutzzäune aufgestellt. Darüber hinaus sind einige
Strecken in der Region ganz oder zumindest nachts gesperrt.
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Wegweisendes Experiment
Bald "Verbrennung" radioaktiver Abfälle?
Karlsruhe - Die Aussicht klingt verlockend: Langlebige hochradioaktive
Abfälle sollen in kurzlebige radioaktive oder stabile Elemente umgewandelt
werden. Transmutation heißt der Vorgang, mit dem beispielsweise den
Abfällen aus Kernkraftwerken beigekommen werden soll. Als "Meilenstein"
für eine funktionstüchtige Transmutationsanlage wurde nun der
erfolgreiche Ausgang des viermonatigen Langzeitexperiments Megapie (Megawatt
Pilot Experiment) gefeiert, an dem das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK)
maßgeblich beteiligt war.
Die Transmutation der hochradioaktiven Stoffe wollen die Wissenschaftler
mit der Hilfe von Neutronen durchführen. Diese werden im Paul-Scherrer-Institut
in Villigen (Schweiz), dem Durchführungsort des Experiments, freigesetzt,
indem ein hochenergetischer Protonenstrahl von einem Megawatt Leistung
auf ein metallisches Ziel ("Target") gerichtet wird. Dafür wurde bisher
stets ein Feststoff benutzt. Theoretische Berechnungen haben jedoch ergeben,
dass mit einem Flüssigmetall-Target weit höhere Neutronenflussdichten
erzeugt werden können.
Wesentliches Ergebnis von Megapie war die Bestätigung der um etwa
achtzig Prozent erhöhten Neutronenflussdichte gegenüber einem
Festkörpertarget sowie der fehlerfreie Betrieb eines leistungsstarken
Flüssigmetall-Targets. Das FZK war an dem Experiment federführend
für Deutschland beteiligt. So übernahmen Karlsruher Wissenschaftler
und Ingenieure beispielsweise detaillierte strömungstechnische Versuche
und Berechnungen in ihrem Flüssigmetalllabor "Kalla" sowie für
die Schweizer Genehmigungsbehörde eine Sicherheitsstudie zur Wechselwirkung
des Flüssigmetalls mit Wasser und deren Auswirkung. (tmb)
Meldung vom Samstag, 24. Februar 2007 © ka-news 2007
23.2.07
www.baden-online.de
Gurtkontrollen im Raum Rastatt, Bühl
und Gaggenau
37 Verwarnungen, außerdem zehn
Anzeigen wegen Telefonierens während der Fahrt
23.02.2007 - Gurtkontrollen im Raum Rastatt, Bühl und Gaggenau.
Insgesamt verteilte die Polizei 37 Verwarnungen.
In Rastatt waren 12 Autofahrer ohne Gurt unterwegs, in Bühl-Moos
und Lichtenau waren 19, in Loffenau 6.
Weitere zehn Autofahrer erhielten eine Anzeige wegen Telefonierens
während der Fahrt.
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Kaufland entscheidet derzeit über
Öffnung bis 22 Uhr
Zentrale gibt gegenüber HITRADIO
OHR neue Zeiten für Offenburg, Ettenheim, Kehl, Bühl und Baden-Baden-Oos
bekannt
23.02.2007 - Die meisten „Kaufland“- und „Handelshof“-Filialen in der
Region werden ab März definitiv länger öffnen.
Wie bereits berichtet, wird das Kaufland Kehl künftig montags
bis samstags von 7 bis 22 Uhr geöffnet haben.
Gegenüber HITRADIO OHR gab eine Sprecherin der Kaufland-Zentrale
in Neckarsulm jetzt bekannt, dass die gleichen neuen Zeiten auch für
den Handelshof in Offenburg und Baden-Baden-Oos sowie für die Kaufland-Filialen
in Ettenheim und Bühl gelten werden.
Die Entscheidungen werden nicht generell, sondern für jeden Standort
separat getroffen.
Für das Kaufland Offenburg und den Handelshof Bühl ist noch
keine Entscheidung gefallen.
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Kein Sponsor, weniger Preisgeld
Sieger des Großen Preises von
Baden in Iffezheim erhält "nur noch" 250.000 Euro
23.02.2007 - Dem Internationalen Club Baden-Baden steht für das
wichtigste deutsche Galopprennen derzeit kein Sponsor zur Verfügung.
Aus diesem Grund wurde das Preisgeld für das Iffezheimer Rennen
deutlich reduziert.
Beim Großen Preis von Baden erhält der Sieger nur noch ein
Drittel der bislang 750.000 Euro.
Wie berichtet, hat der Internationale Club seit längerem finanzielle
Sorgen.
Das Preisgeld des letzten Grand Prix wurde erst mit Verspätung
an den Sieger ausbezahlt.
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swr
Kehl
Finanzierung von Brückenbau steht
Der französische Senat hat der Finanzierung der neuen Rheinbrücke
zwischen Straßburg und Kehl zugestimmt. Über diese Eisenbahnbrücke
sollen ab dem Jahr 2010 die Hochgeschwindigkeitszüge TGV und ICE fahren.
Der französische Staat finanziert nun insgesamt 20 Prozent der Baukosten.
Diese belaufen sich auf rund 23 Millionen Euro. Die Bauarbeiten beginnen
in der zweiten Jahreshälfte.
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Stuttgart
Zahl der Verkehrstoten hat zugenommen
Die Zahl der Verkehrstoten in Baden Württemberg ist im vergangenen
Jahr gestiegen. Das gab das Statistische Bundesamt bekannt. Demnach starben
2006 auf den Straßen im Land 682 Menschen, 49 mehr als 2005. Bundesweit
sank die Zahl dagegen auf einen historischen Tiefststand.
5.094 Menschen wurden im vergangenen Jahr auf deutschen Straßen
getötet. Das entsprach einer Abnahme um fünf Prozent. In Baden-Württemberg
dagegen stieg die Zahl um 49 Todesopfer oder 7,7 Prozent.
Das baden-württembergische Innenministerium verwies darauf, dass
es sich dabei um vorläufige Angaben handele. Die Verkehrsunfallstatistik
des Landes werde in der kommenden Woche veröffentlicht, kündigte
ein Ministeriumssprecher in Stuttgart an. Nach früheren Ministeriumsangaben
hatte die Zahl der Unfalltoten 2005 um 9,3 Prozent auf 633 abgenommen.
Bis Ende Oktober 2006 war jedoch wieder ein Anstieg um 3,1 Prozent auf
558 registriert worden.
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Pfadfinder in der Hosentasche
Das neue Navigations- und Informationssystem „Naturpark-Scout“
leitet Ausflügler durch den Nordschwarzwald
BAD WILDBAD/ENZKLÖSTERLE. Radfahrer und Wanderer
werden ab dem kommenden Sommer wie von Geisterhand durchs Obere Enztal
geleitet. Der „Naturpark-Scout“ wird dann erstmals als Pilotprojekt eingesetzt.
Wie entspannt könnten Touren ins Grüne künftig sein,
wenn es Navigationssysteme gäbe, die sich ganz nach den individuellen
Wünschen der Wanderer, Radfahrer oder Rollstuhlfahrer richteten. Und
wie interessant und lehrreich wäre diese elektronisch geführte
Tour darüberhinaus, wenn der Navigator zusätzliche Informationen
etwa über Natur oder Gasthäuser entlang der Wegstrecke liefern
würde.
Was sich im Augenblick noch wie Zukunftsmusik anhört, werden Einheimische
und Touristen in Bad Wildbad und Enzklösterle spätestens ab Sommer
diesen Jahres nutzen können. Denn der „Naturpark-Scout“ soll dort
als bundesweit einzigartiges Navigations- und Informationssystem für
den Outdoor-Tourismus eingeführt werden.
„Ich freue mich, dass die Stadt Bad Wildbad als Pilotprojekt-Gebiet
für dieses neue Navigationssystem ausgewählt wurde“, sagte der
Bad Wildbader Bürgermeister Klaus Mack gestern. Die Stadt müsse
mit den Entwicklungen im Tourismus Schritt halten und dieses neue System
sei dazu bestens geeignet. Auch Peter Dombrowsky, Vorsitzender des Naturparks
Schwarzwald Mitte/Nord, bezeichnete das neue System als ein „wegweisendes
Projekt“, das geeignet sei, die touristische Attraktivität des Nordschwarzwaldes
erheblich zu steigern. „Der Naturpark muss zu einer Erlebnis-Region werden“,
sagte er.
Der „Naturpark-Scout“ wurde von vier Firmen gemeinsam entwickelt. Thomas
Wöhrstein, Frank Ruppentahl, Bernd Schuler und Christof Lindenbeck
haben sich zum Ziel gesetzt, das System in kurzer Zeit im ganzen Schwarzwald
einzuführen. „Wir wollen dazu beitragen, dass der Schwarzwald auch
weiterhin einen Spitzenplatz unter den Wander- und Radfahrgebieten einnimmt“,
sagte Thomas Wöhrstein, der für das Routenkonzept verantwortlich
ist.
Bislang seien alle Strecken und Wege rund um Bad Wildbad und Enzklösterle
mit dem Rad abgefahren und erfasst worden. In den kommenden Monaten würden
nun die Gemeinden gefordert. Sie müssten alle interessanten Informationen,
wie etwa Sehenswürdigkeiten, Vegetation, Gastbetriebe und Kulturdenkmäler,
entlang der Wege auf der Internetseite des Naturpark-Scouts einpflegen.
Da auch ein Wildbader Stadtrundgang angeboten werden soll, werden die
vier Unternehmer Steffen Körber und seiner Firma mit ins Boot holen.
Er sei ein idealer Partner, waren sie sich einig.
Zeit- und arbeitsintensiv
„Das Pilotprojekt kostet uns zwar nichts, aber es wird sehr zeit- und
arbeitsintensiv werden, die entsprechenden Daten und Informationen zusammenzutragen“,
so Mack. In Bad Wildbad wird Alfred Dath, Geschäftsführer der
Touristik Bad Wildbad GmbH, dafür zuständig sein. In Enzklösterle
beginnt Karsten Schöpfer bereits nächste Woche damit. Die Entwicklungskosten
des Naturpark-Scouts in sechsstelliger Höhe tragen die vier Unternehmer
selbst.
Quelle:http://www.pz-news.de/region/neu/89659/ (Pforzheimer - Zeitung)
22.2.07
www.baden-online.de
Erste Geothermie-Messe Deutschlands
ab 1. März in Offenburg
50 Aussteller rechnen mit 1.500 Besuchern
22.02.2007 - Mehr als 50 Aussteller aus Deutschland, Italien und der
Schweiz werden ab dem 1. März zur ersten Geothermie-Messe Deutschlands
erwartet.
Die „GeoTherm“ richtet sich an Fachbesucher und stellt bundesweit eine
Premiere dar.Die Schau greift den Boom der Geothermie-Branche auf und widmet
sich der Erdwärme als alternative Energieform.
Erwartet werden an den beiden Messetagen rund 1.500 Besucher.
Die Veranstalter wollen nicht nur Bauherren und Handwerker, sondern
auch Wissenschaftler sowie Vertreter der Energiebranche und Kommunen ansprechen.
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Fehlender Schnee – kein Problem
Obwohl die weiße Pracht meist
ausblieb, stieg die Zahl der Übernachtungen im Schwarzwald an
Wanderwege statt Skiloipen, grüne Berghänge und kaum Frost
für künstlichen Schnee: Der anhaltende Schneemangel und die milden
Temperaturen in diesem Winter lassen zwar Liftbetreiber in der Region verzweifeln,
aber der Tourismusbranche tut dies keinen Abbruch. Die Übernachtungszahlen
sind stabil. Winterurlauber finden im Wandern, Mountainbiken und in Wellnessbereichen
Alternativen.
22.02.2007 - n des Schwarzwald sind derzeit Sonnenbrille statt Schal
und Wintermantel angesagt. Sonne pur. Wintersport ist selbst auf dem Feldberg
nur unzureichend möglich.
Während die Skipisten an der Schwarzwaldhochstraße alle
außer Betrieb sind, bieten die Hänge am Feldberg lediglich zwischen
20 und 30 Zentimeter Schnee. Schneekanonen stehen still, weil es in den
Regionen im Schwarzwald einfach zu warm ist.
Das Interessante: Die Übernachtungszahlen im Schwarzwald und speziell
in der Ortenau sind stabil. Die Schwarzwaldtourimus GmbH in Freiburg hat
für die Schwarzwaldregion im Monat Dezember sogar ein Plus von 5,9
Prozent an Übernachtungen registriert- fast 1,2 Millionen an der Zahl.
»Wer gebucht hat, genießt eben Alternativen zum Skifahren –
und die sind im Schwarzwald im Kommen«, weiß Heike Budig von
der Schwarzwaldtourismus GmbH in Freiburg. »Wandern, Mountainbiken,
Essen gehen und sich im Wellnessbad verwöhnen lassen sind in.«
Vor allem bei Familien.
Auslands-Nachfrage
Ein weiterer Grund für die gestiegenen Übernachtungszahlen
sei die große Nachfrage aus dem Ausland. Touristen aus der Schweiz
und aus den Niederlanden haben den Schwarzwald als günstiges Urlaubsziel
entdeckt. Im Durchschnitt verweilen Besucher drei Tage in den Urlaubsorten.
Exakte Übernachtungszahlen für Januar und Februar liegen
erst im März vor. Doch eine Umfrage unter den Gemeinden in der Ortenau
zeigt, dass sie nicht vom Schnee abhängig sind. In Gutach, wo das
Freilichtmuseum drei Wochen lang im Winter geöffnet hatte und die
Gemeinde sechs Wochen lang eine Eisbahn zum Schlittschuhlaufen organisierte,
rechnet man mit gleich bleibenden Übernachtungszahlen. Im vergangenen
Jahr waren’s etwa 2500 Übernachtungen.
In Oberharmersbach ist Thomas Theif, Leiter des Touristikinformationszentrum,
zwar traurig, dass mangels Schnee die Schneeschuhwanderungen auf den Brandenkopf
kaum angeboten werden konnten. Dafür habe man zusammen mit dem Gemeinden
Biberach, Nordrach und Zell am Harmersbach eine 250 Kilometer lange Mountainbikestrecke
rund um die Brandenkopfregion mit sieben Touren ausgewiesen, die bestens
bei den Touristen ankomme. Die Übernachtungszahlen sind in der 2600
Einwohner großen Gemeinde im Dezember im Vergleich zum Jahr 2005
(7564) auf 9451 gestiegen- und das bei einer Bettenkapazität von rund
1100 Betten.
In Schuttertal, wo am Geisberg ein Lift für Skifahrer zur Verfügung
steht, setzt man mehr auf Familien und Wanderer. Einzig in den beiden Skiorten
Seebach und Sasbachwalden rechnet man mit einem Rückgang der Übernachtungsgäste.
»Zu Weihnachten und über Fastnacht war weniger los«, registrierte
Veronika Kiesel vom Seebacher Touristikbüro. Alternativen sind derzeit
nicht im Gespräch. »Warum auch? Der Winter 2005/06 war super.«
Man hofft, dass im nächsten Jahr die Lifte beim Ruhestein und Seibelseckle
wieder öfters im Betrieb sind.
Skihang kaum in Betrieb
Michael Welsche, Kur-Geschäftsführer von Sasbachwalden, hadert,
dass die von der Gemeinde geplante Skihalle wegen Protesten der Umweltschützer
nicht gebaut wurde. »Das wäre für unsere Gemeinde eine
echte Alternative gewesen.« Der Skihang bei Untersmatt war die ganze
Wintersaison kaum in Betrieb. Deswegen träume er nach wie vor von
einer wetterunabhängigen Variante. Doch der BUND Baden-Württemberg
lehnt derartige Projekte rigoros ab. »Der Klimawandel sei nicht mehr
zu stoppen. In zehn bis 20 Jahren werde regelmäßiger Wintersport
in den deutschen Mittelgebirgen einfach nicht mehr möglich sein«,
so eine Sprecherin. Also müsse man sich rechtzeitig umstellen und
nach Alternativen für den Tourismus suchen.
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25.000 Euro Sachschaden bei Küchenbrand
in Renchen
Auslöser war ein Toaster
22.02.2007 - Rund 25.000 Euro Sachschaden sind bei einem Küchenbrand
in Renchen entstanden.
Ausgelöst wurde er gestern Abend von einem Toaster.
Verletzt wurde niemand, die Freiwillige Feuerwehr Renchen war mit 14
Mann im Einsatz.
Die genaue Brandursache ist noch unklar, den Großteil des Sachschadens
machen die Reinigungskosten aus.
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swr
Ettlingen
Tödlicher Arbeitsunfall auf Baustelle
Auf einer Baustelle eines Seniorenheims in Ettlingen ist heute Morgen
ein 46-jähriger Arbeiter ums Leben gekommen. Er hatte mit einem Kran
das Gerüst an dem Rohbau berührt. Dabei löste sich eine
Diele im Dachgeschoss und traf den Arbeiter am Kopf. Der aus Polen stammende
Mann starb noch an der Unfallstelle. Ein Sachverständiger hat mit
Unterstützung eines Vertreters der Baugenossenschaft die Ermittlungen
zur Unfallursache aufgenommen.
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Südkurier
Waldshut-Tiengen
Harte Zeiten für Kartoffel und
Fichte
VON HEINZ J. HUBER
Mehr Laub- statt Nadelbäume auch im Schwarzwald; auf den Äckern
am Hochrhein weniger Kartoffeln, dafür Hirse und Soja; in den Ferienorten
auch im Winter Nordic-Walker statt Skilangläufer: So könnte die
Zukunft aussehen, wenn die Vorhersagen der Klimaforscher im Kreis Waldshut
zutreffen. Zwei Grad wärmer soll es im Jahresmittel werden. Die Zukunft
des Klimas hat indessen schon begonnen, mit sichtbaren Folgen.
Erste Auswirkungen sieht Heinrich Peck, Leiter des Kreisforstamtes,
schon jetzt. Über 1000 Hektar Fichtenwälder in den unteren Lagen
fielen in den letzten fünf Jahren dem Borkenkäfer zum Opfer.
Peck führt das auch auf die Trockenheit der letzten Sommer zurück.
Der Käfer hat nun leichtes Spiel.
Vielfältige Mischwälder
"Waldbesitzer müssen sich mittelfristig auf Veränderungen
in der Bewirtschaftung der Wälder einstellen", warnt der Forstchef
vor. In den unteren Lagen werden Eiche, Kiefer und die mittlerweile hier
heimisch gewordenen Douglasie wichtiger werden, weil sie mit höheren
Temperaturen und Trockenheit besser zurecht kommen. Fichte und Tanne würden
sich in die mittleren und höheren Lagen des Schwarzwaldes zurückziehen,
doch auch die Buche werde dort zunehmend eine wichtige Rolle spielen, prophezeit
Peck.
Freilich weiß niemand, in welchem Maß sich das Klima in
der Region ändern wird. Die Prognosen schwanken zwischen 1,5 und 6
Grad. Die Strategie müsse deshalb sein, mit möglichst vielfältigen
Mischwäldern in Zukunft anpassungsfähig zu bleiben. Wo Staat
und Gemeinden Waldbesitzer sind, wird diese Strategie schon umgesetzt.
Den Privatwaldbesitzern legen die Förster den Mischwald ans Herz.
Soja statt Hafer
Am Hochrhein mehr Hitze und Trockenheit im Sommer, im Schwarzwald eher
mehr Niederschläge - dieses Szenarium hält Ludwig Käppeler
vom Landwirtschaftsamt für realistisch.
Welche Folgen kommen auf die Bauern zu?
Wenn die Temperaturen in diesem Jahrhundert um zwei Grad anstiegen,
bedeute das für den Ackerbau mittel- und langfristig mehr Kulturpflanzenarten
mit höheren Wärmeansprüchen. Konkret: Hartweizen, die wenig
ertragreiche Hirse und die bisher vor allem in den wärmeren Zonen
Amerikas angebaute Sojafrucht werden zu Alternativen. Der Mais gedeiht
dann sogar in höheren Lagen.
Kulturen mit geringeren Wärmeansprüchen, Kartoffeln und Hafer,
würden "in ihrer Bedeutung eher abnehmen", glaubt der Amtsleiter.
Wenn im Tal das Nass von oben ausbleibt, würden die Landwirte verstärkt
die Niederschläge in der kalten Jahreszeit für den Anbau von
Wintergetreide zu nutzen. Wenn die Winter sehr feucht werden, sieht Käppeler
"ein gewisses Risiko" hinsichtlich Bodenerosion.
Dem Wandel der Natur versucht der Mensch im Labor zu begegnen. Für
die Felder wie für den Obstbau arbeiten die Züchter an Pflanzen
mit hoher Trockentoleranz. Wie sich das auf Krankheits- und Schädlingsbefall
auswirke, sei zur Zeit noch nicht abzuschätzen, warnt Käppeler
vor.
Erlebnis im Nebel
Ein Klima ohne richtigen Winter würde auch den Fremdenverkehr
treffen. Die Tourismus-Macher richten sich darauf ein. "Es muss uns gelingen,
auch einen Schwarzwaldurlaub bei Regen und Nebel zu einem unverwechselbaren
Produkt zu machen", meint Klaus Nieke, beim Landkreis für den Tourismus
zuständig. An Nord- und Ostsee funktioniere das schon, "wir haben
Berge und Täler". Wer richtigen Skiurlaub mache, der buche auch heute
nicht unbedingt den Schwarzwald.
In einer Abhängigkeit vom Schnee sieht Werner Ebner, Chef der Tourist-Information
Höchenschwand, seinen Ort längst nicht mehr. Passionierte Langläufer
seien auch zum Wandern bereit. Mit Nordic Walking habe man eine Alternative,
die auch angenommen werde. Ansonsten werden Wellnessangebote wichtiger,
"die nicht wetterabhängig sind".
Quelle: http://www.suedkurier.de/region/waldshut/art1060,2464459.html?fCMS=06ccaab6e666e5a4c78ad5e641aa0896
21.2.07
www.baden-online.de
Fasnacht: Positive Bilanz der Polizei
Zusammenarbeit mit Zünften gelobt
21.02.2007 - Ortenau (red/rr) Eine positive Bilanz zieht die Polizei
in der Ortenau zur Fasnacht 2007. Seit dem »Schmutzigen Donnerstag«
sorgten hunderte von Polizisten in Uniform und Zivil für Sicherheit,
konnte eine gute Zusammenarbeit mit Zünften, Vereinen und Veranstaltern
den Frohsinn weitestgehend ermöglichen, so die Polizeidirektion in
einer Pressemitteilung.
Ordner geschult
Vom »Schmutzigen Donnerstag« bis gestern waren die Beamten
bei Umzügen und anderen Fasnachtsveranstaltungen verstärkt im
Einsatz. Im Rahmen der »Konzeption Fasnacht« wurden von der
Polizei sämtliche größere Veranstaltungen aufgesucht und
mit den Veranstaltern Kontakt aufgenommen. Auch werden das ganze Jahr hindurch
so genannte »Ordner« – Vereinsmitglieder, die bei Veranstaltungen
nach dem Rechten sehen, aber auch Vorstände und Verantwortliche –
von der Polizei geschult, was auch bei der Fasnacht Wirkung zeigte.
Die Fasnachtsveranstaltungen verliefen überwiegend ruhig. Zu fortgeschrittener
Zeit kam es unter Alkoholisierten ab und zu zu kleineren Auseinandersetzungen,
die aber oft bereits durch die Ordner beendet wurden. Die Polizei zeigte
Linie durch rasches und konsequentes Einschreiten. Stark Betrunkene, die
sich im Freien niedergelegt hatten – nicht ungefährlich bei der kühlen
Witterung – , kamen in Zellen, sofern nicht Bekannte oder Verwandte sich
ihrer annahmen.
Bei nächtlichen Fahrzeugkontrollen wurde festgestellt, dass viele
Fahrgemeinschaften gebildet worden waren und die Lenker fahrtüchtig
blieben, weil sie fast ausnahmslos ganz auf alkoholische Getränke
verzichtet hatten. Dass es auch uneinsichtige Zeitgenossen gibt, zeigen
mehrere Unfälle unter Alkohol. Etliche alkoholisierte Autofahrer mussten
ihre Führerscheine abgeben.
In Oberkirch bewährt sich das bei der Narrennacht schon im Vorjahr
eingeführte Mehrwegsystem für Trinkbecher. Die Scherbenflächen
sind im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich zurück gegangen.
Bedenklich war hingegen im Bereich des Reviers Offenburg die mancherorts
festzustellende Entwicklung mit dem Umgang mit Glasflaschen. »Selbst
wenn sich Veranstalter oder Gastwirte vorbildlich verhalten und Getränke
nur in Plastikbechern herausgeben, so bringen viele, insbesondere Jugendliche,
denen vermutlich die Getränkepreise zu hoch sind, ihren eigenen Alkohol
in Flaschen mit«, so die Polizei.
Die Veranstalter haben aus Sicht der Polizei ihre Hausaufgaben gut
gemacht und ihre »Mannschaften« bereitgestellt, die sowohl
auf einen friedlichen Verlauf der Veranstaltungen als auch, soweit möglich,
auf die Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen achteten. Ordner- und Sicherheitsdienste
arbeiteten nach Einschätzung der Polizei gut. Alle haben offensichtlich
die Tipps der Polizei beachtet.
Die üblichen Rangeleien, Schlägereien und Alkoholfahrten
hielten sich in Grenzen. Bei überwachten Umzügen gab es keine
Probleme. Alle Ortenauer Reviere meldeten, mit dem Verlauf der diesjährigen
Fasnacht sei man zufrieden. Trotz zahlreicher Veranstaltungen, auch größeren
Ausmaßes, passierten keine ernsthafteren Vorkommnisse.
Konzept geht auf
»Unsere Konzepte haben gegriffen«, resümiert der Leiter
der Polizei in der Ortenau, Reinhard Renter. Er verweist besonders auf
die ganzjährige Ordner-Schulung, die engen Kontakte der Revierleiter
und Verantwortlichen zu Veranstaltern und Vereinen sichere.
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swr
Karlsruhe/Baden-Baden
TGV rast an Baden-Baden vorbei
Der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV soll auf der Strecke
Paris-Stuttgart nur in Karlsruhe Halt machen. Das berichten die Badischen
Neuesten Nachrichten.
Bisher hatten Eurocity-Züge auch in Baden-Baden gehalten.
Ab dem 10. Juni soll der TGV die Strecke drei Mal täglich befahren.
Die Fahrzeit zwischen Karlsruhe und Paris beträgt vier Stunden, von
Karlsruhe nach Straßburg dauert die Fahrt 38 Minuten.
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Lörrach
Megafon-Streit
Aus Ärger über ihre Nachbarn hat sich eine 53 Jahre alte
Frau ein Megafon gekauft und damit lautstark die Bewohner eines Mehrfamilienhauses
beschimpft. Die Frau habe ihrem Frust deutlich hörbar Luft gemacht,
teilte die Polizei mit. Die genervten Nachbarn riefen die Beamten. Als
die Polizei eintraf, diskutierte die Frau mit den anderen Bewohnern des
Hauses - allerdings ohne Lautsprecher. Da keine Ruhestörung mehr vorlag,
seien die Polizisten nach einer Ermahnung wieder abgezogen.
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Frühling im Stadtgarten
Milde Temperaturen sorgen für
Farbenpracht
Karlsruhe - Kalendarisch ist noch einige Wochen Winter, doch die milden
Temperaturen lockten schon an vielen Stellen im Stadtgebiet Knospen und
Blüten hervor. So präsentiert sich im Zoologischen Stadtgarten
bereits eine Vielzahl von Pflanzen in farbenprächtigem Kleid. Darauf
weist jetzt das städtische Gartenbauamt hin. Im Japangarten sind die
spinnenartigen gelben und roten Blüten der Zaubernuss zu sehen. Dort
wachsen auch die aus Japan, Korea und China stammenden Zier- oder Scheinquitten
mit ihren roten Blüten.
Vom Staudenbeet beim nördlichen Gondolettasteg leuchten den Spaziergängern
vielfältige Farben entgegen. Dafür sorgen vor allem die Gartenaurikel.
Die altbekannte Polsterstaude aus Großmutters Bauerngarten, die sonst
eigentlich erst im Mai blüht, gibt dem Beet bereits seit einiger Zeit
mit ihren samtigen Blüten in gelben, blauen, violetten oder purpurnen
Tönen fröhliche Farbtupfer. Ganz in Gelb präsentiert sich
dort der aus China stammende Winter-Jasmin, dessen Blüten an Forsythien
erinnern.
Stinkender Nieswurz macht seinem Namen alle Ehre
Ebenfalls aus China kommt der Duftschneeball, dessen rosa und weiß
gefärbte Blüten hinter der Gartenhalle einen weit reichenden
Duft verbreiten. Auch in Weiß und Rosa, dazu in Karminrot blüht
in der dortigen Blumenzwiebelwiese schon einige Wochen lang das Vorfrühlingsalpenveilchen.
Wenige Meter davon entfernt zeigen sich ganz in weiß das heimische
Schneeglöckchen und in unterschiedlichen Farbgebungen der Krokus.
Im Waldstaudengarten in der Nähe des Streichelzoos riecht es dagegen
ein wenig unangenehmer. Das liegt am Stinkenden Nieswurz, der dort seinen
markanten Duft verströmt. Dem Winterling scheint der offensichtlich
gut zu bekommen, denn das kleine Hahnenfußgewächs gedeiht dort
prächtig. Den frühlingshaften Gesamteindruck im Stadtgarten runden
an vielen Stellen Stiefmütterchen und Hornveilchen mit ihrer bunten
Farbgebung ab. (ps)
Meldung vom Mittwoch, 21. Februar 2007 © ka-news 2007
20.2.07
www.baden-online.de
Baden-Baden Kur- und Tourismus GmbH
hat ein Location-Büro eingerichtet
Location-Scouts helfen Fernsehteams
und Fotografen bei der Suche nach geeigneten Kulissen
20.02.2007 - Die Baden-Baden Kur- und Tourismus GmbH, kurz BBT, hat
nun ein sogenanntes Location-Büro installiert. Aufgrund hunderter
Anfragen von Fernsehteams, Journalisten und Fotografen aus dem In- und
Ausland, die nach geeigneten Orten für schöne Aufnahmen suchten,
wurde diese Einrichtung ins Leben gerufen. Ab sofort stehen der BBT sogenannte
Location-Scouts zur Verfügung, welche die schönsten Plätze
in Baden-Baden und der gesamten Region wie aus der Westentasche kennen.
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250 Neonazis feierten bei Strassburg
Versammlung war als harmlose Privatparty
getarnt
20.02.2007 - Rund 250 Skinheads aus Deutschland, dem Elsaß und
Ostfrankreich haben sich am vergangenen Samstag in Wangen bei Strassburg
zu einer Party getroffen. Paul Heinrich, der Bürgermeister von Wangen,
zeigte sich von dieser Veranstaltung völlig überrascht. Ein junger
Mann aus Wangenbourg hatte den Saal für seinen Cousin gemietet, der
Kontakte zur rechtsradikalen Szene hat. Seit längerem wird versucht,
das Problem dieser getarnten Privatparties mit Mietverträgen in den
Griff zu bekommen, in denen Sinn und Zweck der Veranstaltung angegeben
werden muss. Versammlungen dieser Art sind in Frankreich ebenso verboten
wie in Deutschland.
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swr
Rekordergebnis für EnBW
Der Karlsruher Energieversorger EnBW hat das Geschäftsjahr 2006
mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Nach Angaben von heute übertraf
der Überschuss erstmals in der Konzerngeschichte eine Milliarde Euro.
Der Umsatz stieg um 22,8 Prozent auf mehr als 13,2 Milliarden Euro. Nach
seiner mehrjährigen Sanierungsphase mit kräftigem Sparkurs will
der drittgrößte deutsche Energieversorger nach eigenen Angaben
eine um etwa ein Drittel höhere Dividende auszahlen. Für das
laufende Jahr warnte Konzernchef Utz Claassen wegen möglicher politischer
Eingriffe vor überzogenen Erwartungen.
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Fahrverbote ab 2008
Handwerkskammer sieht Betriebe in Gefahr
Karlsruhe - Die im Luftreinhalteplan des Regierungspräsidiums Karlsruhe
ab dem kommenden Jahr vorgesehenen Fahrverbote (ka-news berichtete) könnten
für viele Handwerksbetriebe zu einem erheblichen Problem werden, warnt
jetzt die Handwerkskammer Karlsruhe. Die Handwerkskammer fordert deshalb,
bei der Einrichtung der so genannten Umweltzonen darauf zu achten, dass
innerhalb dieser Zonen liegende Betriebe keine Mobilitätsnachteile
erfahren.
Auf der Grundlage der EU-Feinstaubrichtlinien sollen im Regierungsbezirk
Karlsruhe ab 2008 Umweltzonen eingeführt werden. Davon betroffen sind
die Städte Karlsruhe, Mühlacker und Pforzheim. Sollten die Regelungen
Gültigkeit erhalten, wäre es zahlreichen Fahrzeugen - allein
in Karlsruhe zirka 17.000 Autos - nicht mehr erlaubt, in diese Zonen einzufahren.
Nach Einschätzung der Handwerkskammer ist davon vor allem ein hoher
Anteil von Handwerksfahrzeugen betroffen, da der Fuhrpark vieler Betriebe
noch nicht auf dem neuesten Stand sei - unter anderem auch deshalb, weil
die schwierigen konjunkturellen Bedingungen der vergangenen Jahre neue
Investitionen in diesem Sektor nicht zugelassen hätten.
"Unsere Handwerksbetriebe sind auf eine gut funktionierende Material-
und Warenanlieferung angewiesen, sie müssen ihre Kunden mit dem bestehenden
Fuhrpark erreichen können", so Handwerkskammerpräsident Joachim
Wohlfeil. Um Nachteile für die in den Umweltzonen liegenden Betriebe
zu vermeiden, fordert die Kammer, den Einbau von Rußpartikelfiltern
und die Verfügbarkeit von Partikelfiltern für alle Fahrzeugtypen
zu fördern sowie eine genügend lange Übergangsfrist für
die Einführung und den Einbau der Filter zu gewährleisten. (ps/dab)
Meldung vom Dienstag, 20. Februar 2007 © ka-news 2007
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Neuer Trojaner
Warnung vor gefälschten Ikea-Rechnungen
Karlsruhe - Gefälschte Rechnungen sind inzwischen eine beliebte
Masche bei Hackern, um Zugriff zu fremden Computern zu bekommen. Aktuelles
Beispiel: Gefälschte Rechnungen des schwedischen Möbelkonzerns
Ikea, die Trojaner enthalten. In den in nicht immer sattelfestem Deutsch
verfassten E-Mails wird dem Empfänger mitgeteilt, dass der genannte
Rechnungsbetrag in den kommenden Tagen vom Konto des Empfängers abgebucht
werde. Detaillierte Rechnungsinformationen und weitere Unterlagen seien
der angehängten .zip-Datei. zu entnehmen.
Diese enthalte nach Informationen unterschiedlicher Internetforen allerdings
den Schadcode W32/Murech.AS. "Heise-Online" berichtet von einer ausführbaren
EXE-Datei mit der doppelten Endung pdf.exe, die sich zusätzlich mit
einem PDF-Icon tarnt. Wer sie öffnet, lade damit "weiteren Unrat auf
seinen Rechner". Konkrete Analysen stünden derzeit noch aus, aber
vermutlich handle es sich erneut um Spionageprogramme und Bot-Netz-Software,
die den Absendern das Fernsteuern des Rechners erlaubt.
Heise macht zudem darauf aufmerksam, dass die Erkennungsrate von Antiviren-Software
noch sehr schlecht sei. Lediglich wenige "Exoten" wie Ikarus (Trojan-Downloader.Win32.Small)
und ClamWin (Trojan.Fakebill) könnten den Schädling bereits erkennen.
Weiterhin würden die trojanischen Pferde so lange variiert, bis zumindest
die bekannten Viren-Scanner sie nicht mehr erkennen. Der Versand erfolge
dann über ein Bot-Netz innerhalb weniger Stunden an hunderttausende
oder Millionen von Mail-Adressen. Kein Hersteller könne so schnell
reagieren. (ps/de)
Meldung vom Dienstag, 20. Februar 2007 © ka-news 2007
19.2.07
www.baden-online.de
Edmund Becker ist der "Badener des
Jahres 2007"
Ehre wird zum zweiten Mal einem KSC-Trainer
zuteil
19.02.2007 - Edmund Becker ist der „Badener des Jahres 2007“.
Damit zeichnet der „Bund Freiheit statt Baden-Württemberg“ zum
zweiten Mal einen Trainer des Karlsruher SC aus.
Zuvor war die Ehre bereits Winnie Schäfer zuteil geworden.
Becker sei ein Ur-Badener und mit dem KSC auf dem besten Weg, wieder
in die 1. Fußball-Bundesliga aufzusteigen, so die Begründung.
Die Auszeichnung soll Edmund Becker beim letzten Saison-Heimspiel am
13. Mai erhalten.
Der Bund Freiheit statt Baden-Württemberg engagiert sich nach
eigenen Angaben „augenzwinkernd-organisiert“ für die badische Sache.
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Fassadenkletterer in Bühlertal
Unbekannter steigt über Regenrohr
in Wohnhaus ein
19.02.2007 - Die Polizei sucht einen Fassadenkletterer in Bühlertal.
Der unbekannte Täter kletterte am Samstag Abend über ein
Regenrohr auf den fünf Meter hohen Balkon eines Wohnhauses.
Der Einbrecher hebelte dort ein Fenster auf und ließ Bargeld
in unbekannter Höhe sowie eine Scheckkarte aus einer Kommode mitgehen.
Als er durch die Rückkehr des Wohnungseigentümers gestört
wurde, flüchtete der Unbekannte wieder über den Balkon.
Die Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden hofft auf Zeugenhinweise
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swr
Baden-Baden
Stadtwerke beklagen Zahlungsmoral
Immer mehr Baden-Badener bezahlen nach einem Bericht des Badischen
Tagblatts ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr pünktlich. Demnach
müssen die Stadtwerke inzwischen jeden Monat über 800 Mahnungen
verschicken. Fast 200 Verbrauchern werde jeden Monat die Gas- oder Stromversorgung
abgestellt bis die Rechnungen bezahlt seien. Als Gründe gelten Geldnot
und Protest gegen die Preis-Erhöhungen.
18.2.07
Forschungszentrum Karlsruhe
Nukleare Anlagen werden demontiert
Karlsruhe - Zu den Aufgaben der Vorgängerinstitutionen des Forschungszentrums
Karlsruhe (FZK) gehörten unter anderem die Entwicklung, der Bau und
der Betrieb großer kerntechnischer Anlagen. Jetzt müssen die
Überbleibsel dieser Arbeiten beseitigt werden. Die neueste Ausgabe
der "Nachrichten", der Zeitung des Forschungszentrums legt nun den derzeitigen
Stand der Rückbauarbeiten offen.
Laut den Verantwortlichen wurden allein im Zeitraum zwischen 1968 und
1972 fünf Kernkraftwerke als Prototypen sowie eine Wiederaufbereitungsanlage
errichtet. Heute seien diese Anlagen außer Betrieb, zum Teil bereits
komplett demontiert und die Abfälle endlagergerecht verpackt. In den
nächsten Jahren sollen die noch verbliebenen Einrichtungen beseitigt
werden.
Diese Arbeiten geschehen über relativ lange Zeiträume von
über zehn Jahren, so das FZK in einer Presseinformation. Insbesondere
der Rückbau einzigartiger Prototypanlagen erfordere zahlreiche technologische
Neuentwicklungen sowie parallel dazu oftmals mehrstufige Genehmigungsverfahren.
Unterschiedliche Rückbaustadien
Zwei Anlagen außerhalb des Forschungszentrums sind bereits komplett
demontiert. An die ehemaligen Reaktorstandorte erinnern heute nur noch
Informationstafeln. Vier Anlagen innerhalb des FZK befinden sich in unterschiedlichen
Stadien des Rückbaus. Genauere Angaben zum gegenwärtigen Stand
sind in der Online-Ausgabe der "Nachrichten" nachzulesen. (ps/unc)
Meldung vom Sonntag, 18. Februar 2007 © ka-news 2007
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Nachtumzug in Spessart
15-Jähriger mit 2,8 Promille
Ettlingen - Traurige "Höchstleistung" beim Nachtumzug in Spessart
am vergangenen Freitag : Ein 15-Jähriger musste mit 2,8 Promille und
akuter Lebensgefahr mit Notarztbegleitung in die Karlsruher Kinderklinik
eingeliefert werden. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat dennoch eine insgesamt
positive Bilanz des Nachtumzugs der "Spessarter Eber" gezogen. Trotz gestiegener
Besucherzahl habe sich die Anzahl der Versorgungen nicht erhöht. Auch
die Anzahl der zu versorgenden alkoholisierten Jugendlichen sei im Vergleich
zu den Vorjahren zurückgegangen.
Insgesamt mussten nur vier alkoholisierte Minderjährige versorgt
werden. Das DRK führt den Rückgang auf den "massiven Polizeieinsatz"
und die erstmals eingesetzten Jugendschutz-Teams zurück.
Zwischen 17 und 2 Uhr mussten 26 Patienten versorgt werden, darunter
22 in der Sanitätsstation. Vier Mal mussten die Rettungsfahrzeuge
die Kliniken der Umgebung ansteuern, weiterhin fielen zwei so genannte
Sozialfahrten an: Eine 19-Jährige musste mit 1,0 Promille nach Hause
gefahren werden, ein ebenfalls alkoholisiertes 16-jähriges Mädchen
musste in den Polizeigewahrsam nach Ettlingen gebracht werden. Eine 30-Jährige
schwebte aufgrund starker Alkolisierung ebenfalls in Lebensgefahr und musste
in ein Krankenhaus gebracht werden. (ps/de)
Meldung vom Sonntag, 18. Februar 2007 © ka-news 2007
17.2.07
swr
Das Wetter
Es bleibt sonnig und mild
Heute scheint trotz einiger Schleierwolken weiterhin die Sonne. Am
Nachmittag wird es wieder sehr mild mit Höchstwerten zwischen 8 Grad
an der oberen Enz und 14 Grad rund um Baden-Baden und Bühl. In der
kommenden Nacht ist der Himmel meist klar, später bildet sich örtlich
Nebel bei plus 2 bis minus 3 Grad.
Die weiteren Aussichten:
Morgen am Rhein vereinzelt Nebel, sonst wieder häufig Sonne. Höchstwerte
7 bis 12 Grad. Am Rosenmontag weiter freundlich und trocken. Tagsüber
mild, nachts zum Teil leichter Frost.
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Leichtgewicht aus Karlsruhe
Forscher entwickeln mobiles Prüfsystem
Karlsruhe - Es sei kein Wunder, dass es immer wieder Stromausfälle
gebe, meint ein Team von Wissenschaftlern aus Karlsruhe: In vielen Ländern
wurde das Energieversorgungsnetz bereits Mitte des vergangenen Jahrhunderts
ausgebaut. Ein Großteil der heute im Einsatz befindlichen Netz-Betriebsmittel
muss darum erneuert und geprüft werden - am besten an Ort und Stelle.
Das Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik (IEH)
der Universität Karlsruhe hat nun das weltweit erste mobile Hochspannungs-Prüfsystem
auf Basis eines Frequenzkonverters entwickelt.
Mittels des mobilen Prüfsystems kann die Funktionsfähigkeit
von Transformatoren vor Ort überprüft werden. Das Herzstück
des Testsystems bildet ein leistungselektronischer Frequenzkonverter: Mit
diesem können variable Frequenzen (40 bis 200 Hertz) und variable
Ausgangspannungen (zehn bis 660 Volt) erzeugt werden, um den Transformator
beim Vor-Ort-Test auf eine hohe Belastbarkeit zu prüfen.
Bisherige Prüfsysteme zu groß und zu schwer
Leistungstransformatoren zählen zu den aufwändigsten und wirtschaftlich
wertvollsten Bestandteilen von Kraft- und Umspannwerken. Eine Fehlfunktion
von Transformatoren und die daraus folgende Störung der Energieversorgung,
so die Experten der Uni Karlsruhe, könnten enorme Risiken und Kosten
verursachen. Die Nachfrage nach einem Kosten sparenden Verfahren zur elektrischen
Prüfung von Transformatoren vor Ort sei darum weltweit groß.
"Das Prüfsystem muss den technischen Anforderungen entsprechen,
transportabel sein und gleichzeitig eine hohe Robustheit aufweist", erläutert
Professor Dr. Thomas Leibfried, Leiter des IEH, die Anforderung an das
Projekt. Die bisherige Prüftechnik mittels mechanisch angetriebener
Generatoren ist laut Leibfried für den mobilen Einsatz schlichtweg
zu groß und zu schwer. Anstelle des herkömmlichen Motor-Generator-Satzes
sollte das neue Prüfsystem daher über einen leistungselektronischen
Frequenzkonverter verfügen, der eine Vor-Ort-Hochspannungsprüfung
an Transformatoren aller Art erlaubt.
Kooperation zwischen Forschung und Industrie macht's möglich
Nach dreieinhalb Jahren Entwicklungszeit präsentiert das IEH nun
das erste mobile Hochspannungsprüfsystem für Leistungstransformatoren
auf Basis eines dreiphasigen, statischen Frequenzkonverters, das auch für
die industrielle Anwendung zur Verfügung steht. Damit sind alle gängigen
Hochspannungstests und -messungen zur Prüfung des Betriebszustandes
von Transformatoren möglich. Ein erstes Prüfsystem befindet sich
laut IEH bereits bei einem großen Elektrokonzern für die Vor-Ort-Prüfung
von Leistungstransformatoren im Einsatz.
Das Prüfsystem überzeugt nach Angaben des Forscherteams vor
allem durch sein geringes Gewicht und seine vergleichsweise geringe Größe:
Die gesamte Elektronik und Energieversorgung für die Steuerung und
Messung inklusive des Frequenzkonverters passen auf den Trailer eines 40-Tonnen-Lkws.
So ist das Prüfsystem durch Straßen- und Schiffstransport weltweit
einsetzbar. Für Professor Leibfried ist das Projekt nicht zuletzt
ein herausragendes Beispiel dafür, wie Forschung und mittelständische
Industrie erfolgreich zusammenarbeiten können. (ps/dab)
Meldung vom Samstag, 17. Februar 2007 © ka-news 2007
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Blutiger Auftakt der Fasnacht
Gewalt im Rheinland
KÖLN/DÜSSELDORF (dpa). Der Auftakt des Straßenkarnevals
im Rheinland war in diesem Jahr von Gewalttaten und zwei tödlichen
Unfällen begleitet. Allein die Kölner Polizei meldete gestern
Morgen 1147 Einsätze. Die Zahl der Körperverletzungen habe sich
dabei im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht.
Ein besonders brutaler Überfall ereignete sich am Weiberfastnachtsabend
in Köln: Vor den Augen seiner vier Kinder wurde ein 43-jähriger
Familienvater zusammengeschlagen und beraubt. "Mit schwersten Schädel-
und Hirnverletzungen kämpft der Mann auf der Intensivstation eines
Kölner Krankenhauses um sein Leben" , so die Polizei. In der Landeshauptstadt
Düsseldorf überschatteten zwei tragische Unfälle die Weiberfastnacht.
Ein 52-jähriger Mann wurde in der Düsseldorfer Innenstadt von
einer Straßenbahn überfahren. Er starb wenig später im
Krankenhaus. Zuvor war ein 19-Jähriger aus Solingen unter eine S-Bahn
geraten und getötet worden. Er wollte mit Freunden zum Karneval.
In Bonn wurde ein 21-Jähriger schwer verletzt, als eine etwa 17-jährige
Frau mit einem Messer auf ihn einstach.
16.2.07
www.baden-online.de
Narren blieben am "Schmutzigen Donnerstag"
weitgehend friedlich
Verstärkte Polizeipräsenz
bei Fastnachtsveranstaltungen in der Region zeigte Wirkung
16.02.2007 - Die Narren in der Ortenau sind am gestrigen „Schmutzigen“
Donnerstag weitgehend friedlich geblieben. Zu größeren Einsätzen
bedingt durch Schlägereien oder Sachbeschädigungen sei es nicht
gekommen, teilt die Polizeidirektion Offenburg mit. Auch im Raum Emmendingen
gab es nur wenige gewaltsame Delikte im Umfeld von Fastnachtsveranstaltungen.
Dort griff die Polizei dank verstärkter Präsenz schon frühzeitig
ein, um eine Eskalation zu verhindern. Mehrere Personen wurden dennoch
vorsorglich in Gewahrsam genommen. So auch ein Jugendlicher, der mit fast
3,9 Promille schon zu Beginn des Emmendinger Hemdglunkerumzuges regelrecht
außer Gefecht gesetzt war.
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Erneuter Zwischenfall am Bahnhof von
Rastatt
52-jähriger Mann offenbar grundlos
von einer Gruppe Spätaussiedlern attackiert und verletzt
16.02.2007 - Trotz angekündigter verschärfter Kontrollen
der Polizei am Bahnhof von Rastatt ist es erneut zu einem Zwischenfall
gekommen. Ein 52-jähriger Mann ist offenbar grundlos von einer Gruppe
Spätaussiedlern zusammengeschlagen worden. Laut Zeugenaussagen gab
es zunächst einen verbalen Streit, daraufhin wurde das Opfer von den
mutmaßlichen Tätern attackiert und ins Gesicht getreten. Der
Mann erlitt dabei einige Platzwunden.
Als die Polizei eintraf flüchtete die Gruppe unerkannt.
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Autoknacker im Raum Renchen/Achern
unterwegs
Täter hatten es stets auf NAvigationsgeräte
abgesehen
15.02.2007 - Derzeit sind Autoaufbrecher im Raum Renchen/Achern unterwegs.
Die Täter hatten es in den jüngsten Fällen durchweg auf
Navigationsgeräte abgesehen. In der Nacht zum Mittwoch wurden in Renchen-Ulm
und Fautenbach insgesamt vier Fahrzeuge gewaltsam aufgebrochen. Drei wertvolle
Navigationsgeräte wurden entwendet. Bei dem vierten Auto wurden die
Täter offensichtlich gestört. Der am Fahrzeug angerichtete Sachschaden
ist trotzdem erheblich. Die Polizei geht davon aus, dass es sich in allen
Fällen um die selben Autoknacker handelt. Hinweise nimmt der Polizeiposten
Achern/Oberkirch entgegen.
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swr
Baden-Baden
Männer zeigten Nazi-Gruß
Die Polizei hat gestern Abend in Lichtental zwei Männer in Gewahrsam
genommen, die mehrfach den Nazi-Gruß gezeigt hatten. Die Männer
im Alter von 20 und 26 Jahren hatten sich in einer Gaststätte äußerst
aggressiv verhalten und die Ordnungskräfte des Veranstalters durch
den "Nazi-Gruß" provoziert. Diesen wiederholten sie auch gegenüber
der Polizei.
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Villingen-Schwenningen
Erste positive Bilanz der Videoüberwachung
Nach dem Start der landesweit ersten Videoüberwachung einer Kneipenmeile
während der Fastnacht haben die Beteiligten eine positive erste Bilanz
gezogen. Die vergangene Nacht sei deutlich ruhiger verlaufen als in den
Vorjahren, so ein Sprecher der Polizei. In der betreffenden Straße
habe es weniger Körperverletzungen und Sachbeschädigungen gegeben.
Die Videoüberwachung wird bis Aschermittwoch fortgesetzt.
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Stuttgart
Grippewelle rollt auf Höhepunkt
zu
Die Zahl der Grippekranken ist in Baden-Württemberg in den vergangenen
Tagen stark gestiegen. Das meldet das Landesgesundheitsamt. Die Zahlen
seien mit der Rekordsaison 2004/2005 vergleichbar.
Seit Jahresanfang seien rund 570 Grippeerkrankungen gemeldet worden,
davon allein rund 400 in den vergangenen zehn Tagen. "Wir sind mitten drin
in der Grippewelle, den Höhepunkt haben wir noch nicht erreicht",
sagte Günter Pfaff vom Landesgesundheitsamt. Im vergangenen Jahr habe
die Zahl der Grippefälle deutlich niedriger gelegen.
Fastnacht feuert Grippewelle vermutlich weiter an
Gesundheitsministerin Monika Stolz (CDU) rechnet damit, dass die Zahl
der Grippekranken über die Fastnachtstage weiter steigt. Sie riet
gefährdeten Personen, sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Zur
Risikogruppe zählten ältere Menschen ab einem Alter von 60 Jahren,
Menschen mit chronischen Herz-Kreislauf-Problemen, mit Erkrankungen der
Atemwege oder mit Diabetes.
Ernst zu nehmende Komplikationen möglich
Die Virus-Grippe werde häufig unterschätzt, warnte die Ministerin.
Es handle es sich um eine ernst zu nehmende Krankheit, die mit Komplikationen
wie Lungenentzündung, Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung verbunden
sein könne. Anzeichen einer Grippe sind Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen
sowie ein trockener Hals.
Während der Grippewelle 2005 starben in Deutschland 15.000 bis
20.000 Menschen. Sie gehörte damit laut dem Berliner Robert-Koch-Institut
zu den heftigsten der vergangenen Jahre. Im Durchschnitt sterben in Deutschland
5.000 bis 8.000 Menschen pro Jahr an der Grippe.
15.2.07
www.baden-online.de
Nach Absage des designierten Hotelchefs
Luxushotel Bühlerhöhe muss
neuen Direktor suchen
14.02.2007 - Das Luxushotel Bühlerhöhe muss sich nach der
Absage des designierten Direktors einen neuen Hotelchef suchen. Noch vor
seinem offiziellen Dienstbeginn hat Stefan Schwind der spanischen Navarra-Hotelgruppe
mitgeteilt, dass er den Posten nun doch nicht antreten wolle. Die Aufgaben
des Direktors übernehme jetzt vorübergehend kommissarisch der
Direktionsassistent Thomas Riegelein. Wie berichtet, wechselt der bisherige
Chef des Schloßhotels, Michael Caspar ins bayrische Rottach-Egern
am Tegernsee.
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Stuttgarter Landtag beschließt
neues Ladenschlussgesetz
Öffnungszeiten rund um die Uhr
nur für große Zentren interessant
14.02.2007 - Der Stuttgarter Landtag hat heute die Änderung des
Ladenschlussgesetzes beschlossen. Durften die Geschäfte bislang wochentags
lediglich bis 20 Uhr öffnen, ist das Einkaufen jetzt künftig
24 Stunden rund um die Uhr möglich. In Karlsruhe und Baden-Baden und
Freiburg haben Supermärkte und Einkaufszentren beim Wegfall des Ladenschlußgesetzes
bereits bekundet, mindestens an zwei Wochentagen bis 22 Uhr öffnen
zu wollen. In kleineren Städten bleibt, auch nach Ansicht des Hauptgeschäftführers
des Südbadischen Einzelhandelsverbandes, vorraussichtlich bis auf
weiteres alles beim Alten.
14.2.07
www.baden-online.de
Überfall vor der Bank
Junge Frau in Rastatt von Unbekannten
beraubt und schwer verletzt
14.02.2007 - In Rastatt ist eine junge Frau vor einer Bank von zwei
unbekannten Männern überfallen und schwer verletzt worden. Nach
Polizeiangaben hatte einer der Täter die 21-Jährige unverhofft
an der Schulter gepackt und ihr sofort ins Gesicht geschlagen. Anschließend
wurde ihr die Geldbörse entrissen. Die Frau konnte sich trotz stark
blutender Wunden am Kopf noch nach Hause schleppen, von dort aus verständigte
sie die Polizei. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.
Das Portemonnaie ist inzwischen ohne Inhalt in der Nähe des Tatorts
wieder aufgetaucht.
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Straßburg darf sich einen Tag
"Stadt der Liebe" nennen.
Anlässlich des Valentinstages
werden in zahlreichen Geschäften kostenlos Kondome verteilt
14.02.2007 - Straßburg darf sich in Frankreich wenigstens für
einen Tag „Stadt der Liebe“ nennen. Zahlreiche Geschäfte nehmen anlässlich
des Valentinstages an der Aktion „Aus Rücksicht vor dem Partner“ teil.
Dabei werden den ganzen Tag kostenlos Kondome an Shopping-Touristen verteilt.
Die Aktion gegen Aids wurde bereits im letzten Jahr vom Jugendgemeinderat
der Stadt Strasbourg ins Leben gerufen.
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Mit 553 Kilometern in der Stunde nach
Straßburg gebraust
TGV-Ost stellt bei Testfahrt auf Neubau-Strecke
Geschwindigkeitsrekord auf
14.02.2007 - Der französische Hochgeschwingkeitszug TGV hat auf
der Neubau-Strecke zwischen Paris und Strasbourg einen neuen Rekord aufgestellt.
Der speziell dafür ausgelegte Zug mit zwei Triebköpfen und drei
Wagen beschleunigte bei einer Testfahrt auf bislang noch nie erreichte
553 Stundenkilometer. Vom 10. Juni an wird der TGV-Ost auf der neuen Trasse
seinen offiziellen Betrieb aufnehmen und die französische Hauptstadt
mit
Straßburg in nur zwei Stunden und zehn Minuten verbinden.
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Atomkraftwerk Fessenheim vor Terroristen
nicht sicher genug
Bürgerinitiativen und Umweltverbände
fordern Schutzzone und verstärkte Kontrollen
14.02.2007 - Aufgrund der weltweiten Terrorgefahr und mangelnden Sicherheitsvorkehrungen
laufen Umweltverbände und Bürgerinitiativen am Oberrhein erneut
Sturm gegen das elsässische Atomkraftwerk Fessenheim. In einem Brief
an den örtlichen Präfekten fordern die Gegner der Anlage eine
Schutzzone und verstärkte Kontrollen im Umfeld des Kraftwerks. Angeblich
sei es möglich, sich dem Reaktorblock unbeobachtet auf wenige Meter
zu nähern. Für nächste Woche ist vor Ort eine Protestaktion
geplant.
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swr
Milder Winter sorgt für weniger
Einsätze bei der Bergwacht
Der milde Winter hat bei der Bergwacht Schwarzwald für weniger
Einsätze gesorgt. Die Rettungskräfte hatten bislang deutlich
weniger zu tun als in den Vorjahren. Dies liegt daran, dass in den vergangenen
Wochen und Monaten weniger Menschen im Schwarzwald unterwegs gewesen sind.
Genaue Zahlen liegen bislang nicht vor. Insgesamt rechnet die Bergwacht
spätestens im Frühjahr mit einem Anstieg der Einsatzzahlen.
13.2.07
www.baden-online.de
Stück der Glasfassade 20 Meter
in die Tiefe gestürzt
Zwischenfall am Karlsruher Einkaufszentrum
"Ettlinger Tor"
13.02.2007 - Im neuen Karlsruher Einkaufszentrum „Ettlinger Tor“ ist
gestern ein Teil der Glasfassade herausgebrochen und auf die Strasse gestürzt.
Die Scheibe hatte sich aus noch unbekannter Ursache in etwa 20 Metern
Höhe gelöst. Sachverständige sollen nun klären, ob
bauliche Mängel an dem Gebäude vorliegen. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls
hielten sich glücklicherweise keine Passanten auf dem betroffenen
Gehweg auf. Die Berufsfeuerwehr rückte aus, um die Fassade zu stabilisieren
und Glassplitter aus dem Weg zu räumen.
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swr
Seebach
Über 300 Touren im Internet
Im Internetportal des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord sind inzwischen
über 300 Touren eingestellt. Sie reichen von Nordic Walking-, über
Mountainbike- bis hin zu Erlebnis-Touren. Das Erlebnisportal des Naturparks
Schwarzwald Mitte/Nord ist seit knapp einem Jahr freigeschaltet. Seitdem
haben es rund 180.000 Nutzer besucht.
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Basel
Aufklärungsdrohnen an der Grenze
Die Schweiz will künftig unbemannte Kleinflugzeuge, sogenannte
Aufklärungsdrohnen, für die Überwachung ihrer Grenzen einsetzen.
Das militärische Gerät soll dabei helfen, die grenzüberschreitende
Kriminalität einzudämmen. Die Hightech-Überwachung der Schweizer
Grenzen soll unter anderem den Personalmangel kompensieren. Da die Schweizer
Grenzwacht in den vergangenen Jahren Stellen abbauen musste, sind viele
Grenzübergänge nicht mehr rund um die Uhr besetzt.
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Kein Gift für die Liebste
Kotting-Uhl warnt vor belasteten Blumen
Karlsruhe - Wer der oder dem Liebsten am Valentinstag mit einem Blumenstrauß
seine Zuneigung zeigen möchte, sollte dies ohne beigefügten Giftcocktail
tun. Darauf weist aktuell, angesichts der zum Valentinstag zu erwartenden
vielfachen Blumengrüße, die Karlsruher Bundestagsabgeordnete
Sylvia Kotting-Uhl hin. Der von der Stiftung Warentest im Februar veröffentlichte
Schnittrosentest habe ergeben, dass nahezu alle untersuchten Rosen mit
hochgiftigen Pestiziden belastet seien, so die umweltpolitische Sprecherin
der Grünen im Bundestag.
Auch Pestizide mit krebserzeugendem Potential hätten die Tester
in den meisten untersuchten Blumen der großen Handelsketten gefunden,
so Kotting-Uhl. Ein Rosenstrauß, nach dessen Berührung die oder
der Liebste sich erst mal die Hände waschen sollte, sei nicht der
ideale Liebesbeweis. Zu reinen Gefühlen gehörten reine Geschenke.
Kotting-Uhls Empfehlung an alle Verliebten oder Verehrenden: "Erkundigen
Sie sich bei Ihrem Blumengeschäft nach weitgehend unbelasteter Ware.
Verschenken Sie möglichst ökologisch zertifizierte Blumen." Auch
wenn Bio-Blumen in Deutschland nur schwer zu bekommen seien - es gebe sie.
(ps)
Meldung vom Dienstag, 13. Februar 2007 © ka-news 2007
12.2.07
www.baden-online.de
Auf dem Nachhauseweg von Unbekannten
zusammengeschlagen
Mann in Sasbachwalden schwer verletzt
12.02.2007 - In Sasbachwalden ist ein Gastättenbesucher auf dem
Nachhauseweg von unbekannten Rowdies angegriffen und schwer verletzt worden.
Nach Polizeiangaben soll das Opfer zunächst beleidigt worden sein.
Als sich des Mann daraufhin verbal zur Wehr setzte, schlugen und traten
die drei Täter brutal auf ihn ein, bis er zu Boden ging. Er mußte
mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Von dem Täter-Trio
fehlt bislang jede Spur.
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swr
Villingen-Schwenningen
Videoüberwachung auf der Kneipenmeile
Als erste Stadt in Baden-Württemberg wird Villingen-Schwenningen
(Schwarzwald-Baar-Kreis) an den Fastnachtstagen die in der Innenstadt gelegene
Kneipenmeile von der Polizei per Video überwachen lassen. Kriminelle
sollen so von vorneherein abgeschreckt werden.
Das gaben jetzt Polizei und Stadtverwaltung bekannt. Das Geschehen auf
der bei Narren besonders beliebten Färberstraße im Stadtbezirk
Villingen werde von diesem Donnerstag an bis Aschermittwoch rund um die
Uhr aufgezeichnet.
Die Färberstraße hat sich in den vergangenen Jahren zu einem
Kriminalitätsschwerpunkt entwickelt. Ziel sei es, Kriminelle durch
die deutlich sichtbaren Kameras abzuschrecken.
Färberstraße wird heller ausgeleuchtet
"Wir nehmen Gewalttäter, Randalierer und Ruhestörer ins Visier",
sagte Oberbürgermeister Rupert Kubon (SPD). Die Kneipenbesitzer seien
mit der Videoüberwachung, die öffentlich angekündigt werde,
einverstanden. Damit das Geschehen aufgenommen werden könne, werde
die Färberstraße an Fastnacht heller als sonst ausgeleuchtet.
Die Aufnahmen werden nach Polizeiangaben 48 Stunden gespeichert und
danach gelöscht, wenn sie nicht zur Verfolgung von Straftaten benötigt
werden. Die Videoüberwachung beschränkte sich auf die Zeit der
Fastnacht, da die Färberstraße nur an den "tollen Tagen" von
der Polizei als so genannter Kriminalitätsschwerpunkt eingestuft wird.
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Stuttgart
Energiespar-Checks stark nachgefragt
Energieparen wird für die Baden-Württemberger immer wichtiger.
Die im vergangenen Jahr um 50 Prozent gestiegene Nachfrage nach Energiespar-Checks
sei Zeichen für ein gestiegenes Energiebewusstsein in der Gesellschaft,
sagte Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) in Stuttgart.
Rund 5.900 Mal sind 2006 Hausbesitzer bei den so genannten Energiespar-Checks
von speziell ausgebildeten Handwerksmeistern beraten worden. Dabei überprüfen
diese den Zustand von Außenwänden, Dach, Fenstern, Kellerdecke
und Heizungsanlage, erarbeiten anschließend Sanierungsvorschläge
und berechnen die daraus resultierenden Energie- und CO2-Einsparungen.
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Närrischer Streit ums Brezelbacken
In Villingen ist im Vorfeld der Fasnacht ein Streit zwischen Bäckereien
und der Historischen Narrozunft Villingen entbrannt. Der Obermeister der
Villinger Bäckerinnung sowie der Präsident der Handwerkskammer
Konstanz Bernhard Hoch sind aus der Narrozunft ausgetreten. Der Austrittsgrund:
die Narrozunft hat den jährlichen Auftrag über 7000 Brezeln,
die sie bei den Fasnachtsumzügen ins Volk wirft, erstmals nach außen
vergeben. Über Jahrzehnte seien die Villinger Bäcker und Handwerker
mit der Fasnacht verbunden gewesen, man spendete gern, Spenden würden
gern genommen, erklärte Handwerkskammerpräsident und Bäcker
Bernhard Hoch, doch jetzt seien die Bäcker mit der Entscheidung, den
Auftrag über die Brezellieferung an eine Bäckereikette zu vergeben,
ohne Rücksprache vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Damit trage
man entgegen des stets bekundeten Gegenteils zur Kommerzialisierung der
Villinger Fasnacht bei und verliere den Bezug zur eigenen Tradition, so
Hoch weiter. Zunftmeister Joachim Wöhrle begründete die Entscheidung
damit, dass die Großbäckerei rund ein Drittel günstiger
gewesen sei und man bei der Sonderausstellung zum 125-jährigen Jubiläum
der Narrozunft die Bäckerei als überregionalen Sponsor hat gewinnen
können. Der Zunftmeister wertete das Verhalten als einmaligen Vorgang
und versprach künftig wieder die Narrenbrezeln in Villingen backen
zu lassen.
11.2.07
Bloß kein Brummschädel -
Wie man Fasnacht ohne Kater übersteht
Köln - Welcher Narr leidet nicht unter Feier-Folgen? Am Aschermittwoch
plagt fast jeden ein dicker Kopf. Wie man den Karnevals-Kater am effektivsten
vermeidet, erklärt Dr. med. Martina Waitz, Ärztin und Chefredakteurin
des unabhängigen Gesundheitsportals Onmeda. „Niemals auf nüchternen
Magen trinken. Wer ausgiebig feiern möchte, sollte vorher besonders
deftig und salzig essen.“ Currywurst, Käse & Co. sind ein Muss
für jeden Jecken, bevor es auf die Piste geht. „Durch die Mahlzeit
wird die Aufnahme des Alkohols in den Blutkreislauf verlangsamt und der
Körper trinkfester.“ Ein weiterer Tipp ist, langsam und maßvoll
zu trinken, um die Alkoholaufnahme zu verzögern. Außerdem sollte
man auf Getränke wie Cocktails, Liköre und Punsch getrost verzichten.
Durch den Zucker wird die Alkoholaufnahme beschleunigt - man wird schneller
betrunken, und ein Brummschädel ist vorprogrammiert. Ohne die süßen
Drinks hält jeder Feierlustige länger durch. „Es ist auch ratsam,
die Sorten nicht durcheinander zu trinken. Mehr als zwei Alkoholarten sollten
auf jeden Fall vermieden werden“, rät die Ärztin.
Der Morgen danach
Und wer es dennoch übertrieben hat? „Dem rate ich, am nächsten
Tag viel Wasser, Saftschorlen oder Früchtetee zu trinken, um die verloren
gegangenen Reserven und Mineralstoffe wieder aufzutanken.“ Zudem empfiehlt
es sich, ein reichhaltiges Katerfrühstück zuzubereiten. Rührei,
Speck, Vollkornbrot, Müsli und viel frisches Obst oder eine heiße
Bouillon helfen den müden Narren wieder auf die Beine. Dann kann ein
jeder Katergeplagte auch den letzten Rat befolgen und einen ausgiebigen
Spaziergang machen, um den Kopf wieder frei zu kriegen.
Promille ausrechnen per Mausklick
Auto stehen lassen oder doch einsteigen? Wer beim Schunkeln auf Nummer
sicher gehen möchte, kann den Alkoholgehalt seines Bluts mit dem Promille-Rechner
auf www.onmeda.de ausrechnen. Nach Angabe des Körpergewichts, des
Geschlechts und der getrunkenen Menge an Bier, Wein und Schnaps wird ausgerechnet,
wie hoch der Promillewert ist. Der Rechner klärt nicht nur darüber
auf, welche Ordnungswidrigkeits-Strafe der Betroffene zu erwarten hätte,
wenn er die Heimreise doch per Auto antreten würde, sondern er zeigt
außerdem an, wie viele Stunden es ungefähr dauert, bis der Alkohol
abgebaut und der Narr wieder nüchtern ist.
Köln - Veröffentlicht von pressrelations
http://www.hochrhein-zeitung.de
10.2.07
www.baden-online.de
Polizei will eine schöne, friedliche
Fasent in der Region
Um Schläger aus dem Verkehr zu
ziehen, sind viele Beamte im Einsatz
10.02.2007 - Ein Großaufgebot an Polizei soll in der bevorstehenden
heißen Fastnachtsphase Ausschreitungen im Land verhindern. Bei sämtlichen
närrischen Veranstaltungen werden zahlreiche Beamte im Einsatz sein.
Gegenüber Gewalttätern werde die Polizei keine Toleranz zeigen,
sagte der Präsident der Landespolizeidirektion Freiburg, Wolfram Haug.
Ziel ist es, Randalierer frühzeitig aus dem Verkehr zu ziehen und
so beispielsweise Schlägereien zu verhindern. Sowohl uniformierte
als auch zivile Polizisten werden sich unter das närrische Volk mischen.
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Große Borkenkäferplage in
Sicht
In Baden rüsten sich die Förster
10.02.2007 - In Baden droht eine Borkenkäferplage.
Grund sind der milde Winter und der Orkan vor etwa drei Wochen. Durch
den Sturm wurden viele Bäume entwurzelt und sind jetzt ideale Brutstätten
für Borkenkäfer. Die Waldbesitzer in der Region sind in Alarmbereitschaft.
Sie beobachten, kontrollieren und müssen im Sommer befallene Bäume
schnell beseitigen. In den vergangenen Jahren zerstörten Borkenkäfer
im Land mehrere Millionen Kubikmeter Holz.
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swr
Karlsruhe
Protest gegen Freigabe der Öffnungszeiten
Gegen die völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten haben
heute in der Karlsruher Innenstadt vor allem Eltern mit ihren Kindern protestiert.
Dadurch soll auf die Familienfeindlichkeit der geplanten Freigabe der Öffnungszeiten
am Abend und an Sonntagen aufmerksam gemacht werden. Außerdem würden
Klein- und Mittelbetriebe verdrängt, schreibt die Gewerkschaft Verdi,
die die Proteste unterstützt. Kommenden Mittwoch entscheidet der baden-württembergische
Landtag über die völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten.
Mehr dazu gleich in Baden Radio.
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Das Wetter
immer wieder Regen
Dichte Wolken bringen immer wieder etwas Regen, nachmittags auch Schauer.
Dazwischen ist es auch mal länger trocken, die Sonne scheint allerdings
kaum. Die Temperaturen liegen zwischen 4 Grad im Schwarzwald und 9 Grad
an der unteren Enz. Nachts gibt es noch einzelne Schauer. Die Tiefstwerte:
plus 6 bis null Grad.
Die weiteren Aussichten:
Morgen und am Montag wechselhaft, immer wieder Regen, teils auch kräftig.
Starker Wind, besonders im Hochschwarzwald mit Sturmböen.
Höchstwerte 5 bis 11 Grad
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Teure Erkenntnis
Abzocke mit Online-Tests
Verbraucherschützer: Auf keinen
Fall bezahlen
Das Prinzip ist immer das Gleiche: Betreiber von Websites denken sich
eine Frage aus, die viele Menschen interessieren könnte. Etwa: "Wie
lange leben Sie noch?" Sie bieten einen Selbsttest dazu an und bewerben
diesen aggressiv per Massenmail. Dass der Test kostenpflichtig ist, merken
die Teilnehmer oft erst, wenn sie die Rechnung erhalten.
Wer diesem Trick aufgesessen ist, braucht sich nach Einschätzung
von Verbraucherschützern aber keine Sorgen zu machen. Denn: Wenn die
anfallenden Kosten gar nicht oder nur versteckt angegeben sind, ist der
Vertrag rechtlich nicht bindend. Ihr Rat lautet deshalb, sich gegen unberechtigte
Forderungen schriftlich zur Wehr zu setzen und die Rechnung nicht zu bezahlen.
In einem aktuellen Fall beschwerten sich innerhalb weniger Tage mehr
als 900 Betroffene bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
Nachdem sie bei einem Selbsttest zu ihrer Lebenserwartung mitgemacht hatten
- garniert mit der Teilnahme an einem Gewinnspiel -, flatterte ihnen eine
Rechnung in Höhe von 30 bzw. 59 Euro ins Haus. Der Hinweis auf die
Gebühren hatte sich im letzten Satz des Kleingedruckten versteckt.
Gerade für Tests zum Thema Lebenserwartung bietet die Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg einen Musterbrief an, mit dem Betroffene reagieren
können. Für Tests zu anderen Themen ist der Brief aber nur bedingt
geeignet, da die rechtliche Argumentation eine andere sein kann. Hier ist
es besser, sich zunächst an eine Verbraucherzentrale zu wenden.
Offenbar wissen die Firmen selbst, dass ihr Geschäftsmodell vor
einem Gericht keinen Bestand haben würde. Denn der Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg ist bislang kein Fall bekannt, in dem die Betreiber
solcher Seiten die Erfüllung des Vertrags tatsächlich eingeklagt
haben. Dies ist aber keine Sicherheit für Betroffene: Den schriftlichen
Widerspruch also bitte nicht vergessen.
Autorin: Katja Klein
9.2.07
www.baden-online.de
Kehler Polizei schnappt Mitglieder
von Kinderbande
Vier Kinder und Jugendliche bei Wohnungseinbruch
aufgegriffen
09.02.2007 - In Kehl hat erneut eine sogenannte Mobile Kinderbande
zugeschlagen.
Die Kinder waren am hellichten Tag in ein Haus eingebrochen und hatten
unter anderem Schmuck gestohle.
Die Polizei konnte bereits vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen
13 und 17 Jahren aufgreifen.
Sie stammen alle aus einer Straßburger Wohnwagensiedlung.
Die beiden Ältesten wurden ins Bühler Gefängnis eingeliefert,
nachdem der Richter Haftbefehl erlassen hatte.
Die beiden jüngeren Kinder sind noch strafunmündig.
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Wirte des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord
setzen auf neue Speisekarte
Gerichte sollen aus Produkten des Naturparks
gekocht werden
09.02.2007 - Mit einer neuen "Naturpark-Speisekarte" haben die Naturpark-Wirte
Schwarzwald Mitte/Nord das Jahr 2007 eröffnet. Mit dieser Aktion sollen
die Gäste verstärkt auf die regionalen Gerichte in ihrem Angebot
aufmerksam machen. Alle Wirte haben sich verpflichtet, täglich mindestens
3 Hauptgerichte anzubieten, die mit Produkten aus dem Naturpark gekocht
werden. Diese Gerichte sollen auf einer gesonderten Speisekarte angepriesen
werden.
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swr
Baden-Baden
Streit um Lärmbelästigung
vertagt
Die Verhandlung gegen das Festspielhaus wegen Lärmbelästigung
durch zu laute nächtliche Ladegeräusche ist heute vor dem Baden-Badener
Landgericht ohne Entscheidung vertagt worden. Ein Anwohner hatte versucht,
eine einstweilige Verfügung gegen das Festspielhaus zu erwirken. Seit
Jahren fühle er sich durch das nächtliche Be- und Entladen von
Lastwagen belästigt. Das Gericht appellierte an die Parteien, eine
außergerichtliche Lösung zu finden. Entsprechende Versuche waren
in der Vergangenheit gescheitert. Die Hauptverhandlung ist auf Mitte März
festgesetzt.
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Karlsruhe
Trick mit angeblichen "Blüten"
Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich im Raum Karlsruhe
als Bankangestellte ausgeben. Die Täter behaupten, sie müssten
die vorhandenen Geldscheine überprüfen, weil vermehrt Falschgeld
im Umlauf sei. Unter dem Vorwand, die vorgezeigten Scheine seien tatsächlich
falsch und müssten umgetauscht werden, verschwinden die Betrüger
dann mit dem Geld. Laut Polizei waren die Täter mit dieser Masche
in diesem Jahr bereits sieben Mal im Stadt- und Landkreis Karlsruhe erfolgreich.
8.2.07
www.baden-online.de
Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten
in Achern
Autofahrer übersah beim Abbiegen
einen Mann, der ohne Licht mit seinem Fahrrad die Strasse überquerte
08.02.2007 - In Achern ist gestern ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall
schwer verletzt worden. Ein Autofahrer hatte ihn beim Abbiegen übersehen,
da der Radfahrer ohne Licht unterwegs war. Beim Zusammenstoss stürzte
der Radfahrer und musste mit schweren Verletzungen ins Kreiskrankenhaus
Achern eingeliefert werden
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Erste Weintourismusführer werden
ausgebildet
Projekt "Wein-Guide" beginnt am 5.
März in der Ortenau und im Kreis Rastatt
08.02.2007 - Im kommenden halben Jahr werden in der Ortenau und im
Kreis Rastatt die ersten Weintourismusführer ausgebildet.
Die Ausbildung der sogenannten Wein-Guides sei ein weiterer Schritt,
den Weintourismus in der Region zu stärken, so die Landräte Klaus
Brodbeck und Jürgen Bäuerle. Sie haben das Projekt gemeinsam
ins Leben gerufen.
Wein-Guide kann werde, wer sich für Wein, Tourismus, die Kulturlandschaft
und deren Geschichte interessiert und mehr darüber lernen möchte.
Ausbildungsstart ist am 5. März.
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Kurz und bündig
08.02.2007 - Achern: Platzverweis für
Ehemann
Achern (red/rr). Ein Platzverweisverfahren wurde jetzt gegen einen
Mann aus Achern eingeleitet. Die Polizei wurde in der Nacht zum Mittwoch
wegen einer Auseinandersetzung von zwei Eheleuten verständigt. Der
Ehemann soll seine Frau bereits mehrfach geschlagen. Wie die Polizei mitteilte,
musste der Mann die Wohnung verlassen, eine Anzeige wegen Körperverletzung
folgt.
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Diesel aus Lkw-Tank entwenden
Achern (red/rr). Diesel im Wert von rund 300 Euro wurde in der Nacht
zum Mittwoch auf der Autobahn A 5 aus dem Tank eines Sattelzug entwendet.
Der Lastzug stand auf einem Parkplatz in Höhe von Achern. Der Dieb
wurde nicht gefasst, so die Polizei. Hinweise werden unter 07223/80847-0
entgegen genommen.
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swr
Parkscheinfälscher aufgeflogen
Mit gefälschten Parkscheinen hat ein Autofahrer versucht seinen
Geldbeutel zu schonen. Der 52-Jährige wurde von einer Mitarbeiterin
des Landauer Ordnungsamtes dabei erwischt, wie er ein gefälschtes
Parkticket hinter die Windschutzscheibe legte. In seinem Auto fanden sich
weitere 56 falsche Parkscheine. Dabei handelte es sich um Kopien von einem
echten Parkschein, auf denen jeweils das Datum geändert war. Den Autofahrer
erwartet nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung.
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Schonach
Wäldercup wegen Schneemangels
verschoben
Der für kommenden Samstag geplante Rucksacklauf um den Wäldercup
ist wegen Schneemangels von den Veranstaltern abgesagt worden. Der Fernskiwanderweg
Schonach-Hinterzarten-Belchen könne nicht gespurt werden. Als neuer
Termin wurde der 17. März festgesetzt. 1988 war der Lauf schon einmal
auf Ende März verschoben worden, so die Gemeindeverwaltung. Er habe
dann bei besten Schneeverhältnissen stattgefunden.
7.2.07
www.baden-online.de
Neuheit im Karlsruher Naturkundemuseum
Ab heute Erdbeben verschiedener Stärken
auf Knopfdruck "live" zu erleben
07.02.2007 - Neuheit im Karlsruher Naturkundemuseum.
Ab heute bebt dort auf Knopfdruck die Erde.
Im Museum können die Besucher ab sofort am eigenen Leib nachempfinden,
wie sich ein Beben größerer Stärke anfühlt.
Dazu müssen sich die Freiwilligen auf eine bewegliche und etwa
einen Quadratmeter große Platte stellen, die den wackelnden Erdboden
ersetzt.
Per Knopfdruck haben die Besucher die Wahl zwischen fünf Beben
der vergangenen Jahre aus den USA, Europa und Asien mit Stärken zwischen
5,1 und 7,2 auf der Richterskala.
Die Bewegungen werden von einem dumpfen Grollen und scheppernden Geräuschen
akutisch untermalt.
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swr
Baden-Baden
Medienpreis für Juan Carlos
Der spanische König Juan Carlos bekommt heute Abend den Deutschen
Medienpreis. Der Baden-Badener Medienunternehmer Karl-Heinz Kögel
Gestiftet stiftet den Preis, der 15 Jahren zum ersten mal verliehen wurde.
Preisträger sind unter anderem die ehemaligen Bundeskanzler Helmut
Kohl und Gerhard Schröder, Schwedens Königin Silvia und Ex-US-Präsident
Bill Clinton. Zur Preisverleihung im Baden-Badener Kongresshaus ist Prominenz
aus der Politik, der Wirtschaft und dem Showgeschäft eingeladen.
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Schiltach
Felgenhersteller BBS zahlungsunfähig
Für den insolventen Autofelgenhersteller BBS soll am Nachmittag
ein Insolvenzverwalter bestellt werden. Das Unternehmen sei in erhebliche
Liquiditätsschwierigkeiten geraten. Eine von den Großkunden
getragene Lösung sei am Widerstand einer Bank gescheitert. BBS machte
im Jahr 2005 einen Umsatz von 189 Millionen Euro. Mehr als 1.200 Mitarbeiter
sind bei BBS beschäftigt. Produziert wird im Stammwerk in Schiltach
sowie im Werk Herbolzheim.
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Rekordjahr für Südwest-Wirtschaft
Unternehmen in Baden-Württemberg
erwartet auch 2007 einen kräftigen Wachstumsschub – Export als tragende
Säule
STUTTGART. Dass es vibriert im Land, war schon überall zu spüren.
Seit gestern ist es auch amtlich: Der Wirtschaft im Südwesten geht
es glänzend. Sie verzeichnete 2006 ein Boomjahr mit zum Teil zweistelligen
Zuwachsraten.
3,5 Prozent Wirtschaftswachstum, kräftigste Konjunkturbelebung
seit dem Aufschwung-Jahr 2000, zweithöchste Wachstumsrate der letzten
15 Jahre, bundesweit (nach Sachsen) zweitstärkstes Wachstum, zum Teil
zweistelliges Export-Umsatzplus, siebeneinhalb Prozent Zuwachs der Binnenkonjunktur,
ein Plus von rund 37 000 Arbeitsplätzen, neuer absoluter Beschäftigungs-Höchststand,
seit Dezember 2000 bundesweit die niedrigste Arbeitslosenzahl – so stellt
sich das Boomjahr 2006 für die Südwestwirtschaft in den Zahlen
des Statistischen Landesamtes dar.
Bei der Vorstellung der Daten zum Wirtschaftswachstum der Länder
2006 gestern in Stuttgart konnte selbst aus dem gewohnt sachlichen Vortrag
von Gisela Meister-Scheufelen, Präsidentin des Statistischen und Vorsitzende
des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder“,
ein klein wenig Stolz herausgehört werden, der nicht ausschließlich
darauf beruht, dass die Wachstumsprognose der Landes-Statistiker für
2006 bis aufs Zehntel exakt eingetreten ist.
Dynamik hält weiter an
Sollte die Prognose für 2007 ähnlich zutreffend sein, steht
Baden-Württemberg trotz konjunkturdämpfender Mehrwertsteuererhöhung
am Beginn eines weiteren kräftigen Wachstumsjahres: „Es ist mit einer
anhaltend hohen Dynamik zu rechnen“, so Meister-Scheuffelen, die dem Südwesten
für 2007 ein Wachstum von immerhin noch 2,5 Prozent prognostiziert.
Dass sich Baden-Württemberg in Sachen Wirtschaftswachstum dabei
einzig Sachsen (plus vier Prozent) geschlagen geben muss, ist dabei weniger
ein Wermutstropfen. „Die östlichen Bundesländer sind in einem
Aufholprozess, der von einem niedrigen Startniveau ausgeht“, erläutert
Meister-Scheuffelen. Das erklärt auch, warum nach Hamburg auf Platz
drei (plus 2,9 Prozent) die Ost-Länder Sachsen-Anhalt (plus 2,8) und
Thüringen (plus 2,6) mit immer noch bundesweit überdurchschnittlichem
Wachstum folgen, während Bayern, lange Jahre mit Baden-Württemberg
in Konkurrenz um den Spitzenplatz, mit 2,5 Prozent gerade noch den Bundesschnitt
erreicht.
Verstecken müssen sich jedoch beide große Südstaaten
nicht: Vier Prozent Wachstum in Sachsen entsprechen gerade mal einer Wirtschaftsleistung
(BIP) von 89 Milliarden Euro und damit vier Prozent des bundesdeutschen
Gesamtwachstums; während Baden-Württemberg mit 337 Milliarden
Euro und damit 15 Prozent in die bundesweite Rechnung einfließt.
Wachstumsmotor Industrie
Und auch Bayern muss mit einem BIP von 408 Milliarden Euro nicht unbedingt
Trauer tragen. Die drei Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern
und Nordrhein-Westfalen (plus 2,2 Prozent; BIP 501 Milliarden Euro) sind
dabei allein für mehr als die Hälfte des gesamtdeutschen Wachstums
verantwortlich. Wachstumsmotor im Südwesten wieder einmal: Industrieprodukte
„Made in Baden-Württemberg“ – also das verarbeitende Gewerbe, und
dabei vor allem der Export, der 2006 ein preisbereinigtes Plus von 10,5
Prozent gegenüber dem Vorjahr aufzuweisen hatte.
Neben Dienstleistungsbranchen, vor allem auch Unternehmensdienstleistungen
und den Investitionsgütern (plus neun Prozent) boomte vor allem der
Fahrzeugbau: Bei einem Plus von 11,5 Prozent, darunter 15,5 Prozent Zuwachs
beim Exporterlös, kann getrost von einem Rekordjahr gesprochen werden.
Erstellt am: 07.02.2007
Weitere Infos im Internet unter:
www.statistik-bw.de
6.2.07
www.baden-online.de
Telefonterror bei DRK-Leitstelle in
Bühl
37-Jährige Frau aus Rastatt rief
gestern 700 mal bei der Leistelle an
06.02.2007 - Eine 37-jährige Frau aus Rastatt hat gestern Telefonterror
bei der DRK-Leitstelle Bühl betrieben.
Sie rief im Laufe des Tages rund 700mal die Notrufnummer an.
Dadurch sei der Dienstbetrieb erheblich gestört worden, so die
Polizei. Bereits am Nachmittag klingelte die Polizei bei der Frau - diese
öffnete zunächst aber nicht.
Erst am Abend, als die Beamten erneut vor der Tür standen - und
die Frau zuvor nochmals innerhalb einer halben Stunde 40 Mal das Rote Kreuz
angerufen hatte.
Die 37-Jährige wurde von einem Arzt untersucht und in eine Fachklinik
eingewiesen.
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Geschäft mit "Einarmigen Banditen"
boomt in Baden-Baden
75% des Casino-Jahresumsatzes kommen
vom Automatenspiel
05.02.2007 - Das Casino Baden-Baden lebt vor allem von den „Einarmigen
Banditen“.
Wie die Betreiber heute bekannt gaben, erzielen auch die beiden anderen
baden-württembergischen Spielbanken in Stuttgart und Konstanz 75 Prozent
ihres Umsatzes mit dem Automatenspiel.
Das sogenannte Große Spiel wie Roulette oder Black Jack unterliege
dem Strukturwandel und verliere immer mehr an Attraktivität, heißt
es.
Insgesamt lagen die Einnahmen der drei Spielbanken 2006 mit 104 Millionen
Euro rund zwei Prozent unter dem Vorjahreswert – Baden-Baden konnte jedoch
leichte Zuwächse verzeichnen.
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http://www.stattweb.de/
Bühl: Bosch- Nebelstochern des
Betriebsrats, Wolkenbrüten des Vorstands
Die Forderungen des Bosch-Konzerns an seine Belegschaft in Stuttgart-Feuerbach
sind bekannt und an dieser Stelle geschildert worden. In den Teilwerken
Bühl und Bühlertal ist gut zu beobachten, wie so etwas aus der
Nähe gesehen aussieht.. Die schlimmste Alternative. Beide Werke werden
rabiat geschlossen. Soweit soll es nach den Beteuerungen von Viktor Paszehr-IG.Metall
und Bosch-Betriebsratsvorsitzendem Klaus Lorenz nicht kommen. Die Werksleitung
habe sich zum Standort Bühl bekannt.
Allerdings ein Bekenntnis mit den Daumenschrauben in der Hand. Bosch
GmbH - heißt es in der bekannten Sprache des ökonomischen Drucks
“hält sich Optionen offen” Bis Ende März dürfen sich die
Angestellten ganz frei überlegen, wie sie 25 Millionen Gespartes auf
den Teller legen vor die Bosse. Sonst...
In den beiden Werken Bühl und Bühlertal fertigen 4500 Mitarbeiter
täglich 300 000 Kleinmotoren für die Automobilindustrie. Mit
vermutlich schwarzen Zahlen, wie die Betriebsräte vermuten. Das Perverse
an der Situation: die Belegschaft der Teilbetriebe muss sich nackt ausziehen,
erfährt aber umgekehrt nichts Wesentliches über die Ertragslage
der eigenen Werke in Bühl und Bühlertal. Der Betriebsrat kann
sich allenfalls in Vermutungen ergehen ,und zwar deshalb, weil zum Geschäftsbereich
Electrical Drive auch acht Werke an anderen Enden der Welt gehören,
darunter Ungarn, Korea, Spanien und Südafrika. Offenbar wird nur eine
Paketinformation ausgegeben. Erträge weltweit von Korea zum Schwarzwald.
Wenn einem da der globale Wind nicht um die Schläfen weht »Nur
das Werk in Australien, so haben unsere Recherchen ergeben, schreibt schwarze
Zahlen«, so Klaus Lorenz.
Der auch weiß, dass bei den insgesamt 100 Millionen Defizit im
weltweiten ED-Bereich die 25 Millionen in Bühl den Braten nicht fett
machen werden. “Ruhig Vorschläge machen. Die Rechnung kriegst Du natürlich
nicht zu Gesicht”
Läuft also alles auf die Forderung nach Lohnverzicht hinaus. Das
nachdem in den letzten Jahren die Reallöhne ohnedies höchstens
stagniert haben. Der Betriebsrat windet sich. Neue Schichtmodelle, Gleitzeitkonten
,Vorschläge zu effektiverer Organisation, um nur einige zu nennen.
Alles Ausweichversuche vor den brutalen offenen Abstrichen, auf die es
hinauslaufen wird.
Erfolgsprämien wurden gestrichen, Zuschüsse zur Buslinie fast
auf Null - reicht den Konzerngewaltigen alles noch nicht. Mit seinen Angeboten
kommt der Betriebsrat auf 13 Millionen Euro Einsparung. Mehr ist nicht
drin. Die in Aussicht gestellten 20 Millionen Investitionen trösten
wenig. Die scheinen keineswegs der Produktionsausweitung zu dienen.
Fünfhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten jetzt schon
Teilzeit. An Zulieferern in Bühl und Bühlertal wird ebenfalls
geknapst.
Selbst die Betriebsräte wissen nichts über die wirklichen
Absichten der Konzernleitung. Wenn sie auch pflichtoptimistisch sofortige
Schließung nicht erwarten, rechnen sie doch mit den üblichen
Blutentnahmen: portionsweise Entlassungen einiger mit Pressionen für
alle.
Nicht ausgeschlossen wird allerdings auch, dass eine Nacht-und-Nebelaktion
droht -wie bei Siemens nach dem Zwischenvrkauf an BenQ- oder die analoge
Geschichte aus Villingen. Das frühere SABA-Werk sah sich ebenfalls
über Nacht in die Insolvenz gestoßen.
Entwürdigend die Lage der Menschen, die sich ausgestellt als Ware
auf dem Ladentisch wiederfinden. Ihre Freiheit: die zu grübeln, welchem
Käufer sie in die Augen stechen könnten. Ohne zu wissen, welchem,
wann und für wie viel.
Und das im Zeitalter der täglich propagierten Transparenz, Offenheit,
Aufklärung, der Wissens-Gesellschaft. Wissen- sollte man denken, bedeutet
nicht nur die Kunst, eine Schaltung richtig hinzupfriemeln. Früher,
als wir noch nicht so transparent waren, hieß es auch: Kenntnis gewinnen
über das eigene Geschick. Hundert Jahre lang das reformistische Süßholz
gereicht des Gleichgewichts von Kapital und Arbeit.
Wie steht es damit in Bühl? Die Arbeit: flehend, grübelnd,
opferbereit, mit zitternd erhobenen Armen. Das Kapital, gottgleich brütend
in der schwarzen Wolke. Soviel zum Stand der Dinge im hoffnungsfrohen Frühjahr
2007
Quelle: Offenburger Tagblatt n.baden-online
AutorIn: fg
5.2.07
www.baden-online.de
Polizeieinsätze an den närrischen
Tagen haben sich verlagert
Weniger Unfälle unter Alkohol-Einfluss,
Schlägereien haben an Schärfe zugenommen
05.02.2007 - Die Polizeieinsätze um die Fastnachtszeit haben sich
verlagert. So seien Autofahrten unter Alkoholeinfluss nicht mehr das vorherrschende
Problem, so Adrian Brädle, Chef des Polizeireviers Offenburg. Dafür
hätten Schlägereien an Schärfe zugenommen. So wurden vergangenes
Jahr zwischen dem schmutzigen Donnerstag und Aschermittwoch 54 Körperverletzungen
in der Ortenau gemeldet. Obwohl diese Zahl gegenüber den Vorjahren
etwa gleich geblieben ist, hat die Intensität der Schlägereien
zugenommen. "Es wird häufiger mit Waffen, Schlagringen und Baseball-Schlägern
agiert." so Brädle. Auch das sogenannte Koma-Saufen hat stark zugenommen.
---
www.ka-news.de
Jugendliche Komatrinker
Wenn der Alkohol Fasching dominiert
Karlsruhe - Die närrischen Tage beginnen und damit die Zeit ausgelassener
Feste. Manchmal feiern auch diejenigen mit, die es besser lassen sollten.
Das städtische Kinderbüro weist Veranstalter von öffentlichen
Faschingsfeten auf die Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzes hin.
So dürfen etwa Mädchen und Jungen, die noch keine 16 Jahre alt
sind, nur in Begleitung eines Erwachsenen in Lokalen feiern. Allzu oft
wird gegen diese Regel verstoßen - die Kinder praktizieren Komasaufen.
Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Rudolf Karg,
weiß um die Gefahren, denen sich die Jugendlichen aussetzen. Die
"heißen Tage" im Faschingstrubel sind immer mehr Anlass für
junge Menschen, zur Flasche zu greifen. Karg warnt in diesem Zusammenhang
vor dem Einstieg junger Menschen in "Trinkerkarrieren".
Alkohol, nur "notwendiges Übel"?
"Wenn in unserer Gesellschaft keine Feier, kein Stehempfang, keine
Beförderung, keine Prunksitzung ohne die entsprechende Menge Alkoholika
über die Bühne geht, darf man sich nicht wundern, wenn auch Kinder
und Jugendliche meinen, Alkoholisches verlangen zu müssen, um ausgelassen
und richtig fröhlich feiern zu können", so der Verbandsvorsitzende.
Seine Ausführungen fußen auf Fakten. Untersuchungen der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung zufolge habe sich der Anteil der
Jugendlichen, die alkoholische Mixgetränke konsumieren, innerhalb
von vier Jahren verdoppelt. Zwölf- bis Fünfundzwanzigjährige
würden pro Woche durchschnittlich 68,8 Gramm reinen Alkohol zu sich
nehmen. 2001 lag dieser Wert noch um 15 Gramm darunter.
Erstaunlich sei die Nachsichtigkeit, mit der Eltern zum Teil mit dem
Alkoholkonsum ihrer Sprösslinge umgingen. Haschisch oder Ecstasy brächten
bei den Eltern die Alarmglocken zum Klingen. Alkohol hingegen würde
toleriert, ja sogar als notwendiges Übel hingenommen werden, das zum
Erwachsenwerden dazu gehört. Karg nimmt die Eltern in die Verantwortung.
Dass es Geselligkeit und Spaß auch ohne Alkohol gibt, könnten
sich manche der Eltern aber gar nicht vorstellen. Feiern ohne Hochprozentiges?
Undenkbar.
Alarmierende Veränderungen
Die totale Abkehr vom Alkohol wird es nicht geben. Es gehe auch gar
nicht um die Verteufelung der Getränke. In Maßen getrunken werde
er gegebenenfalls sogar von Medizinern empfohlen. Frühzeitig müsse
aber Präventionsarbeit geleistet werden, in der auf die möglicherweise
katastrophalen Folgen von Alkoholmissbrauch hingewiesen wird.
"Kinder, die mit zwölf oder 13 Jahren mit dem 'Saufen' beginnen,
werden zu 50 Prozent später alkoholabhängig", warnt der Drogenbeauftragte
der Stadt Karlsruhe, Rainer Blobel. Gerade in jungen Jahren gewöhne
sich der Körper sehr schnell an den Alkohol. Dass heute der Umgang
mit dem Alkohol bei Jugendlichen eine ganz andere Qualität habe, sei
nicht aus der Luft gegriffen, so Blobel. Und die Dramatik der Änderungen
muss alarmieren. Vor fünf oder sechs Jahren habe man in der Kinderklinik
Karlsruhe binnen eines halben Jahres so viele Alkoholvergiftungsfälle
gezählt wie heute in einer Woche, berichtet der Drogenbeauftragte.
Tatort: Grötzinger Nachtumzug
Das tägliche Geschehen untermauert die schlimmsten Befürchtungen.
Blobel spricht einen Fall aus der Praxis an: "Wir haben bei einem 16-jährigen
Mädchen bei einer Kontrolle unserer Präventionsteams einen Promille-Wert
von 1,8 festgestellt, und die stand kerzengerade wie eine Eins. Normalerweise
müssten Kinder mit einem solchen Alkoholgehalt im Blut im Koma liegen.
Die war 'trainiert'." Längst ist das kein Einzelfall mehr.
Am kommenden Freitag findet in Grötzingen der traditionelle Nachtumzug
statt, eine Veranstaltung, die mittlerweile beim Drogenbeauftragten eine
traurige Bekanntheit erlangt hat. "Dort trinken die Jugendlichen besonders
viel", so Blobel. Im vergangenen Jahr mussten zehn minderjährige Trinker
mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Heuer werden
wieder die Teams der Stadt unterwegs sein, um Jugendliche und deren Eltern
über die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufzuklären. Dass es
dieses Mal weniger für sie zu tun gibt, ist unwahrscheinlich. (hok)
Meldung vom Montag, 5. Februar 2007 © ka-news 2007
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swr
Fessenheim
Zwischenfall im AKW
Im ältesten französischen Atomkraftwerk ist nach einem Vorfall
am Wochenende Block 2 abgeschaltet worden. Der Reaktor war am Samstagmorgen
nach Angaben der Kraftwerksbetreiber automatisch gestoppt worden, nachdem
sich eine Dampfschleuse zum falschen Zeitpunkt geschlossen hatte. Es bestehe
keine Gefahr für die Umwelt, so die Leitung des AKW Fessenheim. Die
Kontrollen an Block 2 sollen mehrere Tage dauern, bevor der Reaktor wieder
ans Netz geht.
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Stuttgart
Pfister will alternative Stromquellen
fördern
Baden-Württembergs Wirtschaftminister Ernst Pfister (FDP) will
im Land zunehmend auf erneuerbare Energien setzen. Zugleich hat er sich
jedoch dafür ausgesprochen, die Laufzeiten für Atomkraftwerke
zu verlängern.
Nach dem heute vorgelegten Grundsatzpapier soll bis 2020 die Stromversorgung
in Baden-Württemberg zu 20 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt
werden. Vor allem auf die Förderung von Wasserkraft, Biomasse, Sonnenenergie
und Geothermie setzt Pfister. Zur Finanzierung will er Mittel aus Gewinnen
der Atomkraftwerke verwenden. In diesem Zusammenhang forderte er auch die
Laufzeitenverlängerung der Kernkraftwerke. Auch einen Neubau von Atomkraftwerken
würde er nicht ausschließen.
Daneben hält der Wirtschaftsminister es aber für dringend
notwendig, den Strom- und Energieverbrauch zu senken. So sollten die Heizkosten
durch den Neubau von Niedrigstenergie- und Passivhäusern deutlich
verringert werden. Außerdem müssten bestehende Altbauten modernisiert
werden.
Als nicht zu unterschätzen nennt er die Verringerung des Stromverbrauchs
von Elektrogeräten. Wenn nur die Standby-Funktionen reduziert würden,
könnten nach Pfisters Angaben in Deutschland dauerhaft mindestens
zwei große Kraftwerksanlagen geschlossen werden.
4.2.07
www.baden-online.de
Internationaler Club Baden-Baden finanziell
angeschlagen
Dachverband des Galoppsports hat für
Rennsaison 2007 noch keine Startgebühren überwiesen
04.02.2007 - Der Internationale Club Baden-Baden ist offenbar erneut
in finanziellen Schwierigkeiten. Der Veranstalter der Iffezheimer Galopprennen
hat nach Medienberichten noch keine Startgebühren für die Rennsaison
2007 vom Dachverband des Galopp-Sports in Köln erhalten. Dadurch sind
die Vorbereitungen für das diesjährige Frühjahrsmeeting
im Mai ins Stocken geraten. Die Clubleitung verhandelt nach eigenen Angaben
derzeit mit dem Dachverband über eine einvernehmliche Lösung.
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Vogelgrippe in Großbritannien
Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in Großbritannien haben die
Behörden den betroffenen Bauernhof in der Grafschaft Suffolk abgeriegelt.
Mehr als 2500 Truthähne fielen der Seuche bereits zum Opfer, aus Sicherheitsgründen
werden auch alle anderen 160 000 Tiere des Betriebs geschlachtet. Um den
Hof wurde eine drei Kilometer weite Beobachtungszone eingerichtet.
Der H5N1- Erreger wurde vor erst vor wenigen Tagen in Ungarn nachgewiesen,
dann in Großbritannien - zum ersten Mal in diesem Winter.
Und die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr werden bei der Bekämpfung
der Grippe helfen, so eine Sprecherin der EU - Kommission: "2006 Hatten
wir 14 Ausbrüche in den Mitgliedsstaaten, und unsere Erfahrungen mit
der Bekämpfung der Seuche waren gut. Das erhoffen wir uns jetzt auch
in Großbritannien."
2007 wurde die Vogelgrippe bisher vor allem bei Geflügel in Asien
sowie in Ägypten registriert.
http://www.euronews.net - 4.2.07
3.2.07
www.baden-online.de
Feuerwehrmann rettet Hund
Beherzter Sprung in eiskalten Fluss
03.02.2007 - Die Feuerwehr hat gestern in Karlsruhe einen Hund unverletzt
aus einem Wasserrohr geborgen. Der Golden Retriever war bei einem Spaziergang
in einen Fluss gefallen und von der Strömung in ein Durchleitrohr
gezogen worden. Ein Feuerwehrmann auf dem Weg in den Feierabend erkannte
die Not des Tieres und sprang ins Wasser. Er hielt den Hund fest, bis seine
Feuerwehrkameraden ihn und das Tier mit einer Leiter aus dem Wasserrohr
zogen. Hund und Retter blieben unverletzt.
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Neue Ausstellung im Museum Frieder
Burda in Bade-Baden
170 Werke des berühmten Malers
Sigmar Polke
03.02.2007 - Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden zeigt jetzt eine
große Retrospektive des Malers Sigmar Polke. Die Schau präsentiert
einen der wichtigsten deutschen Gegenwartskünstler in all seinen Schaffensperioden.
Von heute bis zum 13. Mai sind mehr als 170 Arbeiten aus drei privaten
Sammlungen zu sehen. Der Kölner Künstler zählt weltweit
zu den gefragtesten Malern. Einige seiner Werke haben bei Auktionen bereits
Preise in Millionenhöhe erzielt.
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Im Residenzschloss Rastatt kann künftig
geheiratet werden
Ab Mai sollen die ersten Eheschließungen
möglich sein
02.02.2007 - Im ehemaligen Residenzschloss Rastatt kann in Zukunft
prunkvoll geheiratet werden. Das Schloss öffnet in Zusammenarbeit
mit dem Standesamt künftig sein Tore für alle Brautpaare, die
schon immer in barocker Umgebung den Bund fürs Leben schließen
wollten. Die ersten Eheschließungen sollen pünktlich zum traditionellen
Hochzeitsmonat Mai möglich sein. Das im Orginalzustand erhaltene Barockschloss
in Rastatt ist rund 300 Jahre alt.
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Alles zur Kraft, die aus der Tiefe
kommt
Geothermie-Messe am 1. und 2. März
in Offenburg
03.02.2007 - Offenburg (red/kk). Nicht nur die Sonne, sondern auch
unsere Erde bietet Wärme und Energie. Es liegt nahe, dieses im Erdinnern
gespeicherte Potenzial zu nutzen. Geothermie ist eine innovative Energiequelle,
deren Nutzung zum Klimaschutz beiträgt.
Ihre ständige Verfügbarkeit, unabhängig von der Tages-
und Jahreszeit, von Wind und Wetter, ist der wichtigster Vorteil der Geothermie
gegenüber anderen erneuerbaren Energieformen. Aber auch die derzeitigen
Preissteigerungen für konventionelle Energieträger machen die
Erdwärmenutzung immer interessanter.
Die Geotherm-Messe widmet sich am Donnerstag und Freitag, 1. und 2.
März, in der Baden-Arena und der Ortenauhalle dieser »Energie
von unten«. Zur Eröffnung am 1. März, 10 Uhr, spricht Tanja
Gönner, Umweltministerin von Baden-Württemberg, sowie Gareth
Jones von der European Federation of Geologists.
Das Programm zur Fachmesse enthält viele Vorträge über
Praxisbeispiele. So werden unter anderem Bohrtechniken, der richtige Einsatz
von Erdwärme im Haus und Wirtschaftlichkeits-Studien vorgestellt.
Experten stehen für Diskussionen über diese Energieform zur Verfügung.
Die Idee einer Geothermie-Fachmesse wurde bereits im Jahr 2005 geboren,
berichtet Projektleiterin Sandra Kircher von der Messe Offenburg-Ortenau.
Partner ist das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Die Geotherm
wird auch vom Umweltministerium, von Fachverbänden, Hochschulen und
der Wirtschaft unterstützt. Kircher vermeldet bisher einen starken
Zulauf: »Sowohl seitens der Aussteller als auch beim Kongressprogramm
haben wir eine breite nationale und internationale Resonanz.«
Die Geotherm ist neben der Gartenmesse DiGA die zweite neue Messe in
Offenburg in diesem Jahr. Die Ausstellung zu Gartenkultur und ländlicher
Lebensart ist von Freitag, 2. März, bis Sonntag, 4. März, bei
der Messe Offenburg-Ortenau zu sehen. Gartenfreunde können sich hier
Anregungen für die kommende Saison im Grünen holen. Zahlreiche
Pflanzen, aber auch Gartenmöbel und -anlagen sind ausgestellt.
Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Februar, wird zudem die Baby- und
Kindmesse in Offenburg veranstaltet.
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www.ka-news.de
ADAC-Benzinpreisumfrage
Benzinpreise überall gestiegen
Karlsruhe - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen
Umfrage ermittelte, wurden die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten
der Region gegenüber Freitag der Vorwoche mit Ausnahme des Dieselkraftstoffpreises
in Baden-Baden erhöht. In Karlsruhe und Pforzheim stiegen die Kraftstoffpreise
an fast allen befragten Stationen um zwei Cent. In Baden-Baden wurde Benzin
einen Cent teurer.
Der Liter Super bleifrei kostete am Freitagmorgen an den meisten Markentankstellen
in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden 1,259 Euro. Wer nach einer telefonischen
Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte
gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe sechs, in Pforzheim
einen und in Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen. Der Liter Dieselkraftstoff
kostete an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden
1,099 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten,
konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe sechs, in Pforzheim
einen und in Baden-Baden zwei Cent je Liter sparen.
Informationen zu Benzinpreisen einzelner Tankstellen können unter
Telefon 0721/81040 oder im Internet erfragt werden.
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Die Grippewelle erreicht Baden-Württemberg
Das Regierungspräsidium Stuttgart
rät zur Impfung
Die jährliche Grippewelle hat nun auch Baden-Württemberg
erreicht. Das meldete heute das Regierungspräsidium Stuttgart. Der
Anstieg der Influenza-Virusnachweise sei derzeit allerdings noch nicht
ungewöhnlich. Ob es im Winter 2007 eine besonders heftige Grippewelle
geben wird, ist bislang aber noch nicht abzusehen. Gesundheitsexperten
warten nun erst einmal die Fastnachtszeit ab. In dieser Zeit käme
es oft zu einem besonderen Anstieg der winterlichen Infektionserkrankungen,
da sich durch die Veranstaltungen viele Menschen auf engem Raum befinden.
Das Regierungspräsidium empfiehlt zur Vorsorge eine Impfung.
http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=3119&showNews=67996
2.2.07
swr
Bühl
Ermittlungen gegen Arzt
Die Baden-Badener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Arzt des
Kreiskrankenhauses in Bühl. Er steht im Verdacht, der mehrfachen Erpressung,
Nötigung und des Betrugs. Der 67jährige aus Bayern stammende
Mediziner war als sogenannter Konsiliar-Arzt beim Bühler Kreiskrankenhaus
beschäftigt. Der Mann, der über keine kassenärztliche Zulassung
verfügt, soll Privat-Patienten aus dem In- und Ausland angehalten
haben, Geldbeträge von bis zu 4000 Euro an die Klinik zu spenden,
um frühe Operationstermine zu erhalten. Neun Personen sollen nach
Angaben der Baden-Badener Staatsanwaltschaft auf diese Weise insgesamt
knapp 30.000 Euro unnötigerweise bezahlt haben. Das Kreiskrankenhaus
Bühl will nach ersten Informationen nichts von den illegalen Vorgängen
geahnt haben. Die Klinik kündigte inzwischen eine Rückzahlung
der Beträge an. In dem Ermittlungsverfahren gegen den Arzt geht es
darüber hinaus auch um mögliche Kunstfehler bei Operationen.
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Das Wetter
mild
Es bleibt verbreitet trüb, örtlich mit etwas Regen. Chancen
auf Sonnenschein gibt es in Richtung Ortenau sowie um die Hornisgrinde.
Es wird recht mild mit Höchstwerten zwischen 6 Grad an der oberen
Murg und 10 Grad am Rhein.
In der Nacht fällt gelegentlich Regen bei Temperaturen zwischen
6 und 2 Grad.
Die weiteren Aussichten:
Am Wochenende mal Sonne, mal Wolken, meist trocken. Maximal 4 bis 9
Grad.
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Basel
Erneut Erdbeben im Dreiländereck
Am frühen Morgen hat im Dreiländereck die Erde erneut gebebt.
Die Erdstöße hatten eine Stärke von 3,4. Das Epizentrum
lag in Weil am Rhein. Das Erdbeben um kurz vor fünf Uhr war in einem
Umkreis von 25 Kilometern zu spüren. Über Schäden ist bislang
nichts bekannt. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Auch dieses
Mal soll das Beben durch das stillgelegte Erdwärme-Projekt in Basel
ausgelöst worden sein. Es handelt sich bereits um das 5. Erdbeben
seit Anfang Dezember. Mit 3,4 war das Beben ähnlich stark wie die
vorangegangen. Das Epizentrum lag in Basel in unmittelbarer Nähe des
Bohrlochs. Das Erdwärmeprojekt war bereits nach dem ersten Beben gestoppt
worden. Zudem wurde das Projekt erst vor wenigen Tagen von der Basler Kantonsregierung
auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. Vor einer möglichen Wiederaufnahme
müsse erst ein Gutachten zur Risikoanalyse erstellt werden.
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www.baden-online.de
Offenburger Hexenbesen kippte beim
Aufstellen in Zuschauermenge
12-jähriger Junge verletzt
02.02.2007 - Dramatischer Zwischenfall gestern Abend bei der Eröffnung
der Offenburger Straßenfastnacht.
Die Offenburger Hexenzunft stellte traditionell den Hexenbesen vor
dem Rathaus.
Jedoch war der zwölf Meter lange Stamm nicht richtig im Boden
verankert und kippte plötzlich in die Zuschauermenge.
Ein 12-jähriger Junge konnte nicht mehr rechtzeitig zur Seite
springen und wurde von dem Stamm getroffen.
Er hatte jedoch Glück im Unglück und erlitt nur eine Schulterprellung.
Hexenmeister Uwe Schreiner brach die Feierlichkeiten sofort nach dem
Unfall ab.
Der Hexenbesen wird nun genau untersucht – überprüft wird,
ob er bei dem Sturz beschädigt wurde und überhaupt noch einmal
aufgestellt werden kann.
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Auf den Spuren des Mittelalters
Kurt Andermann referiert beim Historischen
Verein über Badens weniger bekannte Geschichte
Mit einem Vortrag über »Glanz und Niedergang der Grafen
von Eberstein« eröffnete der Historische Verein seine Jahresversammlung
und den Reigen seiner Veranstaltungen, mit denen verschiedene Aspekte der
Geschichte Badens von deren Anfängen bis zum Großherzogtum beleuchtet
werden sollten.
02.02.2007 - Achern. Johannes Mühlan, Vorsitzender der Acherner
Mitgliedergruppe des Historischen Vereins Baden, freute sich, außerordentlich
viele Zuhörer und mit Kurt Andermann einen ausgewiesenen Fachmann
des Mittelalters und der frühen Neuzeit begrüßen zu können.
Als Oberarchivrat und Referatsleiter im Karlsruher Generallandesarchiv
sei Andermann gewissermaßen an der Quelle und könne somit Licht
in das weitgehend noch diffuse Bild der Grafen von Eberstein bringen, versprach
Mühlan. Andermann eröffnete seinen sehr detaillierten und spannungsreichen
Vortrag mit der Herzogin Albertine Sophie Esther Gräfin von Eberstein,
die als Tochter des letzten Grafen von Eberstein am Ende des 17. Jahrhunderts
das Geschlecht gewissermaßen abgeschlossen habe.
Einfluss war enorm
Auch wenn übertrieben wäre, was ein früherer Chronist
vermeldet habe, wonach die Ebersteiner einst so mächtig gewesen seien,
dass selbst die Markgrafen von Baden ihnen zu Hof geritten seien, hätten
sie ein eigenes Kapitel in der Geschichte Badens verdient. In der nördlichen
Ortenau hätten sie ihre Ursprünge und umfangreiche Besitztümer
im 12. Jahrhundert gehabt, führte Andermann den Bezug zu Achern näher
aus. Die Vogtei über das Benediktinerkloster Schwarzach habe einst
ebenso zu den umfangreichen Besitztiteln gehört, wie verschiedene
Gebiete an Acher, Bühlot und der Oos.
Seit der Wende zum 13. Jahrhundert hätten die Ebersteiner den
Grafentitel geführt, von dem nicht bewiesen sei, dass er wirklich
auf königliche Verleihung zurückgehe, wie von den Ebersteinern
selbst betont wurde. Durch Kloster- und Städtegründungen, wie
die Klöster Herren- und Frauenalb und die Städte Gernsbach und
Kuppenheim hätten die Ebersteiner mit dem Stammschloß im Murgtal
bleibende Spuren in der Region hinterlassen.
Letztlich sei das Geschlecht der Ebersteiner durch eigene Versäumnisse
und übergreifende geschichtliche Entwicklungen bis zum 18. Jahrhundert
dramatisch niedergegangen, führte Andermann weiter aus, wie besonders
der über Jahrhunderte führende Streit mit den Markgrafen von
Baden eine wichtige Rolle gespielt habe.
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www.ka-news.de
Nachwuchs im Zoo
Fünf junge Walachschafe geboren
Karlsruhe - Genügsam und wetterhart sind die Walachenschafe -
weshalb der derzeitige "Halbwinter" auch den Jüngsten in der Karlsruher
Herde kaum etwas anhaben kann. Fünf Jungtiere waren in den letzten
Tagen geboren worden, allein drei davon - darunter ein Zwillingspärchen
- am vergangenen Dienstag. Auch sie dürfen bei schönem Wetter
zur Freude der Zoobesucher schon auf die Außenanlagen. Noch sind
zwei Mutterschafe trächtig, so dass sich die Anzahl der Lämmchen
weiter erhöhen wird.
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TOURISMUS / VERBAND VERKAUFT SCHWARZWALD-JUGENDHERBERGE
Die Zuflucht ist keine mehr
Die Jugendherberge Zuflucht unweit der Schwarzwaldhochstraße
ist geschlossen. Der Jugendherbergsverband will kein Geld mehr in das veraltete
Haus stecken.
Karl Rosner, Landesgeschäftsführer des Deutschen Jugendherbergsverbandes
(DJHV) in Stuttgart, nennt die Gründe für die Stilllegung der
bekannten Jugendherberge Zuflucht klipp und klar: Rückläufige
Übernachtungszahlen, negative Betriebsergebnisse, anhaltender Investitionsstau.
Rosner spricht von einer Summe von 1,5 bis zwei Millionen Euro, die nötig
wären, um das 1961 gebaute ehemalige Hotel heutigen Erfordernissen
anzupassen.
Rosner sagte, der landesweite Trend gehe zu Häusern in "guten touristischen
Lagen" wie am Bodensee, am Schluchsee oder in Sightseeing-Städten
wie Heidelberg und Freiburg. Offensichtlich kann die Zuflucht in dieser
Hinsicht nicht punkten. Die Herberge, die der Jugendherbergsverband vor
knapp 25 Jahren einem Hotelier abkaufte, liegt 15 Kilometer von Freudenstadt
entfernt direkt am Naturschutzgebiet Schliffkopf-Alexanderschanze - auf
965 Metern Höhe. Die Umgebung bietet ideale Wander- und Wintersportmöglichkeiten.
Am Haus mit seinen 61 Zimmern und 192 Betten führt der Europa-Fernwanderweg
vorbei.
Wegen seiner abgeschiedenen, aber dennoch verkehrstechnisch gut erschlossenen
Lage, wurde das Zuflucht-Haus oft von Musikvereinigungen als Seminarort
gebucht. Die Zuflucht sei von ihrer Lage her sicherlich interessant, sagt
Rosner, "aber von der schönen Lage allein lebt es sich nicht". Wenn
dann noch der Schnee ausbleibe, sei es "da oben manchmal auch recht trist."
Im letzten Jahr ihres Bestehens, 2006, verzeichnete die Zuflucht noch 4777
Übernachtungen, im Jahr davor waren es 7824 - ein Rückgang von
40 Prozent.
In und um Freudenstadt wird die Schließung bedauert. Ein Freizeit-Unternehmer
brachte in der Zuflucht wiederholt Schneewanderer und Teamtrainings-Teilnehmer
unter. "Die haben die Jugendherberge doch nur ausbluten lassen", ärgert
er sich jetzt. Dabei hätte man zusammen mit der Naturparkverwaltung
in der Kammlage waldpädagogische Angebote umsetzen können.
Der Jugendherbergsverband hat die Immobilie samt Grundstück mit
21 600 Quadratmetern Fläche inzwischen zum Verkauf freigegeben.
VON SIEGFRIED SCHMIDT
http://www.bietigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_suedwestumschau.php4?artikel=2669928
1.2.07
www.baden-online.de
Schwarzwaldhochstraße wird in
diesem Jahr gefeiert
Aktionen begannen gestern mit Ausstellung
in der Kreissparkasse Freudenstadt
01.02.2007 - Seit über 75 Jahren gibt es die Schwarzwaldhochstraße
– das wird in diesem Jahr groß gefeiert.
Der „Verein der Schwarzwaldhochstraße“ hat jetzt mit den Aktionen
begonnen.
Der Startschuss fiel gestern in der Kreissparkasse Freudenstadt mit
der Ausstellung „Geschichte(n) der Schwarzwaldhochstraße“.
Dabei würdigten Staatsekretär Richard Drautz aus dem Wirtschaftsministerium
und der Freudenstädter Landrat Peter Dombrowsky die Straße als
Aushängeschild für den Tourismus im Schwarzwald und damit als
wirtschaftliche Stütze in der Region.
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Bekommt Acherner Polizei bald mehr
Platz?
Illenau-Räumlichkeiten werden
derzeit vom Land in Betracht gezogen
01.02.2007 - Bekommt die Acherner Polizei bald mehr Platz?
Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit das Vermögens-
und Bauamt Baden-Württemberg.
Laut Polizeidirektion Offenburg ist Achern derzeit das einzige Revier
in der Ortenau, das nicht adäquat untergebracht ist.
Die Räumlichkeiten entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard.
Spätestens in eineinhalb Jahren soll klar sein, wie es mit der
Acherner Polizei weitergeht.
Das Land als Eigner der Räumlichkeiten begutachtet momentan verschiedene
Objekte in der Illenau, die sich möglicherweise als neues Revier eignen
könnten
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Bundeseinheitliche Ärztenotrufnummer
19292 abgeschaltet
Ab heute gelten allein in der Ortenau
zwei neue Nummern
01.02.2007 - Nachdem der Gengenbacher Arzt Wolfgang Lohmüller
gestern Nachmittag mit seiner Eilklage vor dem Verwaltungsgericht in Köln
gescheitert war, gilt ab heute auch in der Ortenau eine neue 13-stellige
Ärztenotrufnummer.
Die bisherige Notrufnummer 19 2 92 ist um 0 Uhr von der Bundesnetzagentur
abgeschaltet und die neuen regionalen Nummern aktiviert worden.
Unter den neuen Nummern erfahren Sie künftig, welche Ärzte
am Wochenende in ihrer Nähe für den Notdienst zuständig
sind.
Allein für die Ortenau gibt es somit zwei verschiedene Nummern.
Für Offenburg, Oberkirch und Lahr gilt die 01805/19292-460, Kehl,
Auenheim, Bühl, Achern, Lauf, Sasbach müssen die 01805/19292-450
wählen,
für das Kinzigtal gilt die Offenburger Nummer.
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Drogenkontrollwochen der Autobahnpolizei
Bühl
Stetig steigende Zahl von Autofahrern
unter Drogeneinfluss
31.01.2007 - Das Autobahnpolizeirevier Bühl zieht nach seinen
Drogenkontrollwochen im Januar eine ernüchternde Bilanz. Die Kontrollergebnisse
auf dem Streckenabschnitt zwischen Appenweier und Rastatt bestätigten
den Trend einer stetig zunehmenden Zahl von Autofahrern unter Drogeneinfluss.
Kontrolliert wurden fast 400 Personen. 35 von ihnen standen aktuell unter
Drogeneinfluss. Bei Fahrzeugdurchsuchungen wurden insgesamt 48 Gramm Haschisch
gefunden. Im Rahmen der Kontrollen deckten die Beamten unter anderem auch
Verstöße gegen das Waffen – und Aufenthaltsgesetz auf.
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swr
Rastatt
Proteste gegen Rente mit 67
Die IG-Metall hat die Mitarbeiter der Maquet-Medikomp-Gruppe für
den Mittag zu einer Kundgebung gegen die Rente mit 67 aufgerufen. Gestern
hatten mehr als 1 000 Beschäftige von Daimler-Chrysler an Aktionen
in Rastatt und Wörth teilgenommen. Die Gewerkschaft hat auch für
morgen weitere Kundgebungen in der Region angekündigt. Die Aktionen
wenden sich gegen die Absicht der Bundesregierung das Renteneintrittsalter
schrittweise auf 67 Jahre zu erhöhen.
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Basel
Wärmster Januar seit 1864
Der abgelaufene Monat war der wärmste Januar in der Schweiz seit
Beginn der Messungen im Jahr 1864. Außer in den Bergen erreichten
die Temperaturen überall Werte über dem langjährigen Durchschnitt.
Nach Angaben des Wetterdienstes MeteoSchweiz lag die Temperatur in Basel
im Durchschnitt bei 6,1 Grad Celsius im Vergleich zu 5,3 Grad im Jahr 1948.
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Neuer Trojaner in Umlauf
Bundeskriminalamt warnt vor gefälschter
E-Mail
Eine vermeintliche E-Mail des Bundeskriminalamtes über eine laufende
Strafanzeige ist die neueste Masche, um Computerbenutzern einen Trojaner
unterzujubeln. Die E-Mail nennt als Absender "Bundeskriminalamt BKA" und
hat im Anhang eine ausführbare Datei.
Gefahr für den Computer: gefälschte E-Mails mit Datenanhang
Welchen Schaden die Software auf dem Computer anrichten kann, ist derzeit
noch nicht bekannt. Bei einem kurzen Test der heise-Security-Redaktion
erkannten gerade einmal drei Virenscanner einen Schädling: Antivir,
NOD32 und Norman. Möglicherweise späht das Programm Passwörter
aus wie schon die Trojaner in den gefälschten E-Mails, die angeblich
von dem Provider 1&1 sowie der Gebühreneinzugszentrale GEZ kamen.
Der Text der neuesten Trojaner-E-Mail gibt vor, dass gegen den Empfänger
wegen illegalen Herunterladens von Filmen, Software oder mp3-Audios ermittelt
werde. Es wird auch eine Rechner-IP-Nummer genannt. Der Empfänger
wird dazu aufgefordert, die im Anhang befindliche angebliche Strafanzeige
auszudrucken und mit einer Stellungnahme versehen an den Absender zu faxen.
Es wird empfohlen, die E-Mail zu löschen und die Update-Funktion
der Virenschutz-Software zu nutzen. Das Bundeskriminalamt bittet darum,
die gefälschten E-Mails nicht an die Behörde weiterzuschicken.
31.1.07
www.baden-online.de
Eil-Klage beim Verwaltungsgericht Köln
Gengenbacher Arzt will für morgen
geplante Abschaltung der bundeseinheitlichen Ärztenotrufnummer verhindern
31.01.2007 - Ein Ortenauer Arzt will die für morgen geplante Abschaltung
der bundeseinheitlichen Ärztenotrufnummer verhindern.
Der Gengenbacher Allgemeinmediziner Wolfgang Lohmüller hat beim
Verwaltungsgericht Köln eine Eilklage gegen die Bundesnetzagentur
eingereicht – und kann sich der Unterstützung der Ortenauer Ärztesprecher
sicher sein.
Diese kritisieren ebenfalls vehement die geplante Abschaltung der 19
2 92 – ab morgen sollen die Bürger im Notfall stattdessen eine 13-stellige
Nummer wählen.
Das Verwaltungsgericht Köln entscheidet noch heute über die
Eilklage, die Bundesnetzagentur hat bis 12 Uhr Zeit für eine Stellungnahme.
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Morgen fünfminütige Aktion
gegen Energieverschwendung
BUND Ortenau ruft zum Mitmachen auf
31.01.2007 - Der Ortenauer Bund für Umwelt und Naturschutz ruft
die Bürger auf, sich morgen an einer Schweigeminuten-Aktion verschiedener
Naturschutzorganisationen zu beteiligen.
Unter dem Motto „5 Schweigeminuten“ soll zwischen 19.55 Uhr und 20
Uhr kein Strom verbraucht werden.
Auch Licht und alle Elektrogeräte sollen ausgeschaltet werden,
heißt es.
Damit sollen Bevölkerung, Medien und Politiker auf die tägliche
Energieverschwendung aufmerksam gemacht werden.
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swr
Gaggenau
Leichnam gefunden
Nach dem Fund eines Toten in einem ausgebrannten PKW in der Nähe
des Gaggenauer Ortsteils Moosbronn hat die Polizei dessen Identität
noch nicht festgestellt. Sie geht allerdings davon aus, dass es sich um
einen 41-jährigen Mann aus Bad Herrenalb handelt. Angehörige
hatten ihn gestern Vormittag als vermisst gemeldet. Nach ersten Ermittlungen
geht die Polizei von einem Freitod aus. Gestern Nachmittag hatten Passanten
das brennende Auto in einem Waldstück bei Moosbronn entdeckt. Nachdem
die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, fand sie darin den Leichnam.
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Karlsruhe
Finanzierungsplan vom Stadion-Umbau
steht
Die Stadtverwaltung und der Karlsruher SC haben sich auf die Höhe
der Miete für die Nutzung des neuen Wildpark-Stadions geeinigt. Damit
ist der Finanzierungsplan für das Groß-Projekt "Neues Wildparkstadion"
fertig und wird dem Gemeinderat in vier Wochen zur Abstimmung vorgelegt.
Der Karlsruher Gemeinderat wird am 27. Februar endgültig darüber
entscheiden, ob das Stadion tatsächlich umgebaut wird. Nach SWR-Informationen
sollen die rund 55 Millionen Euro für den Umbau durch ein Drei-Säulen-Modell
finanziert werden. Demnach erhält die Fächer GmbH als Bauherr
Zuschüsse in Höhe von 30 Millionen Euro von der Stadt Karlsruhe,
das Land Baden-Württemberg bezahlt 10 Millionen, weitere 15 Millionen
müssen über Kredite finanziert werden.
Der KSC bezahlt eine jährlich Stadionmiete in Höhe von 1,7
Millionen Euro. In diesem Punkt hatte die Stadt vor Wochen noch das Doppelte
gefordert. Sollte der Gemeinderat dem Finanzierungskonzept am 27. Februar
zustimmen, können unmittelbar danach Architekten und Bau-Unternehmen
ihre Angebote einreichen. Der Abriss des alten Stadions könnte in
etwa einem Jahr beginnen.
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Verlustreiche Saison
Schwere Zeiten für Wintersportregionen
Karlsruhe - Vor einigen Tagen konnten sich die Wintersportler noch
über gute Schneebedingungen freuen. Nun aber hat sich die weiße
Pracht schon wieder zu weiten Teilen aus Baden-Württemberg zurückgezogen.
In den Wintersportregionen des Südwestens sind viele Lifte noch in
Betrieb, aber es macht sich Ernüchterung breit.
"Was ich mir für die kommenden Tage wünschen würde, wären
einmal 50 Zentimeter Schnee in einer Nacht", sagt Volker Haselbacher, Tourismusdirektor
von Feldberg. Überall dort, wo man nicht mit Kunstschnee arbeite,
sehe es "eher mau" aus. Derzeit laufen am Feldberg sechs von elf Liften.
Antwort auf den Klimawandel: Ganzjahresbetrieb
Diese Situation findet man auch in anderen Wintersportorten. In Kaltenbronn
mussten sogar alle Lifte eingestellt werden, hier sind nur noch die Langlaufloipen
nutzbar. In St. Georgen dagegen konnten Skifreunde und Snowboarder zuletzt
noch auf sämtliche Lifte zurückgreifen. Entlang der Schwarzwaldhochstraße
ist der Wintersport mit bis zu zehn Zentimetern Neuschnee möglich.
Auch am Mehliskopf kann man sich derzeit auf die Piste wagen, allerdings
sind die Voraussetzungen wegen des warmen Wetters nicht optimal. Es könne
"gerne noch etwas mehr schneien", meinte ein Sprecher auf ka-news-Anfrage.
Bisher habe man wegen der hohen Temperaturen ein verlustreiches Jahr hinter
sich und hoffe nun auf winterliche Tage, um die Bilanz doch noch verbessern
zu können. Man sehe seine Chance außerdem im Ganzjahresbetrieb.
So soll 2007 unter anderem ein Abenteuerspielplatz entstehen. Für
die nächsten Jahre sind eine Downhill-Strecke und ein Ganzjahres-Rodelhang
geplant. (ps/phf)
Meldung vom Mittwoch, 31. Januar 2007 © ka-news 2007
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