In der Presse gefunden
Februar 2008
Presse-März
2008
29.2.08
www.baden-online.de
Stadtbahnunfall in Baden-Baden im Januar
mit 5 Verletzten
Schuld trägt der Fahrer
29.02.2008 - Die Schuld an dem Stadtbahn-Unglück in Baden-Baden
vergangenen Januar trägt der Fahrer. Das ist das Ergebnis der Ermittlungen
des Eisenbahnbundesamtes. Demnach hatte er ein rotes Signal übersehen
und die Notbremseeinrichung ausgeschaltet. Die Albtalverkehrsgesellschaft
hat den Mann entlassen. Bei dem Unfall im Bahnhof Baden-Baden waren fünf
Menschen leicht verletzt worden.
---
12-Jähriger aus Rheinau-Freistett
morgen abend bei „Wetten Dass...“
Nikolai kann hören auch wenn es
nichts zu hören gibt
29.02.2008 - Der 12-jährige Nikolai aus Rheinau-Freistett tritt
morgen abend in der ZDF-Sendung „Wetten Dass...“ als Wettkandidat auf.
Die Wette hält das ZDF bislang noch geheim. Nur soviel wurde verraten:
Nikolai kann hören, auch wenn es nichts zu hören gibt. Die bekannteste
deutsche Fernsehshow „Wetten Dass...“ kommt morgen aus Halle und wird ab
20 Uhr 15 live im Zweiten Deutschen Fernsehen übertragen. Mit dabei
sind die Stargäste Lenny Kravitz, Leona Lewis, Heiner Lauterbach und
die Prinzen.
---
Glück im Unglück in Achern
12-jähriger Radfahrer kollidiert
mit Auto, wird nur leicht verletzt
29.02.2008 - Glück im Unglück in Achern: Ein 12-jähriger
Radfahrer ist gestern morgen mit einem Auto zusammengestoßen. Das
teilte die Polizei erst heute mit. Eine PKW-Fahrerin hatte den Radfahrer
an einer Einmündung übersehen. Der Junge wurde bei dem Zusammenstoß
nur leicht verletzt. Er trug einen Fahrradhelm, dadurch konnten möglicherweise
schwerere Verletzungen verhindert werden.
---
Massenkarambolage auf der A5 bei Rastatt
8 Autos und 2 Lastwagen zusammengestoßen
29.02.2008 - Nach der Massenkarambolage auf der A5 bei Rastatt sind
die Unfallstellen inzwischen geräumt. Der Stau in Richtung Norden
hat sich bereits aufgelöst. Am Mittag waren zwei Lastwagen und acht
Autos zusammengestoßen. Dabei wurden drei Menschen leicht verletzt,
es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 80.000 Euro.
Die Autos seien bei strömendem Regen zu schnell gefahren und hätten
zu wenig Abstand gelassen, hieß es. Als Folge der ersten Unfälle
seien bei einem weiteren Auffahrunfall ein Lkw und ein Auto zusammengestoßen.
Auch auf der Gegenfahrbahn krachte es, als Neugierige mit ihren Wagen zusammenstießen.
----
Unlauterer Wettbewerb am Flughafen
Karlsruhe/Baden-Baden
Billigflieger Ryan Air soll zu hohe
Gebühren erhoben haben
29.02.2008 - Der irische Billigflieger Ryanair mit Standorten unter
anderem am Baden Airport in Karlsruhe ist wegen zu hoher Gebühren
abgemahnt worden. Das teilt die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren
Wettbewerbs in Deutschland mit. Demnach seien die von der Fluggesellschaft
erhobenen Gebühren nicht vom Gesetzt gedeckt gewesen. Ryan Air soll
am Baden Airport rund einen Euro Luftsicherheitsgebühr pro Passagier
zu viel berechnet haben. Auf sogenannten 1-Cent-Flügen sollen es mehr
als 5 Euro gewesen sein.
----
swr
Freiburg
Orkanwarnung der Behörden
Das Regierungspräsidium warnt vor orkanartigen Böen der Stärke
11 bis 12, die es von heute nacht an geben kann. Besonders gefährdet
sind vor allem die Hochlagen des Schwarzwaldes. Es sei mit heftigen Niederschlägen,
herumfliegenden Dachziegeln, und umstürzenden Bäumen zu rechnen.
Forstpräsident Meinrad Joos warnt vor Waldspaziergängen am Wochenende.
---
Stuttgart/Mainz
Orkan "Emma" kommt herangebraust
Schon heute Nacht wird es in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
ungemütlich: Mit Windgeschwindigkeiten bis 120 Stundenkilometer soll
Sturm "Emma" über die Mittelgebirge fegen. Das Auswärtsspiel
des VfB Stuttgart bei Energie Cottbus wurde abgesagt.
Erst im Laufe des Nachmittags werde sich der Orkan allmählich abschwächen
und zur Ostsee weiterziehen. Im Bergland ist nach Auskunft der Meteorologen
mit schweren Sturmböen zu rechnen, die vereinzelt auch 120 Stundenkilometer
überschreiten können. Im Flachland betragen die Windgeschwindigkeiten
zwischen 80 und 100 Stundenkilometer. Nach Auskunft von SWR3-Meteorologe
Gernot Schütz werden ab etwa 3.00 Uhr in der Frühe die Regionen
Hunsrück, Eifel und Westerwald sowie in Baden-Württemberg die
Hohenloher Ebene, Ostalb und Schwarzwald am stärksten betroffen sein.
Cottbus sagt Spiel ab
Als Folge der Sturmwarnung wurde bereits die erste Bundesligapartie
zwischen Energie Cottbus und dem VfB Stuttgart abgesagt. Die Stadt Cottbus
untersagte am Nachmittag aus Sicherheitsgründen den Spielbetrieb.
Stuttgarts Manager Horst Heldt hatte bereits im Vorfeld Verständnis
für die Überlegungen geäußert: "Bei solchen Windgeschwindigkeiten
ist es überhaupt fraglich, ob ein regelkonformes Spiel möglich
ist."
Die Katamaran-Bodenseefähren werden wegen der Sturmwarnung morgen
im Hafen bleiben, teilte die Reederei mit. Bis heute Abend sollen die Fähren
aber fahrplanmäßig verkehren. Für die Bodenseeregion werden
heftige Böen erwartet.
Sturm mit starkem Regen und Schnee
Bereits heute Abend soll der Sturm den Nordwesten Deutschlands erreichen.
Teilweise muss mit schauerartigen, gebietsweise heftigen Regenfällen
gerechnet werden. In den Gipfellagen der höheren Mittelgebirge sowie
in den Alpen kann es auch starke Schneefälle und Schneeverwehungen
geben. Am Samstagabend besteht an der gesamten deutschen Nordseeküste
sowie in Bremen und Hamburg die Gefahr einer Sturmflut. Am Sonntag beruhigt
sich die Wetterlage.
Die Meteorologen gehen davon aus, dass "Emma" nicht so heftig wüten
wird wie Orkan "Kyrill" vor gut einem Jahr. Mit Windgeschwindigkeiten von
mehr als 140 Stundenkilometern hatte "Kyrill" am 18. Januar 2007 schwere
Schäden angerichtet. Mehrere Menschen kamen ums Leben.
28.2.08
www.baden-online.de
Automobilzulieferer PWO investiert
in den Standort Oberkirch
35 Millionen für Sanierung und
Ausbau der Fabriken
28.02.2008 - Der Automobilzulieferer PWO will in den kommenden drei
Jahren über 35 Millionen Euro in die Sanierung und den Ausbau seiner
Fabriken in Oberkirch investieren. Das Geld fließe in die Verbesserung
der Infrastruktur sowie in neue Maschinen und Anlagen, teilt das Unternehmen
mit. Vorgesehen sei unter anderem der Bau einer neuen zentralen Logistik-
und Versandhalle.
----
Mangel an Lkw-Stellplätzen entlang
den Autobahnen in der Region
ADAC fordert schnellstmöglichen
Ausbau
28.02.2008 - Der Mangel an Lkw-Stellplätzen auf den Rastanlagen
entlang der Autobahnen in der Region nimmt immer dramatischere Züge
an. Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC. Nach einer neuen Studie fehlen vor
allem entlang der hochfrequentierten Autobahnen wie A5, A8 und A81 hunderte
von Stellplätzen. Dies sorgt nicht nur für Unmut bei den Brummifahrern,
sondern birgt vor allem auch für die Autofahrer große Gefahren.
So kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen, weil Autos
auf der Zufahrt zu völlig überfüllten Rastanlagen mit falsch
abgestellten Lastwagen zusammenstoßen. Der ADAC fordert deshalb mehr
Geld in den Ausbau von Rastanlagen zu investieren.
-----
swr
Karlsruhe
Früherer Baubeginn des Kohlekraftwerks
Der Stromkonzern EnBW darf mit den Vorarbeiten für sein umstrittenes
Kohlekraftwerk im Karlsruher Rheinhafen früher als geplant beginnen.
Das Regierungspräsidium hat seinem Antrag vom vergangenen Freitag
zugestimmt. Das Genehmigungsverfahren sei inzwischen soweit fortgeschritten,
dass ein vorzeitiger Baubeginn vertretbar sei. Die EnBW hatte in diesem
Zusammenhang zugesagt, die gesetzlichen Schadstoff-Grenzen noch weiter
als schon vereinbart zu unterschreiten. Umweltverbände, Bürgerinitiativen
und ein Zusammenschluß aus rund 70 Karlsruher Kinderärzten versuchen
das Kohlekraftwerk zu verhindern.
-----
Karlsruhe
Kein Anspruch auf Dienstzimmer für
Lehrer
Lehrer haben keinen Anspruch auf ein eigenes Arbeitszimmer in der Schule.
Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat die Klage eines Realschullehrers abgewiesen.
Er hatte vom Land Baden- Württemberg Gleichbehandlung mit anderen
Beamten und ein Dienstzimmer samt Büroeinrichtung und Internetzugang
gefordert. Nach den Worten des Karlsruher Gerichts müssen Lehrer nicht
immer in der Schule sein und können, anders als andere Beamte, teilweise
auch zu Hause arbeiteten. Außerdem könnten sie die Räumlichkeiten
der Schule auch zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts nutzen.
----
Fahrerflucht
Lkw-Fahrer wirft Ampel zu Boden
Karlsruhe - Im Rahmen der Fahndung nach einer Unfallflucht hat die
Polizei am Mittwochabend einen 54 Jahre alten slowenischen Lkw-Fahrer festgestellt,
der kurz zuvor in der Linkenheimer Landstraße eine Ampelanlage beschädigt
hatte und danach geflüchtet war. Eine Zeugin hatte beobachtet, wie
der für eine italienische Spedition fahrende Mann beim Rückwärtsfahren
die Ampel derart heftig streifte, dass sie zu Boden fiel. Nachdem der Fahrer
ausgestiegen und die Trümmer zu Seite geräumt hatte, setzte er
seine Fahrt unbeeindruckt fort.
Meldung vom Donnerstag, 28. Februar 2008 © ka-news 2008
----
Ein Jahr Ladenöffnungsgesetz
IHK ziehen überwiegend positive
Bilanz
Karlsruhe - Einkaufen bis 22 Uhr, in einigen Geschäften sogar
noch länger, auch samstags: Für manche erfüllte sich dadurch
ein großer Wunsch, für andere sind lange Öffnungszeiten
ein Alptraum. Vor einem Jahr (ka-news berichtete) wurde das neue Ladenöffnungsgesetz
in Baden-Württemberg eingeführt, die Industrie- und Handelskammern
(IHK) des Landes bewerten das liberale Gesetz heute überwiegend positiv.
Denn die Unternehmen im Handel hätten durch das neue Gesetz mehr Flexibilität
bekommen, die sie im rauen Einzelhandelsklima auch dringend benötigten,
so die IHK. Jeder Kaufmann könne seinen Laden grundsätzlich dann
öffnen, wenn seine Kunden es von ihm erwarten.
Meldung vom Donnerstag, 28. Februar 2008 © ka-news 2008
27.2.08
www.baden-online.de
Zahl der Alkohol- und Drogenunfälle
um bis zu 50 Prozent gestiegen
Ortenauer Polizei kündigt Sofortmaßnahmen
an
27.02.2008 - In der Ortenau gibt es immer mehr Verkehrsunfälle
wegen betrunkenen oder unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrern. Laut
Polizei stieg die Zahl der Alkoholunfälle im letzten Jahr um elf,
die der Drogenunfälle sogar um 50 Prozent. Demnach ist Alkohol die
vierthäufigste Unfallursache in der Region. Ein Rückschlag für
die Polizei. In den 7 Jahren zuvor war die Zahl der Unfälle mit betrunkenen
Autofahrern stetig zurückgegangen. Als Sofortmaßnahmen kündigte
Polizeidirektor Reinhard Renter intensive Überwachungs- und Präventionsarbeit
auf den Straßen in der Region an. Auch soll die Zusammenarbeit über
die Grenze hinweg mit der Polizei im Elsass intensiviert werden.
----
Gemeinderat stimmt Bau von Edeka-Fleischwerk
in Rheinstetten zu
600 Arbeitsplätze sollen geschaffen
werden
27.02.2008 - 70 Millionen Euro-Projekt auf den Weg gebracht. Der Gemeinderat
von Rheinstetten hat mit großer Mehrheit dem Bau für das geplante
Edeka-Fleischwerk zugestimmt. Edeka-Südwest mit Sitz in Offenburg
plant in Rheinstetten eine Fabrik, in der täglich rund 400 Tonnen
Fleisch zu Wurstwaren verarbeitet werden sollen.
Dafür sollen rund 600 Arbeitsplätze geschaffen werden. Allerdings
wird dafür das bisherige Fleischwerk in Offenburg geschlossen. Den
Arbeitern dort wurde angeboten, mit nach Rheinstetten umzuziehen.
----
Umstrittenes Fabrikverkaufszentrum
im elsässischen Roppenheim
Bau beginnt in wenigen Wochen
27.02.2008 - Der endgültige Verkaufsvertrag zwischen dem Gemeindeverband
und der britischen Freeport-Gruppe wurde jetzt unterschrieben. Das Markendorf
mit 23.000 Quadratmetern Verkaufsfläche nördlich von Straßburg
soll 2009 eröffnet werden. Mehr als 50 Millionen Euro kostet das Projekt,
600 Menschen sollen dort Arbeit finden. Vor allem auf badischer Seite gibt
es viele Gegner des Projekts. Sie befürchten massive Umsatzeinbrüche
im regionalen Einzelhandel.
----
Polizei fahndet in Oberkirch nach zwei
Sexualtätern
Männer sollen 19-Jährige
festgehalten und begrapscht haben
27.02.2008 - Die Polizei fahndet nach zwei Sexualtätern in Oberkirch:
Eine 19-Jährige wurde am Sonntagnachmittag auf einem Spielplatz beim
Inselbad sexuell belästigt. Zwei Männer sollen der jungen Frau
hinterhergepfiffen, sie festgehalten und begrapscht haben. Die junge Frau
konnte sich schlußendlich losreißen und flüchten. Die
Kripo Offenburg sucht nun nach Zeugen. Die beiden verdächtigten Männer
sind zwischen 25 und 30 Jahre alt und haben beide dunkle Haare.
----
swr
Karlsruhe
Weniger Straftaten - mehr Gewalt
Die Zahl der Straftaten ist im Regierungsbezirk Karlsruhe im vergangenen
Jahr entgegen dem Landestrend um 3,7 Prozent gesunken. 57 Prozent aller
Fälle konnten aufgeklärt werden. Das gab die Landespolizeidirektion
Karlsruhe heute bekannt. Vor allem die Zahl der Vermögens- und Fälschungsdelikte
sowie die der Diebstähle ging zurück. Besonderes im KFZ-Bereich
gab es dank besserer Sicherungstechnik und internationaler Zusammenarbeit
der Polizei eine erfreuliche Entwicklung. Gestiegen ist dagegen die Zahl
der Wohnungseinbrüche - vor allem im Landkreis Karlsruhe sowie in
Baden-Baden. Hier wurden wieder verstärkt mobile Kinderbanden aus
dem Nord-Elsass aktiv. Besorgniserregend ist die Entwicklung auch bei den
Gewaltdelikten, die um knapp 7 Prozent auf knapp 5.700 im gesamten Regierungsbezirk
Karlsruhe zunahmen. Kinder und Jugendliche machen einen überproportional
hohen Anteil an allen Tatverdächtigen aus - er liegt bei knapp 29
Prozent. Dabei fallen vor allem Diebstahl, Sachbeschädigung und Körperverletzung
ins Gewicht. Senioren werden immer häufiger Opfer von Betrugsmaschen.
----
Achern
Teurer Unfall
Auf der A 5 zwischen den Anschlussstellen Bühl und Achern ist
es am Vormittag zu einem Auffahrunfall mit 3 Lkw gekommen. Ein Fahrer wurde
in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Es entstand ein Schaden in Höhe von 250 000 Euro.
----
Ganz Baden-Baden unter Schutz
Im Stadtkern muss jede Satellitenschüssel
genehmigt werden
In Baden-Baden stehen jetzt das Neue Schloss sowie der Stadtkern
mit den Kuranlagen unter Gesamtanlagenschutz. Die Bäderstadt reiht
sich damit in die Liste von über 60 geschützten Orten ein.
PETRA WALHEIM
Durch Baden-Baden zu flanieren, ist ein Genuss. Dabei lohnt es
sich unbedingt, nicht nur die Schaufenster mit den teuren Auslagen zu beachten,
sondern den Blick zu heben und an den vielen historischen Gebäuden
entlang gleiten zu lassen. Damit auch die nachfolgenden Generationen dabei
das selbe sehen wie die derzeitigen Besucher, stehen das Neue Schloss,
der Stadtkern mit den Kuranlagen und der Lichtentaler Allee sowie die Vorstädte
seit diesem Monat unter Gesamtanlagenschutz.
Sie seien wichtige Träger der lokalen und regionalen Identität
Baden-Badens, heißt es in der Begründung. Um dieses "unverwechselbare
Bild der Kur- und Bäderstadt mit seinen Park- und Grünanlagen
sowie der historischen Bebauung zu bewahren", seien sie unter Schutz gestellt
worden.
Das freut die Besucher. Für die Besitzer der unter Schutz gestellten
Gebäude, Plätze, Straßen und Grünanlagen kann es allerdings
anstrengend werden, weil jede Veränderung am "überlieferten Erscheinungsbild
der Gesamtanlage" genehmigungspflichtig ist. "Wenn jemand eine Satellitenschüssel
oder Werbeanlage aufstellen, eine Markise oder neue Außenbeleuchtung
anbringen möchte, muss er sich das genehmigen lassen", sagt Hans Ullrich,
Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen im Baden-Badener Rathaus. "Das
Verfahren ist schnell, unbürokratisch und bürgernah", heißt
es dazu im Internet. Und es sei kostenlos. Bei Zuwiderhandlungen werde
eine Geldbuße erhoben, informiert Ullrich.
Einzelne Gebäude und Badeanlagen stehen in Baden-Baden schon lange
unter Denkmalschutz. Dabei sind die Auflagen strenger, weil bei Kulturdenkmalen
nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch das Innere
geschützt ist.
Baden-Baden ist reich an Geschichte. 987 erstmals urkundlich erwähnt,
war es von Beginn des 12. Jahrhunderts an jahrhundertelang der Stammsitz
der Markgrafen von Baden. Die Bäderkultur geht bis in die Römerzeit
zurück. 1689 wurden die mittelalterliche Stadtanlage mit ihren Fachwerkhäusern
und das Neue Schloss von französischen Truppen niedergebrannt. Viele
der heute das Stadtbild Baden-Badens bestimmenden öffentlichen Bauten
und Bürgerhäuser wurden auf dem weitgehend unverändert beibehaltenen
mittelalterlichen Stadtgrundriss errichtet. Solch ein geschlossenes Stadtbild
ist nur ein Kriterium für den Gesamtanlagenschutz.
Auch über 60 weitere historische Altstädte im Land können
dies bieten und sind unter Schutz gestellt, sagt eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums.
Beispiele sind die historische Altstadt und der Innenstadtbereich von Freiburg,
Rottweil und der Stadtbezirk Villingen der Doppelstadt Villingen-Schwenningen.
--------------------------------------------------------------------------------
Erscheinungsdatum: Mittwoch 27.02.2008- http://www.suedwest-aktiv.de
26.2.08
www.baden-online.de
Verhandlung im Amtsgericht Achern gewaltsam
eskaliert
Angeklagter zückt Messer und droht
sich selbst zu verletzen
26.02.2008 - Im Amtsgericht Achern ist heute morgen eine Verhandlung
gewaltsam eskaliert: Verhandelt werden sollte der sogenannte „Sturm auf
das Acherner Polizeirevier“ im Sommer 2007, bei dem eine Personengruppe
am Randes des Stadtfestes einen Festgenommenen befreien wollte. Einer der
Angeklagten erschien allerdings nicht, deshalb wurde gegen ihn Haftbefehl
erlassen. Als der 28-jährige Algerier verspätet im Gerichtssaal
eintraf und festgenommen werden sollte, zog er ein Messer und drohte sich
selbst damit zu verletzen. In einem anschließenden Gerangel wurden
zwei Polizeibeamte und der Angeklagte verletzt.
----
Unbekannte schlagen älteren Mann
in Sasbachwalden krankenhausreif
59-Jähriger wurde offenbar von
drei Personen verfolgt
26.02.2008 - In Sasbachwalden haben Unbekannte vergangene Nacht einen
älteren Mann krankenhausreif geschlagen. Wie die Polizei mitteilt,
hatte der stark betrunkene 59-Jährige zuvor eine Gaststätte in
der Talstraße verlassen und war dann nach etwa 300 Metern gestürzt.
Gegenüber der Polizei gab der Mann an, von drei Personen verfolgt
und zusammengeschlagen worden zu sein. Er wurde zur stationären Behandlung
ins Krankenhaus Achern eingeliefert. Das Polizeirevier Achern bittet um
Hinweise.
-----
Immer mehr Elsässer kommen zum
Einkaufen auf die badische Rheinseite
Gestiegene Lebensmittelpreise in Frankreich
26.02.2008 - Immer mehr Elsässer kommen zum Einkaufen auf die
badische Rheinseite. Grund: Die stark gestiegenen Lebensmittelpreise in
Frankreich. Nach Angaben einer französischen Verbraucherzeitschrift
sind die Preise von Teigwaren und Schinken in den vergangenen Monaten sprunghaft
um bis zu 45 Prozent gestiegen. Bei Getreide und Milchprodukte sogar um
50 Prozent. Vor allem an Samstagen wird ein deutlicher Anstieg elsässischer
Kunden in den Supermärkten der Region registriert.
-----
Steueraffäre Zumwinkel
Jetzt auch in Baden Selbstanzeigen
bei den Finanzämtern
26.02.2008 - Die Steueraffäre Zumwinkel zieht auch in der Region
ihre Kreise. Nach Angaben von Finanzämtern hat es jetzt auch in Baden
erste Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung in Liechtenstein gegeben.
In Erwartung der Steuerfahndung haben auch viele Steuerschuldner Blitzüberweisungen
an die Finanzämter geschickt. Nach der Aufdeckung der millionenschweren
Steuerhinterziehung durch den ehemaligen Post-Chef Klaus Zumwinkel laufen
in ganz Deutschland intensive Steuerfahndungen an.
-----
www.badisches-tagblatt.de
Bühlertal
Nächste Bürgermeisterwahl
am 18. Mai
Von Gerold Hammes
Bühlertal - In der Talgemeinde herrscht nach dem Rücktritt
von Michael Stockenberger als Bürgermeister Erleichterung ob
des Endes einer für alle Beteiligten belastenden und nervtötenden
Hängepartie. Im Rathaus sind derweil die Vorbereitungen für eine
Neuwahl bereits in vollem Gange. Und auch einen Termin gibt es bereits:
Am 18. Mai werden die Bühlertäler Wahlbürger über die
Nachfolge Stockenbergers entscheiden. Sollte es beim ersten Anlauf keine
Entscheidung geben, gibt es eine Stichwahl am 1. Juni.
Der Wahlkampf wird also eine zeitlich kompakte Angelegenheit, und potenzielle
Bewerber müssen sich sputen. Die Gemeindeordnung will es so, weil
sie - wie im vorliegenden Fall - als Zeitkorridor zwischen einer Entlassungsverfügung
durch das Landratsamt und Neuwahlen lediglich eine Drei-Monatsfrist vorsieht.
Stockenberger hatte am 22. Februar seine Demission bekannt gegeben, ergo
müsste spätestens am 22. Mai gewählt werden. Dieses Datum
fällt auf einen Donnerstag (Fronleichnam), also gilt der 18. Mai als
spätester Termin für einen Urnengang.
An jenem Sonntag feiert aber auch der Männergesangverein "Sängerbund"
sein Mai-Fest: bei gutem Wetter auf dem Brunnenplatz, bei unsicheren Prognosen
im Haus des Gastes. Dieses wird an diesem Tag aber als eines von drei Wahllokalen
und als zentrales "Rechenzentrum" benötigt, in dem die Ergebnisse
der Stimmbezirke zudem auf eine Großleinwand projiziert werden. Gibt
es gleich beim ersten Anlauf einen Sieger, steigt im Kulturtempel zugleich
die obligatorische Wahlparty.
Heute Vormittag wird deshalb "Sängerbund"-Vorsitzender Horst Schug
im Rathaus mit Johann Horeth die Terminüberschneidung erörtern,
nachdem sich die Vorstandschaft bereits gestern Abend mit diesem Thema
beschäftigte. Schug, zugleich zweiter ehrenamtlicher Bürgermeister-Stellvertreter,
geht von einer einvernehmlichen Lösung aus - und von schönem
Wetter sowieso. Dann nämlich werde ohnehin vor dem Haus des Gastes
gefestelt.
Und wenn nicht? Dann könnte man immer noch in den Sitzungssaal
und das obere Foyer ausweichen, was Schug mit festem Blick auf die Vereinskasse
so ungelegen gar nicht käme: "Zunächst gehen die Leute wählen
und danach kommen sie zu uns zum Essen und Trinken."
Die endgültige Entscheidung fällt der Gemeinderat in seiner
Sitzung am 11. März.
Hintergrund
Johann Horeth ("Die Leute sind erleichtert, weil sie wissen: Jetzt
geht es weiter") sieht in dem Last-Minute-Wahlkampf keine organisatorisch
unüberwindbaren Hürden. Ein Vorziehen der Wahl um eine Woche
erlaubt der Gesetzgeber nicht: Der 11. Mai fällt auf Pfingst-Sonntag.
Und zum Heiligen Geist gibt es nun mal keine (andere) Wahl.
Johann Horeth erweckt den Eindruck, dass im Bühlertäler Rathaus
- ungeachtet der jüngsten Entwicklung - das ganz normale Tagesgeschäft
abgewickelt wird. Zur Sache selbst lässt er sich nicht ein, weil er
die Gefahr sieht, "dass etwas missverständlich interpretiert werden
könnte". Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Haushaltskonsolidierung.
Und diese werde noch "harte Debatten" im Gemeinderat auslösen. Praktisch
über Nacht sei der Haushalt 2008 zu Makulatur geworden, weil die Gemeinde
einen hohen sechsstelligen Betrag aus der Gewerbesteuer zurückzahlen
müsse. Aus diesem Grund müssen 209400 Euro aus dem Verwaltungs-
in den Vermögenshaushalt gepumpt und den Rücklagen 721 500 Euro
entnommen werden (wir berichteten). Die finanzielle Schieflage sei derart
gravierend, dass die Kommunalaufsicht den Etat möglicherweise sogar
als nicht gesetzeskonform einstufe.
Horeth weist aber auch den Weg aus der Schuldenfalle: "Wir müssen
weg aus der babylonischen Gefangenschaft der Gewerbsteuer mit all ihren
Pendelschlägen". Freiwilligkeitsleistungen müssten vom Wünschenswerten
auf das Notwendige abgespeckt werden. Im Klartext: Verzicht auf sämtliche
Theateraufführungen im Haus des Gastes. Einen solchen Einschnitt hält
Horeth für verschmerzbar: "In Bühl, Baden-Baden oder Karlsruhe
haben wir Kulturangebote ohne Ende." Alles müsse auf den Prüfstand.
Und: "Es darf kein Tabuthema geben". Dazu zählt er auch das Bühlotbad,
für das möglicherweise zeitgemäße Strukturen gefunden
werden müssten, weil: "Die Energiekosten fressen uns auf!"
Der 56-jährige Horeth genießt derweil noch seine zeitlich
überschaubare "verdammt schöne Aufgabe" in einer "phantastischen
Gemeinde". Er erwartet, dass der/die neue Bürgermeister(in) am 1.
oder spätestens 15. Juli die Arbeit im Rathaus aufnimmt. Danach werde
er ein klärendes Gespräch mit Michael Stockenberger suchen. Dabei
wolle er ihm darlegen, "dass ich mich nicht um den Posten als Amtsverweser
bemüht habe", sondern er von einem ehemaligen Kollegen darum gebeten
worden sei. Zuvor aber werde er Stockenberger noch einen Karton mit dessen
persönlichen Utensilien aus seiner Bühlertäler Amtszeit
per Amtsboten zukommen lassen.
Mit dem Rücktritt Stockenbergers als Bürgermeister endet auch
sein Beamtenverhältnis. Gegenüber dem Land kann er keine Versorgungsansprüche
geltend machen, weder als früherer Ortsvorsteher des Baden-Badener
Reblands noch in seiner jüngsten Funktion. Über die Bundesversicherungsanstalt
für Angestellte werde er wohl eine Nachversicherung beantragen, meint
sein Karlsruher Anwalt Stefan Wahlen, "schließlich hat er ein Leben
lang gearbeitet".
Und mit welchen Erwartungen möchte Horeth seine nun doch absehbare
halbjährige Amtsverwesertätigkeit beenden? "Ich möchte aufrechten
Ganges durch Bühlertal gehen können!"
----
Pütsch bei Amtseinführung
Vorsichtiges Bekenntnis zu Ikea
Rastatt - In einer Rede aus Anlass seiner offiziellen Amtseinführung
am gestrigen Montag (ka-news berichtete) hat der neue Rastatter Oberbürgermeister
Hans-Jürgen Pütsch (CDU) auch die ins Stocken geratenen Ansiedlungspläne
des schwedischen Möbelkonzerns Ikea (ka-news berichtete) angesprochen.
Wie Pütsch sagte, müsse die Frage, ob und in welchem Ausmaß
sich Ikea in Rastatt ansiedeln dürfe, mit dem Regierungspräsidium
Karlsruhe geklärt werden. "Diese Prüfung ist wichtig und richtig,
notfalls auch gerichtlich."
Meldung vom Dienstag, 26. Februar 2008 © ka-news 2008
25.2.08
www.baden-online.de
Umweltaktivisten blockieren Zufahrt
zum Kohlekraftwerk in Karlsruhe
Protest gegen die Pläne des Betreibers
EnBW, die Leistung des Kraftwerks zu verdoppeln
25.02.2008 - Aktivisten der Umweltorganisation Robin Wood blockieren
seit heute morgen die Zufahrt zum Kohlekraftwerk Rheinhafen in Karlsruhe.
Auf der Straße wurden Gerüststangen aufgebaut, auf denen sich
Kletterer postiert haben. Robin Wood will mit der Aktion gegen die Pläne
des Betreibers EnBW protestieren, nach denen die Leistung des Kraftwerks
verdoppelt werden soll. Der Ausbau des Kraftwerks heize auf unverantwortliche
Weise den Klimawandel an, so ein Sprecher der Aktivisten. Wie lange die
Blockade heute vor dem Kraftwerk noch andauern wird, ist unklar.
-----
Negative Unfallbilanz 2007 der Ortenauer
Polizei
Zahl der Verkehrsunfälle steigt
um 10,4 Prozent
25.02.2008 - Dem Bericht zufolge ist die Zahl der Verkehrsunfälle
im vergangenen Jahr um 726 auf 7739 angestiegen. Trotz dieser auf den ersten
Blick erschreckenden Zunahme um 10,4 Prozent sei dies kein Indiz für
eine schlechtere Verkehrssicherheitslage, so Emil Roth, Pressesprecher
der Polizeidirektion Offenburg. Neuerdings werden auch die Wildunfälle
in der Statistik erfasst. Insgesamt wurde im vergangenen Jahr mit 30 Verkehrstoten
der fünftniedrigste Wert in der Geschichte des Ortenaukreises verzeichnet.
-----
Drastischer Anstieg von Norovirus-Erkrankungen
in der Region
Experten sprechen von einer Epidemie
25.02.2008 - Baden-Württemberg weit sind laut Landesgesundheitsamt
seit Jahresbeginn fast 10.000 Fälle der Magen-Darm-Erkrankung gemeldet
worden.
Experten sprechen von einer Epidemie. In den vergangenen fünf
Jahren stieg die Zahl der an dem Virus erkrankten Menschen stetig an. So
waren es noch 2003 nur 4.000 registrierte Fälle. Todesopfer hat die
Krankheit in der Region noch nicht gefordert. Symptome sind Bauchkrämpfe,
Durchfall, Erbrechen begleitet von Fieber und Kopfweh. Nach etwa 2-3 Tagen
klingt die Krankheit dann meist wieder ab.
------
Schwerlastkran in Baden-Baden umgestürzt
Sachschaden von 220 000 Euro
24.02.2008 - Weil sich der Asphalt plötzlich absenkte, ist am
Samstag bei Baumfällarbeiten in Baden-Baden ein Schwerlastkran umgestürzt
und auf ein Gartenhaus gefallen.
Nach ersten Ermittlungen brach der Asphalt ein, weil sich unter der
Stütze des Krans eine Abwasserleitung befand. Diese hielt dem Gewicht
der Maschine nicht stand. Der Kranführer wurde bei dem Sturz leicht
verletzt. Es entstand Sachschaden von 220.000 Euro.
24.2.08
www.baden-online.de
Stromausfall in Betriebshof
Zahlreiche Karlsruher Straßenbahnzüge
mussten gestern Vormittag im Depot bleiben
24.02.2008 - In Karlsruhe ist es gestern Vormittag zu erheblichen Beeinträchtigungen
im Straßenbahnverkehr gekommen. Wie die Karlsruher Verkehrsbetriebe
mitteilen, kam es in einem Betriebshof zu einem einstündigen Stromausfall.
Deshalb blieben rund ein Dutzend Straßenbahnzüge im Depot. Am
Nachmittag hatte sich die Lage auf dem Streckennetz wieder normalisiert.
Die Ursache des Stromausfalls ist noch unklar.
----
Fußgängerin in Niederbühl
von Auto erfasst
63-Jährige wird 15 Meter durch
die Luft geschleudert
23.02.2008 - Bei einem Verkehrsunfall in Rastatt-Niederbühl ist
eine Fußgängerin von einem Auto frontal erfasst und schwer verletzt
worden. Die 63-Jährige war nach Polizeiangaben mit ihrem Hund unterwegs,
der plötzlich auf die Straße rannte. Ohne auf den Verkehr zu
achten, lief die Frau hinterher und wurde von einem PKW erfasst. Durch
den Aufprall wurde sie 15 Meter durch die Luft geschleudert und blieb schwer
verletzt auf der Fahrbahn liegen. Lebensgefahr besteht nicht, so die Polizei.
-----
Überraschung in Weststadt
Kerze führt zu Hotelzimmerbrand
Karlsruhe - Ein böse Überraschung erlebte am Samstagabend
eine 31-jährige Frau aus Spanien , die als Gast in einem Hotel in
der Karlsruher Weststadt eingemietet war. Als sie gegen 20.30 Uhr nach
dem Duschen in ihr Zimmer kam, brannte es im Bereich des Fernsehers. Der
Versuch, das Feuer mit einem Handtuch zu ersticken, misslang aufgrund der
starken Rauchentwicklung. In der Folge verständigte sie den Angestellten
der Rezeption, der umgehend Polizei und Feuerwehr alarmierte, heißt
es in einem Polizeibericht.
Meldung vom Sonntag, 24. Februar 2008 © ka-news 2008
----
Bühlertaler Kinderpornos Bürgermeister
vom Amt zurück getreten
Bühlertal/Karlsruhe - In Deutschland leben laut Schätzungen
50.000 bis 200.000 Pädophile, wobei eine landesweite Steigerungsrate
im Bereich der Kinderpornografie festzustellen ist. Maßgeblich ist
dabei die zunehmende Verbreitung des Internets, der bewusste oder vermeintlich
eher zufällige Aufruf bestimmter Seiten. Jetzt hat dies auch in der
Region erste Konsequenzen: Am Freitag gab der Bühlertaler Bürgermeister
Michael Stockenberger den Rücktritt von seinem Amt bekannt. Schon
vor einem halben Jahr war er vom Landratsamt Rastatt vom Amt suspendiert
worden.
Bühlertal - das ist eine Gemeinde zwischen Wald und Reben. Heute
zählt die Gemeinde 8474 Einwohner und verfügt über 1767
Hektar Gemarkungsfläche, davon 950 Hektar Gebirgs- und 40 Hektar Auenwald.
Der Luftkurort südlich von Baden-Baden, dessen Aushängeschild
der Spätburgunder mit dem schillernden Namen "Affentaler" ist, zog
während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 Massen von Journalisten
an. Hier absolvierte die englische Fußballnationalmannschaft, die
das Mannschaftsquartier im Hotelkomplex Bühlerhöhe bezogen hatte,
mit Kapitän David Beckham ihre Trainingsrunden. Vor einem halben Jahr
machte Bühlertal erneut Schlagzeilen. Zu diesem Zeitpunkt wurde bekannt,
dass Bürgermeister Michael Stockenberger im Jahr 2005 kinderpornographisches
Material auf seinem Computer gespeichert hatte. Kurze Zeit später
wurde er von seinem Amt suspendiert (ka-news berichtete).
Strafbefehl des Amtsgerichts Baden-Baden in Höhe von 10.000 Euro
Nach monatelangem Rechtsstreit ist der Rathauschef am Freitag mit sofortiger
Wirkung von seinem Amt zurückgetreten, wie jetzt das Badische Tagblatt
berichtete. Der 46-Jährige war seit einem halben Jahr vorläufig
suspendiert. Das Landratsamt Rastatt hatte gegen den Bühlertäler
Rathauschef am 24. August ein Disziplinarverfahren eingeleitet und die
vorläufige Dienstenthebung angeordnet. Vorausgegangen war ein Strafbefehl
des Amtsgerichts Baden-Baden in Höhe von 10.000 Euro wegen der Verbreitung
kinderpornografischer Schriften. Stockenberger hatte den Strafbefehl akzeptiert,
die ihm zur Last gelegten Vorwürfe aber stets bestritten. Stockenburger
hatte Beschwerde beim Regierungspräsidium Karlsruhe eingelegt, eine
Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts Karlsruhe wurde abgelehnt - zuletzt
war auch noch ein Verfahren beim Verwaltungsgericht Mannheim (ka-news berichtete)
anhängig.
All dies ist nun hinfällig: Wie sein Anwalt gestern mitteilte,
lassen die im Rahmen des Verfahrens in Auftrag gegebenen Sachverständigengutachten
"mit hinreichender Aussicht auf Erfolg eine Entkräftung des dem Strafbefehl
zugrundeliegenden Tatvorwurfs nicht zu". Um weiteren Schaden vom Amt und
der Gemeinde abzuwenden, übernehme Stockenberger die Verantwortung
für die ihm vorgeworfene Tat und trete zurück, heißt es
weiter in dem BT-Bericht. Auch seine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof
Mannheim wurde zurückgenommen.
Tatvorwurf gegen Stockenberger wurde bestätigt
Dem Landratsamt lägen seit einer Woche zwei Gutachten vor, die
den Tatvorwurf gegen Stockenberger bestätigen würden, heißt
es. "Der Rücktritt ist die logische Konsequenz", sagte eine Sprecherin.
Zum einen handle es sich um "ein medizinisches Gutachten, zur Bestimmung
des Alters von Personen im Internet". Das zweite Gutachten sei von "einem
Sachverständigen für Technik, Systeme und Informationsverarbeitung
sowie Computer-Forensik" erstellt worden, so die Medienberichte. Stockenberger
war von einer Karlsruher Kanzlei vertreten worden. "Aufgrund der Indizienlage
sehen wir keine Möglichkeit, den Vorwurf zu entkräften. Alles
andere entzieht sich meiner Einschätzung", sagte ein Sprecher gegenüber
der Tageszeitung, bezüglich einer Einschätzung, ob die Übernahme
der Verantwortung nun einem Schuldeingeständnis gleichkomme.
Zuletzt Weihnachten vergangenen Jahres schockten Medienberichte über
einen großen Kinderporno-Skandal in Deutschland. Rund 12.000 Internet-Nutzer,
darunter 120 Personen im Raum Karlsruhe, standen im Verdacht, sich kinderpornografische
Bilder und Filme heruntergeladen zu haben (ka-news berichtete). Gegen 100
von ihnen wird weiter ermittelt. Die Ermittlungen und daraus folgende Durchsuchungen
sowie Beschlagnahmungen wurden in ganz Deutschland unter dem Namen "Operation
Himmel" durchgeführt. Als dann kurze Zeit später ebenfalls im
"Spiegel" von einem Fehlschlag der Aktion gesprochen wurde, taten einige
Ermittler ihrem Unmut über die Lage kund: Zahlreiche Verdächtige
sollen nur zufällig auf diese Kinderporno-Seiten geraten sein, womit
die Ermittlungen für sie folgenlos bleiben. So soll in mehreren Bundesländern
daher von ein paar hundert Verdachtsfällen nur in einer Hand voll
weiter ermittelt worden sein.
Operation "Himmel" mit rund 100 Verdächtigen kein Fehlschlag
Dagegen keinesfalls von einem Schlag ins Wasser möchte Rainer Bogs,
Sprecher der Staatsanwaltschaft Karlsruhe sprechen. Gegenüber ka-news
erläuterte er den derzeitigen Stand der Ermittlungen. Im Karlsruher
Raum wurden auf Hinweis der Staatsanwaltschaft Berlin, von der die "Operation
Himmel" bundesweit angestoßen worden war, seit September vergangenen
Jahres bis Januar 2008 die Ermittlungen geführt. Lediglich 20 der
120 Verfahren mussten in der Zwischenzeit aufgrund mangelnden Tatverdachts
eingestellt werden. Auf keinen Fall sehe er einen Fehlschlag der Operation,
so Bogs.
Auch die CDU-Landtagsabgeordnete Katrin Schütz sieht großen
Handlungsbedarf im Bereich der Pädophilie. Die Bekämpfung der
Internetkriminalität und der Kinderpornografie müsse den höchsten
Stellenwert haben. Gerade in der Internethochburg Karlsruhe müsse
zwingend auch an die Schattenseiten des Mediums gedacht werden und der
Kinderschutz vorangetrieben werden, so die Landtagsabgeordnete. Erfreulich
sei zwar, dass die Missbrauchsfälle laut Aussage des Ministeriums
in Baden-Württemberg rückläufig seien, aber erschreckend
sei die Entwicklung der Kinderpornografie. Schütz hatte im Januar
eine kleine Anfrage an das Sozialministerium gestellt. (smj)
Meldung vom Samstag, 23. Februar 2008 © ka-news 2008
23.2.08
www.badisches-tagblatt.de
"Der Rücktritt ist
die logische Konsequenz"
Von Edith Fischer
und Holger Siebnich
Bühlertal - Nach monatelangem Rechtsstreit ist Bürgermeister
Michael Stockenberger gestern mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten.
Der 46-Jährige ist seit einem halben Jahr vorläufig suspendiert.
Das Landratsamt Rastatt hatte gegen den Bühlertäler Rathauschef
am 24. August ein Disziplinarverfahren eingeleitet und die vorläufige
Dienstenthebung angeordnet. Vorausgegangen war ein Strafbefehl des Amtsgerichts
Baden-Baden in Höhe von 10000 Euro wegen der Verbreitung kinderpornografischer
Schriften. Stockenberger hatte den Strafbefehl akzeptiert, die ihm zur
Last gelegten Vorwürfe aber stets bestritten.
Wie sein Anwalt Stefan Wahlen gestern mitteilte, lassen die im Rahmen
des Verfahrens in Auftrag gegebenen Sachverständigengutachten "mit
hinreichender Aussicht auf Erfolg eine Entkräftung des dem Strafbefehl
zugrundeliegenden Tatvorwurfs nicht zu". Um weiteren Schaden vom Amt und
der Gemeinde abzuwenden, übernehme Stockenberger die Verantwortung
für die ihm vorgeworfene Tat und trete zurück. Auch seine Beschwerde
beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim wurde zurückgenommen.
"Wir haben seinem Antrag auf Entlassung mit sofortiger Wirkung zugestimmt",
erklärte Gisela Merklinger, Pressesprecherin des Landratsamts. Die
Behörde sei durch das Rücktrittsgesuch von Stockenberger in ihrem
Vorgehen bestätigt worden. Mit der Entlassung des ehemaligen Bürgermeisters
sei nun auch das Disziplinarverfahren eingestellt. Wie Merklinger erklärte,
sei der Schritt von Stockenberger nicht überraschend gekommen. Dem
Landratsamt lägen seit einer Woche zwei Gutachten vor, die den Tatvorwurf
gegen Stockenberger bestätigen würden. "Der Rücktritt ist
die logische Konsequenz", sagte sie. Zum einen handle es sich um "ein medizinisches
Gutachten, zur Bestimmung des Alters von Personen im Internet", wie Merklinger
erklärte. Das zweite Gutachten sei von "einem Sachverständigen
für Technik, Systeme und Informationsverarbeitung sowie Computer-Forensik"
erstellt worden.
Amtsverweser Johann Horeth war vom Landratsamt vorab informiert worden.
"Es haben sich in den vergangenen Tagen gewisse Tendenzen abgezeichnet",
erklärte der im Dezember zum Rathaus-Interimschef gewählte ehemalige
Bürgermeister von Lauf. Innerhalb von drei Monaten sehe die Gemeindeordnung
nun Neuwahlen vor. Diese relativ kurze Frist sei machbar, "und das ohne
Hektik", ist der 56-Jährige optimistisch. Horeth, der gestern Morgen
die Fraktionssprecher über die Neuigkeit in Kenntnis gesetzt hatte,
wollte sich einer persönlichen Einschätzung weitgehend enthalten.
Bei den Bediensteten im Rathaus sei die Entscheidung mit "Betroffenheit"
aufgenommen worden.
"Die Entscheidung verdient Respekt"
In der nächsten Gemeinderatssitzung am 11. März sollen nun
die für Neuwahlen notwendigen Regularien behandelt werden. "Auf zu
neuen Ufern", gibt Horeth das Signal zum Neuanfang. Er selbst stehe für
das Amt des Bürgermeisters "definitiv" nicht zur Verfügung.
Überrascht reagierte Horst Schug auf den Rücktritt Stockenbergers.
"Andererseits herrscht jetzt Klarheit und wir können wieder aktiv
werden", erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende. Einen Kandidaten aus
den Reihen der Sozialdemokraten schloss er gestern aus. "Die Entscheidung
verdient Respekt", urteilte Clemens Fritz, komme gleichzeitig aber überraschend,
weil die juristische Auseinandersetzung dann keinen Sinn mache, bewertet
der CDU-Fraktionschef die Situation. "Uns stehen spannende Wochen und Monaten
bevor", sagte er mit Blick auf die Neuwahlen, die voraussichtlich im Mai
vor der Tür stehen. Seine Partei werde keine aktive Rolle bei der
Suche nach einem Bewerber spielen, glaubt er.
Thomas Zink von der FBV hofft auf viele interessante Kandidaten für
das Amt des Rathauschefs. Er empfindet Verständnis für die Vorgehensweise
Stockenbergers, "aber ich gehe davon aus, dass das Verfahren nicht positiv
für ihn ausgefallen wäre", erklärte Zink. "Die Zeit der
Ungewissheit ist vorbei. Das Kapitel Stockenberger ist abgeschlossen und
wir starten einen Neuanfang." Endlich habe der Schwebezustand ein Ende,
der für viel Unruhe in der Gemeinde gesorgt habe, meint Franz Tilgner
(ULB). Bürgermeister-Stellvertreter Karl Bihl, der vier Monate interimsweise
die Rathausgeschäfte geführt hatte, sprach von einem "schwarzen
Freitag", weil es Stockenberger nicht gelungen sei, seine Unschuld zu beweisen.
Sein Rücktritt mache jetzt den Weg frei für Neuwahlen: "Die Zukunft
Bühlertals ist nicht mehr länger blockiert."
Michael Stockenberger selbst war gestern für eine Stellungnahme
nicht zu erreichen. Sein Anwalt Stefan Wahlen von der Karlsruher Kanzlei
Nonnenmacher hält sich mit einem Urteil darüber zurück,
ob die Übernahme der Verantwortung für die Tat einem Schuldeingeständnis
gleichkommt. "Aufgrund der Indizienlage sehen wir keine Möglichkeit,
den Vorwurf zu entkräften. Alles andere entzieht sich meiner Einschätzung",
sagte er gestern.
Die Entscheidung zum Rücktritt sei im Dialog zwischen dem Anwalt
und seinem Mandanten gefallen. Wahlen betonte, dass Stockenberger mit dieser
Entscheidung weiteren Schaden von seiner Familie, aber auch von der Gemeinde
Bühlertal abwenden wolle. "Er hätte sich auch noch zwei Jahre
lang durch zwei Instanzen klagen können, bis ein rechtskräftiges
Urteil vorgelegen hätte. In dieser Zeit hätte er weiterhin seine
Bezüge erhalten", erklärte der Anwalt. Über die Zukunftsplanung
seines Mandanten wisse er nichts.
------
www.baden-online.de
Gespanntes Warten auf das Tennis-Traumpaar
Steffi Graf und Andre Agassi bekommen
morgen in Baden-Baden den Deutschen Medienpreis verliehen
23.02.2008 - Gespanntes Warten auf das Tennis-Traumpaar Steffi Graf
und Andre Agassi. Die beiden bekommen morgen Abend bei einer Gala in Baden-Baden
den diesjährigen Deutschen Medienpreis verliehen. Nach Ansicht der
Jury setzten sich Graf und Agassi nach Ende ihrer Profikarriere in vorbildlicher
Zurückhaltung und ohne Show-Effekte für Tausende von benachteiligten
Kindern in aller Welt ein. Auch die Zeller Abtsberg Winzer eG aus Zell-Weierbach
ist an der Medienpreis-Verleihung beteiligt: Die Stars werden vor Ort als
einzigen deutschen Wein einen 2007er Grauburgunder Kabinett trocken genießen
können.
----
Geplanter Bau des umstrittenen Kohlekraftwerks
im Karlsruher Rheinhafen
EnBW will beim Schadstoffausstoß
50 Prozent unter den derzeit geltenden Grenzwerten liegen
23.02.2008 - Der Bau des umstrittenen Kohlekraftwerks im Karlsruher
Rheinhafen rückt näher.
So hat der Energiekonzern EnBW beim zuständigen Regierungspräsidium
beantragt, noch vor Genehmigung der Anlage mit dem Erdaushub für das
Fundament beginnen zu können. Zeitgleich kündigte die EnBW an,
den Schadstoffausstoß des neuen Kraftwerks weiter reduzieren zu wollen.
Mittels modernster Technik sollen die Emissionen um 50 Prozent unter den
Grenzwerten liegen.
-----
Bewerbung um Landesgartenschau ab 2017
Stadt Offenburg will es in diesem Jahr
erneut versuchen
23.02.2008 - Nach dem Scheitern im Jahr 2002 will sich die Stadt Offenburg
in diesem Jahr offenbar erneut um die Ausrichtung einer Landesgartenschau
bewerben. Ein Freiburger Landschaftsarchitektenbüro wurde bereits
mit ersten Planungen beauftragt. Als Gelände wird das Areal um den
Gifiz-See vorgeschlagen. Bei der Bewerbung geht es allerdings um die Termine
ab 2017, da bis dorthin alle Gartenschauen vergeben seien. Die Kosten werden
bis zu 50 Prozent vom Land bezuschusst. Am Beispiel Kehl trage eine Landesgartenschau
auch erheblich zur Stadtentwicklung bei, hieß es.
-----
Sattelschlepper landet in Renchen-Ulm
im Graben
Polizei bittet um Zeugenhinweise
22.02.2008 - In Renchen-Ulm ist ein Sattelschlepper von der Fahrbahn
abgerutscht und im Grünstreifen bis auf die Vorderachse versunken.
Wie die Polizei mitteilt befuhr der LKW die Landstraße von Mösbach
in Richtung Ulm, als ihm mehrere Fahrzeuge entgegenkamen. Durch das Ausweichen
landete der Brummi im Graben. Die Straße musste zur Bergung mehrere
Stunden gesperrt werden. Die Polizei sucht nach Zeugen.
---
Spritklau in großen Stil in Iffezheim
1.000 Liter Diesel in Kanister abgefüllt
22.02.2008 - Spritklau in großem Stil in Rastatt. Auf einem Firmengelände
in Iffezheim haben Unbekannte aus einer mobilen Kraftstoffanlage und zwei
Baufahrzeugen rund 1.000 Liter Kraftstoff abgezapft. Offenbar wurde der
Diesel in mitgebrachte Kanister abgefüllt, zwei Kanister wurden am
Tatort zurückgelassen. Das Polizeirevier Rastatt bittet um Hinweise.
----
swr
Baden-Baden
Messe mit Erzbischof Robert Zollitsch
Morgen findet der diesjährige "Theologisch-politische Dialog in
der Autobahnkirche" Baden-Baden statt. Die Heilige Messe mit Erzbischof
Robert Zollitsch beginnt um 9 Uhr 30. Um 11 Uhr spricht Minister Willi
Stächele zum Thema "Wertegemeinschaft Europa - Illusion oder Wirklichkeit".
Der einmal jährlich stattfindende "Theologisch-politische Dialog"
ist eine gemeinsame Veranstaltung des Katholischen Akademikerverbands,
der Region Mittlerer Oberrhein/Pforzheim und des Bildungszentrums Karlsruhe.
----
Freiburg
Milde Temperaturen begünstigen
Pollenflug
Für Allergiker können die kommenden Tage zu einer Qual werden.
Wegen des milden Wetters werde der Pollenflug wieder aufleben, meint der
Medizin-Meteorologe Klaus Bucher vom Deutschen Wetterdienst in Freiburg.
Seit Mitte Januar seien vor allem Erlenpollen unterwegs. Auf die Erle folge
die Birke, sagte Bucher. Birken blühten derzeit zwar noch nicht, allerdings
könnten die milden Temperaturen in den kommenden Tage ihr Wachstum
beschleunigen. .
22.2.08
Stuttgarter - Nachrichten
Kinderpornografie-Vorwurf
Bühlertaler Bürgermeister
tritt zurück
Der Mann soll 2005 eine kinderpornografische
Bilddatei versandt haben - er hatte den Vorwurf stets bestritten
Bühlertal - Nach monatelangem Rechtsstreit wirft der Bühlertaler
Bürgermeister Michael Stockenberger wegen der anhaltenden Vorwürfe
der Kinderpornografie das Handtuch und tritt mit sofortiger Wirkung zurück.
Seine Anwälte begründeten dies am Freitag mit den nun vorliegenden
Gutachten von Sachverständigen. „Diese lassen mit hinreichender Aussicht
auf Erfolg eine Entkräftung des zugrunde liegenden Tatvorwurfs nicht
zu“, heißt es in einer Mitteilung der Juristen. Auch die Beschwerde
Stockenbergers beim Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg
gegen seine vorläufige Dienstenthebung wurde zurückgenommen.
Der Bürgermeister soll im Sommer 2005 eine kinderpornografische Bilddatei
versandt haben.
Damit setzt Stockenberger den vorläufigen Schlusspunkt unter eine
Affäre, die die 8200-Einwohner-Gemeinde in der Nähe von Baden-Baden
landesweit in die Schlagzeilen gebracht hatte: Das Landratsamt Rastatt
hatte Ende August vergangenen Jahres ein Disziplinarverfahren gegen Stockenberger
eingeleitet und die vorläufige Dienstenthebung angeordnet. Zuvor hatte
Stockenberger einen Strafbefehl des Amtsgerichtes Baden-Baden über
10.000 Euro akzeptiert - obwohl er die Vorwürfe stets bestritten hat.
Die von der Polizei entdeckte Datei auf seinem Rechner sei von ihm sofort
nach Erhalt gelöscht und nicht wissentlich weitergeleitet worden.
Nachdem Stockenbergers Antrag auf Aufheben der Suspendierung Ende November
vom Verwaltungsgericht in Karlsruhe abgelehnt worden war, legte der bisherige
Bürgermeister Beschwerde vor dem VGH ein. Die Leitung des Rathauses
hatte in der Zwischenzeit Amtsverweser Johann Horeth inne.
Bühlertal war zuletzt als Gastgeber für die englische Nationalmannschaft
während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bekannt geworden.
Während die Kicker um David Beckham im benachbarten Luxushotel residiert
hatten, war der Bühlertaler Sportplatz für das Training genutzt
worden.
dpa/lsw
22.02.2008 - aktualisiert: 22.02.2008 13:17 Uhr
-------
swr
BÜHLERTAL
Bürgermeister tritt wegen Kinderpornos
zurück
Der wegen des Vorwurfs der Verbreitung von kinderpornographischen Schriften
vom Dienst suspendierte Bühlertaler Bürgermeister Michael Stockenberger
tritt mit sofortiger Wirkung vom Amt zurück. Dies teilten seine Anwälte
mit.
Stockenberger begründete seinen Rücktritt damit, dass die
zwischenzeitlich eingeholten Sachverständigengutachten eindeutig seien.
Eine Aussicht auf Entkräftung des Strafbefehls sehe er nicht mehr.
Außerdem wolle er weiteren Schaden von der Gemeinde fernhalten, hieß
es weiter.
Stockenberger soll im Jahre 2005 Dateien mit kinderpornographischen
Inhalten von seinem Privat-Computer aus an eine andere Person weitergeleitet
haben. Die Polizei war ihm durch eine Rückverfolgung der gesendeten
Mails auf die Spur gekommen. Stockenberger hatte den Strafbefehl in Höhe
von 10.000 Euro damals zunächst akzeptiert und auch bezahlt, später
dann aber seine Unschuld beteuert. Stockenberger wurde daraufhin vom Landratsamt
suspendiert. Die Beschwerde gegen diese Entscheidung, die bis zum Verwaltungsgerichtshof
ging, hat Stockenberger mittlerweile zurückgezogen.
-----
www.baden-online.de
Bühlertals Bürgermeister
tritt mit sofortiger Wirkung zurück
Michael Stockenberger zieht Konsequenz
aus Kinderporno-Skandal
22.02.2008 - Der Bühlertaler Bürgermeister Michael Stockenberger
tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Er zieht damit die Konsequenz
aus den monatelangen Vorwürfen der Kinderpornografie. Das teilten
seine Anwälte am Vormittag mit. Sie begründeten den Schritt mit
den nun vorliegenden Gutachten eines Sachverständigen. Auch die Beschwerde
beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg gegen seine vorläufige
Dienstenthebung wurde zurückgenommen. Der Bürgermeister soll
im Sommer 2005 eine kinderpornografische Bilddatei versandt haben.
-----
Nach zwei Überfällen auf
Lebensmittelmärkte in Lahr
Drei 18- bis 27-Jährige in Haft,
fünf weitere Mittäter angezeigt
22.02.2008 - Nach zwei Überfällen auf Lebensmittelmärkte
in Lahr sitzen drei 18- bis 27-Jährige in Haft. Fünf weitere
Personen erwartet eine Anzeige als Mittäter. Sie sollen während
der Taten Schmiere gestanden haben. Ein Großteil der Beute wie auch
die Tatwaffen wurden beschlagnahmt. Vier der Verdächtigen hatten im
November mit einer Pistole einen Markt in Mietersheim überfallen.
Bereits wenige Wochen zuvor hatte einer der Beteiligten mit einem weiteren
Mann einen Markt in der Lahrer Altstadt überfallen.
-----
Flugbetrieb in Lahr auch 2008 nur mäßiger
Erfolg
Bislang nur neun Europa-Park-Flüge
aus Wien unter Dach und Fach
22.02.2008 - Der Flugbetrieb auf dem Black Forest Airport Lahr wird
auch in diesem Jahr voraussichtlich nur mäßig laufen. Nach den
bisher vorliegenden Abschlüssen werden nur wenige Europa-Park-Passagierflüge
ab Wien stattfinden. Nach Angaben von DER-Tour gibt es im März, Juli
und Oktober insgesamt neun Flugverbindungen nach Lahr. Laut Flughafen laufen
derzeit noch Verhandlungen mit den britischen Reiseveranstaltern. Bis Ostern
sollen hier die wichtigen Verträge abgeschlossen sein.
-----
ADAC-Benzinpreis-Umfrage
Kraftstoffe wieder deutlich teurer
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen
seiner wöchentlichen Umfrage am heutigen Freitag ermittelte, folgen
die Spritpreise in der Region dem steigenden Ölpreis, wodurch Tanken
wieder deutlich teurer wurde. Im Vergleich zu Freitag der Vorwoche stieg
der Preis für Benzin an den meisten Tankstellen in Karlsruhe und Baden-Baden
vier, in Pforzheim zwei Cent. Dieselkraftstoff wurde in Karlsruhe meist
vier, in Pforzheim bis zu vier und in Baden-Baden fünf Cent teurer.
Meldung vom Freitag, 22. Februar 2008 © ka-news 2008
21.2.08
www.baden-online.de
Auf der B3 und der B3neu herrschte Stop
and Go !
Neue Informationen zum LKW-Unfall auf
der A5 bei Bühl
150.000 Euro Sachschaden, beide Spuren
sollen gegen 17 Uhr wieder frei sein
21.02.2008 - Neue Informationen zum LKW-Unfall auf der A5 bei Bühl:
Wie die Polizei mitteilt, ist bei dem Unfall ein Sachschaden von 150.000
Euro entstanden, der Fahrer konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus
wieder verlassen. Sein mit einem Bagger beladener Tieflader war in Schleudern
geraten und hatte sich überschlagen. Auf der A5 Richtung Norden entstand
daraufhin ein Verkehrschaos mit bis zu 16 Kilometern Staulänge, auch
die Umleitungsstrecken waren überlastet. Gegen 16 Uhr soll der Verkehr
wieder auf beiden Fahrstreifen rollen können, hieß es.
LKW-Unfall sorgt auf der A5 für
Verkehrschaos
Fahrbahn zwischen Achern und Baden-Baden
komplett gesperrt
21.02.2008 - Ein LKW-Unfall sorgt zur Stunde zwischen Achern und Baden-Baden
für ein Verkehrschaos auf der A5. Gegen 11.20 Uhr stürzte der
Laster, beladen mit einem Baustellenbagger, kurz vor Bühl aus bislang
unbekannter Ursache um. Die gesamte Fahrbahn ist blockiert und dementsprechend
die A5 in Richtung Norden voll gesperrt. Der Fahrer wurde leicht verletzt.
Wie lange die Bergungsmaßnahmen dauern werden, steht derzeit noch
nicht fest.
-----
Kampf dem "Vorglühen"
Achern plant nächtliches Alkoholverbot
in der Fautenbacher Straße
21.02.2008 - In Achern gibt es möglicherweise bald ein nächtliches
Alkoholverbot in der Fautenbacher Straße. Der Gemeinderat lässt
die Einführung jetzt prüfen. Grund sind zahlreiche alkoholbedingte
Zwischenfälle im Umfeld einer Discothek. Achern wäre die erste
Kommune in der Ortenau mit einem Alkoholverbot, wie es bereits in der Freiburger
Innenstadt verhängt wurde. Die Stadt will damit vor allem gegen das
sogenannte Vorglühen vorgehen. Schon vor dem Discobesuch trinken sich
die Jugendlichen auf der Straße in Stimmung.
----
swr
Karlsruhe
FIDUCIA startet neues Rechenzentrum
Die FIDUCIA IT AG hat heute ihr neues Rechenzentrum in Betrieb genommen.
Nach Angaben der Gesellschaft hat das Rechenzentrum, einer der zehn größten
IT-Dienstleister Deutschlands, die Sicherheitsfreigabe erhalten. Das neue
Rechenzentrum wird gemeinsam mit einem weiteren Rechenzentrum den gesamten
Datenverkehr von über 850 Banken verarbeiten.
----
Kundgebung auf Marktplatz
Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Karlsruhe/Baden-Baden - Am heutigen Donnerstag sind in Karlsruhe knapp
400 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in den Warnstreik getreten.
Die Kundgebung fand auf dem Marktplatz statt. Zum Streik aufgerufen hatte
die Gewerkschaft Verdi Mitarbeiter der Sozial- und Jugendbehörde,
des Gartenbauamts sowie des Tiefbauamts. Außerdem hatte die Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft (GEW) die städtischen Kindertageseinrichtungen
zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. .
Meldung vom Donnerstag, 21. Februar 2008 © ka-news 2008
20.2.08
www.feuerwehrbuehl.de
Überlandhilfe in Bühlertal
- Wohnungsbrand
Bühl, 20.02.2008 - Am Mittwochmorgen wurden die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr erneut alarmiert. Im Rahmen der Überlandhilfe
wurde die Drehleiter aus Bühl angefordert. In Bühlertal war ein
Wohnungsbrand in der Matthäuserstraße gemeldet worden. Als die
Bühler Kameraden an der Einsatzstelle eintrafen, war klar, dass die
Drehleiter nicht benötigt wird. Lediglich der Überdrucklüfter
wurde in Stellung gebracht und betrieben. Nach wenigen Minuten war der
Einsatz für die Bühler Wehr beendet. Gegen 7:10 Uhr waren die
Einsatzkräfte wieder im Bühler Gerätehaus.
-----
www.baden-online.de
Mehr Sicherheit für die Autobahnausfahrt
Bühl gefordert
Junge Bürger sammeln 1.500 Unterschriften
20.02.2008 - 6 Jugendliche setzen sich in Bühl für eine Entschärfung
der Autobahnausfahrt ein. Zu diesem Zweck haben sie 1.500 Unterschriften
gesammelt. Anlass für das Engagement ist der tödliche Unfall
von zwei Bekannten an der Anschlussstelle im August vergangenen Jahres.
Der Ausbau der A5 zwischen Baden-Baden und Offenburg soll bis 2009 erfolgen.
Geplant ist dann den Autobahnverkehr über einen Kreisel zu leiten,
was zwangsläufig geschwindigkeitsmindernd und sicherer sei, so Bühls
Oberbürgermeister Hans Striebel.
-----
Reaktorblock des elsässischen
Atomkraftwerks Fessenheim abgeschaltet
Keine Gefahr für Umwelt
20.02.2008 - Der Reaktorblock 2 des elsässischen Atomkraftwerks
Fessenheim ist wegen eines Lecks in einem Generator für zwei Wochen
abgeschaltet worden. Der Vorfall im Primärkreislauf habe keine Auswirkungen
auf die Sicherheit der Anlage oder die Umwelt, sagte ein Sprecher des Kraftwerks.
Der Block sei bereits am Montag abgeschaltet worden. Im vergangenen Jahr
wurden in dem dienstältesten französischen Atomkraftwerk, das
seit 1977 in Betrieb ist, mehr als 40 Pannen registriert.
-----
swr
Karlsruhe
Korruptionsverdacht im Forschungszentrum
Karlsruhe
Wegen Korruptionsverdachts hat die Staatsanwaltschaft Karlsruhe Räume
des Forschungszentrums Karlsruhe durchsucht. Es geht um den Verdacht der
Bestechung und Bestechlichkeit . Nach Informationen des SWR Studios Karlsruhe
sind zwei leitende Mitarbeiter des Forschungszentrums vorläufig suspendiert
worden. Die Durchsuchung fand bereits in der vergangenen Woche statt. Die
Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat auch Räume außerhalb des Forschungszentrums
durchsucht. Eine anonyme Anzeige hat den Geschäftsbereich "Stilllegung"
ins Visier der Ermittler gebracht. Dieser leitet unter anderem den Abriss
der Wiederaufarbeitungsanlage (WAK) und des Schnellen Brüters. Dort
hat es Kostensteigerungen in Milliardenhöhe gegeben. Im Forschungszentrum
habe man vor der Durchsuchung keinerlei Verdacht gehegt, so der zuständige
Vorstand Peter Fritz gegenüber dem SWR Studio Karlsruhe. Man wisse
nicht, um welchen Zeitraum und um wie viel Geld es bei den Ermittlungen
geht. Zwei leitende Mitarbeiter seien vorläufig suspendiert und kommissarische
Leiter an ihrer Stelle eingesetzt worden. Dies sei keine Schuldanerkenntnis,
aber in einem sensiblen, dem Atomrecht unterstehenden Bereich unumgänglich.
Der Rückbau der stillgelegten Atomanlagen gehe nach Rücksprache
mit der Aufsichtsbehörde im Umweltministerium reibungslos weiter.
----
Karlsruhe
Ursache für Stromausfall möglicherweise
Materialfehler
Drei Wochen nach dem Stromausfall in Karlsruhe ist die genaue Ursache
weiter unklar. Im Moment gehen die Stadtwerke von einem Materialfehler
an einem Teil innerhalb des Trafos aus, der in Brand geraten war. Klar
ist, ein technischer Defekt in einem Trafo im Umspannwerk am Rheinhafen
führte zu der Explosion und dem anschließenden Brand. Das defekte
Teil war ein 110-Kilovolt-Meßwandler. Ob er aber tatsächlich
einen Materialfehler hatte, lässt sich möglicherweise nicht mehr
eindeutig klären. Denn er wurde durch die Flammen völlig zerstört,
sagte ein Sprecher der Stadtwerke Karlsruhe heute dem SWR. Parallel beschäftigen
sich Experten mit der Frage, wie sie künftig vermeiden können,
dass alle drei Trafos vorsichtshalber automatisch abschalten und damit
die komplette Stromversorgung in Karlsruhe zusammenbricht. Nach heutigem
Kenntnisstand wäre das nicht nötig gewesen. Die Aufgabe von Experten
sei es jetzt neue differenziertere Lösungen zu entwickeln ohne dabei
die hohen Sicherheitsstandards aufzugeben, so der Stadtwerkesprecher. Von
dem Stromausfall vor drei Wochen waren rund 140.000 Haushalte in Karlsruhe
bis zu anderthalb Stunden betroffen.
-----
Ein Heim für Meise und Co.
NABU gibt Tipps zum Nistkastenbau
Karlsruhe - Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen -
und unsere Singvögel beginnen, ihre Brutreviere zu besetzen. Schon
in wenigen Wochen suchen sie sich geeignete Brutplätze für das
diesjährige Frühjahr aus. "Jetzt wird es allerhöchste Zeit,
für neue Nistkästen zu sorgen, die den höhlenbrütenden
Vogelarten einen geeigneten Platz bieten können, um dem gefiederten
Nachwuchs groß zu ziehen”, meint Carsten Weber von der NABU-Gruppe
Karlsruhe.
Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man neben den bekannten Nistkästen
für Kohlmeisen, Blaumeisen und Stare auch spezielle bauen, zum Beispiel
für Baumläufer, Grauschnäpper, Mauersegler oder Bachstelzen.
Gleiches gilt natürlich auch für Hornissen, Hummeln, Wildbienen
und Fledermäuse, denen das Leben durch entsprechende Kästen erleichtert
werden kann. "Es ist möglich, auch mit einfachen Mitteln seltener
werdenden Tieren zu helfen”, so Carsten Weber. "Aber natürlich ist
es auch wichtig, den Lebensraum der Tiere und Pflanzen zu erhalten oder
wieder herzustellen.”
Jeder Nistkasten ist von Nutzen
"Grundsätzlich ist jeder Nistkasten von Nutzen”, erläutert
der Artenschutzexperte des NABU Karlsruhe. Nistkästen erfordern zwar
eine minimale Betreuung, etwa durch die alljährliche Reinigung im
Oktober sowie eventuelle Reparaturen, zahlen sich jedoch "durch viele glückliche
Momente und Erfolge aus. Weber: "In manchen Bereichen werden Nistkästen
zu mehr als 90 Prozent angenommen.”
Die NABU-Bauplansammlung "Wohnen nach Maß” mit Vorlagen für
Nistkästen und Wohnhöhlen für Vögel, Insekten und Kleinsäuger
gibt es gegen sieben Briefmarken á 55 Cent beim NABU Baden-Württemberg,
Tübinger Straße 15, 70178 Stuttgart. Unter Telefon 0711/96672-12
oder per Mail an Service@NABU-BW.de kann man sich dort auch noch näher
informieren. (ps)
Meldung vom Mittwoch, 20. Februar 2008 © ka-news 2008
19.2.08
www.baden-online.de
Nach Raubüberfall in Rastatt im
Januar
Kripo ermittelt zwei 16- und 19-jährige
Azubis als Tatverdächtige
19.02.2008 - Nach einem Raubüberfall im Januar in Rastatt hat
die Kripo jetzt zwei Tatverdächtige ermittelt. Es handelt sich um
zwei Auszubildende im Alter von 16 und 19 Jahren. Die beiden Jugendlichen
haben die Tat gestanden. Sie werden jetzt wegen Raubes angezeigt. Sie hatten
einen 17-Jährigen grundlos zu Boden geschubst, geschlagen und verletzt.
Anschließend raubten sie einen Geldbeutel und ein Handy.
-----
Freude am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden
30 Millionster Ryanair-Fluggast im
deutschen Markt wird morgen begrüßt
19.02.2008 - Der 30 Millionste Fluggast der Billigfluglinie Ryanair
im deutschen Markt wird morgen mittag am Flughafen Karlsruhe-Baden/Baden
begrüßt. Laut einer Mitteilung ist der Flughafen mit seinen
sieben Ryanair-Linienzielen ein wichtiger und erfolgreicher Partner für
die irische Airline geworden. 1999 hatte Ryanair Deutschland mit in das
Streckennetz aufgenommen, seit September 2003 wird Karlsruhe/Baden-Baden
angeflogen.
-----
Seit heute Hundepension am Flughafen
Karlsruhe/Baden-Baden
Zweiter Flughafen in Deutschland mit
diesem Service
18.02.2008 - Als erst zweiter Flughafen in ganz Deutschland bietet
der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden in Söllingen seit heute eine Hundepension
an. Aus Einzimmerappartements, in denen früher Offiziere der kanadischen
Luftwaffe wohnten, wurden sieben Tierzimmer, zwischen 21 und 37 Quadratmeter
groß. Alle sind beheizbar und hundegerecht ausgestattet. Zwei Freilaufflächen
haben eine Größe von über 300 Quadratmetern. Für 18
Euro pro Tag mit Übernachtung werden die Tiere professionell betreut
und notfalls auch tierärztlich versorgt. 24 Pensions- und bis zu 10
Tagesgäste auf vier Beinen finden in der neuen Hundepension Platz.
-----
swr
Karlsruhe
EnBW erzielt erneut Rekordgewinn
Der Energiekonzern Energie Baden-Württemberg hat erneut einen
Rekordgewinn erzielt. Der drittgrößte deutsche Stromversorger
hat auf der Bilanzpressekonferenz in Karlsruhe mitgeteilt, dass der Umsatz
im Jahr 2007 um über 14 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro gestiegen
ist. Den Gewinn vor Steuern konnte das Unternehmen von 1,1 auf 1,4 Milliarden
Euro steigern. EnBW-Chef Hans-Peter Villis kündigte hohe Investitionen
an, vor allem im Gasgeschäft.
-----
Oberkirch
PWO steigert Umsatz
Der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch PWO hat den Umsatz und den
operativen Gewinn im vergangenen Jahr gesteigert und seine Planungen damit
übertroffen. Der Umsatz stieg nach Unternehmensangaben um 15 Prozent
auf fast 260 Millionen Euro. Die auf Autoelektronik, Karosserieteile und
Fahrwerke spezialisierte Firma hatte im November ihre Ziele auf 255 Millionen
Euro Umsatz angehoben. Höhere Steuern und Zinszahlungen drückten
jedoch auf den Nettogewinn, der um eine Million auf 7,8 Millionen Euro
sank. Für 2008 rechnet PWO mit einem Umsatzanstieg um einen hohen
einstelligen Prozentsatz.
------
Schutzimpfung empfohlen
Im Landkreis sind die Masern ausgebrochen
Karlsruhe/Stuttgart - Die baden-württembergische Arbeits- und
Sozialministerin Dr. Monika Stolz hat heute in Stuttgart alle Eltern dazu
aufgefordert, zu überprüfen, ob ihre Kinder gegen Masern geimpft
sind. Grund dafür ist das Auftreten von Masernerkrankungen in den
Landkreisen Karlsruhe und Breisgau-Hochschwarzwald seit Beginn des Jahres.
"Masern sind eine hoch ansteckende Viruserkrankung. Wer nicht geimpft ist,
kann lebenslang daran erkranken, auch noch als Erwachsener. Deshalb wird
allen Eltern und Jugendlichen dringend empfohlen, den Impfschutz zu überprüfen",
so Stolz.
Meldung vom Dienstag, 19. Februar 2008 © ka-news 2008
18.2.08
www.baden-online.de
Autohändler gerät ins Visier
von Steuerfahndern
Ortenauer soll Steuern in Höhe
von mehreren hunderttausend Euro hinterzogen haben
18.02.2008 - Nach dem Kauf von mehr als 250 hochwertigen amerikanischen
Oldtimerfahrzeugen in der Schweiz ist ein Autohändler aus dem Ortenaukreis
ins Visier von Staatsanwälten und Steuerfahndern geraten. Der Mann
habe in den vergangenen drei Jahren Steuern und Abgaben in sechsstelliger
Höhe hinterzogen, teilten die Staatsanwaltschaft Mannheim und das
Zollfahndungsamt Stuttgart heute mit. Der Gebrauchtwagenhändler habe
die Autos in der Schweiz gekauft und dann nach Deutschland gebracht, ohne
dafür Steuern zu bezahlen. Zudem habe er Rechnungen gefälscht.
----
Einbruch in Wohnhaus in Baden-Baden
Unbekannte Täter stehlen Schmuck
im Wert von mehreren tausend Euro
17.02.2008 - Unbekannte Täter sind gestern zwischen 16 und 23
Uhr in ein Anwesen in der Winzerstraße in Baden-Baden eingebrochen.
Nach Polizeiangaben drangen die Einbrecher über die Terrassentür
im 1. Obergeschoss in die Wohnung ein. Dort durchsuchten die Täter
alle Räume und das Mobiliar. Als Beute nahmen sie Schmuck im Wert
von mehreren tausend Euro mit. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeidirektion
Rastatt/Baden-Baden in Verbindung zu setzen.
-----
Brand eines Wohnhauses in Bietigheim
Zwei Verletzte und 150.000 Euro Sachschaden
17.02.2008 - Beim Brand eines Wohnhauses in Bietigheim ist gestern
abend ein Sachschaden von rund 150.000 Euro entstanden. Zwei Personen erlitten
leichte Rauchgasvergiftungen und wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben der Polizei wurde der Brand vermutlich durch ein unbeaufsichtigt
brennendes Windlicht ausgelöst. Die Eigentümer des Wohnhauses
versuchten zunächst vergeblich den Brand selbst zu löschen. Die
anschließend verständigte Feuerwehr Rastatt, die mit 35 Mann
im Einsatz war, konnte das Feuer dann jedoch relativ schnell unter Kontrolle
bringen.
-----
swr
Karlsruhe
Städtetag fordert Regelung für
Entsorgung
Im Streit um die "blaue Tonne" fordert der Städtetag Baden-Württemberg
gesetzliche Regelungen, um die Konkurrenz für die Kommunen durch private
Müllentsorger einzuschränken. Die Stadt Karlsruhe hatte zuletzt
erfolglos gegen eine private Entsorgungsfirma geklagt. Das Unternehmen
darf laut Urteil des Mannheimer Verwaltungsgerichtshofs "blaue Tonnen"
aufstellen und damit Papier und Pappe aus Privathaushalten einsammeln.
Laut einem Sprecher des Städtetags berührt das Urteil die Interessen
aller Kommunen. Wenn sich Unternehmen die lukrativen Entsorgungsfelder
herauspicken, entgingen den Kommunen bedeutende Einnahmen.
-----
3,16 Promille
51-Jähriger baut zwei Verkehrsunfälle
Karlsruhe - Mit mehr als drei Promille hat ein 51-jähriger Autofahrer
am Sonntagabend in Hagsfeld gleich zwei Unfälle verursacht und dabei
Schaden in Höhe von rund 15.000 Euro angerichtet. Der Autofahrer war
gegen 19.30 Uhr auf der Brückenstraße unterwegs und prallte
infolge der starken Alkoholisierung auf einen geparkten Pkw. Durch die
Wucht des Aufpralls wurde dieser Wagen auf einen weiteren geparkten Pkw
geschoben.
Meldung vom Montag, 18. Februar 2008 © ka-news 2008
17.2.08
www.baden-online.de
Tennislegenden in Baden-Baden
Das Tennispaar Graf/Agassi kommt in
die Region
17.02.2008 - Baden-Baden erwartet am kommenden Sonntag hohen Promibesuch.
Das Tennis-Traumpaar Steffi Graf und Andre Agassi wird dabei sein, wenn
dort der Deutsche Medienpreis 2007 verliehen wird. Die undotierte Ehrung
wird an die beiden Tennis–Legenden vergeben, weil sie sich nach Ansicht
der Jury nach Ende ihrer Profikarriere in vorbildlicher Zurückhaltung
und ohne Show-Effekte für benachteiligte Kinder engagiert haben. Mit
dem Medienpreis werden seit 1992 Persönlichkeiten geehrt, die die
Gesellschaft oder die Politik wesentlich geprägt haben. Zu den Preisträgern
gehörten unter anderem der Rocksänger und Afrika–Aktivist Bono,
Ex–Bundeskanzler Kohl oder auch die Ex–Präsidenten Clinton und Jelzin.
-----
Unfall mit einem Verletzten
Beim Abbiegen PKW übersehen
17.02.2008 - Kopf-, Wirbelverletzungen und vermutlich mehrere Knochenbrüche
zog sich ein PKW–Fahrer aus Ettlingen bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall
zu. Der Unfallverursacher aus Achern hatte am Abend beim Abbiegen den Wagen
übersehen. Beim Zusammenprall wurde der 52-jährige Autofahrer
schwer verletzt – er war nicht angegurtet. Experten schätzen den Sachschaden
auf mehr als 30.000 Euro.
-----
Streit in Diskotheken
In Achern wurde in der Nacht kräftig
geprügelt
17.02.2008 - Nach Streitereien in Diskotheken kam es in Achern in der
Nacht mehrfach zu Prügeleien. In der Illenau in Achern gerieten zwei
20 und 21–jährige Männer aneinander, der Ältere der beiden
wurde verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Staatsanwaltschaft
kümmert sich nun um den Vorfall.
Gewalttätige Übergriffe gab es auch in der Fautenbacher Straße
– dort konnte ein handgreiflicher Streit zwischen mehreren Diskothekenbesuchern
nur durch starke Polizeipräsenz beendet werden. Die Ermittlungen der
Polizei laufen.
16.2.08
www.baden-online.de
Leichtes Erdbeben erschüttert
Raum Rastatt
Bislang keine Schäden bekannt
16.02.2008 - Ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,7 hat heute vormittag
die Ortschaft Steinmauern im Landkreis Rastatt erschüttert. Wie die
Polizei mitteilte, seien bis jetzt noch keine Schäden bekannt. Ein
Beben dieser Stärke äußere sich lediglich in kleinen Erschütterungen
und werde von vielen Menschen gar nicht bemerkt. Vereinzelte Anrufer hätten
der Polizei von leichten Erschütterungen berichtet. Der Landeserdbebendienst
in Freiburg habe das Beben um kurz vor 11 Uhr aufgezeichnet.
----
Einbruchserie in der Ortenau reisst
nicht ab
Polizei meldet Einbrüche in Lahr, Allmannsweier, Nonnenweier und
Rheinau-Freistett
15.02.2008 - Die Einbruchserie in der Ortenau reisst nicht ab: In Lahr
brachen Unbekannte in eine Villa ein, schweißten im Keller sogar
einen Tresor auf und ließen mehrere tausend Euro mitgehen. Die Eigentümer
waren im Urlaub. In Allmansweier raubte ein Unbekannter Bargeld aus einer
Wohnung, in Nonnenweier wurde eine Wohnung durchsucht; Gegenstände
und Geld geraubt. In Rheinau-Freistett wurde zum zweiten Mal in dieser
Woche in eine Schule und einen Kindergarten eingebrochen. Dabei entstand
insgesamt ein Schaden von 15.000 Euro.
----
swr
Lahr
Stadt Lahr kehrt Rothaus-Regiotour
den Rücken
Nach zehn Jahren als Austragungsort der Rothaus Regiotour wird die
Stadt Lahr nicht mehr als Etappenziel für die Radsport-Veranstaltung
zur Verfügung stehen. Begründet wird dies mit den Dopingfällen
der jüngsten Vergangenheit . Dadurch seien die einstigen sportlichen
Ziele in den Hintergrund gerückt, heißt es in einer Presseerklärung.
-----
100.000 Euro Schaden
Feuer zerstört Zimmer und Dachstuhl
Marxzell - In einem Einfamilienhaus in Marxzell-Schielberg brach heute
in den frühen Morgenstunden ein Brand aus. Nach den bisherigen Ermittlungen
der Polizei war die Ursache des Feuers eine warm gewordene Nachtischlampe,
die einen Vorhang zunächst anschmorte und schließlich in Brand
setzte.
In der Folge wurde ein Zimmer des Einfamilienhauses vollständig
zerstört sowie der Dachstuhl des Anwesens ebenfalls erheblich in Mitleidenschaft
gezogen. Der entstandene Schaden wird auf zirka 80.000 bis 100.000 Euro
geschätzt. (pol/dab)
Meldung vom Samstag, 16. Februar 2008 © ka-news 2008
14.2.08
www.baden-online.de
Unfallserie in der Ortenau reißt
nicht ab
Am Mittag erneut ein Verletzter bei
Oberkirch
14.02.2008 - Die Unfallserie in der Ortenau der letzten 24 Stunden
reißt nicht ab. Nach den drei Zusammenstößen zwischen
Ichenheim und Niederschopfheim und einem schweren Unfall auf der A5 bei
Appenweier krachte es heute Mittag erneut. Diesmal geriet zwischen Oberkirch
und Renchen ein PKW-Fahrer mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn.
Grund war zu schnelles Fahren. Der Renault hob ab und flog über einen
Weg hinweg gegen zwei Bäume. Der Wagen erlitt Totalschaden, der Fahrer
hatte Glück und wurde nur leicht verletzt.
-----
Erste Warnstreikwelle von ver.di betrifft
ab morgen die Ortenau
Warnstreiks auch im Pflege- und Betreuungsheim
Gengenbach
14.02.2008 - Mit einer ersten Warnstreikwelle in Südbaden reagieren
jetzt die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes auf das mangelhafte
Angebot der Arbeitgeber. Nach Angaben von ver.di Südbaden finden morgen
Mittag Warnstreiks am Kreiskrankenhaus Emmendingen sowie im Pflege- und
Betreuungsheim Ortenau in Gengenbach statt. Teilnehmen werden Pflege- und
Servicekräfte sowie Hauswirtschaftsmitarbeiter, Handwerker, Verwaltungsangestellte
und Medizinische Fachkräfte. Durch einen Notdienst soll die Patientenversorgung
aber weiterhin gewährleistet werden. Heute Mittag finden bereits Warnstreiks
in Krankenhäusern in Karlsruhe, Rastatt und Baden-Baden statt. Weitere
Aktionen nächste Woche sollen folgen.
-----
Unfall mit einer Pferdekutsche in Rheinmünster
16-jährige Jugendliche schwer
verletzt
14.02.2008 - Bei einem Unfall mit einer Pferdekutsche gestern nachmittag
in Rheinmünster ist eine 16-jährige Jugendliche schwer verletzt
worden. Laut Polizei, verlor ein 61-jähriger Kutschenfahrer die Kontrolle
über sein scheuendes Pferd. Erst nach 300 Metern verhakte sich die
Kutsche an einem Baum und das Gespann kam zum Stillstand. Die 16-Jährige
musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der
Kutscher selbst erlitt leichte Verletzungen.
-----
swr
Gaggenau
König-Metall expandiert in die
USA
Der Automobil-Zulieferer König Metall aus Gaggenau erwägt
in den USA ein weiteres Werk bauen. Als Standort ist die US-amerikanische
Großstadt Phoenix im Gespräch. König Metall beschäftigt
in Gaggenau über 500 Menschen. Langfristig könnten in Gaggenau
einige Arbeitsplätze verloren gehen, so die Geschäftsleitung.
----
Umbaupläne Karlsruher Zoo
Seelöwen, Pinguine und Co. ziehen
um
Karlsruhe - Am heutigen Mittwoch haben die Baumaßnahmen für
die "Abschnitte 2 und 3 des 'Lebensraums Wasser'" begonnen. Am Mittag fand
unter Beisein des Ersten Bürgermeisters Siegfried König der erste
Spatenstich bei der historischen Robbenanlage statt. Das soll das künftige
Domizil der Seelöwen werden. Während der Bauzeit haben sie eine
vorübergehende Bleibe in der Mutter- und Kindanlage der Eisbären
gefunden, wo Besucher sie am Wochenende sehen können.
Meldung vom Donnerstag, 14. Februar 2008 ©
ka-news 2008
13.2.08
www.baden-online.de
Mutmaßlicher Brandstifter von
Baden-Baden hinter Gittern
Tatmotiv noch unklar
13.02.2008 - Der mutmaßliche Brandstifter von Baden-Baden sitzt
hinter Gittern. Der Haftrichter hat heute Haftbefehl erlassen und der Mann
kam sofort ins Gefängnis. Bei ihm handelt es sich um einen 55-jährigen
Franzosen. Er war kurz nach dem Brand der Fahrzeughalle eines Bauernhofs
festgenommen worden. Dort hatte er das Feuer gestern am frühen Morgen
gelegt. Das Tatmotiv ist noch unklar.
----
Fastfood-Kette Burger King plant offenbar
Filiale in Bühl
Entsprechende Bauvoranfrage beim Rathaus
eingegangen
13.02.2008 - Die Fastfood-Kette Burger King plant offensichtlich den
Bau einer Filiale in Bühl. Nach Presseberichten ist als Standort angeblich
das 8800 Quadratmeter große Kuhn-Areal zwischen der neuen B3 und
der Fridolin-Stiegler-Straße südlich des Schlachthofs im Gespräch.
Eine entsprechende Bauvoranfrage sei im Rathaus bereits eingereicht worden.
Burger King Franchise-Nehmer für Bühl soll ein Karlsruher Gastronom
sein, der per Stellenanzeige wohl auch schon einen Restaurantmanager sucht.
In Bühl wäre das die erste Burger King Filiale. Die Münchner
Deutschland-Zentrale von Burger King wollte zum derzeit laufenden Prüfungsverfahren
in Bühl vorerst noch keine Angaben machen.
-----
Deutschlands erster Luchs-Erlebnispfad
entsteht bei Baden-Baden
110.000-Euro-Projekt soll 2009 fertiggestellt
sein
12.02.2008 - Bei Baden-Baden wird der erste Luchs-Erlebnispfad Deutschlands
entstehen. 110.000 Euro wird er kosten. 70 Prozent davon übernimmt
der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, den Rest die Stadt Baden-Baden und
der Naturschutzbund. Der Luchs-Erlebnispfad soll vier Kilometer lang und
2009 eröffnet werden. Die Besucher werden dort auf unterhaltsame Weise
den Lebensraum des Luchses kennenlernen. Das Tier gilt bei uns seit 200
Jahren als ausgestorben. Allerdings sollen zwischenzeitlich wieder mehrere
Luchse in der Region gesehen worden sein.
----
Airbag-Klau im großen Stil
22 Fahrzeuge aufgebrochen
Sinzheim - Airbags im Wert von ca. 13.000 Euro wurden in der Nacht auf
den heutigen Mittwoch aus 22 BMW, die auf dem Gelände eines Autohauses
in der Industriestraße abgestellt waren, ausgebaut und entwendet.
In allen Fällen schlugen der oder die Täter an den 5er BMW eine
Scheibe ein und bauten anschließend die Airbags aus.
Der angerichtete Sachschaden beträgt ebenfalls mehrere tausend
Euro. Hinweise an den Polizeiposten Baden-Baden-Oos, Telefon: 07221/62505.
(pol)
Meldung vom Mittwoch, 13. Februar 2008 © ka-news 2008
12.2.08
www.baden-online.de
Einsätze der Bergwacht im Schwarzwald
stark angestiegen
Ursache für mehr Unfälle
ist u.a. höhere Geschwindigkeit auf Skipisten
12.02.2008 - Die ehrenamtlichen Helfer der Bergwacht Schwarzwald müssen
immer öfter ausrücken. Die Zahl der Notfalleinsätze habe
sich in den vergangenen 17 Jahren versechsfacht, so ein Sprecher der Organisation.
2007 seien rund 1500 Einsätze gezählt worden. 1990 waren lediglich
250 Einsätze zu verzeichnen. Ein Grund für den hohen Anstieg
sei der rasanter werdende Freizeitsport. Trendsportarten und eine ausgefeiltere
Technik würden dafür sorgen, dass man auf den Skipisten ein immer
höheres Tempo fahren kann und das bringe immer mehr Unfälle mit
sich.
----
Badenova erhöht zum April die Gaspreise
Südbadischer Energieversorger
muss höhere Kosten an Kunden weitergeben
12.02.2008 - Der südbadische Energieversorger Badenova erhöht
zum 1. April seine Gaspreise um knapp 7 Prozent. Wie das Unternehmen in
Freiburg mitteilte, seien die Ölpreise an den Weltmärkten und
infolge auch die Erdgasbezugspreise gestiegen. Badenova müsse diese
zusätzlichen Kosten auch an die Kunden weitergeben, hieß es.
Zuletzt wurden die Gaspreise Ende 2006 erhöht, im vergangenen Jahr
konnten hingegen zwei Preissenkungen umgesetzt werden.
----
swr
Karlsruhe
Weniger Einsätze für Gelbe
Engel
Beim ADAC Nordbaden sind vergangenes Jahr rund zwei Prozent weniger
Notrufe eingegangen als 2006. Insgesamt rückten die Pannenhelfer knapp
120.000 mal aus. Im Schnitt gab es für die Gelben Engel in Nordbaden
täglich rund 360 Einsätze. Auslöser waren bei über
einem Drittel entladene oder defekte Batterien. Pannenhilfe musste aber
auch wegen Reifenschäden, defekten Lichtmaschinen oder leerem Tank
geleistet werden.
---
Baden-Baden
Offenbar Brandstiftung in Fahrzeughalle
Ein Feuer hat am frühen Morgen die Fahrzeughalle des Landseehofes
im Baden-Badener Stadtteil Haueneberstein zerstört. Polizeiangaben
zufolge handelte es sich vermutlich um Brandstiftung. Ein Verdächtiger
wurde bereits gefasst.
Um wen es sich bei dem mutmaßlichen Brandstifter handelt, ist
nicht bekannt. In der Zwischenzeit hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen
übernommen. Die Höhe des Sachschadens betrage mehrere 100.000
Euro, hieß es weiter. Menschen wurden nicht verletzt.
Die Eigentümer des Bauernhofes hatten den Brand, der gegen 3.20
Uhr ausgebrochen war, gemeldet und alle Fahrzeuge bis auf zwei in Sicherheit
gebracht. Als die Feuerwehr eintraf, stand das gesamte Gebäude bereits
in Flammen.
Die Löscharbeiten hatten sich zunächst verzögert, weil
der Landseehof nicht über eine ausreichende Wasserversorgung verfügt.
Das Löschwasser musste aus einem nahe liegenden Bach gepumpt und mit
Tankwagen zum Einsatzort transportiert werden. Die Feuerwehr war mit 24
Fahrzeugen und etwa 150 Mann im Einsatz und konnte ein Übergreifen
der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Inzwischen ist der
Brand gelöscht.
11.2.08
www.baden-online.de
Karlsruher Fall bei "Aktenzeichen:
XY ... ungelöst"
Serien-Trickbetrügerin soll mit
Hilfe des Fernsehens endlich geschnappt werden
11.02.2008 - Die nächste Sendung von „Aktenzeichen: XY ... ungelöst“
beschäftigt sich mit einem Fall aus Karlsruhe. Wegen rund 70 Diebstahls-
und insbesondere Trickbetrugsdelikten sucht die Kripo eine Frau, die seit
Jahren ältere Menschen um ihr Geld bringt. Ihre Gesamtbeute dürfte
mittlerweile bei 660.000 Euro liegen. Zunächst war sie im fränkischen
Raum aktiv, seit 2003 in der Region. Zuletzt hatte sie im Kreis Karlsruhe
im August 2007 in Ettlingen einen 86 Jahre alten Mann um 39.000 Euro betrogen.
Die Sendung beginnt am Mittwoch nächster Woche um 20.15 Uhr im ZDF.
-----
Gute Zwischenbilanz für Bau der
"Parkresidenz Illenau"
Fast alle der Acherner Wohnungen sind
verkauft
11.02.2008 - Gute Zwischenbilanz für die derzeit entstehende „Parkresidenz
Illenau“ in Achern. Falk-Immobilien aus Offenburg baut auf dem Gelände
derzeit 55 Wohnungen. 54 sind nach eigenen Angaben bereits verkauft. Im
April werden die ersten Bewohner einziehen. Falk-Immobilien ist derzeit
auch in den Bau des Zwei-Länder-Tors in Kehl und die Sanierung des
großen Kasernenareals in Lahr involviert.
-----
swr
Ettlingen
Mann bei schwerem Betriebsunfall verletzt
Bei einem Unfall auf dem Gelände eines Papier verarbeitenden Betriebes
hat ein Lagerarbeiter schwerste Kopfverletzungen erlitten. Der 39-Jährige
schwebt noch in akuter Lebensgefahr. Wie erst heute bekannt wurde haben
Kollegen den Mann in der Nacht zum Sonntag bewusstlos auf dem Boden gefunden
und den Notarzt alarmiert. Wie der Mann verletzt wurde, ist noch unklar.
Inzwischen wurde auch das Gewerbeaufsichtsamt in die Ermittlungen eingeschaltet.
Anhaltspunkte auf ein Fremdverschulden hätten sich aber bisher nicht
ergeben.
----
"Inventa" und "Giardina"
Lifestyle-Messen zu Wohnen und Garten
Karlsruhe - Gleich zwei Messen rund um die Themen Haus und Garten erwarten
vom 14. bis zum 17. Februar in Karlsruhe rund 40.000 Besucher. Die "Inventa
- Art Of Living" zeigt "innovative Konzepte und kreative Ideen" für
Bauen und exklusive Wohnkultur. Sie hat den Anspruch, "Wohlfühl(t)räume
für gehobene Ansprüche", vom exklusiven Möbelstück
bis hin zum passenden Accessoire, zu präsentieren. Die "Giardina"
will mit Beispielen für Gartendesign Akzente setzen für das "Grüne
Wohnzimmer".
Meldung vom Montag, 11. Februar 2008 © ka-news 2008
10.2.08
www.baden-online.de
48-jähriger Mann in Karlsruhe
Opfer eines Raubüberfalls
Maskierte Täter entkommen mit mehreren Tausend Euro Beute
10.02.2008 - In Karlsruhe ist ein Mann Opfer eines Raubüberfalls
geworden. Dabei erbeuteten die Täter mehrere tausend Euro. Nach Polizeiangaben
wollte der 48-Jährige gerade mit seinem Auto losfahren, als er feststellte,
daß seine Reifen platt waren. Als der Mann ausstieg wurde er von
Maskierten mit Pfefferspray attackiert und zusammengeschlagen. In seinen
Taschen fanden die Täter das Bargeld und flüchteten. Die Hintergründe
der Tat sind noch unklar.
----
Größere Suchaktion bei Hofstetten
Polizei findet 87-Jährigen Rentner
mit starken Unterkühlungen in einem Waldgebiet
10.02.2008 - Ein vermisster Renter war Auslöser einer größeren
Suchaktion von Polizei und weiteren Rettungskräften am Abend bei Hofstetten.
Nachdem der 87-Jährige von einem Nachmittagsspaziergang nicht zurückgekehrt
war, hatten Angehörige nach erfolgloser eigener Suche die Polizei
verständigt. Diese war mit 20 Beamten und 11 Suchhunden im Einsatz.
Zur Unterstützung wurde auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera
angefordert. Kurz nach Mitternacht konnte der Mann schließlich in
einem Waldgebiet unweit seiner Wohnung aufgefunden werden. Der Renter wurde
mit starken Unterkühlungen in ein Krankenhaus gebracht.
-----
Majolika mit Herz
Schmuckkollektion mit Symbolik
Karlsruhe - Am kommenden Donnerstag, 14. Februar, ist Valentinstag.
Der Tag, der seit dem Mittelalter ein Fest der Liebe und Freundschaft ist,
steht wieder vor der Tür. Vermutlich geht der Brauch auf die Römerzeit
zurück, bei dem junge Männer den Namen des Mädchens auslosten,
mit dem sie danach ein rauschendes Frühlingsfest feierten.
Geblieben ist der Brauch, den Valentinstag als einen Tag der Liebe
und Freundschaft zu feiern, an dem man einen Menschen, den man liebt oder
schätzt, beschenkt. Das Symbol des Tages ist das Herz. Die Majolika
Künstlerin, Maria Figiel, hat eigens für den Valentinstag eine
spezielle Schmuckkollektion entworfen. Neben den tiefroten "herzförmigen"
Unikaten gibt es leuchtend rote Teller, die die Herzsymbolik auf dem Tellerrand
tragen sowie weitere Objekte mit Herzmotiven.
In Leidenschaft entworfen, mit Leidenschaft gebrannt und aus Leidenschaft
getragen ist das Motto der Künstlerin Maria Figiel. Weitere große
und kleine Geschenkideen laden ein, dem oder der Auserwählten einen
liebevollen Frühlingsgruß zu schicken - passend zu den ersten
warmen und duftenden Tagen dieses Jahres. Am Valentinstag sind alle Besucher
der Majolika Manufaktur zu einem Gläschen Prosecco eingeladen und
danach können sie die aktuelle Ausstellung Joachim Czichon, Rolf Behm,
Heiko Herrmann in der Majolika Galerie besuchen. (ps/mia)
Meldung vom Sonntag, 10. Februar 2008 © ka-news 2008
----
Baden-Baden attraktiv
Wachstum vor allem durch Zuwanderung
Stuttgart - In den letzten zehn Jahren sind in Baden-Württemberg
293.000 Personen mehr eingewandert als das Land verlassen haben. Gleichzeitig
sind in diesem Zeitraum 72.000 Menschen mehr geboren worden als gestorben
sind. Damit lag der sogenannte Wanderungsgewinn nach Angaben des Statistischen
Landesamtes rund viel mal so hoch wie der Geburtenüberschuss in diesen
zehn Jahren. Land- und Stadtkreis Karlsruhe liegen mit 4,7 und 4,6 Prozent
Wanderungsgewinn auf den Plätzen acht und neun.
Absolut betrachtet waren die Wanderungsgewinne in den bevölkerungsstarken
Landkreisen Karlsruhe, Rhein-Neckar-Kreis, Heilbronn und Ludwigsburg mit
jeweils über 15.000 Personen am höchsten. Von den neun Stadtkreisen
des Landes hat Freiburg im Breisgau absolut mit 15.200 das größte
Plus erzielen können. Rechnerisch ein geringes Minus hatten in diesen
zehn Jahren die drei dünner besiedelten Landkreise Sigmaringen, Main-Tauber-
und Zollernalbkreis. Der Landkreis Heidenheim hat landesweit mit einem
Minus von 2,3 Prozent als einziger Kreis einen merklichen Wanderungsverlust.
Bezogen auf die Einwohnerzahl belegt Baden-Baden, der kleinste Kreis
des Landes, bei den Wanderungsgewinnen den Spitzenplatz: Seit 1997 nahm
die Bevölkerungszahl durch Wanderungen um gut 9 Prozent oder 4.900
Personen zu. Landesweit waren es "nur" knapp 3 Prozent. Die nächstplatzierten
- Freiburg im Breisgau (7,3 Prozent) sowie die Landkreise Konstanz (5,8
Prozent) und Breisgau-Hochschwarzwald (5,5 Prozent) - belegten auch beim
absoluten Wanderungsgewinn vordere Plätze.
"Renaissance der Großstädte" durch Arbeitsplatzzuwachs
Die Wanderungsverhältnisse in der Mehrzahl der Stadt- und Landkreise
waren und sind im Zeitablauf von starken Schwankungen geprägt. Besonders
auffällig ist, dass die Stadtkreise in den letzten Jahren deutlich
attraktiver geworden sind. Dies gilt insbesondere für Stuttgart, Karlsruhe,
Mannheim, Heilbronn und Pforzheim, die ihre Position innerhalb des Landes
im Zeitraum 2002 bis 2006 gegenüber den Jahren 1997 bis 2001 erheblich
verbessern konnten: Die Wanderungsgewinne lagen hier zuletzt jeweils um
mindestens 2.000 Personen höher als im Zeitraum 1997 bis 2001, obwohl
in diesem Zeitraum der Wanderungssaldo landesweit um ein Fünftel zurückgegangen
ist. Diese Entwicklung könnte somit als ein weiteres Indiz für
eine "Renaissance der Großstädte" angesehen werden, nachdem
sich lange Jahre die ländlichen Kreise dynamischer als die Zentren
entwickelt hatten.
Die Ursachen für diese regionalen Entwicklungsunterschiede sind
vielschichtig. Neben der Ausbildungs-, der Familien-, der Wohnungsmarkt-
sowie der Alterswanderung dürfte hierfür nicht zuletzt die Entwicklung
des regionalen Arbeitsplatzangebots sein. Tatsächlich zeigt sich ein
Zusammenhang zwischen der Beschäftigungsentwicklung und dem Niveau
der Zuwanderung. So belegte beispielsweise der Landkreis Heilbronn sowohl
bei der relativen Beschäftigtenentwicklung als auch beim Wanderungsgewinn
bezogen auf die Einwohnerzahl im Zeitraum 1997 bis 2001 den Spitzenplatz.
Im Zeitraum 2002 bis 2006 war dort der Anstieg der Beschäftigtenzahl
allerdings "nur" noch der siebthöchste, die relativen Wanderungsgewinne
lagen sogar lediglich knapp über dem Durchschnitt (Rang 15 unter den
44 Stadt- und Landkreisen).
"Altersruhesitzwanderung" von zunehmender Bedeutung
Besonders schwierig war die Entwicklung im Landkreis Heidenheim: Von
1997 bis 2001 stagnierte die Beschäftigtenzahl (Rang 37), die Wanderungsverluste
bezogen auf die Einwohnerzahl waren die zweithöchsten im Land. Im
Zeitraum 2002 bis 2006 war sowohl die Zuzugs-/Wegzugsrelation als auch
die Beschäftigungsentwicklung im Landkreis Heidenheim die ungünstigste
aller Stadt- und Landkreise.
Allerdings gibt es auch Kreise in Baden-Württemberg, für welche
der Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzentwicklung und Wanderungsintensität
erheblich schwächer ausgeprägt ist. So haben insbesondere die
Landkreise Emmendingen und Konstanz weit überdurchschnittliche Wanderungsgewinne
erzielt, während die Beschäftigungsentwicklung lediglich geringfügig
überdurchschnittlich (Landkreis Konstanz) oder sogar schwächer
als landesweit war (Landkreis Emmendingen).
Das bedeutet, dass das Wanderungsmotiv "Arbeitsplatzangebot" von anderen
bereits genannten Motiven überlagert wurde. Eine wesentliche Rolle
dürfte hierbei - insbesondere für die "Altersruhesitzwanderung"
- der Attraktivität der Landschaft und der allgemeinen Lebensqualität
eines Raumes zukommen. Vor allem der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
und der Bodenseekreis sowie der Stadtkreis Baden-Baden dürften von
diesen "weichen Standortfaktoren" profitieren: Denn die Übernachtungszahlen
im Beherbergungsgewerbe - sicherlich ein starkes Indiz für eine hohe
landschaftliche und/oder kulturelle Attraktivität - sind in den genannten
Kreisen weit überdurchschnittlich. (ps/mme)
Meldung vom Sonntag, 10. Februar 2008 © ka-news
2008
9.2.08
www.baden-online.de
Bühler Computer-Experte erhält
Technik-Oscar
Stephan Trojansky nimmt Auszeichnung
in L.A. entgegen
09.02.2008 - Stephan Trojansky, ein Computer-Experte aus Bühl
erhält den sogenannten Technik-Oscar. Der 33-jährige Gründer
und Chef des Münchner Unternehmens „Flowline“ nimmt die Auszeichnung
heute in der amerikanischen Filmmetropole Los Angeles entgegen. Den Preis
erhält er zusammen mit zwei Mitarbeitern für ein spezielles Simulationsprogramm
für die Filmindustrie. Dieses Programm kann digital Wasser, Wind und
Feuer auf die Kinoleinwand zaubern. Die Academy of Motion Picture Arts
and Science verleiht den „Technik-Oscar“ seit Jahren für bahnbrechende,
technische Entwicklungen der Filmindustrie
----
Umsatzplus für Gengenbacher Pappenfabrik
Köhler
Zeitgleich höhere Energie- und
Rohstoffpreise
09.02.2008 - Die Pappenfabrik Köhler in Gengenbach hat ihren Umsatz
im vergangenen Jahr um rund 10 Prozent auf 18 Millionen Euro gesteigert.
Mit einem Großteil des Gewinns mussten jedoch deutlich erhöhte
Energiekosten und Rohstoffpreise kompensiert werden. Wegen der weiterhin
großen Nachfrage benötigt das Unternehmen mittlerweile zusätzliche
Lagerkapazität. Deshalb wurde der Pachtvertrag mit Nordrachs Sägewerk
Echtle aufgelöst. Damit stehen Köhler jetzt zusätzliche
11.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Die Pappenfabrik Köhler
ist nach Hukla der zweitgrößte Arbeitgeber in Gengenbach.
----
Neue Saison im Science House im Europa-Park
Rust
Interaktive Wissenschafts-Ausstellung
ab heute geöffnet
09.02.2008 - Das „Science House“ beim Europa-Park Rust startet heute
in die Saison 2008. Auf einer Gesamtfläche von 1.000 Quadratmetern
gibt es wieder 80 interaktive Ausstellungsstücke für wissbegierige
Besucher. Im Mittelpunkt stehen die Themengebiete „Mensch“, „Natur“ sowie
„Entdecken und Erfinden“. Heute dreht sich beim „Familien-Erfinder-Wochenende“
alles um das Austüfteln verrückter Konstruktionen und Maschinen.
Ende Februar beginnt dann die „Woche der Bionik“ für alle wissenschaftlich
interessierten Schüler.
----
Polizei Achern/Oberkirch setzt Kontrollen
auch nach Fasent fort
Zwei Autofahrer saßen betrunken
bzw. unter Drogeneinfluss am Steuer, darüberhinaus Sicherstellung
von Rauschgift
08.02.2008 - Die Polizei Achern/Oberkirch setzt ihre Verkehrs- und
Jugendschutzkontrollen auch nach Fastnacht fort. Gegen Mitternacht ist
den Beamten ein PKW-Fahrer in Achern aufgefallen. Wie sich herausstellte,
hatte er 1,4 Promille Alkohol im Blut. Seinen Führerschein konnte
er aber nicht abgeben, den hatte er bereits seit zwei Jahren nicht mehr.
Auf einem Parkplatz wurden zwei junge Männer kontrolliert, nachdem
einer der beiden eine Tüte mit pulvrigem Inhalt hatte fallen lassen.
Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei ihm tatsächlich um Rauschgift.
Ein 22-Jähriger, der unter Drogen am Steuer saß, wurde ebenfalls
geschnappt.
----
Betrunkener LKW-Fahrer verursacht viel
Arbeit für viele
Zug- und Schiffsverkehr in Kehl lahmgelegt
08.02.2008 -
Viel Arbeit für viele hat ein betrunkener LKW-Fahrer in der Kehler
Hafenstraße verursacht. Der 46-Jährige kam mit seinem Laster
von der Fahrbahn ab, durchbrach die Schutzplanke und fuhr auf die Eisenbahnschienen.
Dort kippte der Truck um und blieb liegen. Aus dem Tank liefen etwa 800
Liter Diesel ins Kehler Hafenbecken. Sowohl Zug- als auch Schiffsverkehr
wurden lahmgelegt. Der Fahrer hatte 2,3 Promille Alkohol im Blut, er wurde
bei dem Unfall im Gesicht verletzt. Allein am Laster entstanden 150.000
Euro Sachschaden.
----
Ausbau der Rheintalbahn
Legt die Bahn eine Investitionspause
ein?
Karlsruhe/Stuttgart/Freiburg - Im Beisein von Innenminister Heribert
Rech (CDU) wurde am gestrigen Freitag das Gutachten über die Anzahl
der Züge, die im Jahr 2025 zwischen Karlsruhe und Basel verkehren
sollen, in Freiburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Der ursprünglich
nur bis 2015 reichende Prognosezeitraum wurde auf Wunsch der Kommunen verlängert.
Doch selbst das könnte zu knapp bemessen sein, wenn sich Informationen
der "Stuttgarter Nachrichten" ("STN") bestätigen: dass nämlich
die Bahn erst 2021 wieder umfänglich in die Strecke investieren will
und somit der Ausbau ins Stocken gerät.
Meldung vom Samstag, 9. Februar 2008 © ka-news 2008
8.2.08
www.baden-online.de
Brand in Rastatter Lagerhalle am Morgen
Ursache war offenbar technischer Defekt
in Heizungsanlage
08.02.2008 - Brand in Rastatter Lagerhalle am Morgen. Erste Ermittlungen
ergaben, dass das Feuer vermutlich durch einen technischen Defekt der Heizungsanlage
ausbrach. Der Sachschaden wird derzeit auf rund 50.000 Euro geschätzt.
Verletzt wurde niemand.
-----
Homöopathie, Yoga und gesunde
Ernährung
Heute beginnen die "Deutschen Wellness-Tage"
im Baden-Badener Kongresshaus
08.02.2008 - Heute um 10 Uhr beginnen im Kongresshaus Baden-Baden die
sogenannten „Deutschen Wellness-Tage“. Mehr als 120 Aussteller haben sich
angekündigt, um über neuste Trends im Wellness-Bereich zu infomieren.
Bestimmende Themen sind unter anderem Homoöpathie, Ayurverda oder
gesunde Ernährung. Die Messe bietet auch ein vielfältiges Rahmenprogramm
mir prominenten Rednern: So sind unter anderem die bekannte Gesundheitsberaterin
Barbara Rütting und Yoga-Expertin Michaela May vor Ort.
-----
Erdbeerlaster kippt zwischen Appenweier
und Achern um
Eine Viertel Million Euro Sachschaden
und ein leichtverletzter Beifahrer
08.02.2008 - Auf der A5 zwischen Appenweier und Achern ist heute am
frühen Morgen ein Erdbeerlaster umgekippt. Dabei entstand ein Sachschaden
in Höhe von einer Viertelmillion Euro, der Beifahrer wurde leicht
verletzt. Nach Polizeiangaben war der 38-jährige portugiesische Fahrer
zuerst auf einen vor ihm fahrenden Laster aufgefahren, hatte dann die Mittelleitplanke
durchbrochen und war anschließend umgekippt. Zwei weitere LKW wurden
durch Trümmerteile beschädigt. Die Bergung des Fahrzeugs und
der Ladung wird voraussichtlich noch bis 9 Uhr andauern; eine Umleitungsstrecke
ist ausgeschildert.
----
Rangelei im Zug zwischen Rastatt und
Baden-Baden
31-Jähriger versucht anderem Mann
Bierflasche über Kopf zu ziehen
08.02.2008 - Zwischen Rastatt und Baden-Baden ist es zu einer Rangelei
in einem Zug gekommen. Das teilt die Bundespolizei mit. Demnach hatte ein
31-Jähriger versucht, einem anderen Mann eine Bierflasche auf den
Kopf zu schlagen. Anwesende Zeugen konnten dies jedoch verhindern und den
Angreifer festhalten. Der Angreifer holte sich eine blutige Nase. Die insgesamt
fünf Personen aus dem Raum Rastatt/Bühl wurden von der Polizei
vernommen, weitere Ermittlungen sind im Gange.
-----
swr
Baden-Baden
Ermittlungen gegen ehemaligen Kunsthallenchef
Gegen den früheren Chef der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden
wird wegen Betrugs ermittelt. Das bestätigte die Baden-Badener Staatsanwaltschaft
gegenüber dem SWR. Bei den Ermittlungen geht es um angebliche überhöhte
Reisekostenabrechnungen, sowie die private Nutzung eines Diensthandys.
Außerdem soll der Mann, der inzwischen als Professor in Saarbrücken
tätig ist, sein volles Gehalt trotz einer Nebentätigkeit bezogen
haben. Die Ermittlungen beziehen sich auf den Zeitraum zwischen 2002 und
2005. Im Zusammenhang mit den Vorwürfen habe es polizeiliche Durchsuchungen
sowohl in der Kunsthalle als auch in der privaten Wohnung des beschuldigten
Kunsthistorikers gegeben. Auslöser der Ermittlungen sollen Beanstandungen
des Landesrechnungshofes gewesen sein. Um welche Summen es bei dem angeblichen
Betrug geht, wurde bisher nicht bekannt.
-----
Kinderpornografie
100 Verdächtige im Raum Karlsruhe
Karlsruhe - In Deutschland leben laut Schätzungen 50.000 bis 200.000
Pädophile, wobei eine landesweite Steigerungsrate im Bereich der Kinderpornographie
festzustellen ist. Weihnachten vergangenen Jahres schockten Medienberichte
über einen großen Kinderporno-Skandal in Deutschland. Rund 12.000
Internet-Nutzer, darunter 120 Personen im Raum Karlsruhe, standen im Verdacht,
sich kinderpornografische Bilder und Filme heruntergeladen zu haben. Gegen
100 von ihnen wird weiter ermittelt.
Meldung vom Freitag, 8. Februar 2008 © ka-news 2008
7.2.08
www.baden-online.de
Erfolgloser Geldautomaten-Aufbruch
mit dem Bagger
Unbekannte beschädigen bei Haguenau
Bankgebäude
07.02.2008 - Mit einem Bagger haben Unbekannte in der Nähe von
Haguenau im Elsass versucht, einen Geldautomaten aufzubrechen. Dabei kam
es zwar zu erheblichen Schäden an der Fassade und am Dach des Bankgebäudes,
an die Geldscheine gelangten die Täter jedoch nicht. Der Bagger gehörte
einem Bauunternehmen, das gerade in einer nahe gelegenen Wohnsiedlung tätig
war. Ihn zündeten die Unbekannten nach der Tat an. Die Polizei konnte
den ausgebrannten Bagger sicherstellen, von den Tätern fehlt noch
jede Spur.
----
swr
Karlsruhe
Ausbau der Rheintalbahn läuft
planmäßig
Der Viergleisige Ausbau der Rheintalstrecke zwischen Karlsruhe und
Basel läuft planmäßig. Das teilte die Deutsche Bahn AG
mit. Sie dementiert damit Medienberichte, wonach sich der Ausbau verzögere.
Der Ausbau habe bei Planung und Realisierung höchste Priorität,
heißt es in der Pressemitteilung der Bahn. Die Strecke zwischen Karlsruhe
und Basel soll bis 2020 ausgebaut sein.
---
Karlsruhe
Regionale Wirtschaftslage ist gut
Das Geschäftsklima in der Technologieregion Karlsruhe ist gut.
Das ergibt die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie und Handelskammer
Karlsruhe. 46 Prozent der Unternehmen beschreiben ihre derzeitige Lage
als gut. Vor allem im Dienstleistungsbereich und in der Industrie läuft
der Konjunkturmotor. Hier ist die Bereitschaft auch neue Mitarbeiter einzustellen
überdurchschnittlich hoch. Zu kämpfen hat der regionalen Einzelhandel.
Die Mehrheit der Unternehmen geht hier von stagnierenden oder sogar rückläufigen
Umsätzen aus. Schuld ist die Preiserhöhung bei Nahrungsmitteln,
Strom und Gas.
----
Brauerei Rothaus beklagt sinkende Umsätze
Die landeseigene Brauerei Rothaus hat im vergangenen Geschäftsjahr
den sinkenden Bierkonsum zu spüren bekommen. Umsatz und Produktionsmenge
seien 2007 gesunken, sagte Vorstand Thomas Schäuble in einem Gespräch
mit der Deutschen Presse-Agentur. Rothaus sei vom Abwärtstrend jedoch
weniger hart getroffen worden als der Rest der Branche. Die Dividende,
die das Unternehmen an das Land zahle, werde voraussichtlich 17 Millionen
Euro betragen und damit auf dem Niveau der Vorjahre liegen. Das Land ist
alleiniger Eigentümer der Brauerei, die knapp 240 Mitarbeiter zählt.
----
Mann überquert Schienen
Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
Karlsruhe/Rastatt - Am gestrigen Mittwoch gegen 13.15 Uhr kam es im
Bahnhof Rastatt zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.
Ein bislang unbekannter Mann, der sein Fahrrad auf der Schulter trug, überquerte
von der Rauentaler Straße kommend sämtliche Betriebsgleise des
Bahnhofes in Rastatt.
Um den Mann nicht zu erfassen, musste der ICE 105 von Amsterdam nach
Basel eine Schnellbremsung einleiten. Nach derzeitigem Sachstand wurde
im Zug niemand verletzt, allerdings erhielten fünf Züge insgesamt
68 Minuten Verspätung. Der Unbekannte flüchtete nach dem Vorfall.
Hierbei verlor er seinen rechten Turnschuh.
Die Bundespolizei bittet um Hinweise, wer den Mann, der in Rastatt mit
einem Fahrrad und nur einem Turnschuh unterwegs war, gesehen hat. Wer nähere
Angaben zu dieser Person machen kann, sollte sich bei der Bundespolizeiinspektion
Karlsruhe unter Telefon 0721/9337100 melden. (pol/mia)
Meldung vom Donnerstag, 7. Februar 2008 © ka-news 2008
6.2.08
www.baden-online.de
Unfall mit fünf Fahrzeugen im
Baden-Badener Michaelstunnel
Nur eine Leichtverletzte, aber 140.000
Euro Sachschaden
06.02.2008 - Unfall mit fünf Fahrzeugen im Baden-Badener Michaelstunnel.
Eine 79-jährige Frau kam am Mittag mit ihrem PKW vermutlich wegen
der beschlagenen Frontscheibe auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit
vier weiteren Fahrzeugen. Der Tunnel war fast zwei Stunden gesperrt. Der
Unfall lief dabei glimpflich ab: lediglich die 79-Jährige wurde leicht
verletzt. Der Sachschaden ist dagegen sehr hoch und beläuft sich auf
140.000 Euro.
----
Ortenauer Narrenbund zieht positive
Bilanz für die Fasent 2008
Höhepunkt waren Ortenauer Narrentage mit über 50.000 Zuschauer
06.02.2008 - Der Ortenauer Narrenbund zieht eine positive Bilanz für
die Fasent 2008. Besonders stolz ist Präsident Rainer Domfeld, dass
es im Gebiet des Narrenbundes mit über 50 Zünften zu keinerlei
nennenswerten Gewalttaten gekommen ist. Im Gebiet hätte es 8 Großveranstaltungen
gegeben, unter anderem den größten mittelbadischen Umzug in
Achern. Höhepunkt waren die Ortenauer Narrentage im Januar mit mehr
als 50.000 Zuschauern. Nach dem heutigen Ende der Fasentsaison laufen aber
schon die Vorbereitungen für 2009, so Domfeld gegenüber HITRADIO
OHR: Es stehe etwas ganz Großes und Einmaliges an, wofür man
schon seit 3 Jahren arbeite: Ein kulturelles Länder-Narrentreffen
am 14. und 15. Februar 2009 in Kehl mit dem Schweizer Narrensymposium.
----
Mega-Schwarzwälder Kirschtorte
jetzt offiziell Guiness-Weltrekord
Im Juli 2006 für Erlebnistag im
Europa Park Rust hergestellt
06.02.2008 - Die riesige Schwarzwälder Kirschtorte eines Bäckers
aus Neuenburg hat es ins „Guinness-Buch der Rekorde“ geschafft. Wie berichtet
war das im Juli 2006 fabrizierte Mega-Backwerk damals speziell für
den „Schwarzwald Erlebnistag“ im Europa Park Rust hergestellt worden. Wie
der Bäckermeister mitteilte, ist die drei-Tonnen-Torte jetzt offiziell
kulinarischer Weltrekord. Die Nascherei entstand in der Eishalle des Parks,
hatte zehn Meter Durchmesser, und bestand aus 700 Litern Sahne, über
5.600 Eiern, 110 Litern Kirschwasser und 800 Kilogramm Kirschen. Am Ende
hatten die Parkbesucher rund 16.000 Stück Schwarzwälder Riesentorte
verdrückt.
----
Touristen aus aller Welt zu Weinproben
anlocken
Elsass will mit badischen Winzern kooperieren
06.02.2008 - Touristen aus aller Welt will das Elsass gemeinsam mit
Baden-Württemberg zu Weinproben anlocken. Geplant seien in den kommenden
Monaten Aktionen mit badischen Winzern, die vor allem auf den amerikanischen
und britischen Markt abzielten, sagte der Vorsitzende des elsässischen
Fremdenverkehrsverbandes Jacques Dreyfuss in Straßburg bei der Vorstellung
der touristischen Jahresbilanz 2007 der Region. Die badische Weinstraße
sei ebenso verlockend wie die elsässische Weinstraße und die
Zusammenarbeit biete sich an, sagte Dreyfuss.
----
Neue Wanzenart in Oberkirch aufgetaucht
Ortenau und Breisgau bislang bundesweit
einzige Fundorte
06.02.2008 - Eine neue Insektenart ist in der Ortenau aufgetaucht:
Die sogenannte südeuropäische Lindenwanze. In Oberkirch sind
mehrere Hundert Exemplare des knapp fünf Millimeter großen Pflanzensaugers
aufgetaucht. Experten geben aber Entwarnung: Befallene Bäume werden
zwar geschwächt, für Menschen sind die Wanzen aber ungefährlich.
Vor zwei Wochen waren zehntausende Lindenwanzen auf einem Freiburger Schulhof
aufgetaucht. Die Funde aus dem Breisgau und der Ortenau gelten als die
bislang einzig bekannten Vorkommen der Lindenwanze in Deutschland.
----
Bühlertal
Die Gitarre muss ein Jahr warten
Johann Horeth, der sich schon auf den
Ruhestand eingestellt hatte, macht die Arbeit in Bühlertal Spaß
05.02.2008 - Eigentlich wollte sich der ehemalige Bürgermeister
Laufs der Gesundheit wegen ins Privatleben zurückziehen, doch daraus
wurde nichts. Johann Horeth wurde in Bühlertal Amtsverweser, der dortige
Bürgermeister war zuvor wegen Verbreitung kinderpornografischer Schriften
vorläufig vom Dienst suspendiert worden. Mittlerweile gefällt
Horeth die Arbeit wieder ziemlich gut.
ARZ: Wie haben Sie sich in Bühlertal eingefunden?
Johann Horeth: Das ging ganz schnell. Ich bin ja kein Neuling in der
Verwaltung und in Bühlertal gibt es mit Lauf vergleichbare Grundzüge.
In den vier Wochen, in denen ich hier arbeite, habe ich den Eindruck gewonnen,
dass ich bei der Bevölkerung ganz gut gelitten bin. Jetzt, während
der Fasnacht, erlebe ich die Narrenvielfalt in Bühlertal, das ja von
der Einwohnerzahl doppelt so groß ist wie Lauf.
ARZ: Welche Unterschiede haben Sie zu Ihrer früheren Arbeit in
Lauf festgestellt?
Horeth: Die Unterscheide liegen in vielen kleinen Dingen. Wir haben
hier die Eigenbetriebe Seniorenzentrum und Wasserversorgung sowie die Zuständigkeit
als Baurechtsbehörde. Außerdem gibt es ein imposantes Haus des
Gastes mit vielen Veranstaltungen. Früher war ich gewohnt, jeden Mitarbeiter
persönlich zu kennen, das geht heute schon wegen der schieren Zahl
von sicher 140 Menschen nicht – und natürlich wegen der kurzen Zeit,
die ich hier bin.
ARZ: Nach der vorläufigen Suspendierung des Bühlertäler
Bürgermeisters sind Sie ja als Amtsverweser ins Rathaus eingezogen.
Wie war die Stimmung im Hause?
Horeth: Zu den Vorgängen, die Sie ansprechen, will ich nichts
sagen. Allerdings habe ich einen offenen und sachkundigen Gemeinderat und
eine gut strukturierte Verwaltung vorgefunden mit motivierten Mitarbeitern,
die doch froh sind, glaube ich, dass jemand zumindest mittelfristig Verantwortung
übernimmt.
ARZ: Was gefällt Ihnen an Bühlertal besonders?
Horeth: Schlicht der ganze Ort mit seinen erstaunlichen Einrichtungen,
die mir eine vielfältige Arbeit bescheren. Außerdem habe ich
hier eine sehr lebendige Vereinslandschaft vorgefunden. Ich glaube, die
Menschen sind sehr mit ihren Vereinen verwachsen.
ARZ: Das hört sich ja so an, als ob Sie am liebsten wieder kandidieren
wollen.
Horeth: Nein, nein, ich habe gesagt ein Jahr und nicht länger,
dabei bleibt es. Es stimmt schon, dass mir der Abschied als Bürgermeister
von Lauf nicht leicht gefallen ist, aber meine Gesundheit ließ eine
weitere Kandidatur nicht zu. Daran hat sich auch in Bühlertal nichts
geändert.
ARZ: Sie sind ja immer mit ihrem Golf GTI unterwegs, wie schnell schaffen
Sie es denn nach Bühlertal?
Horeth: Jetzt muss ich aufpassen, was ich sage, wir haben in Bühlertal
ja auch einen Polizeiposten. Ich versuche es mal so: Auf die unterschiedlichen
Zeiterfordernisse kann ich mit meinem R 32 sehr flexibel reagieren. Aufpassen
muss man beim Altschweirer Kreisel, der ist schon enger als der in Bühl.
Und in Bühlertal darf ich ohnehin nur 30 fahren, das gilt für
den ganzen Ort.
ARZ: Die Laufer Frauengemeinschaft hat bei der Fasnacht Ihren Nachfolger
Oliver Rastetter zum schönsten Bürgermeister des Landes gekürt.
Das muss Ihnen doch weh tun.
Horeth: Diesen Erfolg gönne ich Oliver Rastetter, er ist ja noch
jung und sieht ohne Zweifel gut aus. Aber so sehr ich die Frauengemeinschaft
auch schätze, sie hätten schon mal schauen sollen, wer in Bühlertal
und Umgebung im Rathaus so sitzt.
ARZ: Spaß beiseite, schauen wir in die Zukunft. Auf höchstens
ein Jahr haben Sie Ihre Verweser-Tätigkeit beschränkt. Was machen
Sie danach?
Horeth: Das, was ich in den 15 Monaten seit meiner Pensionierung auch
getan habe. Ich habe mich für das Pflegeheim Erlenbad engagiert und
kümmere mich um die Senioren im Dorf, die wirklich von Einsamkeit
bedroht sind. Außerdem war ich im Förderverein für das
Pflegeheim tätig, habe meine Aktivität beim Fußballverein
als Spielberichterstatter wieder aufgenommen und Gitarre gelernt. Wie ein
Beamter bin ich akribisch vorgegangen, aber mit ein bisschen Musikalität
habe ich schon »Walk the Line« von Johnny Cash und andere
Songs ordentlich drauf.
-----
swr
Straßburg
In AKW Fessenheim werden 100 Mio. Euro
investiert
Das mit über 30 Jahren dienstälteste französische Atomkraftwerk
Fessenheim im Elsass wird für die anstehende Zehnjahresinspektion
fit gemacht. Die Kontroll- und Instandhaltungsarbeiten für diese große
technische Inspektion 2009/2010 kosteten bis zu 100 Millionen Euro, sagte
eine Sprecherin des Kernkraftwerks in Fessenheim. Dabei werde auch die
Erdbebensicherheit der Anlage verbessert. Anschließend will die französische
Atomkraftbehörde ASN über eine Verlängerung der Betriebsgenehmigung
um weitere zehn Jahre entscheiden.Das Kernkraftwerk hat im vergangenen
Jahr 9,5 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom produziert, was etwa 70
Prozent des Bedarfs der Region Elsass entspricht. 2007 wurden zahlreiche
Instandhaltungsarbeiten im Kraftwerk durchgeführt. In den Blöcken
1 und 2 sei jeweils ein Drittel der Brennstäbe erneuert worden. Insgesamt
wurden im vergangenen Jahr 39 Pannen ohne Überschreitung von Sicherheitsgrenzwerten
(Stufe 0) und sieben Zwischenfälle der Stufe eins auf der internationalen
Störfallskala INES der internationalen Atomenergie Agentur IAEA verzeichnet.
Die sieben Stufen dieser Skala reichen von Anomalien ohne direkte Sicherheitsbedeutung
(1) bis zur Tschernobyl-Katastrophe (7) mit Verstrahlung der Umwelt.
-----
Moderne Technik in Dänemark
Ein Kohlekraftwerk ohne CO2-Ausstoß
Karlsruhe - Der FDP/Aufbruch-Stadtrat Tom Hoyem hat sich in die Debatte
um das in Karlsruhe geplante Kohlekraftwerk eingeschaltet. Vielleicht sei
es interessant zu wissen, dass Vattenfall in Dänemark jetzt ein sehr
modernes Kohlekraftwerk baue, so der aus Dänemark stammende Kommunalpolitiker.
Das CO2 werde vom Rauch entfernt und zwei Kilometer tief unterirdisch gelagert,
behauptet er in einer Mitteilung. Ein Kohlekraftwerk ohne CO2-Ausstoß
also.
Tom Hoyem bezieht sich auf dänische Medienberichte, nach denen
dieses Kraftwerk 2013 schon in Betrieb gehen soll. Die Mehrkosten würden
sich auf 250 Millionen Euro belaufen. Das System heiße "Post-combustion".
Der dänische Energiegigant DONG würde zudem ein supermodernes
Kohlekraftwerk im Hafen Kopenhagens bauen, so Hoyem. Statt mit traditioneller
Architektur werde es mit Phantasie und Kreativität sowie Mehrkosten
von vier Millionen Euro gebaut. Es sei ein wenig ein Wahrzeichen von Kopenhagen.
Menschen aus der ganzen Welt würden es bewundern und die unkonventionelle
Architektur bestaunen. Hoyem regt ein Gespräch der EnBW mit den dänischen
Kollegen an und bietet sich dabei auch als Vermittler bei der Kontaktaufnahme
an. (ps/ros)
Meldung vom Mittwoch, 6. Februar 2008 © ka-news 2008
5.2.08
www.baden-online.de
23-Jähriger in Rheinstetten mit
Messer schwer verletzt
18-Jähriger in Haft
05.02.2008 - Ein 23-jähriger Mann ist in Rheinstetten durch Messerstiche
schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben wurde ein 18-jähriger
Tatverdächtiger in einer Stadtbahn gefasst. Gegen ihn erging Haftbefehl.
Bei der Durchsuchung der Bahn stellten Beamte das Messer sicher. Mutmaßlicher
Täter und Opfer waren aus bisher unbekannten Gründen in Streit
geraten. Der 23-Jährige soll dem Jüngeren zuerst eine Ohrfeige
gegeben haben. Der 18-Jährige sei in der Vergangenheit mehrfach unter
anderem wegen Körperverletzungsdelikten angezeigt worden, berichtete
die Polizei ferner.
----
Mit 1 Kilogramm Haschisch im Gepäck
im Linienbus
Bundespolizei schnappt 25-jährigen
Acherner an der Europabrücke in Kehl
05.02.2008 - Die Bundespolizei hat einen 25-jährigen Mann aus
Achern mit einem Kilogramm Haschisch geschnappt. Der Mann war mit dem Linienbus
von Straßburg nach Kehl unterwegs, als er an der Europabrücke
in eine Kontrolle geriet. Da er sich verdächtig verhielt, nahmen die
Beamten ihn mit in das Dienstgebäude in Kehl. Bei einer Durchsuchung
fanden sie zehn Haschischplatten mit einem Gesamtgewicht von einem Kilogramm.
Bei einer sofort eingeleiteten Hausdurchsuchung wurden weitere Drogen gefunden.
Nach Abschluss der ersten Ermittlungen wurde der Acherner wieder auf freien
Fuß gesetzt.
-----
Polizei ermittelt in Rastatt zwei jugendliche
Gewalttäter
Im Januar im Schlosspark mehrere Personen
attackiert
05.02.2008 - Die Polizei in Rastatt hat zwei jugendliche Gewalttäter
ermittelt. Sie hatten im Januar im Schlosspark eine Personengruppe zuerst
um Geld gebeten und dann attackiert. Einem davon brachen die Angreifer
die Nase. Durch aufwändige Recherchen und Vernehmungen kam die Polizei
ihnen nun auf die Schliche. Die beiden 14-und 15-Jährigen haben die
Tat gestanden. Sie waren bislang noch nie durch Gewaltdelikte aufgefallen.
-----
Hunderttausende Schaulustige zu Fasnachtsumzügen
erwartet
In Karlsruhe verteilen 2.500 Teilnehmer
elf Tonnen Süßigkeiten
05.02.2008 - Hunderttausende Schaulustige werden heute zu den größten
Fastnachtsumzügen im Südwesten erwartet. Mit bis zu 250.000 Narren
rechnen die Organisatoren in Karlsruhe. Hier besteht der „närrische
Lindwurm“ in diesem Jahr aus rund 90 geschmückten Wagen und 2.500
Aktiven. Elf Tonnen Süßigkeiten sollen in die schunkelnde Menge
geworfen werden. Gestern waren rund 50.000 Zuschauer in die Freiburger
Innenstadt zum traditionellen Umzug der Breisgauer Narrenzunft gekommen.
In
Bühlertal zählte man etwa 20.000 Besucher.
-----
Trotz milden Winters: Landwirte erwarten
keine größere Ernte
Wahrscheinlichkeit von Pilzbefall der
Winterkulturen gestiegen
04.02.2008 - Trotz milden Winters keine besseren Ernteerwartungen bei
Landwirten in der Region: Das bestätigte Markus Müller vom Badisch-Landwirtschaftlichen
Hauptverband in Achern gegenüber HITRADIO OHR. Ein für die Ernte
optimaler Winter beinhalte lange Frostperioden, in denen der Boden vollständig
durchgefriere und damit die Erde aufgelockert werde. Im Winter 2007/2008
waren diese Perioden allerdings zu kurz, sodass die Wahrscheinlichkeit
für Pilzerkrankungen gestiegen ist, so Markus Müller. Genaue
Vorhersagen könne man allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht
machen, so Müller weiter.
----
swr
Karlsruhe
Navigationsgerät leitet Lkw-Fahrer
in die Irre
Weil er sich zu sehr auf sein Navigationssystem verlassen hatte, ist
heute früh ein Sattelschlepper in Karlsruhe stecken geblieben. Wie
die Polizei berichtet hatte der Fahrer eine Abkürzung durch den Wald
gesucht, um schnell auf die Autobahn zu gelangen. Weil sein Navigationssystem
aber nicht die Größe seines Lastwagens berücksichtigte,
blieb er vor einer Unterführung stecken. Der Lkw-Fahrer hatte nach
Polizeiangeben "erst zwei Tage Erfahrung" mit Sattelschleppern. Ein zu
Hilfe gerufener Fahrer eines Abschleppunternehmens konnte den Lkw freirangieren.
Eine Straße und ein Bahngleis für Güterverkehr waren eine
Stunde lang gesperrt.
4.2.08
www.baden-online.de
Glatteis sorgt bei Rastatt für
bislang neun Verkehrsunfälle
Polizei bittet Verkehrsteilnehmer um
vorsichtige Fahrweise
04.02.2008 - Glatteis und überfrierender Regen haben in der Nähe
von Rastatt bislang zu insgesamt neun Verkehrsunfällen geführt,
wobei ausschließlich Blechschaden entstanden ist. Ein Schwerpunkt
bestehe laut Polizei im Moment im Stadtkreis Baden-Baden und in Sinzheim.
Betroffen sei auch die Autobahn 5. Die Streudienste sind im Einsatz. Die
Polizei bittet Verkehrsteilnehmer um vorsichtige und angepasste Fahrweise.
----
Nach närrischem Wochenende in
der Ortenau
Polizei zeigt sich im Vergleich zu
den Vorjahren sehr zufrieden
04.02.2008 - Nach dem närrischen Wochenende in der Ortenau meldet
die Polizei keine nennenswerten Vorkommnisse. Man sei sehr zufrieden. Das
Wochenende sei im Vergleich zu den Vorjahren relativ ruhig verlaufen, so
Pressesprecher Gerold Müller von der Polizeidirektion Offenburg im
HITRADIO OHR Interview. Die Konzepte wie eine starke Security-Präsenz,
und eine geringe Toleranz beim Einschreiten hätten offenbar Wirkung
gezeigt. Der Umgang mit Alkohol am Steuer sei ebenfalls weitgehend vernünftig
gewesen.
----
swr
Karlsruhe/Rastatt
Unfälle durch gefrierenden Regen
Gefrierender Regen hat am Vormittag zu zahlreichen Unfällen in
der Region geführt. Betroffen waren vor allem die Landkreise Karlsruhe,
Rastatt und Germersheim. Schwerpunkte lagen in Ettlingen, Bruchsal, Baden-Baden
und Sinzheim. Streckenweise war auch die A 5 betroffen. Nach Polizeiangaben
blieb es bei Blechschäden. Die Streudienste sind unterwegs.
----
Baden-Baden
Genießerland Baden-Württemberg
Brenners Parkhotel in Baden-Baden gehört zu den besten Hotels
in Deutschland. In der neuen Hornstein-Liste belegt es in der Kategorie
"Bestes Wellness-Hotel" Platz zwei hinter der Traube Tonbach in Baiersbronn.
In der Kategorie "Grandhotels" ist Brenner´s sogar die Nummer eins.
Bei den Landeshotels rangiert das Schlosshotel Bühlerhöhe an
zweiter Stelle. Die Köche Christian Scharrer von der Bühlerhöhe
und Andreas Krolik von Brenners gehören nach der Hornstein-Liste zu
den besten 50 Köchen deutscher Restaurants.
3.2.08
swr
Bühl/Gaggenau
Närrische Aktivitäten am
Rosenmontag
Bei strahlendem Sonnenschein säumten heute zahlreiche Schaulustige
die Straßen in den Narrenhochburgen. Alleine im Karlsruher Ortsteil
Durlach sind nach Schätzung der Polizei 120 000 Menschen zum Umzug
gekommen. Auch am morgigen Rosenmontag finden zahlreiche Umzüge statt.
Als
echter Geheimtipp gilt der Umzug in Bühlertal. An der Grenze zur
Ortenau gelegen, kommt dort auch die Schwäbisch-Alemannische Fastnacht
zum Tragen. Der Umzug startet um 13.31 Uhr. Drei Kanonenschüsse aus
der historischen Kanone der Bürgerwehr geben den Startschuss für
den Umzug in Ettlingen. Ab 14.01 Uhr ziehen 60 Gruppen vom Stadtgarten
zum Marktplatz. Für gute Stimmung garantiert auch der Rosenmontagsumzug
im Rheinstettener Stadtteil Neuburgweier. Auch im nördlichen Sendegebiet
von Badenradio wird kräftig gefeiert. Die Rosenmontags-Umzüge
in Rheinsheim und Neudorf beginnen zeitgleich um 14.11 Uhr.
---
Hügelsheim
Zwei schwer Verletzte bei Küchenbrand
Bei einem Küchenbrand sind in der vergangenen Nacht zwei Frauen
schwer verletzt worden. Die von einem Passanten alarmierte Feuerwehr musste
die beiden Frauen mit schweren Rauchvergiftungen aus der Wohnung bergen.
In der Küche fanden die Feuerwehrleute mehrere verschmorte Elektrogeräte,
die scheinbar von einer der Frauen im letzten Moment gelöscht worden
waren. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar.
-----
Baden-Baden
Tony Marshall feiert 70. Geburtstag
Mit rund 400 Gästen hat Tony Marshall gestern Abend in seiner
Heimatstadt Baden-Baden in seinen 70. Geburtstag hineingefeiert. Zu den
Gästen gehörten neben Marshalls Familie auch viele Bekannte und
Freunde wie TV-Moderator Dieter-Thomas Heck und der Chef der Fischer-Chöre,
Gotthilf Fischer. Marshall, der mit bürgerlichem Namen Herbert Anton
Hilger heißt, ist gelernter Großhandelskaufmann. 1971 gelang
ihm mit "Schöne Maid" der Durchbruch als Musiker.
-----
www.baden-online.de
Betrunkener Autofahrer bei Bühl
aus Verkehr gezogen
Ohne Führerschein und unter Drogen
am Steuer
03.02.2008 - Die Polizei hat am Samstag auf der A5 in Höhe von
Bühl einen betrunkenen, unter Drogen stehenden und führerscheinlosen
Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Wie die Polizeidirektion Rastatt/Baden–Baden
heute mitteilte, wurden bei der Durchsuchung des PKW außerdem größere
Mengen Amphetamine, Ecstasy-Tabletten, Kokain, Haschisch und Marihuana
beschlagnahmt.
---
Hans Clauser ist "Badener des Jahres"
Auszeichnung im Frühjahr
03.02.2008 - Der frühere Lehrer und ausgewiesene Kenner der Revolutionsgeschichte,
Hans Clauser, ist vom Karlsruher Verein „Bund Freiheit statt Baden-Württemberg“
einstimmig zum „Badener des Jahres" gewählt worden. Clauser, der auch
an der Gründung der „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegung
in der deutschen Geschichte" in Rastatt beteiligt war, soll die Ehrung
im Frühjahr erhalten. Bisherige Preisträger sind unter anderem
Fußballtrainer Winnie Schäfer und Edmund Becker, sowie Boxweltmeisterin
Regina Halmich.
-----
Mit Blasrohr und Betäubungsmitteln
außer Gefecht gesetzt
Herrenloser Kampfhund sorgt in Karlsruhe
für Aufregung
03.02.2008 - Für reichlich Aufregung sorgte am frühen Morgen
ein freilaufender Kampfhund in der Karlsruher Südstadt. Wie die Polizei
mitteilt, gab es zahlreiche besorgte Anrufer. Eintreffende Polizeibeamte
versuchten den Pitbull-Terrier zunächst mit einer speziellen Stange
einzufangen. Der Hund reagierte jedoch äußerst aggressiv, sodass
nach dem weiteren erfolglosem Einsatz einer Hundestaffel ein Tierarzt hinzugezogen
wurde. Dieser setzte das aufgebrachte Tier mit einem Blasrohr und Betäubungsmitteln
außer Gefecht. Die Ermittlungen ergaben, dass das Herrchen des Kampfhundes
in der Nacht zuvor in volltrunkenem Zustand von der Polizei in Gewahrsam
genommen wurde. Seitdem irrte der Pitbull alleine umher.
-----
Startschuss für Feuchtgebiete-Projekt
am Oberrhein
Rückzugsraum für geschützte
Vogelarten
02.02.2008 - Anlässlich des Internationalen Welttags der Feuchtgebiete
ist heute in Straßburg der Startschuss für das größte
anerkannte Feuchtgebiet Deutschlands gefallen. Wie das Landwirtschaftsministerium
in Stuttgart mitteilte, ist die Fläche, die bereits zum Natur- und
Vogelschutzgebiet erklärt wurde, auf deutscher Seite 25.000 Hektar
groß, auf französischer Seite 22.400 Hektar. Feuchtgebiete wie
Moore und Auenwälder sind vor allem im Hinblick auf künftige
Klimaveränderungen wichtige Rückzugsräume für viele
geschützte Vogelarten.
2.2.08
www.baden-online.de
Schiff mit Rohbenzin auf Rhein festgefahren
Keine Umweltgefahr
02.02.2008 - Auf dem Rhein bei Karlsruhe ist am Freitagabend ein Schiff
mit 1300 Tonnen Rohbenzin an Bord festgefahren und leckgeschlagen. Nach
Angaben der Wasserschutzpolizei bestand keine Gefahr für die Umwelt.
Wegen eines Schadens an der Steuerung sei das Schiff auf eine Buhne aufgefahren;
das Rohbenzin wurde am Samstag in ein anderes Schiff gepumpt.
----
Wintersport im Nordschwarzwald wieder
möglich
Liftbetrieb nach Neuschnee
02.02.2008 - Die Wintersportfreunde in der Region kommen ab sofort
wieder auf ihre Kosten. Wie am Mittag bekannt wurde haben die jüngsten
Schneefälle jetzt auch in einigen Bereichen der Schwarzwaldhochstraße
für die Inbetriebnahme der Skilifte gesorgt. Dabei handelt es sich
um die Lifte in Unterstmatt, am Ruhestein und am Mehliskopf. Auch auf dem
Kaltenbronn bei Gernsbach im Kreis Rastatt fahren die Lifte, zudem wurden
einige Langlaufloipen gespurt.
----
Zwischenbilanz der Winterdienste in
der Region
Deutlich weniger Salzverbrauch bei
Autobahnmeisterei Offenburg
01.02.2008 - Die Winterdienste im Regierungsbezirk Freiburg haben jetzt
eine Zwischenbilanz gezogen. Demnach hat die Autobahnmeisterei Offenburg
bislang rund 150 Tonnen Salz verbraucht. Das ist noch deutlich weniger
als im ebenfalls milden Winter 2006/2007, in dem im gleichen Zeitraum rund
235 Tonnen Salz gestreut wurden. In der vergangenen Saison gab es einige
wenige, aber dafür heftige Schneefälle zu verzeichnen. In der
aktuellen Saison waren es bislang überwiegend Glatteis-Einsätze.
Dank des bislang milden Winters konnten die Einsatzkräfte andere wichtige
Arbeiten, wie den Baum- und Strauchschnitt erledigen und Fahrbahnschäden
beheben.
----
swr
Glottertal
Tödlicher Unfall bei Nachtumzug
Ein 46 Jahre alter Mann ist gestern Abend im Aufstellraum eines Nachtumzugs
von einem Umzugswagen erfasst und getötet worden. Der Mann war als
Sicherungsposten für das Fahrzeug eingeteilt und neben diesem hergelaufen,
als es beim Aufstellen der Wagenkolonne zu dem Unfall kam. Laut Polizei
ist der 46Jährige zwischen Zugmaschine und Anhänger gestürzt
und vom linken Vorderrad des Anhängers überrollt worden. Der
Umzug konnte nicht mehr von Beginn an gestoppt werden, weil die Umzugsleitung
zu spät von dem Unglück erfahren hatte.
1.2.08
www.baden-online.de
Positives Jahresergebnis für Baden-Badener
IT-Vermieter
Grenkeleasing hat bei Gewinn und Neugeschäft
zugelegt
01.02.2008 - Der Baden-Badener IT-Vermieter Grenkeleasing hat 2007
bei Gewinn und Neugeschäft zugelegt. Wie das im SDAX notierte Unternehmen
heute in Frankfurt mitteilte, verbuchte es einen Konzerngewinn in Höhe
von rund 32 Millionen Euro. Dies entspreche einem Anstieg um fünf
Prozent gegenüber 2006. Das Konzernergebnis sei aber unter dem vom
Vorjahr geblieben. Das Neugeschäft, also die Summe der Anschaffungskosten
neu erworbener Leasinggegenstände, stieg um etwa 11 Prozent auf 509
Millionen Euro.
----
Nach massivem Stromausfall in Karlsruhe
Derzeit wird über Haftungsfrage
verhandelt
01.02.2008 - Nach dem massiven Stromausfall vorgestern in Karlsruhe,
von dem rund 140.000 Haushalte betroffen waren, wird derzeit über
die Haftungsfrage verhandelt. Das Umspannwerk, in dem der technische Defekt
aufgetreten ist, betreiben die Stadtwerke und Energie Baden-Württemberg
gemeinsam. Privatkunden sollen entstandene Schäden formlos den Stadtwerken
per Post zuschicken. Wie berichtet, hatte alleine der Brand einen Schaden
am Trafogebäude von 250.000 Euro verursacht. Die Höhe des Gesamtschadens
wurde noch nicht beziffert. Ob überhaupt jemand haftet, soll sich
in den nächsten Tagen entscheiden
-----
Technischer Defekt als Ursache für
Stromausfall in Karlsruhe
Allein Brandschaden am Trafogebäude
auf 250.000 Euro beziffert
01.02.2008 - Die Ursache für den großflächigen Stromausfall
in Karlsruhe ist offensichtlich geklärt. Nach Angaben der Stadtwerke
war ein sogenannter Messwandler im Umspannwerk im Karlsruher Rheinhafen
defekt und geriet in Brand. Das führte zu einem Kurzschluss, der automatisch
ein Abschalten der Transformatoren im Osten und Westen der Stadt zur Folge
hatte. Damit fiel in rund 140.000 Haushalten in Karlsruhe der Strom aus.
Durch ausgefallene Pumpen platze ein Fernwärmerohr und eine Kleingartenanlage
wurde mit warmem Wasser überschwemmt. Der Brandschaden allein wird
auf 250.000 Euro geschätzt.
----
Viel Mühe für Einbrecher
in Rastatt
Unbekannte wollten 300 Kilo schweren
Zigarettenautomat in Kofferraum verfrachten
01.02.2008 - Viel Mühe haben sich bislang unbekannte Einbrecher
gemacht, die in eine Gaststätte in der Rastatter Bleichstraße
eingestiegen sind. Nach dem Aufhebeln der Eingangstür wollten sie
gestern einen 300 Kilogramm schweren Zigarettenautomat in ein vor der Wirtschaft
abgestelltes Fahrzeug verfrachten. Der Kofferraum des Autos war jedoch
viel zu klein. Zwischenzeitlich war der Wirt durch die Geräusche geweckt
worden, die Täter konnten jedoch flüchten. Die weiteren Ermittlungen
ergaben, dass der Wagen, ein Hyundai, in Elchesheim-Illingen gestohlen
worden war. Bei dem Einbruch entstand hoher Sachschaden und die Polizei
bittet um Zeugenhinweise.
----
Zusammenstoß zwischen Auto und
Motorrad in Gaggenau
20-jähriger Motorradfahrer schwer
verletzt
31.01.2008 - Bei einem Verkehrsunfall in Gaggenau ist ein Motorradfahrer
schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben missachtete eine 31-jährige
Autofahrerin gestern abend beim Abbiegen die Vorfahrt eines Motorradfahrers.
Bei dem Zusammenstoß zog sich der 20-jährige Motorradfahrer
schwere Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
----
Sattelschlepper verliert bei Rastatt
tonnenschwere Stahlplatten
Rund 10.000 Euro Schaden an Fahrbahndecke
der B462
31.01.2008 - Ein Sattelschlepper mit 27 Tonnen Stahlplatten hat heute
mittag auf der B462 bei Rastatt einen Großteil seiner Ladung verloren.
Dabei entstanden rund 10.000 Euro Sachschaden an der Fahrbahndecke. Nach
Angaben der Polizei waren die vermutlich mangelhaft gesicherten Stahlplatten
beim Abbiegen des LKW verrutscht und fielen durch die Plane von der Ladefläche.
Für die aufwendigen Bergungsarbeiten durch Einsatzkräfte des
THW musste die Bundesstraße mehrere Stunden gesperrt werden.
----
Werkstattbrand in Malsch bei Rastatt
Ein Verletzter und rund 11.000 Euro
Sachschaden
31.01.2008 - Ein Verletzter und rund geschätzte 11.000 Euro Sachschaden:
das ist die Bilanz eines Werkstattbrandes heute am frühen Morgen in
Malsch bei Rastatt. Ein 58-jähriger Mann musste mit einer Rauchvergiftung
ins Krankenhaus eingeliefert werden. Brandursache war vermutlich ein technischer
Defekt. Am Brandort waren rund 40 Feuerwehrleute, sowie fünf Rettungswagen
und Polizeistreifen im Einsatz. 13 vorsorglich evakuierte Anwohner konnten
nach kurzer Zeit wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Pressemeldungen
Januar 2008
Pressemeldungen
Dezember 2007
Pressemeldungen
November 2007
Pressemeldungen
Oktober 2007
Pressemeldungen
September 2007
Pressemeldungen
August 2007
Pressemeldungen
Juli 2007
Pressemeldungen
Juni 2007
Pressemeldungen
Mai 2007
Pressemeldungen
- April 2007
Pressemeldungen
- März 2007
Pressemeldungen
- Februar 2007
Pressemeldungen
- Januar 07
Pressemeldungen 12-06
November
06
Oktober-06
September-06
August
- 06