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Nächtliche Großbrände
hielten Ortenauer Feuerwehren in Atem
10 Reisebusse in Kehl ausgebrannt.
In Achern stand ein Supermarkt in Flammen
30.12.2007 - Zwei Großbrände hielten in der Nacht die Ortenauer
Feuerwehren in Atem. Auf einem Firmengelände in Kehl sind zehn Reisebusse
in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der Schaden
liegt bei etwa 2,8 Millionen Euro. 80 Feuerwehrleute waren dort im Einsatz.
In Achern brannte in der Nacht ein Supermarkt nieder. Rund 100 Feuerwehrleute
waren bis in die Morgenstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Brandstiftung könne auch hier nicht ausgeschlossen werden, hieß
es. In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen
übernommen.
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Autofahrer von tiefstehender Sonne
geblendet
77-jährige Radfahrerin bei Verkehrsunfall
in Malsch lebensgefährlich verletzt
30.12.2007 - Lebensgefährliche Verletzungen erlitt eine 77-jährige
Radfahrerin in Malsch bei einem schweren Verkehrsunfall. Die Rentnerin
wurde nach Polizeiangaben von einem Auto erfasst, als sie ihr Fahrrad eine
Straße entlang schob. Der 22-jährige Autofahrer hatte die Frau
wegen der tiefstehenden Sonne nicht gesehen. Bei dem Aufprall wurde die
77-Jährige auf die Fahrbahn geschleudert. Sie mußte mit dem
Rettungshaubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
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Böller-Kontrolle
Deutsch-französische Kontrollen
mit 30 Streifen
29.12.2007 - Um die illegale Einfuhr deutscher Knallkörper nach
Frankreich zu verhindern, werden in diesen Tagen an der deutsch-französischen
Grenze verschärfte Kontrollen vorgenommen. Rund dreißig gemeinsame
Streifen aus deutschen und französischen Beamten von Polizei, Grenzschutz
und Gendarmerie sind dabei im Einsatz. Wie die Behörden im Elsass
mitteilten, wurden bereits 80 Kilogramm Feuerwerk und Knallfrösche
beschlagnahmt, die in Frankreich verboten, in Deutschland dagegen legal
zu erwerben sind.
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Am Boden liegend getreten
26-Jähriger zusammengeschlagen
Bietigheim - Am gestrigen Samstag um 0.30 Uhr wurde ein 26-jähriger
Mann im Bereich Zufuhrstraße/Körnerstraße Opfer einer
Körperverletzung. Zwei bislang unbekannte Täter schlugen den
Mann mit Faustschlägen ins Gesicht. Am Boden liegend wurde er dann
von den unbekannten Tätern mehrfach mit den Füßen gegen
den Kopf getreten. Anschließend entfernten sich die Täter, gingen
an einem Stromkasten des Bahnhofes vorbei und traten derart dagegen, dass
dieser sich öffnete.
Die Täter sollen nach Polizeiangaben zirka 18 bis 20 Jahre alt
und in einem Pkw in unbekannte Richtung weggefahren sein. Hinweise nimmt
der Polizeiposten Durmersheim unter 07245/5090 entgegen. (pol)
Meldung vom Sonntag, 30. Dezember 2007 © ka-news 2007
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swr
Kehl/Achern
Hoher Sachschaden bei Bränden
im Ortenaukreis
Zwei Brände im Ortenaukreis haben in der vergangen Nacht einen
Gesamtschaden von rund 2,8 Millionen Euro verursacht. In Achern ist ein
Supermarkt abgebrannt, in Kehl sind zehn Reisebusse in Flammen aufgegangen.
Die Polizei geht in beiden Fällen von Brandstiftung aus.
Das Feuer in dem Supermarkt sei gegen 3.00 Uhr bemerkt worden und habe
sich schnell auf das gesamte Gebäude ausgebreitet, berichtete eine
Polizeisprecherin. 100 Feuerwehrleute seien bis in die frühen Morgenstunden
mit den Löscharbeiten beschäftigt gewesen. Ein Polizist erlitt
eine leichte Rauchvergiftung, er wurde ambulant in einem Rettungswagen
versorgt. Der Schaden beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro.
Den Brand der Reisebusse auf dem umzäunten Firmengelände einer
Im- und Exportfirma in Kehl hatten Passanten gegen 2.00 Uhr bemerkt und
die Feuerwehr alarmiert. 80 Feuerwehrleute konnten nicht verhindern, dass
die Flammen immer mehr Fahrzeuge entzündeten. Der Sachschaden beläuft
sich auf rund 800.000 Euro.
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Rust
Besucherrekord im Europapark
Der Europa-Park hat 2007 einen Besucherrekord erzielt. Erstmals in
der Firmengeschichte kamen innerhalb eines Jahres vier Millionen Gäste
in den größten Freizeitpark Deutschlands. Seit dem Start im
Jahr 1975 hätten sich damit rund 75 Millionen Besucher in dem Park
vergnügt, erklärte Parkchef Roland Mack. 2006 waren 3,9 Millionen
Besucher gezählt worden.
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Willstätt
Schwerer Verkehrsunfall
Ein 25-jähriger Autofahrer ist heute morgen mit seinem Fahrzeug
schwer verunglückt. Gegen 5 Uhr war er auf der B 33 von Offenburg
kommend in Richtung Kehl unterwegs. An der Auffahrt zur B 28 bei Sand kam
das Fahrzeug ins Schleudern und prallte mit dem Heck gegen einen Baum.
Der Fahrer und eine 18-Jährige Frau, die auf den Rücksitz saß,
wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Beide mussten von der Feuerwehr befreit
werden. Sie erlitten schwerste Verletzungen. Ein weiterer Beifahrer wurde
nur leicht verletzt.
Karlsruhe - Ab dem heutigen Freitag, 28. Dezember, dürfen in Deutschland Feuerwerkskörper verkauft werden. Der nordbadische Europaabgeordnete Daniel Caspary (CDU) fordert mehr Kontrollen im Land zum Schutz vor Feuerwerkskörpern aus China. Illegal nach Deutschland eingeführte chinesische Feuerwerkskörper seien eine große Gefahr und würden keinerlei Sicherheitsstandards erfüllen, so Caspary.
Eine Verstärkung der Zollkontrollen an den Außengrenzen sowie die Überprüfung der Geschäfte vor Ort müssten verstärkt werden. Zunehmend würden unsichere Produkte aus Fernost in die EU gebracht, so der Außenhandelsexperte besorgt. Das Thema gefälscht Produkte werde zwar von der chinesischen Regierung angegangen, sei aber schwer zu bekämpfen, daher müsse im Land mehr für die Sicherheit getan werden.
Keine "zweifelhaften" Billig-Produkte
"Wer mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger
möchte, muss dazu auch das Personal zur Verfügung stellen", so
Caspary. Dieses Personal könne sich in diesen Tagen um möglicherweise
unsichere Feuerwerkskörper kümmern, das ganze Jahr über
unsichere oder gefälschte Produkte oder mit illegalen Spritzmitteln
behandelte Lebensmittel sicherstellen. "Der Kontrolldruck ist hier eindeutig
zu lax!" Der Verbraucher müsse aber auch selbst beim Kauf auf Prüfsiegel
achten und nicht auf "zweifelhafte" Billig-Ware zurückgreifen. (ps/mia)
Meldung vom Freitag, 28. Dezember 2007 © ka-news 2007
Der Vorgang wurde von mehreren Zeugen beobachtet. Im Bahnhof von Gernsbach wurde der Täter vorläufig festgenommen und die Personalien festgestellt. Der bedrohte Mann blieb jedoch weiterhin im Zug und fuhr Richtung Karlsruhe weiter. Bis zum heutigen Tage hat er bei der Polizei keine Anzeige erstattet. Für die weiteren Ermittlungen ist es für die Bundespolizei Offenburg unbedingt erforderlich, dass sich der angegriffene Rollstuhlfahrer meldet.
Zeugen, die zu dem Vorfall sachdienliche Angaben machen können
sowie der Rollstuhlfahrer werden gebeten, sich mit der Bundespolizeiinspektion
Offenburg unter Telefon 0781/91900 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle
in Verbindung zu setzten. (pol/mia)
Meldung vom Donnerstag, 27. Dezember 2007 © ka-news 2007
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Schneebedingte Unfälle
Fahrer prallt gegen Baum
Bühl - Am gestrigen Mittwochnachmittag kam es im Bereich des Autobahnpolizeireviers
Bühl infolge des einsetzenden Schneefalles zu insgesamt sechs Verkehrsunfällen
auf dem Steckenabschnitt zwischen Bühl und Appenweier. Am folgenschwersten
war ein Unfall, der sich gegen 12.52 Uhr, auf der Gemarkung Appenweier
in Fahrtrichtung Süd, ereignete.
Dort kam der Fahrer eines Mercedes-Benz nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Dabei wurde seine 38-jährige Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Nach Erstversorgung wurde sie mit einem Rettungshubschrauber aufgrund ihrer Kopfverletzungen in eine Klinik nach Freiburg geflogen. Während des Einsatzes des Rettungshubschraubers war die Fahrbahn voll gesperrt.
Bei den übrigen Unfällen handelte es sich um kleinere Auffahrunfälle beziehungsweise Abkommen von der Fahrbahn in die Leitplanken. Der dabei entstandene Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Aufgrund der Unfälle und des hohen Verkehrsaufkommens bildeten sich im gesamten Bereich Staus, phasenweise kam der Verkehr dabei komplett zum Erliegen. Die Streudienste wurden rechtzeitig informiert und waren bereits seit 11.30 Uhr im Einsatz. (pol/mia)
Meldung vom Donnerstag, 27. Dezember 2007 © ka-news 2007
Der Stadtbahnverkehr zwischen Karlsruhe und Bad Herrenalb war trotz
des Großfeuers nicht beeinträchtigt. "Dennoch ist das Feuer
ein schwerer Schlag für uns. Unsere Werkstatt wird die noch brauchbaren
Fahrzeuge so schnell wie möglich instand setzen", sagte der Geschäftsführer
der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft, Walter Casazza.
Angesichts des geringeren Platzbedarfs während der Weihnachtsferien
wirke sich der Ausfall nicht so dramatisch aus. "Wir arbeiten an einem
Ersatzkonzept, damit wir unseren Kunden auch nach den Ferien und Feiertagen
das gewohnte Angebot zur Verfügung stellen können", sagte der
AVG-Chef.
Dieser Spritmangel traf zwar für den Pkw, nicht aber für den 24-jährigen Fahrer zu, der laut Polizeibericht mit fast 1,6 Promille unterwegs war und deshalb zur Blutprobe gebeten wurde. Der Alkoholsünder musste seinen Führerschein, den er gerade einmal zehn Tage besessen hat, abgeben. (pol/dab)
Meldung vom Dienstag, 25. Dezember 2007 © ka-news 2007
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Zeugen gesucht
25-Jähriger auf Straße zusammengeschlagen
Durmersheim - Ein 25-Jähriger wurde am Sonntag gegen 2 Uhr auf
offener Straße zusammengeschlagen. Der Geschädigte befand sich
zusammen mit einem Bekannten auf dem Nachhauseweg von einer Veranstaltung
in Durmersheim. Im Bereich der Hauptstraße/Triftstraße sprangen
ihnen plötzlich zwei Männer in den Weg, wobei nach einer kurzen
verbalen Auseinandersetzung einer der beiden mehrfach auf den 25-Jährigen
mit der Faust einschlug. Der Geschädigte fiel dadurch auf den Boden
und schlug mit dem Hinterkopf auf.
Der Begleiter des Angreifers hielt offensichtlich zunächst den Begleiter des Opfers fest; erst als weitere Passanten dazu kamen, ließen die beiden Täter von ihren Opfer ab und flüchteten.
Bei dem Täter, der geschlagen hatte, handelt es nach Polizeiangaben sich um einen zirka 20-jährigen Mann, etwa 1,65 Meter groß, korpulent, mit rötlichen Haare und Sommersprossen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07222/761-0 an das Polizerevier Rastatt zu wenden. (pol/de)
Meldung vom Montag, 24. Dezember 2007 © ka-news 2007
BT: Herr Horeth, Glückwunsch zur einstimmigen Wahl. Wer hat Ihnen
wann das Ergebnis mitgeteilt?
Horeth: Offiziell weiß ich eigentlich noch gar nichts. Das Privileg
der Benachrichtigung obliegt dem ehrenamtlichen Bürgermeister-Stellvertreter
Karl Bihl, der aber bekanntlich im Schuldienst ist. Kurz nach 9 Uhr habe
ich gestern das Abstimmungsergebnis durch einen Telefonanruf, also inoffiziell,
erfahren.
BT: Der Gemeinderat setzt in Sie viel Vertrauen, aber auch hohe Erwartungen.
Horeth: Ich habe mich darüber riesig gefreut, und dies wird mich
in meiner Arbeit auch stark motivieren, um meine ganze Kraft in dieses
Amt zu legen. Ich werde versuchen, diesen Vertrauensvorschuss zurückzuzahlen.
BT: Sie werden sicherlich noch vor Ihrem offiziellen Dienstantritt
am 1. Januar im Bühlertäler Rathaus aufkreuzen.
Horeth: Auf jeden Fall. Heute oder spätestens morgen möchte
ich mich dort mit Karl Bihl und den Amtsleitern treffen, um die verantwortlichen
Personen und die innerbetrieblichen Strukturen kennen zu lernen. Außerdem
möchte ich wissen, welche vordringlichen Themen und Termine anstehen.
BT: Mit welchem persönlichen Arbeitsaufwand rechnen Sie?
Horeth: Also, ich war lange Zeit Kämmerer und danach 16 Jahre
lang Bürgermeister in Lauf. Ich habe dabei nie das Gefühl gehabt,
dass die Leitung einer Gemeindeverwaltung mit einem Acht-Stunden-Tag erledigt
ist. Ich erwarte eine intensive Arbeit, so dass ich bereits in Vorgesprächen
gesagt habe, dass ich aus gesundheitlichen Gründen für maximal
ein Jahr zur Verfügung stehe.
Ich werde, wie schon bei meiner Bürgermeistertätigkeit in
Lauf, generell auch samstags im Bühlertäler Rathaus sein. Die
Leute in der Gemeindeverwaltung sind nach meinen bisherigen Gesprächen
überaus qualifiziert. Gemeinsam werden wir deshalb Bühlertal
weiterentwickeln.
BT: Werden Sie, falls nötig, auch den Kontakt zu dem vom Dienst
suspendierten Bürgermeister Michael Stockenberger suchen?
Horeth: Nein. Das werde ich nicht. Mehr möchte ich zu diesem Thema
aber auch nicht sagen.
BT: Werden Sie, obwohl Ihre Tätigkeit zeitlich limitiert ist,
auch den Kontakt zu den Bürgern und Vereinen suchen?
Horeth: Absolut. Die Vereine stehen für die Identität einer
Kommune. Anfang der 90er Jahre habe ich in Lauf neue Förderrichtlinien
für die Vereine auf den Weg gebracht. Viele Gemeinden haben von uns
danach einiges übernommen.
BT: Als Fast-Nachbarkommune sollte Ihnen Bühlertal einigermaßen
vertraut sein.
Horeth: In der Tat, zumal meine Schwester seit über 20 Jahren
mit dem Bühlertäler Helmut Kölmel verheiratet ist. Ich war
früher auch oft auf dem Mittelbergsportplatz, als der SVB in der Ersten
Amateurliga spielte.
Als ich nach meiner aktiven Laufbahn als Fußballer beim SV Ulm
- mein Trainer war übrigens der Bühlertäler Bernd Fritz
- später Jugendleiter beim SV Lauf war, haben wir oft gegen die Bühlertäler
A-Jugend gespielt. Das waren jedes Mal kernige Auseinandersetzungen mit
unbändigem Kampf- und Siegeswillen auf beiden Seiten.
BT: Sind das Eigenschaften, die typisch sind für den Menschenschlag
beider Gemeinden?
Horeth: Ich glaube schon. Dieser Menschenschlag ist offen und für
die eigenen Interessen streitbar im positiven Sinne. Außerdem gibt
es viele zwischenmenschliche Beziehungen zwischen beiden Gemeinden. Das
funktioniert schon. Ich jedenfalls freue mich auf die Begegnungen mit den
Bühlertälern.
BT: Früher hatte man vor den Laufern auch deshalb großen
Respekt, weil sie angeblich immer ein Messer in der Hosentasche hatten.
Führen Sie ein solches auch bei sich?
Horeth (lacht): Dies hat man mich bei der Vorstellung im Bühlertäler
Gemeinderat am 11. Dezember scherzhaft auch gefragt. Damals wie heute lautet
die Antwort: nein.
BT: Messerscharf soll allerdings Ihr analytischer Sachverstand sein.
Horeth: Man sagt mir dies jedenfalls nach. Für Utopien bleibt
jedenfalls aufgrund der begrenzten Zeit als Amtsverweser kein Raum.
BT: Es sei denn, Sie finden als gerade mal 56-jähriger und anerkannter
Verwaltungsfachmann an der Arbeit in Bühlertal soviel Gefallen, dass
Sie - im theoretischen Fall einer Neuwahl - noch einmal Bürgermeister
werden wollen.
Horeth: Auf gar keinen Fall. Ich habe in Lauf auf eine dritte Kandidatur
aus gesundheitlichen Gründen verzichtet. Da stehe ich im Wort. Dieser
Entschluss ist unumstößlich. Es ist für mich aber eine
Ehre und Pflichterfüllung zugleich, in Bühlertal die Rolle eines
Amtsverwesers zu übernehmen. Ich habe in der Gesellschaft schon immer
gerne Verantwortung übernommen, auch und besonders im ehrenamtlichen
Bereich. Und so möchte ich in Bühlertal ein treuer, redlicher
und fleißiger Verwalter sein.
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www.baden-online.de
Explosion in Lahrer Chemiebetrieb
22-Jähriger lebensgefährlich
verletzt
20.12.2007 - Explosion in einem Lahrer Chemiebetrieb. Wie die Polizei
erst jetzt mitteilt, ist dabei ein 22-jähriger Arbeiter lebensgefährlich
verletzt worden. Der Mann erlitt schwerste Verbrennungen am Oberkörper.
Er sollte Lösungsmittel zur Herstellung von Pharma-Produkten aus einem
Behälter abpumpen. Das Mittel entzündete sich, es kam zur Explosion.
Der 22-Jährige hat den Unfall selbst verschuldet – er hatte entgegen
der Sicherheitsvorschriften ohne die sogenannte „Erdungszange“ gearbeitet.
Er wurde vom Klinikum Lahr inzwischen nach Tübingen geflogen.
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Landratsamt gibt Entwarnung
Grüner Belag auf Salatblättern
auf Acherner Feld stammt nicht von Pelletwerk
19.12.2007 - Der grüne Belag auf Salatblättern auf einem
Feld bei Achern ist keine Verunreinigung durch das umstrittene neue Pelletwerk.
Das ergaben Untersuchungen von Experten aus Freiburg. Laut Befund handelt
es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um kleine Moospflanzen, deren Partikel
durch den Regen sich an der Unterseite der Blätter festsetzen. Mikroskopanalysen
hätten keinerlei Hinweise auf Holz gezeigt. Ein Landwirt hatte Anfang
Dezember den Belag bemerkt und das Landratsamt eingeschaltet.
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swr
Karlsruhe
Neues Landesforschungszentrum für
Geothermie
In Karlsruhe soll ein neues Landesforschungszentrum für Geothermie
entstehen. In dem Institut werden nach Angaben des Forschungszentrums Karlsruhe
Möglichkeiten und Nutzung der Erdwärme erforscht. Wie ein Sprecher
gegenüber dem SWR sagte, werde man eng mit der Universität Freiburg
zusammen arbeiten. Karlsruhe gilt als Großstadt in Mitteleuropa mit
den günstigsten Bedingungen für die Nutzung von Erdwärme.
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Oberkirch
Weitere Verhaftungen nach Schießerei
im März
Nach einer Schießerei auf offener Straße am 25. März
dieses Jahres sind inzwischen zwei weitere Personen verhaftet worden. Alle
beteiligten Personen stammen aus dem Rotlichtmilieu bzw. der Rockerszene.
Der 32jährige Präsident eines Rockerclubs sowie eine 31jährige
Prostituierte sitzen inzwischen ebenfalls hinter Gittern. Die Frau wurde
in Köln verhaftet, der Mann in Rottweil. Beide sind in den Fall ebenso
verwickelt wie natürlich der 37jährige Mann, der den 33jährigen
in Oberkirch auf offener Straße niedergeschossen hatte. Vorausgegangen
war Folgendes: das spätere Opfer hatte gemeinsam mit seiner Freundin
in deren Wohnung den 37jährigen erst mit Hilfe von KO-Tropfen außer
Gefecht gesetzt und danach brutal geschlagen, ausgeraubt und sexuell gedemütigt.
Wie jetzt herauskam, waren der Präsident des Rockerclubs und die Prostituierte
damals ebenfalls in der Wohnung. Aus Angst vor dem Rockerpräsidenten
hatte der 37jährige der Polizei den Tathergang erst jetzt geschildert.
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Großes Jubiläum
200 Jahre Großherzogtum Baden
als Buch
Karlsruhe - Aus Anlass des 200-jährigen Jubiläums des Großherzogtum
Baden im vergangenen Jahr (ka-news berichtete) fand eine Vortragsreihe
in Karlsruhe statt, die von der "Landesvereinigung Baden in Europa" organisiert
wurde. Die überarbeiteten Manuskripte dieser Veranstaltungen erscheinen
nun, rechtzeitig zum Weihnachtsfest, unter dem Titel "Baden - 200 Jahre
Großherzogtum: Vom Fürstenstaat zur Demokratie" als Buch im
Rombach-Verlag.
Meldung vom Donnerstag, 20. Dezember 2007 © ka-news 2007
Nach den ersten Ermittlungen war es in der Wohnung zu Streitigkeiten
gekommen, die in eine Körperverletzung seitens des Mannes ausarteten.
Daraufhin war sie aus der Wohnung in die Tankstelle geflüchtet. Die
Beamten sprachen dem Aggressor einen Platzverweis aus. Weitere Ermittlungen
hat der Polizeiposten Baden-Baden-Oos übernommen. (pol)
Meldung vom Dienstag, 18. Dezember 2007 © ka-news 2007
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OB-Wahl in Rastatt
Pütsch zum Amtsverweser bestellt
Rastatt - Die Rastatter Oberbürgermeisterwahl sorgte in den letzten
Monaten immer wieder für Schlagzeilen. Der bereits Ende September
zum neuen OB gewählte Hans Jürgen Pütsch (CDU), der wegen
Einsprüchen von Wählerseite sein Amt noch nicht antreten kann
(ka-news berichtete), wurde nun am gestrigen Montagabend vom Gemeinderat
zum Amtsverweser bestellt, bis über die Wahlanfechtungen abschließend
entschieden ist. Für Pütsch ändert sich nicht viel: er trägt
auch als Amtsverweser den Titel Oberbürgermeister. Heute um 11.30
Uhr werden ihm die Schlüssel zum Rathaus von Bürgermeister Wolfgang
Hartweg übergeben.
Meldung vom Dienstag, 18. Dezember 2007 © ka-news 2007
www.baden-online.de
Einbrecher im Raum Lahr unterwegs
Unbekannte Täter klauten aus Wohnhäusern
Schmuck, Bargeld, Notebooks und sogar einen Jaguar
16.12.2007 - Im Raum Lahr wurden der Polizei in der Nacht insgesamt
sechs Wohnungseinbrüche gemeldet. In einem Haus in Oberschopfheim
haben unbekannte Täter Bargeld und Schmuck mitgenommen. In Lahr ließen
Einbrecher unter anderem Teppiche, Notebooks und Handys mitgehen. In einem
der Häuser fanden die Täter auch den Schlüssel für
einen Jaguar. Das Fahrzeug wurde ebenfalls gestohlen.
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Schlosscard 2007/2008
21 Schlösser, Klöster und
Gärten besuchen
Karlsruhe - "21 Eintrittkarten für die berühmtesten Schlösser,
Klöster und Gärten des Landes", so präsentiert sich die
neue "Schlosscard". In einer neuen, ansprechenden Aufmachung enthält
sie viele farbenprächtige Bilder und stimmt bereits auf die ausgewählten
Kulturdenkmäler ein. Der Botanische Garten in Karlsruhe, das Schloss
in Bruchsal und die Barockresidenz und Schlossgarten Rastatt gehören
in unserer Region zu den 21 ausgewählten Orten.
Zu den Schätzen, die es außerdem noch zu entdecken lohnt, gehören weltberühmte Klöster wie das Welterbekloster Maulbronn, die oberschwäbische Perle des Barock, Kloster Schussenried, oder das geschichtsträchtige Kloster Bebenhausen bei Tübingen. Die bekannten Schlösser Ludwigsburg, Bruchsal und Rastatt sind ebenso dabei wie Schloss Solitude bei Stuttgart. Die wohl bekannteste Schlossruine der Welt in Heidelberg darf natürlich nicht fehlen, und die Gartenliebhaber werden sich von den Schlossgärten in Schwetzingen und Weikersheim besonders angesprochen fühlen. Auch das wiedereröffnete Barockschloss Mannheim kann mit der "Schlosscard" besucht werden. Die "Schlosscard" sei das ideale Geschenk für Weihnachten, so Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Stratthaus.
Finanzminister Stratthaus weist auch auf ein weiteres attraktives Angebot der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg hin: "Mit der neuen landesweit gültigen Bonuskarte werden die treuen Besucher des spannenden und abwechslungsreichen Sonderführungsprogramms 2008 belohnt. Das Leben bei Hofe, im fürstlichen Kostüm erzählt oder von Kammerdienern oder Zofen ausgeplaudert, mitternächtliche Erlebnisse oder ein Kindergeburtstag einmal ganz anders - die Angebote in Schloss oder Kloster sind erlebnisreich und spannend." Jeder Besuch einer Veranstaltung aus dem Sonderführungsprogramm 2008 wird mit einem Stempel in der Bonuskarte verzeichnet. Hat man vier Sonderführungen besucht, bekommt man die fünfte geschenkt - mit diesem neuen Angebot bedanken sich die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bei den Besuchern mit einer Gratis-Sonderführung.
Die "Schlosscard" gilt ab Kaufdatum ein Jahr lang und kostet 21 Euro, ermäßigt 10,50 Euro. Erhältlich ist sie an allen Kassen der Staatlichen Schlösser und Gärten sowie beim Staatsanzeiger-Verlag unter Telefon 0711/66601-44. (ps/pnd)
Meldung vom Sonntag, 16. Dezember 2007 © ka-news 2007
Superhirn aus der Ortenau heute Abend
bei RTL
"Jens der Denker" kennt Antworten von
100.000 Trivial-Pursuit-Karten
15.12.2007 - Superhirn aus der Ortenau heute Abend im Fernsehen.
Jens Seiler aus Achern, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Jens
der Denker“ tritt bei Marco Schreyl in der RTL-Show „Unglaublich! Die Show
der Merkwürdigkeiten“ auf. Der 41-Jährige behauptet, die Antworten
auf sämtliche deutschsprachigen Fragen des Spiels „Trivial Pursuit“
zu kennen. Seiler war bereits Weltrekordhalter im Schreibmaschineschreiben,
kann sich endlose Zahlenreihen merken und hat auch 30 Brockhaus-Bände
auswendig gelernt.
„Unglaublich! Die Show der Merkwürdigkeiten“ beginnt um 20.15
Uhr.
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Falschgeldverbreiter gesucht
Unbekannter hat in mindestens 24 Fällen
im Raum Baden-Baden 50-Euro-Blüten in Umlauf gebracht
15.12.2007 - Die Kripo sucht im Raum Baden-Baden einen 20 bis 25 Jahre
alten Mann, der Falschgeld verbreitet hat. Dabei handelt es sich um 50-Euro-Scheine.
Ein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits in Untersuchungshaft - bei
ihm war ein Teil des Geldes gefunden worden. Die Blüten sind bislang
in 24 Fällen in Bäckereien, Metzgereien, Blumen- und Lebensmittelgeschäften
aufgetaucht. Der Gesuchte ist etwa 1,80 Meter groß, hat kurze, blonde
Haare und ein auffälliges Piercing am linken Mundwinkel.
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swr
Forbach
Gute Wintersportbedingungen
In der Region steht das zweite Wintersportwochenende in dieser Saison
an. Nachdem es diese Woche geschneit hat, liegen an der Schwarzwaldhochstraße
zwischen 10 und 40 Zentimeter Schnee. Die Skilifte am Mehliskopf, am Seibelseckle
und in Unterstmatt sind ab heute Vormittag wieder geöffnet. Auch am
Kaltenbronn sind die Lifte in Betrieb. Langläufer kommen ebenfalls
auf ihre Kosten. Von Hundseck bis zum Ruhestein sind alle Loipen gespurt.
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Freiburg
Badenova mit atomstromfreier Elektrizität
Der südbadische Energieversorger Badenova wird künftig seinen
Privatkunden atomstromfreie Elektrizität anbieten. Die 150.000 Kunden
erhalten von Januar an knapp 40 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren
Energiequellen. 60 Prozent würden durch Kraft-Wärme-Koppelung
auf Erdgas-Basis erzeugt. Freiburg ist nach Angaben der Stadtverwaltung
die erste Stadt in Baden-Württemberg, die von 2008 an ohne Atomstrom
auskommt.
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Papier und Pappe
Schulkunstausstellung in Karlsruhe
Karlsruhe - Beiträge von Schülern aller Altersstufen aus
mehr als fünfzig Schulen verschiedener Schularten sind in der Ausstellung
"Papier und Pappe" zu sehen, die bis zum 13. Januar 2008 im Regierungspräsidium
Karlsruhe präsentiert wird. Am gestrigen Freitag wurde die Ausstellung
eröffnet. In den gezeigten Schülerarbeiten spiegelt sich neben
handwerklichem Können auch die Lust am Experimentieren mit verschiedensten
Techniken und den elementaren Werkstoffen Papier und Pappe. .Meldung vom
Samstag, 15. Dezember 2007 © ka-news 2007
Ende November hatte das Verwaltungsgericht in Karlsruhe Stockenbergers Antrag abgelehnt, die Suspendierung aufzuheben. Die Richter begründeten dies mit einem hinreichenden Tatverdacht für ein Dienstvergehen. Der Beamte habe keinen Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt. Dies sei ein Indiz dafür, dass der Vorwurf zutreffe. Der Bürgermeister soll im Sommer 2005 eine kinderpornografische Bilddatei versandt haben. Gegen die Karlsruher Entscheidung legte der 46-Jährige nun Beschwerde vor dem VGH ein.
Strafbefehl "trotz Wissens um Unschuld"
akzeptiert
Stockenbergers Anwalt betonte, sein Mandant habe sich trotz des "Wissens
um seine Unschuld" und "ausschließlich zur Vermeidung eines öffentlichen
Skandals und zum Schutz seines Amtes dazu durchgerungen, den Strafbefehl
zu akzeptieren". Nach Widersprüchen in den Ermittlungen prüfe
derzeit ein Gutachten, ob Stockenberger überhaupt eine E-Mail mit
kinderpornografischem Anhang verschickt habe. Neue Ermittlungsergebnisse
seien vom Karlsruher Gericht nicht berücksichtigt worden, so der Anwalt
weiter.
Stockenberger bestreitet die Vorwürfe. Die von der Polizei entdeckte
Datei auf seinem Rechner sei von ihm sofort nach Erhalt gelöscht und
nicht wissentlich weitergeleitet worden. Das Karlsruher Gericht sah dies
anders: Es gebe "keine greifbaren Anhaltspunkte dafür, dass die Bilddatei
möglicherweise ohne Zutun des Bürgermeisters durch Dritte übermittelt
worden sein könnte".
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Rastatt
Einbruch bei Juwelier gescheitert
Unbekannte sind am frühen Morgen bei einem Einbruch in ein Juweliergeschäft
gescheitert. Der oder die Täter versuchten die Eingangstür mit
einem unbekannten Gegenstand einzuschlagen, die Tür hielt jedoch stand.
Die Fahndung nach den verhinderten Einbrechern verlief ohne Erfolg.
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Baden-Baden
Mercedes setzt auf schnelle Pferde
Mercedes-Benz wird neuer Titelsponsor des 136. Grossen Preises von
Baden. Das mit 250.000 Euro Preisgeld dotierte Pferderennen findet September
2008 im Rahmen der "Grossen Woche" statt. Der Grosse Preis gilt aus internationaler
Sicht als das wichtigste Galopprennen in Deutschland. Mercedes-Benz war
bereits von 1996 bis zum 2000 Sponsor des Rennens.
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Zell am Harmersbach
"Hahn und Henne"-Manufaktur pleite
Die Keramikmanufaktur Zeller hat Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen
aus dem Ortenaukreis hat als Hersteller der Geschirrreihe "Hahn und Henne"
Industriegeschichte geschrieben.
Das 1794 gegründete Unternehmen kämpft seit mehr als zwei
Jahrzehnten um das wirtschaftliche Überleben. Das Marktumfeld ist
immer schwieriger geworden, die Nachfrage nach den traditionellen Zeller
Produkten stagniert seit langem. Erst im März hatten die 45 Beschäftigten
rückwirkend auf die Auszahlung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes für
2006 verzichtet, im Gegenzug hatte das Unternehmen keine betriebsbedingten
Kündigungen veranlasst.
"Lebensfähiger Kern" soll erhalten werden
Nun droht das endgültige Aus. In den kommenden Wochen sollen die
Möglichkeiten für eine Sanierung ausgelotet werden. Nach Angaben
des Rechtsanwaltsbüros Schultze und Braun, das das Insolvenzverfahren
als Gutachter begleitet, versucht der Geschäftsführer den "lebensfähigen
Kern" zu erhalten.
Geschäftsführer Ralf Müller erklärte, man wolle
versuchen, den Werksverkauf weiter zu stärken. Durch eine offene Produktion
in Verbindung mit einem neu gestalteten Keramikmuseum sollten vermehrt
Besucher und potenzielle Kunden gewonnen werden.
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Baubeginn im Januar
EnBW baut Geothermie-Kraftwerk in Bruchsal
Karlsruhe - Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) will in Bruchsal
das erste Geothermie-Kraftwerk in Baden-Württemberg bauen (ka-news
berichtete). Das sagte EnBW-Chef Hans-Peter Villis der Deutschen Presse-Agentur
(dpa). Das Unternehmen, dessen Kohlekraftwerk-Vorhaben im Karlsruher Rheinhafen
zurzeit auf breiten Widerstand stößt (ka-news berichtete), will
damit die Wirtschaftlichkeit von Erdwärme für die Stromerzeugung
testen.
Meldung vom Freitag, 14. Dezember 2007 © ka-news 2007
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Schule mit Zukunft
Eltern-Proteste in 14 Städten
des Landes
Rastatt/Stuttgart - In 14 Städten Baden-Württembergs protestieren
heute Abend Eltern, Schüler und Lehrer mit Lichterketten für
kleinere Klassen und bessere Förderung von Kindern und Jugendlichen.
Unter anderem veranstaltet die Initiative "Schule mit Zukunft" Lichterketten-Mahnwachen
in Rastatt, Baden-Baden, Offenburg und Mannheim. Die Bildungsgewerkschaft
GEW Baden-Württemberg unterstützt die Elternproteste.
Eigenen Angaben zufolge erreichen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg immer mehr Proteste von Eltern, die mit der Unterrichtsversorgung an den offenen Ganztagsschulen unzufrieden seien. "Immer mehr Eltern merken, dass eine Ganztagsschule mit einer Mensa und Freizeitangeboten noch keine bessere Schule ist", so der GEW-Landesvorsitzende Rainer Dahlem.
An vielen Ganztagsschulen leide sogar der Unterricht unter der offenen Konzeption, da die Lehrer sich um die Organisation des Ganztagsbetriebs kümmern müssten und weniger Zeit für Unterrichtsvorbereitung, besondere Angebote und individuelle Förderung bleibe, moniert Dahlem. "Gute Ganztagsschulen sind nur mit zusätzlichen Stellen für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter möglich." (ps/dab)
Meldung vom Freitag, 14. Dezember 2007 © ka-news 2007
Auch die Gewerkschaft IG BCE spricht von einem guten Sozialplan, kritisierte aber weiter den Umzug an sich. Die Deutschland-Zentrale von Karlsruhe nach Berlin zu verlegen, sei die falsche Entscheidung.
Deutschland-Chef Andreas Penk hatte die seit längerem bekannte
Entscheidung damit begründet, dass sich Berlin zu einem wichtigen
Zentrum im Gesundheitsmarkt entwickelt habe. Wichtige Partner und Verantwortliche
aus Wissenschaft, Verbänden und Unternehmen der Gesundheitsbranche
hätten ihren Sitz in der Stadt oder kämen dorthin. Dem müsse
das Unternehmen Rechnung tragen.
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Neues Kohlekraftwerk ist auf dem Weg
Karlsruhe - Mit Genehmigung des Bebauungsplans hat der Gemeinderat
gestern den Weg für das geplante Kohlekraftwerk der EnBW am Rheinhafen
geebnet. Eine Mehrheit aus CDU, SPD, FDP/Aufbruch und KAL entschied sich
für den Neubau, der im Vorfeld in der Öffentlichkeit auf heftige
Gegenwehr gestoßen war (ka-news berichtete). Der Antrag der Grünen,
die Bevölkerung im Rahmen eines Bürgerentscheides über den
Bau des Kraftwerks abstimmen zu lassen, wurde aus formalen Gründen
abgelehnt.
Meldung vom Mittwoch, 12. Dezember 2007 © ka-news 2007
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"Europabad" erhielt die meisten Stimmen
Karlsruhe - Der wochenlange Streit um den Namen des Freizeitbades bei
der Europahalle ist beendet. Es wird "Europabad" heißen. Darauf hat
sich am gestrigen Nachmittag der Aufsichtsrat der Karlsruher Bädergesellschaft
festgelegt.
Meldung vom Mittwoch, 12. Dezember 2007 © ka-news 2007
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Wintersport:
Ruhestein
30 cm - 17.00Uhr, -1 Grad
Startschuss für zweisprachiges
Internetportal
In "trans-culture.net" finden sich
Veranstaltungen in Baden, im Elsaß, in der Südpfalz und der
Nordschweiz.
10.12.2007 - Startschuß für das zweisprachige Internetportal
"trans-culture.net". Darin finden sich Veranstaltungen in Baden, im Elsaß,
in der Südpfalz und der Nordschweiz.
Sie sind in die Rubriken Musik, Bühne, Ausstellungen, Kinder,
Feste und Freizeit aufgeteilt. Gefördert wurde das grenzüberschreitende
Internetportal zum Kulturleben am Oberrhein durch die Europäische
Union.
Einen ersten Kontakt mit Johann Horeth gab es am Donnerstagabend im Bühlertäler Rathaus. Zweieinhalb Stunden lang besprachen der ehrenamtliche Bürgermeister-Stellvertreter Karl Bihl, die Fraktionsvorsitzenden und die Amtsleiter die aktuelle Lage mit dem Kandidaten. Horeth soll dabei einen "sehr positiven Eindruck" hinterlassen haben. Bei seiner Sitzung am kommenden Dienstag wird der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss über die Einsetzung eines Amtsverwesers herbeiführen, im nichtöffentlichen Teil soll sich dann Horeth dem Gremium vorstellen. Entschieden wird dann acht Tage später im öffentlichen Teil einer weiteren Zusammenkunft. Andere Personen für die Amtsverweser-Position wurden nach BT-Recherchen nicht kontaktiert.
Seine berufliche Laufbahn in der Kommunalverwaltung war Johann Horeth sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Auf die Welt kam er am 12. März 1951 nicht in einem Krankenhaus, sondern in der elterlichen Wohnung im Laufer Rathaus. Dort begann er auch seine Verwaltungslehre und brachte es schon bald zum Leiter der Kämmerei.
Parallelität der Ereignisse zur aktuellen Situation: Auch in Lauf musste Horeth als Amtsverweser ran. Nach den Turbulenzen um den damaligen Bürgermeister Eberhard Stöcklin übernahm er am 1. Januar 1990 interimsweise die Amtsgeschäfte im Rathaus. Als im Spätjahr des gleichen Jahres Neuwahlen anstanden, war Horeth erneut zur Stelle. Mit 70,9 Prozent gelang ihm auf Anhieb ein beeindruckender Durchmarsch. Bei seiner Wiederwahl 1998 legte er mit 94 Prozent ein Traumergebnis hin, mit dem die Laufer Bürger seinen nimmermüden Einsatz für das Gemeindewohl honorierten. Eine dritte Amtsperiode traute sich Horeth allerdings nicht mehr zu: aus gesundheitlichen Gründen. Nichts Ernsthaftes, doch behindernd bei einem Fulltimejob. Horeth laboriert an "Entzündungen im Gelenkapparat".
Groß war der Auflauf von Berufskollegen, Parteifreunden und natürlich der Bürgerschaft, als Horeth im September 2006 in der Neuwindeckhalle nach 42 Berufsjahren ausschließlich im Laufer Rathaus und zehn Jahren als CDU-Kreisrat des Ortenaukreises verabschiedet wurde. Der Bühler Oberbürgermeister Hans Striebel verlieh in seiner Laudatio dem Kollegen den Adelstitel "Johann Lauf von Horeth".
Dieser genießt weit über die Gemeindegrenzen hinaus große Anerkennung und Wertschätzung. Seine Fachkompetenz geht einher mit der für ihn typischen Bodenständigkeit und Bescheidenheit: "Ich glaube, man war mit mir in Lauf einigermaßen zufrieden", lautet so ein typischer Satz von ihm.
Zu den "laufenden Gesprächen" mit Bühlertäler Entscheidungsträgern und Amtsleitern wollte sich der Amtsverweser-Kandidat nicht äußern. Nur so viel will er verraten: "Ich traue mir das für einen überschaubaren Zeitraum zu." Überschaubar heißt für ihn "maximal ein Jahr".
So lange dürfte sich die Entscheidung über die berufliche
Zukunft des vorläufig vom Dienst suspendierten Bühlertäler
Bürgermeisters Michael Stockenberger wohl nicht hinziehen. Spätestens
am 24. Februar wird das Landratsamt Rastatt auf der Grundlage des Untersuchungsberichts
des Disziplinarverfahrens durch das Regierungspräsidium Karlsruhe
entscheiden, ob Stockenberger ins Rathaus zurück kann - oder nicht.
In letzterem Fall kommt es dann zum Hauptverfahren beim Verwaltungsgericht
Karlsruhe. Dieses hatte bereits mit Beschluss vom 26. November den Eilantrag
von Stockenbergers Anwalt gegen die vorläufige Dienstsuspendierung
zurückgewiesen und sich intensiv mit der Materie befasst. Deshalb
erwarten Beobachter eine Entscheidung bei einem (eventuellen) Hauptverfahren
im Frühjahr 2008.
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swr
Karlsruhe
Neonazis im Landkreis Karlsruhe
Der Landkreis Karlsruhe ist nach Ansicht des Innenministeriums ein
Brennpunkt der Neonazi-Szene in Baden-Württemberg. Das geht aus der
Antwort auf eine kleine Anfrage des Ettlinger CDU-Landtagsabgeordneten
Werner Raab hervor. Mehr als einhundert Skinheads und Neonazis seien im
Landkreis Karlsruhe aktiv, so das Innenministerium. Das sei seit Jahren
ein hohes Niveau. Die meisten seien nicht in feste Organisationen eingebunden.
Rechtsextreme Gruppen hatten unter anderem für heute, den kommenden
Samstag und Heiligabend Aufmärsche in Ettlingen angemeldet. Die Stadt
hat sie allesamt verboten, unter anderem aus Sicherheitsgründen.
www.baden-online.de
Frankreichs Staatsrat befürwortet
Straßburger Umgehungsautobahn
Westtangente soll verstopfte Stadtautobahn
entlasten
05.12.2007 - Aufatmen in Straßburg.
Der Staatsrat von Frankreich hat den Bau einer Umgehungsautobahn jetzt
befürwortet. Laut Tageszeitung DNA soll die Genehmigung in den kommenden
Tagen erarbeitet werden. Die Westtangente soll die meist völlig verstopfte
Stadtautobahn entlasten. Die Bauarbeiten für die 24 Kilometer lange
Strecke westlich von Straßburg sollen schon Mitte 2009 beginnen.
Die Bürgerinitiative „Alsace Nature“ will den Bau weiterhin mit allen
Mitteln verhindern.
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Neue Insektenplage in der Ortenau
Vor allem im Hanauerland befällt
Wachholderprachtkäfer Thuja-Hecken
05.12.2007 - Neue Insektenplage in der Ortenau. Bereits seit einigen
Monaten werden die als Lebensbäume bekannten Gartensträucher,
die Thuja-Hecken vom Wachholderprachtkäfer befallen. Dieses etwa ein
Zentimeter große Tier gilt als vom Aussterben bedroht, weshalb es
nicht bekämpft werden darf. Einzelne Teile von betroffenen Pflanzen
färben sich zuerst braun, kurze Zeit später geht der Strauch
ein. Besonders das Hanauerland sei betroffen, so der Pressesprecher des
Landratsamtes Ortenaukreis gegenüber der Mittelbadischen Presse. Betroffenen
Gartenbesitzern bleibe lediglich übrig, von dem Käfer befallene
Äste abzuschneiden und zu verbrennen.
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swr
Karlsruhe
Tannenzweige aus dem Wald
Tannenzweige dürfen in geringem Umfang aus dem Wald mit nach Hause
genommen werden. Darauf weist das Forstamt im Landratsamt Karlsruhe hin.
Immer wieder kämen Anfragen von Waldbesuchern, die in der Weihnachtszeit
gerne Tannenzweige im Wald mitnehmen möchten. Es sei erlaubt, soviel
Tannenzweige mitzunehmen, wie man in einer Hand tragen könne. Verboten
sei es dagegen, einen Kofferraum oder Anhänger voll zu laden.
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Statistisches Jahrbuch 2007
Wohnungseinbrüche nehmen ab
Karlsruhe - Die Fächerstadt wächst seit acht Jahren kontinuierlich,
nicht in der Fläche, sondern in der Zahl ihrer Bevölkerung. Das
berichtet das jetzt erschienene "Statistische Jahrbuch 2007" der Stadt
Karlsruhe für das vergangene Jahr. Erste Anzeichen des demografischen
Wandels machen sich zwar bemerkbar, allerdings in weit abgeschwächterer
Form, als dies in Nord- und Ostdeutschland der Fall ist.
Meldung vom Mittwoch, 5. Dezember 2007 © ka-news 2007
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Flughafen Stuttgart
Macht Baden-Airport Startbahn überflüssig?
Stuttgart/Karlsruhe - In der Diskussion um den Bau einer zweiten Start-
und Landebahn für den Stuttgarter Flughafen hat der Karlsruher Abgeordnete
Johannes Stober von der SPD-Landtagsfraktion eine neue Alternative ins
Spiel gebracht. Stober will stattdessen die Verkehrsanbindung zum Regionalflughafen
Karlsruhe/Baden-Baden ausbauen und so den erwarteten Zuwachs an Fluggästen
am Airport in Stuttgart abfangen. Dagegen erklärte Baden-Airpark-Pressesprecher
Wolf-Dieter Ebersbach ka-news gegenüber, der Flughafen Stuttgart sei
keine Konkurrenz; deshalb erwarte er auch keine Passagierzunahme bei einem
Verzicht auf seine Erweiterung.
Meldung vom Mittwoch, 5. Dezember 2007 © ka-news 2007
Zusammen mit der verständigten Polizei konnte diese kurz vor 7
Uhr festgenommen werden. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten bei
dem 27-Jährigen einen Gegenstand, der aus einem auf dem Gelände
abgestellten Pkw entwendet worden war. Der Täter stand erheblich unter
Alkoholeinwirkung; ein Test ergab 1,8 Promille. Die Ermittlungen ergaben,
dass der 27-Jährige bereits wegen Einbruchs- und Drogendelikten vorbestraft
ist und erst im September dieses Jahres aus der Haft entlassen worden war.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden wurde er am Montagnachmittag dem
Haftrichter beim Amtsgericht Bühl vorgeführt, der Haftbefehl
erließ. Es erfolgte die Einlieferung in eine Vollzugsanstalt. (pol/mia)
Meldung vom Dienstag, 4. Dezember 2007 © ka-news 2007
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www.baden-online.de
Verbraucherpreise im November um drei
Prozent gestiegen
Höchste Preissteigerung seit Februar
1994
04.12.2007 - Die Verbraucherpreise steigen im November im Vergleich
zum Vormonat um drei Prozent. Nach Feststellungen des statistischen Landesamtes
Baden-Württemberg ist das der höchste Anstieg der Verbraucherpreise
seit Februar 1994.
Ursache hierfür seien in erster Linie die Preissteigerungen beim
Öl. Verglichen mit November 2006 mussten die Verbraucher im aktuellen
Monat fast ein Viertel mehr für Heizöl ausgeben. Ebenfalls einen
massiven Anstieg verzeichneten erneut Molkereiprodukte wie Käse, Butter
und Vollmilch.
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Torwart Markus Miller wieder im KSC-Mannschaftstraining
Vor der Winterpause wird er wegen seiner
Verletzung jedoch nicht mehr eingesetzt werden
04.12.2007 - Nur 39 Tage nach seinem Kreuzbandriss ist Torwart Markus
Miller beim Fußball-Bundesligisten Karlsruher SC wieder ins Mannschaftstraining
eingestiegen.
Der 25-Jährige hatte sich entschlossen, das rechte Knie nicht
operieren zu lassen, sondern setzte auf eine konservative Behandlung. Miller
hatte die Verletzung im Punktspiel am 26. Oktober beim 0:0 in Rostock erlitten.
Vor der Winterpause soll der Schlussmann, der in den vergangenen Wochen
durch den Franzosen Jean-Francois Kornetzky ersetzt wurde, allerdings nicht
mehr zum Einsatz kommen.
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Änderungen nach Fahrplanwechsel
am kommenden Sonntag
Offenburg und Baden-Baden "tauschen"
ICE-Halte nach Köln und Hamburg, ein Zug mehr auf der Schwarzwaldbahn
03.12.2007 - Der ICE zwischen Basel und Köln wird künftig
in Offenburg statt in Baden-Baden halten. Stattdessen verlegt die Deutsche
Bahn ab kommenden Sonntag den Stopp der Linie Zürich – Hamburg von
Offenburg nach Baden-Baden. Damit erhöht sich in Baden-Baden insgesamt
die Zahl der ICE-Halte. Verbesserungen wird es auf der Schwarzwaldbahn
geben. Im nachmittäglichen Berufsverkehr fährt ab dem Fahrplanwechsel
ein neuer Zug von Karlsruhe nach Offenburg.
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swr
Baden-Baden
Burda-Museum bekommt neuen Chef
Bert Antonius Kaufmann wird neuer Geschäftsführer im Museum
Frieder Burda. Der 42-jährige ist derzeit noch Marketingleiter der
Stiftung museum kunst palast in Düsseldorf. Kaufmann wird seine Arbeit
am 15. Februar aufnehmen. Er wird im Museum Frieder Burda ein Team von
derzeit zehn festangestellten Mitarbeitern führen.
Die B 500 Baden-Baden - Freudenstadt wurde am Sonntagabend zwischen Ruhestein und Kniebis-Alexanderschanze wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Vor allem im Ortenaukreis waren viele Straßen wegen umgestürzter Bäume für mehrere Stunden unpassierbar. Die Feuerwehr in Stuttgart meldete mehr als 15 wetterbedingte Einsätze.
Schadenshöhe noch nicht absehbar
Die Höhe der Schäden im Land ist bisher nicht absehbar. Größere
Schäden in den Wäldern seien aber bisher nicht bekannt, teilte
das Agrarministerium mit. Spaziergänger sollten bis zum Abflauen der
Böen den Wald nicht betreten, da Äste herabstürzen könnten.
Im Lauf des Tages zieht das Sturmtief "Friedjof" langsam nach Osten
ab. Nach Angaben der Meteorologen beruhigt sich die Wetterlage bis zum
Nachmittag beziehungsweise Abend. In den tieferen Lagen wurden am Morgen
nur noch Spitzenböen von 50 bis 80 km/h gemessen. Die Wetterlage bleibt
nach Angaben der Experten jedoch wechselhaft, tagsüber kann es immer
wieder teilweise kräftige Regen- oder Graupelschauer geben. Die Schneefallgrenze
sinkt von 1.000 auf etwa 700 Meter.
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Schwer verletzt
Motorradfahrer rutscht auf nasser Fahrbahn
Baden-Baden - Schwer verletzt wurde ein 51-jähriger Motorradfahrer,
der am gestrigen Sonntag, kurz nach 11 Uhr, auf der L79, zwischen der Roten
Lache und der Fischkultur, auf der regennassen Fahrbahn ins Rutschen gekommen
war und mit einem entgegenkommenden Pkw-Lenker zusammenstieß.
Nach einer notärztlichen Versorgung an der Unfallstelle wurde der Yamaha-Lenker stationär in der Baden-Badener Stadtklinik aufgenommen. Bei dem Unfall wurde auch eine 36-jährige Mitfahrerin in dem Pkw leicht verletzt. (pol/mia)
Meldung vom Montag, 3. Dezember 2007 © ka-news 2007
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Rheinstetten mit neuem OB
Erdrutschsieg des jungen Schrempp
Rheinstetten - Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Erdrutschsieg,
den keiner zuvor erwartet hatte: der 29-jährige Diplom-Volkswirt Sebastian
Schrempp wird neuer Rathauschef der Großen Kreisstadt Rheinstetten.
Schon kurz nach 18.30 Uhr gestern Abend zeichnete sich die Sensation ab.
Die Anzeigetafeln im Bürgersaal des Mörscher Rathauses zeigten
Schrempp am Schluss in allen Wahlbezirken deutlich vorne. Der CDU-Stadtrat
erhielt 58,78 Prozent der Stimmen. Deutlich abgeschlagen blieb Amtsinhaber
Gerhard Dietz (SPD), der 37,5 Prozent der Stimmen erreichte. Die Wahlbeteiligung
lag bei 55 Prozent.
Meldung vom Montag, 3. Dezember 2007 © ka-news 2007
Schwerverletzter
Unfall mit zwei Lkw auf der A5
Baden-Baden/Rastatt - Zu einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen
- zwei Lkw, ein Pkw - kam es am heutigen Donnerstagvormittag gegen 10.15
Uhr auf der A5 zwischen Baden-Baden und Rastatt in Fahrtrichtung Norden.
Ein Fahrer eines Lkw wurde dabei schwer verletzt. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern derzeit noch an. Der rechte und der mittlere Fahrstreifen sind blockiert. Der Verkehr wird auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es beseht ein Rückstau von zirka fünf Kilometern Länge. (pol/mia)
Meldung vom Donnerstag, 29. November 2007 © ka-news 2007
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Gasexplosion
Würstchenbude am Europaplatz brennt
ab
Karlsruhe - Seit dem heutigen Donnerstag lädt der Weihnachtsmarkt
wieder zum Verweilen ein. Würstchen, Waffeln und andere Weihnachtsspezialitäten
füllen hungrige Mägen. Ein Würstchenbudenbetreiber auf dem
Weihnachtsmarkt vor der Postgalerie hatte allerdings keinen guten Start.
Seine Würstchenbude brannte vollständig ab.
Der Betreiber der Imbissbude war am Vormittag mit dem Aufbau beschäftigt
und wollte eine Gasflasche an den Grill anschließen. Beim Öffnen
der Gasflasche entwich Gas, das sich an einem danebenstehenden Grill entzündete,
der bereits in Betrieb war. Der Betreiber verschloss die Gasflasche rasch
wieder, doch der Holzstand geriet in Flammen und brannte vollständig
nieder. Eine explodierte Spraydose sorgte für einen lauten Knall.
Ein Übergreifen auf benachbarte Stände konnte durch die Feuerwehr
verhindert werden.
Nur leichte Verletzungen erlitten
Der 58-Jährige wurde nur leicht verletzt. Er soll eine leichte
Rauchgasvergiftung, einen Schock und leichte Versengungen an den Haaren
erlitten haben und kam deshalb ins Krankenhaus. Da die Würstchenbude
noch nicht vollständig verkaufsbereit war, wurden keine Besucher verletzt.
Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf über 10.000
Euro geschätzt. Die Polizei sperrte das Gebiet vor der Postgalerie
für einige Stunden ab. Es bestand Rutschgefahr für Fußgänger,
da sich das Fett der abgebrannten Würstchenbude auf dem Boden verteilte.
Sind Imbissbuden also gefährlich? Polizeihauptkommissar Albert
Stiefel kann beruhigen: "Eine Gasexplosion, wie sie hier heute passiert
ist, kommt äußerst selten vor. Das was heute hier passiert ist,
ist nur auf die Unachtsamkeit des Betreibers zurückzuführen."
Schon am morgigen Freitag soll eine neue Würstchenbude aufgebaut werden.
(ps/ths/pnd)
Meldung vom Donnerstag, 29. November 2007 © ka-news 2007
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Eiszeit
Eröffnung der Märchenhaften
Weihnachtsstadt
Karlsruhe - Bürgermeisterin Mergen eröffnet am heutigen Donnerstag,
29. November, um 18.30 Uhr die Märchenhafte Weihnachtsstadt auf dem
Friedrichsplatz (ka-news berichtete). Auch in diesem Jahr verwandelt sich
Karlsruhe wieder in eine weihnachtliche Märchenwelt.
Auf dem Friedrichsplatz lockt die Stadtwerke Eiszeit zum Schlittschuhlaufen
inmitten einer stimmungsvollen Landschaft mit Tannen und Scherenschnittfiguren.
Auf der Eisbahn zeigen die Kunstläuferinnen des ERC Waldbronn, wie
sie auf Schlittschuhen tanzen können. Clown Schorsch alias Georg Schweitzer
unterhält das Publikum mit einer Live-Performance, und die mit Spannung
erwartete Karlsruher Tierpyramide im Brunnen wird vorgestellt. Anschließend
haben Groß und Klein freie Fahrt auf der Eisbahn. Zum Aufwärmen
gibt es kostenlos Glühwein, solange der Vorrat reicht. (ps/mia)
Meldung vom Donnerstag, 29. November 2007 © ka-news 2007
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swr
Rastatt
OB Walker für Umweltengagement
gelobt
Vertreter der Umweltstiftung Rastatt und des Landesnaturschutzverbandes
haben Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker für sein Engagement
für den Umwelt- und Naturschutz in den vergangenen 16 Jahren gedankt.
Walker habe sich sorgsam und nachhaltig für die Belange des einzigartigen
Naturerbes der Stadt Rastatt eingesetzt. Rastatt wurde unter anderem im
Wettbewerb "Energiesparkommune" ausgezeichnet und erhielt die Titel "Bundeshauptstadt
im Klimaschutz" sowie "Bundeshauptstadt im Naturschutz".
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www.baden-online.de
900.000ster Fluggast auf dem Baden-Airport
in diesem Jahr abgefertigt
1 Million Passagiere werden im kommenden
Jahr angepeilt
29.11.2007 - Auf dem Baden-Airport in Söllingen ist heute der
900.000ste Fluggast in diesem Jahr abgefertigt worden. Die Jubiläumspassagierin
setzte sich
nach der Begrüssung durch die Flughafen-Leitung in einen Flieger
nach Valencia/Spanien – einer Flugverbindung, die seit einem Monat besteht.
In diesem Jahr wird die Schallmauer von einer Million Passagiere wohl nicht
mehr durchbrochen. Einen großen Anteil an dem diesjährigen deutlich
gestiegenen Passagier-Aufkommen hatten neue Flugziele von Air Berlin und
Ryanair.
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Weißtanne aus dem Schwarzwald
erstrahlt vor dem Kanzleramt
Heute soll der Baum in Anwesenheit
von Bundeskanzlerin Angela Merkel festlich geschmückt werden
29.11.2007 - Eine Weißtanne aus dem Schwarzwald wird ab heute
für vorweihnachtliche Stimmung vor dem Bundeskanzleramt in Berlin
sorgen. Die sogenannte "Kanzlerinnentanne" ist 17 Meter hoch und wurde
vor knapp einer Woche in Loßburg geschlagen. Danach wurde sie per
LKW in die Bundeshauptstadt transportiert. Heute soll der Baum in Anwesenheit
von Kanzlerin Angela Merkel festlich geschmückt werden.
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Digitales Antennenfernsehen in der
Region wird ausgedehnt
Ab kommenden Dienstag wird vom Fremersberg
bei Baden-Baden DVB-T ausgestrahlt
29.11.2007 - Das digitale Antennenfernsehen in der Region wird weiter
ausgedehnt. Ab kommenden Dienstag nimmt der DVB-T Sender Fremersberg bei
Baden-Baden seinen Betrieb auf. Damit können Fernsehzuschauer auch
in diesem Bereich via Antenne und entsprechendem Empfangsgerät künftig
12 statt bisher 3 öffentlich-rechtliche TV-Programme empfangen. Vor
wenigen Monaten war bereits am Kaiserstuhl für Südbaden auf DVB-T
umgestellt worden. Alle Infos gibt es auch im Internet unter www.ueberallfernsehen.de
Bühlertal sucht einen Amtsverweser
Bühlertal - Nach dem Karlsruher Richterspruch, der die vorläufige
Suspendierung von Bürgermeister Michael Stockenberger durch das Landratsamt
Rastatt bestätigt, muss sich nun auch sein ehrenamtliche Stellvertreter
Karl Bihl sputen. Er hat allerdings kein Vierteljahr Zeit wie es sich die
13. Kammer des Verwaltungsgerichts ließ, sondern gerade mal eine
knappe Woche. Kommenden Dienstag, 4. Dezember, muss er sich entschieden
haben, ob er seinen vollen Schuldienst wieder antritt oder sich beurlauben
lässt - dann allerdings ohne Bezüge aus dem Kultusministerium.
Nach der Eilantrag-Entscheidung möchte das Amt für Schule
und Bildung im Landratsamt Rastatt wieder geordnete Verhältnisse an
der Bachschlossschule in Kappelwindeck. Karl Bihl ist dort Fachlehrer und
erhielt aufgrund seiner kommissarischen Tätigkeit als Bürgermeister-Stellvertreter
eine Deputatsverkürzung von 26 auf 16 Stunden bewilligt. "Das kann
aber nicht auf Dauer sein, das war von vornherein klar", betont Schulamtsleiterin
Anja Bauer. "Wir brauchen unsere Lehrer wieder zurück, so kann das
nicht weitergehen." Also muss sich Bihl bis kommenden Dienstag erklären,
ob er bei vollem Deputat wieder an die Grund- und Hauptschule zurückkehrt
oder weiterhin in Bühlertal die Rathausgeschäfte interimsweise
führt. Zweigleisig jedenfalls soll Bihl nicht mehr fahren können.
Sollte er sich für Rathaus statt Schule entscheiden, muss er sich
beurlauben lassen bei vollem Verzicht auf seine Bezüge.
Hintergrund
Im BT-Gespräch versicherte Bihl, für die Rolle eines Amtsverwesers
"mit Sicherheit nicht" zur Verfügung zu stehen. Ein Rathaus benötige
einen "gelernten Bürgermeister, und das bin ich nicht". Für heute
Abend hat er im Rathaus die drei Fraktionsführer im Gemeinderat sowie
die Amtsleiter einbestellt, um die neue Situation zu beraten.
Am Donnerstagabend wird er dann in nichtöffentlicher Sitzung den
Gesamtgemeinderat informieren.
CDU-Fraktionschef Clemens Fritz gibt zu bedenken, dass Michael Stockenberger
kurzfristig wohl nicht ins Rathaus zurückkehren kann, andererseits
sich die Verfahren noch Monate hinziehen könnten: "Für einen
letztinstanzlichen Beschluss gibt es keinen überschaubaren Zeitrahmen."
Ergo werde man wohl noch "sehr lange mit einer Vakanz" leben müssen,
was für einen ehrenamtlichen Stellvertreter "unzumutbar ist". Was
so viel bedeuten dürfte: Man kommt um die Bestellung eines Amtsverwesers
nicht herum.
Horst Schug, SPD-Fraktionschef und zweiter stellvertretender Bürgermeister,
plädiert klipp und klar für solch eine Lösung. Auch er geht
davon aus, dass diese Interimsstelle extern besetzt werde. Kein Verständnis
hat er dafür, dass sich das Verwaltungsgericht ein Vierteljahr Zeit
für den Eilantrag gelassen habe: "Das war eine Sauerei, uns so lange
hängen zu lassen." Bei Ausschöpfung sämtlicher Rechtsmittel
sei zu befürchten, dass eine endgültige Entscheidung erst in
der zweiten Jahreshälfte 2008 fallen könnte.
Für Schug ist es kaum vorstellbar, dass andere Untersuchungen
und Verfahren zu einem anderen Ergebnis führen als jenes des Verwaltungsgerichts
in Karlsruhe.
Thomas Zink, Fraktionsführer der Freien Bürger Vereinigung,
möchte vor einer Wertung des aktuellen Sachstandes zunächst einmal
die Vorstellungen von Karl Bihl hören, um danach "verschiedene Komponenten
zu prüfen". Dazu zähle auch die Kostensituation. Ein Amtsverweser
ist aus der Gemeindekasse zu bezahlen. Er ist in der Besoldungsgruppe A
15 eingestuft, eine Stufe unter einem regulären, vom Volk gewählten
Ortsoberhaupt.
Nicht nachvollziehbar, eher "kurios" findet er es, wenn die Rechtsprechung
von einem Eilantrag spreche, über den erst nach zwölf Wochen
entschieden werde.
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Der Kommentar dazu:
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swr
Bühlertal
Gemeinde sucht Amtsverweser
Die Gemeinde Bühlertal sucht derzeit nach einem Amtsverweser für
den vom Dienst suspendierten Bürgermeister Michael Stockenberger.
Der derzeitige Bürgermeister-Stellvertreter Karl Bihl wird für
das Amt nicht weiter zur Verfügung stehen. Wie Karl Bihl gegenüber
dem SWR mitteilte, möchte er wieder hauptberuflich in den Schuldienst
zurückkehren, von dem er für den Bürgermeisterstellvertreterposten
zeitweise freigestellt worden war. Nach dem Karlsruher Richterspruch, der
die vorläufige Suspendierung des Bühlertäler Bürgermeisters
Michael Stockenberger bestätigte, muss die Gemeinde sich jetzt um
einen neuen Stellvertreter bemühen. Die Fraktionen wollen sich heute
in dieser Sache beraten, um dann morgen in der Gemeinderatssitzung eine
Entscheidung zu fällen. Der 46jährige Bühlertäler Bürgermeister
Michael Stockenberger muss sich derzeit wegen des Verbreitens kinderpornographischer
Schriften verantworten. Eine endgültige juristische Entscheidung über
den Fall kann nach Ansicht von Experten frühestens Mitte 2008 gefällt
werden. Bis dahin kann Stockenberger nicht als Bürgermeister ins Rathaus
zurückkehren.
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Gernsbach
Kindergarten bei Brand zerstört
Ein Feuer hat gestern Abend einen Kindergarten in Gernsbach weitgehend
zerstört. Verletzt wurde niemand, zum Zeitpunkt des Feuers waren keine
Menschen in dem Gebäude. Die Polizei will Brandstiftung nicht ausschließen.
Es enstand ein Sachschaden von rund 200.000 Euro.
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Karlsruhe
Drohung löst Großeinsatz
der Polizei aus
Die Drohung eines Studenten hat einen Großeinsatz der Polizei
an der Pädagogischen Hochschule ausgelöst. Der Student sagte,
wenn er nicht weiterstudieren dürfe, "passiere etwas". Die Polizei
hat daraufhin alle in Karlsruhe verfügbaren Polizeikräfte an
der Hochschule zusammengezogen. Der Student wurde in Gewahrsam genommen,
es wurde niemand verletzt. Wie ernst die Drohung gemeint war, ist noch
unklar.
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Karlsruhe
Hitzige Debatte um Kohlekraftwerk
Mit einer hitzigen Debatte hat der Erörterungstermin zum Neubau
eines EnBW-Steinkohlekraftwerks in Karlsruhe begonnen. Nach dem Antrag
der EnBW soll der Schadstoffausstoß des neuen Kraftwerks deutlich
unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Kritiker bezweifeln diese Angaben.
Sie wollen den Bau des Kraftwerks im Karlsruher Rheinhafen verhindern.
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www.baden-online.de
Mutmaßlicher Serienmörder
im Elsass gefasst
68-Jähriger soll mindestens 18
Menschen umgebracht haben
28.11.2007 - Im Elsass ist der Polizei nach jahrelangen Ermittlungen
ein mutmaßlicher Serienmörder ins Netz gegangen. Der 68-Jährige
soll zwischen 1980 und 2002 mindestens 18 Menschen umgebracht haben. Laut
elsässischen Medienberichten waren die meisten Opfer Homosexuelle
oder Prostituierte. Alle waren an den Folgen eines Schlages auf den Kopf
gestorben. Die Leichen wiesen zahlreiche Messerstiche auf und waren teilweise
entkleidet. Damals fehlte jedes Motiv für die Bluttaten. Die Ermittlungen
ausgelöst hatte 1991 der Tod eines 25-Jährigen in Sochaux, dessen
Leiche mit eingeschlagenem Schädel und 50 Messerstichen in seiner
Wohnung gefunden worden war. Der mutmaßliche Täter wurde in
Mulhouse festgenommen. Er soll früher auch als Verwandlungskünstler
auch in Kabaretts in Deutschland aufgetreten sein.
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Vollsperrung wegen Tatort-Dreh
Michaelstunnel in Baden-Baden heute
Abend drei Stunden dicht
28.11.2007 - Wegen Dreharbeiten einer neuen Tatort-Folge wird der Michaelstunnel
in Baden-Baden heute Abend für drei Stunden gesperrt sein. Die Umleitungen
durch das Stadtgebiet sind ausgeschildert. Die Dreharbeiten werden so gestaltet,
daß auf die Anwohner relevanten Lärmbelästigungen zukommen,
teilt die Stadt Baden-Baden mit. Gegen 21.30 Uhr wird die Tunnel-Sperrung
erfolgen.
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Ein Jahr Gefängnis für betrunkenen
Mofa-Fahrer
Der Mann aus Achern stieg trotz Fahrverbots
immer wieder auf sein Gefährt
28.11.2007 - Ein unbelehrbarer Mofa-Fahrer aus Achern muß wegen
vorsätzlicher Trunkenheit jetzt ein Jahr ins Gefängnis. Dreimal
hatte die Polizei den 50-Jährigen teilweise mit über 2 Promille
erwischt. Trotz Fahrverboten stieg der Mann immer wieder auf sein Mofa.
Das letzte Mal wurde er von einer Streife ertappt, als er gerade betrunken
zu seiner Gerichtsverhandlung fuhr.
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Ortenaukreis will Radwegenetz kontinuierlich
ausbauen
In einem Mehrstufenplan sollen in den
nächsten 10 Jahren über 60 Kilometer an Radwegen neu angelegt
werden
28.11.2007 - Der Ortenaukreis will das Radwegenetz in den nächsten
Jahren kontinuierlich ausbauen. Einer entsprechenden Vorlage hat gestern
der Umwelt und Technikausschuß des Kreistages zugestimmt. Derzeit
umfasst das Radwegenetz fast 93 Kilometer entlang der Kreisstrassen. Auf
einer Länge von 200 Kilometern gebe es allerdings noch Handlungsbedarf.
Bis in 10 Jahren sollen demnach über 60 Kilometer an Radwegen in einem
Mehrstufenplan neu angelegt werden und damit wichtige Lücken geschlossen
werden. Nach aktueller Planung sollen pro Jahr rund 1,3 Millionen Euro
an Geldern für den Ausbau zur Verfügung stehen.