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Die beschriebenen Probleme bestehen natürlich in allen Weinbaugebieten
in unserer Region.
Im Augenblick herrscht sehr viel Unmut bei den Winzern.
Zwischen bösen Trollen und Akustikobjekten: Neue Attraktion
für die ganze Familie / Initiative des Regierungspräsidiums
Spannendes Naturerlebnis am Kaltenbronn
Gernsbach (vgk) - Eine einzigartige Landschaft erstreckt sich auf den
Höhen zwischen Kaltenbronn und Wildseemoor. In Kürze wird dieses
Gebiet um eine Attraktion reicher sein. Derzeit entsteht entlang des Weges
zum Moorsee ein Erlebnispfad für Kinder, Wanderer und Spaziergänger.
Ein wenig unheimlich wirkt das Höhengebiet um den Wildsee schon immer, vor allem, wenn Wolken den Himmel verhängen und Nebelschwaden durch die mächtigen Bäume streichen. Feen und Zauberer könnte man deshalb in dieser archaischen Landschaft vermuten. Fortan treiben auch noch böse Trolle ihr Unwesen, die die guten Buchentrolle gefangen genommen haben. Das ist jedenfalls einer der Gedanken, die der Installation zu Grunde liegen, erläutert Designer Guido Buchweitz im Gespräch mit unserer Zeitung. Auftraggeber für sein Fachbüro aus Filderstadt ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Die Aufgabe der Kinder wird es zukünftig sein, ein fünfteiliges Wörterrätsel zu lösen, um damit den Buchentrollen die Freiheit wieder zu geben. An allen fünf Stationen des Kindererlebnispfads müssen Rätsel der verschiedensten Art gelöst werden. Zum Schluss ergeben die gefundenen Wörter einen Reim.
Ein dreieckiges rotes Schild mit einem Moortroll weist am Wegbeginn auf den Kindererlebnispfad hin. Ein Schriftstein erklärt zudem in Gedichtform die Spielregeln. Das Besondere am Rätselpfad ist, dass er nicht parallel zum Hauptweg verläuft, sondern mitten hinein führt in die Abenteuer- und Erlebniswelt Wald. Es geht über Baumstämme und durchs Unterholz. Kleine weiße Trolle, zusammen mit wegweisenden Pfeilen auf Bäume gemalt, geben die Richtung vor. Es darf alles angefasst werden, ja es muss sogar gefühlt und getastet werden auf der Jagd nach den bösen Trollen.
Damit sich der Ausflug auf den Kaltenbronn für die ganze Familie lohnt, gib es künftig nicht nur den Erlebnispfad für Kinder. Auch die Erwachsenen erfahren auf dem Weg zum Wildseemoor an fünf Stationen die Natur hautnah. Unter anderem an einem Akustikobjekt, einer überdimensionalen Buchecker oder mit der Simulation eines Schwingrasens. An anderer Stelle wird mittels eines Baumstamms die Torfmächtigkeit visualisiert, während zusätzliche Informationstafeln das Erlebnis intensivieren.
Wichtig für die Macher des Projekts ist, wie Guido Buchweitz erklärt, den Eingriff in die sensible Landschaft so gering wie möglich zu halten. Es werden nur Materialien verwendet, die vor Ort zu finden sind, wie das Holz und der Buntsandstein, der nicht nur mit seinem rötlichen Aussehen einem Steintroll Gestalt verleiht, sondern mit einem eingemeißelten Auerhahn auch als Orientierungsstein dient.
Der neue Erlebnispfad zwischen Kaltenbronn und Wildseemoor wird am 10. Oktober offiziell seiner Bestimmung übergeben.
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swr,29.9.06
Rastatt
B 36 neu wird vorzeitig fertig
Früher als geplant wird die B 36 neu am 9. Oktober nach fünfjähriger
Bauzeit eingeweiht. Mit dem Abschluss des letzten Bauabschnitts kann die
Ortsumgehung Durmersheim, Bietigheim und Ötigheim durchgängig
befahren werden. Dass die wichtige Nord-Süd-Verbindung früher
als erwartet fertiggestellt werden konnte, hänge mit den zusätzlichen
Einnahmen aus der Maut-Gebühr zusammen, sagte der Rastatter CDU-Bundestagsabgeordnete
Peter Götz.
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Google Maps offenbart schreckliches Geheimnis
50 Meter großes Insekt bei Aalen entdeckt
Spätestens seitdem man sich in Google Maps die ganze Welt per Satellit anschauen kann, bleibt einem nichts mehr verborgen. Dem heimischen PC-Nutzer erschließen sich ganz neue Welten. Wer hätte sich denn vor zwanzig Jahren träumen lassen, irgendwann einmal den eigenen Vorgarten von oben betrachten zu können? Und das vom heimischen Arbeitszimmer aus - Wahnsinn!
Bilder lügen nicht
Doch auch für Verschwörungstheoritiker ist diese Erfindung
eine Offenbarung. Wer schon immer vermutet hat, dass westlich der kleinen
Stadt Lauchheim in der Nähe von Aalen in Baden Württemberg ein
50-Meter langer Fransenflügler lebt, darf sich jetzt offiziell bestätigt
fühlen. Denn Google hat ihn fotografiert - von oben aus dem Weltraumsatelliten.
Ein Wunder, dass das Tier bisher noch niemandem aufgefallen ist. Denn das
Insekt lebt nicht etwa in einer großen Höhle oder einem versteckten
Wald. Es verbringt seine Zeit auf einem großen Getreidefeld, knapp
250 Meter östlich der A7. Von der Ortschaft Hülen aus hätte
man das Tier eigentlich sehen müssen. Ein Mysterium.
Nur ein technisches Versehen?
In der Google-Community wird bereits heftig spekuliert.
Von einem radioaktiven Experiment ist da die Rede, andere vermuten die
Vorbereitung eines Angriffs von Außerirdischen. Wieder andere versuchen
zu beschwichtigen. Der im Normalfall etwa ein bis drei Millimeter große
Fransenflügler, den viele auch "Gewittertierchen" nennen, sei beim
Abscannen der Satelliten-Fotos auf die Aufnahme geraten. Klingt plausibel.
Stuttgart (dpa/gms) - Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
warnt vor einem vermeintlichen
Reisegewinn, der derzeit Haushalten versprochen werde. In einem Schreiben
werden die Adressaten über den «Gewinn» einer Reise etwa
nach Paris oder an den Gardasee informiert.
Das teilen die Verbraucherschützer in Stuttgart mit. Es handele sich jedoch meist um eine «üble Mogelpackung», bei der die Teilnahme zum teuren Vergnügen werde. Wer auf das Angebot eingehen möchte, müsse in einem konkreten Fall bei der Buchung zunächst eine Bearbeitungsgebühr von 49 Euro zahlen. Unterwegs kommen dann weitere Kosten auf die Teilnehmer zu, zum Beispiel eine «Kaution» von 40 Euro pro Person sowie ein so genannter Dieselzuschlag von 10 Euro pro Person.
Außerdem verlangt der Veranstalter 2 Euro Touristensteuer pro Person und Tag sowie 159 Euro für ein Ausflugspaket. Zum Ausflugsprogramm gehörten eine vierstündige Verkaufsveranstaltung, bei der unter anderem Dampfreiniger für 1300 Euro angeboten werden. Die Verbraucherzentrale rät, solche Reisegewinnmitteilungen grundsätzlich genau zu prüfen.
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Hohe Energiepreise belasten Verbraucher drastisch
Berlin - Die drastisch gestiegenen Energiepreise belasten die Bundesbürger
so stark wie noch nie seit der Einheit. Die privaten Verbraucher hätten
von Januar 2004 bis August 2006 rund 28 Prozent mehr für Haushaltsenergie
und Kraftstoffe ausgeben müssen, sagte der Präsident des Statistischen
Bundesamts, Johann Hahlen, bei der Vorstellung des Statistischen Jahrbuchs
2006 in Berlin. Die Ausgaben der Haushalte für Energie seien von 1991
bis 2005 um fast 60 Prozent gestiegen, das verfügbare Einkommen aber
nur um 46 Prozent.
298.9.06 -http://rhein-zeitung.de
In London hat ein anonymer Bieter einen Höchstpreis für eine Barbiepuppe bezahlt. Für mehr als 13.000 Euro wurde die Blondine versteigert und ist damit noch teurer als die jüngst verkaufte Barbie Nummer eins.
Eine Barbiepuppe ist in London für umgerechnet 13.500 Euro versteigert
worden. So viel wurde noch nie für eines der amerikanisches Plastikpüppchen
bezahlt.
Die Puppe ist mehr als 40 Jahre alt und heißt «Barbie in
Midnight Red». Sie wurde beim Auktionshaus «Christie's»
für einen anonymen Sammler ersteigert.
Insgesamt verkaufte «Christie's» 4000 Barbie-Puppen. Die Bieter kamen aus aller Welt und zahlten insgesamt 166.100 Euro für die Puppen. Die Barbies stammten aus dem Besitz einer niederländischen Sammlerin, die in den frühen 60er Jahren mit ihrem Hobby begonnen hatte.
Versteigert wurde auch «Barbie No. 1» - die erste Barbie überhaupt. Das Püppchen mit Badeanzug, braunen Haaren und Sonnenbrille brachte 4280 Euro. (nz)
siehe auch unter Altes und Schönes: Petra und Barbie
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www.baden-online.de
Unfall auf der B500 bei Baden-Baden
18-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt
27.09.2006 - Auf der B500
bei Baden-Baden hat sich heute früh ein schwerer Unfall mit einem
Motorradfahrer ereignet. Der 18-jährige Motorradfahrer war in Richtung
Bühlerhöhe unterwegs als er in einer Rechtskurve aus noch unbekannter
Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort prallte er frontal mit einem
entgegenkommenden PKW zusammen. Beim Sturz zog sich der 18-Jährige
schwere Rückenverletzungen zu.
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Da wir auch an unserer Schule Probleme
mit Kopfläusen haben - dieser Artikel:
Kopfläuse sind jetzt auf dem Vormarsch
Gesundheitsamt gibt Tipps zur Vorbeugung
27.09.2006 - Ortenau (red/tom).
Im Gesundheitsamt häufen sich in diesen Tagen die Meldungen von Kopflausbefall
durch die Leiter der Schulen und Kindergärten. Darauf weist die Behörde
hin. Sie rät, das Thema Läuse ernst zu nehmen.
Zur Vorbeugung sollte bei
Kindern eine wöchentliche Kontrolle des Kopfhaares erfolgen. Bei gutem
Tageslicht sollte es strähnchenweise, insbesondere im Schläfen-
und Nackenbereich abgesucht werden.
Die Läuse sind zwei bis
drei Millimeter groß, die Nissen (Läuseeier) rund 0,3 mal 0,8
Millimeter. Nissen kleben sehr fest am Haar, schimmern silbrig und lassen
sich nur schwer mit den Fingern abziehen. Werden Läuse oder Nissen
gefunden, müssen auch alle anderen Familienmitglieder kontrolliert
werden.
Bei Befall sollte umgehend
die Behandlung mit einem zugelassenen Arzneimittel eingeleitet werden.
Danach sind Haare täglich zu kontrollieren und Nissen zu entfernen.
Nach acht bis zehn Tagen ist die Behandlung mit dem Arzneimittel zu wiederholen.
Kämme, Haar- und Kleiderbürsten
sollten durch Einlegen in heißes Wasser für zehn Minuten gereinigt
werden. Auch Handtücher, Bett- und Unterwäsche sollten gewechselt
und bei 60 Grad gewaschen werden, ebenso Oberbekleidung, Kopfbedeckung,
Schals und Handschuhe. Kuscheltiere werden in einem gut verschließbaren
Plastikbeutel für zwei Wochen gelagert oder im Gefrierschrank bei
minus zehn bis minus 15 Grad für einen Tag aufbewahrt.
Auch das Überwärmen
mit warmer trockener Luft bei mindestens 45 Grad für 60 Minuten ist
geeignet. Glatten Böde sollten feucht gewischt werden, textile Bodenbeläge,
Teppiche und Polstermöbel mit dem Staubsauger gereinigt werden (Staubbeutel
anschließend austauschen). Autositze und Kopfstützen sollen
ebenfalls abgesaugt werden.
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Freier Zugang ins digitale Zeitarchiv
Offenburger Stadtarchiv und Baden Online
machen Stichwort-Sammlung für jedermann zugänglich
27.09.2006 - Offenburg
(roh). Seit Anfang dieser Woche ist das digitale Zeitarchiv des Offenburger
Stadtarchivs für jedermann kostenlos zugänglich. Am einfachsten
kann man in der Artikelsammlung recherchieren, wenn man auf der Startseite
www.baden-online.de den Link für das digitale Zeitarchiv anklickt.
Zurzeit befinden sich über
3000 Artikel aus dem Offenburger Tageblatt in dem virtuellen Fundus. Wochenweise
wird das Archiv, das im Moment den Zeitraum zwischen November 2004 und
heute umfasst, ausgeweitet und aktualisiert.
Nach und nach stellt das Stadtarchiv
auch die wichtigsten Zeitungsbeiträge aus der Zeit von 1999 bis 2004
online.
Das Archiv, das eigentlich
für kommende Generationen aufgebaut wird, kann von jedem Interessenten
genutzt werden. Es ist aufgebaut wie ein klassisches Papier-Archiv: nach
Sparten und Oberbegriffen sowie Stichworten. In diesen Kategorien kann
man auch den Fundus durchsuchen. Darüber hinaus kann jeder Nutzer
aber auch über Volltext-Suche nach Beiträgen fahnden. Bei zahlreichen
Beiträgen ist auch die komplette Zeitungsseite des Offenburger Tageblatts,
auf dem die gesuchte Nachricht stand, hinterlegt und ausdruckbar.
Dieses Archiv-Angebot über
Internet konnte durch eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Stadtarchiv
und Baden Online, dem Internetportal der Mittelbadischen Presse, ermöglicht
werden. Die aktuelle Pflege und Archivierung wird vom Stadtarchiv im Ritterhaus-Museum
übernommen.
Dafür wird die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage von bisher vier im Jahr auf zwei reduziert. Einen dritten verkaufsoffenen Sonntag sollen Kommunen nur in besonderen Ausnahmen wie zu einem großen Stadtjubiläum genehmigen können. Wenn eine Gemeinde einen verkaufsoffenen Sonntag plant, müssen künftig die Kirchen angehört werden.
Die neuen Regeln sollen zum 1.1.2007 in Kraft treten. Möglich wird das durch die im Bundestag Ende Juni verabschiedete Föderalismusreform. Diese hatte die Zuständigkeit für die Landeschluss-Gesetzgebung auf die Länder übertragen.
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Karlsruhe
EnBW beantragt längere Laufzeit für Neckarwestheim
Der Stromkonzern Energie Baden-Württemberg will die Betriebszeit
des Atomkraftwerks Neckarwestheim I verlängern. Ein Sprecher der EnBW
sagte, man werde den Antrag noch in diesem Jahr stellen.
Die derzeitige Betriebsgenehmigung für Neckarwestheim I läuft
2009 ab. Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) hatte sich
in der Vergangenheit immer wieder für eine Verlängerung der Laufzeiten
der Atomkraftwerke ausgesprochen.
Der Energiekonzern RWE hat schon beantragt, das Atomkraftwerk Biblis A über das Jahr 2008 hinaus weiter betreiben zu dürfen. Für die Umweltorganisation Greenpeace verstößt dieser Antrag gegen das Atomgesetz. Das Land Hessen begrüßte dagegen den Vorstoß.
Der Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark im Juli hatte erneut eine Debatte um die Atomkraft entfacht. Die Regierungskoalition aus Union und SPD hat vereinbart, nicht am beschlossenen Atomausstieg zu rütteln. Dieser sieht ein Abschalten des letzten deutschen Atomkraftwerks um das Jahr 2020 herum vor.
Streit in Baden-Württemberg um Verkauf kulturhistorischer Güter
Jetzt hat auch Baden-Württemberg eine Art Rückgabe-Streit.
Es geht um wertvolle Handschriften der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe,
um deren Besitz sich das Land und das Markgrafen-Adelshaus seit Jahren
gestritten haben. Nun sollen die Dokumente verkauft werden, um mit dem
Erlös das Adelshaus für die Instandhaltung ihres Schlosses Salem
am Bodensee zu entschädigen. Auf eine Welle der Kritik beeilte sich
Ministerpräsident Günther Oettinger nun zu erklären, dass
all jene Dokumente unverkäuflich seien, die in Baden entstanden seien
oder von Baden handelten. Landesbibliothek-Direktor Michael Ehrle hatte
zuvor gesagt, bei einer Rückgabe werde sein Haus etwa 3.500 der insgesamt
4.200 Handschriften verlieren. Damit besässe es keine überregionale
Bedeutung mehr. Die 'Süddeutschen Zeitung' spricht von einem dreisten
Versuch, die Privatschatulle eines bankrotten Adelshauses zu sanieren.
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Da vor ein paar Tagen sogar im Eichwald
(auf dem Schulgelände) ein Fuchs unterwegs war, dieser Artikel von
heute:
Noch keine Entwarnung
Füchse werden gegen Tollwut geimpft
Karlsruhe - In der letzten Septemberwoche ist im nördlichen Baden-Württemberg eine neue Tollwutimpfaktion bei Füchsen vorgesehen. Die Impfaktion erstreckt sich auch über den Landkreis Karlsruhe. Impfköder für Füchse werden wie bereits im letzten Jahr größtenteils vom Flugzeug aus abgeworfen. Trotzdem der letzte positive Befund von Tollwut in Baden-Württemberg bereits eineinhalb Jahre zurückliegt, will das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaftlichen Raum keine Entwarnung geben.
"Im Landkreis Karlsruhe ist kein Fall von Wildtollwut festgestellt worden", erläutert Dr. Martin Schmitt vom Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen. Dennoch hält es das Ministerium für zu früh für eine endgültige Entwarnung, so dass diese Impfung noch mindestens zwei Jahre nach dem letzten bestätigten Tollwutfall durchgeführt werden muss. Die Impfaktion läuft vom heutigen Montag bis Sonntag, 1. Oktober.
Impstoff für Mensch und Haustiere unschädlich
Sollte der Impfstoff von Hunden oder Katzen aufgenommen werden, ist dies für die Tiere unschädlich. Sie sind dann aber auch nicht geimpft, da die Impfdosis, abgestellt auf den Fuchs, für diese Tiere nicht ausreicht. Allerdings sollten Hunde in den mit Wildtollwut gekennzeichneten Gebieten nicht frei laufen gelassen werden, damit sie keine Köder fressen und damit den Impferfolg bei den Füchsen einschränken, so die Empfehlung der Amtstierärztinnen und Amtstierärzte. Der im Köder eingekapselte Impfstoff ist auch für Menschen grundsätzlich unschädlich. Falls Impfstoff beispielsweise durch Reiben mit den benetzten Händen in Auge, Nase oder Mund gelangt, wird in Zweifelsfällen dennoch empfohlen, einen Arzt aufzusuchen.
Um die Tollwut wieder zum Erlöschen zu bringen sind neben der Impfung die konsequente Bejagung durch die Jägerschaft sowie die Untersuchung der Füchse beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe, Außenstelle Heidelberg, im Auftrag des Landratsamtes, Amtes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen nötig.
Für die Beantwortung weiterer Fragen steht Dr. Martin Schmitt unter
Telefon 0721/936-6816 zur Verfügung. (ps)
Meldung vom Montag, 25. September 2006 © ka-news 2006
Die EnBW hatte das Unternehmen vor drei Jahren verkauft, die Marke aber
behalten, weil sie damit eigentlich für Stromangebote werben wollte.
Das darf der Karlsruher Stromkonzern nach dem Vertrag auch künftig.
Salamander will mehr aus der Marke machen. "Lurchi hat Marktpotenzial weit
über den Schuhbereich hinaus", sagte Salamander-Geschäftsführer
Norbert Breuer.
Das Traditionsunternehmen aus Kornwestheim war zunächst an den
Schuh-Filialisten Garant Schuh verkauft worden und landete nach dessen
Insolvenz im April 2005 beim deutsch- chinesischen Luxuswarenkonzern Goldpfeil.
Zu Egana Goldpfeil gehören Marken wie Uhren von Junghans (Uhren),
Bekleidung von Carrera und Joop, mit denen das Unternehmen zuletzt jährlich
600 Mio. Euro umsetzte.
siehe
unter: Altes und Schönes - Lurchi
Landrat Jürgen Bäuerle (laut Leokadia Maier ein "Rädelsführer der Wiedereröffnung") bezeichnete den Wiedenfelsen als das "Neuschwanstein der Bühler Region". Dem Mut der neuen Eigentümerin sei es zu verdanken, dass aus dem Gebäude keine Bauruine geworden sei.
Der Bühlertäler Bürgermeister-Stellvertreter Karl Bihl lobte den Mut und die Tatkraft für Investitionen in ein Haus der Bildung, während Architekt Reinhard Häußler die Biographie des Hauses sowie Sanierungsdetails erläuterte. Der evangelische Pfarrer Stefan Kammerer ("Ich bin stolz auf meine Meckis. Ich möchte sie nicht missen") und sein katholischer Kollege Richard Jäger ("Der Wiedenfelsen ist als Leuchtturm auferstanden") nahmen die kirchliche Segnung vor.
"Der Berg war hoch, der Weg war steinig", und der Atem reichte wegen der unverhofften Überraschungen manchmal nur knapp", blickt Leokadia Maier poetisch, aber ohne Zorn zurück. Die Ertüchtigung des Hauses machte erwartete Investitionen notwendig, spülte aber auch so manche unliebsame, weil teure Überraschung ans Tageslicht. Am Ende schlugen zu Buche: Neue Dachdeckung, Fenster, Heizung, Bäder, Stromleitungen, Möblierung und so weiter. Zu allem Überfluss fiel bei der Reinigung des 40 000 Liter fassenden Trinkwasserreservoirs aus eigener Quelle selbiges wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Folge: Nicht nur ein Neubau, sondern auch eine Zufahrt für die Baumaschinen mussten zusätzlich finanziert werden.
Den Kram hinschmeißen wollte Leokadia Maier dennoch nicht, auch wenn sie einräumt: "Es gehört schon viel Begeisterung dazu, um so etwas zu machen". Energie schöpfte sie auch aus der Überlegung: "Verfallene Hotels sind kein schöner Anblick." Und der Panoramablick aus den Zimmern und zwei Tagungsräumen bis zu den Vogesen sei ohnehin "atemberaubend."
Die Feuertaufe hat der Wiedenfelsen bereits bestanden: Seit vergangenen
Oktober führt die heilpädagogische Einrichtung dort monatliche
Seminare mit Psychotherapie für die Eltern der Mecki-Kinder durch.
Nach anfänglichen Berührungsängsten seien die Eltern in
einer "Atmosphäre der Ruhe, Erholung und Entspannung letztlich begeistert".
Im Haus Mecki werden derzeit knapp 40 Kinder und Jugendliche aus schwierigen
familiären Verhältnissen von 60 Mitarbeitern betreut. Der Unterricht
erfolgt in der Kaspar-Hauser-Schule (Werkrealschule) im Obertal und in
der Villa Maria (Grundschule). Nicht wenige besuchen aber auch die Realschule
und das Gymnasium in Bühl. Seit der Inbetriebnahme des einstigen Kneipp-Kinderkurheims
im Jahr 1963 haben über 8 000 Kinder das Mecki besucht, dort soziales
Verhalten gelernt und eine Schulausbildung gefunden. Viele kämen eines
Tages zu Besuch wieder und sagen: "Das war eine schöne Zeit!" Aus
solchen Worten schöpft dann Leokadia Maier die nötige Kraft für
ihr heilpädagogisches Engagement - und eben für Projekte wie
den Wiedenfelsen.
Bild: www.eichwaelder.de
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Wiesbadener - Nachrichten:
Schwarzwaldmädel widersetzt sich dem Zeitgeist
Kult-Bier aus Deutschlands höchstgelegener Brauerei wird 50
/ Erste Frau auf einem Etikett sorgte für Ärger
Kultiges aus dem Hochschwarzwald:
"Biergit" und ihr Tannenzäpfle-Pils.
Von
Jürgen Ruf
GRAFENHAUSEN Aus dem Sorgenkind ist ein Verkaufsschlager geworden: Mit dem Tannenzäpfle hat die Badische Staatsbrauerei Rothaus eine bundesweit bekannte Biermarke geschaffen. Das Etikett auf der 0,33-Liter-Flasche mit Tanne und Schwarzwaldmädel ist für Marketingstrategen ein rotes Tuch. Es widersetzt sich konsequent dem Zeitgeist. Wirtschaftlich erfolgreich ist das Tannenzäpfle dennoch. In diesem Jahr wird die Marke 50 Jahre alt.
"Tannenzäpfle ist Kult, vor allem bei jungen Menschen", sagt Oliver Billharz. Der 31 Jahre alte Badener betreibt seit einigen Jahren in Berlin mehrere Kneipen, Clubs und Discotheken. "Das Tannenzäpfle gilt in der Szene der Hauptstadt als Kultbier." Ein ähnliches Phänomen gebe es derzeit in Hamburg. Sein konservatives Erscheinungsbild mache das Schwarzwald-Bier unverwechselbar.
Thomas Schäuble, Vorstand der landeseigenen Brauerei in der Hochschwarzwald-Gemeinde Grafenhausen, profitiert von dem Wachstum, das die vor einem halben Jahrhundert gestartete Marke ausgelöst hat. "Das Tannenzäpfle ist unser Flaggschiff und seit vielen Jahren ein Verkaufshit", sagt der Brauereichef. Zwar ist das Tannenzäpfle nur eines von vier Rothaus-Bieren. Es macht jedoch mehr als die Hälfte des Absatzes aus.
"Der Anteil des Tannenzäpfle liegt bei rund 53 Prozent", berichtet Schäuble. Unter den Pilssorten nehme die Marke sogar zwei Drittel der Absatzmenge ein. Im vergangenen Jahr wurden 490000 Hektoliter an die Kunden gebracht. Tannenzäpfle ist damit Marktführer in Baden-Württemberg für Bier in 0,33- Liter-Mehrwegflaschen.
Bei der Premiere 1956 war dieser Erfolg nicht abzusehen. Im Gegenteil: "Die Reaktionen damals waren außerordentlich unfreundlich", sagt Schäuble. Der Grund: Auf dem Etikett einer Bierflasche war erstmals eine Frau zu sehen - für die damalige Zeit ein Tabubruch. Zudem war es ungewöhnlich, Bier in 0,33-Liter-Flaschen abzufüllen. Standard war die Halbliter-Flasche. Doch das Motiv auf dem Etikett, das auf ein Werbeplakat aus den 30er Jahren zurückging, wurde schnell zum Symbol. Bierfreunde nannten die Mädchen in Schwarzwald-Tracht rasch Biergit. Die kühle Blonde aus dem Schwarzwald wurde 1972 zwar optisch leicht verändert, ihr traditionelles Erscheinungsbild hat sie aber bis heute behalten. "Das Tannenzäpfle ist für uns ein Imageträger", sagt Schäuble. Und ein Beispiel für das bewusst zeitlose Marketing des knapp 230 Mitarbeiter zählenden Unternehmens. "Unser Werbeauftritt ist wertkonservativ und von jeglichem modischen Zeitgeist unbeeinflusst", sagt der Brauereichef. Damit unterscheide sich Rothaus von der Konkurrenz. "Die Verbraucher wünschen sich ein Stück positiv besetztes Heimatgefühl", sagt Schäuble. Darauf setze Rothaus. Die Schönheit des Schwarzwaldes sowie die Liebe zur Natur und zur Heimat seien wesentliche Botschaften. "Wir geben Geborgenheit in einer verrückt gewordenen Welt."
Rothaus, nach eigenen Angaben die höchstgelegene Brauerei Deutschlands, wurde 1791 vom Benediktinerkloster St. Blasien gegründet. Sie befindet sich seit 1806 im Besitz des Staates. Das Unternehmen verzeichnete 2005 einen Umsatz von 86,5 Millionen Euro und produzierte 917000 Hektoliter Bier.
Das Chrysanthema-Bier wird im handlichen Dreierpack zu kaufen sein.
„Chrysantus“ wird präsentiert von HITRADIO OHR.
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swr - 22.9.06
Karlsruhe/Muggensturm
Verfolgungsjagd
Nach einer Verfolgungsjagd am frühen Morgen hat die Polizei einen
16-Jährigen aus dem Verkehr gezogen. Der Jugendliche geriet am Karlsruher
Marktplatz in eine Verkehrskontrolle und raste an den Polizisten vorbei
in Richtung Autobahn. Nach einer etwa 30 Kilometer langen Verfolgung konnte
die Polizei den jungen Autofahrer in Muggensturm im Kreis Rastatt anhalten.
Auf der Autobahn war der angetrunkene 16-Jährige bis zu 200 Stundenkilometer
gefahren und hatte danach auf der B 3 noch einen Unfall verursacht.
Ein Lastwagen kippte um und blockierte die Fahrbahn. Der Sattelschlepper
des Unfallverursachers durchbrach die seitliche Leitplanke und kam auf
einer angrenzenden Wiese zum Stehen. Der Schaden wird auf rund 500.000
Euro geschätzt. Die Autobahn war zwischen Achern und Appenweier bis
zum frühen Morgen voll gesperrt. Es kam zu zahlreichen Behinderungen.
Bereits mit einigem Abstand auf der Einkommensskala folgen die Stadtkreise Pforzheim und Stuttgart. Beide Städte liegen mit 21.699 bzw. 21.103 Euro Euro immer noch über dem Landesmittel. Zum Vergleich: Der Stadtkreis Ulm kommt auf 19.972 Euro pro Kopf, der Bodenseekreis auf 19.163 Euro.
Mannheim deutlich unter dem Durchschnitt
Am wenigsten Geld besitzen die Mannheimer. Mit einem Einkommen von 16.741 Euro pro Einwohner liegen sie knapp 12 Prozent unter dem Landesdurchschnitt. Auch die Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises (16.929) und die Freiburger (16.946) stehen am unteren Ende der Skala. Die knappen Kassen der zahlreichen Studenten in der Breisgaumetropole drücken den Einkommensdurchschnitt nach unten.
Das Verfügbare Einkommen beschreibt in den Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnungen jene Einkommensgröße, die den Haushalten unter
Berücksichtigung aller Einkommensquellen und Umverteilungsvorgänge
für den Konsum oder das Sparen zur Verfügung steht.
"Unsere Stammkunden laufen zwar nicht weg, aber immer mehr Leute bestellen jetzt Pizza oder essen vegetarisch," fasst Ertug Dölen die aktuelle Lage in seinem Lokal zusammen. Seit der Fleischskandal vor knapp zwei Wochen mit den Funden in einem bayerischen Kühlhaus erneut ins Rollen kam, beobachtet der Inhaber des "City Imbiss" in der Sternenstraße einen Rückgang der Döner-Bestellungen. "Schon zur Zeit der BSE-Krise oder während der Vogel-grippe waren viele verunsichert und verzichteten auf Rind und Pute," beschreibt Mitarbeiter Safak Essiz das Problem.
Damals wie heute sind die Veterinärämter an den Standorten der verarbeitenden Fleischbetriebe für die Kontrolle der Lebensmittel zuständig. Die Fleischspieße im "City Imbiss" werden einmal wöchentlich von der Firma Öztürk in Waldburg bei Ravensburg angeliefert und bestehen aus Rind-, Kalb- und Putenfleisch. Auf Anfrage präsentiert Ertug Dölen eine Bescheinigung des staatlichen Dr.-Oskar-Farny-Instituts in Wangen und des Ravensburger Veterinäramts.
"Das Dönerfleisch von Öztürk wird dort jede Woche untersucht. Die mikrobiologischen Tests sind bisher immer einwandfrei verlaufen," betont Dölen. Er wünscht sich als Endverkäufer jedoch eine detaillierte Rückverfolgung bis zum Ursprung der Tiere. "Wenn ich weiß, aus welcher Region das Fleisch stammt, kann ich meine Kunden besser aufklären," so der Imbissbetreiber. Mit direkten Vorwürfen sei er aber bisher nicht konfrontiert worden.
Nebenan bezieht das "Amigos Paradise" sein Fleisch von der Birkan Food Company in Kro-nau. Gleich neben den sich drehenden Kalb- und Putenspießen hängt ein Schreiben des Bir-kan-Geschäftsführers Mehmet Siringül, in dem von regelmäßigen Kontrollen durch das Karls-ruher Veterinäramt die Rede ist.
Hüseyin Simsek sieht der aktuellen Diskussion eher gelassen entgegen: "Wir haben unsere Stammkunden, die nach wie vor kommen und sich schon von der Vogelgrippe nicht beeindrucken ließen," meint der Ladeninhaber. Ähnlich wie damals geht Simsek auch dieses Mal davon aus, dass das öffentliche Interesse am Gammelfleisch-Thema über kurz oder lang nachlassen wird.
Für Ramazan Sür vom "Bosporos-Imbiss" am Johannesplatz ist die Lage eher ange-spannt. Seit der Eröffnung seines Lokals im Jahr 1994 konzentriert er sich auf das Kerngeschäft mit Döner Kebap, andere türkische Speisen oder Alternativen wie Pizza stehen nicht auf der Karte. "Deshalb sind wir trotz unserer Aufklärungsarbeit von dem Fleischskandal besonders betroffen," bedauert Sür. Auch er lässt sich ausschließlich von einem Betrieb beliefern, der Birtat GmbH im schwäbischen Waiblingen.
Am Eingang zu seinem Imbiss hängt ein Infoplakat von Birtat und eine aktuelle tierärztliche Bescheinigung des Rems-Murr-Kreises über die Kontrollen. "Leider werden in den aktuellen Medienberichten immer wieder die Döner-Imbisse an den Pranger gestellt, dabei kann verdorbenes Fleisch auch in Bratwürste oder in Aufschnitt gelangen," kritisiert Ramazan Sür. An schwarze Schafe unter den Kollegen glaubt er jedoch nicht: "Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand sich absichtlich mit Gammelfleisch das Geschäft ruiniert."
Das Risiko, wirklich auf Uralt-Fleisch zu stoßen, sei in den Großstädten
viel größer, weil dort die Lokale häufig den Besitzer wechselten,
meint Sür. So könne kein Vertrauensverhältnis zwischen Lieferant,
Verkäufer und Kunden entstehen. Er und seine Mitarbeiterin Aime Ünal
rechnen ebenfalls damit, dass sich die Lage in einigen Wochen wieder beruhigt.
Als Fazit appellieren die beiden an die Verbraucher, die Initiative zu
ergreifen: "Wenn jemand verunsichert ist, sollte er einfach den Betreiber
des Döner-Ladens fragen, woher das Fleisch stammt," meint Ramazan
Sür.
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swr - 19.9.06
Tübingen
Erneut große Borkenkäfer-Schäden
Borkenkäfer haben in den Wäldern des Regierungsbezirks Tübingen
erneut großen Schaden angerichtet. Wie die Forstdirektion der Behörde
mitteilte, wurden in diesem Jahr bislang 690.000 Kubikmeter beschädigtes
Holz registriert.
Das entspreche etwa 24.000 Lastwagen-Ladungen. Besonders betroffen seien neben dem Bodenseeraum der schwäbisch-fränkische Wald und die Ostalb. Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die im Dürresommer 2003 begonnen hat. Damals fanden Borkenkäfer wie Buchdrucker und Kupferstecher in den von der Trockenheit geschwächten Waldbäumen beste Lebensbedingungen vor, besonders bei Fichten und Tannen.
Im Vorjahreszeitraum waren rund 850.000 Kubikmeter Borkenkäferholz festgestellt worden. Die Schäden seien aber auch in diesem Jahr bislang auf einem hohen Niveau, sagte ein Sprecher. Der nasskalte und regnerische August habe die durch die Trockenheit und Hitze vor allem im Juli verstärkte Vermehrung der Borkenkäfer nicht aufhalten können. In einigen Gebieten gebe es fast keine Fichten mehr.
Die Käferlarven ernähren sich von der Saft führenden
Schicht des Baumes, der dann meist abstirbt. Wird ein Befall festgestellt,
hilft eigentlich nur das schnelle Fällen und der sofortige Abtransport
des Holzes. Denn damit werden auch die Brutstätten des Käfers
beseitigt.
Im Schwarzwald wurden laut Polizei einzelne Straßen wegen Überflutung und Erdrutschen für den Verkehr gesperrt. Die Schäden seien jedoch gering.
Mit einer Entspannung ist vorerst nicht zu rechnen. Nach Angaben der
Hochwasser-Vorhersage-Zentrale steigen aufgrund ergiebiger Niederschläge
in der Schweiz und in Südbaden die Wasserstände des Hoch- und
Oberrheins sowie in den Flüssen des Südschwarzwalds im Laufe
des Tages deutlich an.
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Benzin wird günstiger
Niedrigster Preis seit sechs Monaten
Die Autofahrer wundern sich - Benzin kann auch günstiger werden!
Und zwar nicht nur für ein paar Tage, sondern für einen längeren
Zeitraum. Der Preis für einen Liter Super ist in Deutschland noch
mal um vier Cent auf durchschnittlich ein Euro 25 Cent gefallen - auf das
niedrigste Niveau seit sechs Monaten.
Ist der fallende Preis ein Trend?
Von einem Trend bei den Kraftfahrtstoffen zu sprechen, ist immer schwierig.
Denn die Preise hängen von vielen Faktoren ab und sind sehr instabil.
So zynisch es klingt: ein großer Anschlag in einem wichtigen Öl-Land
und Rohöl und damit auch Benzin werden wieder teurer. Im Moment sieht
es aber so aus, als könnte Treibstoff noch günstiger werden.
Es steht kein Hurrikan an und unter dem Golf von Mexiko ist neues Öl
gefunden worden. Außerdem geht die Urlaubssaison in den USA zu Ende.
Im autoreichsten Land der Welt sinkt also die Nachfrage nach Benzin.
Wenn ein Großhändler im Augenblick eine Tonne Superbenzin am Rotterdamer Hafen kauft, kostet die nur noch 600 Euro, ein Viertel weniger als vor einem Monat. Wenn es allerdings draußen schnell Herbst wird und die Temperaturen sinken, dann wird auch Benzin wieder etwas teurer werden. Denn in kalten Jahreszeiten ist Energie, also auch Benzin, traditionell teurer.
Steigende Preise im Herbst
Dasselbe gilt auch für Heizöl. Hier sinken die Preise im
Moment, gehen aber ganz sicher im Herbst wieder nach oben. Denn die Tanks
der Deutschen sind leer und sobald es kühl wird, werden alle kaufen.
Erst recht vor der Mehrwertsteuererhöhung im kommenden Jahr. Wenn
Sie also jetzt schon Heizöl kaufen, machen Sie auf keinen Fall etwas
verkehrt. Wenn Sie jetzt schon tanken, natürlich auch nicht.
Autor: Michael Wegmer
16.9.06 - http://www.boennigheimerzeitung.de
SOMMER-SERIE / ORKAN LOTHAR HAT IM NATURPARK SCHWARZWALD MITTE/NORD SPUREN HINTERLASSEN
Auf allen vieren durch die Wildnis
Pfade im verwüsteten Gelände - Wilde und liebliche Landschaften nebeneinander
Die Fahrt auf der 60 Kilometer langen Schwarzwaldhochstraße von Freudenstadt nach Baden-Baden gibt einen Einblick in die Vielfalt, die der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord bietet: bewaldete Berge, tiefe Täler und - seit Orkan Lothar - weite Ausblicke ins Rheintal.
Auch nach fast sieben Jahren sind die Spuren der Zerstörung, die Orkan Lothar im Schwarzwald hinterlassen hat, noch deutlich sichtbar. An Weihnachten 1999 tobte er sich besonders im mittleren und nördlichen Teil des Schwarzwalds aus, fegte bewaldete Gipfel und Bergrücken kahl und legte mehrere 100 000 Festmeter Nadelholz um.
Damals war das Gebiet zwischen Hornberg im Süden, Offenburg im Westen, Horb im Osten und Pforzheim im Norden noch nicht als Naturpark ausgewiesen. Erst ein Jahr später, im Dezember 2000, wurde er als jüngster in Baden-Württemberg gegründet. Mit 375 000 Hektar ist er Deutschlands größter Naturpark. Etwa 700 000 Menschen leben in dem Gebiet, 106 Gemeinden, sieben Land- und zwei Stadtkreise liegen innerhalb der Naturpark-Grenzen. Unterwegs auf der 60 Kilometer langen Schwarzwaldhochstraße von Freudenstadt nach Baden-Baden kommen immer wieder kahle Bergrücken ins Blickfeld, übersät mit Totholz. Nur einzelne abgestorbene Bäume stehen noch. Auf diesen Flächen ist aber auch zu sehen, dass sich die Natur selbst hilft und Sturmwunden mit neuem Grün verschließt.
Auf dem 800 Meter langen "Lothar-Pfad", kurz vor dem Schliffkopf im Kreis Freudenstadt in 1000 Meter Höhe, können sich Besucher mitten hinein wagen in ein zehn Hektar großes Sturmholzgebiet. Baumstämme liegen mit den Wurzeltellern kreuz und quer, müssen über Treppen und Leitern überstiegen werden. Von einer Aussichtsplattform kann der Besucher die noch immer trostlose Fläche ganz überblicken.
Nur für hartgesottene Wanderer mit gesundem Rücken ist der Wildnispfad 25 Kilometer weiter am Plättig bei Baden-Baden geeignet, der ebenfalls durch verwüstetes Gelände führt. 4,5 Kilometer lang ist der Weg, der Besucher kann kaum ein paar Meter aufrecht und geradeaus gehen, muss ständig über Baumstämme klettern oder - zum Teil auf allen vieren - unter umgestürzten Bäumen hindurch krabbeln.
Oben Schnee, unten Blüten
Am höchsten Punkt der Schwarzwaldhochstraße, die im nächsten Jahr 75 Jahre alt wird, liegt 1029 Meter hoch der Mummelsee. Er ist einer der eiszeitlichen Karseen des Naturparks, die auch "die dunklen Augen des Schwarzwalds" genannt werden. Darüber informiert Karl-Heinz Dunker, der Geschäftsführer des Naturpark-Hauses auf dem Ruhestein. Gleich nebenan liegt das Naturschutzzentrum, in dem sich die Besucher über die Natur, aber auch über Wander- und Mountainbike-Routen informieren können. "Wir haben um die 80 Touren", sagt Dunker. Das Naturschutzzentrum ist von Mai bis Ende September von 10 bis 18 Uhr geöffnet - außer montags und freitags, im Herbst und Winter bis 17 Uhr.
Die Schwarzwald-Guides des Naturparks nehmen die Besucher auch mal mit in die Wildnis, zum Beispiel zu den waldfreien Feuchtheiden, Grinden genannt, wo sie auf seltene Tiere und Pflanzen aufmerksam machen. Wem das nicht reicht, kann in einem Wildnis-Camp beim Ruhestein ganz in die Natur eintauchen.
Wer die Schwarzwaldhochstraße auf halber Strecke Richtung Oberkirch oder Achern verlässt, lernt ein ganz anderes Gesicht des Naturparks kennen: Die wilde Landschaft wird lieblicher, die Temperaturen werden milder, Reben säumen die Hänge. "Auf der Hornisgrinde haben wir skandinavisches Klima. Doch schon ein paar Kilometer weiter unten, in der Ortenau, herrscht ein Klima wie am Mittelmeer", fasst Dunker die Vielfalt auf kleinem Raum zusammen. Der Unterschied ist vor allem im Frühjahr deutlich sichtbar: Während auf dem Kniebis noch Schnee liegt, blühen in Oberkirch schon die Kirschbäume.
VON PETRA WALHEIM
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swr - 16.9.06
Offenburg/Rastatt
Ermittlungen wegen verdorbenen Wildfleischs
Nach dem Fund von 27 Tonnen verdorbenen Wildfleischs in einer Lagerhalle
im Ortenaukreis ermitteln die Behörden gegen die Verantwortlichen
einer französischen Handelsfirma. In Rastatt wurden 200 Kilogramm
Fleisch mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum sicher gestellt.
Ziel sei es, die Hintermänner zu stellen. Unklar sei noch, ob
verdorbenes Fleisch in den Handel gelangt ist. Das Fleisch, dessen Haltbarkeitsdatum
nach Angaben der Behörden bereits seit Jahren abgelaufen ist, war
am Mittwoch entdeckt worden. Es soll dem französischen Handelsunternehmen
gehören.
Das älteste Verbrauchsdatum war mit 1999 angegeben. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um Wildfleischprodukte in Form von Rehrücken, Hasen- oder Wildschweinteilen. Das Fleisch sei zusammen mit anderen Lebensmitteln gelagert worden, beispielsweise mit Schokolade.
Das französische Unternehmen habe mehrere Kühlräume der Halle vor zwei Monaten über eine französische Spedition gemietet. Die Etikettierung lasse darauf schließen, dass das Fleisch für den französischen Handel bestimmt war und in Deutschland nur zwischengelagert wurde, sagte ein Behördensprecher. Die Suche im Handel nach verdorbenem Fleisch werde sich daher auf Frankreich konzentrieren. Das verdorbene Fleisch, das von den Behörden beschlagnahmt worden sei, werde nun vernichtet. Die Kosten müsse die französische Handelsfirma tragen.
In Rastatt 200 Kilogramm altes Fleisch entdeckt
In einem Fleisch verarbeitenden Betrieb in Rastatt wurden laut Landratsamt
unhaltbare hygienische Zustände festgestellt. Der Betrieb wurde vorübergehend
geschlossen. Die Kontrolleure beschlagnahmten 200 Kilo Fleisch, bei dem
das Haltbarkeitsdatum bereits längere Zeit abgelaufen war.
swr - 15.9.06
Mehr Lehrer, weniger Schüler
Im neuen Schuljahr gibt es in der Region zum Teil eine bessere Unterrichtsversorgung.
Nach Angaben der Landratsämter wurden wieder mehr Lehrer eingestellt,
außerdem gibt es in einigen Regionen weniger Schüler, so im
Landkreis Karlsruhe. Hier stehen jetzt in den Grundschulen zusätzlich
Stunden zur Verfügung. Damit könne man gezielter fördern,
zum Beispiel Kinder mit Rechtschreibschwäche.
Im Kreis Rastatt steigt die Zahl der Grundschüler dagegen wieder
leicht.
Insgesamt gilt der bessere Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
als besondere Herausforderung für das neue Schuljahr. Außerdem
soll die Qualifikation von Hauptschülern weiter verbessert und die
Versorgung mit Ganztagsschulen ausgebaut werden.
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Achern
Explosion in Wohnhaus - Brandstiftung
Bei einer Explosion in einem dreistöckigen Gebäude in Achern
sind am Morgen zwei Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Die Polizei
geht von Brandstiftung aus. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen
bei knapp 250.000 Euro.
Nach Angaben der Polizei wurde das Gebäude bei der Verpuffung
im Keller des Hauses so schwer beschädigt, dass es einzustürzen
drohte. Bei den kriminaltechnischen Untersuchungen seien in der Nähe
der Verpuffungsstelle ein Tuch und eine Jacke gefunden worden, die jeweils
mit Brandbeschleuniger getränkt waren. Damit hat sich für die
Ermittlungsbehörden der Verdacht auf eine vorsätzliche Tat bestätigt.
Bei den Verletzten handelt es sich um den Wirt und seine Frau, die im Erdgeschoss des Gebäudes ein Bistro betreiben. Der Mann erlitt schwere Brandverletzungen und sollte in eine Spezialklinik gebracht werden. Seine Frau wurde nur leicht verletzt und erlitt einen Schock.
Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich in den Zimmern im Obergeschoss des Gebäudes drei Personen. Sie blieben unverletzt. Alle Bewohner des Hauses wurden wegen akuter Einsturzgefahr des Gebäudes evakuiert. Eine Durchgangsstraße musste für den Verkehr gesperrt werden.
Im August hatte es bereits im Dachgeschoss des Hauses gebrannt. Nach
Polizeiangaben wurde das Feuer damals durch eine Brandstiftung mit Benzin
ausgelöst.
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Gen-Reis bei Supermarktkette Kaufland gefunden
Auch bei der Supermarktkette Kaufland ist der nicht zugelassene Gen-Reis
LL601 entdeckt worden. Betroffen ist das Produkt "Natur-Reis Parboiled",
das in den Supermärkten Kaufland, KaufMarkt und Handelshof vertrieben
wird. Unterdessen kündigte das Agrarministerium an, dass die Kontrollen
ausgeweitet werden.
Reis-Produkte nahezu aller Handelsketten würden überprüft, sagte ein Sprecher. Dabei werde vor allem auf Reis aus den USA geachtet. In Baden-Württemberg war erstmals in Deutschland nicht zugelassener Gen-Reis offiziell nachgewiesen worden. Bisher wurde genmanipulierter Reis in zwei Produkten gefunden.
Ware wurde aus den Regalen genommen
"Kunden, die die betroffene Ware haben, werden gebeten, diese in ihre Einkaufsstätte zurück zu bringen", teilte Kaufland mit. Hergestellt werde der Reis von der Firma Neuss & Wilke aus Gelsenkirchen.
Bereits am Mittwoch hatte die Supermarktkette Edeka Südwest mit Sitz in Offenburg (Ortenaukreis) das Produkt "fit for fun Vollkornreis Marathon" aus dem Regal genommen. Vorsorglich werde auch der "fit for fun Trix Reis-Mix Triathlon" nicht mehr verkauft, so das Unternehmen.
Hersteller der Produkte sei die Bremer Firma Rickmers Reismühle. Diese habe in eigenen regelmäßigen Untersuchungen bisher keine gentechnisch veränderten Reiskörner entdeckt. Bis zur endgültigen Klärung vertreibe Edeka Südwest die Reisprodukte nicht mehr. Bereits gekaufte Produkte nehme die Supermarktkette gegen Geldrückgabe zurück.
LL601 auch in Frankreich und Schweden gefunden
Nach Angaben aus Brüssel wurden auch in Frankreich und Schweden
in Reisproben Spuren von LL601 entdeckt. Nach übereinstimmender Einschätzung
von
Behörden in den USA und Deutschland ist der Verzehr dieser Sorte nicht
gesundheitsgefährdend. Der Reis, den ein zusätzliches Gen resistent
gegen ein bestimmtes Pflanzengift macht, wurde von 1999 bis 2001 auf Versuchsfeldern
in den USA angebaut. Nach Angaben des Inhabers der Sortenrechte, Bayer
CropScience, wurde er aber nie vermarktet. US-Behörden suchen derzeit
nach der Quelle der Verunreinigung. Sie hatten ihre EU-Kollegen vor gut
drei Wochen über die Verunreinigung informiert.
Forscher: Verunreinigung vermutlich durch Pollenflug
An der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel
vermutet man, dass die Verunreinigung über Pollenflug geschehen sein
könnte. "Wahrscheinlich gab es eine Auskreuzung: Über Pollenflug
wurden andere Reissorten mit LL601 kontaminiert", sagte Professor Klaus-Dieter
Jany von der Behörde. Dafür spricht laut Jany, dass die gefundenen
Mengen sehr gering zu sein scheinen.
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Offenburg
Tonnenweise verdorbenes Wildfleisch entdeckt
Der Gammelfleisch-Skandal weitet sich auch in Baden-Württemberg
immer mehr aus. In einer Lagerhalle im Ortenaukreis haben Lebensmittelkontrolleure
mehrere Tonnen verdorbenes Wildfleisch entdeckt, dessen Haltbarkeitsdatum
zum Teil schon seit Jahren abgelaufen ist.
Wie das Landratsamt in Offenburg weiter mitteilte, war das älteste
Verbrauchsdatum mit 1999 angegeben. Wie viel verdorbenes Fleisch sich unter
den insgesamt 40 Tonnen gelagerten Lebensmitteln befinde, stehe noch nicht
fest. Derzeit gehe man davon aus, dass mindestens zehn Tonnen Fleisch verdorben
sind.
Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um Wildfleischprodukte in
Form von Rehrücken, Hasen- oder Wildschweinteilen, die nun untersucht
werden. Das Fleisch sei zusammen mit anderen Lebensmitteln gelagert worden,
beispielsweise mit Schokolade. Alle 294 in der Kühlhalle gelagerten
Paletten seien beschlagnahmt worden.
Das Fleisch gehöre einer französischen Handelsfirma, hieß
es weiter. Dieses Unternehmen habe mehrere Kühlräume der Halle
vor zwei Monaten über eine französische Spedition gemietet. Ob
verdorbenes Fleisch in den Handel gelangt ist, sei unklar. Betroffen davon
wäre aber vermutlich Frankreich. Die Kosten für die Vernichtung
des verdorbenen Fleisches müsse die französische Handelsfirma
tragen.
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www.baden-online.de
14.09.2006 -
» Granate aus dem Ersten Weltkrieg explodiert «
Landwirt aus dem Elsaß wird auf Acker von Metallsplittern getroffen
und verletzt
Ein Landwirt aus dem Elsaß ist bei der Explosion einer Granate
aus dem ersten Weltkrieg verletzt worden. Der Mann war auf einem Feld mit
seinem Traktor unterwegs, als die Granate hochging. Offenbar hatte eine
Pflugschaufel die Sprengung ausgelöst. Dabei wurde der Bauer durch
umherfliegende Metallsplitter getroffen. Ähnliche Vorfälle gab
es im Elsaß schon öfter, da die Frontlinie in dieser Region
verlief. Jedes Jahr werden Dutzende Granaten aus beiden Weltkriegen im
Elsaß gefunden.
swr - 14.9.06
Kronau
Wieder Gammelfleisch beschlagnahmt
Lebensmittelkontrolleure haben im Landkreis Karlsruhe erneut verdorbenes
Fleisch gefunden. In einem Betrieb in Kronau wurden rund 20 Tonnen beschlagnahmt.
Bei einem Teil davon handele es sich um verdorbene Rohware zur Herstellung
von Dönerspießen, teilte das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart
mit. Der Karlsruher Landrat Klaus Kretz sagte, es habe sich um eine Routinekontrolle
gehandelt. Die Ware stamme nicht von dem in den aktuellen Gammelfleisch-Skandal
verwickelten Münchner Großhändler. Das zum Teil stinkende
Fleisch soll nun genauer untersucht werden.
Iffezheim
Motorradfahrer stirbt bei Unfall
Ein 23-jähriger Motorradfahrer ist gestern Abend zwischen Hügelsheim
und Iffezheim ums Leben gekommen. Er war auf Höhe der Staustufe von
der Straße abgekommen und gegen ein geparktes Auto geprallt. Laut
Polizei war der 23-jährige wahrscheinlich zu schnell gefahren.
www.baden-online.de
13.09.2006
» Wer zuviele Pilze isst, strahlt! «
BUND Ortenau warnt 20 Jahre nach Tschernobyl immer noch vor deutlich
erhöhter radioaktiver Belastung
Pilzsammler im Schwarzwald sollten beim späteren Genießen
immer noch auf der Hut sein. Der BUND Ortenau warnt auch 20 Jahre nach
der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor radioaktiven Belastungen. Neueste
Untersuchungen hätten gezeigt, daß die Grenzwerte bei Waldpilzen
in der Region teilweise noch deutlich überschritten werden. Geraten
wird pro Woche nicht mehr als 250 Gramm Pilze zu verzehren. Als absolut
unbedenklich nur gilt der Verzehr von Waldchampignons.
13.09.2006
» 20.000 EURO Schaden bei Schiffsunfall auf dem Rhein bei
Iffezheim «
Güterlastschiff stößt im Bereich der Staustufe mit
Vergnügungsdampfer zusammen
Rund 20.000 EURO Schaden sind bei einem Schiffsunfall auf dem Rhein
im Bereich der Staustufe Iffezheim entstanden. Nach Ermittlungen der Wasserschutzpolizei
ist ein mit 156 Personen besetzes Fahrgastschiff vom Mittelrhein von einem
nachfolgenden Güterlastkahn gerammt worden. Offenbar hatte der Kapitän
des Schubschiffes die Geschwindigkeit des Vergnügungs-Dampfers falsch
eingeschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Beide
Schiffe müssen nun ins Dock, konnten ihre Fahrt aber nach sechs Stunden
fortsetzen.