www.eichwaelder.de |
Die Fackelwanderung in Bühlertal am Rande des Nordschwarzwalds
ist der Abschluss eines ereignisreichen Tags mit Wanderung zum Schützenhaus
mit buntem Unterhaltungsprogramm und Schießwettbewerb. An den übrigen
Tagen der Silvesterreise nach Bühlertal stehen eine Tagesfahrt ins
Elsass mit Stadtrundfahrt in Straßburg, Silvesterball und eine Neujahrswanderung
auf dem Programm (5 Übernachtungen im 3-Sterne-Hotel-Restaurant Grüner
Baum im Doppelzimmer/ Frühstücksbuffet und 4 Abendessen inklusive
Programm pro Person 500 Euro).
http://www.touristikpresse.net/news/2951/Ameropa-Silvesterreisen-Fackelwanderungen-inklusive.html
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www.baden-online.de
Brand in Lahr
Historisches Gebäude beschädigt
01.11.2006 - In Lahr ist am frühen Morgen ein historisches Gebäude
bei einem Brand beschädigt worden.
Eine Bewohnerin habe sich mit ihren drei Kindern rechtzeitig ins Freie
retten können, teilte die Polizei mit.
Anwohner hatten die Feuerwehr alarmiert, weil aus einem Schaufenster
des 100 Jahre alten Wohn -und Geschäftshauses Flamen schlugen.
Zur Brandursache und Höhe des Sachschadens können derzeit
noch keine Angaben gemacht werden.
www.baden-online.de
Bankraub in Rastatt gescheitert
Kunde überwältigt 19-jährigen
Täter
31.10.2006 - Bankraub in Rastatt gescheitert.
Ein 19-Jähriger hatte am Vormittag eine Sparkassenfiliale maskiert
betreten und die Angestellten mit einer Waffe bedroht.
Als er mit dem erbeuteten Bargeld flüchten wollte, wurde der Täter
von einem beherzten Kunden überwältigt.
Gemeinsam mit den Angestellten konnte dieser den Räuber festhalten,
bis die Polizei eintraf.
Als Tatmotiv gab der 19-Jährige Geldnot an.
Wie sich herausstellte, war die Pistole nur eine Attrappe.
200-Euro-Blüten in der Region unterwegs
Fälschungen sind sehr gut und
können durch UV-Lichttest nicht erkannt werden
31.10.2006 - Die Polizei warnt vor falschen 200-Euro-Scheinen, die
derzeit in der Region unterwegs sind.
Insbesondere im Bereich Freiburg sind diese in den vergangenen Tagen
immer wieder aufgetaucht.
Die Fälschungen sind offenbar sehr gut, da sie die durch einen
UV-Lichttest nicht erkannt werden können.
Außerdem enthalten die Scheine auch ein sehr gutes Hologramm.
Allerdings ist das Papier glatter als normalerweise und beim Kippen
des Scheins kommt es zu einer unechten Farbveränderung.
Erneute Attacke auf Jugendlichen in
Karlsruhe
Unbekannte sticht grundlos mit Messer
zu
31.10.2006 - Erneut ist in Karlsruhe ein Jugendlicher mit einem Messer
attackiert und verletzt worden. Der 16-jährige war mit Freunden durch
die Stadt unterwegs und plötzlich und ohne Grund von einem Unbekannten
angegriffen worden. Danach ergriff der Täter die Flucht. Von ihm fehlt
bislang jede Spur. Erst vor kurzem ereigneten sich ähnliche Vorfälle.
Vor zwei Wochen wurde ein 14-Jähriger in Karlsruhe an einer Straßenbahnhaltestelle
grundlos mit Baseballschlägern niedergeprügelt und schwer verletzt.
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Handelsblatt.de
Spitzenweine werden teurer
Auf höhere Preise müssen sich die Liebhaber deutscher Spitzenweine
einstellen. Eine kleinere Ernte in diesem Jahr wirkt sich aus.
HB BADEN-BADEN. Nach der sehr kleinen Ernte in diesem Jahr mit bis zu 40 Prozent geringeren Erträgen in dieser Klasse stehe dem Markt die notwendige Menge an erstklassigen Weinen nicht zur Verfügung, sagte Steffen Christmann vom Präsidium des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) am Montag in Baden-Baden. Wegen der Wetterkapriolen seien nur die besten Trauben gelesen worden - und diese meist von Hand. Die Qualität des 2006er sei aber extrem gut, hieß es.
Vor allem beim Riesling, mit dem die deutschen Winzer inzwischen wieder weltweit punkten, seien die Erträge extrem reduziert. In manchen Anbaugebieten, wie der Pfalz, in Baden sowie an Mosel-Saar- Ruwer, seien Durchschnittserträge von nur 35 bis 45 Hektoliter pro Hektar keine Seltenheit. Übliche Erträge sind um die 65 Hektoliter je Hektar. Christmann zufolge spürt man die Ausfälle sogar beim Fasswein. „Normal ist er für 70 bis 80 Cent pro Liter zu haben, in diesem Jahr kostet er bereits 1,50 Euro je Liter mit steigender Tendenz.“
In den badischen Betrieben schrumpften wegen des Wetters die Erträge teils bis auf 20 Hektoliter. „Hier wird man Rieslinge mit der Lupe suchen müssen. Weißer Burgunder und Gutedel zeigten sich nur wenig robuster“, berichtete der VDP. Auch die Rotweine seien „kompromisslos selektiert“ worden. Württemberg wurde dagegen von schlechtem Wetter weitgehend verschont. „Fruchtbetonte, cremige Weißweine, farbkräftige, dichte Rotweine sind die Regel“, lautet die VDP-Einschätzung.
„Wir werden aber die Lage nicht ausnutzen und nicht versuchen, den gesamten
Mengenverlust durch höhere Preise auszugleichen“, erklärte VDP-Präsident
Michael Prinz zu Salm-Salm. Die rund 200 Verbandsbetriebe ernten nur zwei
Prozent des deutschen Weines, erzielen aber zehn Prozent des gesamten Weinumsatzes.
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www.badisches-tagblatt.de
Die Hub hat eine 36 Grad warme
Quelle mit Heilwasser-Qualität, doch alle Überlegungen einer
Nutzung führten bislang zu nichts
Investor gesucht für Thermalquelle
Von Joachim Eiermann
Ottersweier - Lange ist es her, da war die Hub ein Modebad für
bessere Kreise. Die Markgrafen und anderer Adel sowie Geistliche und Bürger,
die es sich leisten konnten, kurten in Ottersweier. Sie badeten in Thermalwasser,
das aus 44 Meter Tiefe an die Erdoberfläche drang. Diese Quelle sprudelt
auch heute noch: angenehme 36 Grad Celsius warm. Doch das heilsame Wasser
fließt ungenutzt über die Regenwasser-Kanalisation in den Bach.
In jeder Sekunde spuckt die Quelle einen Liter aus. Seit 1873, als das Hubbad für immer geschlossen wurde, wird von dem medizinisch wertvollen Wasser so gut wie kein Gebrauch mehr gemacht. Überlegungen, diesen unbefriedigenden Zustand zu ändern, gab es schon viele. Allein in den vergangenen drei Jahrzehnten hat die Verwaltung des Kreispflegeheims mehrere Geologen, Hydrologen und Chemiker zu Rate gezogen, ohne in der Sache etwas ändern zu können.
In einem kleinen gemauerten Rundbogen-Pavillon, der im Schatten des mächtigen Weinbrennerbaus steht, ergießt sich ein Teil des Heilwassers aus zwei metallenen Schnäbeln in eine Brunnenschale. Ein mit dem Charme der Nachkriegszeit gestaltetes Schild preist die heilende Wirkung des Wassers auf die inneren Organe. Ein zweites warnt vor dessen Anwendung ohne ärztliche Anordnung über längere Zeit. "Mehr wie zwei Liter täglich soll man davon nicht trinken", erklärt Herbert Rapp, Verwaltungsleiter der Hub.
Vor wenigen Jahren kam die Idee auf, das Heilwasser in Flaschen abzufüllen und zu verkaufen. 1999 prüfte ein Fachbüro aus Bad Driburg die Voraussetzungen. Aus einem nur geringen Tritiumgehalt leitete der Gutachter ab, dass kein Oberflächenwasser das Reservoir der Hub-Quelle beeinträchtige. Das 1933 errichtete Brunnenbauwerk und die Quellfassung seien in dichtem Zustand, stellte er fest. Es handle sich somit um ein "sicheres und geschütztes unterirdisches Wasservorkommen". Ergo: Das Huber Heilwasser sei gemäß des Arzneimittelgesetzes für die Abfüllung in Flaschen als Fertigarzneimittel geeignet. Als natürliches Mineralwasser entspreche es zudem den EU-Richtlinien.
Für Ernüchterung sorgte indessen die Kostenseite. Ein Betrag im sechsstelligen Bereich wurde für ein verwaltungsrechtliche Genehmigungsverfahren, einen Antrag auf Heilwasseranerkennung, ein noch erforderliches Gutachten und die Investition einer maschinelle Abfüllanlage veranschlagt.
Als Alternative schwebt Herbert Rapp vor, den Abfüllprozess als arbeitstherapeutische Beschäftigungsmöglichkeit für Behinderte zu nutzen und das Quellwasser ohne heilmedizinischen Anspruch lediglich als Mineralwasser zu etikettieren.
Als Erkenntnis aus allen bisherigen Untersuchungen schlussfolgert Jürgen Jung, Geschäftsführer des Klinikums Mittelbaden: "Wenn man dieses Thema angehen will, muss man es im großen Stil angehen." Das Klinikum selbst könne keinesfalls einen Mineralbrunnen betreiben. "Unser Geschäft ist die Pflege, Betreuung und medizinische Versorgung." Ein Partner aus der Mineralwasserbranche, der die Sache in die Hand nehmen könnte, habe bislang aber nicht angeklopft.
Das Problem brennt Jung nicht unter den Nägeln. Vorrang habe, der Hub einen neuen Zuschnitt zu geben, um so dem Kreispflegeheim eine stabile Zukunft zu ermöglichen. Bis diese Phase des Umbaus (Weinbrennerbau und Haus am Park) abgeschlossen sei, müsse die Suche nach einer Lösung für die Quelle zurückstehen. Eine andere Situation sei gegeben, wenn ein finanziell potenter Investor auf den Plan trete, der Interesse am Nutzungsrecht bekunde.
Als weitere Alternative komme eine physikalische Energie- und Wärmegewinnung
in Betracht, sagt Rapp. Ein kleines Thermalbad kann sich der Verwaltungsleiter
ebenfalls vorstellen. Mit geringerem Aufwand ließe sich im Park zudem
eine Kneipp-Anlage mit Warm- und Kaltwasser-Becken einrichten.
30.10.06
swr
Baden-Baden
Publikumsrekord bei Chagall
Mit einem Rekord von mehr als 190 000 Besuchern ist gestern im Museum
Frieder Burda in Baden-Baden die große Ausstellung mit Werken des
Malers Marc Chagall zu Ende gegangen. In der zweijährigen Geschichte
des Museums war dies mit Abstand die höchste Besucherzahl. Im August
hatte das Museum sogar zeitweilig seine Türen wegen des starken Besucherandrangs
schließen müssen.
www.baden-online.de
Monat Oktober war in der Region zu
mild
Lufttemperatur-Monatsmittel lag fast
4 Grad über dem langjährigen Durchschnittswert
30.10.2006 - Der Oktober war in der Region zu mild.
Die Rekordtemperatur des Monats war am Donnerstag vergangener Woche
mit 28,6 Grad in Emmendingen-Mundingen erreicht.
Das Monatsmittel der Lufttemperatur lag in der Region um 3 bis 4 Grad
über dem langjährigen Durchschnittswert, teilt der Wetterdienst
Meteomedia mit.
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 3. Oktober auf dem Feldberg
mit 161 Kilometern pro Stunde gemessen.
Der »Kiku«-Apfel wird immer
stärker gefragt
Obstgroßmarkt will ihn bundesweit
anbieten
30.10.2006 - Oberkirch (red/tom). Der Obstgroßmarkt Mittelbaden
(OGM) plant, den Apfel »Kiku« aus der diesjährigen Ernte
bundesweit anzubieten. Das teilte das Oberkircher Untenehmen mit. Nicht
nur durch seinen festen und saftigen Geschmack zeichne sich dieser Apfel
aus, sondern auch durch seine Lagerfähigkeit, die viele andere Sorten
weit übertreffe.
Erst 1990 begann die Geschichte dieses Apfels. Von einer Japanreise
brachte der Südtiroler Obstbauer Luis Braun einen Zweig mit nach Hause,
aus dem er den Kiku züchtete. Seit etwa sechs Jahren wird die Sorte
auch in Mittelbaden angebaut und erfreut sich immer größerer
Beliebtheit. Die erste nennenswerte Ernte gab es 2003. Dieses Jahr erwartet
Raphael Sackmann, Geschäftsführer des OGM, 1400 Tonnen: »Wir
hoffen, dass die Äpfel bis in den April reichen.«
Denn im Frühjahr, wenn andere Äpfel schon abbauen, zeige
der Kiku-Apfel erst richtig seine Überlegenheit. Denn er behalte gut
die Festigkeit und nehme durch die Lagerung an Aromen und Geschmack eher
noch zu. Außer am Bodensee wachsen in Deutschland nur in Mittelbaden
Kiku-Äpfel.
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www.ka-news.de
Heute ist Weltspartag
Sparen ins Bewusstsein rücken
und halten
Karlsruhe - Alle Jahre wieder ist an einem Tag in der letzten Oktoberwoche
- in diesem Jahr am heutigen Montag - Weltspartag. Dann rechnen Banken
mit einem Ansturm besonders ihrer jüngsten Kunden. Dabei ging und
geht es keineswegs ausschließlich darum, Kinder mit kleinen Geschenken
zum Schlachten ihres Sparschweins zu bewegen.
Der Weltspartag hat eine lange Tradition: Bereits im Jahre 1924 wurde
auf dem 1. Internationalen Sparkassenkongress beschlossen, auf diese Weise
den Gedanken des Sparens weltweit ins Bewusstsein zu rücken und dort
zu halten. Heute ist sich jeder über Möglichkeit und Sinn des
Sparens im Klaren und doch ist der Weltspartag immernoch von Bedeutung.
Die Aktivitäten der Banken haben teilweise auch die Schaffung einer
gewissen Finanzkompetenz bei Kindern und Jugendlichen als Ziel - zum anderen
spielt die frühe Kundenbindung und -gewinnung auch eine Rolle.
Armut Vertuschen kann teuer werden
Aktionen zum Weltspartag sind jedoch kein Monopol der Banken. So nutzt
beispielsweise auch die Schuldnerberatung vom Caritasverband Karlsruhe
den Tag um auf ihre Anliegen hinzuweisen. Vor diesem Hintergrund stellt
der Karlsruher Sozialwissenschaftler Gunter Zimmermann in einer Pressemitteilung
des Caritasverbandes unter anderem fest, dass Kinder und Jugendliche über
die enorme Kaufkraft von etwa 20 Milliarden Euro verfügen. Der überwiegende
Teil der Jugendlichen arbeitet in seiner Freizeit und ganze 85 Prozent
sparen.
Trotz dieser Zahlen sehen weder Zimmermann noch die Schuldnerberatung ohne Bedenken auf die Finanzen der Jugend. Zimmermann betont die steigende Zahl von Kindern und Jugendlichen, die in Deutschland in Armut leben. Die Mitarbeiter der Schuldnerberatung machen vermehrt die Erfahrung, dass gerade finanziell schwächer gestellte Haushalte versuchen, durch den Erwerb von Statussymbolen Armut zu vertuschen und sich dabei finanziell übernehmen. Weiter würden auch Kinder und Jugendliche teilweise heftigen Druck auf ihre Eltern ausüben und so deren Konsumverhalten beeinflussen.
Die Schuldnerberatung fordert Maßnahmen zur Stärkung der
Finanzkompetenz bei Kindern und Jugendlichen. So soll das Thema tiefer
in die schulischen Lehrpläne eingebunden werden. Weiter setzt man
sich für eine Stärkung der Eltern ein, da diese heute vielfach
nicht mehr die Möglichkeit hätten, ihre Erziehungsverantwortung
und Vorbildfunktion wahrzunehmen. (unu)
Meldung vom Montag, 30. Oktober 2006 © ka-news 2006
Mit dieser Masche soll nun Schluss sein, die Bundesnetzagentur geht mit einem ganzen Maßnahmenbündel gegen die lästigen Spammer vor. Insgesamt 80 Netzbetreibern und Serviceprovidern hat die Bundesnetzagentur nun Inkasso und Rechnungslegung für solcherart missbrauchte Rufnummern untersagt. Seit Mai sind insgesamt 237 Rufnummern per Anordnung der Bundesnetzagentur abgeschaltet worden.
"Spamming ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine rechtswidrige Belästigung,
die große ökonomische Schäden verursacht", stellt der Behördenchef
Matthias Kurth dazu fest. Man wolle den Spam durch Unterbrechnung des Geldflusses
eindämmen. Meldungen über Rufnummernspam können auch per
E-Mail an die Bundesnetzagentur erfolgen. Man sollte bei einer Beschwerde
neben einer Beschreibung des Vorfalls und der betroffenen Rufnummer auch
den eigenen Namen, die vollständige Adresse und eine Rückrufnummer
angeben. (uma/c't)
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Kultur-TV für Baden-Württemberg
gestartet
Mit KulturBW-TV ist ein weiterer Sender in den ausgebauten Netzen des
Kabelbetreibers KabelBW gestartet. Der Sender bereitet kulturelle Themen
aller Art in TV-Beiträgen auf – sofern sie einen Bezug zu Baden-Württemberg
haben. Die einzelnen Beiträge seien auch auf der Website on demand
abrufbar, teilt der Veranstalter mit.
KulturBW-TV ist ein junges Projekt engagierter Medienschaffender, die
dieses Programm laut Senderangaben "mit viel Elan und Aufopferung" betreiben.
Der Sender ist hervorgegangen aus 2010.tv, einem TV-Programm, dass die
Bewerbung der Stadt Karlsruhe zur Kulturhauptstadt Europas 2010 begleitet
hat. Technischer Dienstleister ist das Unternehmen Maxx Media, das in dieser
Woche auch den Messesender "KMK-Messe-TV" startete. www.kulturbw.de / www.maxx-media.com
www.satnews.de
Do, 26. Okt 2006 17:50:58
Der "Goldene Oktober" stürzt nun auch die Temperaturrekorde. In
Freiburg und Heitersheim kletterte das Thermometer auf 27,6 Grad, der höchste
je Ende Oktober gemessene Wert. Auch in Rheinland-Pfalz wurde die 25-Grad-Marke
mehrmals "geknackt". Davon profitierten vor allem die Straßencafés
und die noch geöffneten Bäder.
Nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia ist der in Freiburg und
in Heitersheim (Breisgau-Hochschwarzwald) gemessene Wert von 27,6 Grad
die höchste je nach dem 20. Oktober in Deutschland gemessene Temperatur.
Der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 1989 in Stuttgart sei um ein halbes
Grad übertroffen worden. An den Wetterstationen in Mühlacker
(Enzkreis) und Bretten (Karlsruhe) wurden Werte von mehr als 26 Grad Celsius
gemessen. In Rheinland-Pfalz wurde es vor allem in den Tälern von
Rhein und Mosel ungewöhnlich warm. Und an der Weinstraße blühten
erneut die Forsythien. "Die denken, es sei Frühling", sagte ein Agrarfachmann.
Über das "Sommerwetter" freuten sich die Betreiber der noch geöffneten Bäder mit Außenbecken, etwa die drei Mineralbäder in Stuttgart und das Sonnenbad in Karlsruhe. Vor allem ältere Menschen würden das Angebot zusätzlicher Liegen für ein Sonnenbad nutzen, sagte ein Bademeister. Im pfälzischen Enkenbach-Alsenborn ist schon seit vergangenem Samstag das beheizte Freibad wieder geöffnet. Bis Sonntag bleibt das Bad in jedem Fall noch geöffnet - bei freiem Eintritt. Grund dafür ist allerdings der kürzliche Umbau des Bades.
Eisdielen und Restaurants freuten sich über volle Terrassen. Der Inhaber eines Eiscafés in Trier bestätigte: "Wir haben erheblich mehr Umsatz." Er schätzte, er werde am Donnerstagabend etwa 20 Prozent mehr Geld in der Kasse haben als an kühlen Tagen.
Zootiere schieben Winterruhe auf
Das ungewöhnlich warme Oktoberwetter brachte auch den Ablauf im Stuttgarter Zoo, der "Wilhelma", durcheinander. Ungewöhnlich aktiv seien die Schildkröten, die zu dieser Jahreszeit sonst bereits mit der Winterruhe begonnen hätten. Bäume, die normalerweise schon ihre Blätter verlieren, stünden noch voll im Laub, hieß es im zoologisch-botanischen Garten. Der Zoo Neuwied verschob den Umzug seiner Flamingos und Pelikane ins Winterquartier.
Am Bodensee haben zahlreiche Segler das warme Oktoberwetter für einen letzten Törn genutzt. Allerdings hätten die meisten Eigner ihre Boote bereits zum offiziellen Saisonende am 15. Oktober ausgewassert. Nur der harte Kern warte damit bis nach dem 2. Dezember, dem Tag der traditionellen Winterregatta auf dem Bodensee, erläuterte der Konstanzer Hafenmeister.
Am Wochenende wird es unbeständig
Am Wochenende geht das sonnige Oktoberwetter langsam zu Ende. Von West
nach Ost zieht allmählich Regen auf. Es bleibt aber nach Angaben des
Deutschen Wetterdienstes weiterhin mild mit Höchstwerten um 20 Grad.
Bei Föhn im Südosten kann es auch wärmer sein. Sonst ist
es wechselhaft mit zeitweiligem Regen und nur selten Sonne.
25.10.06
www.baden-online.de
Verbraucherpreise in der Region um
1,2 Prozent gestiegen
Vor allem Gemüse betroffen
25.10.2006 - Nach Angaben des statistischen Landesamtes legten die
Preise im Oktober gegenüber dem Vormonat deutlich zu.
Vor allem Gemüse war davon betroffen.
Kartoffeln beispielsweise waren im September im Durchschnitt noch knapp
8 Prozent billiger.
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Experten warnen
In den nächsten 50 Jahren deutlich
mehr Hochwasser in der Region
25.10.2006 - Auf die Menschen in der Region kommen nach Expertenschätzungen
in Zukunft deutlich stärkere und mehr Hochwassser zu als bisher.
Naue Ergebnisse zeigten, dass bis zum Jahr 2050 die statistisch berechnete
Jahrhundertflut 25 Prozent mehr Wasser mit sich bringen würde, so
die Experten.
Zudem werde es künftig in 100 Jahren zwei große Hochwasser
geben.
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Die Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald
jetzt auch offiziell einzigartig
Schwarzwälder Kuckucksuhr als
Markennahme eingetragen
25.10.2006 - Die Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald ist es jetzt auch
offiziell einzigartig.
Der jahrzehntelange Streit um die Marke und damit den Begriff „Schwarzwälder
Kuckucksuhr“ ist beendet und zugunsten der Gemeinde Schonach ausgegangen.
Ein dort ansässiger Verein darf als einziger Hersteller Uhren
unter dem Begriff „Schwarzwälder Kuckucksuhr“ vertreiben.
Das hat jetzt das deutsche Patentamt bekanntgegeben.
Plagiate, die in anderen Regionen oder Ländern hergestellt werden,
dürfen demnach unter diesen Uhrennamen nicht mehr verkauft werden.
Mit dem nun bestehenden Markenschutz stehen die Schwarzwälder
Kuckucksuhren auf einer rechtlichen Stufe wie beispielsweise der „Schwarzwälder
Schinken“ oder die „Nürnberger Bratwurst“.
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Vorbereitungen für die geplante
IKEA-Filiale in Rastatt
Stadt informiert über Planungsstand
24.10.2006 - Der Gemeinderat hatte im Sommer verschiedene Bebauungspläne
zur Verkehrserschließung für das Gelände abgesegnet.
Als Favorit gilt der Bau einer zusätzlichen Autobahnausfahrt Rastatt-Mitte.
Allerdings ist noch unklar, ob der Bund diese Maßnahme finanziell
unterstützen würde - daher liegt auch noch eine Alternativlösung
in der Schublade.
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swr
Philippsburg
Zwischenlager am Atomkraftwerk
Der Karlsruher Energiekonzern EnBW will heute das atomare Zwischenlager
im Kernkraftwerk Philippsburg seiner Bestimmung übergeben. In der
Halle können rund 150 Behälter mit abgebrannten Brennstäben
gelagert werden. Der radioaktive Müll soll solange in Philippsburg
bleiben, bis eine bundesweite Lösung für ein Atomendlager gefunden
ist. Die Betriebsgenehmigung für das 30-Millionen-Euro-Projekt gilt
maximal vierzig Jahre. Vergangene Woche hatte die EnBW das Zwischenlager
im Kernkraft Neckarwestheim eingeweiht.
2008 soll ein drittes im stillgelegten Atommeiler Obrigheim in Betrieb
gehen.
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Baden-Württemberg strebt Lkw-Überholverbot
an
Die baden-württembergische Landesregierung befürwortet
ein generelles Überholverbot für Lastwagen auf Autobahnen. Die
Maßnahme soll den Verkehrsfluss und die Sicherheit verbessern. Baden-Württemberg
schließt sich damit der Forderung Nordrhein-Westfalens an
23.10.06
www.baden-online.de
Vermeintlicher Leichenfund im Rhein
bei Lichtenau
In Wahrheit war die Tote eine aufblasbare
Puppe
23.10.2006 - Der Polizei in Rastatt ist am Sonntag nachmittag telefonisch
ein Leichenfund gemeldet worden. Die vermeintliche Leiche sollte angeblich
im Rheinhafenbecken eines Kieswerks bei Lichtenau treiben. Wie sich beim
Einsatz der Feuerwehr Lichtenau vor Ort herausstellte, handelte es sich
bei dem im Wasser schwimmenden Körper in Wahrheit um eine aufblasbare
Puppe des Modells „Janine“, so die Polizei.
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Deutsch im Elsass auf dem Rückzug
Vereinigung für Zweisprachigkeit
zieht ernüchternde Bilanz
23.10.2006 - Deutsch im Elsass ist auf dem Rückzug. 15 Jahre nach
der Einführung eines zweisprachigen Unterrichts in Kindergärten
und Grundschulen im Elsass zieht die Vereinigung für Zweisprachigkeit
in Straßburg eine ernüchternde Bilanz. Statt der angestrebten
20 Prozent würde zur Zeit nur in Sieben Prozent elsässischer
Kindergärten und Grundschulklassen ein deutsch-französischer
Unterricht angeboten. So seien u.a. geeignete Lehrkräfte schwer zu
finden. Zur Zeit beraten der französische Staat, die Region Elsass
und die Schulbehörden uber das Zweisprachigkeitsprogramm 2007 bis
2012.
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Mehr Besucher und mehr Wettumsatz
Sales & Racing Festival auf der
Galopprennbahn in Iffezheim erfolgreich zu Ende gegangen
23.10.2006 - Das Sales and Racing Festival auf der Galopprennbahn in
Iffezheim hat am Wochenende deutlich mehr Besucher angezogen als vor einem
Jahr.
Nach Angaben des Internationalen Clubs Baden-Baden konnten zwischen
sechs und acht Prozent mehr Eintrittskarten verkauft werden.
Höhepunkt des dreitägigen Meetings war der Preis der Winterkönigin,
den die Stute Shane gewann. Das Rennen war mit über 100.000 Euro dotiert.
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Raubüberfall beim Mummelsee-Hotel
Die beiden Täter konnten unerkannt
flüchten
23.10.2006 - Ortenau (jo). Auf das Mummelsee-Hotel an der Schwarzwald-Hochstraße
wurde in der Nacht zum Sonntag ein Raubüberfall verübt. Die Täter
flüchteten unerkannt.
Als zwei Angestellte gegen 1 Uhr nach Feierabend im Begriff waren,
das Hotel zu verlassen, lauerten ihnen zwei junge Männer auf. Diese
bedrohten die beiden Personen mit einer Pistole und einem Messer. Damit
zwangen sie das Personal, den Hoteltresor zu öffnen.
Die Täter erbeuteten nach Darstellung der Polizeidirektion Offenburg
mehrere Tausend Euro. Anschließend flüchteten sie in einem dunklen
Pkw mit viereckigen Scheinwerfen auf der Schwarzwaldhochstraße in
Richtung Seibelseckle.
Die Ortenauer Polizei löste eine Ringfahndung aus, in die auch
Beamte der benachbarten Polizeidirektionen Rastatt und Freudenstadt einbezogen
waren. Außerdem überflog ein Polizei-Hubschrauber die möglichen
Fluchtwege.
Der Fahndungserfolg blieb jedoch aus. Die Täter werden wie folgt
beschrieben: Anfang 20 Jahre, etwa 1,70 Meter groß und auffallend
schlank. Sie sprachen Deutsch mit einem ausländischen Akzent.
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Trockenbeerenauslese mit 219 Grad Oechsle
Oberkircher Winzergenossenschaft erntet
130 Liter des kostbaren Weins
23.10.2006 - Die Oberkircher Winzergenossenschaft hat eine Trockenbeerenauslese
mit 219 Grad Oechsle geerntet.
Das höchste Mostgewicht des Jahrgangs 2006.
Insgesamt 130 Liter Wein konnten erzeugt werden.
Drei Tage lang mussten dafür die Beeren einzeln gepflückt
werden.
19.10.06
www.baden-online.de
Aus Unachtsamkeit Geldbombe losgeworden
Autofahrer lässt seinen Firmenwagen
in Ottenhöfen kurze Zeit unbeaufsichtigt
19.10.2006 - Aus Unachtsamkeit ist der Fahrer eines Firmenwagens einen
größeren Geldbetrag wohl für immer losgeworden. Der Mann
hatte in Öttenhöfen kurz sein Fahrzeug unbeaufsichtigt gelassen,
weil er etwas einladen wollte. Auf der Lauer lag bedauerlicherweise schon
ein Dieb, der seine Gelegenheit nutzte und unbeobachtet eine Geldbombe
aus dem Innenraum entwendete. Von Täter und Bargeld fehlt jede Spur.
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Navigationsgerät falsch interpretiert
Autofahrer aus Karlsruhe landet unsanft im Gleisbett der Stadtbahn
19.10.2006 - Ein Autofahrer ist in Karlsruhe mit seinem Fahrzeug unsanft
im Gleisbett der Stadtbahn gelandet. Der 64-jährige hatte laut Polizeiangaben
aber weder die Kontrolle über seinen Wagen verloren, noch zu tief
ins Glas geschaut. Der Mann hatte sich lediglich auf seinen Navi an Bord
verlassen. Dieser lotste ihn von einer Straße kommend zunächst
über einen gepflasterten Schienenbereich direkt in den Schotter. Nach
15 Metern blieb das Auto stecken. Zur Bergung des Fahrzeugs mußte
ein Spezialkran anrücken.
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Kernkraftwerksbetreiber von Fessenheim
gehen auf Schmusekurs
Südbadische Bürgermeister
dürfen an Sitzungen der französischen Überwachungskomission
teilnehmen
19.10.2006 - Nachdem immer mehr Städte, Gemeinden und Bürgerinitiativen
in Südbaden eine sofortige Stilllegung des elsässischen Atomkraftwerks
Fessenheim fordern, gehen die Kraftwerksbetreiber jetzt auf Schmusekurs.
Ab sofort sind Vertreter der Kommunen zu Sitzungen der französischen
Überwachungskommision eingeladen. Das Gremium tritt für die Sicherheit
des Kraftwerks ein. Ferner sollen die Rathäuser im Landkreis Breigau-Hochschwarzwald
bei künftigen Störfälle und über Maßnahmen sofort
und direkt unterrichtet werden.
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Modernste Ampel der Ortenau seit dem
Nachmittag in Achern
Ausgestattet mit Videokamera- und LED-Technik
18.10.2006 - In Achern ist am Nachmittag die modernste Ampelanlage
der Ortenau in Betrieb genommen worden.
Sie soll die bislang recht gefährliche Kreuzung zwischen Bert-Brecht-
und Straßburger Straße entschärfen.
Das Besondere an ihr: Sie wird nicht mehr über Kontaktschleifen
im Boden geregelt, sondern per Videoüberwachung.
Außerdem ist sie blinden- und sehbehindertengerecht und mit LED-Leuchten
statt kleinen Glühbirnen ausgestattet.
Kostenpunkt: rund 50.000 Euro.
Die Jusos mussten sich geschlagen geben, wollten aber nicht ganz auf eine Auktion verzichten. Nun bieten Sie eine Autogrammkarte und ein Buch des Ministerpräsidenten an. Das Geld der Versteigerung wollen sie stellvertretend der Badischen Bibliotheksgesellschaft spenden.
Während für die Regierung bis zum gestrigen Nachmittag bereits
16 Interessierte an der Versteigerung zeigten und das Höchstgebot
um 17.00 Uhr bei 24,95 Euro lag, lief die Autogrammkarten-Auktion eher
schleppend an. Heute um 14.30 Uhr waren es gerade einmal zwei Interessenten,
die magere 1,50 Euro aufzubringen hatten.
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Rheinau
Deichsanierung beginnt
Heute wird mit der Deichsanierung am Renchflutkanal begonnen. Auf einer
Länge von 16 Kilometer sollen die Deiche erhöht werden. Der Kanal
soll auf diese Weise mehr Wasser aufnehmen können und so ein hundertjähriges
Hochwasser an Acher und Rench verhindern. Das Land Baden-Württemberg
gibt für den verbesserten Hochwasserschutz 8,5 Millionen Euro aus.
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www.baden-online.de
Stark gestiegene Metallpreise führen
zu Friedhofsdiebstählen
Unbekannte stehlen im Elsass 20 Figuren
und Kreuze von Gräbern
18.10.2006 - Auch die Friedhöfe in der Region sind wegen der stark
gestiegenen Metallpreise vor Diebstählen nicht mehr sicher.
Unbekannte haben jetzt in Wittelsheim im Oberelsass Figuren und Kreuze
aus Bronze und andere Materialien gestohlen.
Betroffen sind laut Polizei 20 Gräber.
Diese seien nicht geschändet worden, es handle sich nur um den
Metall-Diebstahl.
Zuvor waren bereits auf einem Friedhof bei Mulhouse 35 Kupferplatten
gestohlen worden
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www.ka-news.de
Zum Baden in die Türkei
Vom Airpark durchgängig nach Anatalya
Karlsruhe/Baden-Baden - Der Anteil der Linienflüge am Gesamtaufkommen
des Flughafens Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) wird sich ab dem 9. November
durch die neue Strecke nach Marseille weiter erhöhen. Zuvor rechnet
die Flughafenleitung damit, dass auch die Strecke nach Antalya in der Türkei
- die erstmals ab dem 29. Oktober im Winter durchgängig geflogen wird
- zum weiteren Quotenbringer für den Baden-Airpark wird.
17.10.06
www.baden-online.de
Rücksichtlose Radfahrer sollen
per Video überführt werden
Erstes Videofahrrad der Polizei im
Land kommt in Freiburg zum Einsatz
17.10.2006 - Die Freiburger Polizei überwacht radelnde Verkehrsrowdys
künftig mit einem Videofahrrad. Dies ist das erste Einsatzfahrrad
seiner Art im Land.
Besonders geschulte Polizisten sollen damit rücksichtslose Radler
aufspüren und filmen. Immer wieder würden gravierende Verstöße
von Rotlicht- oder Geisterfahrern auf Radwegen zu schweren Unfällen
führen, erklärte die Polizei.
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»Jahrgang wird ordentlich«
WG-Qualitätsmanager Frank Männle
einigermaßen zuversichtlich
17.10.2006 - Trotz der Probleme im Weinberg halten sich die Schwierigkeiten
mit dem Jahrgang 2006 für die Oberkircher Winzergenossenschaft in
Grenzen. Wir sprachen über das Thema mit dem Qualitätsmanager
der Winzergenossenschaft, Frank Männle.
- Fäulnis-Probleme in den Reben: Wie stark ist der Jahrgang beeinträchtigt?
Frank Männle: Der Oktober wird sicherlich noch einiges rausreißen,
aber die Schäden sind teilweise bei einzelnen Winzern beträchtlich.
Je früher die Lage war, desto größer die Schäden,
beispielsweise in Tiergarten.
- Wo gab’s die größten Verluste?
Männle: Die größten Mengenverluste gab es wohl beim
Riesling. Aber auch der Weißherbst und Ruländer sind ziemlich
betroffen. Ursprünglich hatten wir wieder mit einer guten Menge und
Qualität gerechnet, weil die Reben sehr früh dran waren. Das
war allerdings letzten Endes dann auch das Problem im September.
- Was heißt das hinsichtlich Menge und Güte im Vergleich
zu anderen Jahren?
Männle: Der Ertrag wird sich wohl um die 70 Liter pro Ar bewegen.
Normalerweise sind es zwischen 80 und 90. Qualitativ können wir zwar
nicht ganz an die Vorjahre anknüpfen, aber es wird einen ordentlichen
Jahrgang geben.
- Gibt es einen Ausgleich für besonders stark betroffene Winzer?
Männle: Das ist leider nicht möglich. Dieses Risiko trägt
der Landwirt komplett selbst.
- Wie schlägt sich die geringere Menge auf den Bestand nieder?
Männle: Wir haben momentan keine größeren Bestände.
Von daher ist das nicht so schön. Aber wir werden die Nachfrage am
Markt befriedigen können.
- Wird der 2006-er Wein wegen der kleineren Menge teurer?
Männle: Da kann ich die Weinfreunde beruhigen. An der Preisschraube
können wir nicht drehen. Wir müssen uns auf dem Weltmarkt behaupten,
und das macht Preiserhöhungen absolut unmöglich.
Turmfalke Vogel des Jahres 2007
Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat den Turmfalken zum Vogel
des Jahres 2007 gekürt. Er ist so groß wie eine Taube und der
häufigste Greifvogel in Rheinland-Pfalz. Zunehmend bedroht ist er
durch Gifte, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Der Turmfalke benötigt freie Fläche zur Jagd. Deshalb sollte hohe Vegetation, aber auch intensive Landwirtschaft vermieden werden, sagte der Landesvorsitzende des rheinland-pfälzischen Nabu, Siegfried Schuch. Die Bestände nähmen stetig ab, da es dem Vogel an Nistplätzen und Nahrungsangeboten fehle.
Probleme bereite dem "Falco Tinnunculus" vor allem die zunehmende Versiegelung freier Flächen an den Stadt- und Dorfrändern durch Straßen und Neubauten. Häufig würden Nistmöglichkeiten bei Sanierungen verschlossen und Kirchtürme von außen unzugänglich gemacht, so der Nabu. Zudem seien die Greifvögel durch den Einsatz von Pflanzen- und Insektenschutzmitteln bedroht. In Baden-Württemberg ist die Zahl der Brutpaare um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Die Zahl der Paare in Deutschland wird auf 50.000 geschätzt.
Wühlmäuse stehen ganz oben auf der Speisekarte
Der Greifvogel mit dem rostfarbenen Federkleid bevorzugt Wühlmäuse
als Jagdobjekte. Auf der Speisekarte stehen sonst noch Eidechsen und Insekten.
Er wird rund 35 Zentimeter groß und kommt auf eine Flügelspannweite
von 75 Zentimetern. Turmfalken-Männchen haben einen hellgrauen Kopf
und einen rotbraunen Rücken mit kleinen dunklen Flecken sowie einen
hellblaugrauen Schwanz mit einer schwarzen Endbinde. Beim Weibchen dagegen
sind Kopf, Rücken und Schwanz rostbraun gefärbt mit dichter dunkler
Fleckung und Querbänderung.
Im April und Mai brütet der Greifvogel in Bäumen, Felsen,
Kirchtürmen oder Nischen von Hauswänden. Erkennbar ist der Turmfalke
an dem Rüttelflug, wenn er auf Nahrungssuche mit den Flügeln
schlagend scheinbar unbeweglich in der Luft steht. Der Name des Turmfalken
geht auf seine Vorliebe für hoch gelegene Brutplätze zurück.
12.10.06
swr
Iffezheim
Große Woche noch
nicht bezahlt
Knapp sechs Wochen nach der Großen Woche auf der Iffezheimer
Galopprennbahn sind offenbar die Rennpreise noch nicht ausbezahlt worden.
Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung gehe es dabei um eine
Summe von insgesamt etwa 900.000 Euro. Betroffen seien Pferdebesitzer,
Jockeys und Trainer. Angeblich würden aber auch Catering-, Reinigungs-
und Sicherheitsfirmen auf ihr Geld warten. Die Galopp-Rennordnung sieht
Prämien-Auszahlung binnen zehn Tagen vor. Der Geschäftsführer
des Internationalen Clubs, Wolfgang Stüber, war bisher für eine
Stellungnahme nicht zu erreichen.
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Karlsruhe
Land will Wildpark-Neubau bezuschussen
Das Land Baden Württemberg wird sich an einem Stadionneubau mit
bis zu 10 Millionen Euro beteiligen. Das hat Ministerpräsident Günther
Oettinger dem Karlsruher Sportbürgermeister Harald Denecken zugesichert.
Für jeden Euro den die Stadt investiert komme ein Euro vom Land, maximal
aber 10 Millionen.
Die Stadtverwaltung arbeitet derzeit an einem Finanzierungskonzept
für den Stadionneubau, noch vor Weihnachten soll das Konzept stehen.
Im Frühjahr könnte dann der Gemeinderat über das 55-Millionen-Euro-Projekt
abstimmen.
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Steigende Strompreise wegen Mehrwertsteuer
Auf viele Kunden des Karlsruher Energieversorgers EnBW kommen
zum Jahreswechsel höhere Kosten zu. Die um drei Prozentpunkte erhöhte
Mehrwertsteuer werde weiter gegeben, teilte das Unternehmen mit. Der Netto-Preis
für Strom bleibe bis Ende März 2008 stabil.
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www.baden-online.de
Rentner springt auf Autobahn
Hubschrauber bringt Schwerverletzten
in Klinik
12.10.2006 - Ein Rentner ist heute Morgen von der Autobahnbrücke
an der Anschlussstelle Rastatt auf die A 5 gesprungen.
Trotz starken Verkehrs wurde der lebensgefährlich verletzte 71jährige
nicht auch noch überfahren. Die Autobahn war in Richtung Süden
bis 9 Uhr voll gesperrt. Ein Rettungsghubschrauber brachte den Schwerstverletzten
in eine Klinik. Der Mann war mit Tochter und Ehefrau mit dem Auto unterwegs.
Als sie an der Ampel auf der Brücke anhalten mussten, stieg er aus,
rannte zum Brückengeländer und sprang in die Tiefe. Die näheren
Umstände sind noch unklar.
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Seltsamer Pilz erregt in der Ortenau
Aufsehen
Der australische »Tintenfisch«
fühlt sich hier ziemlich heimisch
Wer derzeit aufmerksam durch die Wälder der Ortenau streift, entdeckt
mancherorts einen Pilz, der wegen seiner krakenähnlichen Form und
rötlichen Färbung besonders auffällt – den so genannten
»Tintenfischpilz« (wissenschaftlich: Clathrus archeri).
12.10.2006 - Tintenfischpilze wachsen als unterirdisches Pilzgeflecht
und bilden zu bestimmten Zeiten einen oberirdischen Fruchtkörper aus.
Beim Tintenfischpilz erscheint dabei zunächst ein weißlichgraues,
kugel- bis birnenförmiges Gebilde, das als »Hexenei« bezeichnet
wird. Es ähnelt dem Hexenei der nah verwandten, essbaren Stinkmorchel;
allerdings ist es ungenießbar – sein Verzehr kann zu heftigen Magen-
und Darmbeschwerden führen.
Bei Reife platzt die Oberhaut des Hexeneis am Scheitel auf, und in
kurzer Zeit schiebt sich ein bananenförmiger, blassroter Fruchtkörper
nach oben, der sich in vier bis sechs rötliche Arme teilt. Diese krümmen
sich nach außen, so dass ein tintenfischähnliches Gebilde mit
einem Durchmesser von etwa 20 Zentimetern entsteht.
Die »Fangarme« sind stellenweise von einer dunklen Masse
bedeckt, welche die Sporen enthält und in ausgereiftem Zustand unerträglich
nach Aas stinkt. Der Tintenfischpilz ahmt somit in Farbe, Struktur und
Geruch verderbendes Fleisch nach, wodurch Fliegen angelockt werden. Diese
nehmen die Sporen auf und verbreiten so den Tintenfischpilz.
Erstfund in den Vogesen
Er sieht nicht nur exotisch aus, er kommt auch aus einem fernen Land:
Seine Heimat ist Australien, von wo aus er – vermutlich mit Wolltransporten
– zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Europa verschleppt worden ist. Einer
der Erstfunde wurde 1914 in den Vogesen gemacht. Von dort aus hat sich
dieser Pilz nach Norden und Osten ausgebreitet. Inzwischen ist er an einigen
Stellen in Mitteleuropa anzutreffen.
Seit Mitte der 70er Jahre findet man den Tintenfischpilz auch in der
Ortenau. Als so genannter »Streuzersetzer« wächst er vor
allem in nährstoffreichen Laub- und Mischwäldern, insbesondere
wenn Streu und vermoderndes Holz vorhanden sind. »Zwischen Zell am
Harmersbach und Ettenheim sowie von der Kehler Hartholzaue bis hinauf nach
Hornberg wachsen derzeit mehrere hundert Tintenfische«, sagt der
Hornberger Pilzexperte Walter Pätzold.
Nicht immer werden so viele Fruchtkörper ausgebildet wie in diesem
Jahr. Welche Faktoren dafür verantwortlich sind, sei weitgehend unerforscht.
»Auch sieht man diesen Pilz im Waldgebiet zwischen Zunsweier und
Diersburg«, ergänzt die Pilzberaterin und Försterin Heike
Gotter aus Gengenbach.
Derzeit findet man noch Hexeneier und ausgereifte Fruchtkörper
nebeneinander. Diese Pilzpracht dürfte bis zum Einsetzen der nächsten
längeren und kälteren Regenperiode anhalten – ein Anblick, den
man nicht versäumen sollte.
? Weitere Informationen und Veranstaltungen rund um einheimische Pilze
gibt es bei der Schwarzwälder Pilzlehrschau in Hornberg, ? 0
78 33 / 63 00, und unter www. pilzzentrum.de im Internet.
Der Tintenfischpilz.
© Andreas Braun
Der Baden-Airpark hofft trotz der Konkurrenz aus Lahr auf noch mehr Fluggäste
Lahr/Rheinmünster - Nachdem der ehemalige Verkehrslandeplatz Lahr im vergangenen Juni die Erlaubnis zum Betrieb eines "Sonderflughafen für Passagier-Bedarfsflugverkehr" erhalten hatte, wird der Flugbetrieb noch im Oktober aufgenommen. Im nur 60 Kilometer entfernten Baden-Airpark in Rheinmünster sieht man der Betriebsaufnahme gelassen entgegen.
"Wir können nur gratulieren und wünschen den Kollegen viel Erfolg. Auf gute Nachbarschaft", erklärt Airpark-Pressesprecher Wolf-Dieter Ebersbach gegenüber ka-news. Da das Konzept offensichtlich genau auf den Europapark zugeschnitten sei, könne man Lahr nicht als Konkurrenz empfinden. Man wolle vielmehr das eigene Profil stärken, sowohl im Bereich der Pauschalangebote als auch bei den Linienflügen.
Noch dieses Jahr kommt in Rheinmünster mit der Mittelmeermetropole Marseille eine attraktive französische Destination hinzu, die ab dem 9. November dreimal wöchentlich von der Fluggesellschaft RyanAir bedient wird, so Ebersbach. Nicht zuletzt dank des neuen Terminals und des weiteren Ausbaus des Flugnetzes will die Betreibergesellschaft im kommenden Jahr die Fluggastzahlen auf über 900.000 steigern, um im Jahr 2008 dann die Millionenmarke zu knacken.
"Mitten in die verplante Saison geplatzt"
In Lahr müssen zunächst kleinere Brötchen gebacken werden. Nachdem am 6. Oktober die Frist für Einsprüche gegen den Flugbetrieb im Verwaltungsgericht Mannheim abgelaufen war, werden am 28. Oktober die ersten Fluggäste aus Berlin erwartet, die nach dem Besuch des Freizeitparks am Tag darauf wieder zurückfliegen. Am 4. November und 16. Dezember sollen weitere Flüge und Gäste aus Berlin und Wien folgen, um das Halloween- und Weihnachtsprogramm im Europapark zu besuchen.
"Leider sind wir mit der Genehmigung mitten in die bereits weitgehend
verplante Saison der Reiseveranstalter geplatzt", erklärte Axel Großmann,
Leiter des Flughafens Lahr, gegenüber der "Badischen Zeitung". Gegenüber
ka-news war man seitens der Geschäftsleitung zur Stunde zu keiner
Stellungnahme bereit. Mit einem streng auf den Europapark konzentrierten
Flugverkehr in Lahr, scheint sich jedoch so manche anfängliche Aufregung
im Flughafenstreit abzukühlen. (wph)
Meldung vom Dienstag, 10. Oktober 2006 © ka-news 2006
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swr - 10.10.06
Baden-Baden
Altersarmut in der Kurstadt
Die Kurstadt hat die höchste Quote an älteren Sozialhilfeempfängern
in Baden-Württemberg. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes
leben pro tausend Einwohner dreizehn von Sozialhilfe. Die alarmierenden
Zahlen, so Frank Führle, vom Amt für Familien, Soziales und Jugend,
erklärten sich vor allem aus der Bevölkerungszusammensetzung.
Der Anteil der Senioren in der Kurstadt liege bei etwa 25 Prozent, so gebe
es auch entsprechend mehr bedürftige Rentner.
Rastatt
B 36 Neu wird freigegeben
Nach fünfjähriger Bauzeit wird heute die Ortsumgehung der
B 36 für Durmersheim, Bietigheim und Ötigheim dem Verkehr übergeben.
Die Planungen für die B36 neu hatten bereits in den 70er Jahren begonnen.
Die knapp 10 Kilometer lange Strecke
war mit Baukosten von rund 40 Millionen Euro über drei Millionen
Euro billiger als geplant
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www.baden-online.de
Polizei stoppt auf der A5 bei Bühl
niederländisches Fahrzeug
Vollgepackt mit Drogen
09.10.2006 - Die Polizei hat auf der A5 bei Bühl einen niederländischen
Pkw vollgepackt mit Drogen aus dem Verkehr gezogen.
Die Polizei stellte mehrere hundert Gramm Haschisch und Amphetamine
sicher.
Auch die Fahrzeuginsassen standen erheblich unter Drogeneinfluss.
Der 24-Jährige Fahrer, sowie zwei seiner Kollegen wurden sofort
festgenommen.
Einzig die 19-jährige Beifahrerin hatte nichts genommen.
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Bundesweite Lizenz für
Hitradio MS One
Die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg hat
in ihrer letzten Vorstandsitzung beschlossen, Hitradio MS One die Zulassung
für ein bundesweites Hörfunkvollprogramm für die Dauer von
acht Jahren zu erteilen. Das berichtet die Radiowoche. Angestrebt werden
UKW-Kabelfrequenzen zunächst in Baden-Württemberg und später
auch in Nordrhein-Westfalen. Das Programm richtet sich an die Kernzielgruppe
der 14- bis 39-jährigen. Musikalisch dominiert ein Hot AC Programmformat
mit Hits aus den aktuellen Charts sowie aus den 80er und 90er Jahren. Abgerundet
wird das Programm durch Nachrichten, Wetter und Beiträge. www.lfk.de
Mo, 09. Okt 2006 07:26:17
Schwerverkehr in der Luft
Mehrere Millionen Zugvögel werden nach Angaben eines Vogelschutzexperten an diesem Wochenende in Deutschland zu beobachten sein. Mit ihnen kann allerdings auch wieder das H5N1-Virus kommen.
"Besonders gut sind Kraniche, Gänse und Enten zu sehen", sagte der Vogelschutzexperte des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), Markus Nipkow, am Donnerstag in Bonn. Die Zugvögel legten auf ihrer Reise in wärmere Regionen im Süden zwischen 1000 und 3000 Kilometer zurück. Deutschland sei dabei für viele ein Rastplatz. "Von den 180 Millionen Brutvögeln in Deutschland verlassen uns rund 50 Millionen im Winter."
Viele Zugvögel bleiben auf der Strecke
Die ersten Zugvögel wie Mauersegler seien bereits im August in
Richtung Süden aufgebrochen. "Der Vogelzug endet Ende Oktober, Anfang
November", sagte Nipkow. "Überall dort, wo Wasser ist, kann man eine
Menge sehen." An Flüssen, Seen und der Küste hielten sich jetzt
Vogelarten auf, die nicht zu jeder Jahreszeit zu beobachten seien. Die
Vögel befänden sich teilweise auf ihrer Reise von Skandinavien
und dem Baltikum zum Mittelmeer, an die Atlantikküste oder nach Afrika.
"Einige Vögel wie der Weißstorch ziehen über die Sahara",
sagte der Experte."Dabei fliegen sie lieber über Land als über
Wasser", sagte er. "Das ist energiesparender."
Auf dem Weg ins Winterquartier lauerten viele Gefahren, sagte Nipkow.
"Viele Weißstörche kommen an Stromleitungen um", sagte er. "Das
ist ihre Todesursache Nummer eins." Einige Zugvögel nähmen in
ihren Rast- und Winterquartieren in hohem Maße Pestizide auf. "In
Afrika werden Mittel gegen die Heuschreckenplage eingesetzt, die bei uns
verboten sind." Die Jagd auf Vögel sei in Ländern wie Italien,
Frankreich und Spanien lange Tradition. "Einige Millionen landen in Netzen
oder werden geschossen - teils legal, teils illegal." Auf Malta würden
jährlich fast eine Million Vögel getötet.
"Es verlassen uns mehr Vögel, als zurückkommen", sagte Nipkow.
Die Sterblichkeit sei insbesondere unter den Jungvögeln hoch. Etwa
60 Prozent der Jungvögel würden mit der Brut beginnen. Die ersten
Zugvögel wie Feldlerchen und Stare kehrten ab Mitte Februar zurück.
"Spätestens Anfang Mai kommen die letzten." Einige Vögel überwinterten
auch am Rhein. "An großen Flüssen, die überwiegend eisfrei
bleiben, finden sie Nahrung." Auf der Durchreise rasteten in der Vorpommerschen
Boddenlandschaft 15.000 bis 18.000 Kraniche.
Die Vogelgrippe-Gefahr durch Zugvogel hält der Experte für
unbegründet. "Ich will nicht leugnen, dass Wildvögel der Vogelgrippe
zum Opfer fallen", sagte er. Zugvögel transportierten das Virus aber
nicht über große Distanzen. "Der Weg des H5N1-Virus von Asien
nach Europa stimmt nicht mit den Zugwegen überein." Bisher habe es
keinen einzigen Fall gegeben, in dem ein Mensch von einem Wildvogel angesteckt
worden sei.
Heute um 12 Uhr im Untertal
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80 Prozent aller E-Mails in Deutschland
unerwünscht
Großansicht
Berlin (dpa) - Vier von fünf E-Mails an Empfänger
in Deutschland sind nach Branchenangaben unerwünscht. Die Zahl dieser
so genannten Spam-Mails steige weiterhin, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) am Freitag in Berlin mit.
Ein Großteil der störenden elektronischen Post komme aus den USA und China. Häufig werde darin für Medikamente oder Finanzprodukte geworben. BITKOM empfiehlt als Gegenmaßnahme die Auswahl einer ungewöhnlichen E-Mail-Adresse, weil die Absender ihre Post oft nach dem Zufallsprinzip verschicken.
Spam-Mails sollten niemals beantwortet werden. Antworten bestätigen die Gültigkeit von E-Mail-Adressen - die Folge sind noch mehr unerwünschte Mails.
erschienen am 06.10.2006 um 12:05 Uhr
© Welt
Dem kann ich nur zustimmen, trotz Spam-Filter
hat mir diese Homepage eine tägliche Flut von unerwünschten Mails
gebracht !
Der Preisindex für Telekommunikationsdienstleistungen insgesamt (Festnetz, Mobilfunk und Internet) lag aus Sicht der privaten Haushalte im September um 2,9% niedriger. Im Monatsvergleich stieg der Gesamtindex um 0,3%.
Der Preisindex für Telefondienstleistungen im Festnetz fiel um
0,4%. Während sich die Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze
(- 1,2%), Inlandsferngespräche (- 0,9%) sowie Auslandsgespräche
(- 0,6%) verbilligten, blieben die Preise für Ortgespräche und
die Anschluss- und Grundgebühren unverändert.
Ein heftiger Sturm hat gestern Abend in Südbaden große Schäden angerichtet. In den Städten Freiburg, Offenburg und Lörrach stürzten zahlreiche Bäume um und beschädigten Häuser und Autos, teilte die Polizei mit. Drei Menschen wurden leicht verletzt.
Der Sturm erreichte Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 110 Stundenkilometern. Bei der Freiburger Polizei gingen zwischen 20.00 und 22.00 Uhr rund 400 Notrufe ein. Zahlreiche umgestürzte Bäume fielen auf Häuser und Autos. Mehrere Straßen konnten nicht mehr passiert werden. Als bei Freiburg ein Baum auf ein fahrendes Auto stürzte, erlitten eine Frau und ihr Kind leichte Verletzungen.
Nach Angaben der Feuerwehr hatte starker Regen tagsüber die Böden so sehr aufgeweicht, dass die Wurzeln der Bäume den orkanartigen Windböen vielfach keinen Widerstand leisteten. Besonderes Ärgernis sei eine Vielzahl von Schaulustigen gewesen, die die Arbeit der Einsatzkräfte zunächst behinderten, sagte ein Sprecher.
Strommast knickte um
Vor einem Elektro-Markt in Freiburg fiel ein großes Baugerüst
um. Polizei und Feuerwehr waren im Dauereinsatz. In nahen Wittnau knickte
ein Strommast um. Durch den Funkenschlag gerieten Bäume in Brand.
Der Strom in der Region musste für kurze Zeit abgestellt werden.
Bahnstrecke gesperrt
Die Bahnstrecke zwischen Himmelreich und Neustadt sowie zwischen Himmelreich
und Seebruck im Schwarzwald musste wegen umgestürzter Bäume gesperrt
werden. Die Bahn hat einen Busverkehr eingerichtet. Mit Verspätungen
ist zu rechnen.
Verkehrsbehinderungen auf Rheintalautobahn
Auch auf der Rheintalautobahn behinderten umgestürzte Bäume
den Verkehr. Die Autobahn 8 Stuttgart-Ulm musste am Drackensteiner Hang
in der Nacht gesperrt werden, damit abgeknickte Baumkronen beseitigt werden
konnten. Im Bereich Lörrach kam es zu Überschwemmungen von Straßen.
Es war auch die Bundesstraße 317 im Wiesental betroffen, die vorübergehend
für den Verkehr gesperrt werden musste.
In Eislingen (Kreis Göppingen) wurde eine 65-jährige Frau von einem Ast getroffen, als sie ihr Auto vor dem Sturm in Sicherheit bringen wollte. Sie wurde leicht verletzt.
Boot riss sich los und kenterte
Auch im Kreis Konstanz richtete der Sturm Schäden an. So stürzte
ein Baum auf das Dach eines Wohnhauses. Vor Hemmenhofen riss sich ein Boot
los und kenterte.
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ARD
4.10.06
Unwetterversicherungen
Sturm und Co. – wer zahlt den Schaden?
Frank van der Velden
Herbststürme, Gewitter und Hochwasser verursachten in den vergangenen Jahren Millionenschäden. Doch welche Versicherung kommt eigentlich für die Kosten auf?
Registrierten die Meterelogen früher alle paar Jahre einen Orkan, so vergeht inzwischen kaum noch ein Jahr ohne eine folgenschwere Wetterkapriole. Immer wichtiger wird darum die richtige Versicherung. Doch wer kommt eigentlich für Schäden auf, wenn die Natur zuschlägt?
Hat sich der Sturm wieder gelegt, kann es kompliziert werden. Es gibt keine Versicherung, die für alle Schäden einspringt. Wer zahlt, das hängt vom Einzelfall und von der Ursache ab. So greift entweder die Wohngebäude-, die Kasko-, die Haftpflicht- oder die Hausratversicherung. Und genau diese vier Versicherungen sollte man auch haben. Das gilt vor allem für Hausbesitzer.
Sturmrisiko mitversichern
Die Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden
am Haus auf, etwa durch umgeknickte Bäume, abgedeckte Dächer
und abgefallene Schornsteine. Voraussetzung dafür ist allerdings,
dass das Sturmrisiko ausdrücklich mit versichert wurde. Dies trifft
in Deutschland jedoch nur auf jeden zweiten Wohngebäude-Versicherungsvertrag
zu. Auch Folgeschäden sind dann kein Problem - zum Beispiel wenn es
durch das abgedeckte Dach hereinregnet.
Sturmschäden an der Wohnungseinrichtung sind durch die Hausratversicherung abdeckt. Wer allerdings Fenster oder Türen offen lässt, handelt fahrlässig und geht leer aus. Auch Schäden durch Blitzschlag werden ersetzt. Dazu muss der Blitz jedoch direkt ins Haus oder die Wohnung einschlagen. Gegen Schäden durch Überspannungen bei Blitzeinschlag, die elektrische Geräte in Mitleidenschaft ziehen können, benötigen Sie eine Zusatzversicherung.
Fällt ein morscher Baum auf Nachbars Grundstück, greift die private Haftpflichtversicherung des Eigentümers. Die zahlt auch, wenn herab fallende Ziegel Passanten verletzen. Fällt ein solcher Ziegel, ein Ast oder Baum jedoch auf ein parkendes Auto, muss die Kaskoversicherung des Halters zahlen. Dies gilt auch für Schäden durch Hagelkörner. Eine Zurückstufung in der Schadenfreiheitsklasse erfolgt dabei nicht.
Problem: Elementarschäden
Kritisch wird es, wenn der Keller oder der Garten überflutet werden.
Denn Verwüstungen durch Oberflächenwasser gelten als Elementarschäden
und versicherungstechnisch damit als Hochwasser. Hier zahlt eine Gebäudeversicherung
nur, wenn Sie eine zusätzliche Elementarschadensversicherung
beinhaltet. Als Elementarschäden gelten Überschwemmung, Erdbeben,
Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck oder Lawinen. Problem: Den Elementarschutz
gibt es nur im Paket. Küstenbewohner müssen sich also auch gegen
Lawinen versichern. In typischen Hochwassergebieten werden Elementarschadensversicherungen
erst gar nicht angeboten.
Auch Schnee und Glätte haben für Hauseigentümer und Mieter ihre Tücken. Es gilt: Geräumt und gestreut werden muss für die Zeit des Berufsverkehrs, zwischen sieben und 20 Uhr. Am Wochenende gilt neun Uhr als Richtwert. Stürzt ein Passant also in der Nacht auf dem glatten Gehweg, kann er den Eigentümer oder Mieter nicht verantwortlich machen. Der Gehsteig sollte so weit frei gemacht werden, dass zwei Fußgänger aneinander vorbeikommen. Auch der Eingangsbereich und der Weg zu den Mülltonnen müssen geräumt werden. Wer in Urlaub fährt, muss sich um eine Vertretung kümmern.
Fazit
Es gibt keine Versicherung, die alle wetterbedingten Risiken absichert.
Deshalb ist eine Kombination aus mehreren Policen sinnvoll. Für Eigentümer
ist eine Wohngebäudeversicherung von großer Bedeutung. Sie ersetzt
alle Schäden am Haus. Verwüstet ein Unwetter zudem die Wohnungseinrichtung,
zahlt die Hausratversicherung. Autobesitzer sollten eine Kaskoversicherung
abschließen. Die zahlt zum Beispiel für Schäden durch umherwehende
Ziegel. Fällt ein Baum aus dem eigenen Garten auf das Haus oder Auto
des Nachbarn, greift die Haftpflichtversicherung. Wer auf Nummer sicher
gehen will, sollte sich gegen Elementarschäden wie Hochwasser und
Erdrutsch versichern.
Übrigens: Auch wer umfassend versichert ist, kann nach einem Sturm
auf seinem Schaden sitzen bleiben. Versicherungen zahlen erst ab Windstärke
acht. Der Wind muss also mit mehr als 62 km/h blasen.
Wichtig: Informieren Sie so schnell wie möglich Ihren Versicherungsvertreter,
damit der den Schaden aufnehmen und die Regulierung einleiten kann. Wer
den den Schaden zu spät meldet, riskiert seinen Versicherungsschutz.
Machen
Sie Fotos, bevor Sie mit den Aufräumarbeiten beginnen. Verändern
Sie nichts, was die Feststellung des Schadens erschweren könnte. Nur
Gefahrenquellen dürfen beseitigt werden. Erstellen Sie eine Schadensliste.
03.10.2006 - Oberkirch (rüd). In einigen Supermärkten
findet man sie bereits: Geschälte und geschnittene Äpfel ergänzen
die Reihe so genannter »Convenience-Produkte«, mundgerecht
zubereitete Ware, die dem Konsumenten weniger Arbeit bescheren soll. Für
die im Kühlregal angebotenen Apfelschnitze werden Schäläpfel
verwendet, wie sie derzeit auch der Obstgroßmarkt Mittelbaden vertreibt.
Im Obstgroßmarkt nehmen die Schäläpfel allerdings nur
eine kleine Position ein – etwa 500 bis 800 Tonnen pro Jahr, berichtet
OGM-Verkaufsleiter Eberhard Hofer. Im Vergleich zu den Tafeläpfeln
(rund 12 000 Tonnen pro Jahr) also nicht sehr viel. Schäläpfel
werden in großen Industriebetrieben gewaschen, geschält und
für die Weiterverarbeitung geschnitten, beispielsweise in Würfelform.
Höhere Erlöse
Mit den Schäläpfeln können die Landwirte deutlich höhere
Erlöse erzielen, als für ihr Mostobst (3000 bis 4000 Tonnen pro
Jahr), das zu Apfelsaft gepresst wird. Bekommt man fürs Mostobst derzeit
noch neun bis zehn Cent pro Kilo, lagen die Preise für Schäläpfel
zu Beginn der Ernte bei 50 bis 60 Cent pro Kilo.
Wann wird ein Apfel überhaupt zum Schälapfel? Wenn er aufgrund
von Druckstellen oder sonstiger optischer Fehlern an der Schale nicht mehr
als Tafelapfel vermarktet werden kann, erklärt Hofer. Im Tafelbereich
werden nur Äpfel der Handelsklasse I vermarktet.
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Schwerer Verkehrsunfall auf der A5
bei Bühl
Unter Alkoholeinfluß in den Wald gerast
03.10.2006 - Bei einem Verkehrsunfall auf der A5 bei Bühl ist
ein Autofahrer am frühen Morgen schwer verletzt worden. Der Mann hatte
unter Alkoholeinfluß bei starkem Regen offenbar die Kontrolle über
sein Fahrzeug verloren und war in ein Waldstück gerast. Das Auto kollidierte
mit einem Baum. Ein Beifahrer wurde leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt
etwa 40.000 Euro. Die Polizei stellte einen Alkoholwert von 2 Promille
im Blut des Unfallverursachers fest.
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swr
Warnung vor ergiebigem Dauerregen
3.10.06
Vor ergiebigem Dauerregen
in Teilen Baden-Württembergs warnt der Deutsche Wetterdienst. Betroffen
sind Hochrhein-Bodensee, Oberrhein, Nord- und Südschwarzwald, Kraichgau,
Neckar-Tauber- und Hohenloher-Ebene. Örtlich werden 30 bis 50 Liter
je Quadratmeter erwartet. Mit steigenden Flusspegeln und nachfolgenden
Überschwemmungen muss gerechnet werden.
siehe
Hochwasserstände Bühlot
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Offenburg, 3.10.06
Tabakpflanzer müssen modernisieren
oder umstellen
Die Tabakpflanzer in Baden-Württemberg müssen sich auf modernere
Erntemethoden oder neue Produkte umstellen, glaubt Landwirtschaftsminister
Peter Hauk (CDU). Dies sei aufgrund sinkender Prämien durch die Agrarreform
der Europäischen Union nötig.
Die Tabakpflanzer müssten sich mehr mit der Wirtschaftlichkeit
ihrer Produktion auseinandersetzen, erklärte der Minister auf der
Jahresversammlung der baden-württembergischen Tabakpflanzer in Offenburg
(Ortenaukreis). Die Ernte von Hand verschlinge die Hälfte der gesamten
Kosten; daher müssten dafür Maschinen eingesetzt werden. Die
Tabakkonzerne sollten außerdem davon überzeugt werden, höhere
Preise für den erzeugten Tabak zu bezahlen.
Umstellung auf Obst- oder Gemüseanbau prüfen
Hauk nannte auch alternative Verdienstmöglichkeiten zum Tabakanbau
wie den Obst- und Gemüseanbau. Jeder Betrieb habe jedoch andere Voraussetzungen
und Möglichkeiten und müsse sich danach richten. Nach Aussage
des Landesverbandes der Tabakpflanzer könnten mehr als 90 Prozent
der Vollerwerbsbetriebe nicht auf andere Produktionszweige umstellen. Zwei
Gutachten hätten gezeigt, dass es in Baden-Württemberg kaum Alternativen
gebe.
Der Landesvorsitzende der Tabakbauern, Alexander Kopf, forderte die
Hilfe der Politik ein, denn durch das Bewirtschaften eines Hektars Tabakanbaufläche
nehme der Staat etwa 280.000 Euro Tabaksteuer ein. Allein in Baden-Württemberg
summiere sich das auf etwa 500 Millionen Euro. Davon benötigten die
Tabakbauern nur etwa drei Prozent zum Überleben. In Baden-Württemberg
bewirtschaften etwa 380 Vollerwerbsbetriebe rund 1.700 Hektar Tabakfläche.
Mit der diesjährigen Ernte seien die Tabakbauern insgesamt zufrieden.
Die beschriebenen Probleme bestehen natürlich in allen Weinbaugebieten
in unserer Region.
Im Augenblick herrscht sehr viel Unmut bei den Winzern.