www.eichwaelder.de |
Die weiteren Aussichten
Auch morgen Sonne und Wolken, im Lauf des Tages wieder einzelne Schauer
und Gewitter. Maximal 22 bis 28 Grad. Am Donnerstag zunächst recht
sonnig, später über den Bergen lokale Gewitter. Noch etwas wärmer.
[mehr]
Die weiteren Aussichten
Morgen Sonne, Wolken und im Lauf des Tages erneut ein paar Schauer
und Gewitter. Wieder recht schwül bei maximal 21 bis 29 Grad. Auch
am Mittwoch schwül-warm, besonders im Süden und Osten gewittrig;
Richtung Kurpfalz meist trocken.
-------
Zecken lechzen nach Blut
Erkrankung nach Biss gilt jetzt als Unfall
Karlsruhe - Zeckenbisse gelten neuerdings als Unfall, wenn der privaten
Unfallversicherung die neuesten Bedingungen zugrunde liegen. Die Umstellung
alter Verträge erfolgt jedoch nicht automatisch. Man muss sie verlangen,
wenn man finanziell besser geschützt sein will. Darauf weist der Bundesverband
Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hin.
Meldung vom Montag, 21. Mai 2007 © ka-news 2007
-----
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
Bühl, 20.05.2007 - Vermutlich war überhöhte Geschwindigkeit
die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall auf der B3 neu in Höhe
der Bosch-Kreuzung. Ein PKW-Lenker war, von Richtung Ottersweier kommend,
gegen die Ampel gefahren und hatte diese aus der Verankerung gerissen.
Erst auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung kam das Fahrzeug
schließlich zum Stehen. Der Fahrer des Pkw wurde dabei schwer verletzt.
Da der Verletzte in seinem Fahrzeug eingeklemmt war wurde um 4:50 Uhr die Bühler Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen des Vorausrüstwagens und des Kommandowagens war der Rettungsdienst bereits vor Ort und betreute den Verletzten. Kurze Zeit später trafen auch der Rüstwagen und das Löschgruppenfahrzeug ein. Mit dem hydraulischen Rettungsgerät entfernte die Feuerwehr die Fahrertür. Zudem wurde das Fahrzeug stabilisiert, um den Verletzten dabei möglichst zu schonen. Mit der Schnellangriffsleitung des Löschgruppenfahrzeugs wurde der Brandschutz sichergestellt. Nachdem der Verletzte befreit war konnte er dem Rettungsdienst übergeben werden. Aufgrund seiner schweren Verletzungen musste er mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden.
Für die Feuerwehr war der Einsatz damit jedoch noch nicht beendet.
Infolge des Unfalls waren Fahrzeug- und Ampelteile im gesamten Kreuzungsbereich
verstreut. Zudem waren Kraft- und Schmierstoffe aus dem beschädigten
Fahrzeug ausgetreten, die aufgenommen werden mussten. Nach etwa einer Stunde
waren die Aufräumarbeiten beendet, so dass die Polizei die Kreuzung
frei geben konnte. Um 6:08 Uhr war der Einsatz für die Bühler
Kameraden beendet und alle Fahrzeuge standen wieder Einsatzbereit im Gerätehaus.
http://www.feuerwehrbuehl.de
Steht uns ein Rekord-Hitzesommer bevor? Oder fällt er in diesem Jahr ins Wasser und wird grau, kühl und verregnet? Oder wird er schlicht und einfach „durchwachsen“? Vor allem aber stellen sich viele die Frage: Wenn schon manchmal die Prognose des nächsten Tages schwierig ist, wie soll man dann die nächsten Monate vorhersagen können?
Zunächst muss man wissen, dass man natürlich nicht im Mai das Wetter eines bestimmten Tages im August vorhersehen kann. Aber die größeren Schwankungen des Wetters, die Witterung, erfolgt in Wellen. Nach einer kühleren Phase folgt eine wärmere, nach einer nassen eine trockene. Um diese Wellenbewegungen einzuschätzen, analysieren wir zum Beispiel die großen Strömungen in der Atmosphäre und vergleichen auch mit früheren Wetterentwicklungen. Natürlich unter der Berücksichtigung, dass der Klimawandel für Änderungen sorgt.
Und wie wird nun der Sommer? Wir gehen davon aus, dass der Juni – mit
kurzen Unterbrechungen - recht sommerlich wird. Im Juli könnte das
Wetter dann eine Achterbahnfahrt machen, warme und kalte, nasse Phasen
wechseln schnell ab. Insgesamt dürfte der Sommer 2007 nicht „schlecht“
ausfallen, obwohl auch mal längere wechselhafte Phasen das Sommerwetter
unberechenbar erscheinen lassen.
www.donnerwetter.de, 19.5.07
---------------------
Der Energieversorger EnBW will die
Erdwärme künftig stärker nutzen
Der Nordschwarzwald sei für Bohrungen gut geeignet, sagte der Leiter der Steuerungsgruppe regenerative Energien, Andreas Renner
Der Energieversorger EnBW will die Erdwärme künftig stärker
nutzen. Der Nordschwarzwald sei für Bohrungen gut geeignet, sagte
der Leiter der Steuerungsgruppe regenerative Energien, Andreas Renner.
Der ehemalige Sozialminister räumt der Erdwärme trotz mehrerer
Erdbeben in Folge des Geothermie-Projekts in Basel große Chancen
ein: Die Geothermie-Potenzialkarte belege, dass der Nordschwarzwald beste
Voraussetzungen für Erdwärmebohrungen habe, so Renner.
Quelle: TV-Südbaden
---------------------
Schavan will Kahlschlag bei Lehrberufen
Berlin/Hamburg (dpa) - Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU)
will die berufliche Bildung neu ordnen und die Zahl der anerkannten
Lehrberufe um bis zu 300 reduzieren. «350 Ausbildungsberufe sind
eindeutig zu viel», sagte Schavan der «Bild am Sonntag».
Sie sei dafür, «einzelne Berufsfelder zu bündeln, um die Zahl der Berufe wieder überschaubar zu machen. Eine vernünftige Größenordnung wären 50 bis maximal 100 Berufsgruppen». Derzeit könnten die Berufsschulen «kein optimales Angebot sicherstellen».
Die neue Ausbildungsordnung soll nach dem Willen Schavans in spätestens
zwei Jahren gelten. Welche Berufsbilder abgeschafft werden, will die Ministerin
mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften im so genannten Innovationsrat
Berufliche Bildung festlegen. Nach ihren Vorstellungen sollen seltene Berufe
wie Schirmmacher, Revolverdreher, Schiffszimmerer, Tapetendrucker oder
Handschuhmacher komplett wegfallen. Andere Lehrberufe sollen zu gemeinsamen
Ausbildungsgängen zusammengelegt werden.
-----
Wer startet heute im "Preis von Bühlertal"
in Iffezheim ?
http://www.baden-galopp.com/
Weitere Niederschläge erwünscht
Dass die Felder noch mehr Regen brauchen, erklärt Heiner Krehl
vom Landesbauernverband in Stuttgart. "Natürlich nicht als Unwetter
und auf einen Schlag," so Krehl. Mit günstigem Wetter in den nächsten
Wochen könne die Natur vieles aufholen. Vor allem auf den Grünflächen
sei an mehreren Stellen bereits pflanzliches Gewebe verbrannt, in vielen
Regionen habe nur die Hälfte des Grünlandes als Futter geerntet
werden können. Viele Pflanzen haben nach Angaben Krehls im regenlosen
April ihr Wachstum auf ein Minimum zurückgefahren. "Wenn sie nun ausreichend
Wasser erhalten, können sie einen Schub nach vorne machen", sagt Krehl.
Auch bei der Forstkammer wünschen sich die Verantwortlichen noch mehr Niederschläge. "Wir brauchen den Regen", sagte Geschäftsführer Martin Bentele. Der sonnenreiche und heiße April habe den Waldbesitzern große Sorgen gemacht.
Stillgelegte Flächen sollen genutzt werden
Nach Ansicht von BLHV-Sprecher Bruskowski halten sich die Hitzeschäden
in Baden-Württemberg "noch in vertretbarem Maße". In Brandenburg
müssten die Landwirte mit erheblich stärkeren Einbußen
rechnen. Auch Minister Hauk spricht von "deutlicher Entspannung" auf den
Feldern des Landes. Beim Grünland seien allerdings weniger Ertrag
und Masse für das Winterfutter zu erwarten, deshalb sollen in den
kommenden Tagen ungenutzte Ackerflächen freigegeben werden. Auf diesen
ist eine Nutzung nach EU-Recht nur in Ausnahmefällen möglich,
um eine Überproduktion zu vermeiden. Landwirte, die von stillgelegten
Flächen Futter gewinnen wollen, müssen dazu beim Landratsamt
einen Antrag stellen.
-----
Daimler mit oder ohne Benz?
MdB Jung plädiert für Auto-Erfinder
Karlsruhe - Seit die Trennung der DaimlerChrysler AG von ihrem amerikanischen
Firmenteil angekündigt ist, erregt die Frage nach dem künftigen
Unternehmensnamen die Gemüter in Baden . Während die Stuttgarter
Konzernzentrale sich schlicht Daimler AG nennen möchte, keimen in
Baden die Hoffnungen, den aus Anlass der Fusion vor neun Jahren eliminierten
Namen des Automobil-Erfinders Carl Benz in der Bezeichnung des Unternehmens
wiederzufinden.
Nach entsprechenden Forderungen der Mannheimer und Karlsruher Oberbürgermeister Gerhard Widder und Heinz Fenrich hat sich jetzt auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Jung in die Debatte um den künftigen Namen des Automobilkonzerns eingeschaltet. In einem Brief appelliert Jung am Freitag an den Vorstandsvorsitzenden der DaimlerChrysler AG, Dieter Zetsche, mit der Bezeichnung Daimler-Benz zu den Wurzeln eines traditionsreichen deutschen Automobilunternehmens zurückzukehren. Jung beschwört die badischen Gemeinsamkeiten zwischen Benz und Zetsche. So hätten schließlich beide an der Universität in Karlsruhe studiert. 2001 sei Zetsche zudem dem Hochschulrat der Fridericiana beigetreten.
Jung: mit Benz an erfolgreiche Firmentradition anknüpfen
Jung beteuert, es gehe weder um Nostalgie noch darum, die Leistungen des Schwaben Gottlieb Daimler zu schmälern. Die Leistungen von Carl Benz seien aber schließlich maßgeblich gewesen für die spätere Entwicklung des Daimler-Benz-Konzerns. Jung appelliert an Zetsche: "Lassen Sie uns an die im Bewusstsein der Bevölkerung und der Kunden in aller Welt lebendige Tradition von Daimler-Benz wieder anknüpfen. Ermöglichen Sie die Rückkehr des Badeners Carl Benz [...] in den Firmennamen und damit eine Fortführung der Erfolgsgeschichte!"
Ein weiteres Argument pro Benz bringt Arnt-M. Bokemüller vom Verein "Tribut an Carl Benz" in die Diskussion ein: Er erinnert daran, dass die britischen Geschäftsleute Frederick R. Simms und Harry Lawson bereits im Jahr 1893 von Gottlieb Daimler eine Lizenz zum Bau und Vertrieb von Motorfahrzeugen erwarben - einschließlich des Rechtes, diese Erzeugnisse auch unter eigener Weiterentwicklung unter diesem Namen zu verkaufen. Im Laufe der Jahre sei Daimler zu einer der prominentesten Fahrzeugmarken avanciert. Auf der Internetseite von Daimler wirbt man sogar mit dem Prädikat "Britains Oldest Automobile Marqué". Bedingt durch verschiedene Firmenfusionen werde der Name Daimler heute überdies als Bezeichnung der Luxusmodelle bei Jaguar genutzt.
Tipps vom automobil-historischen Profi
Verwechslungen mit dem deutschen Daimler seien laut Bokemüller in der Vergangenheit bereits an der Tagesordnung gewesen. Künftig werde dies, vor allem auf dem wenig informierten US-amerikanischne Markt, zu weiterer Konfusion führen. Bokemüller kommt zu dem Schluss: "Neben der offensichtlichen Ungerechtigkeit bezüglich der Verdienste von Carl Benz und der damit im Widerspruch stehenden geplanten Namensgebung muss man diesen Umstand in die Waagschale werfen und sich nicht davor scheuen, die Unterstützung von automobil-historischen Profis in Anspruch zu nehmen. Dass es solche Personen gibt und diese auch gerne Hilfe gewähren, sollte sowohl der Rathausspitze in Mannheim wie auch Karlsruhe bekannt sein." (unc)
Meldung vom Samstag, 19. Mai 2007 © ka-news 2007
Die weiteren Aussichten
Morgen zunächst Sonne, später einzelne Schauer und Gewitter.
Die Höchstwerte: 18 bis 25 Grad. Am Sonntag und zu Wochenbeginn schwül-warm.
-----
ADAC-Benzinpreisumfrage
Benzinpreis weiter auf hohem Niveau
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, wurden die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche unterschiedlich korrigiert, wobei Benzin mehrheitlich teurer wurde. An den Markentankstellen in Karlsruhe blieb der Benzinpreis zwar nahezu unverändert, aber die Freien Anbieter erhöhten ihre Preise meist um fünf Cent.
In Pforzheim wurde Benzin bis einen, in Baden-Baden drei Cent teurer. Der Preis für Dieselkraftstoff unterlag in Karlsruhe Korrekturen von minus ein bis plus fünf Cent - auch hier waren es die Freien Anbieter, die die Preise erhöhten. In Pforzheim unterlag der Dieselpreis Korrekturen von minus ein bis plus ein Cent, und in Baden-Baden wurde er einen Cent erhöht.
Der Liter Super bleifrei kostete danach an den Markentankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden 1,399 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe und Baden-Baden zwei, in Pforzheim einen Cent je Liter Benzin sparen.
Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe und Pforzheim mehrheitlich 1,149, in Baden-Baden 1,159 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe drei, in Pforzheim und Baden-Baden zwei Cent je Liter sparen.
Unter der Telefonnummer 0721/81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen. Hier die am Freitag ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen):
Normal wurde in Karlsruhe für 1,359 bis 1,379, in Baden-Baden für 1,359 bis 1,379, in Pforzheim für 1,369 bis 1,379 Euro angeboten.
Super bleifrei kostete in Karlsruhe 1,379 bis 1,399, in Baden-Baden 1,379 bis 1,399, in Pforzheim 1,389 bis 1,399 Euro.
Super Plus war in Karlsruhe für 1,439 bis 1,499, in Baden-Baden für 1,459 bis 1,499, in Pforzheim für 1,449 bis 1,499 Euro zu tanken.
Diesel kostete in Karlsruhe 1,129 bis 1,159, in Baden-Baden 1,139 bis 1,159, in Pforzheim 1,139 bis 1,159 Euro. Bio-Diesel kostete in Karlsruhe 0,979 Euro.
Meldung vom Freitag, 18. Mai 2007 © ka-news 2007
-----
Zehn Jahre Baden-Airport
Großer Bahnhof für wachsenden
Flughafen
Rheinmünster - Den Abzug der Kanadier als Chance genutzt, den Bankrott von Betreiber Manfred Schmider überlebt, der Herausforderung durch den Flughafen Lahr getrotzt und sich zum zweitgrößten Regionalflughafen Deutschlands gemausert: der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, kurz Baden-Airport, hatte zum zehnjährigen Bestehen am vergangenen Mittwoch einiges zu feiern. Wort des Abends war - wenig überraschend - "Steigflug".
Vor etwa 200 geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft verwiesen die Festredner auf den nur kurz - nach dem 11. September - unterbrochenen, seither aber anhaltenden Steigflug des Flughafens sowie dessen Bedeutung für Wirtschaft und Tourismus in der Region. Konkreter wurde IHK-Präsident Bernd Bechtold: Er erneuerte die Forderung nach weiteren Maßnahmen zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, beispielsweise einem Autobahnanschluss für den Flughafen sowie einer zweiten Rheinbrücke für Karlsruhe - schließlich habe die Wirtschaft in der Region im vergangenen Jahr für ein Gewerbesteueraufkommen von 600 Millionen Euro gesorgt.
Rech legt sich fest: Lahr behält Sonderstatus
Manfred Jung, Geschäftsführer der Baden-Airpark GmbH, skizzierte
die Entwicklung seit dem 17. Mai 1997, als der erste Ferienflieger gen
Mallorca startete. Dabei erinnerte er an den "langen und schmerzhaften
Prozess der Erkenntnis" für die Gesellschafter, dass der Regionalflughafen
für die wirtschaftliche Entwicklung der Region zwar notwendig, aber
nicht unbedingt profitabel sei - eine Erinnerung, die angesichts der aktuellen
Entwicklungen allmählich verblasst: 2006 erwirtschaftete der Baden-Airport
einen operativen Gewinn von rund 2,5 Millionen Euro; 2015 hofft man schuldenfrei
zu sein. Rund 836.000 Flugreisende wurden 2006 in Rheinmünster abgefertigt,
im kommenden Jahr wird ein Sprung auf 940.000 Passagiere angepeilt.
Innenminister Heribert Rech, seit 2006 Aufsichtsratsvorsitzender der
Baden-Airpark GmbH, versicherte, dass aus Sicht der Landespolitik und aller
Fachleute neben den Verkehrsflughäfen Karlsruhe/Baden-Baden und dem
Euro Airport Basel-Mulhouse kein weiterer Bedarf am Oberrhein bestehe.
"Wir werden deshalb in der anstehenden Fortschreibung des Generalverkehrsplans
den Flughafen Lahr als Sonderflughafen festschreiben und darauf aufbauend
den Landesentwicklungsplan gestalten", so Rech in seiner Festansprache.
Nach langwierigen Diskussionen hat das Landeskabinett den Black Forest
Airport in Lahr im März als Sonderflughafen für den Passagier-Bedarfsflugverkehr
zum Europa-Park Rust im Generalverkehrsplan und im Landesentwicklungsplan
festgeschrieben (ka-news berichtete).
Rech: Luftverkehr muss "noch umweltgerechter" werden
Laut Rech strebe die Landesregierung an, den Baden-Airport auch in die anstehende Novellierung des Flughafenkonzepts der Bundesregierung aufnehmen zu lassen. Darin werde das Interesse des Bundes am dezentralen Flughafensystem und an den einzelnen Flughäfen festgeschrieben. Zudem habe das Bundesverkehrsministerium grünes Licht für den vielfach geforderten, von den Grünen und Umweltschutzverbänden aber kritisierten direkten Autobahnanschluss für den Flughafen gegeben und damit "seine bisherige ablehnende Haltung aufgegeben".
Rech verwies weiterhin auf Prognosen, die eine weitere Steigerung des Luftverkehrs voraussagten. Dieser müsse daher "noch umweltgerechter" erfolgen, beispielsweise mit Motoren, die leiser seien und weniger Schadstoffe produzierten. Dazu gehöre auch eine effektive Flugsicherung und eine optimale Infrastruktur auf dem Boden. Beide Punkte vereine das künftige Projekt am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Im Planfeststellungsbeschluss vom Juni 2005 seien die dazu notwendigen Festlegungen für die sichere Abwicklung des Betriebs, den Umweltschutz und die Erweiterung der Kapazität getroffen worden, wobei die Umsetzung dieser wichtigen Maßnahmen bereits begonnen habe. (de)
Meldung vom Freitag, 18. Mai 2007 © ka-news 2007
Bühl, 17.05.2007 - In der Nacht zum 17. Mai musste die Bühler
Feuerwehr aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Hotel
im Bühler Höhegebiet ausrücken. Wie sich bei der Erkundung
durch den Bühler Kommandanten herausstellte, war die Brandmeldeanlage
bei Reinigungsarbeiten im ersten Untergeschoss ausgelöst worden. Da
ein Eingreifen seitens der Feuerwehr nicht nötig war konnten die drei
übrigen Fahrzeuge der Feuerwehren aus Bühl und Bühlertal
die Einsatzfahrt abbrechen. Um 1:07 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehren
beendet.
http://www.feuerwehrbuehl.de
------------------------------------
swr
Badenova senkt Erdgaspreise
Der Energieversorger Badenova senkt die Erdgaspreise. Zum 1. Juli wird
Erdgas in der sogenannten Grundversorgung demnach um 0,3 Cent je Kilowattstunde
weniger kosten als bisher. Das ist eine Preissenkung von 4,5 %. Für
ein Einfamilienhaus mit rund 30.000 Kilowattstunden bedeutet das nach Angaben
der Badenova eine Ersparnis von 90 Euro im Jahr. Rund 160.000 Kunden würden
von der Preissenkung profitieren, so der regionale Energieversorger. Ausgenommen
von der Preissenkung sind Festpreisverträge.
----
Fessenheim
Erneut Störfälle im AKW Fessenheim
Im elsässischen Kernkraftwerk ist es Anfang der Woche erneut zu
zwei Störfällen gekommen. Beim Austausch der Brennstäbe
in Block eins floß zuviel Kühlwasser aus dem radioaktiven Reaktordruckbehälter
ab. Nach Aussagen der Leitung des Atomkraftwerks Fessenheim konnten Druck,
Temperatur und Menge des Rest-Kühlwassers stabilisiert werden. Diese
technische Panne wurde als Störfall der Stufe eins auf der siebenstufigen
Ines Skala gewertet. Bereits vergangene Woche war es zu zwei technischen
Pannen ebenfalls beim Austausch der brennstäbe gekommen. Die Arbeiten
dauert noch an. Block eins des ältesten Atomkraftwerks in Frankreich
ist immer noch vom Netz.
------
Wetter
Vorhersage
Wolken, örtlich noch Regen. Höchstwerte 8 bis 15 Grad.
Die weiteren Aussichten
Morgen oft Sonne und warm. Die Höchstwerte: 16 bis 24 Grad. Am
Wochenende vermutlich schwül-warm und gewittrig.
Nach ihrer Entscheidung hatten die Stadt Rastatt und ihr Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker (parteilos) heftige Kritik vor allem der italienischen und türkischen Behörden einstecken müssen. Auch FDP-Justizminister Ulrich Goll, der für die Entscheidung Rastatts Verständnis gezeigt hatte, war unter Beschuss geraten. Kritische Stimmen kamen vor allem aus den Reihen des Koalitionspartners CDU. Aber auch Golls Parteifreund Michael Theurer hatte von "unsäglichen Vorgängen" in Rastatt gesprochen.
Das Land unterstützt den Zusatzunterricht gemäß einer
EU-Richtlinie seit den 70er Jahren durch Zuschüsse an die Konsulate.
Ausländische Kinder lernen seit dem Beschluss der Stadt in Rastatter
Büros oder der Moschee der Stadt.
---------
KSC-Feier auf Marktplatz
Public Viewing, Musik und Heldenverehrung
Karlsruhe - Der Karlsruher SC und seine Fans kommen aus dem Feiern
nicht mehr heraus. Nach dem Spiel gegen Unterhaching waren spontane Aufstiegsfeierlichkeiten
in der Stadt angesagt , am vergangenen Sonntag wurde das letzte Heimspiel
in der zweiten Liga und die Meisterfeier begangen und am kommenden Sonntag,
20. Mai, geht es gleich weiter. Dann steht der langersehnte Empfang im
Rathaus für die Mannschaft des KSC an.
Ab 12.30 Uhr wird es auf dem Marktplatz schon Programm geben. Die Blau-Weißen
haben zusammen mit ihrem Medienpartner Radio Regenbogen, dem Stadtmarketing
Karlsruhe und KSC-Hauptsponsor EnBW einiges auf die Beine gestellt. Zunächst
wird Regenbogen-Moderator Antti Soramies auf der großen Showbühne
für Stimmung sorgen. Ab 13.30 Uhr beginnt dann auf der 25 Quadratmeter
großen LED-Wand das große Public Viewing. Gemeinsam mit Pay-TV
Sender Arena präsentiert der KSC das letzte Saisonspiel bei der SpVgg
Greuther Fürth live auf dem Marktplatz.
Nach der Feier schläft der KSC aus
Im Anschluss an die Liveübertragung spielt ab 17 Uhr die Party-Kultband Knutschfleck auf der KSC-Bühne. Ebenfalls nicht fehlen wird Sabine Wittwer, die mit "KSC ole, ole" und "Für immer, KSC" mit dabei sein wird. Ab 20 Uhr rückt dann zunehmend die Meisterelf in den Mittelpunkt. In einem Autokorso wird die Mannschaft nach ihrer Rückkehr aus Fürth voraussichtlich zwischen 20.30 und 21 Uhr am Marktplatz eintreffen. Der Autokorso führt über die Amalienstraße, Karlstraße, Waldstraße über Ludwigsplatz, Erbprinzenstraße, Rondellplatz, Karl-Friedrich-Straße bis zur Hebelstraße zum Rathaus.
Im Anschluss wird das Team von "Ede" Becker von Oberbürgermeister Heinz Fenrich an der Rathaustreppe empfangen. Dann wird sich die Mannschaft, präsentiert von KSC-Stadionsprecher Martin Wacker, auf dem Rathaus-Balkon ihren Fans zeigen. Im Zuge der Feierlichkeiten öffnet die KSC-Geschäftsstelle am darauffolgenden Montag, 21. Mai, um 13 Uhr. An den Folgetagen gelten dann wieder die gewohnten Öffnungszeiten. (ps/tmr)
Meldung vom Mittwoch, 16. Mai 2007 © ka-news 2007
>>> Land und Welt / <<<
GALOPP / Queen Elizabeth streicht mit
"Banknote" 30 000 Euro ein, doch die
Wetteinsätze gehen zurück
Ein Hauch von königlicher Stimmung weht über Iffezheim
Die Wetteinsätze bei Pferderennen in Iffezheim gehen immer weiter
zurück.
Aber nicht nur dort. Deshalb planen Deutschlands Rennvereine eine
Strukturreform mit zentraler Vermarktung. Davon könnte sogar die
englische
Königin profitieren - als Besitzerin von Rennpferden.
DANIEL DELIUS
IFFEZHEIM
Der englische Galoppertrainer Andre Balding tippte am Sonntag kurz nach
18
Uhr auf der Galopprennbahn in Iffezheim eine Nummer in sein Mobiltelefon
ein. Wo sich die Teilnehmerin aufhielt, die sich am anderen Ende befand,
wissen wir nicht, Balding unterließ auch eine diesbezügliche
Frage. Die
Stimmung der Angerufenen konnte er aber präzise beschreiben: "She
was
delighted." Seine Gesprächspartnerin war die Königin von
England, Balding
hatte positive Kunde nach England durchgegeben. Der von ihr für
Queen
Elizabeth trainierte fünf Jahre alte Hengst Banknote hatte vor
knapp 11
000 Zuschauern die Badener Meile gewonnen, das Hauptereignis am zweiten
Tag des Frühjahrsmeetings. 30 000 Euro bessern die königliche
Kasse auf,
das war das Preisgeld.
Seit Jahrzehnten unterhält Queen Elizabeth eine Zucht von Vollblutpferden
und einen Rennstall, ihre Passion für den Turf ist bekannt. Ihr
wichtigster Programmpunkt beim Staatsbesuch letzte Woche in den USA
war
die Visite beim Kentucky Derby. Als sie bei George Bush zum Bankett
im
Weißen Haus weilte, ließ sie als persönlichen Gast
den siegreichen Jockey
einfliegen.
So war denn ein Hauch von königlicher Stimmung über Iffezheim
zu spüren,
spätestens zu dem Zeitpunkt, als zu Ehren des siegreichen Teams
"God save
the Queen" vom Band intoniert wurde. Schließlich trägt auch
der Hausherr,
Bernard Prinz von Baden, den Titel "Seine Königliche Hoheit."
Deshalb
wetten die Menschen, die nach Iffezheim zum Pferderennen kommen, aber
auch
nicht mehr als sonst, was nicht nur das Problem des dort veranstaltenden
Internationalen Clubs ist, sondern das aller Rennvereine in Deutschland.
Wetteinsätze sind die Basis zur Finanzierung der Rennen und da
sie in den
letzten Jahren rapide in den Keller gegangen sind, schieben alle Vereine
große Schuldenberge vor sich her. Hohe Wetten werden inzwischen
im
Internet getätigt, die wirtschaftliche Lage ist ein weiterer Faktor.
An
den ersten beiden Tages des Frühjahrsmeetings war erneut ein Rückgang
an
den Wettschaltern zu verzeichnen.
Das soll aber im kommenden Jahr anders werden, "Strukturreform" heißt
das
Zauberwort. Rennvereine alter Prägung, Klubs, die für sich
entscheiden,
wann, wo und wie sie Rennen durchführen, sollen der Vergangenheit
angehören. Der deutsche Rennsport soll zentral gemanagt werden,
der Name
"Jockey Club" für einen neuen Verband ist angedacht. "Im Grunde
sind alle
Vereine der Meinung, dass der Rennsport nur so überleben kann",
sagt der
Prinz von Baden. Auch, auf die Gefahr hin, dass etwa der Internationale
Club bei gewissen Entscheidungen nicht mehr Herr im eigenen Haus ist.
Zentral soll gemanagt, vermarktet werden, der Jockey Club soll
Generalsponsoren heranschaffen. Wie in Frankreich, dem Vorbild für
diese
Reform, wo von Paris aus ein prosperierender Rennsport verwaltet wird.
Ohne Buchmacher, ohne Internetwetten, alles fließt direkt in
den Toto und
kommt dem Rennsport zugute.
Der Besucher, der nach Iffezheim kommt, wird es nicht merken. Er will
Pferderennen sehen, will seinen Spaß haben, einen Nachmittag
lang. Aber
die Kürzung der Preisgelder, die der Internationale Club angeordnet
hat,
kann vielleicht gestoppt werden. Die Queen, sollte sie noch einmal
ein
Rennen in Baden-Baden gewinnen, wird irgendwann einmal mehr Geld bekommen.
Wenn die Reform greift. Doch ist es bis dahin noch ein langer Weg.
Meldung vom Montag, 14. Mai 2007 © ka-news 2007
-----
31. Oldtimer-Meeting Baden-Baden
Alfa Romeo als Ehrengast
Das 31. Internationale Oldtimer-Meeting Baden-Baden findet vom 13.
bis 15. Juli 2007 statt und beginnt damit schon einen Tag früher als
im letzten Jahr. 350 Oldtimer aller Marken und Typen bis Baujahr 1969 gestalten
dabei eines der größten Automobil-Freilichtmuseen Europas im
Baden-Badener Kurgarten und in der Kaiserallee. Die automobilen Schönheiten
stehen wie bei einem Concours im Wettbewerb um 120 Pokale, die Preisverleihung
erfolgt durch eine internationale Jury von Fachleuten.
Ehrengast 2007 ist die Marke Alfa Romeo. Alfa-Brohl Rastatt, unterstützt
von Alfa Romeo Deutschland und Italien, wird eine Neuwagen-Präsentation
sowie einen historischen Rückblick der Marke vor der Trinkhalle zeigen.
Dieses Jahr sollen zudem die Modelle 147, 159, Brera, der neue Spider sowie
die „Diva“ 8-Competition die Herzen der Fans höher schlagen lasen.
Der Alfaclub Deutschland e.V. und der Alfa Classic Club e.V. werden ebenfalls
mit ihren schönsten Oldtimern teilnehmen.
Im Vorfeld des Oldtimer-Meetings im Kurpark nehmen am 12. Juli rund
50 Oldtimer an der Ausfahrt über die Schwarzwaldhochstrasse teil.
Kulinarischer Höhepunkt ist die „Mittagsetappe“ im Schlosshotel Bühlerhöhe.
Am darauf folgenden Tag sind die Oldtimer im benachbarten Elsass unterwegs
mit Niederbronn-les-Bains als Ziel.
Wichtiges Novum in diesem Jahr: Das 31. Internationale Oldtimer-Meeting
beginnt bereits am Freitag, den 13. Juli – und damit einen Tag früher
als bisher. Ab 17.00 Uhr präsentieren sich die Fahrzeugklassiker aus
neun Jahrzehnten im Kurpark. Die beliebte Gartenparty „Oldies by night“
mit Illuminationen dauert Freitag und Samstag jeweils bis 23:00 Uhr. Alle
Informationen zum Oldtimer-Meeting Baden-Baden finden Sie unter www.oldtimer-meeting.de.
http://www.classicdriver.com
------
Frühjahrstrockenheit verursacht
höhere Produktionskosten
Baden-Württemberg: Freilandgemüsesaison
startete gut zwei Wochen früher als sonst
Minister Peter Hauk MdL: "Gemüse mit dem Qualitätszeichen
Baden-Württemberg genießt beim Verbraucher besonderes Vertrauen"
"Kurze Wege – frisch vom Erzeuger – Gemüse aus Baden-Württemberg
hat Saison" war der Tenor einer Pressekonferenz, zu der der Minister für
Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Donnerstag
(10. Mai) nach Oedheim-Degmarn (Landkreis Heilbronn) eingeladen hatte.
Im Gemüsebaubetrieb von Rainer Reuss konnte die Erzeugung und Vermarktung
von heimischem Gemüse vor Ort besichtigt werden. "Solche Aktionen
sorgen für Transparenz und schaffen Vertrauen in die heimische Lebensmittelerzeugung",
lobte Minister Hauk. Ziel sei es, die Verbraucher auf die Vorzüge
von Qualitätsgemüse in der Ernährung, insbesondere aus heimischer
Erzeugung, aufmerksam zu machen.
"Der milde Winter und das warme Frühjahr bescherten uns einen frühen Saisonbeginn", sagte Minister Hauk. Gut zwei Wochen früher als sonst stehe dieses Jahr das Freilandgemüse zur Ernte an. "Wir sind bereits mitten in der Gemüsesaison 2007, die Ernte von Spargel und Freilandsalaten ist in vollem Gange." Selbstverständlich mache die extreme Trockenheit in den vergangenen Wochen auch den Gemüsekulturen zu schaffen, gab Hauk zu bedenken. Zwar würden viele Gemüseflächen bewässert, jedoch sei Wasser nicht unbegrenzt und überall verfügbar und es verteuere natürlich die Produktion. In einigen Freilandkulturen hätten die geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen auch bereits zu Ertragsminderungen geführt. "Bei allen witterungsbedingten Unwägbarkeiten können wir jedoch davon ausgehen, dass auch dieses Jahr wieder die ganze Palette an hochwertigem Qualitätsgemüse aus regionaler Erzeugung in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Hoffen wir, dass die aktuellen Niederschläge das Defizit aus dem April zumindest teilweise ausgleichen können", so Minister Hauk.
Das vom Land zur Nutzung angebotene Qualitätszeichen Baden-Württemberg und das Bio-Zeichen Baden-Württemberg stehen auch bei Gemüse für umweltbewusste und fortschrittliche Kulturverfahren, für kurze Transportwege und damit für optimale Frische und erstklassige Qualität der Erzeugnisse. Die Produkte werden zusätzlich kontrolliert und bieten damit mehr Sicherheit. "Für viele Verbraucher sind die beiden Zeichen wichtige Wegweiser zu Qualität und regionaler Herkunft", sagte Minister Hauk. Dies bestätigen auch Ergebnisse einer Befragung von 500 Personen mit eigenem Haushalt im Dezember 2006 durch die Marketinggesellschaft Baden-Württemberg. Für 85 Prozent der Befragten sind demnach regionale Lebensmittel wichtig. Der Bekanntheitsgrad des Qualitätszeichens Baden-Württemberg liegt mittlerweile bei 80 Prozent. Vor allem Milch, Milchprodukten, Apfel- und Fruchtsäften, Obst und Gemüse sowie Brot und Backwaren, die mit dem Zeichen gekennzeichnet sind, vertrauen die Baden-Württemberger besonders. 62 Prozent der Befragten haben innerhalb der letzten vier Wochen Produkte mit dem Qualitätszeichen gekauft, dabei wurde am häufigsten zu Obst und Gemüse gegriffen, gefolgt von Milchprodukten.
Gemüse ist beim Verbraucher rundum positiv besetzt. Es steht für Genuss, Vielfalt und Frische und ist Inbegriff einer gesunden Ernährung. Kein Wunder, dass der Gemüseverzehr in den letzten Jahren kräftig angestiegen ist. Betrug er zu Beginn der 70er Jahre erst 65 kg pro Kopf und Jahr, so liegt er heute bei 95 kg. "Dies ist mit Sicherheit noch ausbaufähig, liegen wir doch beim Gemüseverzehr immer noch etwas unter dem EU-Durchschnitt. Auch gemessen an den an Gesundheitszielen orientierten Ernährungsempfehlungen könnte der Gemüseverzehr durchaus noch weiter gesteigert werden", so Minister Hauk. Jeder von uns könne selbst etwas für seine Gesundheit tun und durch 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag (insgesamt circa 400 Gramm) dazu beitragen, Krebs und Herz- Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Zusatzinformation:
Baden-Württemberg, die südlichste und sonnenreichste Gemüsebauregion in Deutschland, bietet ideale Standortbedingungen für den Gemüsebau und für den Anbau anderer Gartenbauerzeugnisse. Nicht umsonst gilt Baden-Württemberg als klassisches Gartenbauland und als das Land der Sonderkulturen. Mit einem Produktionswert von 646 Millionen Euro (davon Anteil Frischgemüse 159 Millionen Euro; 2005) ist der Gartenbau ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Rund 2.000 Betriebe bauen in Baden-Württemberg Gemüse auf dem Freiland an. Mit dem Unterglasanbau befassen sich rund 800 Betriebe. 2005 betrug die Freilandfläche, auf der Gemüse zum Verkauf erzeugt wurde, 9.077 Hektar. Das sind etwas über acht Prozent der Freilandgemüseanbaufläche in Deutschland (107.771 Hektar). Damit liegt Baden-Württemberg im Freilandgemüsebau an fünfter Stelle unter den Bundesländern. Die größten Flächenanteile beanspruchen Spargel (1.999 Hektar), Salate (1.841 Hektar) und Kohlgemüse (1.488 Hektar). Führend ist Baden-Württemberg im Unterglasanbau. 469 Hektar Gemüse wurden 2005 im Land unter Glas erzeugt, das ist über ein Drittel der Unterglasfläche in Deutschland (1.392 Hektar). Die wichtigsten Kulturen im Unterglasanbau sind Salate (229 Hektar), Tomaten (77 Hektar) und Gurken (60 Hektar). Seit Beginn der 90er Jahre hat die Freilandgemüsefläche in Baden-Württemberg um über 30 Prozent zugenommen.
Auf Grund ihrer südlichen Lage hat die Gemüseregion Baden-Württemberg den Vorteil, meist etwas früher am Markt zu sein als die übrigen deutschen Anbaugebiete. Wenn dies gelingt, kann sich das im Preis bezahlt machen. Viele Betriebe versuchen daher den Preisvorteil einer frühen Ernte noch verstärkt zu nutzen, indem sie Folien und Vliese zur Ernteverfrühung einsetzen.
Quelle: Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum
Baden-Württemberg
Veröffentlichungsdatum: 14.05.2007
Copyright © fruchtportal.de
Ursprünglich war der Mauersegler in Felswänden beheimatet, doch längst ist er auch ein ausgesprochener Stadtvogel geworden, der in Nischen und Spalten von Gebäuden und Gemäuern nistet. Mit zuverlässiger Pünktlichkeit kehren die Mauersegler, die die Herbst- und Wintermonate im südlichen Afrika verbringen, im Frühjahr in unsere Breiten zurück - und zwar standorttreu jeder in "seine" Stadt, um dort den Nistplatz des Vorjahres aufzusuchen. Umso trauriger, meint der Tierschutzverband, dass dieses Zuhause dann oft wegsaniert worden ist.
Das müsste nicht sein, sagen die Tierschützer: Bei der Sanierung
von Altbauten oder auch bei Neubauten, in deren Fassaden vor allem Glas
und Beton dominieren, könnten "künstliche" Nischen und Spalten
eingebaut werden, die gerne von Mauerseglern als Brut- und Nistplätze
angenommen werden. Nach Meinung des Landestierschutzverbandes ist dies
sogar eine reizvolle architektonische Herausforderung. Uns Menschen, schließt
der Verband seinen Appell, würde etwas sehr Typisches im Stadtbild
fehlen, wenn im Frühjahr und Sommer diese faszinierenden Flugakrobaten
mit ihrem charakteristischen gegabelten Schwanz und den langen sichelförmigen
Schwingen plötzlich nicht mehr zu beobachten wären. (ps/dab)
Meldung vom Sonntag, 13. Mai 2007 © ka-news 2007
Ergänzung: Im Eichwald gibt es wieder sehr viele Schalben
im Augenblick.
Bei uns finden sie problemlos einen Platz !!!
------
Wetter in Bühlertal:
Sonntag, 13.5.2007
Bis zum Mittag wechseln sich Sonne und Wolken ab, auch
zum Nachmittag ist es dann heiter bis wolkig. Maximal 26 Grad. In der Nacht
kann es dann bei 13 Grad Gewitter geben.
Die nächsten Tage
Am Montag gibt es neben Sonnenlücken auch immer wieder
Schauer bei 15 Grad am Tag und 13 Grad in der Nacht. Bei maximal 15 Grad
am Dienstag gibt es immer wieder Regen.
------
Christian Scharrer
Imperial - Bühlerhöhe
Sternekoch Christian Scharrer ist der erste gibt den badischen Gastronomen
im Gourmetrestaurant „Imperial“ auf dem Schlosshotel Bühlerhöhe
den Startschuss für die Aktion „Spitzenköche für UNICEF“.
Seit dem 13. April wird auf der Speisekarte des Gourmet-Restaurants ein
Dessert en minature als UNICEF-Dessert gekennzeichnet. Die Desserts en
miniature sind eine Spezialität des Imperial und erfreuen sich größter
Beliebtheit. Der gesamte Umsatz der mit diesem Dessert erzielt wird, geht
bis zum 1. Dezember 2007 dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zu.
Mit einer bislang einzigartigen Initiative wollen“ Spitzenköche
aus ganz Deutschland Hilfe zur Selbsthilfe für notleidende Kinder
der Welt leisten. Im gesamten Jahr 2007 sind Gastronomen in Deutschland
dazu aufgefordert, in ihren Restaurants ganz individuelle Aktionen durchzuführen.
Mit den Erlösen wird das Kinderhilfswerk UNICEF Bildungsprojekte in
Afrika, Bangladesch und Nepal nachhaltig fördern können.
Die Idee zur Aktion „Spitzenköche für UNICEF“, hatte Delikatessen-Spezialist Ralf Bos von Bos Food aus Meerbusch bei Düsseldorf. Schirmherrin ist Madeleine Jakits, Chefredakteurin des bekannten Gourmet-Magazins „Der Feinschmecker“, unterstützt wird die Aktion von UNICEF-Botschafterin Sabine Christiansen.
Das Schlosshotel Bühlerhöhe, eingebettet in einen 18 Hektar großen Schlosspark, ist ein Insel der Erholung im Nördlichen Schwarzwald. Mit seinem Gourmet-Restaurant „Imperial“ gehört mit seiner französischen Küche zu den besten Restaurants Deutschlands und ist mit einem Michelin Stern und 18 von 20 erreichbaren Punkten im Gault Millau ausgezeichnet. Christian Scharrer selbst wurde 2005 vom Gault Millau zum Koch des Jahres gekürt.
Natürlich engagieren sich auch noch viele weitere Spitzenköche Badens bei der Aktion „Spitzenköche für UNICEF“. Mit dabei sind bereits Steffen Disch vom Raben in Horben, Michael Groß vom Walk’schen Haus in Weingarten, Martin Schlegel vom Schlegehof in Kirchzarten im Hochschwarzwald, Gutbert Fallert vom Fallert Hotel Talmühle in Sachbachwalden. Und: „Die Aktion hat gerade erst begonnen. Wir freuen uns schon darauf, welche Ideen noch auf uns zukommen“ so Ralf Bos.
Alle weiteren Informationen zur Aktion, zu den UNICEF-Bildungsprojekten
und zu den einzelnen Veranstaltungen (Eventkalender) sind auf der Website
der Aktion unter www.skfu.de zu finden.
http://www.gourmet-report.de
13.05.2007
Als weitere wichtige Linienverbindungen sieht das Netzwerk „Fly Baden“
die Flüge zwischen Söllingen und Berlin sowie Hamburg.
----
Stadt Freiburg geht gegen "Flatrate-Saufen"
vor
30 Gastronomen sollen "freiwillige
Selbstverpflichtung" abgeben
12.05.2007 - Als erste Großstadt Baden-Württembergs will
die Stadt Freiburg gegen das sogenannte Flatrate-Saufen vorgehen.
Rund 30 Gastronomen wurden jetzt zu einer „freiwilligen Selbstverpflichtung“
aufgefordert.
Lokalen, die sich weigern, droht die Stadt mit einer Einschränkung
der Öffnungszeiten.
Die Erklärung umfasst vier Punkte.
Die Gastronomen sollen sich verpflichten, Alkohol nicht mehr zu einem
Fixpreis oder im Rahmen von Schleuderpreisaktionen wie 99-Cent-Angeboten
auszuschenken.
Und immer müsse ein antialkoholisches Getränk billiger sein
als das günstigste alkoholische – so steht es auch in der Gaststättenordnung.
------
Brand in Lender-Schulsporthalle in
Sasbach glimpflich abgelaufen
80 Kinder unverletzt in Sicherheit
gebracht, Sportlehrer erleidet Rauchvergiftung
11.05.2007 - Glimpflich abgelaufen ist ein Brand in der Sporthalle
der Sasbacher Heimschule Lender.
Das Feuer brach am Vormittag in einem Umkleideraum aus, als gerade
rund 80 Schüler in der Halle turnten.
Die Lehrer evakuierten die Halle, während der Hausmeister, der
Technische Leiter und ein 51-jähriger Lehrer den Brand mit Feuerlöschern
bekämpften.
Die Feuerwehr löschten ihn dann endgültig.
Von den Kindern wurde keines verletzt, der Sportlehrer erlitt eine
leichte Rauchvergiftung.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.
Offenbar wurden im Umkleideraum Kleider oder Schulutensilien angezündet.
-----
Gefahr für die Umwelt"
Agrarminister besteht weiterhin auf
Genmais
Rheinstetten/Stuttgart - Die Anbauversuche von gentechnisch verändertem
Mais an der Landesanstalt für Pflanzenbau in Rheinstetten werden fortgesetzt.
Das erklärte das Agrarministerium heute in Stuttgart. Der Bund hat
unterdessen die Abgabe des Saatguts des Mais Marke Monsanto 810 für
kommerziellen Anbau gestoppt. Es gebe Grund zur Annahme, dass der Anbau
eine Gefahr für die Umwelt darstelle. Eine gestern veröffentlichte,
von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie unterstreicht diese Aussage mit
besorgniserregenden Zahlen.
Der Giftgehalt des Mais Monsanto 810 weise unerwartet hohe Schwankungen auf, erklärt der Greenpeace-Bericht. Es wurden über 600 Blattproben der Maissorte gesammelt. Die Analyse im Labor zeige, dass die Konzentration des von der Pflanze produzierten Insektengifts Bacillus thuringies unterschiedlich hoch war, selbst wenn die Pflanzen auf dem Acker direkt nebeneinander standen.
Ministerium pocht auf Zulassung
Die vom Unternehmen Monsanto angegebenen Werte stimmten nicht mit den
tatsächlich auftretenden Werten überein. Die Chemiker stellten
Schwankungen fest, die sich teilweise um das Hundertfache voneinander unterschieden.
Es zeige sich, so ein Greenpeace-Sprecher, wie unberechenbar die Gen-Technik
in Wirklichkeit ist.
Ungeachtet der nun bekannt gewordenen Erkenntnisse forderten die Grünen im Landtag bereits früher den Landesagrarminister Peter Hauk (CDU) dazu auf, die Anbauversuche in Baden-Württemberg einzustellen. Das Saatgut besäße eine wirksame Zulassung, erklärt jedoch das Ministerium. Die Bürger hätten ein Recht auf objektive wissenschaftliche Ergebnisse, lautet die Erklärung dazu aus Stuttgart.
Monsanto muss Plan vorlegen
Unterdessen fordert genau das nun der Bund vom Saatgut-Hersteller Monsanto,
der einen Plan über die Umweltauswirkungen des Anbaus vorlegen muss.
Das Unternehmen beteuert jedoch, der Mais erfülle alle vorgegebenen
Auflagen. (hok)
Meldung vom Samstag, 12. Mai 2007 © ka-news 2007
---------------
25.000 Euro Sturmschäden
30 Einsätze im Stadt- und Landkreis
Karlsruhe - Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h
haben am Freitagmorgen und -vormittag im Stadt- und Landkreis Karlsruhe
Sachschäden von etwa 25.000 Euro angerichtet. Hauptsächlich wegen
abgerissener Äste oder umgestürzter Bäume war die Polizei
rund 30 Mal im Einsatz. In Karlsruhe wurde an einem auf der Südtangente
im Bereich Zündhütle unterwegs befindlichen Pkw-Gespann der Anhänger
durch einen Windstoß regelrecht umgestoßen, was einen Schaden
von etwa 5.000 Euro zur Folge hatte.
Den größten Anteil an der Schadenssumme hatte ein am Thomashof von einer Böe erfasster und auf einen Pkw geworfener Baum mit einem Schaden von etwa 8.000 Euro. Der am Steuer des Pkw sitzende Rentner hatte Glück im Unglück - er kam mit einem gehörigen Schrecken davon. (pol)
Meldung vom Freitag, 11. Mai 2007 © ka-news 2007
-----
Türöffnung - Hilflose Person
in Wohnung vermutet
Bühl, 11.05.2007 - Die Bühler Feuerwehr wurde am Freitag
um 20:33 Uhr zu einer Türöffnung gerufen. In der Bühlertalstraße
in Altschweier versuchte eine Person ihre Verwandte zu erreichen. An der
Tür konnte man den Fernseher hören. Außerdem hatten Nachbarn
die Person kurz vorher noch gehört. Da nicht klar war, ob sich diese
in einer hilflosen Lage befand, und auf das Klingeln und Klopfen nicht
reagierte, wurde die Tür mit speziellem Werkzeug geöffnet. Der
Rettungsdienst kümmerte sich um die Person, die wohlauf in ihrem Bett
lag.
http://www.feuerwehrbuehl.de
Mehr als 3.000 Euro Miete für 80 Quadratmeter
Das erste Angebot kommt von einem Schwaben aus dem Remstal. Er bietet
an, Schlafplätze für 7,50 Euro pro Person und Nacht vermitteln
zu können. Der Gesamtpreis für die Unterbringung: 3.375 Euro
pro Monat. Er betont aber gleich, er sei nur der Vermittler. Den Vermieter
würde man erst dann kennen lernen, wenn sichergestellt sei, dass er
eine Provision in Höhe von über 8.000 Euro erhalte. Mit viel
Mühe lässt er sich auf gut 6.000 Euro herunterhandeln – dieses
Vermittlungs-Honorar verlangt er für Schlafplätze, die nur drei
Monate angemietet werden sollen! Er meint aber, dass das Baugeschäft
gerade boome und die billigen Schlafplätze doch eventuell länger
angemietet werden könnten. Die SWR-Reporterin, die sich nicht zu erkennen
gibt, verspricht zum Besichtigungstermin eine Bestätigung mitzubringen,
dass er seine Provision erhält. Daraufhin informiert er den Vermieter.
Duschen in der Küche und verdreckte Kochplatten
Der Besichtigungstermin: Die Wohnung liegt im Erdgeschoss eines alten
Hauses, das direkt an der lauten sechsspurigen Straße am Pragsattel
in Stuttgart steht: Auf 80 Quadratmetern würden die Arbeiter in vier
Zimmern wohnen. In den Räumen, die zur Zeit noch renoviert werden,
stehen klapprige Doppelstockbetten aus Eisen mit extrem dünnen Matratzen,
außerdem Stühle und ein Tisch. Es gibt kein Bad - geduscht wird
in der Küche. Dort gibt es drei Duschkabinen und verdreckte Zweier-Kochplatten.
Wenn mehr Kochplatten benötigt würden, könne man diese jederzeit
besorgen, meint der Wohnungsvermittler später.
In den Zimmern ist es extrem laut, da es dort keine schallisolierten Fenster gibt. Die Arbeiter wären ja eh immer todmüde, erklären Vermittler und Vermieter einstimmig: Denen mache der Lärm doch gar nichts aus. Der Vermieter hält schon den ausgefüllten Mietvertrag in der Hand. Er geht davon aus, dass sofort unterschrieben wird. Da sei er falsch informiert worden, erklärt die SWR-Reporterin. Seine Wohnung ist nicht das einzige Objekt, das sie besichtigt.
Drei Toiletten für 40 Leute
Sie schaut sich Angebot Nummer zwei in Stuttgart-Zuffenhausen an: Das
Haus auf einem ehemaligen Industriegelände ist komplett abgewohnt.
Die Eingangstür ist eingetreten, im Treppenhaus stinkt es, die Wände
sind verdreckt. Im ersten Stockwerk des Hauses werden Schlafplätze
angeboten: 40 Arbeiter haben dort Platz – allerdings werden vier bis fünf
Arbeiter pro Zimmer untergebracht.
In den Räumen sind die Fensterrahmen verschimmelt und zersplittert.
Es gibt zwei Duschen, drei Toiletten und einen Raum zum Kochen. Immerhin:
Betten und Matratzen sind neu und alle 14 Tage wird das Bettzeug gewechselt.
Der Preis für die Unterbringung: 8,50 Euro pro Kopf. Wenn alle 40
Schlafplätze belegt sind, bekommt der Vermieter für sein Stockwerk
10.200 Euro im Monat.
3.000 Euro Miete für abbruchreifes Haus
Bei Angebot Nummer drei handelt es sich um ein kleines, abbruchreifes
Haus in wirklich desolatem Zustand. Es steht im Raum Nürtingen. Komplett
verdreckte Kellerräume mit Minifenstern werden als großzügige
Aufenthaltsräume präsentiert: Der Putz blättert von den
Wänden, der Lehmboden liegt weitgehend offen, nur kleine Flächen
sind gekachelt – denn hier soll auch gekocht werden. Dafür werden
Tischzeilen zur Verfügung gestellt. Ansonsten muss alles mitgebracht
werden.
Die Wände sind feucht und verschmiert, zum Teil auch verschimmelt. Drei bis vier Eisengestell-Betten stehen in kleinen Zimmern, Fenster- und Türrahmen sind zersplittert. Die Terrasse, auf der Müll gelagert wird, darf mitbenutzt werden. Pro Bett verlangt der Vermieter 6,70 Euro. Das bedeutet, wenn 15 Arbeiter in diesem abbruchreifen Haus wohnen würden, springen 3.000 Euro pro Monat für den Vermieter heraus.
Abfällige Bemerkungen über die Arbeiter aus Osteuropa
Fast alle Vermieter sprechen abfällig über die Arbeiter,
die in ihren Wohnungen untergebracht werden sollen. Es fallen Sätze
wie: "Die Arbeiter kommen ja meist aus Polen, schuften viel mehr als die
Deutschen, sind immer total verdreckt und versoffen. So was kann man ja
gar nicht in einem Hotel unterbringen." Gefragt wurde auch, ob die Arbeiter
am Wochenende ihre Unterkunft renovieren könnten, dadurch würde
so mancher Schlafplatz billiger werden.
Nur eine Dame in Stuttgart-Mühlhausen bot eine passable Wohnung an. Auf knapp 60 Quadratmetern könne sie aber nur neun Arbeiter unterbringen, erklärt sie. Die Besichtigung ergibt: Bad, Küche und kleine Zimmer in einem Altbau - alles tadellos sauber. Eine Nacht kostet 10 Euro pro Arbeiter.
Bühl, 09.05.2007 - Wegen der starken anhaltenden Regenfälle
stieg der Bühlot-Pegel am Mittwoch sehr schnell an. Bei einem Pegelstand
von 110 cm wurde der Kommandant von der Feuerwehrleitstelle Rastatt alarmiert.
Eine Besserung war durch weitere kräftige Niederschläge nicht
in Sicht. Deshalb wurden die Feuerwehrangehörigen aus dem Rathaus
alarmiert, um im Bedarfsfall keine wertvolle Zeit bei den Vorbereitungen
zu verlieren. Kurze Zeit später wurden die Niederschläge schwächer
und der Pegel der Bühlot fiel wieder. Bei einem Stand von 100 cm wurden
die Kameraden zurück an den Arbeitsplatz geschickt, da die Regenfälle
aufgehört hatten.
http://www.feuerwehrbuehl.de/
Im August 2003 hatte Microsoft erklärt, dass ein Nachfolger von Outlook Express erscheinen wird, auch wenn zunächst Gegenteiliges kommuniziert wurde. Dann dauerte es bis zum Sommer 2006, bis eine erste Vorabversion des Outlook-Express-Nachfolgers erschienen ist. Bisher trug dieser die Bezeichnung Windows Live Mail Desktop, soll nun aber unter dem Namen Windows Live Mail angeboten werden.
In Kürze hat Microsoft eine neue Version des Outlook-Express-Nachfolgers mit zahlreichen Neuerungen in Aussicht gestellt. Welche Neuerungen darin genau zu finden sein werden, verriet der Hersteller noch nicht. Fest steht aber, dass eine verbesserte Bedienoberfläche geplant ist und keine Werbung in die Programmoberfläche eingebunden wird. Außerdem soll die Konfiguration von E-Mail-Konten vereinfacht werden und es gibt eine Unterstützung für S/MIME und LDAP. Windows Live Mail wird darüber hinaus eine direkte Anbindung an Windows Live Hotmail bieten und Newsgroups sowie News-Feeds verwalten.
Eigentlich sollte Windows Live Mail Desktop bereits seit Ende 2006 zu
haben sein. Wann die Final-Version der nun als Windows Live Mail bezeichneten
Software erscheinen wird, ist daher vollkommen unklar. Fest steht nur,
dass der E-Mail-Client nur für die Windows-Plattform kommen und kostenlos
angeboten wird. (ip)
http://www.golem.de, 8.5.07
Polizei sucht Zeugen
Verkehrsunfall verursacht und geflüchtet
Baden-Baden - Die Polizei sucht einen dunklen Pkw mit Badener Kennzeichen,
der am Sonntagmorgen um 6.50 Uhr in Lichtental einen Verkehrsunfall verursachte
und anschließend flüchtete. Der noch unbekannte Fahrzeuglenker
bog von der Eckerlestraße nach links in die Maximilianstraße
in Richtung Stadtmitte ein und missachtete dabei die Vorfahrt einer 21-jährigen
Fiat-Lenkerin, die in Richtung Lichtental fuhr. Nach der Kollision überschlug
sich das Fahrzeug der jungen Frau. Dabei wurden sie und eine 20-jährige
Mitfahrerin leicht verletzt.
Ein in diesem Bereich stehender Pkw wurde ebenfalls beschädigt. Ohne sich weiter um den Unfall zu kümmern, entfernte sich der Verursacher von der Unfallstelle. Nach den bislang durchgeführten Ermittlungen soll es sich bei dem Verursacherfahrzeug um einen dunklen Pkw Opel Astra oder Ford mit Baden-Badener Kennzeichen handeln. Hinweise an das Polizeirevier Baden-Baden, Telefon Nummer 07221/680-0. (pol)
Meldung vom Montag, 7. Mai 2007 © ka-news 2007
Immer mehr verschuldete Menschen in Baden-Württemberg ziehen angesichts
ihrer finanziellen Probleme die Notbremse und erklären sich für
zahlungsunfähig. Im vergangenen Jahr ist ihre Zahl gegenüber
2005 um mehr als ein Fünftel gestiegen, so das Statistische Landesamt.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden im vergangenen Jahr
bei den Amtsgerichten im Südwesten rund 12 600 Insolvenzen von Privatpersonen
entschieden, ein Anstieg um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005.
Die Zentrale Schuldnerberatung in Stuttgart bezeichnete diese Zahlen als
"Spitze des Eisbergs". Allein in Stuttgart gebe es eine Wartezeit von einem
Jahr für eine Beratung durch die Experten. Der starke Anstieg lässt
sich unter anderem durch neue Chancen bei der Bereinigung der Schulden
erklären. "Privatpersonen nutzen verstärkt die vom Staat gebotene
Möglichkeit zur Entschuldung", erklärte ein Sprecher des Landesamtes.
Mit der Möglichkeit der Stundung der Verfahrenskosten versuchen auch
nach den Erfahrungen der Verbraucherzentralen zunehmend mehr Haushalte
aus dem Teufelskreis der Verschuldung zu kommen. In einem vereinfachten
Verfahren wird die Insolvenz dabei über den Einsatz eines Treuhänders
abgewickelt, Gläubiger werden zudem aus dem noch vorhandenen Vermögen
bedient. Ziel ist die Restschuldbefreiung. Ein solches Verfahren kostet
im Schnitt etwa 2000 EUR. In die Pleite rutschen die meisten durch Schicksalsschläge
und Privatprobleme: "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine Verschuldung
oft einhergeht mit Schwierigkeiten wie Ehestreit oder Arbeitslosigkeit",
sagte Saleth. Die Zahl der verschuldeten Menschen in Baden-Württemberg
liegt nach seiner Schätzung bei etwa 5 Prozent. Laut Statistik verschuldeten
sich vor allem Verbraucher, also reine Konsumenten (rund 70 Prozent). Dazu
kommen die Insolvenzverfahren der früheren Selbstständigen (24
Prozent) und die Konkurse ehemals persönlich haftender Gesellschafter
von Personengesellschaften (2 Prozent) sowie Verfahren wegen Nachlässen
(4 Prozent). Insgesamt standen die Verschuldeten bei ihren Gläubigern
2006 mit rund 1,6 Mrd. EUR in der Kreide. Im Landesdurchschnitt liegt der
Betrag bei 130 000 EUR je Verfahren, im Zollernalbkreis sogar bei 783 000
EUR und in Baden-Baden bei 260 000 Euro. Grund für die enormen Summen
vor allem in bestimmten Regionen seien die Insolvenzen der ehemaligen Selbstständigen,
sagte ein Sprecher des Landesamtes. Nur wenige Gläubiger mussten ganz
auf ihre Forderungen verzichten. Mit den meisten Verfahren waren die Beamten
im Landkreis Ludwigsburg (714) beschäftigt, auch in den Landkreisen
Rhein-Neckar (632) Rems-Murr (624) wurden zahlreiche Insolvenzen registriert.
Dagegen gingen Private in Baden-Baden (77), im Main-Tauber-Kreis (86) und
in den Kreisen Freudenstadt (87) und Hohenlohe (96) vergleichsweise selten
zum Insolvenzgericht. Zurückgegangen sind dagegen die Unternehmenskonkurse
im Land, um rund 16 Prozent auf insgesamt 2425. Die Forderungen aller Gläubiger
summierten sich in diesem Bereich im Jahr 2006 auf 1,86 Mrd. EUR, unmittelbar
von den Insolvenzanmeldungen betroffen waren 12 435 Beschäftigte.
dpa, 5.5.07
---------------
Schlossherrin aus Kuwait will Baden-Badens
Wahrzeichen retten
Das Neue Schloss in Baden-Baden ist in kuwaitischer Hand. Die Geschäftsfrau
Fawzia al-Hassawi will aus der alten Residenz ein Luxushotel für Gäste
aus dem arabischen Raum machen.
Die Investorin aus dem Golfstaat ist für die Kurstadt am Rande des Schwarzwaldes die letzte Hoffnung, denn das seit langem leer stehende alte Gemäuer beginnt langsam zu bröckeln. Doch die Pläne der neuen Schlossherrin stoßen nicht überall auf Gegenliebe. Denkmalschützer und traditionsbewusste Bürger fürchten um das historische Stadtbild und auch um die Thermalquellen unterhalb des Schlosses.
Das Trauerspiel um eines der schönsten Schlösser im Badischen begann, als Max Markgraf von Baden sich Mitte der 1990er Jahre außer Stande sah, die aus dem 14. Jahrhundert stammende Anlage weiter zu unterhalten. Auch das Land Baden-Württemberg und die Stadt Baden-Baden winkten wegen eigener Finanznöte ab. In einer spektakulären Versteigerung des Auktionshauses Sotheby's kam daraufhin nahezu das gesamte Inventar des Schlosses unter den Hammer.
Verschiedene potenzielle Investoren gaben angesichts der zweistelligen Millionenkosten für die Sanierung entnervt auf. Die Geschäftsfrau aus Kuwait soll nun den Bau aus dem Dornröschenschlaf wecken. «Das allerwichtigste ist es, das Schloss zu retten», sagt Baden-Badens Oberbürgermeisterin Sigrun Lang. Durch den langen Leerstand war bereits Feuchtigkeit in die Wände gekrochen und an manchem Fenster soll sich sogar schon Efeu seinen Weg ins Innere gebahnt haben.
Rund fünf Millionen Euro hat Fawzia al-Hassawi schon als Soforthilfe in das vom Zerfall bedrohte Schloss gesteckt. Um das alte Gemäuer zum Hotel umzubauen, will sie insgesamt rund 80 Millionen Euro investieren. Damit sich das Projekt rechnet, sollten dazu fünf Luxus-Villen im Schlosspark gebaut werden. Doch die Größenordnung stieß auf Widerstände: Der angestrebte Bebauungsplan von zunächst 32 000 Quadratmetern wurde ebenso abgelehnt wie eine abgespeckte Version mit 15 000 Quadratmetern.
Nachdem die Kuwaiterin zunächst aus Enttäuschung alles hinwerfen wollte, lässt sie jetzt ihre Architekten Pläne für 9000 Quadratmeter entwickeln. Zugleich betont sie ihr Interesse am Erhalt der historischen Parklandschaft: «Wir kommen aus einem wüstenähnlichen Land, da kann es nicht in unserem Sinn sein, Grün zu zerstören», sagte sie bei einem Besuch. Dem früheren Stammsitz des Hauses Baden, der seit Anfang 2004 der kuwaitischen Familie gehört, bringe sie «großen Respekt» entgegen.
Im ehemaligen Kavalierbau mit dem Rittersaal sind inzwischen Büros und ein Appartement für die neue Eigentümerin entstanden. Alle sechs bis acht Wochen ist Fawzia al-Hassawi in der Kurstadt mit ihrem berühmten Spielcasino und den Thermen. Für die Baden-Badener ist die Tochter von Mubarak al-Hassawi noch immer eine große Unbekannte. Hier weiß man nur, dass die Familie weltweit Geschäfte macht, unter anderem mit Immobilien.
Die ehemalige Sommerhauptstadt Europas erhofft sich von der kuwaitischen
Geschäftsfrau jedenfalls Zulauf auch durch neue Gäste. Schließlich
kann Baden-Baden auf eine stolze Tradition verweisen: Im 19. Jahrhundert
zog es gekrönte Häupter, Fürsten und Adelige, Dichter und
Denker in den mondänen Kurort. Johannes Brahms, Clara Schumann und
Hector Berlioz schrieben hier Musikgeschichte. Der russische Romancier
Iwan Turgenjew folgte hierher seiner großen Liebe Pauline Viardot
- nur für den Dichter Fjodor Dostojewski war es die «Hölle»:
Er verspielte im Casino buchstäblich sein letztes Hemd.
dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH-3.5.07
Die weiteren Aussichten:
Morgen langsam freundlicher. Höchstwerte 17 bis 24 Grad. Ab Wochenbeginn
überall wechselhafter, langsam kühler und zeitweise windig.
----
Karlsruhe im April
Trockenste und sonnenreichste Stadt
Karlsruhe - Nach den ersten Auswertungen der Ergebnisse von 2.200 Messstationen
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in ganz Deutschland führt Karlsruhe
in gleich zwei Kategorien die Wetter-Hitliste an: die Fächerstadt
war im April die trockenste und sonnenreichste Stadt Deutschlands. Kein
Tropfen Regen fiel im sonst so wechselhaften April auf Karlsruher Gemarkung.
Erst mit den leichten Schauern am Freitagabend deutete sich ein Ende der
Trockenheit ab.
Meldung vom Samstag, 5. Mai 2007 © ka-news 2007
------
April ohne Regen gab’s noch nie
Den Kulturen auf den Feldern macht
die Wärme zu schaffen / Regen ist jetzt dringend nötig
Dieser Frühling macht den Bauern in der Ortenau zu schaffen. Wegen
der extremen Trockenheit sind Ertragseinbußen bereits unumgänglich.
Nur noch Dauerregen kann den Schaden mindern.
05.05.2007 - Kehl/Rheinau. Während die Menschen in der Ortenau
jeden Sonnenstrahl genießen, in Sommerkleidung Fahrradtouren unternehmen
oder durch Kehls Innenstadt schlendern, können die Landwirte sich
über den Frühling, der mit fast sommerlichen Temperaturen daher
kommt, nicht freuen. Jeder Tag, an dem die Sonne am hellblauen Himmel weiter
strahlt und jede weitere sternklare Nacht bedeutet für die Landwirte
in Kehl und Umgebung enorme Ertragseinbußen bei der Ernte.
Zum Beruf des Landwirtes zählt das Wetter als Berufsrisiko dazu.
Mit einem April ohne Regen konnte jedoch niemand rechnen. »So etwas
gab es in meiner ganzen Zeit als Landwirt noch nie«, erzählt
Friedrich Paulus, Landwirt aus Freistett und erster Vorsitzender des Badischen
Landwirtschaftlichen Hauptverbandes Kehl.
Der April stellte so einige Rekorde auf: Er war der trockenste, der
sonnigste und auch der wärmste seit mindestens dem Beginn der Aufzeichnungen
vor über 100 Jahren.
Der 52-jährige Freistetter ist in seinem Beruf wetterbedingte
Probleme gewohnt. Doch diese extreme Trockenheit macht den Bauern zu schaffen.
Gerade der Raps und das Wintergetreide sind von dieser Dürre besonders
betroffen. Diese Nutzpflanzen sind im Stadium der Kornbildung. In dieser
Phase benötigen sie viel Wasser, um sich zu entwickeln.
Saaten keimen nicht
Die ersten Schäden der Trockenheit sind auf den Feldern schon
sichtbar. Der Mais kann bei solch einem trockenen Boden nicht richtig sprießen.
Die frisch eingebrachten Saaten liegen im Boden und keimen nicht. Dazu
kommt der böige Wind, der die Pflanzen zusätzlich austrocknet.
Nur wenige Sprösslinge sind auf dem Feld zu sehen.
Der Winterweizen, der um diese Jahreszeit sein Streckungswachstum hat,
ist dieses Jahr an manchen Stellen nur halb so hoch, wie er sein sollte.
Einige Pflanzen färben sich vor Trockenheit gelb und die Blätter
rollen sich zusammen, um sich vor der Sonne zu schützen. Ertragseinbußen
für die Bauern sind die Folge.
Ob das Wetter mit dem Klimawandel zusammenhängt, und ob das die
ersten Folgen einer globalen Erderwärmung sind? Paulus sagt: »Ich
bin kein Experte. Fakt ist aber, dass das Klima sich verändert und
somit auch das Wetter. Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen
und von Hungersnot reden. Sollte sich das Wetter in den nächsten Jahren
nicht normalisieren, kann es gerade beim Getreide ziemlich eng werden«,
meint er und fügt hinzu: »Mit Preissteigerungen muss gerechnet
werden.«
Zustand wird kritisch
Die nächsten 14 Tage sind für die Bauern entscheidend. Wird
das Wetter sich in dieser Zeit nicht ändern, ist der Zustand laut
Paulus als »kritisch« zu bezeichnen. »Wir hoffen und
bangen«, so der Freistetter.
Ein Regenschauer von wenigen Minuten kann jetzt nicht mehr helfen.
Die Erde saugt das wenige Wasser sofort auf und lässt es gar nicht
erst an die Körner ran. Mindestens zehn Liter pro Quadratmeter sollte
es in den nächsten Tagen regnen. Dann wäre für die Bauern
das Schlimmste überstanden. Laut Wetterbericht soll es am Wochenende
und Anfang der kommenden Woche einige Gewitter in der Region geben. Ob
das reicht, um die diesjährige Ernte noch zu retten, bleibt abzuwarten.
Kehler Zeitung, 5.5.07
Zu den Änderungen des Lebensstils schlagen die Wissenschaftler zum Beispiel vor, mehr Rad zu fahren und zu laufen, statt das Auto zu benutzen. «Wir haben in unserer Sitzung hier irgendwann die Temperatur der Klimaanlage heraufgesetzt, weil es uns zu kalt war», sagte der zweite Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Bert Metz. «Damit haben wir einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet und es angenehmer gehabt.»
Nach der Analyse der Wissenschaftler sind die Kosten, um den Klimawandel aufzuhalten, überschaubar. «Im ehrgeizigsten Szenario würden das Weltwirtschaftswachstum bis 2030 im Jahr höchstens 0,12 Prozentpunkte niedriger liegen», sagte Metz. Es gebe weitere Vorteile ambitionierter Klimaschutzziele: weniger Krankheiten auf Grund geringerer Luftverschmutzung und höhere Energiesicherheit, wenn die Länder unabhängiger von Importen wie Öl oder Kohle seien.
Um die Erderwärmung im beherrschbaren Bereich von 2 bis 2,4 Grad Celsius zu halten, muss die Treibhausgaskonzentration nach den Berechnungen der Wissenschaftler auf 445 bis 490 ppm (Teile pro Millione Teile) begrenzt werden. Dazu muss eine Stabilisierung des Ausstoßes schon 2015 erreicht werden. Bis 2050 müsste der Ausstoß im Vergleich zu heute um 50 bis 80 Prozent gesenkt werden. «Um das zu erreichen, ist eine riesige Anstrengung erforderlich», sage Metz.
Die Wissenschaftler betonten mehrfach, dass die Arbeitsgruppe keine Empfehlungen abgibt und die Klimaschutz-Optionen in dem Bericht nicht danach bewertet sind, welche besonders wünschenswert sind. So sei die Atomenergie erwähnt, weil sie als Alternative zur Produktion von Strom aus Kohle keine Treibhausgase produziere. Jede Regierung müsse entscheiden, ob sie die Option wählen wolle oder nicht. In dem 35-seitigen Dokument, das am Freitag veröffentlicht wurde, wird auch ganz kurz auf die Sicherheitsrisiken hingewiesen.
Die Wissenschaftler haben für den Klimabericht unter anderem das wirtschaftliche Potenzial von verschiedenen Klimarichtlinien untersucht. «Wenn eine Tonne Treibhausgas zwischen 20 und 50 Dollar (15 bis 37 Euro) kosten würde, werden viele Investitionen (in Technologien mit weniger Treibhausgasausstoß) bereits attraktiv», sagte Metz. Der Preis richtet sich nach dem Markt. Je ambitionierter die Politikvorgaben sind und je höher die Auflagen zur Reduzierung der Treibhausgase, desto höher der Preis.
Im europäischen Handel mit CO2-Zertifikaten liegt der Preis nach
Angaben der Umweltstiftung WWF zur Zeit bei rund einem Euro pro Tonne.
Untern anderem seien der Industrie zu viele Zertifikate zugeteilt worden,
sagte Klimaexperte Stephan Singer. Ab Anfang nächsten Jahres soll
der Preis mit den neuen Zertifikaten auf etwa 20 Euro steigen. «Ohne
Marktkräfte, die den Treibhausgaspreis bestimmen, wird man die erwünschte
Reduktion im Treibhausgasausstoß kaum erreichen», sagte der
Vorsitzende des Weltklimarates, Rajendra Pachauri.
-----
swr
Karlsruhe
73 witterungsbedingte Brände im
April
Die andauernde Trockenheit hat im April im Stadt- und Landkreis Karlsruhe
zu zahlreichen Flächen- beziehungsweise Waldbränden geführt.
Nach Angaben der Feuerwehrleitstelle kam es im Landkreis zu insgesamt 54
Feuerwehreinsätzen. Größere Brände gab es dabei in
Ettlingen, Waldbronn, Linkenheim-Hochstetten und Kraichtal. Im Stadtgebiet
von Karlsruhe musste die Feuerwehr 19 Mal wegen witterungsbedingter Brände
ausrücken.
----
Das Wetter
Am Nachmittag Schauer und Gewitter
Heute wechseln Sonne und Wolkenfelder. Vor allem am Nachmittag bilden
sich einige Schauer oder Gewitter. Die Temperaturen liegen zwischen 15
Grad rund um den Mehliskopf und 23 Grad im Kraichgau. Nachts sind noch
einzelne Schauer möglich, oft bleibt es aber auch trocken bei 13 bis
6 Grad.
Die weiteren Aussichten
Morgen gibt es mehr Wolken als Sonne und teilweise Regen oder Schauer
bei 14 bis 21 Grad. Der Sonntag wird ein bisschen freundlicher.
Hintergrund: Die Rotwangen-Schmuckschildkröte (wissenschaftlich:
Trachemys scripta elegans) stammt aus Nordamerika. Bei einer Größe
von rund 30 Zentimetern kann diese Wasserschildkröte mit dem auffälligen
roten Schläfenstreifen bis zu 60 Jahre alt werden. Als begehrte Schildkröte
für Terrarien gelangte sie in alle Welt; mittlerweile besteht ein
Importverbot für den Handel. Die Tiere ernähren sich vorwiegend
räuberisch. In der Ortenau wurden erstmals in den 1990er-Jahren ausgesetzte
Tiere beobachtet; wegen der langen Lebensdauer und ständig neu freigelassener
Tieren haben die Bestände im Landkreis an manchen Stellen stark zugenommen.
--------
swr
Bruchsal
Niedrige Spargelpreise
Der Erzeugergroßmarkt OGA Bruchsal vermarktet mit täglich
50 bis 60 Tonnen Spargel zur Zeit große Mengen. Dadurch ist das Kilo
Spitzenspargel schon für 6 bis 8 Euro zu haben. Dazu bieten der Handel
und die Erzeuger Sonderangebote für Großabnehmer an. Schon in
der nächsten Woche rechnet die OGA in Bruchsal mit geringeren Ernteerträgen
und damit wieder mit steigenden Preisen.
-----
Das Wetter
Wechselhafter und kühler
Bis heute Abend wechseln Sonne und Wolken. Stellenweise sind kurze
Schauer und Gewitter möglich. Nachts kann es noch einzelne Schauer
geben. Zwischendurch ist es klar bei 11 Grad rund um Karlsruhe und 6 Grad
im Schwarzwald. Morgen wird es wieder wechselhaft mit Sonne und Wolken
und am Nachmittag teilweise mit kräftigen Schauern und Gewittern.
Die Temperaturen erreichen 16 bis 22 Grad.
Die weiteren Aussichten
Am Wochenende ist es unbeständig mit Schauern und Gewittern, und
es wird ein bißchen kühler.
Der Staatssekretär im Sozialministerium, Dieter Hillebrand (CDU), erklärte: "Unser Ziel ist es, dass Menschen mit Pflegebedarf möglichst lange zu Hause bleiben dürfen". "Pflege nach Maß und ambulant vor stationär" seien die Antworten auf den demografischen Wandel und das Altern in der Gesellschaft.
Landesregierung will gegen Schwarzarbeit vorgehen
Die ausufernde Schwarzarbeit in der Pflege will die Landesregierung
mit einer Weiterentwicklung ambulanter Versorgungsangebote eindämmen.
Außerdem soll stärker über die legalen Pflegedienste informiert
werden. Allein in Baden-Württemberg werden 10.000 illegale Arbeitskräfte
in der häuslichen Pflege vermutet.
---------
Karlsruhe - Den Aufstieg kann dem Karlsruher SC seit Sonntag niemand mehr nehmen. Doch nun ist auch der Titel des Zweitliga-Meisters fest in Karlsruher Hand. Weil Hansa Rostock gestern Abend nur Unentschieden gegen gegen Abstiegskandidat Rot-Weiss Essen spielte, gibt es für die KSC-Fans einen weiteren Grund zum Feiern: die Blau-Weißen werden die Saison auf Platz eins beenden.
Der schon sicher geglaubte Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gerät für Hansa Rostock damit zunehmend in Gefahr. Mit dem Dämpfer in Essen wird der Kampf um die beiden verbleibenden Aufstiegsränge wieder spannend. Dem KSC kann’s egal sein: Die Aufstiegsmannschaft von "Ede" Becker wird als Meister der zweiten Liga ins Fußball-Oberhaus aufsteigen.
Für den Verein ist das sportlich wie finanziell interessant. Als Erstplatzierter nimmt der KSC am Ligapokal vor dem Saisonstart teil. Dort misst er sich mit den Spitzenteams der Bundesliga, außerdem kommen zusätzliche 300.000 Euro in die Vereinskasse - ein finanzielles Zubrot, "das wir gern mitnehmen würden", wie Manager Rolf Dohmen betonte. Das "würden" darf man nun getrost streichen. (ps/dab)
Meldung vom Dienstag, 1. Mai 2007 © ka-news 2007
---------------------
Taxifahrer ausgeraubt
Täter flüchten mit mehreren
hundert Euro
Karlsruhe/Sulzfeld - Eineinhalb Wochen nach dem Raubmord an dem 58-jährigen Gabor R. muss sich die Kripo Karlsruhe mit einem weiteren Überfall auf einen Taxifahrer befassen. In der Nacht zum 1. Mai wurde ein 41-jähriger Taxifahrer auf der K3509 zwischen Sulzfeld im Kreis Karlsruhe und der Gemeinde Ochsenburg im Kreis Heilbronn Opfer eines Überfalls, bei dem ihm von zwei Männern mit osteuropäischem Akzent mehrere hundert Euro Bargeld abgenommen wurde.
Meldung vom Dienstag, 1. Mai 2007 © ka-news 2007
----------------------
www.baden-online.de
"Randale " in den Mai
20 Einsätze im Bereich Achern/Oberkirch
01.05.2007 - Im Revierbereich der Polizei Achern/ Oberkirch ist es
in berüchtigten Mainacht zu rund 20 Einsätzen gekommen. Dabei
wurde zahlreichen „ Scherze „ von Jugendlichen gemeldet aber auch Straftaten
begangen. So kam es durch herausgerissene Gullideckel zur ernsthaften Gefährdung
des Straßenverkehrs. Außerdem waren zahlreiche Ruhestörungen
und Sachbeschädigungen zu beklagen
-----------
Nur wenige Minuten nach Überfall
bei Ottersweier
Täter festgenommen
30.04.2007 - Nur wenige Minuten nach einem bewaffneten Überfall
auf zwei junge Frauen zwischen Sasbachried und Ottersweier hat die Polizei
den Täter festgenommen.
Der Mann aus dem Kreis Rastatt gestand den Überfall und hatte
das geraubte Geld und eine Maske laut Staatsanwaltschaft noch bei sich.
Der Beschuldigte hatte die beiden 19 Jahre alten Frauen mit einem Messer
bedroht.
Ein Autofahrer alarmierte die Polizei, die den 41-Jährigen später
auf der Straße stellen konnte.
--------------
swr
Karlsruhe/Stuttgart
Höchste Warnstufe wegen Waldbrandgefahr
30.4.07 -Überall im Land herrscht zur Zeit große Waldbrandgefahr.
Im Raum Karlsruhe gilt laut Deutschem Wetterdienst seit heute sogar in
die höchste Warnstufe (Stufe 5). Das Innenministerium hat inzwischen
die Luftüberwachung der Wälder angeordnet. Die Flugzeuge der
baden-württembergischen Feuerwehr-Luftbeobachtung fliegen heute Nachmittag
und morgen über den Wäldern des Landes, um eventuelle Rauch-Entwicklungen
möglichst schnell zu entdecken. Gestern bereits wurde ein Feuer in
einem Wald bei Ettlingen erkannt. Der Brand konnte schnell gelöscht
werden, die Ursache ist noch unbekannt. Wegen der Trockenheit und der Waldbrandgefahr
haben einige Kommunen im Land inzwischen das Grillen auf öffentlichen
Grillplätzen verboten.
Bühl, 30.04.2007 - Am Montag in der Mittagszeit musste die Freiwillige
Feuerwehr Bühl erneut ausrücken. An der L85, zwischen Bühl
und Vimbuch, war ein Flächenbrand gemeldet worden.
Als die Kameraden an der Einsatzstelle eintrafen war eine etwa fünf
auf sechs Meter große Fläche betroffen, die mit der Schnellangriffsleitung
rasch gelöscht war. Anschließend wurde der gesamte Bereich ausgiebig
gewässert. Vermutlich war auch dieses mal eine weggeworfene Zigarette
der Auslösegrund für das Feuer.
Nach ca. 20 Minuten konnten die Kameraden, die mit dem Kommandowagen
und dem Löschgruppenfahrzeug ausgerückt waren, ins Gerätehaus
zurückkehren.
http://www.feuerwehrbuehl.de
--------------
www.baden-online.de
Ferrari ausgebremst und geflohen
Unfall auf der A5 bei Baden-Baden mit
hohem Sachschaden
30.04.2007 - Ein zerbeulter Ferrari und ein wütender Fahrer sind
die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der A5 bei Baden-Baden. Der 35-jährige
war mit seinem Sportwagen mit Tempo 240 auf der linken Spur unterwegs,
als plötzlich ein vorrausfahrendes deutlich langsameres Fahrzeug zum
Überholen ausscherte. Der Ferrari mußte scharf abbremsen, geriet
ins Schleudern und krachte in die Leitplanke. Der Unfallverursacher fuhr
davon. Der Schaden beläuft sich minimum auf 20.000 Euro.
-------------
swr
Forbach
Schwerverletzt nach Unfall
Bei einem Unfall auf der B 462 bei Kirschbaumwasen ist eine Autofahrer
schwer verletzt worden. Nach ersten Polizeiangaben war der Mann mit seinem
Pkw aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen
einen Felsen geprallt. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik
gebracht werden. Zur Bergung war die B 462 kurzzeitig in beide Richtungen
gesperrt.
----
DRF steigt um
Neuer Rettungshubschrauber für
Karlsruhe
Karlsruhe - Seit Anfang vergangener Woche fliegt die Besatzung von "Christoph 43", dem in Karlsruhe stationierten Rettungshubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF), statt mit einer BO 105 mit einer Maschine des Typs EC 135 zu ihren Einsätzen. Nach europäischer Luftfahrtgesetzgebung müssen bis 2009 alle Hubschrauber des Typs BO 105 gegen Maschinen einer höheren Leistungsklasse ausgetauscht werden. Die EC 135 gilt als modernster Hubschraubertyp für Luftrettungseinsätze. Vor der Überstellung der neuen Maschine nach Karlsruhe absolvierten die Piloten eine spezielle Schulung.
Die EC 135 sei durch ihre Bauweise und ihre leistungsstarken und leisen
Triebwerke optimal für Rettungseinsätze geeignet, so die DRF
in einer Pressemitteilung. Die Maschine verfüge über ein Satelliten-Navigationssystem
mit elektronischer Kartendarstellung, das schnelles und punktgenaues Auffinden
von Einsatzorten gewährleiste. Eine Besonderheit sei weiterhin, dass
die Patiententrage nicht nur durch die Heck-, sondern auch durch die Seitentür
geladen werden könne. (ps/de)
Meldung vom Montag, 30. April 2007 © ka-news 2007
---
30.04.2007 14:18:00
Baden-Württemberg/Jahresteuerung
steigt im April auf 2,1%
STUTTGART (Dow Jones)--Die Jahresteuerung in Baden-Württemberg
hat sich im April weiter beschleunigt. Wie das Statistische Landesamt am
Montag berichtete, kletterten die Verbraucherpreise binnen Jahresfrist
um 2,1%. Damit hat sich das Tempo des Preisanstiegs seit Jahresbeginn kontinuierlich
beschleunigt (März: plus 2,0%, Februar: plus 1,9%, Januar: plus 1,7%).
Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,4%.
Als dämpfend erwies sich im Jahresvergleich die Preisentwicklung
bei den Mineralölprodukten: Der Kraftstoffpreis für Privatfahrzeuge
stieg um lediglich 0,1% und der Heizölpreis ging deutlich um 7,3%
zurück. Dagegen legte der Strompreis um 6,1% zu, auch für Gas
(plus 5,7%) musste tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Wegen der Trockenheit wurden saisonabhängige Nahrungsmittel um 7,6% teurer. Wegen der Einführung von Studiengebühren erhöhten sich die Preise im Bildungswesen überaus stark (plus 41,9% im Monats- und plus 43,3% im Jahresvergleich).
Im Vergleich zum Vormonat März haben sich insbesondere die Preise für Heizöl (plus 6,5%) und für Kraftstoff (plus 3,9%) erhöht. Saisonabhängige Nahrungsmittel verteuerten sich um 3,8%. Demgegenüber verbilligten sich Pauschalreisen um 8,8%.
April 30, 2007 08:15 ET (12:15 GMT)
Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 15 AM EDT 04-30-07