550 Pferde in 54 Rennen
Publikumsliebling im 150. Jahr der Pferderennen in Iffzeheim wird indes der ungarische Wunderhengst Overdose sein. Er gilt an diesem Sonntag als Favorit im Wettkampf um die Goldene Peitsche und soll dabei seinen zehnten Sieg beim zehnten Start erreichen. Insgesamt starten mehr als 550 Pferde bei den 54 Rennen des Turf-Meetings.

Bei der international wichtigsten Veranstaltung des deutschen Galopprennsports könnte es eine Vorentscheidung in den Championatskämpfen der Trainer und Jockeys geben. Trainer Christian von der Recke aus Weilerswist möchte seinen Vorsprung auf den Kölner Peter Schiergen zumindest verteidigen. Auch Filip Minarik, Jockeychampion des Jahres 2006, will seinen Spitzenplatz behalten. Recke hat zehn Siege Vorsprung, Minarik sechs auf Titelverteidiger Eduardo Pedroza.

"Internationaler Club" finanziell angeschlagen
Wolfgang Stüber, Geschäftsführer des finanziell angeschlagenen Internationalen Clubs Baden-Baden, betont die Bedeutung der Galopprennen auch abseits der sportlichen Komponente. "Wir sind mit einer jährlichen Wertschöpfung von rund 33 Millionen Euro die Nummer eins der Veranstalter in der Region", sagte Stüber. 78 000 Zuschauer kamen im Vorjahr. 5,6 Millionen Euro betrug vor Jahresfrist der Wettumsatz. Das sind auch für das Jubiläumsjahr die Messlatten.
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Weltrekordversuch im Forbacher Ortsteil Gausbach
Rekord im Papierflieger-Weitwerfen soll am Sonntag gebrochen werden
30.08.2008 - Im Papierflieger-Weitwerfen will der Forbacher Ortsteil Gausbach morgen einen neuen Weltrekord aufstellen. Mehr als 1.666 Papierflieger müssen dazu gemeinsam weiter als fünf Meter fliegen. Gegen 16 Uhr werden die Flieger am Sportplatz in die Lüfte gehen. Die Gausbacher sind rekorderfahren: Sie haben im Jahr 2005 mit Hilfe von mehr als 3000 Besuchern die Dorfstraßen in das längste Straßengemälde der Welt verwandelt und auch schon die größte Sandburg im Schwarzwald gebaut.
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Unbekannte brechen zwei LKW an der A5 bei Achern auf
Gesamtschaden beläuft sich auf rund 4000 Euro
30.08.2008 - In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben Unbekannte zwei LkW auf einem Autobahnparkplatz bei Achern aufgebrochen. Sie hatten es, nach Polizeiangaben, auf die Ladung und Wertsachen der Fahrer abgesehen. Während die Lkw-Fahrer ihre Ruhepausen einhielten und schliefen, wurde an einem Lkw die Plane aufgeschlitzt, um die Ladung zu stehlen. Da diese jedoch aus Zementsäcken bestand, war sie für die Täter uninteressant. An dem anderen Lkw schlugen die Diebe eine Scheibe zur Fahrerkabine ein und nahmen einen Laptop und eine Tasche mit Kleidungsstücken mit. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 4.000 Euro.
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BUND kritisiert Pestizideinsatz gegen Maiswurzelbohrer in der Ortenau
Einhaltung der Fruchtfolge einzig sinnvolle Lösung
30.08.2008 - Der Regionalverband Südlicher Oberrhein des Bundes für Umwelt- und Naturschutz, BUND, kritisiert die Strategie zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers in der Ortenau. Axel Mayer, Geschäftsführer des Regionalverbandes des BUND lehnt den Einsatz des Pestizids „Biscaya“ zur Bekämpfung des Schädlings ab. Möglicherweise sei der Stoff zwar weniger gefährlich für Bienen, dafür aber schädlich für Marienkäfer und Florfliegen. Außerdem stehe er, nach Angaben der Bundesanstalt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit im Verdacht, krebserregend zu sein. Mayer spricht sich vielmehr für eine konsequente Durchsetzung der Fruchtfolge aus, d.h. Maisanbau nur im Wechsel mit anderen Feldfrüchten. Die Larven der Maiswurzelbohrer würden dann in der nächsten Saison keine Nahrung mehr vorfinden und absterben.

Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Steigende Ölpreise bescherten den Autofahrern diese Woche erneut einen Preisanstieg bei Benzin und Diesel: In Karlsruhe verlangten die meisten Tankstellen am Freitagmorgen im Vergleich zur Vorwoche drei bis vier Cent mehr je Liter Benzin und Diesel. In Pforzheim und Baden-Baden betrug der Preisanstieg jeweils fünf Cent pro Liter. Dies ermittelte der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Preiserhebung.

Für Super bleifrei wurde demnach an den Markenstationen in Karlsruhe mehrheitlich 1,519 Euro, in Baden-Baden und in Pforzheim 1,529 Euro je Liter kassiert. Ein Liter Diesel kostete am Freitagmorgen in Karlsruhe 1,419 Euro, in Baden-Baden und Pforzheim 1,429 Euro.

Der Club rät den Verbrauchern, gezielt Preise zu vergleichen und die günstigsten Stationen anzufahren. Und wer zusätzlich einige Tipps beherzigt, kann leicht 20 Prozent Kraftstoff einsparen. Wichtigste Regel: flott beschleunigen, möglichst rasch die Gänge hochschalten, dann betont untertourig, also mit niedrigen Drehzahlen, die gewählte Geschwindigkeit beibehalten. Selbst im Stadtverkehr kann man im 5. Gang noch gut mitschwimmen. Nach der Urlaubsfahrt unbedingt alles, was für Transportzwecke außenbords montiert wird, wieder abbauen. Ein leerer Fahrrad-Dachträger treibt die Spritrechnung um rund zehn Prozent nach oben - mit Fahrrädern erhöht sich der Spritverbrauch (Fahrversuche bei 100 km/h) um fast 40 Prozent! Ein Fahrrad-Heckträger erhöht den Spritverbrauch leer um rund 20 Prozent, beladen sogar um fast 50 Prozent!

Die ermittelten Höchst- und Tiefstpreise

Unter der Telefonnummer 0721/81040 informiert der ADAC Nordbaden über die Kurse und nennt günstige Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden. Unter unten stehender Website, Stichwort "Tanken auf Reisen" hat der Club Listen von Erdgas- und Autogastankstellen veröffentlicht. Hier die am Freitag ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen):

Normal wurde in Karlsruhe für 1,499 bis 1,539, in Baden-Baden für 1,509 bis 1,529, in Pforzheim für 1,519 bis 1,529 Euro angeboten.

Super bleifrei kostete in Karlsruhe 1,499 bis 1,539, in Baden-Baden 1,509 bis 1,529, in Pforzheim 1,519 bis 1,529 Euro.

Super Plus war in Karlsruhe für 1,569 bis 1,679, in Baden-Baden für 1,589 bis 1,669, in Pforzheim für 1,579 bis 1,639 Euro zu tanken.

Diesel kostete in Karlsruhe 1,399 bis 1,439, in Baden-Baden 1,409 bis 1,429, in Pforzheim 1,419 bis 1,429 Euro.

Biodiesel kostete in Karlsruhe 1,359 Euro.

Meldung vom Freitag, 29. August 2008  © ka-news 2008

Bei Kilometer 646,65, in Höhe der Gemarkung Ötigheim, wollte er einen vorausfahrenden Lkw überholen. Beim Wechsel vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen übersah er den Pkw eines 43-jährigen Fahrzeuglenkers. Dieser musste daraufhin auf den linken Fahrstreifen ausweichen, kam dabei ins Schleudern und driftete auf den rechten Fahrstreifen ab, wo er auf ein Motorrad, das mit zwei Personen besetzt war, auffuhr.

Durch den Aufprall wurde die 57-jährige Beifahrerin auf die Frontscheibe des Pkw und dann auf die Standspur geschleudert und erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Ihr 53-jähriger Ehemann, der das Motorrad lenkte und ebenfalls auf den Standstreifen geschleudert wurde, verletzte sich hingegen schwer. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Karlsruher Klinik geflogen. Bis um 20.40 Uhr mussten zwei Fahrspuren gesperrt werden. Es kam zeitweise zu einem Stau von bis zu drei Kilometer. (pol/wai)

Meldung vom Donnerstag, 28. August 2008  © ka-news 2008
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Preise in BaWü im August
Inflation etwas niedriger, aber noch hoch

Stuttgart - Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes erhöhte sich in Baden-Württemberg der Verbraucherpreisindex im August 2008 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent. Im Juli 2008 lag der Anstieg noch bei 3,3 Prozent. Wie in den Monaten zuvor wird die Teuerungsrate im August von der Entwicklung der Preise für Energie (12 Prozent) und Nahrungsmittel (8,1 Prozent) bestimmt. So verteuerte sich Heizöl im Vergleich zum August 2007 um 45,6 Prozent, Kraftstoffe legten um 11,4 Prozent zu, während der Strompreis um 5,1 Prozent anzog.

Bei den Nahrungsmitteln stiegen insbesondere die Preise für Molkereiprodukte (einschließlich Eier) mit 15,8 Prozent, für Obst (11,5 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (8,3 Prozent) deutlich an. Auch die Preise für Schuhe (4 Prozent) legten zu, während der Preisanstieg für Bekleidung (1,2 Prozent) verhaltener ausfiel. Rückläufig blieben die Preise dagegen weiterhin bei der Unterhaltungselektronik ( ? 11 Prozent) und der PC-Ausstattung ( ? 15,9 Prozent).

Gegenüber dem Vormonat Juli ist die Teuerungsrate in Baden-Württemberg leicht zurückgegangen ( ? 0,3 Prozent). Hintergrund war insbesondere die günstigere Entwicklung der Energiepreise ( ? 3,2 Prozent). Auch die Preise für Nahrungsmittel gingen etwas zurück ( ? 0,3 Prozent). (ps)

Meldung vom Donnerstag, 28. August 2008  © ka-news 2008

Später wurde zudem das Fehlen eines Handys festgestellt. Der Wohnungseinbrecher soll etwa 25 Jahre alt sein und ist etwa zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß, schlank und hat kurze dunkle Haare. Er trug eine dunkle Jogginghose und ein weißes T-Shirt. Vermutlich verlor der Täter auch seine Sonnenbrille, da auf der Treppe ein Brillenglas aufgefunden wurde.

Nebenbei wurde bekannt, dass dem Geschädigten bereits am vergangenen Dienstag ein Navigationsgerät aus seinem Fahrzeug abhanden kam, als er dieses für einen kurzen Moment unverschlossen im Hof abgestellt hatte. Hinweise nimmt das Polizeirevier Achern unter Telefon 07841/7066-0 entgegen. (pol/wai)

Meldung vom Dienstag, 26. August 2008  © ka-news 2008

Auf die hoch verdichtete Region Stuttgart mit ihren fünf Kreisen fällt der größte Anteil der in Baden-Württemberg insgesamt geleisteten Arbeitnehmerentgelte. So flossen den im Stadtkreis Stuttgart und in seinen Umlandkreisen beschäftigten Arbeitnehmern fast drei Zehntel bzw. 52,2 Milliarden Euro der 2006 im Südwesten entstandenen Arbeitnehmerentgelte in Höhe von insgesamt 174,7 Milliarden Euro zu. Allein die Landeshauptstadt Stuttgart stellt nach den Berechnungen des Statistischen Landesamtes auf der Grundlage der neuesten Kreisergebnisse des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" einen Anteil von mehr als zehn Prozent.

Böblingen vor Stuttgart und Rastatt
Wird das Arbeitnehmerentgelt eines Kreises insgesamt durch die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer geteilt, zeigt das durchschnittliche Arbeitnehmerentgelt in den Stadt- und Landkreisen deutliche Unterschiede. Diese erklären sich vor allem durch die unterschiedlichen Wirtschafts-, Unternehmens- und Beschäftigtenstrukturen, wobei mittlerweile die Teilzeit- und marginale Beschäftigung (Minijobs, Saison- oder Ferienarbeit) neben dem Anteil der Beschäftigten in der Industrie eine wichtige Einflussgröße darstellt. Die Spannweite reicht von knapp 30.000 Euro bis zu 45.000 Euro je Arbeitnehmer.

Das höchste Verdienst- bzw. Lohnkostenniveau verzeichnete 2006 der Landkreis Böblingen. Mit einem rechnerischen Pro-Kopf-Wert von 45.001 Euro verdiente der einzelne Arbeitnehmer hier rund 8.900 Euro oder fast 25 Prozent mehr als im Landesdurchschnitt, der bei 36.093 Euro lag. Auf Platz zwei in der Verdienstskala folgt die Landeshauptstadt Stuttgart mit einem Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer von 42.984 Euro. Während in den beiden anderen Kreisen der Region Stuttgart (Esslingen und Ludwigsburg) das Verdienstniveau ebenfalls überdurchschnittlich ausfällt, wird der Landesdurchschnitt im Rems-Murr-Kreis mit 35.073 Euro und im Landkreis Göppingen mit 34.796 Euro unterschritten. Ein deutlich überdurchschnittliches Verdienstniveau findet sich mit 39.647 Euro dagegen auch im Landkreis Rastatt.

Ländlich geprägte Kreise am unteren Ende der Skala
Das untere Ende im Land markieren die weniger industriell, dafür aber mehr ländlich geprägten Kreise. So sind in den Kreisen Neckar-Odenwald und Breisgau-Hochschwarzwald durchschnittlich weniger als 31.000 Euro erreicht worden. Das niedrigste Lohnkostenniveau für das Jahr 2006 wurde im Kreis Sigmaringen festgestellt. Hier lag der rechnerische Pro-Kopf-Wert bei 29.617 Euro und damit um 17,9 Prozent unter dem Landesdurchschnitt.

Charakteristisch für alle Kreise mit einem relativ geringen Verdienstniveau ist neben dem tendenziell höheren Anteil an weiblichen Beschäftigten der ebenfalls überdurchschnittlich hohe Anteil an Arbeitnehmern, die in einem Teilzeit- oder marginalen Beschäftigungsverhältnis stehen. Diese Faktoren führen dazu, dass das durchschnittliche Verdienstniveau sinkt.

Ergebnisse aus der Region Mittlerer Oberrhein
Der Landkreis Rastatt nimmt mit 39.647 den Bronze-Platz ein. Mit 36.251 Euro ist der Stadtkreis Karlsruhe auf Platz zehn. Unterhalb des Landesdurchschnitts rangiert der Landkreis Karlsruhe mit 34.574 Euro auf dem 21. Platz. Etwas überraschend mag auf den ersten Blick das Abschneiden des Refugiums der Reichen erscheinen: Baden-Baden kommt mit durchschnittlich 33.459 Euro lediglich auf den 30. von 44 Plätzen. Als mögliche Erklärung sei daran erinnert, dass in dieser Statistik die von Arbeitgebern an sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bezahlten Entgelte erfasst sind. (ps/mme)
 

Meldung vom Montag, 25. August 2008  © ka-news 2008

Entstanden ist die Idee im Ortenaukreis, wo vor zwei Jahren ein "Modellprojekt zur Offenhaltung der Landschaft" ins Leben gerufen wurde. In Arbeitskreisen befassten sich die Teilnehmer damals unter anderem mit Erzeugungsrichtlinien, Produktinnovationen und alternativer Grüngutverwertung, um ein schlüssiges Vermarktungskonzept für Rindfleisch aus Weidehaltung zu entwickeln.

Auf diese Weise wolle die regionale Landwirtschaft dem Strukturwandel begegnen, der in der heutigen Zeit insbesondere große Betriebe bevorteile, erklärt Sprecher Fridolin Koch: "Wir leisten einen Betrag - aber nicht über Fördergelder, sondern über die Vermarktung."

Im November 2007 wurde der Verein "Echt Schwarzwald" gegründet. Zu den 67 Mitgliedern der Erzeugergemeinschaft gehörten neben Landwirten und Metzgern auch eine Vielzahl an Gemeinden aus dem Ortenaukreis, die zugleich zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord zählen. Hinzu kam eine eigene GmbH, die sich ausschließlich mit den Fragen der Vermarktung befassen soll.

Doch damit nicht genug: Die Organisatoren wollen das neue Gütesiegel in den nächsten Monaten in der gesamten Region einführen. Dazu zählen neben dem Ortenaukreis auch die Landkreise Freudenstadt, Calw, Rottweil, der Enzkreis sowie der Stadtkreis Baden-Baden und der Landkreis Rastatt. In der Vorwoche hat Fridolin Koch deshalb erste Kontakte zu Landwirten geknüpft. So klingelte auch bei Thomas Langenbach das Telefon. Der 39-Jährige aus Bermersbach widmet sich neben der Landschaftspflege auch der Viehhaltung.

Insgesamt 25 Kühe und Kälber, 125 Ziegen sowie sieben Esel hat Langenbach auf den steilen Wiesen rund um Forbach stehen - Zahlen, die sich auf den ersten Blick durchaus imposant anhören.
 

Eine Frage der Stallkapazität
Zwar begrüßt der gebürtige Scheuerner die Idee einer Erzeugergemeinschaft, allerdings fehlt ihm im gemeindeeigenen Stall nahe der Jugendherberge die notwendige Kapazität, um die Jungtiere nach dem ersten Jahr nochmals über den Winter bringen zu können. Und an einen anderen Mastbetrieb der Erzeugergemeinschaft abgeben möchte Langenbach seine Kälber ebenfalls nicht, so wie es Koch im Rahmen einer vom Verein organisierten Lebendvieh-Börse vorschlägt.

Aus diesem Grund plant der Bermersbacher für das nächste Jahr den Bau eines neuen Stalls, um die Zahl der Kühe und Kälber auf 50 aufstocken zu können. "Die Zusage von der Gemeinde haben wir bereits ebenso wie die Fördermittel. Jetzt geht es nur noch um die Umsetzung."

Diese Aufstockung sei dringend notwendig, meint Langenbach, weil ein Beitritt zu "Echt Schwarzwald" auch einiges an Geld koste. Denn jeder Mitgliedsbetrieb muss sich von der Bundesanstalt für Landwirtschaft zertifizieren lassen und dafür nachweisen, dass die Tiere aus dem Schwarzwald stammen, auf der Weide gehalten werden und dass keine Gentechnik eingesetzt wird. Somit soll die gesamte Verarbeitungskette einer unabhängigen Kontrolle unterzogen werden. Im Oktober wollen die Organisatoren von "Echt Schwarzwald" die Landwirte im Murgtal zu einer Infoveranstaltung einladen. Anschließend will sich auch Langenbach entscheiden, ob er dem Verein beitritt.

Neben der Direktvermarktung durch die Landwirte sollen die Naturpark-Wirte sowie einige Metzgereien in der Region eingebunden werden. Dazu zählt auch Joachim Seeger. Der Metzgermeister aus Kuppenheim gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vereins "Echt Schwarzwald" und bezieht sein Rindfleisch schon seit Jahren aus dem Schuttertal.
Seeger sieht einen klaren Unterschied zum Fleisch aus Großproduktion: "Das muss man sich vorstellen wie bei einem Sportler und einem Nicht-Sportler: Der eine hat einen kräftigen und durchtrainierten Muskel, der andere hingegen einen aufgeschwemmten." Dies führe zwar dazu, dass mit Masttieren mehr Fleisch zu günstigeren Konditionen produziert werden könne, die Qualität spreche aber eindeutig für die Weidehaltung. "Das Fleisch hält beim Braten sein Volumen und gibt nicht so viel Wasser ab", erklärt der Metzgermeister.

Nach dem Abschluss der Zertifizierung seines Betriebs will Metzgermeister Seeger mit dem neuen Gütesiegel werben. Ab November soll das Rindfleisch der Marke "Echt Schwarzwald" in den Kühltheken liegen.

Weitere Informationen gibt es im Internet.
www.echt-schwarzwald.de

Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Geringfügig gestiegen präsentierten sich die Kraftstoffpreise am Freitag in Karlsruhe: Zwei Cent mehr als am Freitagmorgen der Vorwoche kostete ein Liter Benzin. Der Dieselpreis war an den meisten Stationen der Fächerstadt um einen Cent gestiegen. Wie die wöchentliche Umfrage des ADAC Nordbaden weiter ergab, verteuerte sich in Baden-Baden das Benzin um einen Cent, der Dieselpreis lag auf dem gleichen Niveau wie in der Woche zuvor. In Pforzheim zeigten die Zapfsäulen bei Benzin und Diesel die gleichen Preise wie vor einer Woche.

Für Super bleifrei wurde demnach in Karlsruhe mehrheitlich 1,489 Euro, in Baden-Baden und in Pforzheim 1,479 Euro je Liter kassiert. Ein Liter Diesel kostete am heutigen Freitagmorgen an den Markenstationen in Karlsruhe 1,389 Euro, in Baden-Baden und Pforzheim 1,379 Euro.

Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden gezielt an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe vier, in Baden-Baden zwei Cent und in Pforzheim drei Cent je Liter Benzin oder Diesel sparen.

Unter der Telefon 0721/81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden.

Meldung vom Freitag, 22. August 2008  © ka-news 2008
 
 
 

Die Ausstellung präsentiert das Wirken der benediktinischen Mönche, dargestellt im großen geistlichen Zusammenhang. Auf anschaulichen Tafeln werden die verschiedenen Aspekte des Wirkens der Mönche unter dem Titel "Mit unseren Händen, aber mit Deiner Kraft" gezeigt. Dabei kann man erfahren, wie über fünfzehn Jahrhunderte hin ihr Wirken die europäische Zivilisation neu belebte und prägte.

Zusammengetragen wurde die Präsentation von den Mönchen des Benediktinierklosters St. Peter und Paul in Cascinazza bei Mailand. Sie wollen mit der Ausstellung nicht einzelne Tätigkeiten des Ordens aufzählen, sondern vielmehr das Prinzip zeigen, das hinter dem Tun steht: Der Glaube ist es, der für die Benediktiner der Ursprung aller Werke war und ist. "Mit unseren Händen aber mit Deiner Kraft" betete Bernhard von Clairvaux zu Gott, im Wissen, dass nur mit der Hilfe Gottes ein Werk zur Vollendung gelangen kann. Kaum passender könnte der jetzige Ausstellungsort sein: Der Gründer des Prämonstratenserordens, der heilie Norbert, war mit Bernhard von Clairvaux befreundet.

Die Ausstellung findet vom 22. August bis zum 4. Oktober statt und hat keine Öffnungszeiten, da die Klosterruine frei zugänglich ist. Mehr Informationen gibt es bei der Tourist-Information Oppenau, unter Telefon 07804/910830 oder per E-Mail an info@oppenau.de (ps/pst)
 

Meldung vom Mittwoch, 20. August 2008  © ka-news 2008
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BGH stärkt Bundesnetzagentur
Sinken die Strompreise bald wieder?

Karlsruhe - Der Bundesgerichtshof (BGH) hat der Bundesnetzagentur im Streit mit Stromversorgern Recht gegeben. Die Agentur hatte unter anderem den Konzern Vattenfall aufgefordert, die Entgelte für die Nutzung ihrer Stromnetze durch Konkurrenten um 18 Prozent zu senken. Daraufhin hatten Vattenfall und weitere Wettbewerber geklagt. Der Behörde zufolge hatte Vattenfall überdies monatelang überhöhe Entgelte kassiert. Jetzt muss der Konzern 50 Millionen Euro zurückzahlen.

Das jetzt ergangene Urteil ist auch für die Verbraucher von Bedeutung, da Netzentgelte etwa ein Drittel des Strompreises ausmachen. Zumindest bei den Stadtwerken Karlsruhe ist man auf Nummer Sicher gegangen und hatte das individuell für die Stadtwerke Karlsruhe errechnete Netzentgelt akzeptiert, wie Maike Leopold gegenüber ka-news erklärt. Die Kürzungen seien bereits in den Netzentgelten berücksichtigt. "Anders als Vattenfall, haben wir gegen diese vorgeschriebenen Kürzungen keine Rechtsmittel eingelegt", erklärt sie.

Auch die EnBW hatte die für sie errechneten Netzentgelte akzeptiert. Allerdings könne die EnBW die Auswirkungen des Urteils noch nicht ganz abschätzen, da die Veröffentlichung der Urteilsbegründung noch nicht vorlegen würde, so Friederike Eggstein, Pressesprecherin der EnBW, gegenüber ka-news. "Die Bundesnetzagentur hatte die Entgelte nach bestimmten Kriterien festgelegt, die nun größtenteils vom BGH bestätigt wurden. Die Auswirkungen hiervon müssen wir im Detail prüfen und auch Einzelfragen genau anschauen." Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Strompreise aufgrund des Urteils sinken werden. (tho)
 

Meldung vom Mittwoch, 20. August 2008  © ka-news 2008

Im weiteren Verlauf nahm die wütende Dame eine Plastikflasche aus der Auslage und schleuderte sie der Angestellten ins Gesicht. Die Kassiererin trug dadurch eine Platzwunde am Kopf davon. Die bislang noch unbekannte Täterin und der männliche Kunde machten sich sofort nach der Körperverletzung auf und davon. (pol)

Meldung vom Dienstag, 19. August 2008  © ka-news 2008
 
 

Ausgelöste Brandmeldeanlage in Bühler Industriebetrieb
Bühl, 17.08.2008 - Am Sonntag wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bühl um 4:32 Uhr alarmiert, nachdem die Brandmeldeanlage eines Bühler Industriebetriebs ausgelöst hatte. Bereits auf der Anfahrt konnte man einen Brandgeschmack feststellen. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stellten sie fest, dass es in einer Prüfkammer zu einer Rauchentwicklung gekommen war. Der Angriffstrupp des Löschgruppenfahrzeuges ging mit Kleinlöschgerät auf Erkundung, zeitgleich wurden zwei Überdrucklüfter in Stellung gebracht, um den Rauch aus dem Gebäude zu drücken. Nach wenigen Minuten war der Raum wieder rauchfrei. Weitere Maßnahmen seitens der Bühler Feuerwehr waren nicht mehr erforderlich.
(www.feuerwehrbuehl.de)
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swr
Steinbach
Betrunkener Autofahrer rast in Gaststätte
In Steinbach ist ein betrunkener Autofahrer mit seinem Wagen in eine Gasstätte gerast. Die hölzernen Stühle und Tische vor der Gaststätte wurden durch die Luft geschleudert. Dadurch wurde ein Ehepaar verletzt und musste nach Bühl ins Krankenhaus gebracht werden. Der Alkoholtest hat bei dem Fahrer 1,6 Promille ergeben. Den Führerschein hatte er schon bei einer ähnlichen Trunkenheitsfahrt verloren.
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Anita Schätzle im olympischen Viertelfinale ausgeschieden
Ringerin aus Haslach verletzte sich bei Kampf gegen Polin
17.08.2008 - Ringerin Anita Schätzle aus Haslach kämpft bei den Olympischen Spielen in Peking nicht um eine Medaille. Sie verlor im Viertelfinale des Schwergewichts über 72 Kilogramm gegen die Polin Wieszczek mit 1:2 nach drei Runden. Zuvor hatte Schätzle noch die Französin Prieto bezwungen. Da ihre Bezwingerin aus Polen anschließend ebenfalls verlor, erreichte die Ortenauerin auch nicht mehr die Hoffnungsrunde – wo sie möglicherweise doch noch um Bronze hätte kämpfen können. Wie der Deutsche Ringer-Bund vor wenigen Minuten mitteilte, hat sich Schätzle bei ihrem Viertelfinalkampf verletzt. Bei der ersten Aktion zu Beginn der dritten Runde erlitt sie einen Knorpelabriss an der Rippe. Das ergab jetzt die Untersuchung. Unmittelbar nach ihrem Olympia-Aus hatte Schätzle – wie zuvor angekündigt - ihren Rücktritt erklärt. Aus Ortenauer Sicht heißt es nun am Dienstag wieder Daumen drücken. Dann startet die zweifache Speerwurf-Vizeweltmeisterin Christina Obergföll von der LG Offenburg in die Qualifikation.

Die Tat sei geplant gewesen, wenngleich wahrscheinlich nicht in diesem aggressiven Ausmaß, sagte der Richter am Donnerstag. Zuvor hatte sich der Angeklagte für die Bluttat im vergangenen November entschuldigt. In der Verhandlung hatte er den Angriff zwar eingeräumt, er konnte sich nach eigenen Angaben aber nicht mehr an die Attacke auf der Autobahnraststätte erinnern. Die Verteidigung will Revision einlegen.

Im vergangenen November hatte der Mann seine damals 35-jährige Ex-Frau an der Rastanlage Baden-Baden mit 26 Stichen eines Brotmessers schwer verletzt. Zeugen und die Polizei konnten ihn nach der Attacke überwältigen.

Laut Staatsanwaltschaft überlebte die Frau die Bluttat nur knapp, mit schwersten inneren und äußeren Verletzungen, die sie für immer entstellen. Das getrennte Paar war wegen eines Konfliktes um das Sorgerecht für die Kinder heillos zerstritten.
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Keine heiße Spur im Fall der vermissten Hildegard Nesselhauf
Einsatz einer Rettungshundestaffel im Gebiet Waldmatt verlief ergebnislos
15.08.2008 - Im Fall der vermissten 72-jährigen Hildegard Nesselhauf aus Bühl gibt es immer noch keine heiße Spur. Der Einsatz einer Rettungshundestaffel wurde gestern Abend in Waldmatt ohne Ergebnis abgeschlossen. Auch im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung hat die Polizei keine Fortschritte gemacht. Die Gesuchte soll am Sonntagabend im Kappelwindecker Ortsteil Riegel gesehen worden sein. Wohin die Vermisste von dort aus ging, ist nicht bekannt. Die Polizei bittet weiterhin um Unterstützung bei der Suche.
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300.000 Euro Schaden für 3 Betroffene im Kreis Rastatt
Polizei warnt vor Vorausgebühren-Betrügereien
14.08.2008 - Die Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden warnt vor Vorausgebühren-betrügereien der sogenannten Nigeria Connection. Im Landkreis Rastatt habe es bereits 3 gravierende Fälle gegeben, unter anderem in Bühl. Den Opfern entstand dabei Schaden in Höhe von über 300.000 Euro. Die Masche: Die Geschädigten bekamen Emails oder Briefe, wonach sie Erbe eines Vermögens in Afrika seien und Bankgebühren überweisen müssten, um an das Erbe zu gelangen. Die Polizei bittet geschädigte Empfänger von derartigen Emails Anzeige zu erstatten.
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Beschaffungskriminalität
Vorbestrafter 32-Jähriger verhaftet
Bühl/Achern - Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einbruchdiebstahls in fünf Fällen, Computerbetrug in acht Fällen sowie Diebstahls oder Hehlerei, befindet sich ein 32-jähriger Beschuldigter mit Wohnsitz in Bühl in Untersuchungshaft. Diesem legen die Ermittlungsbehörden zur Last, Anfang Juli 2008 in Bühl einen Pkw gestohlen und in der Folge mit einer aufgefunden EC-Karte einer Geschädigten mehrere Geldabhebungen und Zahlungsleistungen getätigt zu haben. Mitte Juli 2008 soll der Beschuldigte in einem Hotel in Achern zunächst einen Pkw-Schlüssel und im Anschluss das betreffende Fahrzeug gestohlen haben.

Auch hier benutzte er eine aufgefundene EC-Karte eines Geschädigten zur Abhebung von Bargeld. Ferner dürften drei zur selben Zeit verübte Pkw-Aufbrüche im Stadtgebiet von Bühl, wobei aus den Fahrzeugen Gegenstände und Bargeld gestohlen wurden, auf das Konto des Festgenommenen gehen. Unklar ist der Besitz zweier Sonnenbrillen des Beschuldigten, die er entweder selbst in einem Geschäft in Bühl gestohlen oder von einem bisher nicht bekannten Dritten nach dem Diebstahl erworben hat.

Durchsuchungsmaßnahmen in Bühl und einem weiteren Wohnsitz in Achern im Laufe des vergangenen Mittwochs durch die Polizei führten zum Auffinden von Beweismitteln zu diesen Straftaten. Dabei konnte auch ein Autoradio-CD-Player der Marke Kenwood, Typ KDC-WF 431, sichergestellt werden, der noch keiner Straftat zugeordnet werden konnte. Ein möglicher Geschädigter möge sich bei der Polizei in Bühl melden.

Der Beschuldigte wurde mittlerweile vorläufig festgenommen und nach Erlass des Haftbefehls in eine Vollzugsanstalt eingeliefert. Er ist einschlägig erheblich vorbestraft und hat schon Haftstrafen verbüßt. Ferner gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass der Mann drogenabhängig ist und die Straftaten zur Finanzierung seiner Sucht verübt hat. (pol/mia)
 

Meldung vom Freitag, 15. August 2008  © ka-news 2008
 

Der Erzeugerverband Bioland und der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) forderten Hauk zu einer fairen Abwicklung des Schadensausgleichs im Sinne der Imker auf. Hintergrund ist das Modell pauschaler Entschädigungen, dass den Verzicht auf weitere Schadensersatzleistungen vorsieht. Die Firma "Bayer Crop Science" hatte zwei Millionen Euro als Entschädigung in Aussicht gestellt. Das Land Baden-Württemberg soll diesen Betrag verteilen.

Hauk wolle aber offenbar die Firma "vor den Schadenersatzansprüchen der Imker schützen", wirft ihm der Imkerbund vor. Alle Imker sollen durchschnittlich etwa 150 Euro pro geschädigtem Bienenvolk erhalten. In vergleichbaren Fällen würden aber über 500 Euro bezahlt. Bioland und der Imkerbund fordern von Hauk auch eine Verlängerung der Frist bis 30. September; bisher ist der 15. August Stichtag. Die Auszahlung der finanziellen Hilfen war Anfang August angelaufen.

Im Rheintal hatte im Frühjahr der Einsatz eines Mais-Beizmittels mit dem Wirkstoff Chlothianidin laut Bioland zur "größten bisher dokumentierten Bienenvergiftung in Deutschland" geführt. Nach Angaben des Ministeriums sind mehr als 700 Imker mit knapp 11.500 Bienenvölkern betroffen.

Strafanzeige gegen Bayer-Vorstandschef
Unterdessen hat am Mittwoch die "Coordination gegen Bayer-Gefahren" (CBG) bei der Staatsanwaltschaft Freiburg Strafanzeige gegen den Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG, Werner Wenning, eingereicht. CBG wirft dem Konzern vor, ein verheerendes Bienensterben in aller Welt in Kauf genommen zu haben.
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Serie von elf Straftaten
Polizei nimmt Jugendbande fest
Sinzheim - Zu insgesamt elf Straftaten, im einzelnen vier Rollerdiebstähle, zwei Fahrraddiebstähle, zwei Autoaufbrüche, ein Tankbetrug, zwei Fälle von Werkzeugdiebstahl sowie ein versuchter Einbruch in eine Lagerhalle, konnten beim Polizeiposten Baden-Oos jetzt vier Jugendliche und ein Heranwachsender im Alter von 15 bis 20 Jahren, alle in Sinzheim wohnhaft, als Tatverdächtige ermittelt werden.

Diese stehen im Verdacht, in unterschiedlicher Besetzung im Juli in Bühlertal, Oberbruch, Sandweier und Sinzheim diese Taten begangen zu haben. Als einer der Gruppe mit einem zuvor gestohlenen Roller von der Polizei kontrolliert und festgestellt worden war, führten die Ermittlungen zu den weiteren Tatverdächtigen. Die Schadenshöhe bei den Straftaten beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Die entsprechenden Strafanzeigen wurden der Staatsanwaltschaft vorgelegt. (pol)
 

Meldung vom Donnerstag, 14. August 2008  © ka-news 2008
 

Stuttgart - Sie klingeln oder sprechen potentielle Auftraggeber vor dem Haus an: Reisende Bautrupps, die anbieten, mit einem "Überschuss" aus einem anderen Auftrag Grundstücksflächen billig zu asphaltieren. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg warnt davor, sich auf solche Angebote einzulassen.

Bauberater Werner Klein: "Wir hatten schon in der Vergangenheit mehrere Beschwerden über solche Arbeitstrupps. Einer ist momentan mit wahrscheinlich in den Niederlanden zugelassenen Fahrzeugen unterwegs, kommt aber aus Großbritannien."

Keine Chance bei Reklamationen
Das Ergebnis brachte im Vergleich mit anderen Anbietern nicht die erhoffte preisgünstigere Leistung. In dem der Verbraucherzentrale bekannten aktuellen Fall wurden bei der Preisfestlegung größere Flächen angenommen als tatsächlich bearbeitet wurden. Der Betrag über 3.000 Euro wurde sofort bar abkassiert; die Quittung enthielt keine Anschrift der Ausführenden, sondern lediglich eine Handynummer. "Falls während der Gewährleistungsfrist Reklamationen auftreten, hat man hier praktisch keine Chance, seine Ansprüche geltend zu machen", warnt Klein, denn nicht immer fällt die Arbeit zur Zufriedenheit der Auftraggeber aus. Auch das bei Haustürgeschäften gesetzlich eingeräumte Widerrufsrecht kann ohne ladungsfähige Anschrift nicht ausgeübt werden.

Die Verbraucherzentrale warnt davor, scheinbar günstige Handwerker spontan zwischen Tür und Angel zu beauftragen. Für Arbeiten an Haus und Grundstück sollten Festpreisangebote von mehreren Firmen eingeholt und verglichen werden. Zudem sollte man sich bei der Auftragsvergabe nicht nur am Preis orientieren, sondern sich bei Nachbarn oder Bekannten informieren über die Zuverlässigkeit und Arbeitsqualität unterschiedlicher Firmen. (ps/mme)

Meldung vom Montag, 11. August 2008  © ka-news 2008

Als der Bewohner der betroffenen Wohnung im Laufe der Löscharbeiten nach Hause kam, wurde er von Feuerwehr und Rettungsdienst betreut.
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In Baden-Baden muss man auch als Mieter zum Teil kräftig zahlen
ImmobilienScout24-Mietspiegel in der Kurstadt

 Immobilien sind in der baden-württembergischen Kurstadt Baden-Baden jeher teuer. Ihrer hohen Millionärsdichte sei Dank bezahlen Käufer zum Teil schwindelerregende Preise. Selbstverständlich werden diese dann zum Teil auch auf die Mieter der Objekte umgelegt. So ist es kein Wunder, dass in dieser schönen Stadt die Mietpreise bei über fünf Euro starten und bis in die Höhe von zehn Euro klettern. Vor allem die Innenstadt ist teures Pflaster.

Wer monatlich nicht so viel Geld zur Verfügung hat, der sollte sich im Stadtteil Steinbach niederlassen. Dieser liegt idyllisch im Grünen umrahmt von Weinbergen und hat gerade mal etwas mehr als 4.000 Einwohnern. Bis ins Zentrum ist es allerdings ein ganzes Stück, Mobilität muss also gegeben sein. Dafür kostet eine Wohnung in diesem Dorf nur 5,51 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete. Auch Sandweier ist klein und liegt ein Stück weg vom Zentrum. 5,58 Euro muss ein Mieter im Monat im Durchschnitt dort für den Quadratmeter bezahlen.

Fast doppelt so teuer lebt man in Baden-Badens Innenstadt. Mit 9,65 Euro muss man hier rechnen, um einen Quadratmeter einer Wohnung zu mieten. Allerdings sind alle Sehenswürdigkeiten der Stadt um einen herum und das Einkaufen mit dem Auto kann man sich auch ersparen. Mit 9,04 Euro pro Quadratmeter ist Ebersteinburg ähnlich teuer. Wer hier wohnt, der mag es, wenn es um ihn herum Natur gibt. Zum Wandern startet man hier vor seiner eigenen Haustüre.

Weitere Informationen zum Immobilienmarkt in Baden-Baden bei Wertfinder.de

Quellen Angebotsmieten/Angebotspreise:
Copyright 2008 Immobilien Scout GmbH.
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BT 8.8.08
Bühl
Eingangssperren als Türöffner

 Bühl/Peking - Es ist wohl das sicherste "Vogelnest" der Welt: Niemand kommt hinein, keiner raus. Ohne Bühler Sicherheitstechnik läuft bei Olympia gar nichts. Die Kaba Gallenschütz GmbH stattete das 91000 Zuschauer fassende und 300 Millionen Euro teure Olympiastadion in Peking mit 156 Drehsperren und Schwenktüren aus. Damit haben die Bühler Spezialisten für "physische Zuganssysteme" mit ihren Eingangssperren einen optimalen Türöffner auf dem asiatischen Wachstumsmarkt.

Selbst Chinas Staatschef Hu Jintao durfte beziehungsweise musste zur gestrigen Eröffnung der Spiele eine solche Personenschleuse passieren und konnte sich somit vom Know-how der Bühler Kaba-Ingenieure und Monteure überzeugen.

Bis der prestigeträchtige Auftrag gesichert war, liefen zwischen Bühl und Peking so manche Telefondrähte heiß. Zum Vorteil gereichte dem Unternehmen, dass es nicht nur operativ, sondern auch personell international aufgestellt ist: Unter den 300 Mitarbeitern sind 15 Nationen vertreten, darunter auch zwei Chinesinnen, die die Gespräche zwischen der Firmenleitung und den Auftraggebern dolmetschten. Geschäftsführer Josef Schorn flog allein fünfmal ins Reich der Mitte, um das Geschäft in trockene Tücher zu bringen. Tickets nach China löste schließlich auch der Kaba-Projektleiter, um die Installation vor Ort zu managen. Neben dem Pekinger "Bird's Nest" galt es auch die Stadien in der Hafenstadt Tianjin und in Qinhuangdao mit Ein- und Auslassdrehkreuzen auszustatten.

"Spiele dieser Größenordnung verlangen höchste Sicherheit", betont Xue Yong, Projektleiter des zuständigen chinesischen Bauunternehmens. "Nur wer die diversen Kontrollen erfolgreich passiert, wird ins Stadion gelassen. Dafür verwenden wir personalisierte Eintrittskarten und ein Gesichts-Identifikationssystem. Die Transaktionsdaten werden dann mit jenen in einer Datenbank verglichen."

Das Bühler Unternehmen hat allein das Olympiastadion mit 138 Drehsperren ausgestattet. Sie sind an sämtlichen zwölf Eingängen montiert und sorgen für einen "kontrollierten, sicheren und trotzdem raschen Zutritt". Nach intensiven Tests weit im Vorfeld der Spiele ist Xue Yong überzeugt: "Wir sind mit unserer Wahl und der in allen Projektphasen erhaltenen Unterstützung sehr zufrieden."

Das waren in der Vergangenheit auch andere Kunden. Kaba-Zugangssysteme sind unter anderem im Berliner Olympiastadion, auf Schalke, im Stuttgarter Mercedes-Museum, im Bundeskanzleramt, im Europaparlament Straßburg, in vielen Großbanken sowie in nahezu sämtlichen europäischen Großflughäfen eingebaut.

Und Sperren, die das unternehmerische Wachstum bremsen könnten, sind selbst im Hause Kaba noch nicht erfunden. Am Bühler Produktionsstandort wird ein Jahresumsatz von 40 Millionen Euro generiert, wobei der Exportanteil dank eines weltweiten Vertriebsnetzes bei über 75 Prozent liegt. Damit gehört Kaba in dieser Branche zu den drei größten Global-Playern.

Die Firma hat ihren Ursprung in einer 1862 in Zürich gegründeten Schlosserei. Weil der Inhaber Franz Bauer, ein Deutscher, auch Kassen baute, wurde er der Kassen-Bauer genannt. Der Name Kaba ward geboren. 1990 übernahmen die Schweizer die Bühler Firma Gallenschütz.

Bei aller Globalisierung wird freilich auch der Heimatmarkt gepflegt. Elektronische Zugangssysteme made in Bühl gibt es auch am Unternehmens-Standort selbst (Bürgerhaus, Schwarzwaldbad, Stadion), in Gaggenau (Mercedes-Benz-Werk) oder in Baden-Baden (Caracalla-Therme, Casino).

Ute Nellen, die Marketingleiterin des Hauses, sieht nicht nur vor dem Hintergrund des olympischen Coups in Südostasien enormes Wachstumspotenzial; so wie auch in Russland oder Südamerika. "Das weltweit steigende Sicherheitsbedürfnis beflügelt unser Wachstum", sagt sie. Seit Jahren werden zweistellige Wachstumsraten geschrieben.

Belen Diaz-Amodia aus der gleichen Abteilung betont die Internationalität des Unternehmens: "Wir kommunizieren mit unseren Kunden in deren Landessprache." Das sorge für Klarheit über das Auftragsprofil. Eine Besonderheit der automatisierten Drehkreuze sei ihr modulares Baukastensystem. Inzwischen seien mehrere hundert Patente angemeldet.

Geschäftsführer Josef Schorn ist stolz, bei der Auftragserteilung namhafte internationale Konkurrenz ausgesperrt zu haben. Er ist sich sicher: "Wer dieses Projekt sicher abwickelt, der kann auch bei anderen Projekten wieder zum Zuge kommen". Insofern hat auch er eine Goldmedaille schon sicher.

Und sollten in den kommenden zwei Wochen in Peking - aus welchen Gründen auch immer - mal die Lichter ausgehen, ist das kein Problem: Dann nämlich greift das Kaba-Notfallsystem. Und alle kommen wieder raus - aus dem sichersten Vogelnest der Welt.

Stuttgart - In Baden-Württemberg wird nach Angaben des Statistischen Landesamtes 2008 mit einer durchschnittlichen Apfelernte gerechnet. Dies zeigen die ersten Schätzungen der amtlichen Obsternteberichterstatter von Mitte Juli. Demzufolge wird nach derzeitigem Behang im Marktobstbau eine Erntemenge von 2,9 Millionen Dezitonnen (dt; 1 dt = 0,1 Tonnen = 100 kg) erwartet. Im Vorjahr waren gut 3,5 Millionen dt, im langjährigen Mittel 2002/2007 rund 2,9 Millionen dt Äpfel aus baden-württembergischer Ernte auf den Markt gelangt. Bei Pflaumen und Zwetschgen werden nur rund die Hälfte der durchschnittlichen Menge von den Bäumen geschüttelt.

Der Apfel-Ertrag beziffert sich im Durchschnitt aller Anbaugebiete und Sorten bei einer Anbaufläche von landesweit knapp 10.000 Hektar (ha) auf voraussichtlich 290 dt/ha. Dabei werden die Ertragsaussichten der einzelnen Sorten durchaus unterschiedlich eingeschätzt. Die Erwartungen reichen bei den Hauptsorten von 240 dt/ha bei Elstar über 320 dt/ha bei Golden Delicious, 325 dt/ha bei Gala bis 330 dt/ha bei Jonagold.

Viel weniger Kirschen und Pflaumen als üblich

Zugleich haben die Sachverständigen ihre Ertragsschätzungen beim Steinobst von Ende Mai/Anfang Juni deutlich nach unten korrigiert. Die nasse, kalte Witterung während der Blüte bedingte zunächst einen schlechten Fruchtansatz. Später haben gebietsweise aufgetretene Spätfröste, Hagelschlag und Starkregen die Hoffnungen gedämpft. Die Süßkirschenernte wird jetzt bei einem Flächenertrag von 50 dt/ha auf 107.100 dt (Mittel 2002/2007: 169.100 dt) veranschlagt. Bei Sauerkirschen wird der Ertrag auf 80 dt/ha und die Gesamternte damit auf 17.700 dt eingeschätzt. Bei Pflaumen und Zwetschgen rechnen die Obstberichterstatter nur noch mit einem Ertrag von 69 dt/ha (zuvor: 101 dt/ha). Die daraus resultierende Erntemenge beziffert sich auf 128.300dt (2002/2007: 258.800 dt). (ps/mme)
 

Meldung vom Samstag, 9. August 2008  © ka-news 2008
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ADAC-Benzinpreisumfrage
Karlsruher Sprit im Vergleich am teuersten

Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, sind die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche gefallen. Benzin wurde in Karlsruhe bis vier, in Pforzheim überall fünf und in Baden-Baden an allen befragten Stationen vier Cent günstiger. Der Preis für Dieselkraftstoff fiel in Karlsruhe bis fünf, in Pforzheim sieben und in Baden-Baden überall vier Cent.

Die Autofahrer in Karlsruhe tankten danach am teuersten im Vergleich der drei befragten Städte. Der Liter Super bleifrei kostete am Freitagmorgen an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe 1,479, in Pforzheim und Baden-Baden 1,449 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden gezielt an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe drei, in Pforzheim und Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen. Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe 1,429, in Pforzheim und Baden-Baden 1,399 Euro. Auch Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe drei, in Pforzheim und Baden-Baden zwei Cent je Liter sparen.

Unter der Telefonnummer 0721/81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden. Hier die am Freitag ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen):

Normal wurde in Karlsruhe für 1,449 bis 1,479, in Baden-Baden für 1,429 bis 1,449, in Pforzheim für 1,429 bis 1,449 Euro angeboten.

Super bleifrei kostete in Karlsruhe 1,449 bis 1,479, in Baden-Baden 1,429 bis 1,449, in Pforzheim 1,429 bis 1,449 Euro.

Super Plus war in Karlsruhe für 1,519 bis 1,619, in Baden-Baden für 1,509 bis 1,599, in Pforzheim für 1,489 bis 1,599 Euro zu tanken.

Diesel kostete in Karlsruhe 1,399 bis 1,429, in Baden-Baden 1,379 bis 1,399, in Pforzheim 1,379 bis 1,399 Euro. Biodiesel kostete in Karlsruhe 1,359 Euro.

Meldung vom Freitag, 8. August 2008  © ka-news 2008

Ein Ausbreiten auf das angrenzende Erdreich konnte verhindert werden. Zur Reinigung der betroffenen Fahrbahnen musste eine Spezialfirma hinzugezogen werden. Die Absperrmaßnahmen dauerten bis gegen 22.20 Uhr an. In Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei wurde in dem genannten Bereich bis zum heutigen Freitag eine Geschwindigkeitsbeschränkung eingerichtet. (pol)

Meldung vom Freitag, 8. August 2008  © ka-news 2008

Und auch der Wirt soll entscheiden, was er will. "Wir hätten all dies schon längst haben können, wenn wir in Baden-Württemberg gleich der FDP gefolgt wären", ist sich Meinhardt sicher. Die existenzgefährdenden Einnahmeverluste für diese Wirte müsse sich die Partei ans Revers heften, die diese Regelung herbeigezwungen habe. (ps)
Meldung vom Donnerstag, 7. August 2008  © ka-news 2008

Dieser hatte beobachtet, wie das Duo in verdächtiger Weise einer älteren Frau mit Gehhilfe gefolgt war. Im Zuge der daraufhin durchgeführten Fahndungsmaßnahmen wurden die Beiden von der Polizei festgestellt und überprüft. Nach der Personalienfeststellung der beiden Personen wurden sie erkennungsdienstlich behandelt. Eine Straftat konnte man ihnen zunächst nicht nachweisen, weshalb man sie auf freien Fuß setzen musste. Auswertungen von Fotos an Bankautomaten, bei denen die Täter mit gestohlenen EC-Karten versuchten, Geld abzuheben führte die Ermittler dann im Juli erneut auf die Spur des Duos.

Es handelt sich um einen 28- und einen 24-Jährigen aus Rastatt. Beide sind drogenabhängig und keine Unbekannten bei der Polizei. Nun konnten den beiden Diebstähle in diesen drei Monaten nachgewiesen werden. Dabei hatten sie aus Handtaschen und Geldbörsen insgesamt rund 700 Euro Bargeld entwendet und mit den gestohlenen EC-Karten über 3.000 Euro von Konten der Geschädigten abgehoben. Auch kauften sie mit den Karten zum Teil teure Elektrogeräte bargeldlos ein. Bei ihren Vernehmungen zeigten sich beide Tatverdächtige weitestgehend geständig. (pol/wai)

Meldung vom Mittwoch, 6. August 2008  © ka-news 2008

Karlsruhe - Der Karlsruher SC unterstützt nachhaltig die Entscheidung der Stadt Karlsruhe, das Architektenbüro Albert Speer & Partner mit der Untersuchung der beiden Standorte "Gleisbauhof" und "Untere Hub" für den Neubau eines Stadions zu beauftragen (ka-news berichtete). Dabei setze man vor allem darauf, mit dem Gutachten eine Entscheidungsgrundlage zu erhalten, welche Chancen und Risiken eines Stadionneubau einerseits und eines Umbaues im Wildpark andererseits umfänglich herausarbeitet und bewertet.

"Ich freue mich sehr über diese Entwicklung. Die Einzelheiten des erteilten Auftrages kennen wir allerdings nicht. Ich gehe jedoch davon aus, dass ein Architektenbüro wie Albert Speer & Partner nicht einfach das Profil des umgebauten Wildparkstadions spiegelbildlich auf die beiden Standorte überträgt. Damit würde man das Potential der Standorte "Gleisbauhof" und "Untere Hub" nicht ausschöpfen", so KSC-Präsident Raase in einer ersten Stellungnahme. "Wir gehen daher davon aus, dass das Büro Albert Speer & Partner bei seinem Planungsauftrag zunächst das Anforderungsprofil eines zeitgemäßen und konkurrenzfähigen Stadions bestimmt und dieses seinen weiteren Überlegungen zugrunde legt. Darauf sind wir sehr gespannt. Vor allem Größe und Ausstattung sind neben Lage und Infrastruktur in der heutigen Nutzer- und Vermarktungslandschaft die entscheidenden Größen."

Wirtschaftliche Faktoren für KSC ausschlaggebend

Stadt und KSC haben die Chance, aus den jüngsten Erfahrungen und Erkenntnissen zu lernen, etwa bei den Fragen der UEFA-Tauglichkeit im Wildpark, der Infrastruktur und Sicherheit sowie dem Umfang und der Qualität des Platzangebotes. Dies sind alles Themen, bei denen die Stadt Karlsruhe und der KSC im gleichen Boot sitzen. Für die Stadt geht es um die Gesamtbelastung aus Investitionssumme und zu erwartenden Pachteinnahmen. Für den KSC sind all diese Fragen überlebenswichtig, denn ohne konkurrenzfähiges Stadion ist ein Bestehen in der Bundesliga sehr gefährdet.

Im Rahmen der Chancenbewertung des Neubaues könnte dann etwa auch angedacht werden, diesen in einen Sportpark einzubinden, der den ansässigen Vereinen, insbesondere den Durlacher Sportvereinen, eine neue und zukunftsweisende Heimat bieten würde. "Wir gehen davon aus, dass wir in diesen Prozess in vollem Umfang mit eingebunden werden und sind gerne bereit, unsere Expertise und die Expertise unserer Berater einzubringen", versicherte Manager Rolf Dohmen. (ps/cre)
Meldung vom Dienstag, 5. August 2008  © ka-news 2008

Die Tat sei zwar kein geplanter Mord gewesen, sondern habe sich aus einem Streit heraus entwickelt, so das Gericht in seiner Urteilsbegründung. Allerdings habe es sich dabei aber auch nicht um Notwehr gehandelt. Während eines heftigen Streits mit ihrem alkoholkranken und gewalttätigen Mann hatte die Frau im November vergangenen Jahres fast 20 Mal mit einem Küchenmesser auf ihn eingestochen. Vor Gericht hatte die Angeklagte die Tat gestanden.

Die Verteidigung hatte auf eine zweijährige Bewährungsstrafe plädiert und das Ehemartyrium der Frau hervorgehoben. Die Angeklagte sei über 14 Jahre hinweg von ihrem alkoholkranken Mann misshandelt, gedemütigt und betrogen worden. Die Frau habe dies nur um der gemeinsamen Kinder willen ertragen. Am Tatabend im November vergangenen Jahres soll ihr Mann gedroht haben, sie und ihre Kinder umzubringen. Einer der Hauptstreitpunkte in der Ehe soll gewesen sein, dass der Mann auch eine Beziehung auf den Philippinen unterhielt. Dort hatte er mit einer anderen Partnerin ein weiteres Kind.

Ungereimtheiten in der Darstellung
Die Frau hätte sich jederzeit aus der Ehe befreien und sich trennen können, argumentierte hingegen das Gericht. Auch die Staatsanwältin hatte von "Ungereimtheiten" in der Darstellung der 40-Jährigen gesprochen. Auch die insgesamt 19 Messerstiche sprächen nicht für eine Notwehrsituation. Daher gehe die Anklage von Totschlag aus.
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Baden-Baden
Mögliche Brandstiftung aus Mülldeponie
Nach dem Feuer auf einer Mülldeponie in Baden-Baden schließt die Polizei Brandstiftung nicht aus. In der Nacht auf Sonntag waren rund 1.000 Kubikmeter Holz aus Sperrmüll-Sammlungen in Brand geraten. 120 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rotem Kreuz waren zwölf Stunden im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Zur Brandstelle mussten lange Löschwasserleitungen aufgebaut werden, außerdem musste ein angrenzendes Waldstück gegen das Feuer geschützt werden.
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Weinverkauf geht zurück
Die Bundesbürger trinken weniger Wein. Im ersten Halbjahr 2008 kauften die privaten Haushalte in Deutschland 4,5 Prozent weniger Wein ein, als noch in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Das berichtet das Deutsche Weininstitut in Mainz. Deutsche Weine werden im Vergleich zu ausländischen allerdings vermehrt gekauft.
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DRF-Halbjahresbilanz
"Christoph 43" mit hohen Einsatzzahlen
Karlsruhe - "Christoph 43", der Rettungshubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF), flog von Januar bis Juni insgesamt 797 Einsätze . Das sind 84 Einsätze mehr als im ersten Halbjahr des vorigen Jahres, teilt die DRF mit. Der Helikopter kann Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern in maximal 15 Minuten erreichen

Meldung vom Montag, 4. August 2008  © ka-news 2008

Nach Angaben der Veranstalter ist die Convention das weltweit größte Jonglier- und Artistentreffen. Den Auftakt machte gestern der mittelalterliche Gauklermarkt. Einer der Höhepunkte soll die Parade heute Nachmittag werden, bei der rund 500 Jongleure und Artisten in ausgefallenen Gewändern auftreten. Außerdem gibt es Marktstände, Zirkusfestzelte, Musik und Kinderspiele.

Anmeldungen aus aller Welt
"Jongleure sind Spielkinder", sagt Thomas Geiss, einer von drei Hauptorganisatoren der Europäischen Jonglier Convention, zum Startschuss der Festtage. "Und wir sind ein buntes Völkchen, das zusammen eine Woche lang trainieren und Spaß haben will." Anmeldungen von Diabolospielern, Einradfahrern und Feuerjongleuren kommen laut Geiss aus aller Welt, darunter aus Hawai, Brasilien und Australien.

Eintritt in Festivalpark und Artistenwiese frei
Bei der letzten Convention im Jahr 2000 kamen 2.700 Teilnehmer nach Karlsruhe. Erheblich mehr als zum Auftakt der Jongliermessen: 1978 trafen sich im englischen Brighton eine Hand voll Jongleure aus ganz Europa.

Der Eintritt in den Karlsruher Festivalpark und auf die Artistenwiese ist frei. Für einzelne Shows, Jonglier-Workshops und Spektakel brauchen die Besucher eine Eintrittskarte
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Bendorf/Mannheim
Bendorf heißester Ort im Juli
Mit 36,4 Grad im Schatten hat der rheinland-pfälzische Ort Bendorf den deutschen Hitzrekord für den vergangenen Juli aufgestellt. Die höchste Monats-Durchschnittstemperatur wurde mit 21,0 Grad am Mannheimer Flugplatz ermittelt.

Wie der Wetterdienst Meteomedia gestern weiter berichtete, gab es mit 344 Stunden am meisten Sonne für die Bewohner der Ostseeinsel Hiddensee. Der 2. Juli war der wärmste Tag des Monats. Der Tiefstwert wurde auf der Zugspitze am 22. Juli mit 4,9 Grad minus gemessen. Die höchsten Niederschlagsmengen gingen auf der Mindelheimer Hütte in den Allgäuer Alpen nieder, mit 381 Liter pro Quadratmeter .

Die beiden Fahrzeuge waren auf einer Kreuzung nahe der Autobahn zusammengeprallt. Möglicherweise war der Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes mit Blaulicht und Sirene bei roter Ampel über die Kreuzung gefahren.

Bis auf den Fahrer des Rettungswagens erlitten alle Insassen der beiden Fahrzeuge leichte Verletzungen, die ambulant behandelt werden mussten
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Getreideernte 2008 in BaWü
Durchschnittliche Menge erwartet

Stuttgart - Angesichts stark steigender Preise für Lebensmittel ) und weltweiter Knappheit an Nahrungsmitteln ist auch die Menge des In Baden-Württemberg geernteten Getreides von wachsender Bedeutung. "Guter Durchschnitt!" So lautet die Einschätzung der amtlichen Ernteberichterstatter von Ende Juni/Anfang Juli zur Getreideernte 2008.

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes wird der Ertrag im Landesmittel und über alle Getreidearten (ohne Körnermais) auf knapp 64 Dezitonnen je Hektar (dt/ha; 1dt = 0,1 Tonnen) gegenüber 61,5 dt/ha im Sechsjahresmittel 2002/2007 und 62,0 dt/ha im Erntejahr 2007 veranschlagt.

Die Ertragsaussichten werden bei Winterweizen und Wintergerste optimistischer eingeschätzt als bei Sommergerste und Hafer. Letztere konnten infolge des nassen Frühjahres erst verspätet gedrillt werden bzw. diese konnten bei den nassen und verschlämmten Böden die Ackerkrume nur schlecht durchbrechen. Dabei ist anzumerken, dass diese erste Ernteschätzung unter der Voraussetzung erfolgte, dass bis zum Einbringen der Ernte einigermaßen normale Witterungsverhältnisse vorherrschen. Gefahr droht bei weiterhin feuchtwarmer Witterung durch Fusarienpilze. Genaueren Aufschluss über die tatsächliche Getreideernte werden daher erst die effektiven Probeschnitt- und Volldruschergebnisse der »Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung« Ende August liefern können.

Mehr Fläche für Getreideanbau genutzt

Legt man die vorläufigen Ergebnisse zum Getreideanbau aus der diesjährigen Bodennutzungshaupterhebung zugrunde, so kann mit einer Getreideernte (ohne Körnermais) von voraussichtlich 31,3 Millionen dt (entspricht 3,1 Millionen Tonnen) gerechnet werden. Das Vorjahresergebnis fiel mit insgesamt 29,5 Millionen dt Getreide (ka-news berichtete) ebenso niedriger aus wie die langjährige Durchschnittsernte 2002/2007 von 29,6 Millionen dt.

Hinter den aktuellen Erntezahlen verbergen sich durch die Aussetzung der Stilllegungsverpflichtung und der Preissignale für Getreide nach der Ernte 2007 im Vorjahresvergleich deutliche Verschiebungen im Anbau auf dem Ackerland. Gewinner sind die ertragsstärkste Getreideart Winterweizen (218.800 ha; +4,9%), Triticale (22.100 ha; +12,8%) und Sommergerste (87.000 ha; +3,4%). Wintergerste (105.600 ha) blieb nahezu unverändert, Hafer (28.600 ha; ?1,5%) verlor erneut Flächenanteile. Von der voraussichtlichen Gesamtgetreideernte des Jahres 2008 entfielen nach jetzigem Stand etwa 17,3 Millionen dt auf die Brotgetreidearten Weizen und Roggen (2007: 16,7 Millionen dt) und 14,0 Millionen dt auf die Futter- und Industriegetreidearten Gerste, Hafer und Triticale (2007: 12,8 Millionen dt).

Heu ist heuer schwer verdaulich

Bei Winterraps, der mit Abstand wichtigsten Ölfrucht im Land, liegen die Ertragserwartungen bei 37 dt/ha. Nach den ersten Ergebnissen der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung sind im Landesmittel aber Erträge bis zu 40 dt/ha möglich. Im Vorjahr wurde ein Ertrag von 42,1 dt/ha bei einem Ölgehalt von über 42 Prozent realisiert.

Probleme könnte es vereinzelt bei der Raufutterversorgung geben. Die Heuernte musste wegen der unbeständigen Witterung gebietsweise immer wieder unterbrochen oder verschoben werden. Mit jedem Tag Verspätung verschlechtert sich die Qualität des Aufwuchses: der Rohfasergehalt nimmt zu, die Verdaulichkeit ab. (ps/mme)
 

Meldung vom Samstag, 2. August 2008  © ka-news 2008
 

Das erfuhr der SWR von der Staatsanwaltschaft. Die Anklage lautet auf Freiheitsberaubung.

Der Fall ist nicht ohne Brisanz, denn in dem Heim hat es immer wieder Unregelmäßigkeiten und infolge dessen Verfahren gegen weitere Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung gegeben. Die Verfahren sind zum Teil anhängig, zum Teil wurden sie wieder eingestellt. Im Rahmen der Ermittlungen sei es sogar zu zwei Exhumierungen gekommen, hieß es.
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ADAC-Tankstellen-Umfrage
Kraftstoffpreise geringfügig korrigiert

Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, wurden die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche nur geringfügig korrigiert. Der Preis für Benzin unterlag in Karlsruhe Korrekturen von plus zwei bis minus zwei Cent, in Pforzheim fiel er meist einen Cent und in Baden-Baden blieb er unverändert. Der Preis für Dieselkraftstoff fiel in Karlsruhe und Baden-Baden meist zwei Cent, in Pforzheim unterlag er Korrekturen von plus ein bis minus zwei Cent.

Der Liter Super bleifrei kostete am Freitagmorgen an den Markentankstellen in Karlsruhe im Schnitt 1,499, in Pforzheim meist 1,499 und in Baden-Baden an allen befragten Stationen 1,489 Euro.

Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden gezielt an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe fünf, in Pforzheim und Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen.

Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe im Schnitt 1,458, in Pforzheim meist 1,469 und in Baden-Baden an allen befragten Stationen 1,439 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe fünf, in Pforzheim und Baden-Baden zwei Cent je Liter sparen.

Unter der Telefonnummer 0721/81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden.

Hier die am Freitag ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen):

Normal wurde in Karlsruhe für 1,469 bis 1,519, in Baden-Baden für 1,469 bis 1,489, in Pforzheim für 1,479 bis 1,499 Euro angeboten.

Super bleifrei kostete in Karlsruhe 1,469 bis 1,519, in Baden-Baden 1,469 bis 1,489, in Pforzheim 1,479 bis 1,499 Euro.
Meldung vom Freitag, 1. August 2008  © ka-news 2008