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Emotional ... Becks
BEFORE I begin I would just like to say that I have a brief statement
that I would like to read out and if you would leave it at that for me
I would be very happy.
Please bear with me because I wrote this late last night.
On November 15, 2000, Peter Taylor gave me the greatest honour of my
career in making me captain of England and fulfilling my childhood dream.
Now, having been captain for 58 of my 94 caps, I feel the time is right
to pass on the armband as we enter a new era under Steve McClaren.
It has been an honour and a privilege to have kept wearing the armband
and I would like to stress that I wish to continue playing for England.
I look forward to helping both the new captain and Steve McClaren in
any way I can.
I came to this decision some time ago but I hoped to announce it on
the back of a successful World Cup. Sadly that was not to be.
This decision has been the most difficult of my career to date but
after discussing it with my family and those closest to me I feel the time
is right.
We were not able to progress further during this World Cup both myself
and all the players regret and are hurt by that more than people realise.
I wish to thank all the players for their support during my time as
captain as well as Peter Taylor, Sven and all the coaches.
I would also like to thank the press and of course the England supporters
who have been great to me.
I want them to know for me it has been an absolute honour.
I have lived the dream. I am extremely proud to have the worn the armband and to have been captain of England and for that I will always be grateful.
Thank you very much.
Bei der Rückkehr in London
Ursprünglich wollte Beckham seine Entscheidung erst nach dem Gewinn des ersten WM-Titels seit 40 Jahren bekannt geben. Doch der Traum endete jäh, als zunächst Wayne Rooney in der 62. Minute wegen eines völlig übermotivierten Tritts zwischen Ricardo Carvalhos Beine "Rot" sah und anschließend Frank Lampard, Steven Gerrard und Jamie Carragher in gewohnter englischer Manier beim Elfmeterschießen versagten. Zu diesem Zeitpunkt saß Beckham schon lange auf der Auswechselbank. Völlig ausgepumpt und offenbar angeschlagen hatte einer der gefährlichsten Freistoßschützen der Welt nach 52 Minuten das Feld verlassen und schon lange vor der Verlängerung geweint.
"Unsere Leistungen während der WM waren nicht gut genug, um ins Finale zu kommen. Eigentlich wollte ich meinen Rücktritt als Kapitän erst danach verkünden", sagte der Profi von Real Madrid enttäuscht. Als kleinen Trost hatte der dreifache Familienvater auf seinem Weg zurück in die Heimat wenigstens einen Rekord im Gepäck. Als erster englischer Nationalspieler gelang Beckham das Kunststück, in drei aufeinander folgenden WM-Turnieren ein Tor zu erzielen.
Vor Beckhams Auftritt erlebten die rund 150 Reporter im badischen Bühlertal den bitteren Abgang von Nationalcoach Sven-Göran Eriksson, der nach fünfeinhalb Jahren als Chef der Three Lions vom ehemaligen Middlesbrough-Coach McClaren abgelöst wird. Der Schwede Eriksson war vor der WM über die Scheich-Affäre gestolpert und wird derzeit mit Beckhams Klub Real Madrid in Verbindung gebracht. "Warum haben Sie Eriksson 35 Millionen gegeben?" titelte die englische Zeitung "Mail on Sunday".
"Andere Trainer verdienen auch gut", konterte Eriksson. Der Freund italienischer Taktikschule machte allerdings auch keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über das neuerliche Drama vom Elfmeterpunkt. "Wir haben fünf Wochen fast jeden Tag Elfmeter trainiert. Ich kann einfach nicht verstehen, warum wir nicht getroffen haben", meinte Eriksson. Der vom englischen Verband FA extra aus den Niederlanden eingeflogene "Greenkeeper" hatte auf dem Rasen im Trainingsquartier im Bühlertal sogar die abgenutzte Rasenfläche auf dem Elfmeterpunkt erneuern müssen.
Sündenbock war auf der Insel aber viel mehr Wayne Rooney. Während der Gruppenphase bejubelte das Fußball-Mutterland die wundersame Heilung des Angreifers von Manchester United, nach der Roten Karte im Spiel gegen Portugal nahmen ihn die Boulevardblätter unter Beschuß: "Zehn Löwen und ein dummer Junge", schrieb der "Sunday Express". Der "Sunday Mirror" titelte: "Unsere Träume in Roo-inen."
Feiern lassen konnte sich allein Owen Hargreaves, der sich bei der WM in die Herzen der auch nach dem Aus meist friedlichen englischen Fans gespielt hat. "Auf Schalke" skandierten 40 000 Engländer: "There is only one Owen Hargreaves." Gut möglich, daß einige englische Topklubs nun noch einmal versuchen werden, den Bayern-Spieler auf die Insel zu holen.
erschienen am 3. Juli 2006:
http://www.abendblatt.de
"Becks" hat in dem Thriller gegen die Portugiesen Knie- und Knöchelverletzungen erlitten, berichtete die BBC am Sonntag.
Beckham war in der 52. Minute ausgetauscht worden. Eine genauere Untersuchung ergab, dass sich der Kapitän einen Einriss in der rechten Achillessehne sowie eine kleine Läsion im linken Knie zugezogen hat.
Damit ist Beckham für den nächsten Einsatz der Engländer
am 12. August im Freundschaftsspiel gegen Europameister Griechenland fraglich.
http://sport.orf.at
Ein Ire ist schuld. Es war William McCrum, seines Zeichens Geschäftsmann
und Torsteher, der 1890 beim Irischen Fußballverband (IFA) eine Anregung
zu einem "Strafstoß" einreichte. Zwölf Monate später wurde
der Antrag vom "International Football Association Board" (IFAB) bestätigt
und in die offiziellen Regeln aufgenommen. Von Absicht kann wohl kaum die
Rede sein. Aber McCrums Idee muß als Keimzelle des englischen Fußballtraumas
angesehen werden.
Es ist schon wieder passiert. Schon wieder haben die Engländer
aus zwölf Yards, also umgerechnet elf Metern, versagt. Zum fünften
Mal, nach 1990, 1996, 1998 und 2004 hat sie nach einem Elfmeterschießen
vorzeitig das Turnier-Aus ereilt. Erneut haben sie am verfluchten Punkt
alle Chancen verspielt, nach 1966 endlich wieder einmal einen Titel zu
holen. Und wie schon bei der Europameisterschaft vor zwei Jahren hieß
der Gegner erneut Portugal, das nach dem 3:1 (0:0) ins Halbfinale einzog.
Irgendwie hatte es Steven Gerrard schon nach dem ersten Fehlversuch
seines Mannschaftskollegen Frank Lampard geahnt, daß sich Geschichte
wiederholen wird. Er schüttelte den Kopf. Wenige Sekunden später
scheiterte er selbst an Ricardo, nach ihm auch noch Jamie Carragher.
Als Beleg dafür, daß sich die Engländer anscheinend
tatsächlich in einer unentfliehbaren Zeitschleife befinden, kann auch
die Szene in der 62. Minute angeführt werden. Wunderkind Wayne Rooney
(20), von England als Erlöser auserwählt, hatte wie David Beckham
gegen Argentinien im Viertelfinale der Weltmeisterschaft 1998 nachgetreten
und dadurch frühzeitig sein Team dezimiert.
Was nichts daran änderte, daß sich die Engländer in
Folge an sich eine gute mentale Ausgangsposition für das dramatische
Finale dieser Partie erspielten. Es war ihre beste Turnierleistung. Trotz
der kräfteraubenden 120 Minuten im Gelsenkirchener WM-Stadion fühlten
sie sich deshalb "zuversichtlich, daß dies unser großer Moment
wird", berichtete Gary Neville hinterher. Und Nationaltrainer Eriksson
gestand bei der anschließenden Pressekonferenz, warum sein Team zuletzt
unter dem Ausschluß der Öffentlichkeit trainiert hatte. Um eben
gewappnet zu sein. "Wir haben so viele Elfmeter geübt. Ich weiß
nicht, was man hätte sonst noch hätte tun können", so der
Schwede.
Neben ihm saß ein zerknirschter David Beckham (31). Der mit den
Tränen rang, als er seine Entscheidung bekanntgab, ab sofort nicht
mehr als Kapitän der englischen Nationalmannschaft zur Verfügung
zu stehen.
"Nach sechs Jahren ist es an der Zeit, die Armbinde wieder abzugeben.
Es war mir eine große Ehre, Englands Kapitän zu sein", sagte
der Star von Real Madrid, der bereits in der 52. Minute nach einer schwachen
Vorstellung und leicht angeschlagen den Platz verlassen hatte.
Er entgegnete allerdings Gerüchten, wonach er seine Karriere im
Nationalteam beende wolle. "Ich will weiterspielen und dem Team auch in
Zukunft helfen. Eigentlich wollte ich meine Entscheidung erst nach einem
gewonnenen Finale verkünden, aber unsere Leistungen haben es nicht
erlaubt, daß wir weiterkommen. Es tut unheimlich weh", erklärte
er.
Er will also bei der Europameisterschaft 2008 in der Schweiz und Österreich
einen weiteren Anlauf gegen den Fluch starten. Genauso wie sein Teamkollege
und Freund Gary Neville (30), der sich nach der Partie in blanke Selbstironie
flüchtete: "Irgendwann werden wir Engländer wieder einen großen
Titel feiern. Und wenn es erst 2086 sein wird."
Artikel erschienen am Mo, 3. Juli 2006
http://www.welt.de
Baden-Baden - Einen Tag nach dem WM-Aus der Engländer haben die Frauen und Freundinnen der Fußballer gestern ihre Zimmer in Brenner's Park-Hotel geräumt. Am Vormittag ging's mit Bussen auf die Bühlerhöhe, kurz darauf brachte ein Flugzeug den Tross von Söllingen zurück nach England. Victoria Beckham schloss sich der Gruppe nicht an. Sie verschwand im Auto unerkannt durch die Hoteltiefgarage, berichtete Direktor Frank Marrenbach.
Als die Damen weit nach Mitternacht vom Spiel der Engländer in Gelsenkirchen nach Baden-Baden zurückkehrten, wirkten sie "etwas trist", sagte Marrenbach. Sie hätten sich alle sofort zurückgezogen, einen Ausflug ins Nachtleben gab es nicht mehr.
Am Tag vor dem letzten WM-Spiel der Engländer unternahm Victoria Beckham mit ihren Kindern noch eine Kutschfahrt in Baden-Baden, zuvor hatte sie mit den beiden Söhnen ein Musical in Stuttgart besucht. Während ihrer Zeit im Brenner's zeigte sich die Gattin von David Beckham nicht immer von der pflegeleichten Seite: Nach Informationen unserer Zeitung verzichtete sie auf die bis dahin geschätzten Dienste eines Baden-Badener Friseurs, nachdem er sich auch um die Haare der Lebensgefährtin von Trainer Sven-Göran Eriksson, Nancy Dell'Olio, gekümmert hatte.
Zu solchen Geschichten will sich Marrenbach nicht äußern, da Diskretion für Luxushotels eine der Existenzgrundlagen ist. Er wertet den Aufenthalt der englischen Gäste als rundum positiv - auch finanziell. Wie berichtet, waren die Zimmer für die Spielerfrauen bis zum 10. Juli im Voraus bezahlt worden. Der Monat Juni habe dem Haus 40 Prozent mehr Umsatz gebracht als im Vorjahr, "und der Juni ist auch sonst nicht schlecht".
Jetzt kehrt das Hotel zur Normalität zurück. Der Bauzaun, der im Bereich des Swimmingpools Fotos von den Frauen im Badedress verhinderte, verschwindet heute, und auch die Sicherheitsbarrieren vor dem Portal werden abgebaut. Zwar bleiben mehrere Journalisten bis zum Ende des Turniers im Brenner's, doch mit der Abreise der Damen ist die Hysterie der Boulevardpresse vorbei.
Auch die Stadtverwaltung reagiert auf das Ausscheiden von Beckham und Kollegen: Laut OB Wolfgang Gerstner wird das Banner auf dem Leopoldsplatz, mit dem die Stadt den Engländern Glück gewünscht hatte, heute abgehängt. Sollte sich Deutschland morgen ins Endspiel kämpfen, steht Gerstner zu seinem Wort: Dann gibt es auch ein Spruchband für die Klinsmann-Elf.
Am Tag vor dem Ausscheiden der englischen Elf unternimmt Victoria Beckham
in Baden-Baden eine Kutschfahrt. (Foto: Schultes)
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Englisches Nationalteam tritt die Heimreise an / Emotionen prägen
letzte Pressekonferenz auf Mittelberg
Zum Abschied rollen auch Tränen
Von Kerstin Sonnekalb
Bühlertal/Schwarzwaldhochstraße - Große Aufregung herrschte
gestern Vormittag in Bühlertal und im Schlosshotel Bühlerhöhe.
Koffer packen und auschecken war für die englische Nationalmannschaft
angesagt, nachdem sie am Abend zuvor das Match gegen Portugal im Elfmeterschießen
verloren hatte. Es sei ziemlich hektisch, ließ eine Sprecherin der
Nobelherberge
Gegen Mittag fand im Medienzentrum auf dem Mittelberg die letzte Pressekonferenz statt. "Die Sicherheitsvorkehrungen sind so stark wie noch nie", schilderte der Vorsitzende des SV Bühlertal, Jürgen Stopper, seinen Eindruck. "Unser Programm läuft wie bisher, und das fahren wir bis zum Abflug auch so zu Ende", kommentierte Polizeisprecher Siegfried Keppner das Geschehen.
Bei der Pressekonferenz, bei der eine gedrückte Stimmung geherrscht habe, erklärte David Beckham seinen Rücktritt als Kapitän des Nationalteams. "Es fiel ihm sichtlich schwer, die Situation in Worte zu fassen", berichtete Stopper. Die Szene sei sehr emotional gewesen. Nach Auskunft einiger Journalisten seien sogar Tränen geflossen.
Trauer kennzeichne laut Stopper die Gefühlslage vieler Bühlertäler, die - wie auch Bürgermeister Michael Stockenberger - vom Finale England gegen Deutschland geträumt hatten. "Das findet jetzt leider nicht statt - wir tragen es mit Fassung", stellt der SV-Vorsitzende fest. Er könne auch die Freude der Anwohner oder der weniger Fußballbegeisteren über die Rückkehr zur Normalität verstehen. "Wir hätten die Engländer gerne noch eine Woche hier gehabt und werden sie in guter Erinnerung behalten", sagte der Bürgermeister.
Nach dem Ende der Pressekonferenz fuhren die Engländer nochmal zurück zur Bühlerhöhe, um ihr Gepäck abzuholen und gemeinsam mit ihren Familien Richtung Baden-Airport aufzubrechen. Die Sondermaschine der British Airways, die die Elite-Kicker in die Heimat transportieren sollte, traf gegen 13 Uhr in Söllingen ein und startete nach Auskunft der Polizei um 15.42 Uhr.
Bis zu zehn Tage wird es nach Stoppers Informationen dauern, bis das Medienzentrum am Mittelberg wieder abgebaut ist. "Der Vertrag mit der FIFA läuft bis zum 10. Juli, insofern können die beauftragte Firma und der englische Fußballverband ohne Zeitdruck arbeiten", ergänzte Stockenberger.
Der Rasen sei etwas beansprucht. Bis in zwei Wochen rechnet der SV-Vorsitzende
damit, dass der reguläre Trainingsbetrieb wieder beginnen kann: "Unsere
Aktiven sind schon ganz heiß drauf, auf diesem englischen Rasen spielen
zu können."
Streng abgeschirmt verlassen die englischen Starkicker das Trainingsgelände.
(Foto: B. Margull)
www.badisches-tagblatt.de
Victoria Beckham & Co. waren laut Brenner´s
Parkhotel "anspruchsvoll, aber sehr nett und höflich"
Die englischen Spielerfrauen haben einen
guten Eindruck in der Region hinterlassen.
Wie ein Sprecher von Brenners Parkhotel
Baden-Baden gegenüber HITRADIO OHR mitteilte, seien die Frauen zwar
anspruchsvoll, aber sehr nett und höflich gewesen.
Vor allem Victoria Beckham sei aber von
zahlreichen Security-Beamten bewacht worden, sobald sie das Hotel verlassen
habe, heißt es.
Darüberhinaus habe das Hotel eine große
Aufmerksamkeit in England erlebt.
Mehr zu diesem Thema hören Sie heute
Nachmittag hier bei HITRADIO OHR.
Die Spielerfrauen sind nach dem WM-Aus ihrer
Männer gestern wieder aus Baden-Baden abgereist.
http://www.baden-online.de