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Johann Höfler-Mercedes Cabrio 190 SL
(10.3.11)


Ich habe bereits vor 3 Jahren ein Höfler - VW - Hebmüller Cabrio vorgestellt. Heute folgt ein weiteres Traumfahrzeug
von Höfler - das Mercedes - Cabrio 190 SL. Ich kann bei diesem Blechspielzeug genau den gleichen Text verwenden,
wie beim Hebmüller Käfer. D.h. ich glaube nicht, dass es sich um ein Original aus den 50ern handelt,
weil es nicht gemarkt ist. Vielmehr denke ich, dass es sich auch hier um eine Peplika der Firma Wagner aus den 80ern handelt.
Hergestellt mit den Originalwerkzeugen der Firma Höfler. Dafür spricht auch, dass im Frontbereich "retuschiert wurde" und ein Nummernschild fehlt.
Erstaunt bin ich auch darüber, dass das Fahrzeug die gleiche Nummer "H- 2003" trägt, wie das Käfer-Cabrio.
Aber auf jeden Fall handelt es sich bei dem Spielzeug um ein seltenes Stück, das nur selten angeboten wird.
Es sollen auch in Frankreich Höfler-Replikas hergestellt worden sein.
 


 

"1955 fuhr bei Mercedes-Benz in Stuttgart das erste serienmäßige Exemplar eines Roadsters vom Band, der gleich zweimal Geschichte schrieb: der 190 SL. Der kleine Bruder des bereits legendären 300 SL Flügeltürers entwickelte sich gegen alle anfänglichen Bedenken rasch zum Traumwagen der 50er Jahre. Und er wurde der Urahn aller neuen Mercedes-Roadster.
Der Mythos des SL wurde in New York geboren. Dort präsentierten die Stuttgarter im Februar 1954 auf der "International Motor Sports Show" gleich zwei der heute längst legendären SL-Modelle: Das Flügeltürer-Coupé 300 SL und den offenen 190 SL. Der 300 SL begeisterte das Publikum mit seinen markanten "Gullwings" und den Leistungen eines reinblütigen Rennsportwagens.

Der 190 SL war von der 220er-Limousine abgeleitet und hatte normale Türen und "einige grazile Details, die ihm einen hohen Anteil weiblicher Fahrer bescherten", wie es vor drei Jahren im Ausstellungskatalog zur Schau "Mythos Mercedes" hieß. Prominentester weiblicher Fahrer war dabei ausgerechnet die Frankfurter Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt. Ein Rennsportwagen wollte der 190 SL allerdings nicht sein. Viel eher sahen ihn die Produktentwickler bei Mercedes-Benz als eleganten und schnellen Tourenwagen, der sich auch im Alltag als Gebrauchsfahrzeug bewegen lässt.

In dieser Rolle akzeptierte auch das Publikum den 190 SL. Als die Serie des Roadsters schließlich Mitte 1955 anlief, fasste die "Motorrundschau" treffend zusammen, was viele über den 190 SL dachten: "Der Wunschtraum für Tausende, für die der 300 SL unerreichbar ist."
Der 190 SL faszinierte vor allem durch seine optischen Eigenschaften. Noch heute gilt das Design als eines der gelungensten der ganzen Automobilgeschichte und steht dem in den Grundproportionen und vielen Details ähnlichen 300 SL nicht nach. Der Fahrer oder die Fahrerin blickten über die lange, niedrige Motorhaube auf die Fahrbahn. Vollständig versenkbare Seitenscheiben gewährten Rundumsicht und boten ungetrübtes Cabrio-Vergnügen. Die großen Instrumente lagen perfekt im Blickfeld. Das gesamte Ambiente vermittelte reines Sportwagengefühl. Produziert wurde der Mercedes-Benz 190 SL bis zum Jahre 1963. Wie erfolgreich und beliebt der Zweisitzer war, zeigen auch die Produktionszahlen:
Zwischen Mai 1955 und Februar 1963 entstanden in Sindelfingen 25.881 Exemplare - weit mehr als seine Entwickler geplant hatten."
Quelle und ganzer Beitrag unter: http://epoche-3.de/mercedes_sl.php


Bei der Firma Johann Höfler aus Fürth handelt es sich um einen alten Blechspielzeughersteller,
der seine Wurzeln im Jahr 1923 hat.
Aus der Firma entstand schließlich die Firma "Big" - bekannt durch das Bobbycar.
Big gehört heute zur Simba-Dickie-Group.

Zur Geschichte von BIG ab den 50igern:
"Im Jahre 1954 übernahm Dipl.-Ing. Ernst A. Bettag mit 24 Jahren die Geschäftsführung der Firma  Johann Höfler. Im selben Jahr platzierte er mit der Blechauto-Serie "Racing-Car" einen Millionen-Seller im Markt. Innerhalb weniger Monate wurden 1,2 Millionen Autos zum Stückpreis von DM 1,20 verkauft. Der Jungunternehmer erkannte bereits damals, früher als die meisten der etablierten und traditionsreichen Großhersteller, das Ende der Blechspielzeug-Ära und den Beginn des Kunststoff-Zeitalters.

In einem Kraftakt wurde die Produktion bei Höfler innerhalb weniger Jahre von Blech auf Kunststoff-Produkte umgestellt. Die alten Blechpressen verkaufte der Unternehmer nach Indien. Die Weichen für eine beispielhafte Expansion vom Kleinbetrieb zum Weltunternehmen waren gestellt. Die Firma Höfler und später die BIG-SPIELWARENFABRIK waren Pioniere bei der Entwicklung von Spielwaren aus Kunststoff und von Anfang an dabei, als der unaufhaltsame Siegeszug der Kunststoff-Konsumartikel begann.
http://www.big.de/de/firma/firmenchronik.html

Höfler - VW-Hebmüller-Cabrio

Johann Höfler-Infos

Höfler- Produkte:
180
272
212
332
335



Ein superstabiler Holzlanghauber

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