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Der Eichwälder
Nach dem Sieg der englischen Nationalmannschaft im Stuttgarter WM-Achtelfinale sind neue Ausschreitungen von Fans ausgeblieben. 30.000 zumeist britische Fans feierten auf dem Schlossplatz friedlich den Erfolg ihres Teams. Am Samstag war es zu Krawallen und zahlreichen Festnahmen gekommen.
Englische Fans jubeln auf dem Schlossplatz
Ein gewaltiges Gewitter trieb tausende englische Fußballfans nach dem Sieg ihrer Mannschaft auseinander und sorgte für eine Abkühlung. Rund zwei Stunden nach dem Abpfiff der Partie England-Ecuador (1:0) ergossen sich Wassermassen über den Schlossplatz. Bei Windstärke neun (rund 80 Kilometer pro Stunde) tanzte nur noch der harte Kern der Fangemeinde ausgelassen im Regen. Die meisten suchten Zuflucht in der Fußgängerzone.
Später meldete die Polizei, dass elf Menschen vorübergehend wegen kleinerer Vergehen in Gewahrsam genommen worden seien, fünf deutsche und sechs englische Fußballfans. Im Vergleich zu den Tagen zuvor sei es relativ ruhig geblieben, so ein Polizeisprecher. In der Nacht zum Sonntag waren mehr als 400 Fans in Gewahrsam genommen worden. "So etwas kann immer passieren", sagte Innenminister Heribert Rech (CDU).
Zwei Haftbefehle gegen englische Fans
Nach den Ausschreitungen, bei denen mehrere hundert Engländer Tische, Flaschen und Stühle durch die Gegend schleuderten und Passanten anpöbelten, zeigte die Polizei 375 englischen Randalierern die "Rote Karte": Sie durften bis heute Morgen nicht mehr in die Innenstadt. Diejenigen, die eine Karte für die Begegnung England - Ecuador hatten, konnten sich das Spiel im Stadion aber anschauen, da dieses außerhalb der Bannmeile liegt. Gegen zwei Engländer wurde inzwischen Untersuchungshaft angeordnet. Die beiden Männer müssen sich wegen Körperverletzung und Widerstand gegen die Polizei verantworten.
117 Engländer übers Wochenende festgesetzt
Notwendiger Zugriff: Polizisten führen englischen Fan ab.
Unterdessen wurde die Prüfung der 122 Engländer abgeschlossen,
die schon in der Nacht zum Samstag nach Ausschreitungen in Gewahrsam genommen
worden waren. 117 von ihnen wurden am Morgen wieder freigelassen. Sie waren
auf verschiedene Gefängnisse im Land verteilt worden. Fünf Randalierer
waren bereits zuvor freigekommen. Seit Freitagabend meldete die Polizei
neun Verletzte. An den Auseinandersetzungen waren auch deutsche Fans beteiligt.
Quelle: SWR.de - Nachrichten
Netzeitung - 25. Jun 20:33
David Beckham wird schlecht
Foto: AP
Im Achtelfinale gegen Ecuador musste die englische Fußball- Nationalmannschaft
viel Arbeit verrichten. Noch während der Partie musste Kapitän
David Beckham der Hitze Tribut zollen.
David Beckham ist die schwüle Hitze im Stuttgarter WM-Stadion
nicht bekommen. Der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft
und Torschütze beim 1:0-Achtelfinalsieg gegen Ecuador musste sich
gegen Spielende auf dem Platz übergeben.
«Ich habe mich vor der Partie nicht wohl gefühlt, aber gedacht,
es ist nicht schlimm», schilderte der 31-Jährige nach der Begegnung,
«aber in der zweiten Halbzeit wurde mir richtig schlecht, und da
kam es einfach raus.» (nz)
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(Spielbericht
vom Achtelfinale)