In der Presse gefunden
Juli
2010
31.7.10
www.baden-online.de
Offenburger OB-Posten ab heute offiziell
ausgeschrieben
31.07.2010 - Damit beginnt am Montag die Bewerbungsfrist. Sie dauert
sechs Wochen bis zum 14. September. Amtsinhaberin Edith Schreiner wird
wieder antreten. Ein Gegenkandidat ist derzeit noch nicht in Sicht. Gewählt
wird am 10. Oktober. (sst)
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Naturerlebnisbad Ottenhöfen voraussichtlich
einige Tage dicht
31.07.2010 - Diese Entscheidung traf Bürgermeister Dieter Klotz
auf Empfehlung des Gesundheitsamtes. Bei der wöchentlichen Wasserprobe
waren die Grenzwerte für bakterielle Verunreinigung im Schwimmerbecken
diesmal überschritten worden. Das Kinderbecken sei aber einwandfrei.
Klotz weist daraufhin, dass die Weltgesundheitsorganisation den Grenzwert
zehn Mal so hoch ansetzt wie das Gesundheitsamt, er wolle aber sichergehen,
dass definitiv keine Gesundheitsgefahr für die Besucher besteht. Vermutet
wird, dass nach der mehrwöchigen Hitzeperiode und dem starken Besuch
verunreinigtes Oberflächenwasser und Gras über den Regen in das
Schwimmbecken gelangt ist. (sst)
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Ferienangebote rund um Naturthemen
Naturschutzzentrum Ruhestein bietet
zahlreiche Aktionen für Kinder / Grillfest an der Klosterruine
31.07.2010 - Seebach (red/vh). In der ersten Augustwoche gibt es im
Naturschutzzentrum Ruhestein zahlreiche Angebote rund um spannende Naturthemen.
So findet am Mittwoch, 4 August, von 14 bis 18 Uhr für Kinder zwischen
8 und 12 Jahren beispielsweise eine Ferienaktion an der Klosterruine Allerheiligen
und der nahen Wasserfallschlucht statt. Zu entdecken gibt es dort nicht
nur die Klosterruine und die Wasserfälle, sondern auch ein Museum,
alte Bäume, ein Gasthaus, ein Insektenhotel, altes Gemäuer, Kunst,
Wiesen, Wald und einen Sagenrundweg. Zum Abschluss gibt es ein Grillfest
für alle Kinder und ihre Eltern (Grillgut wird gestellt). Der Unkostenbeitrag
beträgt fünf Euro pro Person.
Für alle Veranstaltungen im Naturschutzzentrum Ruhestein ist eine
Anmeldung unter • 0 74 49 / 91020 erforderlich. Im Naturschutzzentrum
gibt es auch Informationen zu weiteren Aktionen für Kinder während
der Ferien.
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swr
Karlsruhe
Zwei Tote nach Streit zwischen Brüdern
In der vergangenen Nacht hat es in Karlsruhe einen tödlichen Streit
unter Brüdern gegeben. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilen,
hat ein 25-jähriger Mann zunächst seinen Bruder und anschließend
sich selbst umgebracht. Der aus dem Raum Lörrach stammende Täter
hatte seinen 26-Jährigen Bruder in dessen Wohnung in der Karlsruher
Innenstadt besucht. Dort kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem
heftigen Streit. In dessen Verlauf zückte der 25-Jährige ein
Messer und fügte seinem älteren Bruder tödliche Stichverletzungen
zu. Als die von der Lebensgefährtin des Opfers alarmierte Polizei
eintraf, stand der Täter auf einem Fenstersims im dritten Stock und
drohte zu springen. Noch während die Beamten ihn beruhigen wollten
und die Feuerwehr ein Sprungkissen vorbereitete, stürzte sich der
Mann in die Tiefe. Er erlag kurz nach der Einlieferung in eine Karlsruher
Klinik seinen schweren Verletzungen. Die Hintergründe der Tat sind
bislang noch unklar.
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Baden-Baden
Startschuss für die Tour de Ländle
In der Kurstadt ist am Morgen in die 23.Tour de Ländle gestartet.
Die rund 2000 Radler wurden von Ministerpräsident Stefan Mappus auf
ihre 515 Kilometer lange Reise geschickt. Die von SWR und EnBW veranstaltete
Tour de Ländle hat in diesem Jahr sieben Etappen. Die Erste führt
heute über knapp 80 Kilometer von Baden-Baden nach Bad Schönborn.
Dabei gibt es Zwischenstopps in Gaggenau, Ettlingen und Weingarten. Die
Tour de Ländle endet am kommenden Freitag in Bad Säckingen.
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Freiburg
Schwarzwaldverein fordert mehr Landschaftspflege
Vor dem Beginn des Deutschen Wandertags hat der Schwarzwaldverein zu
einer umfangreicheren Pflege der Natur aufgerufen. Der Erhalt der für
den Schwarzwald typischen Landschaft müsse stärker in den Vordergrund
gerückt werden, sagte Vereinspräsident Eugen Dieterle. Sonst
drohten wirtschaftliche Nachteile. Die Landschaftspflege diene dem Tourismus
und sei damit eine der bedeutendsten Zukunftsaufgaben im Land. Die Politik
sei ebenso gefordert wie Vereine und Verbände. Der Deutsche Wandertag
startet am Donnerstag in Freiburg.
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Offenburg
TGO erhöht Fahrpreise
Der Tarifverbund Ortenau TGO wird zum 1. August die Preise für
den öffentlichen Personenverkehr erhöhen. Durchschnittlich kosten
die Fahrkarten von Sonntag an knapp 3 Prozent mehr als zuvor. Es ist die
erste Fahrpreiserhöhung der TGO seit 2 Jahren. Die neuen Tarife sollen
wieder für einen längeren Zeitraum gültig sein. Mit der
Preiserhöhung reagiert die TGO auf gestiegene Kraftstoffpreise und
Lohnkostensteigerungen.
30.7.10
www.baden-online.de
100 Jahre Aussichtsturm Hornisgrinde
30.07.2010 - Das wird am Sonntag gefeiert. Der Turm lag über 60
Jahre in einem militärischen Sperrgebiet, im Jahr 2005 war er saniert
worden. Das Turmfest beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst, viele weitere
Aktionen sind geplant.
Der Erlös des Festes soll für weitere Renovierungen des Turms
und für den Musikverein Seebach verwendet werden.(as)
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Christina Obergföll ist Vize-Europameisterin
30.07.2010 - Der Speerwurf-Star von der LG Offenburg holte mit 65,58
Metern Silber. Sie musste sich nur ihrer deutschen Mannschaftskollegin
Linda Stahl geschlagen geben. Stahl warf 66,81 Meter. Beide warfen im jeweils
fünften Versuch ihre Bestweiten. (sst)
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swr
Baden-Baden
Kent Nagano eröffnet neue Saison
im Festspielhaus
Kent Nagano und das Bayerische Staatsorchester eröffnen am 17.
September die Saison 2010/2011 des Festspielhauses Baden-Baden. Bei dem
Eröffnungskonzert bieten der Dirigent und das Orchester Beethovens
1. Sinfonie und Bruckners Siebte, wie das Festspielhaus heute mitteilte.
Bei den kurz darauf beginnenden Herbstfestspielen steht eine konzertante
Vorstellung von Verdis "Otello" im Mittelpunkt.
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Bühl
Kultursommer und Folklore-Festival
beginnen
In der Zwetschgenstadt beginnt heute Abend der Bühler Kultursommer.
Die Veranstaltungsreihe gibt es bereits seit zwei Jahren. Auf dem Europaplatz
in der Bühler Innenstadt wird es bis Ende August fünf Konzerte,
einen Filmabend und eine Krimilesung geben. Der Bogen der Konzerte spannt
sich von klassischer Musik bis hin zu griechischer Folklore. Erstmalig
kooperiert der Bühler Kultursommer in diesem Jahr mit dem elsässischen
Folklore-Festival Summerlied. Der Eintritt zu den Veranstaltungen in Bühl
ist frei.
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Karlsruhe
Regierungspräsidium prüft
Sonnenbrillen
Bei einer Überprüfung von Sonnenbrillen durch das Regierungspräsidium
blieben nur 40 Prozent der Brillen ohne Beanstandung. Das Regierungspräsidium
hat im Juni im Rahmen einer Schwerpunktaktion im Regierungsbezirk rund
400 Sonnenbrillen im Handel überprüft. Nach Angaben der Behörde
war allerdings ein mangelhafter UV-Schutz nur bei vier Sonnenbrillenmustern
festzustellen. Bei diesen wurde der weitere Verkauf der Brillen beim Händler
eingestellt. Geprüft wurden unterschiedliche Modelle, von der 1-Euro-Brille
bis zur teuren Designer-Brille.
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Straßburg
Leichtes Erdbeben - keine Schäden
Ein leichtes Erdbeben hat in der vergangenen Nacht die Gegend um die
nordelsässische Stadt Haguenau erschüttert. Wie die Straßburger
Erdbebenwarte mitteilt, erreichte das Beben auf der Richter-Skala die Stärke
3,6. Die Erschütterung wurde kurz vor vier Uhr morgens gemessen. Nach
Angaben der Feuerwehr gab es keine nennenswerten Schäden.
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Karlsruhe
EnBW mit positiver Halbjahresbilanz
Die Energie Baden-Württemberg hat ihren Stromabsatz im ersten
Halbjahr 2010 um fast 30 % gesteigert. Auf Grund der wirtschaftlichen Erholung
stieg vor allem der Absatz im Handel um 85 %, der Konzernüberschuss
vor Steuern liegt bei 1,15 Milliarden Euro. Trotz dieser deutlichen Steigerungen
spricht EnBW-Chef Hans-Peter Villis von einem durchwachsenen Bild bei der
Geschäftsentwicklung. Man habe leicht besser als erwartet abgeschnitten.
Erst gestern war ein Strategiepapier des Unternehmens bekannt geworden,
in dem ein erheblicher Personalabbau, der Verkauf von Unternehmensanteilen
und die Beendigung von Investitionen und Projekten durch die geplante Brennelementesteuer
der Bundesregierung drohe. Die würde das Unternehmen zwischen 500
und 700 Millionen Euro jährlich kosten. Das würde einen wirtschaftlichen
Betrieb der Kernkraftwerke ohne Laufzeitverlängerung gefährden,
so EnBW-Chef Villis im Ausblick seiner Halbjahresbilanz.
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Rastatt
Diebe räumen Firmenlager aus
Unbekannte Diebe haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag 50
Paar Sportschuhe, Elektroartikel und Modellbaufahrzeuge im Wert von mehreren
tausend Euro aus Lagerzelten auf einem Firmengelände in Rastatt entwendet.
Die Täter hatten Löcher in den Zaun und in die Zelte geschnitten,
anschließend rissen sie Kartons mit Sport- und Elektroartikeln auf.
Die Polizei sucht Zeugen.
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Rastatt
Sonderausstellung zum deutsch-französischen
Krieg
Im Wehrgeschichtlichen Museum wird am Abend eine Sonderausstellung
über den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 eröffnet.
Die Ausstellung zeigt vor allem Schlachtengemälde und Fotografien,
die während oder kurz nach dem Krieg entstanden sind. Die Ausstellung
im Rastatter Schloss will darauf aufmerksam machen, wie dieses historische
Kapitel im Bewusstsein der deutschen Bevölkerung weiterlebte und welche
Auswirkungen es auf die deutsch-französischen Beziehungen hatte. Die
Ausstellung ist ab morgen 10 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.
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Achern
Brand mit 8 Verletzten
Beim Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus sind am Morgen acht
Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Der Brandschaden wird auf
250.000 Euro geschätzt, die Brandursache ist unklar. Ein Brandsachverständiger
soll nun klären, warum im Bad im 3. Obergeschoß Feuer ausgebrochen
ist. Weil das Treppenhaus nach unten hin unpassierbar war, mussten die
Bewohner über Balkone im 4. Stock ins Nachbarhaus klettern. Die Feuerwehr
war mit 45 Mann im Einsatz. Bei dem Einsatz wurden zwei Feuerwehrmänner
bei dem Versuch, eine Glastür einzuschlagen, verletzt. Zwei ältere
Hausbewohner sind noch immer auf der Intensivstation. Die beiden oberen
Etagen, Wohnungen und die Küche einer Eisdiele im Haus, sind durch
Feuer und Rauch erheblich beschädigt worden.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
29.7.10
www.baden-online.de
Mitreisende im Zug sexuell belästigt
3 Jahre alter Mann festgenommen / Zeugen
gesucht
29.07.2010 - Offenburg (red/vh). Im Regionalexpress RE 31006 von Freiburg
nach Offenburg ist am vergangenen Dienstag gegen 13.23 Uhr eine 43-Jährige
Opfer sexueller Beleidigung geworden. Die Bundespolizei sucht noch Zeugen
Ein 39-jähriger Mann, der vermutlich in Emmendingen in den Zug
einstieg, nahm an sich sexuelle Handlungen vor. Eine 43-jährige Frau,
wandte sich an den Zugbegleiter, der verständigte zwei im Zug mitfahrende
Polizeibeamte, die den Mann im Bahnhof Herbolzheim aus dem Zug nahmen und
den Kollegen der Bundespolizei überstellten. Der gleiche Tatverdächtige
soll der Geschädigten bereits vor etwa einem Jahr in ähnlicher
Weise gegenübergetreten sein und ihr an die Brust gefasst haben.
Die Polizei sucht derzeit noch nach einer weiblichen Reisenden, die
sich ebenfalls im betreffenden Zugabteil befand, jedoch weiter in Richtung
Offenburg fuhr. Diese Frau saß unmittelbar in gleicher Höhe
wie der Tatverdächtige auf der anderen Fensterseite.
Mitreisende gesucht
Diese Reisende oder auch andere Mitreisende, die sachdienliche Hinweise
geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion
Offenburg unter • 0781 / 91900 oder bei der kostenfreien Servicenummer
der Bundespolizei • 0800 /
6 8 88 00, zu melden.
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Dreistes Zechprellerpaar in Gengenbach
29.07.2010 - Der Mann hatte sich mit seiner Frau in einer Gaststätte
ein Zimmer genommen und das Abendessen dorthin bestellt. Als die Bedienung
später zum Abkassieren aufs Zimmer kam, waren die Teller leer und
das Gepäck und die Gäste weg. Offenbar hatte sich das Paar nur
satt gegessen und sich dann davon gemacht. Den Ermittlungen zufolge war
das Kennzeichen ihres Wagens als gestohlen gemeldet worden.(as)
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swr
Karlsruhe
Kachelmann wird aus U-Haft entlassen
Der TV-Wetterexperte Jörg Kachelmann kommt nach mehr als vier
Monaten Untersuchungshaft frei. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat heute
den Haftbefehl gegen den 52-jährigen Schweizer aufgehoben und seine
umgehende Freilassung angeordnet. Der 3. Strafsenat des OLG entschied,
dass im derzeitigen Stadium des Verfahrens kein dringender Tatverdacht
mehr bestehe. Kachelmann saß seit dem 20. März in Untersuchungshaft,
weil er seine frühere Freundin vergewaltigt haben soll. Er hat die
Vorwürfe stets bestritten.
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Rastatt
Arbeitsmarkt im Juli stabil
Der Arbeitsmarkt in der Region hat sich im Juli stabil gezeigt. Ein
saisonbedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit ist weitgehend ausgeblieben.
Im Bereich der Arbeitsagentur Rastatt liegt die Arbeitslosenquote unverändert
bei 4,7 Prozent. Rastatt hat damit nach wie vor die niedrigste Quote in
der Region. Auch im Raum Karlsruhe ist die Arbeitslosenquote gleich geblieben.
Einen geringfügigen Zuwachs an Arbeitslosen verzeichnen die Arbeitsagenturen
in Pforzheim und Landau, der jedoch weit niedriger ausfiel als in den vorangegangenen
Jahren.
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Karlsruhe
Gestürzte Radlerin schwer verletzt
Am Vormittag ist eine 45jährige Radfahrerin mit schweren Kopfverletzungen
auf der Linkenheimer Allee gefunden worden. Nach Angaben der Polizei hatte
eine Passantin die Frau entdeckt und sofort den Rettungsdienst alarmiert.
Die lebensgefährlich verletzte Frau wurde auf die Intensivstation
gebracht. Nach ersten Ermittlungen ist die Radfahrerin ohne Fremdverschulden
gestürzt.
28.7.10
www.baden-online.de
Jagd auf den Maiswurzelbohrer in der
Ortenau geht wieder los
28.07.2010 - Die ersten Exemplare des gefährlichen Pflanzenschädlings
sind im Ortenaukreis und im Landkreis Emmendingen in speziellen Fallen
gefunden worden, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. Die Pflanzenschutzexperten
weiten die Überwachung jetzt aus. Der Naturschutzbund NABU sowie Imker
raten dazu, die Schädlinge auszuhungern, statt zu vergiften. In den
vergangenen Jahren waren befallene Maisäcker mit einem Insektizid
behandelt und bestimmte Fruchtfolgen angeordnet worden. (as)
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Verdorbenes Fleisch aus Landkreis Rastatt
stammt von Ottersweierer Hofladen
28.07.2010 - Das gab das Landratsamt heute aus Gründen des Verbraucherschutzes
bekannt. Der Hofladen Seifermann war geschlossen worden, nachdem mehr als
5.500 Kilo vergammeltes Fleisch von Lebensmittelkontrolleuren gefunden
wurde. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. (as)
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Gammelfleischskandal im Landkreis
Rastatt
27.07.2010 - Die Lebensmittelüberwachung hat den Hofladen eines
landwirtschaftlichen Betriebs geschlossen, weil mehr als 5.500 Kilo verdorbenes
Fleisch und 100 Kilo verdächtige Wurstkonserven gefunden wurde. Die
Behörde ordnete an, dass insgesamt über 7.000 Kilo Fleisch vernichtet
werden musste, dass zusammen mit den verdorbenen Waren gelagert worden
war. Der Betreiber des Hofladens hat bei seinen Kunden bereits einen Rückruf
der verdorbenen Waren gestartet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, die
Untersuchung der Fleischproben ist noch nicht abgeschlossen. (as)
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Christina Obergföll im Speerwurf-Finale
bei der Leichtathletik-EM
27.07.2010 - Die Olympia-Dritte von Peking unterstrich in der Qualifikation
von Barcelona heute Abend bereits im ersten Versuch ihre Medaillenambitionen.
Die Mahlbergerin warf starke 65,05 Meter und übertraf damit locker
die geforderte Weite von 59,50 Metern. Die Deutsche Meisterin Katharina
Molitor schaffte diese Weite ebenfalls, blieb mit 59,74 Metern aber deutlich
hinter Obergföll. Das Finale steigt am Donnerstag ab 20.40 Uhr. (sst)
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72-jährige Ladendiebin von Kehler
Polizei gestellt
27.07.2010 - Die Seniorin hatte eine regelrechte Diebestour durch sechs
verschiedene Kaufhäuser hinter sich, als sie beim Verlassen eines
Drogeriemarktes einen Alarm ausgelöst hatte. Bei einer Durchsuchung
durch die Polizei kamen zahlreiche gestohlene Waren ans Tageslicht. Das
Diebesgut wurde zurück gebracht und die 72-jährige Französin
wegen Ladendiebstahls angezeigt. (as)
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Polizei nimmt Diebespaar in Achern
fest
27.07.2010 - Ein Wachmann hatte zwei Einbrecher in einem Autohaus überrascht,
die daraufhin die Flucht ergriffen. Ihr Diebesgut, mehrere Leichtmetallräder,
ließen sie an einer Böschung liegen. Die Polizei konnte zwei
Tatverdächtige in der Nähe stellen. Bei der Überprüfung
kam heraus, dass beide mehrfach wegen ähnlicher Delikte polizeibekannt
sind. (as)
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swr
Karlsruhe
Teure Mieten für Studenten
Studenten bezahlen in Karlsruhe mit die höchsten Mieten in deutschen
Universitäts-Städten. Nur in München, Frankfurt, Stuttgart
und Heidelberg sind die Mieten nach einer Erhebung des Immobiliendienstes
immowelt AG noch höher. In Karlsruhe bezahlen Studenten pro Quadratmeter
10,70 Euro, in der teuersten Stadt München sogar 14,10 Euro. In Wohngemeinschaften
sparen Studenten durchschnittlich 20 Prozent pro Quadratmeter.
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Ottersweier
Gammelfleisch stammt aus "Vorzeigebetrieb"
Das anscheinend verdorbene Fleisch, das Kontrolleure vor einer Woche
in einem Hofladen gefunden haben, stammt von "Seifermanns Bauernhof" in
Ottersweier (Kreis Rastatt). Der landwirtschaftliche Betrieb wurde im Rahmen
der Gläsernen Produktion in den vergangenen Jahren als Vorzeigebetrieb
präsentiert.
Am kommenden Sonntag sollte es auf dem Bauernhof eine öffentliche
Veranstaltung des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord geben. Das Landratsamt
Raststatt nannte heute den Namen des Bauernhofes, um Verbraucher zu schützen.
Nach Auskunft von Jörg Peter ist ein Gewerbeuntersagungsverfahren
eingeleitet worden. Die Baden-Badener Staatsanwaltschaft ermittelt. Der
Hofladen ist momentan geschlossen.
Michael Seifermann räumte die Vorwürfe gegenüber dem
SWR ein. Er bestritt aber, dass das Fleisch für den Verkauf vorgesehen
war. Die Lebensmittelüberwachung hatte rund 5.500 Kilogramm augenscheinlich
verdorbenes Fleisch, Wurstwaren sowie -konserven gefunden. Das Landratsamt
empfiehlt Verbrauchern, die Fleisch aus dieser Quelle bezogen haben, die
Ware zu entsorgen. Die Proben müssten noch ausgewertet werden, hieß
es gestern. Knapp 7.300 Kilogramm Fleisch mussten laut Mitteilung entsorgt
werden, da die verdächtige Ware zusammen mit frischem Fleisch gelagert
worden war.
Sollte sich der Verdacht erhärten, dass der Landwirt mit verdorbenem
Fleisch gehandelt habe, drohe ihm eine Haftstrafe von maximal einem Jahr,
so die Staatsanwaltschaft.
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Baden-Baden/Achern
A5-Vollsperrung in der Nacht
Die A 5 wird auch kommende Nacht wieder voll gesperrt , diesmal in
Richtung Karlsruhe. Das kündigt die Betreiberfirma Via Solutions Südwest
in Baden-Baden an. Betroffen ist der Autobahnabschnitt zwischen Appenweier
und Achern und zwar zwischen heute Abend 22 Uhr und morgen früh 6
Uhr. Es müssen weitere Fahrbahnschäden ausgebessert werden.
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Offenburg
Vogelspinne entdeckt
Im Umkleideraum eines Betriebs ist gestern Abend eine schwarze Vogelspinne
entdeckt worden. Zum Glück stellte sich später heraus, dass das
Tier für den Menschen ungefährlich ist. Ein Mitarbeiter wollte
sich im Umkleideraum nach getaner Schicht umziehen, als er auf dem Boden
die rund 6 Zentimeter lange Vogelspinne entdeckte. Der Mann holte gleich
Verstärkung und zusammen mit zwei Kollegen wurde der kleine Gast in
einem Schuhkarton eingefangen. Anschließend fragte man die Polizei
um Rat, die das Tier als Untermieter aber auch nicht haben wollte. So brachte
eine Polizeistreife die Spinne zu einem Experten für exotische Tiere
nach Oberkirch. Dieser identifizierte die Spinne als "Grammostola Pulchra".
Diese Art gehört zu einer Gattung von 20 Vogelspinnen, die in Südamerika
beheimatet und für den Menschen ungefährlich sind.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
27.7.10
www.baden-online.de
Fischsterben in 2 Seen bei Kappel-Grafenhausen
bleibt rätselhaft
27.07.2010 - Fischsterben im Halbmondsee und im Badesee Oberau bei
Kappel-Grafenhausen bleibt rätselhaft: Die Ursachen werden sich wohl
nicht mehr klären lassen, so die Polizei nach einer Untersuchung der
toten Fische vom Halbmondsee und vom Badesee Oberau durch Experten. In
beiden Seen war seit Anfang Mai fast eine Tonne Weißfisch verendet.
Zuvor waren vom Angelverein in insgesamt vier Seen Rotaugen und Rotfedern
ausgesetzt worden. Kurz darauf schwammen in zwei der Seen zentnerweise
tote Fische an der Oberfläche. In den anderen beiden Seen gab es kein
Auffälligkeiten. In Wasserproben waren keine Gifte nachweisbar, auch
Erkrankungen der ausgesetzten Fische scheiden als Ursache aus, hieß
es.(as)
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Rastatter Polizei verhindert Sprung
von Hausdach
27.07.2010 - In der vergangenen Nacht kam Beamte in die Josefstraße,
als ein Mann in 25 Metern Höhe an einer Regenrinne hing und aus einem
benachbarten Fenster von zwei Bewohnern festgehalten wurde. Ein Polizist
konnte mithilfe eines Passanten den Mann durch ein weiteres Fenster ins
Gebäude ziehen. Der betrunkene 23-Jährige wurde in eine Klinik
gebracht. (as)
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Teures Holz: Druck auf Sägewerke
Große Mengen auf dem Markt / Einschlag
auch in Steillagen / Klage über Abschlüsse des Landes
Nach Jahren des Preisverfalls steigt der
Holzpreis wieder – und bringt den Sägewerken Probleme.
27.07.2010 - Die Holzpreise steigen. Deshalb lohnt es sich erstmals
seit zwei Jahren wieder, Holz in Steillagen in großem Stil einzuschlagen.
Anfang Juli teilte das Landrats-
amt Breisgau-Hochschwarzwald mit, dass rund 10 000 Festmeter aus dem
Wald geholt werden sollen Dieser Einschlag ist nach Meinung von Experten
wirtschaftlich nur in Zeiten hoher Erlöse auf dem Holzmarkt vertretbar,
da er einen erheblichen technischen Aufwand verlangt. Andererseits stöhnen
die kleinen und mittleren Sägewerke der Region unter dem hohen Rohstoffpreis.
Derzeit fällt der Holzeinschlag doppelt so groß aus wie
im vergangenen Jahr. Hintergrund: Die Holzpreise haben sich in den letzten
fünf Quartalen kontinuierlich erhöht, teilt das Landratsamt in
Freiburg mit. Mit dem Staatswald wird zurzeit Geld verdient. Die schlechten
Jahre auf dem Holzmarkt seien vorbei, jubilierte schon im April Landwirtschaftsminister
Rudolf Köberle (CDU) in Stuttgart. Mit einem Kubikmeterpreis von 87
Euro je Kubikmeter Fichtenrundholz war der Minister schon damals zufrieden.
Im Juni vermeldete die landeseigene Forst BW gar einen Abschluss mit 94
Euro im »Leitsortiment Fichte 2b«.
Die steigenden Holzerlöse spülen nicht nur Geld in die Landeskasse,
sie drücken auch aufs Gemüt der Holzindus-
trie, die sich durch die Pilotabschlüsse des Landes preislich
und mengenmäßig unter Druck gesetzt fühlt. Der Verband
der Säge- und Holzindustrie Baden-Württemberg e. V. (VSH) klagte:
Die Pilotabschlüsse der Forst BW entsprächen nicht dem Marktpreis,
das Land drohe auf Kosten der Sägeindustrie zur »Hochpreisinsel«
beim Holz zu werden
»Es ist nicht hinnehmbar, dass dies jetzt die Messlatte für
die baden-württembergischen Sägewerke sein soll«, hieß
es vor wenigen Wochen in einem offenen Brief. Darauf reagierte Forst-BW-Finanzchef
Heiner Scheffold mit einer klaren Feststellung: »Der Holzmarkt ist
ein freier Markt mit entsprechenden Schwankungen, wir müssen uns marktkonform
verhalten.« Wenn es wie nach dem Orkan Lothar vor zehn Jahren einen
Preisverfall auf weniger als 60 Euro gäbe, bekomme man dagegen keine
Protestbriefe des VSH.
Der baden-württembergische Wald gehört zu jeweils etwa einem
Drittel dem Land, den Kommunen und privaten Waldbesitzern. Letztere seien
beim Thema Holzeinschlag eher zurückhaltend, die Kommunen seien ebenfalls
besonnen, aber das Land mache den Sägewerken Kummer, so Patrick Rapp,
der Sprecher der Sägewerke Dold in Buchenbach (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).
Dold beschäftige im Schwarzwald rund 200 Menschen und sei auf regional
eingekaufte Hölzer angewiesen, erklärte Rapp.
Da das Unternehmen aber über die Hälfte seiner Geschäfte
an internationalen Märkten tätigt, kann es den zweistelligen
Preisanstieg im Einkauf nur schwer wegstecken. »Wo ist da die Nachhaltigkeit
der Landespolitik?«, fragt Rapp. »Wenn wir nicht konkurrenzfähig
sind, müssen wir Jobs abbauen.« Die daraus entstehende Belastung
der öffentlichen Kassen sei hausgemacht durch die hohen Holzpreise,
die das Land derzeit verwirkliche. Aber auch kleineren Sägewerken
macht der hohe Holzpreis zu schaffen. Urban Ketterer hat in St. Peter/Breisgau-Hochschwarzwald
einen Drei-Mann-Betrieb.
Ketterers Sorge ist nicht die internationale Konkurrenzfähigkeit,
sondern das ausländische Billigholz, das seine Kunden im Schwarzwald
billig erstehen können. »Die kaufen dann halt in Belgien ein«,
berichtet Ketterer. Er fühlt sich von der Politik verschaukelt und
erinnert an den bayrischen Holzskandal um ein Großsägewerk vor
vier Jahren. Damals hatte die Nachricht für Schlagzeilen gesorgt,
dass dieses Sägewerk vom Land günstigere Preise als andere Betriebe
bekommen habe. Urban Ketterer schimpft heute noch: »Die Großbetriebe
werden auf Kosten der Steuerzahler subventioniert!«
Auch Forst-BW-Geschäftsführer Scheffold sagt: »Was
da passiert ist, war gelinde gesagt ungewöhnlich und wurde zu Recht
kritisiert.« Man dürfe als Staatsbetrieb weder in die eine noch
die andere Richtung den Markt verzerrende Geschäfte tätigen.
»Wie gesagt, der Holzmarkt ist ein freier Markt«, so Scheffold.
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Plötzlicher Tod am Einflugloch
Chaos im Bienenstock gibt Oberkircher
Imker Rätsel auf / Pflanzenschutzgifte als mögliche Ursache
Ein Großteil der fleißigen Bienen von Oberkirchs Stadtimker
Dieter Stech kann nicht mehr zum Honigsammeln ausfliegen. Ein unbekanntes
Gift wütete innerhalb weniger Stunden verheerend unter den Bienenvölkern.
27.07.2010 - Oberkirch. »Die Bienen sind wie Kinder für
mich.« Fassungslos blickt Dieter Stech auf den kargen Rest der umherschwirrenden
Bienen, in den Händen hält er deren tote Artgenossen. Er frage
sich, ob er überhaupt noch weitermachen solle, gibt er angesichts
des Schadens zu bedenken Schätzungsweise mehr als ein Drittel aller
Bienen sind tot, davon sämtliche Flugbienen. Diese versorgen die sogenannten
Stockbienen mit Nahrung, erklärt Stech die Organisation der Bienenvölker.
Doch bei ihren Streifzügen durch Blumenwiesen kamen sie an ihrem Schicksalstag
vermutlich nicht nur mit reiner Natur in Berührung.
Gift, lautet die vorläufige Diagnose, die Hans Dieter Beuschlein,
eiligst hinzugezogener Pflanzenschutzbeauftragter des Landratsamts, trifft.
Die sichtbaren Rüssel der toten Insekten deuteten darauf hin.
Für Spekulationen, welcher Art das Gift sei oder gar woher es
stamme, sei es jedoch noch zu früh, betont Beuschlein. Endgültige
Sicherheit könne erst nach dem Abschluss der biologischen und eventuell
chemischen Untersuchungen bestehen. Eine Handvoll toter Bienen tritt hierfür
eine letzte Reise nach Braunschweig ins Bundesforschungsinstitut für
Kulturpflanzen an.
»Wenn ich nach Hause komme, ist mein erster Weg immer gleich
zu den Bienen«, schildert Dieter Stech das alltägliche Prozedere.
So auch am vergangenen Mittwoch gegen 16 Uhr. Doch statt emsigen Treibens
bot sich ihm beim Blick auf den im Garten aufgestellten Bienenkästen
ein Bild des Grauens.
Milben ausgeschlossen
Auf den ersten Schreck folgte ein Anruf bei der Polizei und die Information
des Oberkircher Bienensachverständigen Hubert Asal. Doch auch dieser
stand angesichts der Massen toter Tiere vor einem Rätsel
»Es kann nur sein, dass irgendwo gespritzt wurde«, mutmaßt
Asal. Denn das eigentliche, durch Milben verursachte Bienensterben komme
eher im Frühjahr vor und betreffe auch nicht alle Bienenvölker
– bei Dieter Stech zehn an der Zahl.
In vielen solcher Fälle sei Bösartigkeit die Ursache für
das plötzliche Bienensterben, wenn beispielsweise Ungezieferspray
in die Einfluglöcher der Bienenkästen gesprüht werde, so
der Pflanzenschutzbeauftragte Hans-Dieter Beuschlein. In der verdeckt
gelegenen Gartenanlage direkt hinter dem Wohnhaus sei dies jedoch eher
unwahrscheinlich. Dieter Stechs Vermutungen konzentrieren sich deshalb
auf unrechtmäßig ausgebrachte Pflanzenschutzgifte.
»Irgendwo ist eine vergiftete Trachtquelle« – so wird ein
Nahrungsangebot für Bienen im Imkerjargon genannt – sind sich Hans-Dieter
Beuschlein und Dieter Stech einig. Um dem eventuellen Verursacher auf die
Spur zu kommen, nahm der Pflanzenschutzbeauftragte Proben von den umliegenden
möglichen Futterstellen, im Radius von drei Kilometern um den Bienenstock.
Anzeige bei der Polizei
Sollte sich der Verursacher des Bienenschadens freiwillig bei ihm melden,
so sei er auch bereit, die Anzeige gegen unbekannt bei der Polizei zurückzuziehen,
zeigt sich Dieter Stech versöhnlich. An einen Zufall mag er indes
nicht glauben und zertifizierte Betreiber von Obstplantagen scheiden für
ihn als Täter auch aus – zu hoch sei für diese das Risiko, dass
die Giftstoffe in den Nahrungsmitteln festgestellt würden.
STICHWORT
Mysteriöses Bienensterben
Bundesweit ging in diesem Frühjahr jeder vierte Bienenstock zugrunde.
Die Varoa-Milbe, ein blutsaugender Parasit, der sich im Bienenstock einnistet,
ist in diesem Zusammenhang für das massenweise Insektensterben verantwortlich.
Die Oberkircher Bienenvölker erhielten jedoch Schutzbehandlungen gegen
die Milben und selbst ein befall hätte nicht diese spontanen und gravierenden
Folgen.
Agrargifte sind weitere Gefährdungen für den Bienenbestand.
In geringerem Ausmaß werden alljährlich Bienenvölker durch
den falschen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln dezimiert.
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swr
Karlsruhe
Gemeinderat berät großes
Sparprogramm
Der Gemeinderat berät am Nachmittag (15.30 Uhr) umfangreiche Sparmaßnahmen.
In den Jahren 2011 und 2012 fehlen voraussichtlich 160 Millionen Euro,
viele Ausgaben sollen jetzt gekürzt oder gestrichen werden. So sollen
die Zuschüsse für ZKM und Staatstheater um fünf Prozent
(pro Jahr 1,5 Millionen Euro) gekürzt werden, der Medienbus der Stadtbücherei
abgeschafft und der Kastrationsfonds für Katzen gestrichen werden.
Außerdem sollen bis auf den großen Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz
keine weiteren mehr aufgestellt werden, die Straßenbeleuchtung pauschal
täglich eine Stunde früher ausgeschaltet werden, zudem weniger
Geld für Skatenite, Übernachtung von Obdachlosen oder Beseitigung
von Graffitis zur Verfügung gestellt werden. Nur für wenige dieser
Punkte gibt es aber voraussichtlich eine klare Mehrheit. Die Stadt selbst
hat sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden drei Jahren in der Verwaltung
32 Millionen Euro einzusparen.
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26.7.10
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Größte Solaranlage der Region
wird heute in Gaggenau eingeweiht
26.07.2010 - Auf den Dächern der Firma Rahner werden 9.000 Solarmodule
installiert, die Strom für 200 Haushalte liefern sollen. Bürger
konnten Anteile an dem Solarkraftwerk kaufen. Sie bekommen dafür eine
ertragsabhängige Jahresrendite. Das Solarkraftwerk ist ein Projekt
der Freiburger Firmen badenova und Ökostrom GmbH. (as)
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A5-Teilsperrung in der kommenden Nacht
26.07.2010 - Die Autobahn wird Richtung Basel zwischen Achern und Appenweier
fünf Stunden lang nicht befahrbar sein. In diesem Bereich werden Fahrbahnschäden
saniert. Von 22 bis 3 Uhr müssen Autofahrern der Umleitung folgen.
In diesem Zeitraum ist auch die Raststätte Renchtal geschlossen. (sst)
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swr
Karlsruhe
Neues Fest-Konzept überzeugt
Das Fest mit einem neuen Sicherheitskonzept war ein voller Erfolg.
Zu diese Einschätzung kommen nach dem Wochenende Organisatoren, Politiker
und Polizei. Der Neustart habe rundum überzeugt, sagte Karlsruhes
Oberbürgermeister Heinz Fenrich. Rund 254.000 Menschen haben das Musik-
und Familienfestival in den vergangenen drei Tagen in der Karlsruher Günther-Klotz-Anlage
besucht. Sehr zufrieden mit dem Ablauf ist die CDU-Fraktion. Deren Fraktionsvorsitzende
Gabriele Luczak-Schwarz sagte dem SWR Studio Karlsruhe: "Wir gehen derzeit
davon aus, dass das Fest auch im nächsten Jahr wieder so stattfinden
kann." Auch die SPD-Fraktion geht davon aus, dass das Fest in dieser Form
wieder stattfinden kann. "Das Konzept hat überzeugt, die Besucher
hatten deutlich mehr Platz", sagte SPD-Stadtrat Michael Zeh. Die Gebühr
von 5 Euro für den Bereich vor der Hauptbühne habe sich nicht
negativ auf die Zahl der Besucher ausgewirkt. Ähnlich auch die Reaktion
von Seiten der Grünen: "Gerade vor dem Hintergrund der Katastrophe
in Duisburg sind wir heilfroh, dass wir das neue Sicherheitskonzept haben",
sagte die stellvertretende Fraktionssprecherin der Grünen, Anne Segor.
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Karlsruhe
150 Teilnehmer bei Anti-Atom-Kundgebung
Rund 150 Anti-Atom-Aktivisten haben am Mittag in der Karlsruher Innenstadt
lautstark gegen eine Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken
demonstriert. Bei der Aktion vor dem Wahlkreisbüro des CDU-Bundestagsabgeordneten
Ingo Wellenreuther wurde eine Unterschriftenliste und eine Erklärung
übergeben, nach der Atom-Meiler wie beschlossen abgeschaltet werden
sollen. Ingo Wellenreuther unterstrich seinerseits die Forderung der Landes-CDU
nach einer Verlängerung von Atom-Laufzeiten. Bundesweit finden heute
vor rund 50 Wahlkreis-Büros ähnliche Aktionen statt.
Karlsruhe
29 gelbe Karten für betrunkene
Jugendliche
Seit der Einführung der sogenannten "Gelben Karte" vor zwei Jahren
sind mittlerweile 29 Jugendliche von der Stadt wegen Alkoholmissbrauch
und wegen Randalierens verwarnt worden. Mit der gelben Karte erhalten die
jungen Randalierer einen Hinweis von der Führerscheinstelle, dass
ihr Führerschein im Wiederholungsfall in Gefahr geraten könnte.
In Einzelfällen seien auch Gutachten über die Eignung zum Führen
von Kraftfahrzeugen angeordnet worden, teilt die Stadt mit. In rund 300
Fällen hat das Amt für Bürgerservice und Sicherheit zudem
in sogenannten "blauen Briefen" mit zeitlich befristeten Aufenthaltsverboten
in der Karlsruher Innenstadt gedroht. In rund einem Drittel der Fälle
seien tatsächlich Aufenthaltsverbote ausgesprochen worden.
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25.7.10
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Unfall mit Pferdekutsche in Bretten
fordert ein Menschenleben
25.07.2010 - Der 43-jährige Mann wurde aus der Kutsche geschleudert
und starb kuze Zeit später im Krankenhaus. Eine 27-jährige Frau
und ein fünf Jahre alter Junge wurden schwer verletzt. Wie die Polizei
mitteilte, kam die Kutsche am Samstag an einem Gefälle von der Straße
ab und prallte gegen einen Baum. Eines der beiden Pferde musste noch an
der Unfallstelle eingeschläfert werden. (sl)
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Zwei Schwerverletzte bei Arbeitsunfall
in Bad Peterstal
25.07.2010 - Ein Landwirt blieb mit seinem Unimog an einem unbefestigten
Steilstück hängen, kam aufgrund des sehr glitschigen Untergrundes
ins Rutschen, überschlug sich und rollte ca. 130 Meter eine Wiese
hinunter, bis das Fahrzeug in einem Sumpfloch stecken blieb. Der 43-jährige
Landwirt wurde unter dem Unimog eingeklemmt und konnte mit Hilfe der Feuerwehr
geborgen werden. Ein 7-jähriger Junge, der sich zum Zeitpunkt des
Unfalls ebenfalls im Unimog befand, wurde aus dem Fahrzeug herausgeschleudert
und schwer verletzt. (sl)
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Brand einer Pergola in Ottersweier
24.07.2010 - Dabei ist am frühen Morgen ein Sachschaden von mehreren
zehntausend Euro entstanden. Anwohner hatten zunächst einen lauten
Knall gehört und die Feuerwehr alarmiert. Trotz des schnellen Einsatzes
konnte ein Abbrennen der Pergola nicht verhindert werden. Durch das Feuer
wurden neben dem Wohnhaus auch das Nachbargebäude sowie ein geparktes
Auto beschädigt. Die Brandursache ist noch unklar. (sl)
24.7.10
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Arbeitsunfall auf dem Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden
24.07.2010 - Dabei zog sich gestern ein 49-jähriger Mann schwere
Rückenverletzungen zu. Der Mitarbeiter einer Baufirma war in einem
zwei Meter tiefen Graben mit einem Rüttler unterwegs, als plötzlich
das Erdreich nachgab. Dabei wurde der Mann von einer Querstrebe getroffen.
Die Polizei ermittelt nun, ob die Baustellenvorschriften eingehalten wurden.
(vf)
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Keine Entspannung auf der A5 in Sicht
24.07.2010 - Der ADAC warnt wegen der Baustellen vor allem in Richtung
Süden vor Staus. In Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden haben
die Ferien begonnen. Auch in Richtung Norden könnte sich die erste
Rückreisewelle bemerkbar machen. Bereits gestern bildeten sich zwischen
Karlsruhe und Basel tagsüber Staus mit einer Gesamtlänge von
100 Kilometern. (vf)
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swr
Karlsruhe
Grüne kritisieren Finanzbürgermeisterin
Die Grüne Gemeinderatsfraktion in Karlsruhe kritisiert die in
ihren Augen einseitige Informationspolitik von Finanzbürgermeisterin
Margret Mergen im Zusammenhang mit der Karlsruher Wirtschaft. Die Grünen
werfen Mergen vor, sie bemängele, dass rund 1.000 Arbeitsplätze
verloren gegangen seien ohne aber darauf hinzuweisen, dass es Neugründungen
und Erweiterungen gegeben habe. Laut den Grünen wurden dadurch zusätzliche
Stellen geschaffen. Außerdem bestreiten die Grünen Behauptungen
der CDU-Fraktion, die Hautpursache für die Abwanderung von Betrieben
seien zu wenige Entwicklungsflächen. Die Probleme bei Abwanderung
sind vielschichtiger, sagen die Grünen. Die CDU-Fraktion hatte mitgeteilt,
sie wolle sich für neue Gewerbegebiete stark machen.
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Rastatt
Cannabis-Anlage sichergestellt
Die Polizei Rastatt/Baden-Baden hat in einem Haus im nördlichen
Landkreis Rastatt eine professionelle Cannabis-Aufzuchtanlage sichergestellt.
Die Beamten waren aufgrund anonymer Hinweise aus der Bevölkerung auf
das Anwesen aufmerksam geworden. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden hatte
daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Die drei mutmaßlichen
Betreiber der Anlage müssen sich wegen illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln
verantworten. Einer der Beschuldigten war bereits im Jahr 2001 angezeigt
worden, weil er mehrere Kilo Marihuanapflanzen angebaut hatte.
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Bruchsal
Weniger Kirschen, aber gute Qualität
Die Kirschen-Ente im Südwesten wird in diesem Jahr etwas geringer
ausfallen als im Vorjahr. Dafür sei die Qualität der Früchte
absolut hervorragend, sagte ein Sprecher der Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft
in Bruchsal. Er geht davon aus, dass noch zwei bis drei Wochen Süßkirschen
gepflückt werden können. Danach kommen Sauerkirschen von den
Bäumen.
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Bad Peterstal-Griesbach
Roll-Ski
Die weltbesten Rollski-Läufer aus aller Welt treffen sich an diesem
Wochenende beim FIS-Rollski-Weltcup. Erwartet werden mehr als 100 Teilnehmer
aus 12 Nationen, so Wettkampfleiter Stefan Harter.
23.7.10
www.baden-online.de
Bauern erwarten Totalausfälle
Weizen und Mais haben extreme Hitze
nicht gut vertragen / Preissteigerung beim Brot erwartet
Eine Einbuße von rund 20 Prozent bei der Getreideernte verzeichnen
die Ortenauer Landwirte. Weil es weltweit nicht viel besser aussieht, drohen
den Verbrauchern höhere Brotpreise. Und auch die Preise fürs
Obst haben sich nach den Wetterkapriolen von Kälte, Hitze, Trockenheit
und Unwetter ein bisschen erhöht.
23.07.2010 - Offenburg. Bis in die Nacht rumpeln derzeit die Mähdrescher
über die Getreidefelder: Die Frucht muss eingebracht werden, rund
zwei Wochen eher als normal. »Der Weizen hat die extreme Hitze nicht
gut vertragen«, erklärt Karl Silberer, Vizepräsident des
Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes Seit fünf Jahren werden
in der Region eigens frühe Sorten angebaut, doch in diesem Jahr griff
diese Maßnahme nicht vollständig. Ab 35 Grad Celsius, wie sie
in den letzten Wochen herrschten, tritt die Notreife ein, so der Landwirt
aus Friesenheim-Schuttern; man muss abernten. Bis Juni bot die Witterung
optimale Bedingungen, doch jetzt zählt die Ernte zu den unterdurchschnittlichen.
Dass zudem der Sturm die Ähren zu Boden presste, sorgte für weitere
Verluste. Rund 20 Prozent weniger Getreide bringt die Ernte, schätzt
Silberer. Mit rund 75 Doppelzentnern pro Hektar können die Landwirte
aktuell rechnen. Und auch weltweit sieht es nicht besonders gut aus für
Weizen und Co. Silberer: »Aus Russland und Kanada werden 20 Millionen
Tonnen weniger Ertrag gemeldet.« Die Folge: steigende Preise – obwohl
die Landwirte mit 13 bis 14 Euro pro Tonne noch unter dem Preisniveau von
1950 liegen. Damals gab es für die gleiche Menge immerhin 19 Euro.
Den Preisanstieg, so Silberer, würden beispielsweise die Bäcker
weitergeben: »Sie haben eine Preissteigerung von drei Cent pro Kilo
Brot angekündigt.«
Mickrige Maisfelder
Bei der Gerste dagegen war der Ertrag durchschnittlich, überblickt
Henning Pohle vom Amt für Landwirtschaft die Situation. Aber: »Insgesamt
war es zu trocken für Ackerbau und Grünland.« Dadurch blieben
auch manche Maisfelder so mickrig, dass sie wohl als Totalausfall gelten
müssen
Noch lässt sich aber keine endgültige Prognose wagen für
die trotz Fruchtwechselvorgabe am häufigsten angepflanzte Getreidesorte:
Derzeit blühen die Maispflanzen; sie bräuchten Feuchtigkeit und
ein gemäßigtes Klima, um gedeihen zu können.
»Rund 14 Tage hinterher sind Beerenobst und Zwetschgen«,
bilanziert Raphael Sackmann, Geschäftsführer des Obstgroßmarktes
Oberkirch. Schuld daran ist eine Vielzahl von Faktoren: die lange Kälte
im Frühjahr – aber auch die Hitze der vergangenen Tage. Dadurch geriet
beispielsweise die Ortenauer »Himbeere unter Druck«: Sie reiften
erst gleichzeitig mit den anderen im Bundesgebiet, der Vorteil der frühen
Ernte war somit verspielt. Zufrieden zeigt sich Sackmann »nach einem
trostlosen Mai« allerdings mit der Erdbeerernte: Rund 5000 Tonnen
konnten geerntet werden, »weil die Landwirte sich sehr viel Mühe
geben, um die Plantagen nach dem Hagel wieder auf Vordermann zu bringen«.
Nicht in jedem Fall war noch etwas zu retten. Pohle: »Es gab durch
das Unwetter im Juli vereinzelt Totalausfälle in den Bereichen Oberkirch,
Renchen oder Ulm.«
Äpfel schlimm getroffen
Am schlimmsten hat der Hageln die Äpfel getroffen – und zwar gleich
zwei Mal. »Die Betriebe wurden unterschiedlich beschädigt«,
weiß Sackmann. Insgesamt erwartet er eine geringere Menge von 10
000 Tonnen Tafeläpfel.
Nicht schlecht sieht es für die Zwetschgen aus, so Sackmann: »Mit
rund 10 000 Tonnen erwarten wir eine normale Ernte.«
Gewinner scheinen die Schnapsbrenner zu sein: Die Kirschernte war zwar
nicht so üppig, »aber dafür haben wir eine gute Öchslezahl«.
Die Qualität im Fass stimme trotz einer geringeren Ernte.
STICHWORT
Landregen
»Landregen« für die gesamte Vegetation erhofft sich
Henning Pohle vom Amt für Landwirtschaft. Das würde auch den
Reben guttun. Vor allem die Jung-Anlagen leiden derzeit. Trockenschäden
gibt es noch keine, aber teilweise hatten die Winzer während der Blüte
mit sogenannten Verrieselungsschäden zu kämpfen. Auch hier gilt:
Die nächsten Wochen sind entscheidend für Quantität und
Qualität. bek
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Reitsportartikel auf der Eurocheval
geklaut
23.07.2010 - Offenburg (red/vh). Kaum hat die Eurocheval begonnen,
melden sich bereits erste Diebstahl-Opfer beim Polizeirevier Offenburg.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch schnitten Unbekannte an Verkaufsständen
heruntergezogene Planen auf und entwendeten wertvolle Sättel und Reitbekleidung
Laut Polizei müsste für den Transport vermutlich ein größeres
Fahrzeug benutzt worden sein. Der Schaden wird auf rund 70 000 Euro geschätzt.
Die Ermittlungen der Polizei laufen.
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swr
Stuttgart/Karlsruhe
EnBW erhält Zuschlag des Gemeindetags
Die Energie Baden-Württemberg wird auch künftig eine große
Anzahl von kommunalen Einrichtungen wie Schulen, Rathäuser oder Landratsämter
in ganz Baden-Württemberg mit Strom und Gas versorgen. Mitte dieser
Woche hat die EnBW den Zuschlag für die Stromlieferung an rund 8.000
Abnahmestellen und damit für rund 75 Prozent der ausgeschriebenen
Strommenge bekommen. Der Karlsruher Energiekonzern bleibt damit wichtigster
Partner des Gemeindetags in Sachen elektrischer Energie. Der Gemeindetag
hatte eine europaweite Ausschreibung durchgeführt.
22.7.10
www.baden-online.de
Europa-Park in Rust vom TÜV ausgezeichnet
22.07.2010 - Deutschlands größter Freizeitpark hat das Zertifikat
„Fit for Kids“ erhalten. Diese Auszeichnung vergibt der TÜV Süd
für besonders hohe Sicherheit und Kinderfreundlichkeit. (sj)
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21 neue Wein-Guides für das Weinparadies
Ortenau
22.07.2010 - Zum fünften Mal sind Wein-Guides für den Verein
ausgebildet worden. Die Ausbildung gibt es in Kooperation zwischen der
Volkshochschule Ortenau und der Volkshochschule im Landkreis Rastatt. Ingesamt
hat der Verein Weinparadies Ortenau jetzt 100 Wein-Guides. (sj)
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Tödlicher Motorradunfall bei Achern
22.07.2010 - Achern-Fautenbach (red/tom). Gestern kam ein Motorradfahrer
auf der B 3 zwischen Achern-Önsbach und Achern-Fautenbach ums Leben.
Wie die Polizei meldete, überholte eine Gruppe von 15 bis 20 Motorradfahrern
einen Lkw. Zwei Motorradfahrer der Gruppe streiften sich dabei und verloren
die Kontrolle über ihre Maschinen Ein Fahrer stürzte und zog
sich leichte Verletzungen zu. Der zweite Biker streifte zunächst einen
entgegenkommenden Laster und kollidierte dann frontal mit einem Kleintransporter.
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20 Kilometer Stau nach Reifenplatzer
22.07.2010 - Offenburg (red/tom). Auf der Heimfahrt vom Urlaub
fuhr ein Ehepaar aus dem Landkreis Rottweil von Karlsruhe her in Richtung
Süden. Kurz vor der Ausfahrt Offenburg platzte nach Polizeiangaben
gegen 12.30 Uhr im Baustellenbereich an dem Wohnanhänger ein Reifen
Das Gefährt geriet ins Schlingern, stellte sich quer und schob die
Mittelleitplanke auf die linke Spur der Gegenfahrbahn. Dabei gab es rund
3000 Euro Schaden, verletzt wurde niemand. Das Problem war aber die Baustelle.
In Richtung Süden war die Fahrbahn total blockiert, in Richtung Nord
war nur ein Fahrstreifen frei. Es bildeten sich in jede Fahrtrichtung zehn
Kilometer lange Staus. Gegen 13.30 Uhr waren die Fahrbahnen wieder frei
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swr
Karlsruhe
Traditionsreich - Begleitbuch zum Regionaltag
Unter dem Titel "Ganz schön Traditionsreich" ist ein Begleitbuch
zum Regionaltag der Technologie-Region Karlsruhe erschienen. Darin gibt
es Geschichte und Geschichten aus der Region. Es ist in Zusammenarbeit
mit SWR 4 Baden-Württemberg, Baden Radio entstanden. Die Autorin Sibylle
Peine kümmert sich in dem Buch um Traditionsberufe, bedeutende Unternehmen,
um Gastlichkeit, Museen sowie Erlebnisrouten und Ausflugstouren zwischen
Bad-Schönborn und Bühl, Anweiler und Oberderdingen. Das Buch
kann man ab sofort im Buchhandel für 22,80 Euro kaufen.
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Karlsruhe
Morgen beginnt "Das Fest"
In der Karlsruher Günther-Klotz-Anlage beginnt morgen das Musik-
und Familienfestival "Das Fest". Bis Sonntag werden mehr als 250.000 Besucher
erwartet. Für den Bereich rund um die Hauptbühne, der in diesem
Jahr zum ersten Mal kostenpflichtig ist, sind bereits rund 90.000 der 120.000
Eintrittskarten verkauft. Kostenfrei bleiben der Sport- und Familienbereich
und der Sonntag. An diesem letzten Festivaltag gibt es auch in diesem Jahr
wieder das traditionelle Klassik-Frühstück, danach spielt die
SWR Big Band. Auf dem Kleinkunstforum tritt am Sonntag unter anderem Frl.
Knöpfle mit ihrer Herrenkappelle auf. Um den Besuchern eine reibungslose
An- und Abfahrt zu gewährleisten, verdichten die Verkehrsbetriebe
Karlsruhe die Taktzeiten der Bahnen. Die Linie 5 fährt außerdem
länger als sonst, bis 1 Uhr 30 in der Nacht. Zudem werden zusätzliche
Pendelbusse eingerichtet. Eintrittskarten gibt es heute noch an den Vorverkaufsstellen,
unter anderem am Infostand bei der Cafebühne in der Günther-Klotz-Anlage
oder in der Sparkasse am Europaplatz.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
21.7.10
www.baden-online.de
Neues Hotel bei der A5-Ausfahrt Rust
wird gebaut
21.07.2010 - Das hat der Gemeinderat Ringsheim bei seiner gestrigen
Sitzung beschlossen. Das Hotel wird in Nachbarschaft zur Ringsheimer Tankstelle
und dem Entertainmentcenter entstehen. Wann die Bauarbeiten beginnen sollen,
ist noch nicht bekannt. (sj)
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Angehende Weltraumexperten treffen
sich in Straßburg
21.07.2010 - Mehr als 120 Teilnehmer aus 29 Ländern haben sich
zur sogenannten Internationalen Weltraumuniversität angemeldet. Diese
dauert bis Ende August. Die Studenten beschäftigen sich mit Themen
wie Sonnenenergie, Raketenantriebe bis hin zum Asteroiden-Bergbau. Führende
Manager der Branche und Astronauten werden Vorlesungen halten. Die Sommer-Uni
hat seit 1993 ihren festen Sitz in Straßburg und bietet Aufbaustudien
für künftige Führungskräfte in Weltraumbehörden
wie der ESA und NASA. (vf)
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swr
Offenburg
Eurocheval
Auf dem Messegelände hat «Eurocheval», die internationale
Pferde- und Reitsportmesse begonnen. Zu der Schau erwartet die Messe Offenburg
rund 45 000 Besucher und damit etwas mehr als im Jahr 2008. Knapp 400 Aussteller
aus dem In- und Ausland sind in diesem Jahr dabei. Die «Eurocheval»
findet alle zwei Jahre statt und ist nach Angaben der Veranstalter eine
der größten Pferdemessen Europas. Sie dauert bis zum 25. Juli
und ist für die bundesdeutsche Reitsportszene ein bedeutendes Schaufenster.
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Karlsruhe
Kontakte zu türkischen Kommunen
Karlsruhe wird zu vier türkischen Kommunen künftig den Kontakt
intensivieren, um dann in einem Jahr über eine Partnerschaft zu einer
der Kommunen zu entscheiden. Das hat der Hauptausschuss des Karlsruher
Gemeinderats gestern in einer nicht öffentlichen Sitzung beschlossen.
Er folgt damit dem Vorschlag des Oberbürgermeisters Heinz Fenrich.
In dem Probejahr sollen Projekte initiiert werden und Begegnungen zwischen
Jugendlichen stattfinden. Danach soll dann im Hauptausschuss über
den Stand berichtet werden, damit sich der Gemeinderat für eine Stadt
entscheiden kann.
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Karlsruhe
Tierseuchenbekämpfung im Landkreis
erfolgreich
Die Tierseuchenbekämpfung im Karlsruher Landkreis war im vergangenen
Jahr erfolgreich. Im Jahresbericht zieht das Landratsamt eine positive
Bilanz. Bestehende Seuchen wurden konsequent bekämpft, neue konnten
sich nicht ausbreiten. Mehrere Betriebe wurden aufgrund ihrer Größe
auf Salmonellen untersucht. Bei keinem der untersuchten Höfe wurde
etwas gefunden. Auch die Proben der rund 50 Füchse, die auf Tollwut
untersucht wurden, lieferten negative Ergebnisse. Das Gleiche gilt für
den Virus Schweinepest. Er konnte in keiner der rund 200 genommenen Blutproben
nachgewiesen werden.
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20.7.10
www.baden-online.de
Fluglotsen streiken in Frankreich
20.07.2010 - Die Gewerkschaft hat die Beschäftigten der zivilen
Luftfahrtbehörde von heute Abend bis Donnerstagvormittag zum Streik
aufgerufen. Besonders stark davon betroffen sind die beiden Pariser Flughäfen.
Aber auch am Flughafen Basel/Mulhouse und Straßburg/Enzheim kann
es zu Verspätungen und Annulierungen kommen. Hintergrund des Streiks
ist der Plan der Europäischen Kommission die Kontrolle des europäischen
Luftraums zu vereinfachen. Demnach sollen die Länder Frankreich, Schweiz,
Deutschland, Belgien, Niederlande und Luxemburg in Zukunft als ein Luftraum
gelten. Die Fluglotsen fürchten deshalb um ihren Job.(sj)
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Motorradfahrer stürzt auf Schwarzwaldhochstraße
und wird schwer verletzt
20.07.2010 - Der 22-Jährige war auf der B500 talwärts vermutlich
zu schnell unterwegs. Er kam von der Fahrbahn ab und stürzte in einen
Straßengraben. Er musste schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber
in eine Klinik geflogen werden. Der Schaden am Motorrad liegt bei rund
3.000 Euro.(sj)
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Küchebrand in Bühl geht glimpflich
aus
20.07.2010 - Im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses war heute
Mittag ein Feuer ausgebrochen.
Die 63-Jährige Bewohnerin versuchte den Brand zunächst selbst
zu löschen, musste sich aber auf den Balkon in Sicherheit bringen.
Die Bühler und die Altschweier Feuerwehr retteten die Rentnerin mit
einer Leiter und löschten den Brand. Der Rest der Wohnung wurde vom
Feuer verschont aber durch Rauch stark in Mitleidenschaft gezogen. Die
Brandursache ist vermutlich ein technischer Defekt. Der Schaden wird auf
mehrere tausend Euro geschätzt.(sj)
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swr
Baden-Baden
Auto stürzte in die Oos
Bei einem Unfall ist am Vormittag ein 72 jähriger Autofahrer verletzt
worden. Vermutlich wegen eines Bedienungsfehlers hatte er mit seinem Auto
die Absperrung zwischen einem Supermarkt Parkplatz und der Oos durchbrochen.
Der Wagen blieb auf dem Dach in der Oos liegen, der Fahrer konnte von Passanten
befreit werden. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden.
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Friedrichshafen/Rheinmünster
Flughafen-Betreiber gegen Luftverkehrsabgabe
Grenznahe baden-württembergische Regionalflughäfen befürchten
Umsatzeinbußen wegen der geplanten Luftverkehrsabgabe. Reisende könnten
in die Schweiz oder nach Frankfreich ausweichen. Die Flughafen-Betreiber
fordern eine europäische Lösung.
Die Fluglinien könnten die zusätzlichen 15 Euro pro Flug
auf den Ticketpreis aufschlagen oder gar Verbindungen streichen, heißt
es in einem entsprechenden Bericht der "Stuttgarter Nachrichten". Die Zeitung
beruft sich dabei auf Sprecher der Flughäfen in Friedrichshafen und
Rheinmünster.
Sollten die Passagiere auf Straßburg, Basel, Innsbruck oder Zürich
ausweichen, stünden zahlreiche Arbeitsplätze in Baden-Württemberg
auf dem Spiel. Schätzungen zufolge entstehen durch eine Million Flugpassagiere
1.000 Arbeitsplätze. Wenn wegen der Luftverkehrsabgabe 200.000 Fluggäste
abwandern würden, gingen 200 Jobs verloren.
Manfred Jung, Geschäftsführer des Flughafens Karlsruhe/Baden-Baden
in Rheinmünster, sagte, dass ein derartiger "nationaler Alleingang"
der deutschen Wirtschaft nur schade. In den Niederlanden sei die Luftverkehrsabgabe
nach kurzer Zeit wieder gekippt worden, weil die Passagiere nach Belgien
oder Deutschland auswichen, so Jung. "Wir sind keine Insel. Wenn ich in
Europa etwas auf einer Seite teurer mache, dann gehen die Leute auf die
andere Seite.", fügte er hinzu.
Jung betonte, dass er kein Problem mit einer Luftverkehrsabgabe habe,
solange es eine europaweite Lösung gebe und dadurch der Wettbewerb
nicht verzerrt werde. Der Flughafen in Rheinmünster rechnet in diesem
Jahr mit einer Rekordzahl von 1,2 Millionen Passagieren.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
19.7.10
www.baden-online.de
Bauarbeiten für Rotherma-Knoten
in Gaggenau beginnen
19.07.2010 - Der Knotenpunkt im Bereich der B462 und dem Thermalbad
Rotherma wird ab heute bis zum Frühjahr 2013 ausgebaut. Die Kosten
des Projekts liegen bei insgesamt 10,6 Millionen Euro. Die ersten Arbeiten
finden noch abseits der Straße statt. Deshalb kommt es zunächst
zu keinen Verkehrsbehinderunngen. (sj)
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Motorradfahrer in Bad Peterstal-Griesbach
verletzt
19.07.2010 - Der Mann bremste auf der B28 in einer Kurve seine
Maschine offenbar zu stark ab. Dabei geriet er ins Schlingern und stürzte.
Der Mann wurde ins Ortenau-Klinikum nach Oberkirch gebracht. Der Sachschaden
wird auf rund 8.000 Euro geschätzt. (vf)
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Hochwasser an der Kinzig simuliert
Wehren aus Kinzigtal, Offenburg und
Renchtal beteiligt
19.07.2010 - Ortenau (ve). Hochwasser von Wolfach bis zur Kinzigmündung:
Die Führungsgruppen Kinzigtal, Offenburg und B 28 / Renchtal übten
am Samstag das fiktive Szenario »Hochwasser an der Kinzig«.
Um 12.30 Uhr wurde alarmiert Bereits 30 Minuten später waren die Führungsgruppen
in Hausach, Offenburg und Oberkirch einsatzbereit, die Einsatzleitung arbeitete
im Sitzungssaal der Feuerwehr Offenburg.
Von der Leitstelle aus wurde die Ausgangslage von einem Einspielteam
vorgegeben: Nach tagelangem Stark-
regen waren die Flüsse angeschwollen. Die Kinzig führte ein
flächendeckendes Hochwasser von Wolfach bis zur Mündung. Kritisch
wurde die Situation beim Zusammenfluss von Kinzig und Wolf. Extremes Hochwasser
herrschte von der Stelle an, in der die Gutach in die Kinzig fließt.
»Fast alle Feuerwehren entlang der Kinzig sind im Einsatz«,
erklärt Karl-Heinz Schüly, Leiter der Führungsgruppe Offenburg.
Ab 11.30 Uhr wurden Dammkontrollen durchgeführt. Bei Gifiz und Fachhochschule
in Offenburg wurde stark verschmutztes Sickerwasser festgestellt und bei
Willstätt war ein Damm gebrochen, die Bundesstraße B 28 droht,
überflutet zu werden. So die Simulation.
Sandsäcke verteilt
Weil der Wasserstand in Offenburg nur noch 20 Zentimeter unterhalb
der Dammkrone stand, wurde das Rückhaltebecken in Biberach geflutet,
um Offenburg vor einer Überschwemmung zu schützen. In dieser
angespannten Lage brach in Elgersweier ein Dachstuhlbrand aus, der zusätzlich
zu bekämpfen war. Am Nachmittag war das Wolfacher Wohngebiet Brücklefeld
überflutet. Die Evakuierungsvorbereitungen liefen und wurden schließlich
an die Polizei übergeben. Sandsäcke wurden verlegt
Zur Entlastung von Willstätt und Kehl wurde schließlich
das Gottswaldbecken unterhalb Griesheims geflutet.
Verpflegungsstellen
Zur Unterstützung der Feuerwehren wurden Wehren aus Freiburg,
Horb und Calw mit Tauchpumpen angefordert. Dann wurde ein Dammbruch bei
Kehl-Odelshofen gemeldet. Im Kehler Tierheim mussten außerdem Tiere
gerettet werden. Im ehemaligen Munitionsdepot Waltersweier füllten
Leute des Technischen Hilfswerks Sandsäcke. Das Rote Kreuz, Kreisverband
Offenburg, alarmierte 50 Männer und Frauen, die schließlich
fünf Verpflegungsstellen aufgebaut haben. Krankenwagen waren voralarmiert.
Auch aus dem Bereich Lahr wurden Fahrzeuge angefordert.
Im Feuerwehrhaus Offenburg war einiges los. Es gingen Meldungen und
Befehle per Fax, Funk oder Telefon ein, geordnet oder auf Meldezettel übertragen.
»Wo kommt diese Anforderung her? Ohne Absender kann man das gleich
fortschmeißen«, rügte die Einsatzleitung. Das Standard-Funknetz
war überlastet. »Wir müssen prüfen, ob wir auf dem
Zweimeterband funken können«, ordnete Karl-Heinz Schüly
an. Dieter Winkler saß am Laptop, hat ein ganz neues Programm für
die Lageführung.
Gegen 18 Uhr war Übungsende. 450 Feuerwehrleute waren fiktiv im
Einsatz gewesen, tatsächlich waren es rund 50. Im Feuerwehrhaus in
Ohlsbach wurden im Anschluss erste Erkenntnisse besprochen. Die große
Manöverkritik muss erst noch ausgearbeitet werden.
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swr
Karlsruhe/Stuttgart
Diakonie will Vermögende zur Kasse
bitten
Die Diakonie in Baden-Württemberg mit Sitz in Karlsruhe hat heute
gefordert, im Fall einer Reform der Mehrwertsteuer auch von Vermögenden
im Land einen Anteil zu den nötigen Einsparungen einzufordern. Es
bestehe sonst die Gefahr, dass die Reform «wieder vorwiegend zulasten
der Armen geht», so die Diakonie. Die Diskussion der letzten Wochen
habe gezeigt, dass die Vermögenden sehr wohl bereit seien, einen höheren
Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft zu leisten. Eine Erhöhung
der Mehrwertsteuer betreffe zwar jeden. Familien und arme Menschen hätten
jedoch besonders darunter zu leiden.
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Rheinau-Linx
Trekker stürzt in Scheune
Ein Traktor ist am Vormittag umgekippt und in eine Scheune gestürzt.
Die Bundesstraße 36 bei Rheinau-Linx ist seit Stunden gesperrt. Kurz
nach 10 Uhr war der Landwirt mit seinem sechs-Tonnen-Trecker und zwei Anhängern
voller Getreide in Richtung Kehl gefahren. In einer Linkskurve soll der
Traktor blockiert haben - warum, ist unklar. Der Trekker stellte sich mit
blockierten Rädern quer und kippte gegen den Stützbalken einer
Scheune, so die Polizei. Eine Landmaschinenfirma musste gerufen werden,
um die total verklemmte Deichsel des Anhängers von dem Schlepper zu
lösen. Die Scheune droht währenddessen, einzustürzen. Vor
Ort wird nun auf eine Spezialfirma gewartete, die den Traktor birgt und
wieder aufrichtet. Bis dahin bleibt die B36 auf Höhe der Ortsdurchfahrt
Linx weiter gesperrt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mehr
als 100.000 Euro.
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Freiburg
255 Seelsorgeeinheiten bleiben
Im Erzbistum Freiburg wird es künftig 255 Seelsorgeeinheiten geben.
Das ist das Ergebnis eines umfassenden Neuordnungsprozesses bei dem in
den letzten Wochen auch für 13 bisher unversorgte Gemeinden Lösungen
erarbeitet wurden. Bis auf wenige Einzelfälle steht damit innerhalb
Diözese der Zuschnitt der Seelsorgeeinheiten fest. Mit rund zwei Millionen
Katholiken gehört das Erzbistum Freiburg zu den großen der insgesamt
27 Erzdiözesen
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Philippsburg
Vernebelungsanlage soll Kernkraftwerk
schützen
Die EnBW hat mit dem Bau einer Vernebelungsanlage auf dem Gelände
des Atomkraftwerks Philippsburg (Kreis Karlsruhe) begonnen. Diese soll
dem Schutz vor Terrorangriffen aus der Luft dienen. Kritiker bezweifeln
allerdings die Wirksamkeit dieser Maßnahme.
Das baden-württembergische Umweltministeriums hat die Genemigung
für den Bau Ende letzten Montas gegeben, erklärte ein Sprecher
des Ministeriums gegenüber dem SWR. Ein Antrag für eine Vernebelungsanlage
läge auch bereits für das AKW Neckarwestheim vor.
Das Vernebelungs-Konzept sieht vor, rings um den Atommeiler in Philippsburg
Nebelgranaten aufzustellen. Falls im Alarmfall ein Flugzeug seine Route
verlassen und auf das Kernkraftwerk zusteuern sollte, würden die Granaten
gezündet. Innerhalb von 40 Sekunden könne das Kraftwerksgelände
in dichten Nebel eingehüllt werden, so dass Terrorpiloten ihr Ziel
nicht so leicht fänden. Die Reaktoren in Philippsburg gelten wegen
ihrer topographischen Lage als besonders verletzlich.
Kritiker: Vernebelung kein wirksamer Schutz
Kritiker bezweifeln allerdings die Wirksamkeit von Vernebelung als
Schutz vor Terrorangriffen. Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare
Energien (EUROSOLAR) etwa bezeichnet die Maßnahme als "wenig plausibel".
Gerade in Zeiten, in denen Navigation mittels GPS (Global Positioning System)
selbstverständlich sei, lasse sich ein Terrorpilot wohl kaum von einer
Vernebelung irritieren, schrieb Cornelia Ziehm in einem Kurzgutachten bereits
im Jahr 2008.
Zudem weise unter anderem das Reaktorgebäude Philippsburg eine
so geringe Wandstärke auf, dass sie auch durch eine geringere Gewalteinwirkung
zerstört werden könnte, als dies mit einem gezielten Flugzeugabsturz
mit Passagiermaschinen zu erreichen wäre.
Der Atommeiler Philippsburg liegt etwa 30 Kilometer nördlich von
Karlsruhe am Rhein. Er wurde in den 1970er Jahren gebaut. Der erste Block
(KKP 1) mit einem Siedewasserreaktor ging 1979 ans Netz. Phillipsburg wird
ebenso wie das AKW in Neckarwestheim von der Energie Baden-Württemberg
betrieben.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
18.7.10
www.baden-online.de
Leicht verletzte Radfahrerin in Rheinau
18.07.2010 - Bei einem Verkehrsunfall in Rheinau-Freistett ist eine
Radfahrerin leicht verletzt worden. Am Freitag war sie unterwegs in die
Schule, als die 15-Jährige mit ihrem Rad links abbiegen wollte. Hierbei
wurde sie von einem PKW-Fahrer überholt und leicht gestreift. Die
Radfahrerin stürzte und wurde verletzt mit einem Rettungswagen in
eine Klinik gebracht. (rva)
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Sieg für den KSC
18.07.2010 - Der Karlsruher SC hat beim Spiel am Abend im Kehler Rheinstadion
mit 2:1 gegen den französischen Zweitliga–Club FC Metz gewonnen. Bereits
in der kommenden Woche wird der KSC weitere Testspiele absolvieren. Im
österreichischen Trainingslager treffen die Karlsruher auf den polnischen
Erstligisten Gyna und den englischen Erstliga-Aufsteiger Swindon Town.
(rva)
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LG Offenburg bei der Deutschen
Leichtathletik Meisterschaft
18.07.2010 - Bei der Deutschen Leichtathletik Meisterschaft in Braunschweig
will sich heute Christina Obergföll im Speerwurf den Titel sichern.
Ein Duell mit Steffi Nerius wird es diesmal nicht geben. Sie hat ihre Karriere
beendet. Der Speerwurfstar aus Mahlberg fühlt sich derzeit sehr gut
in Form, bei den Hanauerland Spielen hat sie gerade ihre Jahresbestweite
geworfen. Matthias Bühler aus Haslach, der auch für die LG Offenburg
startete, entschied den 110m Hürdenlauf für sich. Der Kinzigtäler
wird nun zur EM nach Barcelona reisen. (rva)
17.7.10
www.baden-online.de
Karlsruher SC heute im Kehler Rheinstadion
17.07.2010 - Anlässlich des 45-jährigen Stadion-Jubiläums
spielt der Fußball-Zweitligist heute gegen den französischen
Zweitliga-Club FC Metz. Spielbeginn ist um 18 Uhr. Bereits in der kommenden
Woche wird der KSC weitere Testspiele absolvieren. Im österreichischen
Trainingslager treffen die Karlsruher auf den polnischen Erstligisten Gyna
und den englischen Erstliga-Aufsteiger Swindon Town. (vf)
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Keine neuen Supermärkte auf der
„grünen Wiese“.
17.07.2010 - Der Regionalverband Südlicher Oberrhein hat beschlossen,
dass künftig in der Region weniger Einkaufsmärkte außerhalb
schon Städten gebaut werden. Mit der neuen Regelung soll erreicht
werden, dass die Innenstädte lebendig bleiben und auch die Grundversorgung
dort in Zukunft gesichert ist. Große Einkaufsmärkte dürfen
somit nur noch in sogenannten Vorranggebieten errichtet werden. Der Regionalverband
mit Sitz in Freiburg ist vor allem für die Regionalplanung und damit
für die räumliche Entwicklung zuständig. (vf)
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Falsche Stromableser vom Karlsruher
Landgericht verurteilt
17.07.2010 - Die beiden aus Straßburg und Lahr stammenden Männer
hatten bei ihren Touren durch ganz Süddeutschland besonders von älteren
Menschen rund 30.000 Euro ergaunert. Auch in der Ortenau schlugen die Betrüger
zu. Ihre Masche war, Stromzähler unbeobachtet mit Wasser zu besprühen.
Danach versuchten sie ihren Opfern, klarzumachen, dass die Geräte
wegen vermeintlicher Brand- und Lebensgefahr unbedingt ausgetauscht werden
müssten. Die Opfer sollten die Kosten dann im Voraus in bar bezahlen.
Der 61-Jährige Angeklagte aus Straßburg muss nun drei Jahre
ins Gefängnis. Der 24-Jährige aus Lahr bekam eine Bewährungsstrafe.
(vf)
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16-Jähriger prügelt am Offenburger
Busbahnhof
Kripo sucht Zeugen / 17-Jähriger
niedergeschlagen
17.07.2010 - Offenburg (red/vh). Mit Hilfe einer Zeugin hofft die Kripo,
die Umstände um einen Fall vom Donnerstagnachmittag am Offenburger
Busbahnhof aufklären zu können. Dort hatte ein 17-Jähriger
gegen 14.45 Uhr auf seinen Bus gewartet, als ein 16-Jähriger ihn bat,
mit seinem Handy telefonieren zu dürfen Aus Angst, dass der andere
mit dem Gerät abhauen könnte, rückte der 17-Jährige
sein Telefon aber nicht heraus. Zum Telefonieren gab er dem 16-Jährigen
aber 20 Cent.
Schläge und Tritte
Nach einem kurzen Wortwechsel schlug der Jüngere dem Opfer dann
schließlich mit der Faust ins Gesicht, warf ihm das Geld an den Kopf
und versetzte ihm Schläge, Tritte und Kopfstöße. Der 17-Jährige
entkam schließlich und rannte zu einer Frau, die in der Nähe
auf ihren Bus wartete und ihm zur Anzeige riet. Das Opfer suchte schließlich
am Bahnhof bei der Bundespolizei Hilfe. Drei Beamte machten sich mit ihm
zusammen auf die Suche nach dem Täter, der sich noch immer im Bereich
des Busbahnhofs aufhielt. Er versuchte zu flüchten und rannte bis
in die Nähe des Okengymnasiums. Ein Beamter verfolgte ihn bis dorthin
zu Fuß. Ein Lehrer stellte sich dem Flüchtenden in den Weg und
die Beamten nahmen ihn fest. Sowohl der helfende Lehrer als auch der Polizist
verletzten sich bei der Aktion.
Die Kripo bittet Zeugen des Vorfalls, insbesondere aber die Frau, die
sich an der Bushaltestelle befand, sich unter • 0781 / 210 zu melden.
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swr
Baden-Baden
Klinikum Mittelbaden schreibt schwarze
Zahlen
Das Klinikum Mittelbaden hat im fünften Jahr in Folge schwarze
Zahlen geschrieben. Das geht aus dem Geschäftsbericht für das
Jahr 2009 hervor. Das Unternehmen erwirtschaftete demnach einen Gewinn
von rund 700.000 Euro. Das Klinikum Mittelbaden wird vom Landkreis Rastatt
und von der Stadt Baden-Baden getragen. Zum Klinikum gehören unter
anderem die Stadtklinik Baden-Baden, das Kreiskrankenhaus Rastatt, oder
die Klinik für Geriatrische Rehabilitation Gernsbach.
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Bühl
Autobahn 5 wieder gesperrt
Heute Nacht wird die A 5 zwischen Achern und Bühl gesperrt. zwischen
22 Uhr abends und sechs Uhr morgens wird die Fahrbahn in Richtung Karlsruhe
ausgebessert. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
16.7.10
www.baden-online.de
Nachmittägliches Badeverbot im
Freibad Achern wird aufgehoben
16.07.2010 - Das Chlor-Problem wurde gelöst. Das Bad musste bislang
täglich zwischen 14 und 16 Uhr aus hygienischen Gründen gechlort
werden, weil die Chlorkonzentration sonst nicht ganztägig auf dem
gewünschten Niveau gehalten werden konnte. Eine millionenschwere Sanierung
läßt die Haushaltslage der Stadt nicht zu. (as)
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Christina Obergföll Favoritin
bei den Deutschen Meisterschaften
16.07.2010 - Am Wochenende geht der Speerwurf-Star von der LG Offenburg
in Braunschweig an den Start. Erstmals gibt es nach dem Rücktritt
von Steffi Nerius keinen Zweikampf der beiden mehr bei einem großen
Wettkampf. Als Obergfölls Hauptkonkurrentinnen am Sonntag gelten jetzt
Linda Stahl und Katharina Molitor.
Bereits eine Woche nach den Deutschen starten am 26. Juli die Europameisterschaften
in Barcelona. (sst)
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Bahn wird Lärmschutz prüfen
Projektbeirat beschließt
Vergleichbarkeitsstudie für Rheintalbahn / Bewegung beim Offenburger
Tunnel
Neuer Schwung für den Ausbau der Rheintalbahn: Der Projektbeirat
hat gestern beschlossen, dass die Bahn eine Vergleichsstudie zum Lärm
sowohl für die Antrags-trasse als auch für die Autobahnparallele
erstellen lässt. Die Machbarkeit des Offenburger Tunnels soll die
Bahn ebenfalls prüfen
16.07.2010 - Ortenau. Frank Scherer, Landrat der Ortenau, klang
äußerst zufrieden, als er per Telefon gestern am frühen
Abend die Sitzungsergebnisse des Projektbeirats zum Ausbau der Rheintalbahn
an die Mittelbadische Presse übermittelte »Nach drei Stunden
intensiver Sitzung und Debatte kann ich sagen, dass wir gute Beschlüsse
gefasst haben«, äußerte er sich aus seinem Auto heraus,
noch in Stuttgart im Stau stehend.
Demnach sind in zwei wichtigen Punkten erste Durchbrüche erzielt
worden. Der erste betrifft das grundsätzliche Projekt der geplanten
Erweiterung auf vier Gleise der bisher zweigleisig verlaufenden Schienenstrecke
von Offenburg Richtung Süden. Die Bahn verfolgt das Projekt, die zwei
zusätzlichen Gleise neben die bestehenden zu legen. Ein Alternativprojekt
will die zwei neuen Gleise parallel zur Autobahn 5 gebaut sehen.
Um die beiden Projekte besser vergleichen zu können, ist die Bahn
jetzt beauftragt worden, eine Lärmschutzstudie vorzulegen. Der Bahnvertreter
gab gestern auf der Stuttgarter Sitzung sein Einverständnis dazu.
»Dann wird man wissen, welcher Lärmschutz für wie viel
Geld an der einen und an der anderen Strecke erreicht werden kann«,
erklärt Scherer. Wann die Studie erstellt sein wird, ist noch nicht
klar.
Zugaufkommen 2025
Gleiches gilt für den zweiten Punkt, zu dem gestern ein Beschluss
gefasst wurde. Die Bahn ist damit beauftragt worden, die rechtlichen und
finanziellen Schritte für eine Machbarkeitsstudie für den Bau
eines Tunnels in Offenburg zu prüfen. »Da gibt es bereits viele
Voruntersuchungen, zum Beispiel von der Stadt, das dürfte eigentlich
nicht sehr lange dauern«, sagte Scherer
Als drittes, gerade für ihn persönlich erfreuliches Ergebnis
teilte der Landrat mit, dass künftig bei allen Berechnungen zur Gestaltung
der Bahnstrecke nicht mehr das geschätzte Zugaufkommen von 2015 zu
Grunde gelegt werde – nur dazu ist die Bahn laut Rechtslage verpflichtet.
Sondern die Anzahl der Züge, die wahrscheinlich 2025 zwischen Offenburg
und Riegel verkehren werden. Ein Gutachten, das entsprechendes Zahlenmaterial
liefert, sei bereits erstellt.
Gerade die vergleichende Lärmstudie darf als kleiner Triumph des
Landrats über die Querelen in dem von ihm geleiteten Arbeitskreis
für die Strecke Offenburg-Riegel gewertet werden. Dort hatten sich
die Mitglieder gegen Vergleichsstudien geweigert und Scherer das Mandat
versagt, in ihrem Namen solche Untersuchungen in Stuttgart zu fordern.
»Verantwortung für alle«
»Das habe ich als Leiter der Arbeitsgruppe auch nicht gemacht,
aber als Landrat habe ich mich um das Wohl aller Menschen in der Ortenau
zu kümmern, und von daher begrüße ich die heutigen Beschlüsse
ausdrücklich«, sagte Scherer gestern.
Ausdrücklich widersprach er den Äußerungen von Staatssekretär
Enak Ferlemann aus dem Bundesverkehrsministerium, dass es für den
Bau der Alternativtrasse entlang der Autobahn kaum noch Chancen gebe. Ferlemann
hatte sich dementsprechend in einer Diskussionsrunde geäußert,
zu der der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Emmendingen/Lahr
nach Emmendingen geladen hatte. »Für solche Entscheidungen ist
der Projektbeirat maßgebend«, wies Scherer den Staatssekretär
über die Ferne zurecht.
Die nächsten Sitzungen zur Rheintalbahn werden dann stattfinden,
wenn die Bahn die Studien fertiggestellt hat, mit denen sie jetzt beauftragt
ist.
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swr
Karlsruhe
Kraftwerke müssen vorerst nicht
abgeschaltet werden
Wegen der Hitzewelle müssen in Baden-Württemberg zumindest
vorerst doch keine Kraftwerke an Rhein und Neckar abgeschaltet werden.
Davon gehen Experten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz
in Karlsruhe aus. Aktuell hat der Rhein 24 Grad. Kritisch wird es erst
bei 28 Grad.
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Sommerfestspiele beginnen
Baden-Baden Im Festspielhaus beginnen heute die Sommerfestspiele. Auf
dem Programm stehen in den kommenden vier Tagen eine Rossini-Oper, ein
Verdi-Requiem und ein Konzertabend mit der Violinistin Anne Sophie Mutter.
Am Dirigentenpult des St. Petersburger Mariinsky-Orchesters steht Valery
Gergiev.
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Karlsruhe
Dichter Reiseverkehr ab dem Nachmittag
Verkehrsexperten erwarten an diesem Wochenende zahlreiche Staus auf
den Autobahnen. Grund ist der Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen und in
Luxemburg, teilt der ADAC mit. Besonders staugefährdet ist demnach
wieder die A 5 zwischen Baden-Baden und Offenburg, die derzeit sechsspurig
ausgebaut wird. Auch auf der A 8 sind Staus wahrscheinlich. Das größte
Verkehrsaufkommen erwarten die Verkehrsexperten für den Nachmittag
und Morgen tagsüber . Der ADAC empfiehlt, nach Möglichkeit auf
den Sonntagvormittag oder die Abendstunden auszuweichen.
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Karlsruhe/Pforzheim
Benzinpreise fallen
Die Benzinpreise sind in der vergangenen Woche zum Teil deutlich gefallen.
Nach Erhebungen des ADAC gingen die Preise um vier bis sechs Cent nach
unten. Super Bleifrei kostete demnach zwischen 1,379 und 1,409 je Liter.
Diesel lag zwischen 1, 169 und 1,199.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
15.7.10
www.baden-online.de
Schleuserring in der Ortenau zerschlagen
15.07.2010 - Eine Einheit von Landeskriminalamt und Bundespolizei durchsuchte
gestern neun Wohnungen und Arbeitsstellen. Über 120 Polizisten waren
in Offenburg, Oberkirch, Appenweier, Wolfach und Oppenau im Einsatz. An
vier der Einsätze war auch das Sondereinsatzkommando Baden-Württemberg
beteiligt. Waffen, verbotene Gegenstände wie Wurfstern und Würgeholz
und Drogen wurden sichergestellt. Ein 29-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft,
gegen ihn war bereits im Vorfeld der Aktion Haftbefehl erlassen worden.
Insgesamt stehen acht Männer im Verdacht, Ausländer nach Deutschland
geschleust zu haben. Weitere Vorwürfe sind unter anderem Geldfälschung
und Handel mit Betäubungsmitteln. (sst)
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Erneut Stromausfälle durch Gewitter
in der Ortenau
15.07.2010 - Betroffen waren gestern Abend die Gemeinden Friesenheim,
Allmannsweier, Ottenheim und Hofstetten. Herabgefallene Äste auf Leitungen
sorgten für eine Unterbrechung der Stromzufuhr, in Hofstetten brach
im Sturm ein Strommast, teilt das E-Werk Mittelbaden heute mit. Nach mehr
als 2 Stunden waren alle Haushalte wieder am Netz. Bereits am vergangenen
Wochenende waren durch heftige Gewitter viele Ortenauer von Stromausfällen
betroffen. (as)
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Achern bringt Sonne ins Stromkabel
Fotovoltaikanlage auf den Bauhof-Dächern
geht gerade noch mit höherem Einspeisepreis ans Netz
Die Stadt Achern rechnet mit sonnigen Zeiten. Sie hat nun die fünfte
und bislang größte Fotovoltaikanlage auf den Dächern
des Bauhofs in Betrieb genommen.
15.07.2010 - Achern. Drei Tage vor der Kürzung der Einspeisevergütung
ging sie an Netz, gestern wurde die Fotovoltaikanlage offiziell in Betrieb
genommen. Auf den beiden Dächern der Bauhofhallen in der Acherner
Heid hat die Stadt 390 000 Euro investiert und 408 Module montieren lassen
Damit setze die Stadt Achern ihr Programm fort, auf Dächern ihrer
Immobilien Fotovoltaikanlagen zu installieren, erklärte Oberbürgermeister
Klaus Muttach. Teilweise vermietet, teilweise in städtischer Regie
werden die fünf Anlagen betrieben.
Zwei weitere seien geplant, für eine Anlage auf dem Pumpwerk in
Oberachern werden gerade die Angebote eingeholt. Die Anlage auf dem neuen
Feuerwehrhaus habe noch etwas Zeit, die Stadt wolle erkunden, ob die Preise
für die Anlagen sinken werden, erklärte Ralf Volz, der für
die technische Umsetzung im Rathaus zuständig ist.
Tatsächlich habe es vor dem 1. Juli eine große Nachfrage
an Fotovoltaikanlagen gegeben, die mit der Reduzierung der Einspeisevergütung
zusammenhing. Anlagen, die vor dem Termin in Betrieb gehen, erzielen einen
16 Prozent höheren Strompreis, als etwa eine Anlage, die in drei Monaten
ans Netz geht, erklärte der OB.
Gewinn in 15 Jahren
Trotzdem wird sich die Anlage erst in 15 Jahren amortisiert haben,
hat die Verwaltung ausgerechnet. Dies hängt mit der Miete zusammen,
die der Eigenbetrieb Erneuerbare Energien an die Stadt zu zahlen hat –
und mit der Tilgung des Kredits, mit dem die Anlage finanziert ist.
Die blauen Platten auf den Dächern erzielen eine Leistung von
knapp 94 Kilowatt-Peak und erzeugen Strom im Bereich von 84 500 Kilowatt/Stunde
im Jahr. Damit ließen sich 28 Einfamilienhäuser mit Elektrizität
versorgen, erläuterte Volz
Für die Stadt bedeute dies eine Einsparung von 57,68 Tonnen Kohlendioxid
pro Jahr.
Insgesamt erzielt die Stadt 180 Kilowatt-Peak mit ihren fünf Anlagen.
Sollten die Scheiben auf dem Pumpwerk
Oberachern (11,5 Kilowatt-Peak) und der neuen Feuerwache (95 Kilowatt-Peak)
wie geplant entstehen, würde sich die Einspeisekapazität um knapp
60 Prozent erhöhen.
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swr
Gaggenau
Beschäftigungsgarantie bei König
Metall
Die Belegschaft des Auto-Zulieferers König Metall in Gaggenau
bekommt eine Beschäftigungsgarantie. Das steht in einer Tarif-Einigung,
die jetzt in Kraft getreten ist. Das Unternehmen investiert allein in diesem
Jahr fünf Millionen Euro, im Gegenzug waren Gewerkschaft und Betriebsrat
zu Zugeständnissen bereit - nur 85 Prozent von Urlaubs- und Weihnachtsgeld
werden ausgezahlt, außerdem arbeiten die zur Zeit rund 460 Mitarbeiter
unbezahlt eineinviertel Stunden länger pro Woche. Dafür gibt
es eine Beschäftigungsgarantie bis August 2011 und die Zahl der Leiharbeiter
wird beschränkt - sie darf künftig 15 Prozent nicht überschreiten,
mit Übernahmegarantie nach 15 Monaten. Eine weitere Vereinbarung sieht
vor, dass die Beschäftigten ab 2011 mit einer Rendite am Unternehmenserfolg
beteiligt werden. König Metall mußte in der Krise 140 Arbeitsplätze
abbauen und hat in den vergangenen Wochen stetig neue Mitarbeiter eingestellt.
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Kehl
Mutmaßlicher Terrorist ausgeliefert
Die Auslieferung eines mutmaßlichen Terroristen war der Grund
für Verkehrsbehinderungen auf der Europabrücke am vergangenen
Montag. Wie die Polizei erst heute mitteilt, war ein 40-jähriger Türke
unter hohen Sicherheitsvorkehrungen von Frankreich nach Deutschland an
Beamte des Bundeskriminalamts übergeben worden. Die Europabrücke
wurde dafür 10 Minuten gesperrt. Der 40-Jährige steht im Verdacht,
Rädelsführer innerhalb einer europaweit agierenden staatsfeindlichen
türkischen Vereinigung zu sein. Er war vor einigen Wochen in Frankreich
verhaftet worden.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
14.7.10
www.baden-online.de
Mehr Nennungen bei Gruppenrennen der
Großen Woche in Iffezheim
14.07.2010 - 20 Pferde mehr starten bei den Galopprennen vom 28. August
bis 5. September. Gestern war Nennungsschluss. Beim Saison-Highlight am
letzten Rennsonntag, den 138. Grosser Mercedes-Benz Preis von Baden, gehen
35 Pferde an den Start, darunter auch der „Galoppper des Jahres 2009",
die Stute Night Magic. Die Distanz geht über 2.400 Meter, der Sieger
bekommt als Preisgeld eine viertel Million Euro. Die endgültige Starter-Riege
wird drei Tage vor dem Rennen bekannt gegeben. (as)
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Durbacher Winzergenossenschaft siegt
in Weinwettbewerb der Fachzeitschrift
14.07.2010 - Der 2008er Durbacher Steinberg Sauvignon blanc Spätlese
trocken gewann mit 95 Punkten und 3 Sonnen in seiner Kategorie. Über
80 deutsche Spitzenweißweine aus ganz Deutschland wurden von der
Profijury getestet. Auch bei der Scheurebeverkostung konnte die Durbacher
Winzergenossenschaft punkten: Der 2008er Durbacher Plauelrain Scheurebe
Trockenbeerenauslese belegte den zweiten Platz. Auch beim Internationalen
Müller-Thurgau-Preis 2010 schnitt die Durbacher Winzergenossenschaft
mit ihrem 2009er Durbacher Kochberg Müller-Thurgau QbA trocken hervorragend
ab, hieß es in einer Pressemitteilung.(as)
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Sommermärchen auch 2011?
Überlegungen bei »Achern
aktiv« zu Übertragung der Spiele der Frauenfußball-WM
im Stadtgarten
Gibt es nächstes Jahr anlässlich der Frauenfußball-WM
in Deutschland wieder ein Sommermärchen im Stadtgarten? Bei »Achern
aktiv« wird dieses Thema diskutiert.
14.07.2010 - Achern. »Ich bin ja ein Verfechter des Frauenfußballs,
die deutschen Frauen werden auch Weltmeister«. Ob Frank Limberger
mit dieser sportlichen Aussage die Lunte für ein »4:1 für
Achern aktiv« und damit die Übertragung der Spiele der FIFA
Frauen-WM 2011 in Deutschland legte, wird sich zeigen »Wir werden
vorsichtig an das Thema herangehen und schauen, ob dies finanziell machbar
ist«, so der Vorsitzende bei der Jahreshauptversammlung im Hotel
»Sonne« am Montag, einen Tag nach dem Finale der Männer-WM
in Südafrika und dem Public Viewing in der Stadtgarten-Arena mit über
40 000 Zuschauern.
Dass zu »4:0 für Achern aktiv« Zuschauer zwischen
Offenburg und Rastatt und darüber hinaus nach Achern kamen und das
Public Viewing ruhig und friedlich ablief, sorgte für ein rundum positives
Fazit beim Sommermärchen 2010 in Achern.
Erfreulich war, dass die Übertragungen ein positives Image der
Einkaufstadt mit Herz vermittelten und zu einem »Event für die
Jugend« wurden. Sehr zufrieden zeigte sich Frank Limberger über
das Zusammenspiel mit der Stadt, mit Baden-Media, Baden-Sound und allen
am reibungslosen Verlauf Beteiligten. Unter der Wahlleitung von Markus
Ross erhielt der bisherige stellvertretende Vorsitzende Andreas Koch das
einstimmige Vertrauen der Anwesenden, ebenso die bisherigen Beisitzer Eberhard
Dinger, Andreas Kleber und Rudolf Seifert.
»Sehr aktives Jahr«
Zu Beginn der Versammlung gab Frank Limberger einen Rückblick
auf das Jahr 2009, das ein »sehr aktives Jahr« mit zahlreichen
Aktionen von »Achern aktiv« war. »Mit unseren Veranstaltungen
brauchen wir uns vor keiner Stadt in der Raumschaft verstecken«,
so Frank Limberger
Hierbei erinnerte er an die sehr erfolgreichen Bauernmärkte und
die verkaufsoffenen Sonntage sowie die Veranstaltung »Achern zeigt
Flagge« mit der Blumenschau »Milles Fleurs« auf der Hauptstraße,
die sehr schön gestaltet war. Bei der Stadtwette präsentierte
man sich ganz im Stile des alten Rom mit Circus Maximus, Gladiatoren und
Streitwagen.
Neue Akzente erhielt der Weihnachtsmarkt, bei dem auch erstmals eine
Schatzsuche in großen Eiswürfeln angeboten wurde. »Wir
haben viel gemacht und im Großen und Ganzen war auch alles gelungen«,
so Frank Limberger.
STICHWORT
Frauen-WM
Die FIFA Frauen-WM findet vom 26. Juni bis zum 17. Juli 2011 unter
anderem in Augsburg, Berlin, Dresden, Frankfurt und in Sinsheim statt.
Das deutsche Team wurde 2003 und 2007 Weltmeister, gewann dreimal bei Olympischen
Turnieren die Bronzemedaille und ist im eigenen Land Favorit.sp
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swr
Karlsruhe
Keine Spur von den Gentleman-Räubern
Nach dem Banküberfall der sogenannten Gentlemen-Räuber gestern
in der Karlsruher Heidenstückersiedlung haben die Ermittler bisher
noch keinen entscheidenden Hinweis erhalten. Von den beiden Tätern
fehlt nach wie vor jede Spur. 30 Beamte untersuchen heute noch einmal den
Tatort und versuchen, weitere Zeugen zu finden. Außerdem wollen die
Ermittler den Fluchtweg der Täter rekonstruieren. Die sogenannten
Gentlemen-Räuber treiben seit 1995 ihr Unwesen. Insgesamt haben die
Täter in den vergangenen 15 Jahren 19 Banken unter anderem im Stadt-
und Landkreis Karlsruhe überfallen.
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Baden-Baden
Festakt 60 Jahre Landgericht
Im Rahmen der landesweiten Woche der Justiz feiert das Baden-Badener
Landgericht heute seinen 60.Geburtstag. Dazu haben sich der baden-württembergische
Justizminister Ulrich Goll und der Vorsitzende des Rechtsausschusses des
Bundestags, Siegfried Kauder angekündigt. Noch bis Freitag gibt es
im Baden-Badener Landgericht eine ganze Reihe von Vorträgen und Informationsveranstaltungen
rund um das Thema Recht.
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13.7.10
www.baden-online.de
Schwere Unwetterschäden in Freiburg
13.07.2010 - Bei dem Gewitter gestern am frühen Abend sind Straßen
überflutet worden und Keller mit Wasser vollgelaufen. Die Freiburger
Feuerwehr musste innerhalb einer Stunde zu über 100 Einsätzen
ausrücken. Auch in anderen Gebieten in Südbaden kam es zu Unwetterschäden.
Betroffen war auch die Bahn. Durch umgestürzte Bäume wurde der
Zugverkehr zwischen Freiburg und Basel zeitweise behindert. Die Ortenau
blieb von dem Unwetter weitgehend verschont. Laut Polizeidirektion Offenburg
wurden keine Schäden verzeichnet. (sst)
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Test für Freibad-Anlage am Mittwoch
Montage des Provisoriums ist noch nicht
abgeschlossen / Durchgehender Betrieb noch diese Woche?
13.07.2010 - Achern (aci). Noch sind die Mechaniker im Acherner Freibad
dabei, Pumpen, Rohre und Filter zu installieren. Seit vergangenen Dienstag
(wir berichteten) wird ein Provisorium angebracht, um die Probleme mit
den zu niedrigen Chlorwerten zu lösen Bislang muss mittags von 14
bis 16 Uhr eine so genannte Chlorpause im großen Becken eingelegt
werden, weil dann die Werte zu niedrig sind. Dieser Umstand hatte in Achern
zu starkem Protest der Badegäste geführt, die gerade am Nachmittag
das Becken nicht aufsuchen durften.
Am Montag vergangener Woche hatte dann Bürgermeister Dietmar Stiefel
im Bau- und Umweltausschuss (wir berichteten) mitgeteilt, dass im Freibad
ein Provisorium erprobt werden soll. Die Installation der Gerätschaften
durch Firmen aus Frankfurt und Gamshurst soll heute, Dienstag, im Laufe
des Nachmittags abgeschlossen sein, so Carmen Weber (Stadt Achern) auf
Anfrage der Acher-Rench-Zeitung. Am Mittwoch kann dann der Probebetrieb
der Anlage beginnen, so dass die Anlage eventuell am Donnerstag freigegeben
werden könnte.
Dies allerdings nur, wenn sie den erhofften Erfolg bringt. Weitere
Düsen im Wasser sollen für eine stärkere Umwälzung
sorgen. Die Chlorinjektion soll an zwei Stellen erfolgen. Schließlich
soll durch diese Anlage ein durchgehender Betrieb des Freibads wieder ermöglicht
werden.
Noch ein weiteres Jahr?
Da bei dem Provisorium Pumpen-Rückläufer, die aber funktionstüchtig
sind, verwendet werden, kommen kaum Materialkosten auf die Stadt zu. Lediglich
Montagekosten entstehen. Sollte das Provisorium funktionieren, wird es,
so Carmen Weber, wohl auch noch im nächsten Jahr gebraucht
Da im Doppelhaushalt 2010/11 kein größerer Betrag zu Sanierung
des Freibads zur Verfügung steht, werde ein Beschluss zur Sanierung
erst 2012 zum Tragen kommen, betonte Carmen Weber.
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Mit Tempo 60 in den Urlaub
Gerade in den Sommerferien stehen beim
Autobahnausbau bei Achern wichtige Arbeiten an
Die einen zieht es gen Süden, die anderen arbeiten den ganzen Sommer
auf der Autobahnbaustelle. Auf der A5 treffen derzeit rund 200 Bauarbeiter
auf Zehntausende Reisende. Es ist heiß, staubig und eng.
13.07.2010 - Achern. Die A5 zwischen Rastatt und Offenburg gibt
der ADAC derzeit jede Woche als Baustellen belastete und damit Stau gefährdete
Strecke bekannt. Der sechsspurige Ausbau läuft auf Hochtouren und
zusätzlich muss die Betonfahrbahn zwischen Malsch und Baden-Baden
saniert werden. »Im Sommer ist Bauzeit für Beton Arbeiten wie
Plattenwechsel, Fugenpflege und Kantensanierung können im Winter nicht
fachgerecht gemacht werden«, erklärt Adham Azzam von Via Solutions
Südwest die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Baustelle. Er ist
der Leiter für Betrieb und Erhaltung. Gerade ließ er drei neue
Stauwarnanlagen aufstellen, die von der Autobahnpolizei fernsteuert werden
können.
»Staugefahr« wird darauf immer wieder zu lesen sein, wenn
Wohnmobilgespanne aus den Niederlanden, Urlauber aus Nordrhein-Westfalen
oder Dänen auf der Durchreise in die Ortenau kommen. Arnaud Judet,
kaufmännischer Geschäftsführer bei Via Solutions Südwest,
ist lange Fahrstrecken gewohnt. Er lebt in Berlin und pendelt nach Bühl-Oberbruch,
wo Via Solutions Südwest seinen Betriebssitz hat. »Ich würde
die Strecke nicht umfahren«, sagt er. Wenn man Hunderte Kilometer
weit reise, dann sei die Baustellenstrecke auf der A5 doch verhältnismäßig
kurz.
Die Geschwindigkeitsregelung in den Baustellen, die den Verkehr im
Raum Achern bis auf 60 Stundenkilometer herunterbremst, sei wichtig, um
den Verkehr am Fließen zu halten, erklären die Fachleute. »Wenn
alle gleich schnell fahren, rollt der Verkehr geordnet. Unterschiedliche
Geschwindigkeiten stören sich gegenseitig«, erklärt dazu
Adham Azzam. Staus gebe es nur, wenn es zu einer Panne oder einem Unfall
im 4/0-Verkehr komme
Für diese Fälle habe man in Zusammenarbeit mit Polizei und
den Rettungsorganisationen umfangreich Vorkehrungen getroffen, erklärt
Arnaud Judet.
Nothalte eingerichtet
Pro Bauabschnitt wurden jeweils zwei Nothaltebuchten eingerichtet.
Dies sei jedoch immer nur in eine Fahrtrichtung möglich gewesen, weil
auf der Baustellenseite kein Platz dafür sei, so Via Solutions. Wenn
Hilfe geleistet werden müsse, dann stünden Rettungswege in jeden
Baustellenabschnitt bereit. Dazu habe man Feldwege bis an die Autobahn
herangebaut. Beispielsweise kann der Notarzt bei Wagshurst oder bei Großweier
auf die Autobahn auffahren. »Diese Wege sind nur für die Rettungsdienste
bestimmt und dürfen auch vom Baustellenverkehr nicht genutzt werden.
Sie mit zwei Regierungspräsidien abzustimmen, war eine komplizierte
Angelegenheit«, berichtet Arnaud Judet.
Die Notrufsäulen auf der Ausbaustrecke seien in Betrieb, allerdings
nur auf der von der Baustelle abgewandten Seite.
Voll in Betrieb seien die Raststätten Baden-Baden, Bühl und
Renchtal. Parkplätze für Pausen sind in der Ausbaustrecke dagegen
Mangelware. »Wir bauen neue und größere Parkplätze,
aber die sind noch nicht fertig«, erklärt Via Solutions.
Während der Hauptreisezeit gönnen sich die am Ausbau beteiligten
Firmen keine Pause. Im Gegenteil: Im August soll die Verlegung der neuen
Betonfahrbahn beginnen. Wer nachts in den Urlaub fährt, wird dabei
zuschauen können. »Wir wollen jede Nacht 400 bis 800 Meter schaffen«,
so Arnaud Judet. Dass die Fahrbahn, auf der der Urlaubsverkehr rollt, halten
wird, glaubt er bestimmt, denn das derzeitige Wetter sei günstig:
»Hitze ist besser als Regen.«
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swr
Baden-Baden
Sommerfestspiele mit dem Mariinsky-Theater
Valery Gergiev und das Mariinsky-Theater St. Petersburg gastieren bei
den Sommerfestspielen des Festspielhaus Baden-Baden. Die Festspiele beginnen
am Freitag mit der selten gespielten komischen Oper "Il viaggio a Reims"
von Gioachino Rossini. Es singen ausgewählte Solisten der Akademie
für junge Sänger des Mariinsky-Theaters. Die Sommerfestspiele
in Baden-Baden dauern bis 20. Juli.
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Karlsruhe
Brand in Ärztehaus
In einem Ärztehaus in Karlsruhe ist ein Brand ausgebrochen. Die
Feuerwehr brachte Patienten und Mitarbeiter in Sicherheit. Verletzt wurde
niemand. Über die Ursache ist noch nichts bekannt. Wahrscheinlich
entstand das Feuer in der Radiologie des Karlsruher Ärztehauses.
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Straßburg
Brandanschlag auf Gerichtsgebäude
Auf das Landgericht ist ein Brandanschlag verübt worden. Ein Unbekannter
warf in den frühen Morgenstunden ein Geschoss in ein Fenster des Gebäudes
im Stadtzentrum. Schwerwiegende Folgen blieben nach Angaben der französischen
Polizei aus. Verletzt wurde niemand, da das Haus zum Tatzeitpunkt leer
war. Zeugen beobachteten, wie ein Mann die Flucht ergriff. Die Polizei
hat die Suche nach dem Täter aufgenommen. Die Hintergründe der
Tat sind noch unklar.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
12.7.10
www.baden-online.de
29-Jähriger in elsässischem
Baggersee ertrunken
12.07.2010 - In Kaltenhouse in der Nähe von Haguenau war gestern
Nachmittag ein junger Mann in einem Baggersee geschwommen, obwohl Baden
wegen Kiesförderung verboten ist. Freunde hatten die Polizei alarmiert.
Trotz Großeinsatz der Rettungskräfte konnte nur die Leiche des
Mannes aus 3 Metern Tiefe geborgen werden. Bereits am vergangenen Wochenende
waren im Elsass zwei Kinder im Alter von 11 und 7 Jahren beim Baden ertrunken.
(as)
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Tödlicher Badeunfall am Korker
Baggersee
12.07.2010 - Ein Schwimmer hat gestern Nachmittag einen leblosen Mann
in rund einem Meter Tiefe entdeckt. Zusammen mit anderen Badegästen
brachte er den Mann ans Ufer und versuchte ihn bis zum Eintreffen des Notarztes
zu reanimieren. Der 54-Jährige aus Kehl starb später im Ortenauklinikum.
Die Kripo geht von einem Badeunfall aus. (as)
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Kreuzkraut auf dem Vormarsch
Giftige Pflanze breitet sich auf dem
Mittelstreifen der Autobahn aus / Heimat: Südafrika
Das Schmalblättrige Kreuzkraut ist im Ortenaukreis auf dem Vormarsch:
Die aus Südafrika stammende, giftige Pflanze wurde bei uns bereits
vor 15 Jahren gefunden und wuchs bislang – weitgehend im Verborgenen –
auf Kies- und Schuttflächen. Nun breitet sich diese Art entlang der
A 5 aus.
12.07.2010 - Ortenau. Der Mittelstreifen auf der Autobahn A 5 hat sich
seit kurzem in ein gelbes Blütenmeer verwandelt – und zwar über
weite Strecken im Kreis von Achern im Norden bis Rust im Süden. Für
diese auffällige Farbenpracht sind mehrere Pflanzenarten verantwortlich
Oft handelt es sich jedoch um das Schmalblättrige Kreuzkraut (wissenschaftlich:
Senecio inaequidens), das sich vor allem durch seinen stark verzweigten
Stängel und seine vergleichsweise schmalen Blätter von ähnlichen
Arten der gleichen Gattung unterscheidet. Es wird bis zu 60 Zentimeter
hoch und kann bei milden Temperaturen bis in den Dezember hinein blühen.
Eigentlich ist das Schmalblättrige Kreuzkraut im südafrikanischen
Hochland zu Hause. Durch Verschleppung mit Schafswolle gelangte die Pflanze
jedoch bereits vor über 100 Jahren nach Europa. Seit den 1950er-Jahren
schreitet eine zweite Ausbreitungswelle von Belgien aus nach Osten voran;
Mitte der 1990er-Jahre schätzten Experten den Bestand des Schmalblättrigen
Kreuzkrauts in Baden-Württemberg bereits auf rund 1000 Exemplare.
»Die Vorkommen der Pflanze beschränkten sich zunächst
auf Bahnanlagen, Industriebrachen und ähnliche Stellen«,
so Jörg-Uwe Meineke, Leiter des Referats Naturschutz und Landschaftspflege
beim Regierungspräsidium Freiburg. In der Ortenau wächst das
Schmalblättrige Kreuzkraut beispielsweise schon länger an einigen
Stellen im Kehler Hafengebiet. Seit einiger Zeit, so Meineke, beobachte
man jedoch, dass die Pflanze verstärkt auch andere Orte besiedle:
»Woran das liegt und warum dieser Prozess nicht schon früher
eingesetzt hat, weiß man letztlich nicht.« Die zunehmende Erwärmung
könne eine Rolle spielen
Eine andere Erklärungsmöglichkeit ist, dass sich die Zusammensetzung
des Erbguts bei Pflanzen mitunter rasch ändern kann, was dann eine
hohe Anpassungsfähigkeit zur Folge hat.
Dass das Schmalblättrige Kreuzkraut die Mittelstreifen der Autobahn
vielerorts in ein gelbes Blütenmeer verwandelt, passt zum deutschlandweiten
Trend: »Schwerpunkt der Ausbreitung sind unter anderem Autobahnmittelstreifen
und Straßenränder«, heißt es in einer Mitteilung
des Bundesamts für Naturschutz. Die Samen würden dabei oftmals
durch den Fahrtwind oder durch Anhaftung an Fahrzeugen weiter transportiert.
Ökologische Probleme bereite die Pflanze indes noch nicht, zumal sie
überwiegend Flächen besiedle, die von anderen Arten kaum bewachsen
würden, heißt es.
»Aus Naturschutzsicht ist das Schmalblättrige Kreuzkraut
daher bei uns nach wie vor völlig unproblematisch«, resümiert
auch Biologe Meineke. Ob dies aber auch in Zukunft so sein wird, bleibt
abzuwarten: In Südfrankreich gilt das Gewächs bereits als problematisch,
da es verstärkt in Weinberge und Weiden eindringt. Ein Vordringen
in Acker- und Weideland ist nicht nur wegen der möglichen Verdrängung
heimischer Arten problematisch, sondern auch wegen der Giftigkeit der Pflanze:
»Wie andere Kreuzkräuter auch enthält sie Inhaltsstoffe,
die zu Leberschäden und Leberkrebs führen können«,
erläutert Irmgard Merfort vom Institut für Pharmazeutische Biologie
der Uni Freiburg.
Gefährdung?
Laut Bundesamt für Naturschutz ist nicht auszuschließen,
dass das Schmalblättrige Kreuzkraut irgendwann auch bei uns in Äcker
eindringen und wegen der Giftigkeit den Getreideanbau beeinträchtigen
könnte: In ihrer afrikanischen Heimat gelangt die Pflanze gelegentlich
in die Brotproduktion, was mitunter zu Vergiftungen führt. Bei uns
ist eine solche Gefährdung für Menschen derzeit zwar nicht in
Sicht, dennoch sollte die Entwicklung beobachtet werden.
Kreuzkräuter
Zur Gattung der Kreuzkräuter gehören weltweit etwa 1000 bis
3000 Arten; 14 von ihnen kommen in Baden-Württemberg vor. Der botanische
Gattungsname »Senecio« leitet sich vom lateinischen Wort für
»Greis« ab – vermutlich, weil die weißlichen Haare der
Früchte dieser Pflanzen wie Greisenhaare aussehen. Im Volksmund werden
sie daher auch als »Greiskräuter« bezeichnet. Kreuzkräuter
sind in der Regel giftig, wobei die Giftigkeit von Art zu Art schwankt.
Verantwortlich dafür sind besondere Inhaltsstoffe (Alkaloide), die
zu Leberschäden und Krebs führen können. Im vergangenen
Jahr sorgte das Jakobs-Kreuzkraut in der Ortenau für Furore, weil
es für Pferde und Rinder giftig ist und mancherorts in Weiden eindrang.
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Party nur mit deutschen Toren
Veranstalter ziehen positives Fazit
der vier Fußball-Wochen im Stadtgarten, weil Deutschland weit kam
Der dritte Platz für die deutsche Elf bei der WM in Südafrika
sorgte
am Samstag für etwas Trost bei den Fans in Achern. 2000 Fans waren
noch einmal in den Stadtgarten gekommen. Bei »Achern aktiv«
geht der Blick vorsichtig nach vorne. Nächstes Jahr ist die Frauen-WM
in Deutschland, vielleicht gibt es da ein »4:1 für Achern aktiv«.
12.07.2010 - Achern. Nach vier Wochen Fußball total, einem
Riesenansturm in der Stadtgarten-Arena und einem fantastischen und friedlichen
Verlauf lautete das Fazit von Frank Limberger und Andreas Koch: »Achern
aktiv und unsere Gäste sind die Gewinner des Public Viewing«
Da waren sich die Sturmspitzen von »Achern aktiv«, Frank Limberger
und Andreas Koch, völlig einig, nachdem im Stadtgarten alle Spiele
der Fußball-WM übertragen und Deutschland sich im kleinen Finale
den dritten Platz erspielt hatte.
Dass in den vergangenen vier Wochen rund 40 000 Fans aus ganz Mittelbaden
nach Achern gepilgert waren, sorgte bei den Veranstaltern für ein
»sehr zufriedenes« Fazit, zumal die deutsche Mannschaft als
Zugpferd bis in die Finalrunde vordrang und die Massen anzog.
Deutscher Erfolg wichtig
Dieser sportliche Erfolg war auch für »Achern aktiv«
wichtig, denn bei dem finanziellen Wagnis von rund 90 000 Euro für
die Übertragung aller Spiele waren aus unternehmerischer Sicht die
Einnahmen bis in die Finalrunde in den Finanzrahmen einkalkuliert, so Frank
Limberger. Die enorme Summe war bei freiem Eintritt von »Achern aktiv«
und dessen Mitgliedern aufgebracht worden – und das in finanziell nicht
gerade rosigen Zeiten. Laut Limberger sei man ein großes finanzielles
Wagnis eingegangen. Auf keinen Fall werde mit dem Public Viewing Geld verdient.
Vielmehr wollte »Achern aktiv« den Menschen einen Service bieten,
für die Fachgeschäfte werben und für ein positives Image
der Stadt Achern sorgen.
Dies sei bei dem sehr schönen und vor allem friedlichen Verlauf
voll und ganz geglückt, auch wenn sich der Image-Gewinn nicht unmittelbar
in den Kassen bemerkbar mache
Sehr gut frequentiert war auch der V.I.P.-Bereich für die Mitglieder
von »Achern aktiv«, so Limberger. Die Zusammenarbeit mit Baden-Media
(Service), Baden-Sound (Großbildwand), Security, Polizei, Ordnungsamt
und Bauhof sei sehr gut gewesen: »Wir haben vier Wochen Hand in Hand
gearbeitet«. Vanessa Zeller (21) aus Vimbuch hat alle Deutschlandspiele
im Stadtgarten angeschaut. Wie Selina Knosp (21) aus Lichtenau schwärmt
sie von der tollen Stimmung, dem klasse Feeling und der friedlichen Atmosphäre.
»Man traf hier Gott und die Welt«, sagt Vanessa Zeller, die
auch nach Achern zum Einkaufen geht und vor allem die Angebote für
junge Leute sowie die Vielfalt und die kompakte Lage der Geschäfte
hervorhob.
»Geile Stimmung«
Begeisterte Stammgäste waren auch aktive Jugendfußballer
des FV Wagshurst, die trotz des verpassten Finales eigentlich vollauf zufrieden
waren mit dem dritten Platz und der »geilen Stimmung« im Stadtgarten.
Dass zum kleinen Finale »nur« 2000 Zuschauer kamen, erklärten
sie sich damit, dass bei vielen die emotionale Kurve steil nach unten ging
und die Enttäuschung groß war. Viele Jugendliche seien aber
auch nur deshalb gekommen, um »Party zu machen«, der Fußball
sei da nur Nebensache gewesen.
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swr
Stuttgart
Hitze, Hitze und noch kein Ende in
Sicht
Baden-Württemberg hat heiße Tage hinter sich: Fast im ganzen
Land stiegen die Thermometer am Wochenende über die 35-Grad-Marke.
Und laut Vorhersage bleibt die subtropische Hitze: Auch zu Wochenbeginn
muss man sich Gedanken über hilfreiche Abkühlung machen.
Temperaturrekorde erwartet der Deutsche Wetterdienst in den nächsten
Tagen zwar nicht. Trotzdem wird es unangenehm: Von Südwesten her komme
heiße und allmählich feuchtere Subtropikluft nach Baden-Württemberg,
sagte eine Meteorologin.
Bereits am Wochenende ächzten die Menschen im Land unter der immensen
Hitze. "Mit dem Erdbeereis komme ich kaum noch hinterher", sagte ein Eisdielen-Betreiber
in Tübingen. Besonders heiß hat es die Menschen in der Rhein-Ebene
getroffen: In Waghäusel-Kirrlach im Kreis Karlsruhe hat der Deutsche
Wetterdienst am Samstag 37,6 Grad gemessen - so heiß war es in diesem
Jahr noch nirgendwo in Baden-Württemberg.
Gefahr: Hohe Ozonwerte
Mit der Hitze einher gingen auch die steigenden Ozonwerte. So wurden
in der Südpfalz und in Mittelbaden am Wochenende deutlich erhöhte
Werte gemessen. Bei einer Messung in Wörth lag die Ozonkonzentration
bei 239 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Das teilte das Rheinland pfälzische
Landesamtes für Umwelt, in Mainz mit. Bei 240 Mikrogramm gelten die
Warnhinweise für die ganze Bevölkerung. Nach Angaben der Landesanstalt
für Umwelt in Karlsruhe wurden auch hier am Wochenende vereinzelt
Werte über 200 Mikrogramm Ozon gemessen.
gemessen.
Bei der Landesgartenschau müssen die Gießtrupps derzeit
Sonderschichten einlegen, damit die Blumen nicht vertrocknen. "Tagsüber
kommen wir mit dem Gießen nicht mehr nach", sagte Gartenschausprecher
Dieter Frauenheim in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis). "Deshalb
müssen wir Nachtschichten einlegen.
Schlechte Stimmung bei den Bauern
Solche Gießtrupps hätten die Bauern auch gern: Sie befürchten
allmählich massive Einbußen bei der Ernte. "Warm ist gut für
das Getreide, heiß dagegen schlecht", sagte der Geschäftsführer
vom Kreisbauernverband Rhein-Neckar, Rolf Berger. Gerade um die Sommergerste
sei es schlecht bestellt, berichtete der Bruchsaler Landwirt Helmut Jäger.
Sie habe nur kleine Körner ausbilden können. Damit tauge die
Ernte lediglich als Futtergerste.
Allerdings hat Baden-Württemberg schon ganz andere Hitze-Perioden
durchgestanden. Im August 2003 wurden in Karlsruhe und Freiburg mehrmals
40,2 Grad erreicht. Jetzt kam Karlsruhe laut Deutschem Wetterdienst auf
gerade mal 37,5 Grad, und Freiburg taucht in der Liste der heißtesten
Orte nicht mal auf.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
11.7.10
www.baden-online.de
Feuerwehren nach Unwetter im Einsatz
11.07.2010 - Die Feuerwehren in der Region hatten in der vergangenen
Nacht einiges zu tun. Aufgrund des Unwetters mussten sie vorwiegend im
südlichen und östlichen Ortenaukreis mehrere Keller auspumpen
und umgestürzte Bäume und Geröll von Straßen entfernen.
Das Unwetter war in zwei Wellen über das Sendegebiet gezogen. Ab ca.
21 Uhr waren hauptsächlich die Bereiche Schuttern, Friesenheim und
Oberweier sowie die Bereiche rund um Kehl und Willstätt betroffen.
Später entlud sich ein weiteres Gewitter im Kinzigtal und hielt dort
die Feuerwehren auf Trab.
Personen wurden nicht verletzt.
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Schwer Verletzter Radfahrer
11.07.2010 - Bei einem Unfall in Bad Peterstal – Griesbach ist ein
Radfahrer schwer verletzt worden. Der 52-jährige war am Samstagmorgen
in der Kniebisstraße unterwegs, als ihn ein Autofahrer beim Linksabbiegen
übersah und mit ihm frontal zusammenprallte. Der Radfahrer wurde ins
Ortenauklinikum
Oberkirch gebracht und wird dort behandelt.
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Oldtimertreffen bis Sonntag in Baden-Baden
10.07.2010 - Im Kurpark sind rund 360 historische Fahrzeuge aus ganz
Europa ausgestellt. Darunter zwei Alfa Romeos, von denen weltweit nur 500
Stück produziert worden sind. Weitere Glanzstücke sind ein Mercedes
Benz Roadster, der einst Charlie Chaplin gehörte und ein rosarotes
Ford Thunderbird Capriolet von Marilyn Monroe. Neben den teuren Edelkarossen
sind auch Liebhaberstücke wie VW Käfer oder Goggo-Mobile zu sehen.
(sl)
10.7.10
www.baden-online.de
Stromausfall in der Offenburger Innenstadt
10.07.2010 - In der Haupt- und Steinstraße waren am Vormittag
zahlreiche Geschäfte und Haushalte betroffen. Auch das Funkhaus-Ortenau
hatte keinen Strom. Auf allen Frequenzen und im Internet kam es zu einem
Sendeausfall. Wir bitten dies zu entschuldigen. Das zuständige E-Werk
Mittelbaden den Schaden innerhalb von einer Stunde beheben. Angeblich kam
es aufgrund der Hitze zu einer Überlastung im Stromnetz durch laufende
Klimaanlagen und zu viele Abnehmer. (vf)
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Ozonalarm im Elsass ausgelöst
10.07.2010 - Durch die neue Hitzewelle ist gestern die Ozonkonzentration
im Raum Straßburg über den kritischen Wert von 180 Mikrogramm
pro Kubikmeter Luft gestiegen. Autofahrer wurden aufgerufen ihre Fahrzeuge
stehen zu lassen. Während des Ozon-Alarms gibt es verbilligte Tickets
bei den Straßburger Verkehrsbetrieben. Der Einzelfahrschein für
1,40 EUR gilt den ganzen Tag. (vf)
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40 000 Liter für mehr Sicherheit
Lauf installiert neuen Brandwassertank
09.07.2010 - Lauf (sfk). Mit einem riesigen Wassertank beschreitet
die Feuerwehr Lauf neue Wege im Brandschutzbereich: Mit dem 40 000-Liter-Monstrum
soll die Löschsituation in den Höhenlagen des Schwarzwaldorts
verbessert werden
Noch diese Woche soll der Tank, der im Bereich »Oberer Junkerwald«
installiert wurde, mit Wasser gefüllt werden, damit er stabil steht.
Über die hauseigene Quelle, die Alfred Serr gehört, wird der
Behälter künftig gespeist.
In den vergangenen Tagen wurden die Anschlüsse zwischen Tank und
Quelle verlegt. Etwa zwei Tage wird es dauern, bis der Stahlkoloss voll
sein wird, schätzt Kommandant Helmut Steimel. Rund zehn Tage hat er
mit dem Bauhof die Tankanlage installiert. Den Behälter hat man gebraucht
von einer Tankstelle in Neuried erstanden. Er wurde speziell gereinigt
und in eine Nische an der Straße zur Hohritt platziert.
Somit können fünf Haushalte im Brandfall mit Löschwasser
versorgt werden. »Die 40 000 Liter reichen für eine 40-minütige
Löschaktion, das ist schon ganz gut«, beschreibt Steimel das
Projekt. Mit der Tankanlage wird das Löschkonzept der Gemeinde noch
sicherer gemacht, betont er. Zwar habe man genügend Löschwasser
im Stausee an der Glashütte, doch bis hoch zum oberen Junkerwald müssten
1100 Meter Wasser per Schlauch transportiert werden. Das wäre zu aufwändig
und im Brandfall zu zeitintensiv, so der Kommandant. Bei einer Übung
im Junkerwald habe man am eigenen Leib erfahren, wie lange es dauern würde,
bis man Schläuche vom Stausee auf die Höhe verlegt hat und so
reifte der Entschluss, einen Löschwassertank zu installieren
Aber nicht nur die weit verstreuten Anlieger profitieren im Brandfall
von dem neuen Löschwasserkonzept: »Im Sommer ist die Waldbrandgefahr
enorm groß«, sagt Bürgermeister Oliver Rastetter. Wenn
es in Lauf zu einem Waldbrand kommen würde, so Steimel, dann eher
aus Fahrlässigkeit statt aus böser Absicht: »Manchmal grillen
die Leute und machen das Feuer nicht richtig aus. Oder es reicht eine Glasscherbe
in der Sonne, die den Brand verursacht.«
Weitere geplant
Im Haushalt ist die Tankanlage mit 10 000 Euro veranschlagt. Rastetter
geht davon aus, dass 9000 Euro verbraucht sind, bis das Projekt abgeschlossen
ist. Der Tank soll nicht der einzige bleiben: »Wir haben vor, noch
an drei bis vier Stellen solche Löschreservoirs aufzustellen«,
erklärt Steimel. Im Gespräch sind die Gebiete »Presteneck«,
»Grobenkopf« und »Lautenbächle.«
Jetzt muss erst das erste Tankprojekt abgeschlossen werden, mit der
Fertigstellung wird Anfang nächste Woche gerechnet. Der schwarze Koloss
wird dann nämlich vollständig von einer Natursteinmauer verdeckt
sein und obendrauf kommt eine Erdschicht, auf der es grünen und blühen
wird.
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swr
Forbach
EnBW will Wasserkraft im Murgtal ausbauen
Der Karlsruher Energiekonzern EnBw hat gestern Abend in Forbach die
Pläne für sein Wasserkraftwerk im Murgtal vor rund 200 Bürgern
vorgestellt. Die EnBW will die Leistung ihrer Forbacher Wasserkraftwerke
auf das Fünffache erhöhen. Dazu wird das historische Fettweis-Werk
im Dorf modernisiert und bekommt ein weiteres Staubecken. Weil dafür
im engen Murgtal oberirdisch kein Platz ist, will man stattdessen westlich
des Dorfs ein mehrere Kilometer langes Tunnelsystem in den Granit sprengen.
300 Höhenmeter weiter oben soll am Rand der Schwarzenbach-Talsperre
ein neues Kraftwerk entstehen. Der dritte Teil der Projekts ist ein Speicherbecken
für knapp 2 Millionen Kubikmeter Wasser für das neue Kraftwerk.
Entschieden sei noch gar nichts, heißt es bei der EnBW. Falls die
Entscheidung für Projekt fällt, soll es 2019 den Betrieb aufnehmen.
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Karlsruhe
Feier zum 125jährigen Bestehen
des Stadtarchivs
Das Stadtarchiv feiert heute sein 125-jähriges Bestehen. Es entstand
1885 unter reger Bürgerbeteiligung. Das Stadtarchiv ist die älteste
Kultureinrichtung von Karlsruhe. Seine Aufgabe ist es die Stadtgeschichte
zu erforschen und zu veröffentlichen. Bis heute ermöglicht das
Stadtarchiv interessierten Bürgern, sich über Geschichte von
Karlsruhe zu informieren. Zum Jubiläum erscheint eine Broschüre
mit dem Titel "Stadtarchiv Karlsruhe - Gedächtnis der Stadt".
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Baden-Baden/Lahr
Vollsperrung der A 5 über Nacht
Die A 5 wird ab Mitternacht bis 8 Uhr morgen Früh zwischen Lahr
und Offenburg voll gesperrt. Hier gibt es im Rahmen des Ausbaus der A 5
Arbeiten an einer Brücke. das teilt die Firma Via Solutions in Baden-Baden
mit, die die Autobahn betreibt. Außerdem hat sie für weitere
Sonntage im Juli und im August Behinderungen wegen Bauarbeiten zwischen
Baden-Baden und Offenburg angekündigt.
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Karlsruhe
81-jährige bei Handtaschenraub
schwer verletzt
Eine 81-jährige Frau ist gestern Nachmittag in der Karlsruher
Waldstadt schwer verletzt worden, als ihr ein Unbekannter die Handtasche
entriß. Die Frau stürzte und brach sich dabei die Schulter.
Der etwa 20 Jahre alte Handtaschenräuber flüchtete Richtung Haltestelle
"Europaschule".
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Freiburg
Hitze macht Notaufnahmen mehr Arbeit
Die heiße Witterung der letzten Tage macht sich inzwischen in
der Notaufnahme der Freiburger Uniklinik bemerkbar. Nach Auskunft einer
Pressesprecherin wurden vor allem ältere Menschen eingeliefert, die
unter den typischen Hitzesymptomen wie Schwindel, Kopfschmerz, Durchfall
und auch Austrocknung litten. Aber auch jüngere Menschen mussten in
den vergangenen Tagen häufiger wegen eines Sonnenstichs behandelt
werden. Es seien vor allem jugendliche Fussballfans darunter gewesen, die
beim Public Viewing keine Kopfbedeckung getragen hätten.
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Emmendingen
Erhöhte Waldbrandgefahr
Das Forstamt warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr. So ist bis Ende
Oktober rauchen im Wald und Feuermachen außerhalb von Grillstellen
verboten. Auch sollten Autos direkt nach der Fahrt nicht in einer Wiese
geparkt werden. Der heiße Katalysator eines Autos könnte das
trockene Gras entzünden.
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Stuttgart
Die Sonne birgt Probleme und Gefahren
Baden, leckeres Eis und gesellige Grillpartys am Abend - die derzeitige
Hitzewelle macht es möglich. Klar ist aber auch, dass die hohen Temperaturen
neben jeder Menge Sonnenschein auch einige negative Begleiterscheinungen
mit sich bringen.
Es wird heiß am Wochenende, aber der Hitzerekord von 2003 wird
wohl nicht erreicht. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes werden auch
heute maximal 37 Grad Celsius erwartet, am Sonntag maximal 35. Der Rekord
für Baden-Württemberg ist damit in weiter Ferne: Mitte August
2003 wurden in Karlsruhe und Freiburg mehrmals 40,2 Grad erreicht.
Noch genug Wasser im Bodensee
Trotz der Hitze wird Baden-Württemberg aber nicht auf dem Trockenen
sitzen. Denn der Bodensee, aus dem viele Menschen im Land ihr Trinkwasser
beziehen, kann bei einem Rauminhalt von durchschnittlich 50 Milliarden
Kubikmetern eigentlich niemals leer getrunken werden. Allerdings liefert
die Bodensee-Wasserversorgung im Moment rund 20 Prozent mehr Wasser als
im Schnitt des Vormonats.
Etliche Menschen müssen mit einer erhöhten Belastung durch
Ozon rechnen. Kreislaufprobleme und Atemwegsbeschwerden könnten die
Folge sein. Deshalb ist es ratsam, ausreichend Wasser zu trinken und entsprechenden
Sonnenschutz zu tragen.
Probleme für die Bauern
Große Probleme haben derzeit die Bauern: Mitten in die Schwimmbadlaune
hinein wünschen sie sich Regen - vor allem für Weizen und Mais.
Der Weizen bilde jetzt seine Körner aus und brauche Feuchtigkeit mehr
denn je, sagte Marko Eberle, Fachreferent beim Landesbauernverband. Sehr
hohe Temperaturen von mehr als 35 Grad Celsius und längere Trockenheit
seien vor allem für die Entwicklung des Maises "sehr ungünstig".
Ändere sich nichts, seien Ertragseinbußen programmiert.
Vorsicht mit offenem Feuer
Hitze und Trockenheit haben unterdessen die Waldbrandgefahr im Land
weiter steigen lassen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes besteht
vor allem in einigen Teilen Nordbadens die zweithöchste Warnstufe
4 ("hohe Gefahr"). Aber auch in Freiburg, Mühlacker oder dem Kreis
Biberach wird dieser Wert erreicht. Erwartet wird, dass die Waldbrandgefahr
noch bis Montag weiter ansteigt. Die höchste Warnstufe 5, die aktuell
schon in weiten Teilen Ostdeutschlands gilt, wird demnach aber nicht erreicht.
Nächste Woche bringt dann Regen Entspannung.
9.7.10
www.baden-online.de
Auffahrunfall verursacht 38.000 Euro
Schaden.
09.07.2010 - Im Baustellenbereich bei Achern in Fahrtrichtung Karlsruhe
war ein Sattelschlepper auf einen voraus fahrenden PKW aufgefahren. Dieser
wurde auf einen Kleintransporter geschoben. Die beiden Insassen des PKW
wurden leicht verletzt. Der Gesamtschaden beträgt rund 38 000 Euro.
(sj)
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Beziehungskrise verursacht brennendes
Bett
09.07.2010 - Die Feuerwehr Baden-Baden ist gestern Nachmittag zu einem
brennenden Bett in der Wohnung eines 45jährigen gerufen worden. Die
Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die 54jährige Freundin des
Mannes das Bett vorsätzlich in Brand gesteckt hatte. Gegen die Frau
wurde Strafanzeige erstattet wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Der
Gesamtschaden beläuft sich auf rund 7 000 Euro. (sj)
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swr
Bühl
Hopp verkauft Luxushotel Bühlerhöhe
Das Luxushotel Bühlerhöhe bei Baden-Baden hat einen neuen
Eigentümer. SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp verkaufte das Fünf-Sterne-Hotel
an eine Investorengruppe. Es soll nach der Renovierung 2013 mit neuem Konzept
eröffnet werden.
Wie auf einer Pressekonferenz mitgeteilt wurde, ist die Anna Maria
Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Baden-Baden neue Eigentümerin.
Deren Geschäftsführer Martin Ernst hatte auch den Verkauf des
Baden-Badener Neuen Schlosses an eine kuwaitische Geschäftsfrau abgewickelt.
Bei dem Käufer handele es sich um eine Gruppe internationaler Investoren,
die dem Hotel schon seit Jahrzehnten als Gäste verbunden seien. Namen
der Investoren wurden nicht genannt. Zum Kaufpreis machte Berthold Wipfler
von der Verwaltungs-GmbH Schlosshotel Bühlerhöhe ebenfalls keine
Angaben.
Ende August dieses Jahres schließt das Hotel an der Schwarzwaldhochstraße
zunächst. 2011 soll mit Renovierung und Umbau der Bühlerhöhe
begonnen werden. Die Eröffnung mit einem neuen Konzept ist für
2013 geplant.
"Strahlkraft" für die Bühlerhöhe
"Wir wollen diesem einzigartigen Luxushotel wieder die internationale
Strahlkraft geben", sagte Geschäftsführer Ernst. Insgesamt wollen
die Investoren 100 Millionen Euro für Umbau und Kauf der Bühlerhöhe
in die Hand nehmen. Details zum neuen Konzept wurden nicht bekannt. Im
Gespräch waren ein Wellness- und Gesundheits-Spa oder eine Luxus-Reha
in Zusammenarbeit mit der Max Grundig Klinik in Bühl.
Hotel hat noch nie Gewinn gemacht
Mitte Juni hatte sich die spanische Hotelgruppe NH Hoteles als Betreiberin
des Luxushotels zurückgezogen. Nach NH-Angaben hat das Hotel noch
nie Gewinn gemacht. Man habe sich in gegenseitigem Einvernehmen mit Hopp
auf die Vertragsauflösung geeinigt. Der Pachtvertrag, den die Hotelgruppe
2002 übernommen hatte, wäre sonst noch sechs Jahre gelaufen.
Zuletzt hatte es Meinungsverschiedenheiten zwischen Hopp und dem Betreiber
gegeben. Hopp, der das Hotel 1999 gekauft hatte, gab den hohen Investitionsbedarf
und die ungewissen Rentabilitätsaussichten als ausschlaggebende Gründe
für den Verkauf an.
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Karlsruhe
Neue Leitstelle der Verkehrsbetriebe
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe haben ihre neue zentrale Leitstelle
in der Gerwigstrasse bezogen. Die 3 Millionen Euro teure Anlage überwacht
und steuert den gesamten Straßenbahnverkehr in Karlsruhe. Im Laufe
des Jahres soll auch die Leitstelle der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft von
Ettlingen in den neuen Betriebshof in der Gerwigstrasse umziehen, so dass
dann der gesamte öffentliche Nahverkehr im KVV-Gebiet von hier aus
überwacht werden kann. Die neue Anlage ermöglicht außerdem
eine bessere Fahrgastinformation an den einzelnen Haltestellen.
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Karlsruhe
Umsatzeinbußen wegen Bau des
Straßenbahntunnels
Die Einzelhändler am Karlsruher Europaplatz verzeichnen Umsatzeinbußen
wegen des Baus eines Straßenbahntunnels und unterirdischer Haltestellen.
Bei Apotheken, Tee- und Bekleidungsläden ist die Zahl der Kunden um
rund 20 Prozent zurückgegangen, bei den Straßencafes sogar um
bis zu 80 Prozent. Erste Einzelhändler haben bereits Ersatzansprüche
gegenüber der Karlsruher Schienen- und Infrastrukturgesellschaft KASIG
gestellt. Allerdings seien erst eine Handvoll Anträge dort eingegangen,
sagte KASIG-Sprecher Uwe Konrad dem SWR Studio Karlsruhe.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
8.7.10
www.baden-online.de
500.000 Euro Schaden bei Brand in Offenburg
08.07.2010 - Die Polizei hat inzwischen mehr Einzelheiten zum Brand
in der Tullastraße bekannt gegeben. In dem Vier-Familien-Haus war
in den frühen Morgenstunden Feuer ausgebrochen. Zwei Menschen mussten
mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus, konnten aber die Klinik inzwischen
schon wieder verlassen. Die Bewohner des Hauses, die aus dem Iran, Algerien
und dem Kosovo kommen, müssen vorübergehend woanders wohnen.
Die Brandursache ist noch unklar, die Kripo schließt eine fremdenfeindliche
Tat aber aus. (sj)
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Traum vom WM-Titel geplatzt
Ballsichere Spanier lassen im Halbfinale
nur selten Stimmung bei Fans im Stadtgarten aufkommen
Aus der Traum. Unter den 7000 Fans in der Stadtgartenarena machte sich
gestern Abend blankes Entsetzen breit, als die Spanier per Kopfball in
Führung gingen. 20 Minuten später war die Enttäuschung riesig.
08.07.2010 - Achern. Immerhin, das Sommermärchen ist noch nicht
ganz vorbei. Am Samstag, 10. Juli, 20.30 Uhr, dürfen die Weltmeister
der Herzen zum Trost für die Fans immerhin im kleinen Finale um den
dritten Platz spielen.
»Ihr gewinnt gegen die Spanien locker 4:0« Da irrte sich
der italienische Eisverkäufer in der Acherner Innenstadt gewaltig,
doch er ließ sich trotz heißer Diskussion nicht von diesem
Tipp abbringen.
Ganz andere Sorgen
Trotz aller Sympathien für die deutsche Mannschaft, mit diesem
Ergebnis lag der Tifosi voll daneben. »Es passt alles, ich habe gerade
eben meinen Ex-Freund getroffen«. Mit Tränen in den Augen irrte
eine Teenagerin im Deutschland-Outfit außerhalb der Stadtgarten-Arena
umher und wollte in der Situation sich nicht auch noch das Spiel der Löw-Kicker
antun.
»Die spielen einen richtigen Angsthasenfußball« meinte
ein Ordner, während bei den Fans die Mienen immer trübseliger
wurden und der unerbittlichen Realität in Person der spanischen Klassefußballer
in die Augen sehen mussten.
»Wir wollten unseren Gästen eine schönes Ambiente und
einen tollen Spaß bieten«, so der Vorsitzende von »Achern
aktiv« Frank Limberger, der sich vorsichtshalber einmal mit dem Rücken
zur LED-Großbildwand setzte und die Gäste am Eingang zum V.I.P-Zelt
begrüßte.
Riesige Resonanz
Doch bis jetzt sei alles super gelaufen, so Frank Limberger, der angesichts
der riesigen Zuschauerresonanz aus ganz Mittelbaden und der glänzenden
Stimmung in der Stadtgarten-Arena mit den Einheizern »Sebbi und Frank«
sehr zufrieden war
Super guter Stimmung waren auch einige Mädels aus »Litze
und Diersche«, die sich schon lange vor dem Spiel als »WM-TV«
outeten und verzweifelt der Frage nachgingen, wer ihnen denn passives Abseits
erklären können.
Völlig verzweifelt zogen die jungen Damen in schwarz-rot-gold
von dannen, denn nicht einmal Jungs konnten diese Fußballregel erklären.
»Manche schauen halt nur bei Weltmeisterschaft Fußball«,
meinte ein Fan, dem auch die Modenschau vor allem der jungen Mädchen
auffiel, die mit passivem Abseits eigentlich nichts am Hut hatten.
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swr
Karlsruhe
EnBW-Vorstand legt Amt nieder
Nach Ungereimtheiten bei Nuklearbrennstoff-Geschäften mit Russland
legt EnBW-Technik-Vorstand Hans-Josef Zimmer sein Amt nieder. In einer
Mitteilung des Energiekonzerns heißt es wörtlich: Zimmer wolle
eine vorbehaltlose Prüfung von russischen Geschäftstätigkeiten
ermöglichen. Bereits seit dem vergangenen Sommer laufen interne Untersuchungen
im drittgrößten deutschen Stromunternehmen. Wegen möglicherweise
nicht erfüllter vertraglicher Vereinbarungen hatte die EnBW im vergangenen
Jahr 130 Millionen Euro vorsorglich abgeschrieben. Seit vielen Jahren verarbeitet
der Energieversorger hochangereichertes Uran aus alten russischen Militärbeständen.
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Bruchsal
Ernteschäden wegen Trockenheit
Landwirte müssen sich wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit
auf empfindliche Einbußen bei Getreide und Gemüse einstellen.
Nach Einschätzungen des Landwirtschaftsamtes in Bruchsal könnte
es zum Beispiel bei Mais in Einzelfällen zu Totalausfällen kommen.
Seit vier Wochen hat es in der Region, abgesehen von einzelnen, seltenen
Gewittern, überhaupt nicht mehr geregnet. Und auch in den Wochen davor
waren die Niederschlagsmengen gering. Jetzt kommt bereits die zweite große
Hitzewelle mit Temperaturen von weit über 30 Grad auf die Landwirte
zu - und genau das vertragen Feldfrüchte wie Mais, Sommergetreide
und Kartoffeln ebenso wie Gemüse überhaupt nicht. Auf den sandigen
Böden der Hardt müssen sich Maisbauern auf einen kompletten Ernteausfall
einstellen, weil die Pflanzen wegen der Hitze und der Trockenheit überhaupt
keine Kolben und Körner ausbilden. Auch Kartoffelerzeuger und Gemüsebauern
können ihre Bestände im Moment nur mit regelmäßiger
Beregnung durchbringen.
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Karlsruhe
Unfall auf der A 5
Ein Unfall auf der A 5 sorgt für Behinderungen zwischen Karlsruhe
und Rastatt. Der Fahrer eines Sattelzuges hatte offenbar ein Stauende zu
spät bemerkt. Der Mann versuchte auszuweichen und rammte dabei mit
seinem Sattelzug einen Gefahrguttransporter, der aber leer war. Anschließend
prallte der mit Rollrasen beladene Sattelzug noch auf einen Autotransporter.
Der Fahrer des Sattelzuges wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
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Karlsruhe
Veranstalter mit 2. Karlsruher Tourismustag
zufrieden
Die Karlsruher Messe und Kongress GmbH hat eine erfolgreiche Bilanz
zum 2. Karlsruher Tourismustag gezogen. Mehr als 130 Vertreter aus dem
Bereich Tourismus hatten sich gestern im Konzerthaus getroffen, um über
Strategien und Möglichkeiten für den Karlsruher Tourismus zu
diskutieren. Schwerpunktthema war unter anderem der 300. Stadtgeburtstag
Karlsruhes im Jahr 2015. "Wir freuen uns, dass in diesem Jahr noch mehr
Leistungsträger unserer Einladung gefolgt sind als bei der Premiere
vor einem Jahr", sagte Monika Storck, die Leiterin des Geschäftsbereichs
Tourismus der KMK.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
7.7.10
www.baden-online.de
Kosmetikbereich in der Caracalla-Therme
neugestaltet
07.07.2010 - Nach einem zweiwöchigen Umbau hat das Friedrichsbad
in Baden-Baden gestern die frisch renovierten Räumlichkeiten und das
neue Angebot präsentiert. Außerdem wurde die Belüftungstechnik
und Wasseraufbereitung erneuert. Insgesamt hat der Umbau rund 1 Million
Euro gekostet. (sj)
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German Pellets baut Standort Ettenheim
aus
07.07.2010 - Neben dem Werk wird Europas größter Produzent
von Holzpellets ein Verwaltungsgebäude errichten. Dort plant German
Pellets nach der Übernahme des Kaminofenbauers Kago auch eine Ofen-Ausstellung.
Derzeit laufen Verhandlungen mit der Stadt Ettenheim über den
Zukauf einer rund 750 Quadratmeter großen Fläche. (vf)
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Neue ICE-Verbindung nach Südfrankreich
geplant
07.07.2010 - Die Deutsche Bahn will nach Fertigstellung der neuen TGV-Hochgeschwindigkeitsstrecke
Rhin-Rhone zweimal täglich einen ICE von Frankfurt nach Marseille
fahren lassen. Die Züge sollen über die neue Rheinbrücke
bei Kehl verkehren. Der erste ICE nach Südfrankreich soll ab Ende
2012 rollen. (vf)
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Hitze: Gesundheitsamt rät zu leichter
Kost
Rund drei Liter trinken / Kopfbedeckung
nicht vergessen
07.07.2010 - Offenburg (red/vh). Kaum ist der Sommer da, machen seine
»Schattenseiten« vielen Menschen zu schaffen. Andrea Bengel-Flach,
Medizinische Leiterin des Gesundheitsamtes im Landratsamt Ortenaukreis,
gibt Tipps.
Viel trinken, Wasser, Tees und Saftschorlen.
Leichte Kost: viel Salaten und Obst
Daheim und am Arbeitsplatz Handgelenke, Nacken und Gesicht mit kühlem
Wasser erfrischen.
Pralle Sonne meiden. Im Freien sollte eine Kopfbedeckung getragen werden.
Dies gilt vor allem für Kinder, ältere Menschen und Menschen
mit lichtem Haar. An Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor denken. Mit
der Hitze steigen auch die Ozon-Werte.
Die Südländer machen es vor und ziehen sich bei der größten
Mittagshitze in kühle Räume zurück.
Tagsüber die Fenster geschlossen halten und abdunkeln. Ein Eimer
mit kaltem Wasser kann das Raumklima verbessern.
Dicke Bettdecken gegen dünne Laken tauschen. Wer zum Schwitzen
neigt, sollte trotz Wärme nachts ein dünnes T-Shirt tragen.
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Udo Jürgens auf dem ersten Cover
Am 1. Juli 1970 erschien die erste
Freizeitrevue
07.07.2010 - Senator Franz Burda selbst konzipierte im Juli 1970 das
Heft »Freizeit und Rätsel Revue« mit der speziellen Mischung
aus Text- und Unterhaltungsteil sowie Kreuzworträtseln und Preisausschreiben.
Ohne Nullnummer erschien es im Sommerloch am 7. Juli, das Cover schmückte
Udo Jürgens Binnen zwei Jahren entwickelte sich das Produkt zum Millionenseller,
der heute rund 2,29 Millionen Leser erreicht. Vergangenes Jahr rückte
die Freizeit-Revue im Einzelverkauf vom achten auf den fünften Platz
aller deutschen Zeitschriften. Der erste Chefredakteur der Freizeit-Revue
war Peter von Maydell, Robert Pölzer ist Nummer sieben.
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Provisorium für Bad in Sicht
Freibad Achern: Probebetrieb von Umwälzpumpe
und Sandfilter soll ab kommende Woche laufen
Seit gestern wird am Acherner Freibad eine Pump- und Filtertechnik installiert.
Sie soll wieder den durchgehenden Badebetrieb ermöglichen. Allerdings
muss erst abgewartet werden, ob die Anlage den erhofften Erfolg bringt.
07.07.2010 - Achern. Bürgermeister Dietmar Stiefel und Fachgebietsleiterin
Carmen Weber legten am Montag dem Bau- und Umweltausschuss die Bemühungen
der Stadtverwaltung dar, eine Lösung für das Freibad für
diese Badesaison zu finden
Inzwischen zwei Stunden lang (reduziert um eine Stunde) wird das Becken
täglich ab 14 bis 16 Uhr geschlossen. Dies deshalb, so Dietmar Stiefel,
weil ab 14 Uhr der vorgeschriebene Chlorwert unterschritten werde und damit
die entsprechende Desinfektion nicht mehr gewährleistet sei.
Chlor manuell beigeben
Man könne nur reagieren, indem manuell Chlor beigegeben werde.
Das Chlorgranulat müsse sich auflösen. Wenn Badegäste mit
diesem Granulat in Berührung kämen, seien, so Dietmar Stiefel,
Verätzungen möglich. Schlimmer sei es noch, wenn Kinder das Granulat
in den Mund nehmen würden. Deshalb müsse von 14 bis 16 Uhr eine
Ruhepause im Acherner Freibad eingelegt werden.
Dietmar Stiefel und Carmen Weber haben mit zahlreichen Fachleuten Kontakt
aufgenommen, um zumindest eine provisorische Lösung zu finden. Dabei
gebe es einige technische Möglichkeiten, die weniger sinnvoll seien.
Dennoch gebe es Hoffnungen auf eine positive Lösung.
Die offen liegende Wasserführung zum Kinderbecken anzuzapfen ist
dabei, so Carmen Weber, ebenso eine nicht realisierbare Variante wie die
Veränderung der Strömungsrichtung im Freibad.
Große Hilfsbereitschaft
So wurde von einer Firma aus einem Acherner Teilort vorgeschlagen,
die Strömung statt vom niedrigen zum tiefen Teil des Beckens umzukehren.
Dies sei aber nicht kurzfristig und auch nicht kostenlos zu verwirklichen.
Dennoch freute sich Carmen Weber über die große Hilfsbereitschaft
von Firmen der Umgebung
So kam auch der Kontakt zu zwei Firmen zustande, die ab sofort zwei
bis drei nicht benötigte Umwälzpumpen mit Sandfiltern zur Verfügung
stellen.
Bereits am Dienstag begannen Firmenmitarbeiter, die Filter und Pumpen
aufzustellen und die Rohre anzubringen. Allerdings werde, so Bürgermeister
Dietmar Stiefel, die Installation der Technik mindestens noch diese
Woche dauern.
Wenn dann der Probebetrieb laufe, müsse weiterhin die Ruhezeit
von zwei Stunden eingehalten werden. Erst nach Beendigung des Probebetriebs
werde sich zeigen, ob das Provisorium Erfolg versprechend ist und das Freibad
wieder durchgehend geöffnet werden kann. Kosten entstehen der Stadtverwaltung
vorläufig nicht.
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swr
Bühlertal/Rastatt
Landtagsanfrage wegen Selbstmord im
Rhein
Der Fall der jungen Frau aus Bühlertal, deren Leiche vergangenen
Freitag bei Drusenheim aus dem Rhein geborgen wurde, soll jetzt auch den
baden-württembergischen Landtag beschäftigen. Nach dem Selbstmord
der 20 jährigen, war ihre Leiche erst nach 5 Tagen von französischen
Tauchern geborgen worden. Der Rastatter SPD-Abgeordnete Gunter Kaufmann
kündigte inzwischen eine Anfrage an den Stuttgarter Landtag an. Er
wolle Aufklärung darüber, warum das Auto mit der Leiche der Verstorbenen
erst nach tagelanger Verzögerung geborgen wurde, obwohl seine Lage
längst bekannt war, so Gunter Kaufmann gegenüber dem SWR Studio
Karlsruhe. Die Familie der 20 jährigen wirft der französischen
Polizei in diesem Zusammenhang schwere Versäumnisse vor. Diese habe
viel zu lange mit dem Taucheinsatz gewartet und außerdem seien Deutsche
Kollegen am Unfallort hinter die Polizeiabsperrung verwiesen worden. Das
Stuttgarter Innenministerium hat keine Stellungnahme zu möglichen
Pannen in der Zusammenarbeit mit der französischen Gendarmerie abgegeben
und auf das Deutsch-Französische Polizeizentrum in Kehl beziehungsweise
auf das Polizeipräsidium Rastatt-Baden-Baden verwiesen. Das will sich
heute erstmals offiziell zu diesem Fall äußern.
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Rust
Europa-Park und Unicef kooperieren
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef und der Europa-Park wollen künftig
zusammenarbeiten. Unicef-Botschafterin Sabine Christiansen und Europa-Park-Chef
Roland Mack wollen heute eine entsprechende Kooperation vereinbaren. Mit
dabei sein wird auch Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU). Geplant
sind unter Anderem gemeinsame Veranstaltungen. Zudem will der Europa-Park
Unicef-Projekte finanziell und organisatorisch unterstützen, zum Beispiel
die jährliche Ernennung von Unicef-Juniorbotschaftern.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
6.7.10
www.baden-online.de
Alkoholtest überrascht Polizeibeamte
06.07.2010 - Ein 34-Jähriger ist auf der A5 mit 3,0 Promille Alkohol
im Blut erwischt worden. Er fuhr Richtung Basel und wurde sofort aus dem
Verkehr gezogen. (sj)
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Motorradfahrer auf der Schwarzwaldhochstraße
schwer verletzt
06.07.2010 - Der 52-Jährige war auf der Schwarzwaldhochstraße
unterwegs. Eine Golf-Fahrerin übersah den Biker und nahm ihm die Vorfahrt.
Der Mann wurde über die Motorhaube geschleudert und schwer verletzt.
Der Sachschaden wird auf 6.000 Euro geschätzt.(sj)
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swr
Baden-Baden
Einbrecher festgenommen
Die Polizei hat vergangene Nacht einen Einbrecher in Baden-Baden festgenommen,
der von Anwohnern beobachtet worden war. Durch Scheibenklirren waren sie
auf den Mann, der über Dächer lief, aufmerksam geworden. Die
Polizei stellte später fest, dass er durch das Fenster eines Flachdaches
in eine Gaststätte eingedrungen war. Da er sich beim Sprung aber verletzte,
musste er ohne Beute flüchten. Die Polizei nahm ihn wenig später
in seinem Auto fest.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
5.7.10
www.baden-online.de
Unbekannte werfen Fahrrad auf Gleise
im Bühler Bahnhof
05.07.2010 - Ein Güterzug hat es überfahren und völlig
zerstört. Teile des Zweirades wurden auf einer Länge von 20 Metern
im Gleis und auf dem Bahnsteig verteilt. Verletzt worden ist dadurch niemand.
Durch den Zwischenfall kam es auf der Bahnstrecke zu einer Verspätung
von 30 Minuten. Die Bundespolizeipolizei Offenburg ermittelt gegen Unbekannt
wegen gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr und bittet um Zeugenhinweise.(sj)
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Weniger Störfälle im
elsässischen Atomkraftwerk Fessenheim
05.07.2010 - Zu diesem Ergebnis kommt die französische Atomaufsicht
in ihrem Jahresbericht. Während im Jahr 2008 noch acht Störfälle
gemeldet wurden, waren es im vergangenen Jahr noch zwei. Fessenheim liege
in Sachen Störanfälligkeit inzwischen im Mittelfeld aller französischen
Atomkraftwerke. Anfang 2011 soll über eine Laufzeitverlängerung
des ältesten französischen Atommeilers entschieden werden. (vf)
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Neue Dauerbaustelle auf der A5
05.07.2010 - Zwischen Rastatt-Süd und Bühl wird ab heute
die Fahrbahndecke ausgebessert. Wie der Autobahnbetreiber Via Solutions
Süd-West mitteilt, wird deswegen der Verkehr bis 4. September in beide
Fahrtrichtungen auf die Richtungsfahrbahn Basel geleitet. Die Richtungsfahrbahn
Karlsruhe ist dann komplett gesperrt. Von Lahr bis Rastatt Süd sind
jetzt fünf Baustellenbereiche in denen es immer wieder zu Behinderungen
kommen kann. (sj)
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Die reine Freude im Glutofen
Bei schweißtreibenden Temperaturen
bejubeln 3500 Besucher Deutschlands Sieg über Argentinien
Der große Triumph der deutschen Nationalelf wurde auch in Achern
trotz Gluthitze ausgelassen gefeiert. Laut Polizei blieb alles friedlich.
05.07.2010 - Achern. »Heul nicht so sehr Maradona«. Während
einige Deutschland-Fans nach dem sensationellen Spiel der Löw-Kicker
gegen die Argentinier in höchsten Tönen jubilierten und Diego
Maradona für ihren Schmähgesang schnell ausfindig gemacht hatten,
trauten andere nach dem 4:0 ihren Augen nicht
Wieder andere schwelgten im Freudentaumel von einer Superlative in
die andere: »Unglaublich, unfassbar, unheimlich, jetzt holen wir
den vierten Stern und werden Weltmeister«. Für die FC-Bayern-Fans
Tobias Unterhaslberger und Janos Spinner war glasklar, dass die Bayern-Spieler
die Besten waren und die Deutschen phänomenal ins Halbfinale schossen.
»Ich bin ein Italiener mit Deutschland-Fahne«, rief der restlos
begeisterte Pietro Carraffa beim Autokorso aus seinem Fahrzeug und war
nach dem Ausscheiden seiner Squadra Azzura als »Sasbach-Italiener«
ganz auf der Seite der Deutschen.
Aber auch viele Acherner Türken zeigten sich nicht zuletzt aufgrund
der phänomenalen Leistungen ihres »Landsmannes« Mesut
Özil in schwarz-rot-goldener Partystimmung – beim Public Viewing im
Stadtgarten und danach beim Autokorso durch die Stadt. Nach gut einer Stunde
war die friedliche Siegesfeier vorbei, die Polizei hatte alles unter Kontrolle
und Achern reihte sich ein in die bundesweite Fanmeile und die Jubelgesänge:
»Wir singen tschüs Maradona«.
Beamte beleidigt
Ein angetrunkener Fan wird laut Polizeibericht angezeigt, weil er nach
dem Spiel Beamte ohne Anlass massiv beleidigt hatte. Gegen 22 Uhr kam es
im Stadtgarten noch zu einem Kampf zwischen zwei Betrunkenen
Die Stadtgarten-Arena glühte bei gefühlten 38 Grad und so
mancher nahm den Service von Baden-Media gerne in Anspruch, um sich unter
einer der sechs installierten Duschen eine Abkühlung zu gönnen.
Doch bei brütender Hitze stieg der Siedepunkt höher und höher,
als Müller, Klose und Friedrich mit ihren Toren die Argentinier ganz
alt aussehen ließen und lange vor dem Abpfiff für frenetische
Jubelgesänge der gut 3500 Fans sorgten.
»Das ist unglaublich«
»Ich dachte, das gibt ein Spiel auf Augenhöhe mit einem
knappen Ergebnis. Aber 4:0 gegen Argentinien, das ist unglaublich«.
Mit diesem Fazit brachte Fußballexperte Manfred Stolz vom VfR Achern
auf den Punkt, was viele über den Spielverlauf dachten.
Noch während über die daneben gelegenen Tipps diskutiert
wurde, stimmte Mario Vogt schon einmal auf das Habfinale am Mittwoch, 20.30
Uhr, ein: »Gegen Spanien muss die Arena rappelvoll sein.«
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swr
Rastatt
Förderung für Aus- und Weiterbildung
Für das Jahr 2011 stehen dem Landkreis Rastatt und dem Stadtkreis
Baden-Baden 340.000 Euro für Projekte im Bereich der Aus- und Weiterbildung
zur Verfügung. Nach Angaben des Landratsamtes Rastatt stammt das Geld
aus dem Europäischen Sozialfond. Förderfähig sind ausschließlich
Projekte, die die Chancengleichheit von Frauen und Männern unterstützen.
Anträge müssen laut Landratsamt bis spätestens 30. September
eingereicht werden.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de

4.7.10
www.baden-online.de
Kein Autocorso nach Deutschland-Sieg
in Achern
04.07.2010 - Wie die Polizei mitteilte, hatten zahlreiche Fußballfans
die Hauptstraße blockiert. Rund 3500 Besucher hatten sich zuvor bei
der Übertragung des WM-Viertelfinales zwischen Deutschland und Argentinien
im Achener Stadtgarten eingefunden. Aufgrund der enormen Hitze deutlich
weniger als zuletzt. Die Veranstaltung und die anschließenden Siegesfeierlichkeiten
im Bereich der Innenstadt verliefen aus polizeilicher Sicht fröhlich
und friedlich. (sl)
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Unwetter mit Starkregen in der Ortenau
04.07.2010 - Vor allem die Bereiche Hohberg und Schutterwald waren
betroffen. Wie die Polizei mitteilte, musste die Feuerwehr zahlreiche Keller
leer pumpen. Zwischen Hofweier und Höfen kippte ein Telegrafenmast
der Telekom um. Auf der Kreisstraße von Schutterwald nach Neuried
fiel ein Baum auf die Straße. Ein herannahender PKW konnte nicht
mehr rechtzeitig bremsen und wurde von dem Baum getroffen. Der Fahrer blieb
unverletzt. (sl)
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swr
Baden-Baden
SWR4 Schlagerfestival
Ein großes SWR4-Schlagerfestival ist der Höhepunkt der Baden-Badener
Sommernächte am Sonntag. Lena Valaitis, die Gruppe Wirtschaftswunder,
Oliver Thomas, Christian Lais und Destivo präsentieren 3 Stunden lang
Schlager und Hits. Moderator ist Johannes Stier. Der Eintritt zum SWR4
Schlagerfestival im Kurpark Baden-Baden ist frei. Los geht's um 14
Uhr.
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Drusenheim
Vermisste 20-Jährige offenbar
tot
Das seit knapp einer Woche vermisste 20-jährige Frau aus Bühlertal
ist aller Wahrscheinlichkeit nach tot. Ihr Auto wurde am Freitag auf der
französischen Seite des Rheins bei Drusenheim aus dem Wasser geborgen.
Nun machen die Eltern der Polizei Vorwürfe.
Kurz vor ihrem Freitod hatte die 20-Jährige telefonisch noch bei
seiner Mutter gemeldet und ihr den Unglücksort genannt. Als die Mutter
dort eintraf, fand sie die Handtasche ihrer Tochter. Das Auto war bereits
im Rhein versunken.
In den folgenden fünf Tagen baten die Angehörigen der Frau
darum, mit Hilfe der deutschen Polizei das Auto mit der Toten bergen zu
dürfen. Die französische Polizei verbot dies mit dem Hinweis
auf das französische Hoheitsgebiet. Erst als die Angehörigen
die Presse einschalteten und diese sich wiederum ans Innenministerium wandte,
kam Bewegung in den Fall.
Vorwürfe der Eltern
Das Fahrzeug wurde daraufhin von der französischen Polizei geborgen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Tote im Auto die vermisste 20-Jährige.
Die Frau, die gerade das Abitur bestanden hatte, hatte sich nach Angaben
der Familie aus Liebeskummer das Leben genommen. Die Leiche befindet sich
derzeit noch bei der französischen Gerichtsmedizin.
Wann die Leiche der Familie in Deutschland übergeben werden kann,
ist noch unklar. Die Familie des Opfers beklagte gegenüber der Presse
die aus ihrer Sicht ungenügende Zusammenarbeit der deutschen und der
französischen Polizeibehörden.
3.7.10
www.baden-online.de
Kommende Nacht erneute Vollsperrung
auf der A5
03.07.2010 - Diesmal ist der Abschnitt Baden-Baden – Bühl betroffen.
Er ist wegen Brückenneubauarbeiten in der kommenden Nacht zwischen
1 Uhr und 8 Uhr morgens nicht befahrbar. An zwei Brücken werden die
Fertigteile eingebaut. In der Nacht von Montag auf Dienstag wird dann die
Strecke Bühl – Achern in Richtung Basel gesperrt. Zwischen 22 und
6 Uhr müssen über 200 Meter Schutzplanken repariert oder erneuert
werden. (sst)
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Neuer Kinderwasserspielplatz im Europa-Park
Rust geöffnet
03.07.2010 - Seit heute können sich die Besucher in „Litill Island",
der "Hansgrohe Kinderwasserwelt“, vergnügen. Auf rund 500 Quadratmetern
gibt es im isländischen Themenbereich Rutschen, Pumpen oder Klettergerüste
für die kleinen Wasserratten. Die Wasserlandschaft soll den Kindern
auch die Möglichkeit geben, mehr über das Element Wasser zu erfahren.
"Litill Island" wurde zusammen mit dem Armaturen- und Brausenspezialisten
Hansgrohe AG aus Schiltach im Schwarzwald entwickelt. (sst)
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swr
Bühlertal/Drusenheim
Vermisste 20-Jährige vermutlich
ertrunken
Eine seit Sonntag vermisste 20-jährige
Frau aus Bühlertal (Kreis Rastatt) ist mit hoher Wahrscheinlichkeit
mit ihrem Fahrzeug im Rhein ertrunken. Das Fahrzeug der Vermissten wurde
am Freitagnachmittag bei Drusenheim aus dem Fluss geborgen.
Nach Polizeiangaben entdeckten Polizeitaucher eine Leiche hinter dem
Steuer des Fahrzeugs. Die Identität der Person wird derzeit noch geklärt.
Am Montag war bei Drusenheim die Handtasche mit dem Ausweis und den
persönlichen Gegenständen der Vermissten aufgefunden worden.
Daraufhin wurden beide Rheinseiten von der deutschen Polizei und der Gendarmerie
abgesucht. Die Wasserschutzpolizei führte Sonar-Ortungen des Rheingrundes
in diesem Bereich durch. Die Auswertung der Bilder ergab, dass rund 300
Meter oberhalb der Fähre Greffern in Richtung Basel ein Klein-Fahrzeug
lag. Aus Sicherheitsgründen konnten die französischen Kollegen
zunächst keine Tauchgänge zu dem Fahrzeug durchführen. Am
Freitagmittag schließlich tauchten französische Kollegen zu
dem Pkw.
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Karlsruhe/Pforzheim
Polizei warnt übermütige
Fans
Sollte die deutsche Nationalelf heute Nachmittag ihr WM-Viertelfinale
gewinnen, wird die Polizei mit starken Einsatzkräften in den Innenstädten
unterwegs sein. Seit dem deutschen Sieg im Achtelfinale sei die Neigung
zum Risiko bei den feiernden Fans spürbar gestiegen, stellt die Polizei
in Karlsruhe fest. Zwar wolle man auch diesmal kein Spielverderber sein
- doch gegen Fans, die die eigene oder die Gesundheit anderer gefährden,
die sich betrunken ans Steuer setzen oder sich aggressiv verhalten, soll
konsequent vorgegangen werden, heißt es. Nach vergangenen Spielen
sei es bei vielen Fans üblich geworden, sich in voller Fahrt aus Fenstern
und Schiebedächern heraus zu lehnen oder sogar auf Motorhauben und
Dächern mitzufahren. Was man bei Schrittgeschwindigkeit gerade noch
durchgehen lassen könne, sei schon bei Tempo 30 lebensgefährlich,
warnt die Polizei. Auch in Pforzheim wollen die Ordnungshüter mit
starken Kräften präsent sein. Übermütige Fans hatten
dort nach dem letzten Vorrundenspiel einen Stadtbus geentert und versucht
ihn aufzuschaukeln. Seit dem Achtelfinale werden die Linienbusse um die
Autokorso-Strecken herum gleitet.
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Hitzewelle am Wochenende auf Höhepunkt
Mit Temperaturen bis 37 Grad erreicht die Hitzewelle heute in Baden-Württemberg
und Rheinland-Pfalz ihren Höhepunkt. Wasserratten freut es: Inzwischen
erwärmen sich auch die Badeseen. Allerdings steigt am Wochenende auch
die Gefahr von Unwettern.
Vor allem an Rhein und Neckar würden Spitzenwerte erreicht, sagte
die Meteorologin Mona Vetter vom Wetteramt Stuttgart am Donnerstag. Die
hohen Temperaturen könnten sich in plötzlichen Unwettern mit
bis zu 25 Litern Niederschlag pro Quadratmeter entladen. Damit drohe den
Fußballfans während des WM-Spiels zwischen Deutschland und Argentinien
heute Nachmittag eine kalte Dusche. Der Deutsche Wetterdienst gab am fünften
Tag in Folge eine Hitzewarnung für das Wochenende heraus: In Baden-Württemberg
werde bei gefühlten Temperaturen über 33 Grad eine starke Wärmebelastung
erwartet.
Die Sommerwärme hat inzwischen auch die Gewässer erreicht:
Nachdem der Bodensee wegen des schlechten Wetters im Mai und Juni verhältnismäßig
kalt blieb, erwärmte er sich innerhalb einer Woche um sechs Grad.
Die 21 Grad am Donnerstag waren für die Jahreszeit aber immer noch
vergleichsweise frisch.
Wasserknappheit droht nicht
Die Wasserspeicher in Baden-Württemberg sind auch bei der großen
Hitze weiterhin gut gefüllt. Selbst ein langer heißer Sommer
könne die Trinkwasserversorgung nicht gefährden, versicherte
eine Sprecherin vom Zweckverband Landeswasserversorgung in Stuttgart. Wasserknappheit
droht nicht - selbst im extremen Sommer von 2003 sei die Wasserversorgung
nicht in Gefahr gewesen.
Hitze eine Gefahr für Pflegebedürftige
Besorgt sind jedoch viele Altenpfleger. Zu wenig Flüssigkeit könne
Pflegebedürftige in Lebensgefahr bringen, warnten Experten. Die Pflegebedürftigen
seien darauf angewiesen, dass sie mit ausreichend Flüssigkeit versorgt
werden. Bei Hitze steige auch die Gefahr von Herz- und Kreislaufversagen.
Deshalb rät der Verband deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW),
mindestens zwei Liter am Tag zu trinken. Zudem sollte nur leichte Kost
gegessen werden.
Die hohen Temperaturen sind zudem für Autofahrer nicht ungefährlich.
Die Konzentrationsfähigkeit lasse bei längeren Fahrten nach,
sagte ein Sprecher des Autoclubs ACE mit Blick auf den Ferienreiseverkehr.
Genug Getränke an Bord und regelmäßige Pausen seien daher
besonders wichtig.
Wegen der andauernden Hitze können Wasserratten heute im Karlsruher
Freibad Wolfartsweier bis Mitternacht ins kühle Nass springen. Das
Bad verlängerte seine Öffnungszeiten wegen der großen Hitze.
In anderen Freibädern im Land - etwa in Stuttgart oder Freiburg -
schließen die Tore dagegen zu den üblichen Öffnungszeiten.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
2.7.10
www.baden-online.de
Offenburger Freiheitstag 2010 nimmt
Gestalt an
02.07.2010 - Seit Mitte Mai probt bereits der Chor und lernt Freiheitslieder.
Laut Stadt gibt es ab dem 12. Juli einen Nähkurs für Biedermeierkleider
in der VHS. Am 17. Juli gibt es einen Freiheitsmarkt, wo man sich das entsprechende
Accessoire zum Freiheitstag besorgen kann. Das Kronenbrauhaus braut ein
eigenes Freiheitsbier. Der Sud wird im Beisein von OB Schreiner angesetzt,
Fassanstach ist dann am Freiheitstag am 12. September. (sst)
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Naturpark-Brunch auf den Schwarzwälder
Bauernhöfen am 1. August
02.07.2010 - 30 landwirtschaftliche Betriebe im Naturpark Schwarzwald
Mitte/Nord bieten zwischen 9.30 und 13 Uhr kulinarische Leckereien. Da
die Platzanzahl begrenzt ist, sollten sich die Gäste bis spätestens
25. Juli bei den einzelnen Höfen anmelden. Hier finden Sie die Liste
aller Höfe (Rubrik "Regional genießen"). (sst)
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Sasbachwaldener Hotel Hohritt geschlossen
02.07.2010 - Laut Acher-Rench-Zeitung werden seit Mai keine Gäste
mehr aufgenommen. Das Haus gehört zum Komplex der Wagner-Klinik. Da
deren Betreiberfirma auch den Betrieb des Hotels übernommen hatte,
hängt mit deren Insolvenz auch die Schließung des Hotels zusammen.
Nicht betroffen ist laut dem Blatt die Kapelle. Sie bleibt als Konzertraum
für das Festival „Tonarten“ erhalten. (sst)
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swr
Ettlingen
IG Metall fordert faire Bedingungen
für Leiharbeit
Die IG Metall fordert faire Arbeitsbedingungen für Leiharbeiter.
In Ettlingen hat die Gewerkschaft am Vormittag eine Informationskampagne
gestartet. Unter dem Titel "Gleiche Arbeit - gleicher Lohn" soll auch morgen
in Karlsruhe eine Aktion stattfinden. Laut IG Metall bedeutet Leiharbeit
für die Betroffenen meist Unsicherheit und schlechtere Bezahlung.
Leiharbeiter verdienten durchschnittlich 35 Prozent weniger als Angestellte.
Die Gewerkschaft beruft sich auch auf eine neue Studie der Bundesagentur
für Arbeit. Sie stellt fest, dass Leiharbeit nur selten in eine dauerhafte
Beschäftigung führt. Derzeit wird Leiharbeit in den baden-württembergischen
Betrieben wieder kräftig aufgestockt. So verhandelt zum Beispiel die
Daimler AG mit dem Betriebsrat derzeit über die Einstellung von 300
zusätzlichen Leiharbeitern im Mercedes-Benz-Werk Rastatt. Die IG Metall
will mit ihrer Initiative erreichen, dass in Deutschland die arbeitnehmerfreundlichere
EU-Richtlinie zur Leiharbeit eingeführt wird.
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Bühlertal/Rastatt
Auto im Rhein entdeckt
Die Wasserschutzpolizei hat per Sonarortung ein Auto im Rhein entdeckt.
Ob es sich dabei um den Wagen der seit Sonntag vermissten 20-jährigen
Ann-Christine-Reinke aus Bühlertal handelt, ist noch unklar. Das Auto
liegt offenbar auf der französischen Rheinseite. Dort wurde bei Drusenheim
auch die Handtasche der Vermissten mit ihren persönlichen Papieren
gefunden. Die Polizei bereitet derzeit die Bergung des Autos vor.
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Baden-Baden
Winzergenossenschaft Varnhalt schließt
Die Winzergenossenschaft im Baden-Badener Stadtteil Varnhalt schließt
ihren Betrieb voraussichtlich noch in diesem Jahr. Der Vertrag mit dem
Badischen Winzerkeller Breisach ist gekündigt worden. Die Breisacher
hatten vor drei Jahren den Ausbau des Weins in Varnhalt übernommen.
Hintergrund der geplanten Schließung sind massive Umsatzeinbrüche.
Die sieben Mitarbeiter der Varnhalter Winzergenossenschaft werden entlassen.
Varnhalts Ortsvorsteher Ulrich Hildner sagte gegenüber dem SWR, er
hoffe, dass die Varnhalter Winzergenossenschaft von der Baden-Badener Winzergenossenschaft
übernommen wird. In dieser Genossenschaft sind bereits Winzer aus
Neuweier, Steinbach, Sinzheim und Bühlertal vereint.
1.7.10
www.baden-online.de
Katja Bohnerts Amtszeit endet
01.07.2010 - Die amtierende Badische Weinkönigin aus Achern-Fautenbach
gibt heute ihre Krone ab. Im Historischen Kaufhaus in Freiburg wird am
Nachmittag ihre Nachfolgerin gewählt. Bohnert war bereits die dritte
Ortenauerin in Folge, die zur Badischen Weinkönigin gewählt wurde.
Ihre Vorgängerinnen waren Andrea Köninger aus Sasbachwalden und
Isabell Kindle aus Kippenheim. Beide wurden nach dem Ende ihrer Amtszeit
jeweils zur Deutschen Weinprinzessin gewählt. (sst)
-----
Autoaufbruchserie im Raum Rastatt
01.07.2010 - Unbekannte Täter haben seit Mittwoch insgesamt dreimal
zugeschlagen. In Rastatt ist aus einem E-Klasse Mercedes ein Navigationsgerät
im Wert von 3.000 Euro gestohlen worden. In Muggensturm wurden am Baggersee
zwei Fahrzeuge aufgebrochen. Aus einem Auto wurde nichts, aus dem anderen
eine Mappe mit Schulunterlagen entwendet. Gestern Abend klauten bisher
Unbekannte aus zwei Autos Taschen und Geldbörsen. Der angerichtete
Schaden beläuft sich in diesem Fall auf über 1.000 Euro.(sj)
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Autofahrerin öffnet Tür und
verletzt Radfahrer schwer
01.07.2010 - Eine Frau hat in Achern ihre Autotür geöffnet
ohne in den Rückspiegel zu blicken. Sie übersah dadurch einen
Radfahrer der direkt in die geöffnete Tür fuhr und stürzte.
Der 78-Jährige wurde dadurch schwer verletzt. Er wurde sofort ins
Ortenauklinikum Achern gebracht.(sj)
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swr
Karlsruhe
Dm ruft Gläschen zurück
Die Drogeriemarktkette dm hat Babynahrung im Glas zurückgerufen,
weil in zwei Fällen Glassplitter gefunden wurden. Wie das Unternehmen
in Karlsruhe mitteilte, handelt es sich um die babylove-Glaskost Frucht
und Joghurt Früchteallerlei für Babys ab dem 7. Monat. Betroffen
sei nur die Chargencodierung D0390M mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 8.
Februar 2012, die auf dem Deckelrand steht. Vorsorglich nimmt dm die gesamte
Charge mit diesem Verfallsdatum aus dem Verkauf. Kunden, die die Gläser
bereits gekauft haben, sollen sie in einem dm-Markt zurückgeben.
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Karlsruhe
Ozonwerte steigen
Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz in Karlsruhe
warnt vor hohen Ozonwerten im Südwesten. Mit Beginn der sommerlichen
Hitzeperiode steigen die Werte. Die Messstationen haben gestern in weiten
Teilen des Landes mehr als 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft registriert.
Besonders hohe Werte wurden entlang des Oberrheingrabens gemessen. Auch
heute und in den kommenden Tagen ist mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen.
Empfindliche Menschen und Kinder sollten daher sportliche Ausdauerleistungen
im Freien vermeiden.
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Rastatt
Zunehmende Waldbrandgefahr
Die Forstverwaltung des Landkreises Rastatt warnt vor einer zunehmenden
Waldbrandgefahr. Aus dem Revier Steinmauern wurde ein erster Brand gemeldet,
allerdings ohne größere Folgen. Laut Kreisforstamt sind Temperaturen
von über 30 Grad und eine niedrige Luftfeuchtigkeit klassische Voraussetzungen
für Waldbrände. In dichten Jungbeständen der Wälder
heizt sich die Luft demnach besonders stark auf. Die Forstbehörden
appellieren eindringlich an Waldbesucher, sich an das bestehende Rauchverbot
zu halten.
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Baden- Baden
Miro im Museum Frieder Burda
Das Museum Frieder Burda Rund präsentiert hundert Werke des spanischen
Künstlers Joan Miro. Unter dem Titel «Farben der Poesie»
werden bis zum 14. November nicht nur Gemälde, sondern auch Papierarbeiten,
Keramiken und Skulpturen gezeigt. Die Ausstellungsstücke kommen von
Museen und Privatsammlern aus aller Welt. Auch die Familie Miro steuert
ein paar sehr selten gezeigte Werke aus ihrem Privatbesitz bei.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
30.6.10
www.baden-online.de
Erneut weniger Arbeitslose in der Ortenau
30.06.2010 - Im Juni waren 9.816 Männer und Frauen waren ohne
Job. Damit ging die Arbeitslosenquote um 0,2 auf 4,3 Prozent zurück.
Sie liegt damit deutlich unter dem landesweiten Schnitt von 4,7 Prozent.
Auch der Vergleich mit dem Vorjahresmonat fällt gut aus: Im Juni 2009
waren noch über 1.200 Ortenauer mehr arbeitslos. (sst)
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Europa-Park Rust stellt heute neuen
Kinderwasserspielplatz vor
30.06.2010 - Er wurde im isländischen Themenbereich gebaut. Unter
dem Namen „Lítill Island“ präsentiert die Hansgrohe-Kinderwasserwelt
viel Spaß und Wissenswertes rund ums Thema Wasser. Auf spielerische
und kindgerechte Art geht es um unterschiedliche Aspekte wie die Kraft
des Wassers oder die Möglichkeiten, Wasser zu sparen. Der Kinderwasserspielplatz
liegt direkt neben den „Whale Adventures – Splash Tours“ und wird am kommenden
Samstag erstmals auch für die Besucher geöffnet sein. (sst)
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Neun Gemeinden in Stromgesellschaft
Acherner Gemeinderat gründet GmbH
& Co. KG
30.06.2010 - Achern (hei). Achern und acht weitere Kommunen werden
in der nun gegründeten Regionalwerk Oberrhein GmbH & Co. KG (so
der derzeitige Arbeitsname) die Energieversorgung wieder rekommunalisieren
Der Gemeinderat der Stadt Achern, wo der Sitz der Gesellschaft mit beschränkter
Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft ist, hat am Montag die Gesellschaftsgründung
einstimmig beschlossen.
Wie bereits berichtet wollen Achern, Bühlertal, Hügelsheim,
Iffezheim, Lauf, Ottersweier, Rheinau, Sasbach und Sasbachwalden angesichts
auslaufender Konzessionsverträge mit den bisherigen Strom- und Gasversorgern
(in Achern Süwag und Badenova) die Betreuung des Netzes für Strom,
Gas und Telekommunikation zurück unter kommunale Kontrolle bringen.
Weitere Anteilseigner seien möglich.
Gewinne im Blick
OB Klaus Muttach sprach von positiven Erfahrungen anderer Gemeinden,
erwähnte Jahresgewinne von einer Million Euro und sagte, dass das
Haftungsrisiko pro Gemeinde auf 5000 Euro beschränkt sei.
Nun sollen die schon begonnenen Gespräche mit möglichen Partnern
(Süwag, Badenova, Stadtwerke Bühl oder Elektrizitätswerk
Mittelbaden) weitergeführt werden. Nach fachlicher Beratung sei die
Rechtssicherheit hergestellt, hieß es. Die Kämmerer aus Achern,
Rheinau und Iffezheim sind vorläufig die Geschäftsführer
der Verwaltungs-GmbH, die wiederum Geschäftsführerin der KG ist.
Wenn die Gesellschaft steht, müsse auch ein Mitarbeiterstamm installiert
werden, erklärte Muttach, etwa für die Verwaltung und die Netzbetreuung.
Von Karl Früh (CDU) erhielt die Stadtverwaltung ein dickes Lob
für die Initiative zur Gründung des Regionalwerks und die viele
Arbeit, die dahinterstecke
Auf Bühl und seine Gewinne in diesem Bereich schiele Früh
schon lange mit Neid. Thomas Kohler (FW) vergewisserte sich, dass ein möglicher
Austritt aus der GmbH nicht schwieriger sein dürfe, »als die
Scheidung von der Ehefrau«.
Kosten vermeiden
Jutta Römer (ABL) sprach ähnlich wie Roland Kist (Bürgerforum)
von Unmut in den Kommunen über die Abhängigkeit von den Stromkonzernen,
hinterfragte aber auch, ob alle anvisierten Ziele der GmbH auch so eintreffen
werden. Kist unterstrich, dass das Unterfangen keinesfalls zu höheren
Personalkosten oder Gebühren führen dürfe.
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Lauf will sich aus der Ferienregion
ausklinken
Fristgerechte Kündigung zum Ende
2011 / Bessere Bedingungen gefordert
Lauf will mehr Mitbestimmungsrecht, mehr Transparenz und niedrigere
Kosten bei der Zusammenarbeit auf touristischem Gebiet erreichen. Die Gemeinde
kündigte jetzt die Vereinbarung mit Sasbachwalden und Sasbach aus
dem Jahr 1996.
30.06.2010 - Lauf. Die Zukunft der »Ferienregion Sasbachwalden«
ist offen. »Wirtschaftlich nicht mehr tragbar« sei die Kooperation
in ihrer derzeitigen Form, so Laufs Bürgermeister Oliver Rastetter
Die Übernachtungszahlen in der Ferienregion Sasbachwalden, Sasbach,
Obersasbach und Lauf sinken seit Jahren, die Kosten dagegen steigen. Zuletzt
habe Lauf für 2009 eine Rechnung über 23 000 Euro erhalten –
so viel wie nie. In finanziell knappen Zeiten sei dies nicht vertretbar,
so Rastetter. Sein Gemeinderat habe ihn in der vergangenen nicht-öffentlichen
Sitzung am 8. Juni beauftragt, den Vertrag mit den Nachbargemeinden fristgerecht
zum Ende des Jahres 2011 zu kündigen.
Neue Verhandlungen?
Ziel seien neue Verhandlungen und bessere Bedingungen für Lauf.
»Sonst gehen wir einen eigenen Weg«, macht das Ortsoberhaupt
deutlich. Kritik übt er unter anderem daran, dass Lauf in Zusammenkünften
mit den Partnern nur eine beratende Funktion und kein Stimmrecht habe.
Zwar tausche man sich aus, doch was aus Ideen werde, erfahre er nicht.
»Großer Unmut« bestehe in Lauf auch am gemeinsamen
Buchungssystem: »Manche Vermieter meinen, sie bekommen gar nichts
ab aus dieser Kooperation«, so Oliver Rastetter. Derzeit mache man
sich in Lauf über ein eigenes Buchungssystem schlau.
»Ich wäre ein Verfechter einer viel größeren
Ferienregion, die von Bühl bis Durbach reichen könnte«,
so der Laufer Bürgermeister. Seine Kündigung sei als »Denkanstoß«
zu verstehen und habe »rein gar nichts« mit dem Ausstieg Laufs
aus dem Windkraftprojekt im Höhengebiet zu tun, betont er.
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swr
Karlsruhe
Reaktionen auf Badenia-Urteil
Das Urteil des Bundesgerichtshofes zu einem Schrottimmobiliengeschäft
der Karlsruher Bausparkasse Badenia könnte weitreichende Folgen haben.
Davon ist der Heidelberger Anwalt Hans Witt überzeugt, der in den
vergangenen Jahren über 200 geprellte Anleger vertreten hat. Der BGH
hatte die Badenia gestern wegen arglistiger Täuschung verurteilt.
"Das Urteil ist eine Einzelfallentscheidung mit weitreichenden Folgen,
da in anderen Badenia-Fällen genauso gearbeitet wurde", sagte Witt
dem SWR Studio Karlsruhe. Zahlreiche Fälle aus den 90er Jahren könnten
jetzt neu aufgerollt werden. Für den Anwalt ist das Urteil eine Überraschung,
da es eine Erweiterung der bisherigen Rechtssprechung sei. Laut der Badenia
gibt es derzeit noch 600 offene Verfahren im Zusammenhang mit den Schrottimmobilien.
"Wir werden jetzt prüfen, inwieweit das Urteil auf andere Fälle
übertragbar ist, jeder Fall ist anders", sagte eine Sprecherin der
Bausparkasse. Zur Empfehlung des Richters, sich mit den Käufern zu
vergleichen sagte sie: "Wir sind grundsätzlich vergleichsbereit."
Das habe die Bausparkasse in der Vergangenheit schon bewiesen. In seinem
Urteil hatte der BGH gestern entschieden, dass die Badenia eine Käuferin
einer Schrottimmobilie arglistig getäuscht hatte. Die Bausparkasse
habe die Klägerin nicht über die genauen Provisionen der Vermittlerfirma
Heinen und Biege informiert.
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Bühlertal
Frau weiter vermisst
Die 20jährige Ann-Christine Reinke aus Bühlertal wird weiterhin
vermisst. Wie die Polizei mitteilt, werden die Suchaktionen heute fortgesetzt.
Ann-Christine Reinke ist am vergangenen Sonntag das letzte Mal gesehen
worden. In der Zwischenzeit wurde ihr Ausweis bei Greffern am Rhein gefunden.
Die Polizei schließt nicht aus, dass sich die junge Frau etwas angetan
haben könnte. Vermisst wird ebenfalls ihr Auto, ein silberfarbener
Opel Corsa mit dem Kennzeichen RA-AM 4444.
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www.polizei-rastatt-baden-baden.de
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