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Köln (dpa) - Die englische Fußball-Nationalmannschaft muss im letzten Spiel der Gruppe B gegen Schweden in Köln auf Gary Neville verzichten. Der Rechtsverteidiger laboriert an einer Verletzung in der rechten Wade und steigt erst noch ins Mannschaftstraining ein.
Das gab Trainer Sven-Göran Eriksson nach dem Abschlusstraining der Engländer in Köln bekannt. Ashley Cole, der eine Oberschenkelverletzung hatte, ist einsatzfähig.
Die Engländer freuen sich über den besten Start bei einer WM seit 1982, auch wenn ihre bisherigen Siege gegen Paraguay und Trinidad und Tobago alles andere als überzeugend waren. Das letzte Mal, dass England seine drei Gruppenspiele gewann, war 1982. Dann war allerdings auch ganz schnell Schluss: In der zweiten Runde wurden die Kicker von der Insel von der bundesdeutschen Elf aus dem Turnier geworfen.
England reicht ein Unentschieden für den Gruppensieg. Doch das Team mit den drei Löwen auf der Brust will einen Sieg gegen die Schweden - es wäre der erste seit 38 Jahren. Dass dies gelingt, soll ausgerechnet ein Schwede herbeiführen: Coach Sven-Göran Eriksson. «38 Jahre sind eine lange Zeit, und bevor ich aus diesem Amt ausscheide, würde ich gerne gegen Schweden gewinnen», sagte Eriksson, der nach der WM als Trainer der englischen Elf aufhört.
Nach dem durchwachsenen Start hofft England nun auf Wayne Rooney, der laut Eriksson diesmal von Anfang an spielen wird und seinen Mannschaftskameraden Dampf machen soll. Der 20 Jahre alte Rooney hat sich gerade von einem Fußbruch erholt und feierte in der zweiten englischen WM-Partie gegen Trinidad und Tobago (2:0) sein Comeback.
Die Schweden sind ebenso wie die Engländer bei der WM auch nicht allzu gut aus den Startlöchern gekommen. Nach einem torlosen Unentschieden gegen Trinidad und einem mühsamen 1:0 gegen Paraguay haben die Skandinavier zwar vier Punkte auf dem Konto, ihnen droht aber bei einer Niederlage gegen England das Aus, wenn Trinidad hoch gegen Paraguay siegt oder die eigene Niederlage hoch ausfällt.
Sowohl Engländer als auch Schweden haben Verletzungssorgen. England wird vermutlich ohne den rechten Verteidiger Gary Neville auskommen müssen, den es an der rechten Wade zwickt. Für ihn wird Jamie Carragher auflaufen. Außerdem wird Mittelfeldspieler Steven Gerrard wohl auf der Bank Platz nehmen; er hat bereits eine gelbe Karte auf dem Konto und würde bei einer abermaligen Verwarnung im Achtelfinale gesperrt. Dies wäre die Chance für den Bayern-Profi Owen Hargreaves. Zuletzt gehörte Hargreaves im März 2003 zur Startelf - bei der 1:0-Niederlage gegen Schweden.
Bei den Schweden fällt Stürmer Zlatan Ibrahimovic aus, der
eine Leistenverletzung hat. Marcus Allbäck, der die Vorlage für
das 1:0 von Fredrik Ljungberg gegen Paraguay gab, wird vermutlich zusammen
mit Henrik Larsson den Sturm der Schweden bilden. «Jede Mannschaft
würde einen Spieler wie Zlatan vermissen», erklärte Larsson.
«Aber er steht nun einmal nicht zur Verfügung, und wir können
nichts daran ändern. Ich habe schon oft mit Marcus zusammen gespielt
und wir kennen uns ganz gut.» Trainer Lars Lagerbäck wird die
Engländer jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen: «Die
haben gezeigt, dass sie genau wissen, worum es geht. Sie gewinnen ihre
Spiele.»
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Unter anderem wurde eine Fahrspur der Deutzer Brücke gesperrt, um den englischen Fans einen sicheren Zugang zum Deutzer Kirmesplatz zu gewährleisten, wo die Begegnung auf einer 130 Quadratmeter großen Leinwand übertragen wird. Bis Mittwoch, 15 Uhr, wird die rechte Fahrspur in Richtung Innenstadt gesperrt bleiben. Als besonderes Schmankerl für die Fußballbegeisterten von der Insel wird das Spiel sogar mit englischen Kommentaren übertragen. Auch die Moderation auf dem Platz, auf dem etwa 35.000 Gäste erwartet werden, wird in englisch sein.
Auch am Innenstadtring und entlang der offiziellen Fan-Meile in der
Altstadt ist man für das Eintreffen der Engländer gerüstet.
Hooligan-Experten der deutschen und englischen Polizei beobachten die Szene
und wollen frühzeitig gewaltbereite WM-Touristen auf dem Verkehr ziehen.
Die Bundespolizei wird unterstützt von 38 britischen Polizisten und
weiteren zehn schwedischen Beamten, die extra für das Spiel angereist
sind - auch sie dürfen Platzverweise aussprechen oder Personen festnehmen.
Ob die Gastpolizisten darüber hinaus solche eher ungewöhnlichen
Einsätze haben, wie die lokalen Ordnungshüter, bleibt abzuwarten:
Die Kölner Polizei musste zwei Engländern aus der Patsche helfen,
die am Wochenende mit einem Leihwagen aus Belgien nach Köln gereist
waren. Den Dom im Blick erschien ihnen die verwinkelte Straßenführung
nicht ganz geheuer, so dass sie sich zur Sicherheit den Namen der Straße
aufschrieben, wo sie ihren Wagen geparkt hatten. Als sie nach einem Rundgang
durch die Kölner Altstadt dann nach langer Suche den Weg zu ihrem
Auto nicht mehr fanden, baten sie zwei Polizisten um Hilfe. Diese staunten
allerdings nicht schlecht, als ihnen die Briten einen Zettel mit der Aufschrift
"Einbahnstraße" entgegen hielten. Trotz der außergewöhnlichen
Ortsangabe erwiesen sich die Beamten als geographisch sicher und konnten
den vermissten Wagen letztendlich ausfindig machen.
Um den großen Fanmengen in den nächsten Tage besser zu begegnen, wird das Public-Viewing-Angebot in Köln ausgeweitet. Nicht mehr nur der Heumarkt allein wird zum Hauptanlaufpunkt der Fans: Auch auf dem Roncalliplatz trägt man der steigenden Fußballbegeisterung Rechnung und zeigt mehr Spiele als ursprünglich geplant. Am Montag, den 19. Juni, stehen zum Beispiel die Spiele Togo - Schweiz und Spanien - Tunesien auf dem Programm. Das vorgesehene Konzert Arena Brasil mit Daniela Mercury fällt aus. Auch am Schokoladenmuseum im Rheinauhafen, ebenso wie auf dem Kirmesplatz in Deutz, werden alle Montagsbegegnungen live gezeigt. Auf der Deutzer Seite werden die Übertragungen extra für die britischen Fans aus England als English Public-Viewing ausgestrahlt. (Foto: ddp)
(19.6.2006)
"Sie machen auch einmal gerne Party bis tief in die Nacht." Victoria Beckham und die anderen Spielerfrauen sind in der Nobelherberge "Brenner's Parkhotel" einquartiert, weswegen viele Paparazzi in der Kurstadt unterwegs sind.
Nach Angaben des Stadtsprechers versuchten Fotografen, die Spielerfrauen am Schwimmbad des Hotels zu fotografieren, das von außen einsehbar sei.
Das Hotel habe daraufhin einen Sichtschutz angebracht. Die Frau von David Beckham gehe gern nur mit ihrem Begleittross los. Manchmal seien auch die Kinder des Paars bei den Ausflügen mit von der Partie.
"Rund 200 Journalisten berichten aus Baden-Baden", sagte Seiter. Im
"Schlosshotel Bühlerhöhe" ist die englische Nationalmannschaft
während des Turniers untergebracht. Dem Trubel um Baden-Baden und
Victoria Beckham gewinnt Seiter nur positive Seiten ab: "Das bringt uns
unwahrscheinlich Publicity. Darauf freuen wir uns."
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