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1951 kam das Dux-Episcop aus Bakelit wohl
auf den Markt. Hersteller war die Firma Markes + Co aus Lüdenscheid,
die auch die verschiedenen Dux-Kinderkinos
auf den Markt brachte. Das kleine Episcop ist das einzige Gerät der
Firma, das keine "bewegte Bilder" erzeugte. Der Projektor wurde einfach
auf das Buch oder das Bild gestellt und projizierte das Bild mittels einer
Licht- und Spiegeltechnik auf die Wand. Die Qualität war natürlich
sehr bescheiden, denn weder das "Objektiv" noch die Lichtstärke der
Lampe (40W) reichten eigentlich aus. In den 50er/60er Jahren waren Episcope
aber dennoch ein Hit, man kannte halt noch nichts Besseres. So war ja noch
noch viel früher auch die Laterna Magica ein besonders beliebtes Projektionsgerät
mit noch geringerer Qualität.
Als ich Ende der 70er in den Schuldienst
kam, war das Episcop (natürlich in Großausführung) noch
das beste Gerät
zum Zeigen von Bildern im Klassenraum, wenn
keine Dias zur Verfügung standen. Erst in den 80ern wurden diese Geräte
von den immer besser werdenden Tageslichtprojektoren verdrängt. Bilder
und Grafiken konnten immer leichter auf Folien übertragen werden und
sorgten zusammen mit dem Overhead-Projektor für viel bessere Qualität
- sogar bei Tageslicht.
Bei Episcop-Vorführungen musste es
immer dunkel sein, sonst konnte man gar nichts erkennen.
In den den 60ern saßen wir oft stundenlang
in unserem Keller und projizierten Bilder, Comics ..... auf eine kleine
Leinwand.
Zuerst mit dem Dux - Episcop und dann mit
meinem lichtstärkeren Optolyth-Episcop mit 2 Lampen.
Der Lampensockel liegt außerhalb des
Gerätes
Stellschraube zum "Scharfstellen" der Linse
Größe der Glasplatte = maximale
Bildgröße 9 x 9 cm
Der stabile Griff ist wichtig, denn das
Gerät wirde am Gehäuse ganz schön heiß,
zu lange durfte man Bilder nicht darunter
legen !
Dieses Modell mit Schachtel habe ich im Netz
entdeckt:
Am Karton - Projektionsvorlagen
Nun folgt mein 2. Episcop,
das ich auch schon fast 50 Jahre besitze:
Hier sieht man schön den Spiegel im
Inneren, das Gerät hat 2 Lampen mit je 40 Watt
Maximale Größe etwa 13 x 13 cm
(Öffnungsfläche).
Bei diesem Gerät "wellten" die untergelegten
Bilder sehr schnell, da eine Glasplatte fehlte.
Wir legten deshalb immer eine alte Glasscheibe
auf die Bilder -auch wegen der Brandgefahr !!
Wie
funktioniert ein Episcop ?
Wikipedia
zu Dux-Kino
VW-Bully
von Dux, Markes und Co.
aus
einem VW-Autobaukasten der 50er