Postkarten 445
Schloss-Bühlerhöhe
Echt-Bromsilber-Künstlerkarte (Dreyschütz?) von 1923
(31.10.2008)
Die Bühlerhöhe zur Zeit mal wieder in aller Munde. Neuer Direktor, mehrfach neue Chefköche
und nun vielleicht der Nato-Gipfel - zumindest ein Teil - im April 2009.
Da wird es mal wieder Zeit, eine Karte von der Bühlerhöhe hier einzustellen.
Man könnte sagen: "Besondere Ereignisse erfordern besondere Ansichtskarten!"
Und so will ich auch eine besondere (seltene) Ansichtskarte von der Bühlerhöhe einstellen.
Eine Echt Bromsilber Karte von 1923.
Wenn meine Vermutungen richtig sind, dürfte sie vom Verlag Gebrüder Metz in Tübingen stammen
und könnte vom "Wandermaler Dreyschütz" stammen, obwohl sie nicht signiert ist.
Mit verstärktem Kontrast wird der Bromsilber-Effekt (Bildrand
links und rechts) etwas deutlicher, obwohl man die in Wirklichkeit
glänzenden
Flächen hier kaum darstellen kann.
Nun einige Detailvergrößerungen der Bühlerhöhe:
Schlosshotel von der Talseite mit Hirschterasse
Im Hintergrund die Türme von Badener Höhe und wohl Mehliskopf
(rechts).
Aussichtsturm links
Rückseite:
Diese Angaben geben u.a. das Herstellungsjahr bekannt: 1923
Vergleicht man die Karte mit der Dreyschütz-Karte
315, so könnte man doch zu der
Überzeugung gelangen, dass es sich
auch um eine Karte von ihm handelt:
Kupferdruck von 1921
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Weitere Karten von der Bühlerhöhe:
19,
37,
170
351
(mit Infos zur Entstehung), 379,
315,
445
496
526
(zum Verkauf)
Aktuelle Presseartikel zur Bühlerhöhe:
im
Archiv
Nato-Gipfel
???
Neuer
Chefkoch 1
Neuer
Chefkoch 2
Karten vom Plättig
und Informationen zum Kurhaus finden sich
unter den eingestellten Karten:
Karte
26, Karte 109, Karte
143, Karte 247,
Karte
264, Karte 277
Karte
309, Karte 315, Karte
372, Karte 399, Karte
424
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Stichwort: Johann Dreyschütz
Der Münchner Landschaftsmaler
und Zeichner Johann Dreyschütz(1880-1959) wanderte
zwischen 1900 und 1918 durch die Dörfer
und hielt zahlreiche Motive im Südwesten Deutschlands in seinen Arbeiten
fest
Seine Zeichnungen waren sehr detailliert,
fast schon wie Fotos.
Im eigenen Verlag druckte er seine Postkarten.
Ab 1912 arbeitete er auch für den Metz-Verlag
in Tübingen.
Zu seinen Spezialitäten zählte
die Vogelschau-Perspektive. Dreyschütz wurde vom Verlag immer dann
geholt und mit seinen Federzeichnungen beauftragt, wenn sich ein ungünstig
gelegener Ort aus topographischen Gründen nicht fotografieren ließ.
Unterwegs war der Künstler auch in
der Pfalz, im Odenwald und im Elsass.
(siehe auch Karten 259
und 260)