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Heckflossenmercedes
von Gama - 60iger
(7.7.07)


Ein schönes Stück Automobil- und Spielzeuggeschichte:
der Heckflossenmercedes von Gama, einer Traditionsmarke in
der Blechspielzeug und Spielzeugproduktion in Deutschland.


Der Mercedes ist etwa 22 cm lang und besteht aus Kunststoff und Blech.
Der Aufbau ist aus Kunststoff, Unterboden und "Innereien" sind aus Blech.


Die Stange ist keine Antenne, sondern führt zu einem Schalter
für die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt.


Der berühmte Stern auf dem Kühler fehlt leider.


Im Inneren sieht man Sitze und Amaturenbrett aus Blech.


Warum der Mercedes 220 Heckflossenmercedes genannt wurde, sieht man auf diesem Bild sehr schön.
Anfang der 60iger Jahre ließ man sich von den amerikanischen Straßenkreuzern inspirieren.


Im Blechunterboden findet sich eine Klappe.


Darunter liegt das Batteriefach für einen 1,5 V - Mono Batterie.


Die Oberschale lässt sich abschrauben, dann wird die ganze Technik sichtbar.
Ein kleiner Elektromotor treibt die Hinterachse an.


Das sind alle Einzelteile.


Im Block - Scheiben und Innenausstattung


Den Gama Mercedes gab es in verschiedenen Ausführungen -
hier mit mehr Chrom, Schiebedach, aufklappbarem Kofferraum
und Fernbedienung.


Und so sah das Vorbild aus


Werbung für den 220

Die  kurze Limousine:
viertürig
fünfsitzig
Bauzeit 1959 bis 1968

Limousine lang: viertürig
fünfsitzig
Bauzeit 1963 bis 1965

 Typenreihe:

W111/112
Bezeichnung: großer Heckflossen-Mercedes
  Bauzeit: 1959 bis 1971
  Vorgänger: großer Ponton-Mercedes
  Nachfolger: W108 / W109
Coupé: W107
  Modellpalette: 220b - 280 SE 3.5 (W111)
300 SE - 300 SE lang (W112)
  Karosserieformen: Limousine
Limousine mit langem Radstand
Kombi (Universal)
Coupé
Cabriolet
Landaulet

  Typenerkennungen: S/SE-Modelle: größere Heckleuchten, zusätzliche Stoßstangenecken zwischen Rückleuchten und hinterer Stoßstange, Chromstreifen links und rechts der Kühlermaske und oberhalb der Heckscheibe, verchromte Radzierblenden
 300 SE: zusätzlicher Chromzierrat
 300 SE lang: keine Zierblende an der C-Säule

Zur Firma Gama:

Die Firma GAMA wurde 1881 von GEORG ADAM MANGOLD in Fürth /Bay. gegründet.
Seit 1924 stellt Gama Spielzeug her.
GAMA - Spielzeuge hatten über Jahrzehnte einen ähnlich guten Ruf wie die Produkte des Nürnberger Konkurrenten SCHUCO.

Beide Firmen wurden durch eine wechselvolle Geschichte erst zusammengeführt, und dann wieder getrennt.

1980 wurde der ehemalige Konkurrrent Schuco von GAMA (inzwischen Teil der Trix-Mangold GmbH) übernommen.
Die GAMA-Modellautoproduktion wurde etwa 1993/94 an Schuco deligiert,
und ab diesem Zeitpunkt gab es keine eigenständigen GAMA-Modelle mehr.
1:43-Automodelle wurden von nun an unter dem wohl vermeintlich noch klangvolleren Namen Schuco vertrieben.
Die Produktion von Metallmodellen im Maßstab 1:24  wurde völlig eingestellt.
1996 wurde TRIX durch Märklin übernommen.
Mit der Übernahme gehörte nun auch der Markenname GAMA zu Märklin.
SCHUCO wurde kurz davor aus dem Verbund ausgegliedert, und konnte,
(bis zur Übernahme durch die Unternehmensgruppe Simba/Dickie am 1. April 1999)
als eigenständige Firma agieren.
http://modellautohomepage.de/gama.htm

Weitere Gama-Spielzeuge und Infos zu Gama:
Nr.39, Nr.135, 149
Nr.155 (Gama-Kipper)
Nr.265 (Faun Kipper)
Nr.322 (Faun-Kranwagen)


 Allerlei für "auf die Ohren" - Plastikinstrumente 40iger/50iger

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