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2013
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Verbrauchernotizen
Januar 1967
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Werbung des Tages:
Von 1952
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Ereignisse des Tages:
1933: Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum
Reichskanzler des Deutschen Reiches beginnt die nationalsozialistische
Machtergreifung.
Nachdem sich die NSDAP und
die Deutschnationale Volkspartei über eine Koalition geeinigt haben,
ernennt Reichspräsident Hindenburg den Führer der stärksten
Fraktion zum Reichskanzler. Er wird Nachfolger des am 28. Januar 1933 zurückgetretenen
General von Schleicher. Während der Initiator der Ernennung, Vizekanzler
von Papen, und viele Deutsche vermuten, Hitler würde inmitten eines
konservativen Kabinetts gezähmt oder bald wieder verschwunden sein,
feiern die NSDAP-Anhänger den "Tag der Machtergreifung" mit einem
Fackelzug durch Berlin als großen Erfolg. Am 1. Februar 1933 löst
der Reichspräsident den Reichstag auf, um die von Hitler geforderten
Neuwahlen zu ermöglichen.
1945: Am 50. Geburtstag ihres Namensgebers
wird die Wilhelm Gustloff von einem sowjetischen U-Boot versenkt. Der Untergang
des als Flüchtlingstransporter eingesetzten KdF-Schiffs fordert etwa
9.000 Menschenleben und gilt als größte Katastrophe der Seefahrtsgeschichte
1948: In Neu-Delhi wird Mahatma Gandhi erschossen
1951: Ferdinand Porsche
gestorben
Ferdinand
Porsche, der "Vater des Sportwagens", starb in Stuttgart. Die verschiedenen
Modelle seines zweisitzigen Sportwagens, der ab 1950 in Serie ging, zählen
bis heute zu den begehrtesten Automobilen. Porsche machte sich aber vor
allem als Konstrukteur des Volkwagens, des so genannten "Käfer", einen
Namen. Dieser wurde ab 1934 im Auftrag von Reichskanzler Adolf Hitler gebaut.
Der Führer nutzte die Anziehungskraft des "Kraft-durch-Freude-Wagens",
um den Deutschen die Steigerung ihres Lebensstandards unter der nationalsozialistischen
Herrschaft vorzuspielen und sie so für seine Politik zu gewinnen.
Bis 1955 wurden von diesem äußerst bekannten und beliebten Modell
bereits eine Million Exemplare verkauft.
1980: Die rechtsextremistische Wehrsportgruppe
Hoffmann wird vom bundesdeutschen Innenministerium verboten
1981: Erste Großdemonstration gegen
Atomkraftwerke in der BRD in Brokdorf nahe Itzehoe.
1982: Große Proteste um die geplante
Startbahn West des Frankfurter Flughafens.
Als am 30. Januar 1982 tausende
Demonstranten gegen den geplanten Ausbau des Flughafens Frankfurt/Main
protestierten, kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei
und militanten Startbahngegnern. 140 Personen wurden dabei verletzt. Die
Proteste gegen das Bauvorhaben der Flughafengesellschaft wurde zum Ventil
für viele unzufriedene Menschen, die ihrem Unmut gegenüber dem
Staat und der staatlichen Gewalt Ausdruck verleihen wollten. Die Massenbewegung
ebbte nach 1981 und 1982 ab, doch fand der alternative Protest auch noch
bis weit in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts statt. Einen tragischen
Schlusspunkt setzten die tödlichen Schüsse aus den Reihen der
Demonstranten auf zwei Polizeibeamte am sechsten Jahrestag der Räumung
des Hüttendorfes am 2. November 1987.
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Ferdinand
Porsche war in Baden-Baden inhaftiert !
Die
Zeit nach dem 2. Weltkrieg war für viele deutsche Konstrukteure schwer,
denn die Alliierten wollten sich ihr Wissen und ihr Können zunutze
machen. So haben die Amerikaner sich um Wernher von Braun "bemüht",
der maßgeblich an der Entwicklung der deutschen Raketentechnik beteiligt
war.
Was weniger bekannt ist, dass die Alliierten sehr an dem legendären Autokonstrukteur Ferdinand Porsche, dem Vater des Volkswagens, interessiert waren.
Im Juli 1945 wurde Porsche im österreichischen Gmünd, wohin er sich mit seiner Familie zurückgezogen hat, von den Amerikanern verhaftet. Der Generalmanager von General Motors Frenssen, damals Major in der amerikanischen Armee, sollte Konstruktionszeichnungen Porsches "sicherstellen". Drei Monate musste der 70-jährige Porsche nun in einem Internierungslager in Hessen verbringen, bis ihn die Amerikaner frei ließen.
Im November 1945 bekam Porsche erneut Besuch in Gmünd, diesmal von den Franzosen. Er wurde höflichst eingeladen in das Hauptquartier der französichen Armee nach Baden-Baden zu kommen, um über einen interessanten Entwicklungsauftrag zu sprechen. Trotz Warnungen des Rennfahrers Hans Stuck folgte Ferdinand Porsche dieser Einladung. Er wurde von seinem Sohn Ferry, seinem Schwiegersohn Dr. Piech und seinem Neffen Herbert Kaes begleitet.
In Baden-Baden angekommen, zeigten sich die Franzosen äußerst gastfreundlich und quartierten die Porsches in einer vornehmen Villa ein. Es wurde ein Vertrag ausgehandelt, der dann noch von der französischen Regierung in Paris unterzeichnet werden sollte. Nachdem einige Tage vergangen waren, entstand unerwartet eine neue Situation. Am 15. Dezember wurde Porsche mitsamt seinen Begleitern von der französichen Geheimpolizei verhaftet und ins Baden-Badener Gefängnis gebracht.
Die Haftbedingungen waren für den gesundheitlich angegriffenen Porsche schlimm, denn die Verpflegung, die Unterbringung und die medizinische Versorgung waren mehr als nur dürftig. Porsches Zustand verschlechterte sich zusehends und erforderte eine Behandlung im Städtischen Krankenhaus von Baden-Baden.
Im März 1946 wurde Ferry Porsche aus der Haft entlassen und gemeinsam mit Herbert Kaes unter Aufsicht im Hotel Sommerberg in Bad Rippoldsau untergebracht.
Am
3. Mai 1946 endete auch Ferdinand Porsches Haftzeit in Baden-Baden.
Er und sein Schwiegersohn wurden nach Paris gebracht. Dort versuchte die
Automobilindustrie sich Porsches Kenntnisse anzueignen, denn die Franzosen
wollten auch einen eigenen "Volkswagen". Erst gegen eine hohe Kaution wurde
Porsche im August 1947 nach 21 Monaten französischer Haft freigelassen.
Noch heute wird darüber spekuliert, in welchem Umfang Porsche bei
der Entwicklung des "französischen Volkswagens" Renault 4 CV beteiligt
war.
Quelle:
http://www.bad-bad.de/gesch/porsche.htm
2010:
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2011:
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2012
Zwei Bilder von gestern aus dem Untertal:
Abriss hinter dem Engel (der "Engel" selbst
ist davon selbstverständlich nicht betroffen)
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Beste Musik beim Narrenmarkt: die Schlappedengler
aus Ottersweier
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2013
Vorfrühling bei
8 Grad (allerdings zogen nach dieser Aufnahme immer mehr Wolken auf!!)
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Der Haushaltstip des
Tages:
(Nach
dem Buch "1200 Hausfrauenkniffe" von 1932)
Eiserne Herdplatten
poliert man glänzend
durch eine Mischung von Essig, Schmierseife
und feinem Scheuersand.
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Spielzeug des Tages:
(Aus dem Universal-Spielwarenkatalog
1924-26)
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Bei ebay entdeckt:
2011
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2012
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2013
Mal kein Spielzeug!
Mit Tannenduft!!
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Notiert am:
28.1.1963
Der sowjetische Eisschnellläufer
Jewgeni Grischin (1931-2005) erzielte mit einer Zeit von 39,5 Sekunden
einen neuen Weltrekord in Medeo im kasachischen Alma-Ata, der vom Weltverband
ISU (Internationale Eislaufunion) offiziell bestätigt wurde.
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Bild des Tages von
früher:
Unterstmatt - 60er
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Wohnraumgestaltung
Ende der 50er:
1957
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1965
Wie
wir wohnen - wie wir leben:
Das
Behagen kommt vom Stoff
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Auch
das Badezimmer im neuen Gewand
1963
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Werbung des Tages:
1958
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Ereignisse des Tages:
1765: Erbvertag zwischen
dem kath. Baden-Baden und dem evangelischen Baden-Durlach
1807: Erste Straßenbeleuchtung mit
Gas in London.
1871: Paris kapituliert im Deutsch-Französischen
Krieg und besiegelt damit die französische Niederlage.
1897: Rudolf Diesel bringt den von ihm erfundenen
Motor zum Laufen.
1900: Leipzig. Gründung des Deutschen
Fußballbundes (DFB).
1933: Deutschland. Rücktritt von Reichskanzler
Kurt von Schleicher
1936: Die Niagarafälle frieren zu
1944: "Feuerzangenbowle"
uraufgeführt
1957: Deutschland. Der Bundesnachrichtendienst
(BND) wird offizielles Staatsorgan.
1967: Jimi Hendrix tritt erstmalig mit seiner
Jimi Hendrix Experience in London auf
1972: Deutsche Regierungschefs des Bundes
und der Länder beschließen den Radikalenerlass.
1986: Die Raumfähre Challenger explodiert
kurz nach dem Start im Weltraum. Alle 7 Besatzungsmitglieder sterben
In der Luft über dem
US-amerikanischen Weltraumstützpunkt Cape Canaveral in Florida explodierte
die Raumfähre Challenger. Das schwerste Unglück in der Geschichte
der Raumfahrt kostete in zwölf Kilometer Höhe sieben Menschen
das Leben. Materialermüdung in der Feststoffrakete wurde für
die Katastrophe verantwortlich gemacht. 73 Sekunden nach dem Start zerriss
es die Fähre und ihre Besatzung im Himmel über Florida. Millionen
Zuschauer verfolgten entsetzt das tragische Unglück an den Fernseh-Bildschirmen.
1998: Der US-Konzern Ford kauft den schwedischen
Automobilhersteller Volvo.
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"Die
Feuerzangenbowle"
Er hatte nie die Gelegenheit,
die Freuden auf einer öffentlichen Lehranstalt auszukosten, Spitznamen
für beliebte und verhaßte Lehrer zu ersinnen und den Autoritäten
Streiche zu spielen. Aber Dr Johannes Pfeiffer holt das alles nach: als
Oberprimaner in einem Kleinstadtgymnasium!
Die Feuerzangenbowle ist der Titel eines
Romans aus dem Jahr 1933, der von dem Satiriker, Drehbuch- und Kabarett-Autor
Hans Reimann zusammen mit Heinrich Spoerl verfasst worden ist.
Der Roman wurde dreimal
verfilmt:
So ein Flegel, 1934
Die Feuerzangenbowle, 1944
In den deutschen Kinos lief
im Kriegswinter 1944 der Film "Die Feuerzangenbowle" an. Der Regisseur
Helmut Weiss bearbeite darin den gleichnamigen Roman von Heinrich Spoerl
mit Heinz Rühmann in den Hauptrolle als Schriftsteller Pfeiffer. Pfeiffer
geht darin noch einmal zur Schule und sorgt für turbulente Verwicklungen.
Dieser auch heute noch sehr beliebte Streifen gehörte jedoch zur offiziellen
Propaganda von Minister Joseph Goebbels. Harmlose Komödien, antisemitische
Propagandafilme und Durchhaltefilme hatte die Filmindustrie zwischen 1933
und 1945 herzustellen. Zudem wurden die Deutschen im Kino auf den Krieg
und die Vernichtung der Juden vorbereitet. Mit Filmen versuchten die Nationalsozialisten
außerdem, vom Kriegsalltag abzulenken.
Die Feuerzangenbowle, 1970
Walter Giller, Uschi Glas,
Theo Lingen, Fritz Tillmann, Willy Reichert, Hans Richter, Rudolf Schündler,
Helen Vita, Wolfgang Lukschy
Der Film wurde in der Machart
der „Pennäler“-Filme aus den 1970ern aufgezogen, woran auch die Mitarbeit
Käutners wenig ändern konnte. Der Humor hat wenig mit dem der
beiden Vorgänger zu tun.
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Zur Haltung von Heinz Rühmann während
der NS-Zeit
ab 1930
Rühmann wird neben Hans
Albers zum beliebtesten und bestbezahlten deutschen Filmschauspieler. In
zahlreichen Komödien und Tragikomödien verkörpert er zumeist
den Idealtyp des Kleinbürgers, mit dem sich die Mehrzahl der Deutschen
identifizieren kann.
ab 1933
Nach der Machtübernahme
der Nationalsozialisten nimmt Rühmann eine politisch neutrale Haltung
ein und versucht, sich mit dem NS-Regime zu arrangieren.
1938
Um seine Karriere nicht zu
beeinträchtigen, läßt sich Rühmann auf Druck von Joseph
Goebbels von seiner jüdischen Frau scheiden. Die Trennung vollzieht
sich im beiderseitigen Einvernehmen, da die Ehe bereits zuvor zerrüttet
war. Nach ihrer Auswanderung nach Schweden unterstützt Rühmann
seine Ex-Frau finanziell weiter.
Regiedebüt in dem Film
"Lauter Lügen".
1939
Juli: Rühmann heiratet
die Schauspielerin Hertha Feiler. Aus der Ehe geht ein Sohn hervor.
1941
Frühjahr: Im Zweiten
Weltkrieg wird Rühmann als Pilot in die Wehrmacht eingezogen. Seine
Hauptaufgabe besteht aber weiterhin darin, die Bevölkerung mit Filmen
wie "Quax, der Bruchpilot" zu unterhalten und vom Kriegsalltag abzulenken.
Für die Wochenschau läßt
er sich als Kurierflieger ein einziges Mal aktiv für die NS-Propaganda
einspannen.
1944
Januar: Die Aufführung
des Films "Die Feuerzangenbowle" wird wegen "Respektlosigkeit gegen Autoritäten"
von den Nationalsozialisten verboten. Rühmann erreicht bei einem persönlichen
Besuch im Führerhauptquartier die Freigabe der Komödie, die zu
einer der beliebtesten deutschen Filmproduktionen avanciert.
1945
August: Rühmann wird
während der Entnazifizierung als nicht belastet eingestuft, das alliierte
Spielverbot wird aufgehoben. Mit dem Stück "Der Mustergatte" begibt
er sich auf Theatertournee durch Deutschland.
Rühmann übersiedelt
mit seiner Familie von Berlin nach München.
1947
Er gründet die Filmgesellschaft
"Comedia".
1953
Nach mehreren Mißerfolgen
und finanziellem Bankrott der Filmgesellschaft gelingt dem hochverschuldeten
Rühmann in dem Film "Keine Angst vor großen Tieren" ein vielbeachtetes
Comeback als Schauspieler.
Quelle:http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/RuehmannHeinz/
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Der Haushaltstip des
Tages:
(Nach
dem Buch "1200 Hausfrauenkniffe" von 1932)
Ofenfeuer
Zum Anfachen der Glut
schüttet man etwas Salz hinein.
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Spielzeug des Tages:
(Aus dem Universal-Spielwarenkatalog
1924-26)
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Bei ebay entdeckt:
2012
Kellermann - Sattelzug aus den 50ern - neuwertig
- 250 Euro
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2012
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2013
Alte Ritterburg um
300 €
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Notiert am:
27.1.1963
Das positive Ergebnis der Volksabstimmung
im Iran veranlasste Schah Mohammed Reza Pahlavi (1919-1980) dazu, das aktive
und passive Wahlrecht für Frauen einzuführen und das im Parlament
durch eine entsprechende Änderung des Wahlrechts verankern zu lassen.
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Bild des Tages von
früher:
1966
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Kohlenherd
behauptet seine Position
1951
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"So
wärmte man sich (ganz) früher"
1958
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Wenn
die Betten nicht mehr wärmen.......
1951
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Aber:
Hasso
will draußen bleiben !!
1966
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Gerlinde
war 7 Jahre älter
70er Jahre
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Werbung des Tages:
1958
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Ereignisse des Tages:
1859: Wilhelm II. von Preußen (†4.6.1941)
Deutscher Kaiser und König
von Preußen. Wilhelm II. folgte 1888 seinem Vater Friedrich III.
auf den Thron. Er spiegelte in seiner Person die Grundzüge der politischen
Kultur Deutschlands und seiner herrschenden Schichten wider und repräsentierte
die Epoche des Wilhelminischen Zeitalters. Gegensätze in der innenpolitischen
Auffassung und sein Drängen auf soziale Reformen ließen ihn
in einen Gegensatz zur Politik Bismarcks geraten, den er 1890 entließ.
Dennoch vermochte er der Innenpolitik keine eigene Richtung zu geben. Sie
wurde von den herrschenden gesellschaftlichen Kräften bestimmt. Weltpolitisch
riskant war der Flottenbau, aber auch hier folgte er nur der Politik von
Admiral Tirpitz. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs trat er in den Hintergrund.
Im November 1918 floh er in die Niederlande.
1944: Die mehr als 28 Monate andauernde
Belagerung von Leningrad, die rund eine Million Menschenleben gekostet
hat, endet.
1945: Die Rote Armee befreit das weitgehend
geräumte Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
1951: Auf der Nevada Test Site wird der
erste von insgesamt 119 oberirdischen Atombombentests durchgeführt
1967: Apollo-Tragödie: Bei Bodentests
bricht Feuer aus; die drei Astronauten Virgil Grissom, Edward H. White
und Roger B. Chaffee verbrennen in ihrer Kapsel
1967: Weltraumvertrag
Am 27. Januar 1967 unterzeichneten
Vertreter der USA, der Sowjetunion und Großbritanniens ein Abkommen,
das ihre Aktivitäten im Weltraum regeln sollte. Dieser "Weltraumvertrag"
sollte in erster Linie der friedlichen Erforschung und Nutzung des Weltalls
und der Himmelskörper dienen und verhindern, dass Sterne oder Planeten
von dem einen oder anderen Land in Besitz genommen werden - wie dies einst
mit unbekannten Teilen der Erde geschah.
1973: Waffenstillstandsabkommen zwischen
den USA und Nord-Vietnam. Rückzug aller US-Einheiten bis Ende März
1973
2006: Todestag - Johannes Rau, deutscher
Politiker, Bundespräsident 1999–2004
ABB Januar 1963
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Bild des Tages von
früher:
Unterstmatt vor 50
Jahren
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Berufsberatung
1955
So wird
man Hauswirtschaftsleiterin
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Rechtsfragen
im Haushalt
1951
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Getränk
des Monats Januar
1958
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Kniffe
für Küche und Haus
1962
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Aus
dem Realienbuch
von
1911
Konkordia-Verlag
Bühl
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Werbung des Tages:
1952
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Ereignisse des Tages:
1788: Die Briten errichten
die erste Sträflingskolonie in Australien bei Sydney, ihre ersten
weißen Siedler treffen ein.
Am 26.
Januar 1788 begannen die Briten in Australien an der Stelle des heutigen
Sydney eine Sträflingskolonie einzurichten. Großbritannien hatte
Australien acht Jahre zuvor "in Besitz genommen". Die Sträflinge,
die von Großbritannien aus ans andere Ende der Welt nach Australien
verbracht wurden, waren damit die ersten "Siedler" in der neuen Kolonie.
1837: Michigan wird
26. Bundesstaat der USA.
1908: In Schottland
wird die erste Pfadfindergruppe gegründet.
Mit
der Veröffentlichung von Sir Robert Baden-Powells Buch "Scouting for
boys" startete die Pfadfinder-Bewegung. Bereits 1907 hatte der britische
General auf Brownsea Island das erste Pfadfinderlager veranstaltet. Daraus
entwickelte sich die größte Jugendbewegung der Welt. Der General,
des Heldentums müde, wollte junge Menschen mit dem Ziel zusammenführen,
Kriege zu vermeiden und im Einklang mit der Natur zu sich selbst zu finden.
Im Jahre 1920 fand das erste globale Treffen in London statt, bei dem die
"Weltkonferenz der Pfadfinder" begründet wurde. Der Sitz des Weltbundes
ist in Genf. Weltweit sind heute rund 25 Millionen Pfadfinder organisiert.
Sie alle haben das Versprechen abgelegt, über Grenzen hinweg ihren
Mitmenschen zu helfen.
1925: Stalin wird
nach Absetzung Trotzkis der mächtigste Mann der Sowjetunion
1938: Erfindung des
Perlon durch Dr. Paul Schlack.
Perlon
ist das Warenzeichen einer 1938 von Dr. P. Schlack für die I.G.-Farbenindustrie
AG in Berlin, Deutschland, entwickelte Kunststofffaser. Sie bestand aus
Polyamid 6 und wurde als deutsche Alternative zu Nylon (Polyamid 6.6) schnell
zum „kriegswichtigen Stoff“ erklärt. Während des Zweiten Weltkriegs
wurde Perlon zur Herstellung von Fallschirmen, Borsten zur Reinigung von
Waffen und in Flugzeugreifen verwendet. Es wurde ab 1939 unter der Bezeichnung
Perlon L vermarktet. Erst 1943 begann die zivile Nutzung für Damenstrümpfe.
1934: Die Unterzeichnung
des deutsch-polnischen Nichtangriffspaktes markiert einen Wendepunkt in
der deutschen Außenpolitik.
Am 26.
Januar 1934 unterzeichneten Vertreter Polens und Deutschlands den polnisch-deutschen
gegenseitigen Nichtangriffspakt. In dem Vertrag wurde vereinbart, dass
alle Streitfragen friedlich zu lösen seien. Diese Regelung betraf
insbesondere die Gebiete, die das Deutsche Reich aufgrund des Versailler
Vertrags von 1919 nach dem Ersten Weltkrieg an Polen abgetreten hatte.
Hitler kündigte jedoch im April 1939 den Nichtangriffspakt und am
1. September 1939 marschierten die deutschen Truppen in Polen ein. Damit
begann der Zweite Weltkrieg.
1956: Unschlagbarer
Toni Sailer
Der
österreichische Ski-Abfahrtsläufer Anton "Toni" Sailer wurde
zum Star der VII. Olympischen Spiele 1956 in Cortina d`Ampezzo. Diese begannen
am 26. Januar 1956. In allen alpinen Skiwettbewerben - Abfahrt, Slalom
und Riesenslalom - holte das 20jährige Ski-As, der sogenannte "Schwarze
Blitz aus Kitz", olympisches Gold. Ebenfalls wurde er Weltmeister in der
Kombination. Damit gewann er als erster Abfahrtsläufer überhaupt
alle alpinen Wettbewerbe. Toni Sailer trat 1959 von seiner aktiven Laufbahn
zurück und kam damit einer Sperre des FIS zuvor, die ihm Verstoß
gegen die Amateurbestimmungen vorwarfen.
1993: Václav
Havel wird zum ersten Präsidenten der Tschechischen Republik gewählt.
1999: Archäologen
entdecken Skelettreste eines weiteren Urmenschen im Neandertal bei Düsseldorf.
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Perlon
1938
Erfindung von Perlon durch den deutschen Chemiker Dr. Paul Schlack bei
I.G. -Farben.
Der
Ausgangsstoff Caprolactam, gewonnen aus dem Phenol des Steinkohlenteers,
wird unter hohen Temperaturen zu Roh-Perlon polymerisiert, in geschmolzenem
Zustand durch feine Düsen gepresst und erstarrt dann an der Luft zu
festen Fäden.
Nur
wenige Monate nach der Entdeckung wurde der erste Versuchsstrumpf, wenig
später die ersten technisch ausgereiften Damenfeinstrümpfe in
der Oberlungwitzer Firma LBO hergestellt. Die Erfindung wurde geheimgehalten
und unter dem Codenamen "Perluran" - aus dem später die Bezeichnung
Perlon wurde - während der Kriegsvorbereitungen Hitlers zum militärisch
wichtigen Material erklärt.
Eingesetzt
wurde es als Gewebe für Hochdruckschläuche in Flugzeugreifen,
als zähe Borsten für die Reinigung von Waffen und für Bänder
und Seile bei Fallschirmen - aber auch zu Damenstrümpfen als Weihnachtsgeschenk
1943 für die Frauen der I. G.- Farben-Manager und zur Verstärkung
der Socken der deutschen Wehrmachtssoldaten. An eine zivile Nutzung des
Perlons war zunächst nicht zu denken.
1949
begann der schnelle Aufbau der deutschen Perlon-Industrie. Die Kunstseidefabrik
Bobingen stellte im 2. Halbjahr 1949 bereits 10 bis 15 t Perlonfaser her.
Mit der Verfügbarkeit des ersten deutschen Perlons kamen auch die
ersten Perlon-Damenfeinstrümpfe auf den Markt. Pionierarbeit leisteten
auch die Vereinigten Glanzstoff-Fabriken A.G. mit der Errichtung ihrer
Werke 1949 und 1950 in Obernburg und Oberbruch bei Aachen zur Herstellung
von endlosen Perlonfäden, wie sie die Cottonstrumpfindustrie brauchte.
Ab
etwa 1952 stand genügend Perlon in guter Gleichmäßigkeit
zur Verfügung, so dass sich in diesem Jahr die Herstellung von
Perlonstrümpfen und kunstseidenen Strümpfen mengenmäßig
bereits die Waage hielt. Die verbesserte Transparenz und der bessere Sitz
der aus Perlon gefertigten Strümpfe führten letztendlich dazu,
dass Kunstseide zur Strumpfherstellung nicht mehr verwendet wurde.
Quelle
- Text und Werbung: http://www.deutsches-strumpfmuseum.de/technik/garne/perlon