Gschichtle von früher
Schon als Bub kenne ich den
Spruch:
"Zucker sparen, grundverkehrt. Der Körper braucht ihn,
Zucker nährt!"
Das Fatale dabei: Das haben wir gerne geglaubt,
aber woher nehmen wenn nicht stehlen? Grundverkehrt war der Mangel, nicht
die fehlende Einsicht.
Zur Einsicht erlaube ich mir einen Hinweis,
was daraus gemacht wird und ob man ihm eine Bedeutung zumisst, ist euch
überlassen:
Beim heutigen unübersehbaren Überangebot!!
an Süßem und der traurigen Erkenntnis, dass trotz fortschrittlicher
Medizin immer mehr Menschen immer kränker und anfälliger gegen
alles werden, mache ich einen Vorschlag:
Macht euch kundig über das Thema "Zucker
in der Ernährung". Falls ihr euch wirklich damit befassen solltet
würdet ihr aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Dass der Zucker
(Industriezucker)als solcher als "Feind" der Gesundheit anzusehen gilt
ist eine alte Erkenntnis. Man braucht kein Medizinstudium, um die Zusammenhänge
zu begreifen. Evtl. nachlesen bei
Prof.Dr.Max Bruker.
(aus einem Werbespott der 60er zur Zuckerproduktion)
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"Ihr sollt nicht den Geburtstag,
sondern den Namenstag feiern. Mit jedem Geburtstag seid ihr dem Tod ein
Jahr näher gekommen, mit dem Namenstag aber Gott."
Pfarrer Schneble und Brunhilde
Das hat uns Pfarrer Schneble immer wieder
im Religionsunterricht gepredigt. Das war gut gemeint, aber sinnlos. Wir
feiern nach wie vor den Geburtstag, so wie er ihn wohl auch selbst gefeiert
hat und freuen uns des Lebens. Wenn wir im Urlaub in der Türkei Besuch
aus Moskau bekommen, muss!! ich, obwohl es mir widerstrebt, unserer Bekannten
hochoffiziell zum Namenstag gratulieren, weil man in Russland den Namenstag
so in Ehren hält.
Andere Länder, andere Sitten.
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"Hühner und Kinder sorgen
für Streitigkeiten!"
Wie oft habe ich diese "Erkenntnis" schon
zitiert und ich meine, so falsch kann sie nicht sein. Nun, da man wohl
kaum Hühner antreffen wird, könnte man die "Hühner" durch
beliebige andere Begriffe ersetzen. Zwischen uns und Wecks gab es keinerlei
Streit, obwohl Ganters Bienen die Grenzen immer und immer wieder überschritten!
haben, Verzeihung, überflogen haben.
Bienen auf dem Weg in Wecks Garten
Zwischen Ganters und Wecks gab es nie Probleme !! Auch nicht wegen
dem Federvieh !
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"Da sollte man mit Eisenbahnschienen
reinschlagen!"
Der Blick sorgte schon allein für "Ordnung" !
Oft zu Hause von meiner Mutter u.a. gehört.
Zugegeben, etwas beschwerlich - dafür aber um so wirkungsvoller. Ich
denke z.B. an die Banker, aber nicht an die hunderttausenden Angestellten
ganz unten oder auch in der Mitte, sondern an die in den ersten Stockwerken
- von oben aus gezählt - an die frechen Schnösel an der Wallstreet
oder sonst wo, die gerade mal so zwischen 20 und 30 mit dem Maserati vorfahren
und Unsummen "Belohnungen" einstecken, wenn sie erfolgreich getrickst haben.
(Ich beziehe mich auf die detaillierten Aussagen eines Reuigen dieser Sorte,
gesendet im Fernsehen).
Ich denke an die Milliarden Dollar, ausgeteilt
an "erfolgreiche" Zocker und Glücksspieler, während unzählige
Sparer und Anleger vor dem Ruin stehen (z.B. Altersvorsorge).
Und die Bankenaufsicht??
Lobenswerter und bemerkenswerter Ausspruch
im Kongress: "(USA),.....Bankenaufsicht ..: die sind so blind und
unfähig, dass sie bei den hellsten Scheinwerfern mit ihren Händen
den eigenen A r s c h nicht finden können." Bravo!!
Nochmals zu den Eisenbahnschienen meiner
Mutter.
Ich will Gnade vor Recht walten lassen und
wäre auch mit den etwas kleineren, leichteren Schienen einen Schmalspurbahn
zufrieden.
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"Ich müsste den einen
nehmen und den anderen damit rumschlagen!"
Wenn wir schon beim Schlagen sind, noch
diesen markanten Spruch meiner Mutter, der aber ganz und gar nicht zu ihrem
Wesen passt.
Der eine war Bruno und der andere ich. Es
kam nie so weit und von bleibenden Schäden konnte keine Rede sein.
Da zum Streiten immer zwei gehören und grundsätzlich der andere
angefangen hat, war die Idee eigentlich richtig. Denn so hätte man
den Schuldigen mit Sicherheit (auch) erwischt.
Bruno, Hubert
und Frieda Ganter
"Ich bin halt kein Kerl mehr!"
Wie oft habe ich diesen Ausspruch meiner
Mutter gehört, er ist etwas ungewöhnlich, aber trifft den Nagel
auf den Kopf. Ich war immer überzeugt, sie gut zu verstehen, aber
in letzter Zeit kann ich noch besser nachvollziehen, was sie damit sagen
wollte. Man muss mit seinen Kräften haushalten lernen und aus jeder
Situation das Beste machen. Wenn ich bedenke, dass ich mich wieder mit
Schreiben befassen kann, was mir vor vielen Jahren als völlig
unerreichbar erschien, so komme ich zu dem Schluss, dass ich doch noch
ein richtiger Kerl bin
und es hoffentlich noch lange bleiben darf.
Hubert - rechts beim "100jährigen"-Eichwaldfest
- ein "richtiger" Kerl und "richtiger Eichwälder"!!
Vielen Dank an Hubert !