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Gschichtle aus dem Eichwald



Gschichtle 28:
  Der Höhepunkt der Kampagne
(11.Horni 2007)
(Bilder ergänzt am 6.3.2011/10.2.2013)


Wir schreiben das Jahr 2007, Jahr eins nach dem großen Narrensprung im Januar 2006.
Die Fasnacht geht in diesem Jahr in unserem närrischen Dorf ihren "normalen" Gang. Der
Narrenbaum ist gestellt, die Spättle im Ort sind aufgehängt, wenn auch im Obertal (mit Ausnahme des Eichwaldes) etwas spärlich. Die Veranstaltungen im Haus des Gastes sind angelaufen und wir streben dem jährlichen Höhepunkt der Kampagne, die Tage zwischen dem „schmutzigen Durschdi“ und Fastnachtdienstag, entgegen. Geprägt sind diese Tage heute in erster Linie von unseren vielen Fasnachtsvereinen am Ort, die sich die Klinke des HDG zu ihren „Bällen“abwechselnd in die Hand geben.

Früher sah die Fasnacht in Bühlertal da schon etwas anders aus. Bei den großen Fasnachtsumzügen waren die Zinken und „normalen“ Vereine in Bühlertal aktiv und stellten die Geschehnisse vor Ort mit aufwendig gestalteten Wagen dar. Auf dem Mittelberg gab es Fasnachtsspiele. Die Fasnacht im Saal fand in den zahlreichen Gastwirtschaften statt - und der Elferrat war ständig auf Achse.
Für uns Schulkinder waren selbstverständlich die großen Fasnachtsumzüge durchs Bühlertal
und das „Drumherum“ ein besonderes Spektakel.

Fasnachtsumzug 1964
Der eigentliche Höhepunkt „unserer Kampagne“ fand für uns aber  an einem ganz bestimmten Ort statt – nämlich im früheren Bahnhofshotel, dem Engelsfelsen.

Seit 1952 gab es dort auch einen Saal, welchen unser rühriger Pfarrer Albert Schneble für seine Fasnacht nutzte.

Mit jeder Klasse „zelebrierte“  er hier eine „rauschende Fasnachtparty“. Alle waren immer prächtig kostümiert –  unser Pfarrer natürlich auch.  Unser „Animateur“ trat hierbei nicht etwa immer gleichen Gewand auf, nein, er glänzte jedes Jahr  mit neuen „Outfits“. Ob als Elferrat oder Adliger, Albert Schneble trat stets sehr würdevoll auf. Aber auch die Kinder wurden sehr fantasievoll „aufgerüstet“, die Nähmaschinen im Obertal hatten in den Vorwochen sicherlich für einen erhöhten Stromverbrauch gesorgt. Ohne besonderes Engagement hatte man auch keine Chance bei den Kostümprämierungen unseres Oberhirten.
Der weitere Ablauf der närrischen Nachmittage in der früheren Endstation der Bühlertalbahn ist eigentlich schnell erzählt. Marschmusik und die Hits aus DJ Alberts Plattenkiste sorgten für den „Background“ närrischer Spiele und die obligatorischen Polonäsen.  Auch das Tanzbein wurde geschwungen. Da wir doch noch alle recht schüchtern waren, sorgte unser Pfarrer auch hier für klare Verhältnisse und bestimmte die Tanzpaare einfach vorneweg selbst. Da gab es kein Entrinnen. Damit der Nachwelt diese großartigen „Events“ erhalten bleiben, war der Fotograf ein Dauergast im Engelsfelsen. So konnte man in den folgenden Wochen  stets die gesammelten Werke im Schaufenster von Foto-Roth bewundern und sich seine Erinnerungen nachbestellen. Die Kosten für die Aufnahmen waren aber auch die einzigen Unkosten, die für die Teilnehmer entstanden, denn auch die Limo und Verpflegung finanzierte Albert Schneble.
Da unser Pfarrer nicht nur auf unserer Kinderfasnacht aktiv war, sehnte er sicher auch manchmal den Aschermittwoch und die ruhige Fastenzeit herbei……..
Wir können heute unserem unvergesslichen Pfarrer nur noch einmal für sein großes
Engagement für uns Kinder danken.

Jahrgang 1954
 In der rechten oberen Ecke drei Matrosen: Der unterste ist Rolf Schnurr. Links dahinter  Klaus?? Kohler (Breitmatt) und direkt hinter Rolf steht Manfred Zink (Längenberg). Rechts neben Pfarrer Schneble Jutta Armbruster.


Oberste Reihe - der Matrose = Rolf Schnurr
Links neben Pfarrer Schneble - Bärbel Mardo, erste  Reihe ganz rechts-Gabi Kästle


Friederike Glaser und  Daniel Weiser


Elli und Gisela


Und gleich nochmals


v.l.n.r. Silvia Braun, ein Elferrat !, Elvi - Elvira Frey


Overste Reihe ganz links: Sabine  (Gerber) Kögel, Elvi links neben dem Pfarrer


Elvi, Daniele Seebacher, Christine Zachmann,  Marianne Rheinschmidt


Petra Fellmoser, Silvia Braun, Elvi, Daniele


Sabine, Elvi, Jutta Braun


Christine Zachmann, Elvi, Daniele, ...

Links neben dem Leichtmatrosen Rüdiger Ganz - Elvi


Leichtmatrose Rüdiger
 

Wer Namen ergänzen kann, darf mir gerne eine Mail senden !

Vielen Dank an Elvi, die mitgeholfen hat, dass die Erinnerungen an die schöne Zeit etwas aufgefrischt werden konnten.
Auch vielen Dank an Martina und Rolf für die Bilder !
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6.3.2011 - hier sind noch einige "neue Bilder" aus der Schneble-Fastnachtszeit"


Elvira und Brigitte links und rechts von Pfarrer Schneble, links Ingrid Tschaikowsky


Ingrid, Renate B., Elvira und Brigitte


Pfarrer Schneble mit dem Jahrgang 1953- von der hinteren Reihe, links, an:

Renate Baumann, Strubbi, Dieter Meier (Pirat), Manfred Zink, Ursula Henkel, Lothar Schindler, Walter Albinger,

Heide Meier, Luzia Steimel, Beate Bäuerle, Ruth Lamprecht,
Ingrid ??, , Ingrid Tschaikowski, Pfarrer Schneble, Jürgen Riehle, Rolf Veith, Dieter Albiez
 
 


Kaplan ???  im Fastnachtstrubel
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Ergänzung am 10.2.13
Bilder von Bettina Müller - (früher Herrenwies)
Fastnacht 1972 (oder 73?)
Immer von links nach rechts die Namen:


Petra Hochstuhl und Irene Kist


Manfred Blütner und Alexandra Kaltenbach


Bettina Müller und Gisela Kohler


Elke Gschwender, Sabine Schlothauer und Ulrike Bäuerle


Martina Braun, Bettina Müller, Ulrike Bäuerle


Karin Werner, Bettina Müller, Gabriele Braun (Schwester von Ralf Braun rechts außen), Hansjörg Schindler, Martina Braun und Ralf Braun


Jutta Kist, Hansjörg Schindler, Gabriele Braun, Thomas Grabow, Karin Werner, Ralf Braun


zwei unscharfe und verwackelte Fasenachter


Carmen Dresel, Ute Bäuerle, Alexandra Kaltenbach, Christa Stolz und Christina Priebe


Pfarrer Schneble mit zwei  nicht mehr namentlich bekannten Mädels

Vielen Dank!



Umzüge von 1928 und 1950
 Fasnacht früher - im Eichwald


 zum Gschichtle 29 (11.3.07): "Herrenwegel" von Elvi
 

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