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Gschichtle aus dem Eichwald



Gschichtle 11
"Vor allem erinnere ich mich noch an die Pausen !"
Noch 1 Jahr besuchte ich die Schule Hof.




(v.l.: meine Cousine Gabriele, meine Mutter, meine Cousine Birgit und ich
nach der Einschulung im April 1962)

Im April 1962 wurde ich eingeschult. Vorbei an der Baustelle der neuen Schule Eichwald,
marschierte ich jeden Tag zum Hof. Herr Fritz Brümmer war unser Schulleiter, unsere
blutjunge Lehrerin hieß Frl. Gatzka. Wir verehrten sie sehr, auch noch -  als sie
1964 Frau Ellwanger wurde.
Viele Erinnerungen an das eine Jahr Hof-Schule habe ich nicht mehr, denn bereits im
April 1963 zogen wir ( mit Frl. Gatzka - sie führte  uns die ganze Grundschulzeit als
Klassenlehrerin ) ins neue Schulhaus um. Ja, das Schuljahr begann damals noch immer
nach den Osterferien. Erst nach zwei Kurzschuljahren 1966 (von April bis November)
und 1967 (von Dezember 1966 bis Juli 1967) erfolgte die Umstellung auf die
heutige Regelung.

Die Hofschule, die von 1908 - 1963 als Schulhaus diente,  war für mich ein recht düsterer Ort.
Unser Klassenzimmer verfügte noch über schöne alte Schulbänke mit Vorrichtungen für Tintenfässchen.
Das Pult unserer Lehrerin stand auf einem kleinen Podest, so konnte sie immer alles sehr gut überblicken.
Wir hatten im Klassenzimmer auch einen großen Sandkasten. Hier bauten wir unsere Heimat im Kleinen auf.
 Zu meinem Heimatkundebüchlein der 1./2.Klasse
Wir Schüler hatten, glaube ich, keine Schiefertafeln mehr, sondern bereits  weiße Kunststofftafeln, auf denen wir
fleißig Schreibschrift übten.
Wir erhielten Noten in folgenden Bereichen: Religion, Deutsch mit Einzelnoten in folgenden Bereichen - Lesen,
Aufsatz (ab der 3.Kl.), Sprachkunde, Rechtschreiben,- Schrift, Heimatkunde, rechnen, Bildhaftes Gestalten,
Musik, Leibesübungen.

Wenn ich mich recht erinnere, sah unser Klassenzimmer etwa so aus, wie dieses Modell, das ich vor
einigen Jahren einmal mit einer Klasse  gebaut habe.

Unser Zimmer lag auf jeden Fall auf dieser Seite des Gebäudes.


Unter dem Dach und auf der Treppe warteten wir, bis der Unterricht begann.


Vor allem gut erinnern kann ich mich an die Großen Pausen. Auf dem Sandplatz neben
der Schule (die Mauern standen damals noch nicht - siehe alte Aufnahme oben !) wurde eifrig Fußball gespielt.
Links zur Schule hin lag eine große Stapel Telegrafenstangen, die als Tribüne
für die Zuschauer genutzt wurden. Wir konnten aber auch um die Schule
herumlaufen. Interessant waren hierbei besonders der große Brunnen und
die gute Aussicht bis zur Baustelle der neuen Schule.

Der Brunnen am Eck oberhalb des Eingangs zum Herrenweg.


An die Fachräume der Hofschule kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber durch diese Tür
ging es auf jeden Fall in den Keller und zur Schulküche.

Leider besitze ich auch keine Bilder vom ersten Schuljahr von uns oder von der
Schule zu dieser Zeit. Vielleicht kann mir ja noch der eine oder andere Leser
Ergänzungen zukommen lassen.

Dank Dieter Meier (siehe Gschichtle 9) kann ich aber zumindest
ein älteres Bild von der Schule Hof zeigen:

Es dürfte von 1929 sein ! Also der Jahrgang 1921 !
Zweite Reihe von unten - 3. von links mit den Zöpfen Frau Ruh, daneben die Mutter von Dieter - Klara Meier,
geb. Lamprecht. Auch Willi Ruh ist auf dem Bild, aber ich kann ihn nicht zuordnen !



Also, ich hoffe darauf, dass ich noch Ergänzungen zu diesem Gschichtel bekomme !


 zu Gschichtle 12 - "Anspannung pur" - das Kommunionkerzengeschäft
 

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