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Bilder von früher
  Personen aus dem Eichwald
Weitere Bilder von Hubert Ganter
Im Atelier und mehr !
(6.7.08)



Hubert schreibt zu diesen Bildern:
"Mein Vater war schon damals als Fotograf sehr kreativ. Er hat nicht nur geknipst, sondern besonders die Kinderfotos mit selbsgebauten Requisiten lebendig gestaltet. Ich selbst diente dabei oft als "Versuchskaninchen", aber so konnte er seinen Kunden Musterfotografien vorlegen, wie man "ihr Kind" vorteilhaft "ablichten" könnte. Er war weit und breit der einzige Fotograf, der in seinem großen Atelier mit Tageslicht (Glasdach) arbeiten konnte. Und er war der Erste, der die damals völlig neuartigen Farbbilder anfertigen und anbieten konnte.


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Am "Gumpen"

Das Bild zu Gschichtle 42: im Gumpen hinter Schindlers Haus - Dieter Pfeffinger und Bruno Ganter
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Herrlich !


s´Schmidhanse Klärle, Roswitha Karcher, ??????,?????, Dieter Pfeffinger, Bruno Ganter, Hubert Ganter

Ergänzung vom 12.7.08
Adelbert Weis hat mir diese Woche zu diesem Bild folgende Infos geschrieben:
"Auf dem letzten Bild mit den sieben Kindern, erkenne ich die beiden Mädchen, deren Namen Sie nicht eingetragen haben wieder, also die Mädchen zwischen Roswitha Karcher und Dieter Pfeffinger.
Es muß so um 1939/40 gewesen sein, als die beiden Mädchen von Gaggenau bei Ihren Urgroßeltern Albert und Barbara Stolz (siehe Geschichtle Nr. 6) zu Besuch waren. Ich kann zwar nicht beschwören, dass Albert Stolz der Urgroßvater war, aber seine Nichte  "Hedi" die auch in diesen Jahren ihre Großeltern im Eichwald besuchte (siehe Bild) war die Tante, sie wurde von den Mädchen jedenfalls "Tante Hedi" genannt.

An die Namen der beiden kleinen Mädchen kann ich mich leider nicht mehr erinnern, obwohl wir ja eigentlich weitlos verwandt sind. Von der Familie weiß ich noch Folgendes:
Der Vater arbeitete seinerzeit bei Daimler-Benz in Gaggenau, er wurde während des Krieges von seiner Firma nach Berlin versetzt. Er wurde dort im Daimlerwerk Berlin-Ludwigsfelde eingesetzt.  Ab diesem Zeitpunkt  wohnte also diese Familie in Berlin-Ludwigsfelde. Er war den ganzen Krieg über dort beschäftigt und war u.k. gestellt (unabkömmlich).
Beim Einmarsch der Russen, als das Werk bereits ausgebombt war und nicht mehr produzieren konnte, wurde er noch Soldat und bekam beim Kampf um Berlin noch das Ritterkreuz.
Nach der Währungsreform 1948 nahmen die Mädchen Kontakt mit allen Verwandten im Westen auf und so bekamen auch wir dann laufend Briefe, worin sie um alles Mögliche baten, wir erfüllten ihre Wünsche so weit es möglich war.
Der Kontakt schlief dann ein, als sie eines Tages Pelzmantel und Lederjacke haben wollten. Wir mußten dies ablehnen und haben nie mehr etwas von ihnen gehört, eigentlich schade.
Ihr Vater der in den letzten Kriegstagen noch das Ritterkreuz verliehen bekam, hatte sich vermutlich mit dem dortigen Regime arrangiert und war in einem großen Berliner Betrieb als "Hygiene-Inspektor eingesetzt, was immer dies war, vielleicht hatte er auch nur die Toiletten zu inspizieren.


Im Eichwald der 30er (neue Bilder von Hubert) 13.7.08
 

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