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Herzlichen Glückwunsch
zum 1. Sieg !
Unsere Gäste haben ihr erstes Spiel
gewonnen, allerdings konnten sie nicht unbedingt überzeugen.
Während es bei der Deutschen Mannschaft
in der Abwehr klemmt, stand diese bei den Engländern gut.
Der Sturm der Engländer konnte (im
Gegensatz zur Deutschen Mannschaft) nicht überzeugen.
Trainer Eriksson beklagte die große
Hitze im Stadion. Auf dem dem Mittelberg wird es sicher bei den nächsten
Trainingseinheiten
auch sehr heiß, wenn der Wetterbericht
für Bühlertal stimmt !
Aber auf der Bühlerhöhe ist es
ja dafür dann kühler !
Die Englische Nationalmannschaft wird noch
am Abend zurückkehren !
Der Eichwälder
Steven Gerrard (l./ England) mit Paraguays
Carlos Paredes (Foto: AP)
Pflichtsieg für England
Während die letzte Mission von Sven-Göran
Eriksson auf der englischen Trainerbank mit dem erwarteten Erfolg begann,
geht es für die Südamerikaner im zweiten Turnierspiel am kommenden
Donnerstag in Berlin gegen Schweden bereits um Alles oder Nichts. Am gleichen
Tag wollen die "Three Lions" mit einem Sieg gegen Trinidad und Tobago in
Nürnberg dem angestrebten Gruppensieg ganz nahe kommen.
Bei ihrem ersten Turnier-Auftritt konnten die Engländer ihre vollmundige Ankündigung, ein Titelanwärter zu sein, nicht durch Leistung untermauern. Zwar machte das Team auch ohne Stürmerstar Wayne Rooney zur Freude der rund 40.000 mitgereisten Fans mit dem britischen Prinzen William an der Spitze zunächst mächtig Dampf. Doch nach dem bisher schnellsten Turniertor kam bei Erikssons Mannschaft Sand ins Getriebe und machte sich trotz klarer Feldvorteile Ideenlosigkeit breit.
Geringes Tempo durch große
Hitze
Wohl auch wegen der großen Hitze schalteten
die "Three Lions" gegen einen Gegner, der nur selten über die Rolle
eines Sparringspartners hinauskam, auf Schongang um. Das viel gelobte Mittelfeld
mit Beckham in seinem 90. Länderspiel, Steven Gerrard und Frank Lampard
wurde den hohen Erwartungen nicht gerecht und auch im Angriff lief nichts
zusammen. Während Rooney-Vertreter Peter Crouch in der Spitze ständig
in Bewegung war, blieb Michael Owen praktisch wirkungslos. Mit "Rooney,
Rooney"-Sprechchören quittierten die englischen Fans den enttäuschenden
Auftritt ihrer Mannschaft, in der acht Minuten vor Spielende der Münchner
Owen Hargreaves eingewechselt wurde.
Für Paraguay, das vor vier Jahren erst im WM-Achtelfinale an Deutschland gescheitert war, hätte die siebte WM-Teilnahme nicht schlechter beginnen können. Vier Minuten nach dem Eigentor verletzte sich auch noch Stamm-Keeper Justo Villar bei einer Abwehraktion außerhalb seines Strafraums und musste durch Aldo Bobadilla ersetzt werden.
Wenig Durchschlagskraft
Dem "deutschen" Angriffsduo der Südamerikaner
mit dem künftigen Dortmunder Nelson Valdez und Bayern-Stürmer
Roque Santa Cruz, der nach gerade überstandener Innenbandreizung im
Knie 90 Minuten lang durchhielt, fehlte indes die Durchschlagskraft. Zudem
waren hohe Bälle das falsche Rezept gegen die kopfballstarke Innenverteidigung
des Gegners. Bei einem Schuss von Santa Cruz (45.+2) drohte Paul Robinson
im englischen Tor vor der Halbzeit nur einmal Gefahr.
Doch mit ihrer allzu sorglosen Spielweise bauten die Engländer ihren Gegner nach der Pause weiter auf. Nach einer Stunde Spielzeit bescherte ein Fehler von Robinson dem Team von Anibal Ruiz die nächste Chance, die Carlos Paredes nicht zu nutzen wusste. Erst in der 73. und 88. Minute machte Englands Offensive bei Schüssen von Lampard noch einmal auf sich aufmerksam.
Fakten:
Gruppe B: England - Paraguay 1:0 (1:0),
Tore: Gamarra (4., Eigentor)
England: Robinson - G. Neville, Ferdinand, Terry, A. Cole - Beckham, Lampard, Gerrard, J. Cole (83. Hargreaves) - Owen (56. Downing), Crouch
Paraguay: Villar (8. Bobadilla) - Caniza, Caceres, Gamarra, Toledo (82. Nunez) - Bonet (68. Cuevas), Paredes, Acuna, Riveros - Santa Cruz, Valdez
Gelbe Karten: Gerrard, Crouch bzw. Valdez
(N24.de, Netzeitung)
Wayne Rooney (l) verläßt
in Begleitung das Hospital in Manchester.
London (dpa) Der Streit um Wayne Rooney spitzt sich zu. In Sorge um seinen Stürmerstar hat Manchester United mit heftiger Kritik auf die Erklärung von Nationalcoach Sven-Göran Eriksson reagiert, alleine die Entscheidung über einen WM-Einsatz des 20-jährigen Angreifers zu treffen.
«Eriksson spielt russisches Roulette mit Waynes Karriere», zitierte die «Times» einen Vertreter des Premier-League-Clubs. Auch ManU-Vorstandsmitglied Bobby Charlton, Weltmeister von 1966, hatte sich besorgt geäußert: «Wenn Rooney zu früh spielt, tut man ihm damit keinen Gefallen.»
Nach Erikssons Erklärung soll der Disput zwischen dem Schweden und ManU-Manager Alex Ferguson eskaliert sein. Englischen Medienberichten zu Folge sollen sich die Kontrahenten in einem Telefonat eine heftige Auseinandersetzung geliefert haben. Der äußerst erregte Ferguson habe daraufhin seinen Urlaub in Südfrankreich abgebrochen. Schon bei der umstrittenen Nominierung Rooneys hatte es heftigen Streit zwischen Eriksson und Sir Alex gegeben. «In der Schlacht um den verletzten Fuß werden die Messer gewetzt», schrieb am der «Guardian».
Nach der ärztlichen Untersuchung des gebrochenen rechten Fußes in Manchester hatte Eriksson den 50 Millionen Euro teuren Stürmer für verletzungsfrei erklärt und mit Nachdruck betont, dass er und Rooney bei der Entscheidung über einen Einsatz das letzte Wort hätten: «Wenn wir glauben, dass Wayne fit ist, dann wird er spielen.» Spekulationen zu Folge plant Eriksson spätestens im letzten Gruppenspiel gegen Schweden am 20. Juni mit Rooneys Comeback.
Unterstützt von unabhängigen medizinischen Experten besteht ManU aber auf der mit dem englischen Verband FA getroffenen Vereinbarung, wonach Rooney in der Vorrunde nicht spielen soll. Ein überstürzter Einsatz sei ein Risiko, hieß es in einer Club-Erklärung. Eriksson soll die Abmachung abgelehnt haben. Manchesters Besorgnis basiert auf dem Urteil des angesehenen englischen Orthopäden Angus Wallace, der sich gegen einen verfrühten Einsatz des ManU-Stars aussprach. Für eine vollständige Heilung seien mindestes noch zwölf Tage nötig.
Quelle: http://www.rhein-main.net