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Schuco-Grand Prix Racer 1070
(23.4.11)


Der Schuco Grand Prix Racer 1070 kam in den Nachkriegsjahren auf den Markt. Bei meinem Exemplar handelt es sich um
eine Replika aus den 80er Jahren.


 





 

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Schuco Grand Prix Racer 1070

Zur Schuco-Geschichte (Wikipedia)
Die Firma Schuco wurde im Jahr 1912 in Nürnberg von Heinrich Schreyer und dem Werkzeugmacher Heinrich Müller gegründet, der vorher für das Spielwarenwerk Bing gearbeitet hatte. Schreyer verließ das Unternehmen 1918, für ihn kam Adolf Kahn als Teilhaber. Zunächst hieß die Firma Schreyer & Co, ließ aber dann 1924 den Namen Schuco eintragen, der aus der Zusammensetzung von Schreyer u. Co. entstand.
Im Jahr 1936 brachte das Unternehmen das erste Schuco-Auto auf den Markt und verblüffte die Fachwelt mit der technischen Präzision und der bemerkenswerten Ausstattung der Miniaturen. Noch im gleichen Jahr verfügte die Firma über 100 Mitarbeiter. Der Erfinder und Firmeninhaber Heinrich Müller führte die mechanische Finesse der bald weltberühmten Modellautos zu immer neuen Höhen. Er entwickelte mechanische Schaltgetriebe, Lenkradsteuerung oder Handbremsen. Im Jahr 1939 musste der Teilhaber Kahn wegen seiner jüdischen Abkunft nach New York emigrieren, blieb aber Schuco geschäftlich verbunden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam ein Set Varianto 30 auf den Markt, in dem die Fahrzeuge über ein Spiraldrahtkabel lenkbar waren oder auf einem Ring aus Spiraldraht fuhren, der um Weichen und Kreuzungen erweiterbar war. Die Blechspielzeugautos waren freie Interpretationen von Modellen. Mit den Modellen Mirako wurden Autos konstruiert, die mit einem zusätzlichen Querantrieb versehen waren und nicht vom Tisch fallen konnten.

Nach dem Tod von Heinrich Müller im Jahr 1958 führte dessen Sohn Werner den Betrieb weiter. Trotz guter Umsätze musste Schuco 1976 verkauft werden, und zwar an den britischen DCM-Konzern. Als dieser 1980 insolvent wurde, erwarb Gama-Mangold die Rechte und verlegte den Sitz des Unternehmens nach Fürth. Schuco stellte nun Replikate seiner alten Blechspielzeuge für den Sammlermarkt her. Der Studio-Rennwagen und die Oldtimer-Serie wurden in das Programm aufgenommen, um an die früheren Erfolge anzuknüpfen. 1993 wurden die Marken Gama und Trix von der Konzernmutter Mangold zusammengelegt. Die historischen Blechmodelle sollten klar von den 1:43 Modellen getrennt werden. Der 1:43-Bereich wurde hochwertiger und um zahlreiche Modelle erweitert. 1996 wurden die Marken Trix und Gama an Märklin verkauft und Schuco wurde wieder eigenständig. Neuentwicklungen und Wiederbelebung des klassischen Sortimentes, z. B. SCHUCO Piccolo, verhalfen ihr zu großem Erfolg.

1999 wurde Schuco an die Firma Sieber in Fürth verkauft, da sich die Familie Mangold gänzlich aus dem Spielwarengeschäft zurückzog. Damit ist Schuco heute Teil eines Unternehmens, in dem die Marken Simba, Dickie, Carson, Eichhorn sowie der Vertrieb für Tamiya zu finden sind und das zu den ersten fünf der Branche gezählt wird.

Zur Firma-Schuco



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