www.eichwaelder.de

Altes und Schönes

  Postkarten
Schilder
 Spielzeug1
 Geräte
 Film
Bücher
Blechspielzeug


Blechkreisel
von der Firma Karl Rohrseitz aus Zirndorf
schätze 60iger Jahre
(16.2.07)


Aus der Nähe von Nürnberg - aus Zirndorf, Kreis Fürth - kommt dieser schöne Bleckreisel.
Die Stadt ist bekannt durch die Spielzeugindustrie. Bereits 1840 wurde Kinderspielzeug hergestellt. So entstand durch die seit 1880 bestehende Firma Lorenz Bolz in Zirndorf im Jahr 1913 der Brummkreisel.

Die Firma Rohrseitz gibt es noch heute.
 

Ich habe mehrere solcher Bleckreisel. Dieser Kreisel hatte eine schöne Litho -
mit Eisenbahnbildern. Er dreht sich noch wunderbar.


Der Antrieb


Logo

Quelle: http://mschoenhoff.de/Firmen/rohr_de.pdf
----
Buchtipp:

Es war einmal: Blechspielzeug made in Zirndorf

Spielzeug, das ist und war nicht nur für die Stadt Nürnberg, sondern für die gesamte Region ein wichtiger Wirtschaftszweig. Zirndorf im Landkreis Fürth zum Beispiel war bis in die 60er Jahre hinein ein Zentrum der Blechspielzeug-Industrie mit zeitweise über 30 sogenannten Metalldrückereien. An diese Zeit erinnert ein neuer Bildband, der jetzt im Sutton-Verlag Erfurt herausgekommen ist. “Zirndorf und seine Blechspielzeug-Industrie” heißt das Buch von Sabine Finweg und Veronika Dorrer.

Reise in die Vergangenheit der “Blechbadscher”
Das Buch ist eine Reise in die Vergangenheit. Denn die Blechspielzeug-Industrie in Zirndorf gibt es nicht mehr. Sie ging unter, als in den 50er und 60er Jahren immer mehr Spielwaren aus Kunststoff gefertigt wurden. Nur wenige Firmen überlebten, so wie die frühere Metallwarenfabrik Geobra, die heute in aller Welt berühmt ist für ihre Playmobil-Figuren. Andere, wie Wünnerlein, Schopper oder Rohrseitz, sind dem Metall zwar treu geblieben, fertigen heute aber hauptsächlich Autozubehör und Blechverpackungen.

Hunderte von Menschen arbeiteten einmal in der Zirndorfer Blechspielzeug-Industrie, fertigten Brummkreisel, Spieluhren, Spardosen, Rasseln und Autos, die in alle Welt geliefert wurden. “Metalldrücker” war die offizielle Berufsbezeichnung, “Blechbadscher” nannte sie der Volksmund.

Viele unveröffentlichte historische Fotografien
Die Autorinnen des Bildbandes, Sabine Finweg und Veronika Dorrer vom Städtischen Museum, haben einen reichen Bildfundus zusammengetragen. Da gibt es Einblicke in Werkstätten und Werbeprospekte, Bilder ganzer Belegschaften, Fotos von der Nürnberger Spielwarenmesse oder vom Sortiment der Firmen. Der Fotoband zeigt aber vor allem auch den Alltag. Zahlreiche bislang unveröffentlichte Bilder aus den Archiven der Bürger vermitteln einen sehr persönlichen, lebendigen Blick auf Zirndorf und seine Geschichte. Ein gelungenes Buch, das mit 17.90 Euro allerdings zu teuer ist. Für diesen Preis kann der Leser eigentlich ein gebundenes Buch anstelle einer Broschüre erwarten. Auch wäre eine längere Einleitung schön gewesen, um das Buch auch für Nicht-Zirndorfer interessanter zu machen.

Rezension: Karin Goeckel
Quelle: http://www.br-online.de/franken/specials/buchtipps/sb4.html

siehe auch:
"Guten Abend gute Nacht" - Spieldose aus den 60ern -von Karl Rohrseitz Zirndorf


 Replika-Technofix 266 Kurbelbahn von 1952
 

Seite 1 Altes und Schönes

 home