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Rückseite:
Aus der Firmengeschichte:
Der Buchhändler Otto Maier begann seine
verlegerische Tätigkeit im Jahr 1883 in Ravensburg mit dem Abschluss
seines ersten Autorenvertrags. Er begründete seine verlegerische Eigenständigkeit
mit Vorlagemappen über Handwerks- und Baukunst und schuf mit solchen
Fachveröffentlichungen eine wirtschaftliche Basis. Schon 1884 erschienen
das erste Gesellschaftsspiel „Reise um die Erde" und die ersten Jugenderzählungen
des Pfarrers Christoph von Schmid.
Bereits um die Jahrhundertwende wurden diese ursprünglichen Bereiche um Bilderbücher, Bücher und Hefte für Kinderbeschäftigungen, kunsttechnische Anleitungen, Sachbücher und frühe Ratgeber sowie um Kinderspiele, Quartette und Beschäftigungskästen erweitert.
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg konnte der damalige Otto Maier Verlag ein stattliches Verlagsprogramm mit rund 800 verschiedenen Bücher- und Spieletiteln vorweisen. Alle Möglichkeiten für Werbung und Vertrieb wurden ausgeschöpft.
Schon im Jahr 1900 lässt sich der Verleger
vom kaiserlichen Patentamt ein Warenzeichen schützen, das als „Ravensburger
Spiele" eingetragen wird. Ab 1912 gab es von vielen Gesellschafts- und
Beschäftigungsspielen Exportausgaben für das westeuropäische
Ausland, die Länder der Donaumonarchie und Russland.
Nach dem Tod von Otto Robert Maier im Jahr
1925, der noch die Anfänge einer eigenen Verlagsbuchbinderei und Kartonagenfertigung
miterleben konnte, teilten sich die Söhne Otto, Karl und Eugen Maier
die organisatorische und redaktionelle Leitung des Verlages.
Von den 30er bis in die 50er Jahre war der
Otto Maier Verlag vor allem ein Buchverlag, in dem Bücher für
Kunst- und Werkerziehung, Spiel- und Beschäftigungsanleitungen für
Mütter und Kindergärtnerinnen sowie Fachbücher für
Bau- und Kunsthandwerk erschienen. Eine Fülle von Beschäftigungsmitteln,
Gesellschaftsspielen, Quartetten und Geduldsspielen ergänzten das
Verlagsprogramm und verdeutlichten das Engagment des Hauses in Richtung
Kindergarten und Familie. All dies büßte auch während des
Zweiten Weltkriegs nicht an Zugkraft ein; unbeschadet von Kriegseinwirkungen
konnte der Verlag in den Jahren des Wiederaufbaus weiterarbeiten.......................
http://www.ravensburger.de/web/Firmenentwicklung__3245371-3245402-3287774-3287781.html