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Ein sehr interessanter Mann war Ernst Sieglin,
der sich u.a. mit dem Verkauf des Seifenpulvers
seine Hobbys finanzierte (siehe unten !)
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Mein Emailschild hat die Größe:
50 x 25 cm
Es dürfte vom Anfang des 20.Jahrhunderts
stammen - etwa zwischen 1910 und 1920
Makellos ist es nicht, aber insgesamt doch
noch recht gut erhalten !
Ich muss die Rückseite und die Ecken
noch "behandeln", dann wird die weitere Rostbildung gestoppt !
So hat es einmal ausgesehen !
Es wurde auch so hergestellt:
In meiner Sammlung befindet sich dann noch
dieses kleine Blech-Reproschild:
Im Internet habe ich diese Schilder gefunden:
Das Pilo - Schuhcreme Schild habe ich
auch schon vorgestellt !
Eine Reklamemarke:
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Ernst von Sieglin
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst von Sieglin; Ernst von Sieglin (* 1848 in Stuttgart; † 1927
in Stuttgart) war ein Stuttgarter Unternehmer, der sich auch als Archäologe
und Kulturmäzen engagierte. Er machte vor allem der archäologischen
Sammlung der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen bedeutende
Schenkungen.
Der Geschäftsmann Ernst von Sieglin machte am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart das Abitur. Nach einer kaufmännischen Lehre und einer Ausbildung zum Chemiker wurde er ein erfolgreicher Unternehmer. Der Schwerpunkt seines Geschäfts war die Herstellung und geschickte Vermarktung von Seifenpulver ("Dr. Thompson's Seifenpulver"), durch das er sehr wohlhabend wurde.
1877 startet Ernst von Sieglin in Aachen die Produktion von Seifenpulver.
Mit Dr. Richard Thompson in Bradford, England, gelingt es ihm, Seife zu
pulverisieren. 1880 erhält Sieglin das alleinige Vertriebsrecht für
Deutschland, die Niederlande und Belgien. Fritz Henkel beteiligt sich 1929
an der Düsseldorfer Firma Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH und übernimmt
1933 alle Anteile.
Das erworbene Vermögen ermöglichte es Ernst von Sieglin seinen Interessen als Archäologe und Kulturmäzen zu folgen. Dazu angeregt wurde er von seinem sieben Jahre jüngeren Bruder Wilhelm von Sieglin, der Philologie und Geschichte in Tübingen, Greifswald und Leipzig studiert hatte und seit 1898 außerordentlicher Professor für historische Geographie in Leipzig war.
1898 finanzierte Ernst von Sieglin erstmals eine archäologische Expedition nach Alexandria in Ägypten. Es folgten weitere Grabungen an verschiedenen Orten in Ägypten. Zwischen 1906 und 1911 schenkte von Sieglin viele Funde aus diesen Expeditionen der Universität Tübingen. 1904 erwarb er für 5.000 Rubel eine Sammlung von über hundert alten armenischer Handschriften und Buchmalereien, um sie der Tübinger Universitätsbibliothek zu überlassen.
Zur Würdigung seiner Forschungen und Schenkungen bekam von Sieglin
den Titel eines Geheimen Hofrates verliehen. 1913 ließ sich er auf
einem Hügel im Südosten von Stuttgart von dem Architekten Heinrich
Henes neben seiner Villa ein Teehaus und einen Marmorsaal bauen. Das Gelände
ist heute Teil des Weißenburgparks.