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Die kleine Wachs-Fibel gibt einen Einblick
in ein Stück Ski-Technik-Geschichte.
Auf der Homepage
der Firma Holmenkol findet man zu den Anfängen der Firma:
1922: Chemiker und Skispringer Dr. Max
Fischer gründet in Ditzingen bei Stuttgart seine eigene Firma.
Mitten in einer Region, in der sich Erfinder,
Tüftler und Innovatoren von jeher sehr wohl fühlen. So sind in
der Nachbarschaft Firmen wie Bosch, Trumpf,
Mercedes-Benz, Porsche und Kärcher zu finden, um nur
wenige Beispiele zu nennen. Es herrscht
Erfinder-Klima.
In der „Vereinigten Wachswarenfabriken
AG“ wird das erste industrielle Skiwachs entwickelt und hergestellt. Die
Hauptanforderung an ein
Skiwachs bestand darin, die Holzlaufflächen
der Skier mit Schutzbelägen zu versehen, haltbar zu machen und zu
imprägnieren. Für eine
optimale Skipräparation wird eine
so genannte Skisohle aufgebracht, die in der Regel eine Saison hält.
Neben den HOLMENKOL Skiwachsen wird die
Produktion von Schuhwachs, Kerzenwachs und Fußbodenwachs unter der
Marke Loba
vorangetrieben. Bereits im September
1922 produzierten 20 Kerzenmaschinen 85 Tonnen Wachsprodukte.
1932: Mit HOLMENKOL-Express-Teer wird
eine weitere Methode zur Ski-Präparation entwickelt. Es handelt sich
um eine Teermasse, die ins Material eingebrannt wird. Gleichzeitig wird
die Grundlage geschaffen, für die Entwicklung von syntethischen Skibelägen.
Ab 1935: In der Vorkriegszeit ist
die Produktion auf die Herstellung von Kerzen aller Art konzentriert. Die
Entwicklung von neuen
Skiwachsen rückt in den Hintergrund.
Ab 1939: Während des 2. Weltkrieges
werden die Rohstoffe derart knapp, dass auch die Produktion von Kerzen
auf ein Minimum
zurückgefahren wird."
Ein Bild aus meiner kleinen Wachs-Fibel findet
sich beim Text zum Jahr 1932:
Hier nun die ganze Wachsfibel: