|
|
|
|
|
|
Größe etwa 31 x 41 cm
Hier sprudelt das berühmte Heilwasser
heraus.
"Bad Neuenahrer Heilwasser,
Im Oktober 1861 wurde in Bad Neuenahr der
„Große Sprudel“ in 90 m Tiefe erbohrt. Er erfüllt nun schon
seit anderthalb Jahrhunderten mit unverändertem Temperament seine
Aufgabe.
einzig in der Wirkung,
Die Einnahme des alkalischen Mineralwassers
aus den Brunnen „Großer Sprudel“ und „Willibrordus-Sprudel“ innerhalb
einer Trinkkur führte zu bemerkenswerten Heilerfolgen. Die Trinkkur
mit diesem Heilwasser eignet sich besonders für Erkrankungen des Magens,
des Darms, der Leber, der Galle und des Stoffwechsels.
angenehm im Geschmack.
Die darin enthaltene Kohlensäure stammt
aus verschiedenen vulkanischen Aktivitäten und erleichtert dem Wasser
die Aufnahme der Vitalstoffe. Probieren Sie es im Ahr-Resort am Trinkbrunnen
im historischen Thermal-Badehaus!"
"So wird es empfohlen:
Zur Einwirkung auf die Verdauungsfunktion
sind temperierte Portionen von 200 bis 400 ml langsam vor oder zu den Mahlzeiten
zu trinken. Zur Anregung der Motilität des Verdauungstraktes ist insbesondere
die morgendliche nüchterne Zufuhr empfehlenswert.
Zur Durchspülung der Harnwege bei urologischen Indikationen ist die tägliche Zufuhr von mindestens 1,4 Litern (bis max. 2 Litern) zusätzlich zur normalen Flüssigkeitszufuhr erforderlich, wobei die Gesamttrink-menge über den Tag bis in die späten Abendstunden hinein verteilt werden soll."
Quelle: http://www.ahr-resort.de/ahrthermen/heilwasser-01.php
http://www.ahr-resort.de/pdf/Infozettel%20Heilwasser.pdf
Wie neu!
------
Aus: Die Zeit - 10/1955
"Der heimliche Kurgast"
Wis haben Sie denn da für eins Batterie von Flaschen stehen? Das
sieht ja fast aus wie eine heimliche Bar?" „Das ist es auch, nur kneipe
ich nicht heimlich: ich mache eine Trinkkur zu Hause „Wogegen oder besser
wohl, wofür denn?" „Um die Wirkung meiner alljährlichen Badereisen
zu verstärken, mache ich auf Rat meines Arztes eine Haustrinkkur für
Herbst und Winter " „Was haben Sie denn da nun stehen?" „Hier sehen Sie
meinen bestei Helfer, den Neuenahrer Sprudel, der so ziemlich für
jedes Leiden gut ist: für Blase und Darm, für Galle und Harnwege,
für das Herz und die mit ihm verbundenen Kreisläufe, für
Leber Magen und Niere. Außerdem reinigt er den Zuckerspiegel und
befreit von der Gicht. Für Rleuma, Ischias, Stoffwechselbeschwerden
und Fettsucht trinke ich die Quellen aus Salzschlirf undMergentheim, die
Sie in diesen Flaschen sehen " „Und wo bekommt man diese Wasser für
den Hausgebrauch?" „Man kann sie in den Brunnenversandgeschäften kaufen,
die in allen Großstädten ihre Vertretungen halten, man kann
sie aus fast allen Bädern direkt bekommen, und man kann sie auch selbst
mitbringen, wenn man seine Frühjahrs- oder Sommerkur im Bad beendet
hat. Jeder hat da seine eigene erprobte Methode, genauso wie ja jeder anders
verfährt, wenn er die Kur zu Hause nimmt" „Wie machen Sie es denn?"
„Ich korrespondiere gern, daher lasse ich mir die Heilquellen aus dem Brunnerversand
kommen. Ich habe echte Brunnenglä>er aus jedem Bad. Mit meinem Glas
promeniere ich am Morgen wie ein echter Bädergast solange auf der
Straße oder in der nächsten Anlage, bis das Glas in den vorgeschriebenen
kleinen, zerkauten Schlucken geleert ist. In unserer Gegend sind übrigens
mehrere, die das so machen. Nur einige genieren sich dummerweise, den gesunden
Spaziergang mit der Trinkkur zu verbinden " „Stimmt es, daß man auch
schon wieder den echten Karlsbader Sprudel bekommen kann?" „Natürlich.
Den kann man fast in jeder Apotheke oder Drogerie wieder beziehen. Aber
für Darm, Galle, Leber, Magen- und Stoffwechselerkrankungen haben
sich inzwischen auch die Quellen von Bertrich und Hersfeld, Grenzach und
Bildungen, Driburg und Brückenau gut bewährt, Man kann also aus
einem ziemlich langen Katalog wählen. Wir haben dabei noch gar nicht
von Asthma und den Atmungsorganen gesprochen, Basedow, diese besondere
Frauenkrankheit blieb ganz unerwähnt. Auch Bluterkrankungen, ja sogar
Hautleiden kann man mit einer Haustrinkkur bekämpfen.
Für sehr viele Menschen ist es eine große Erleichterung,
wenn sie ohne die geringste berufliche Störung eine echte Kur vor
der Haustür abschließen können „Und Sie glauben wirklich,
daß ein mitten im Alltag getrunkenes Wasser hilft?" „Ich mache diese
Hauskur seitdem ich aus der Gefangenschaft zurück bin, das sind jetzt
fünf Jahre. Wie mir mein Arzt bestätigt, sind in dieser Zeit
sowohl meine Organe, wie Gewicht, Stoffwechsel, Blutbild und Blutdruck
für mein Alter wieder ganz normal geworden " „Ich verstehe nur nicht,
warum Sie noch ins Bad reisen, wenn die Haustrinkkuren bei Ihnen so gut
anschlagen?" „Das ist einfach zu erklären. Die Haustrinkkur kann die
Badereise nicht ganz ersetzen. Aber sie kann ihre Wirkung verdoppeln und
verlängern. Außerdem zwingt mich diese Kur auf angenehme Weise,
auch zu Hause vernünftig und mäßig zu leben. Das heißt
aber nicht etwa, daß ich mir alle Feierabendfreuden verbiete. Im
Gegenteil, ich habe mir von meinem Arzt genau aufschreiben lassen, wieviel
Bier ich nach der Caspar Hemrtch Quelle trinken darf, welcher Rotwein nach
der Bertricher Bergquelle am besten schmeckt und welchen Weißwein
ich nach der Helenenquelle wähle. Der Arzt ist höchst verständig
und sagt, ich brauchte gar nicht auf meine Gewohnheiten zu verzichten.
Nur etwas kontrollieren sollte man sie " „Eigentlich möchte ich das
alles auch gern mal ausprobieren. Nötig hätte ich es leider auch
und komme doch erst im nächsten Sommer zu meiner Kur in Hersfeld "
hm
Quelle:
Die Zeit - 10 - 1955
Trink-Kuren in Bad - Neuenahr
Die eigentliche Geschichte des Bades Neuenahr begann mit der Quellenweihe am 28. Juli 1858. Die spätere Kaiserin Augusta von Preußen trank das erste „offizielle“ Glas aus der Quelle die ihr zu Ehren Augusten-Quelle benannt wurde. Auf die mit großem Prunk veranstaltete feierliche Weihe folgte ein rasanter Aufstieg Bad Neuenahrs zu internationaler Bedeutung.
Am 3. Oktober 1861 brach eine kurz zuvor erschlossene, bis dahin still ausfließende Quelle plötzlich mit „starkem Getöse“ und „heftigem Sprudel“, „faustdicken Grauwackensteinen“, „dichten Dampfmassen“ und einer beträchtlichen Menge von kohlensaurem Gas aus.
Dieser „Große Sprudel“ ist seitdem das Herzstück der Trinkkur in Bad Neuenahr.
Das Wasser des "Großen Sprudels" wird bis heute im Ahr-Resort im Thermal-Badehaus, in der Trinkhalle, im Hotel Steigenberger und in der von der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr betriebenen, exklusiven Seniorenresidenz „Villa Sibilla“ ausgegeben.
Das Aufschließen und Unterhalten von hochwertigen Heilwasservorkommen
ist bis heute eine der wichtigen Aufgaben der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr.
So wurde 1975/76 die Walburgisquelle erbohrt. Sie speist die Ahr-Thermen,
das eben wegen dieses Wassers weithin gerühmte Bade- und Wohlfühlerlebnis.
Quelle: http://www.bad-neuenahr-online.de/quellen.php
"Gefahr
mit dem Licht ist beseitigt
mit
der Turnlicht - Handlampe" - 30er Jahre Werbeflyer