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Da kann man neidisch werden !
Bohnern überflüssig
!
Bohnern nach der wikipedia:
Bohnern
Bohnern (Wichsen, früher
auch Bohnen, Blocken, Blochen) nennt man das Versiegeln und Polieren von
Fußböden aller Art mit Wachs. Das Wort bohnern leitet sich vom
niederdeutschen bohnen ab, was soviel wie polieren bedeutet. Seit dem 18.
Jahrhundert gehört es zum allgemeinen deutschen Wortschatz. Nachfolgend
eine zeitgenössische Beschreibung aus der Zeit um 1890.
Vorgang [Bearbeiten]Man
bestreut den vorher mit Hobel und Ziehklinge oder Eisendrehspänen
gut zugerichteten Fußboden mit geschabtem weißen oder gelben
Wachs, überfährt dieses mit einem heißen Eisen, so dass
es schmilzt und in den Boden eindringt, und bürstet und reibt diesen
mit einer scharfen, mit Blei beschwerten Bürste und Kork so lange,
bis ein gleichmäßiger Glanz erzielt ist, den man schließlich
durch Abreiben mit einem wollenen Lappen noch erhöht. Diese Wachspolitur
lässt sich zwar durch Bürsten und Reiben immer wieder leicht
auffrischen, wird aber bei warmer Luft stets klebrig.
Vorbehandlung: Salbenartiges
Polier- oder Bohnerwachs, durch Schmelzen von zehn Teilen gelbem oder weißem
Wachs mit vier bis sieben Teilen Terpentinöl und Umrühren der
Mischung bis zum Erkalten dargestellt, lässt sich leichter ausstreichen
als reines Wachs und gibt einen sehr dünnen, stark glänzenden
Überzug, der aber einen länger andauernden Terpentingeruch verbreitet.
Vorzuziehen ist die Wachsseife, zu deren Herstellung man auf fünf
Teile gelbes Wachs acht Teile kochendes Regenwasser gießt, hierzu
die klare Auslösung von zwei Teilen Pottasche in vier Teilen Wasser
langsam unter beständigem Umrühren hinzusetzt, dann die Mischung
bis zur innigen Verbindung der genannten Ingredienzien kochen lässt,
das Umrühren bis zum Erkalten fortsetzt und endlich in Wasser aufgerührten
Eisenocker, Umbra, Orlean und dergleichen hinzufügt. Diese Mischung
trägt man mit einem Pinsel auf das Holz auf und gibt nach dem Abtrocknen
mit Bürsten und wollenen Lappen Glanz.
Pflege: Gebohnerte Fußböden
müssen jährlich mindestens einmal von neuem mit Wachs etc. gesättigt
und außerdem je nach dem Gebrauch oft mit Bürsten und wollenen
Lappen abgerieben werden. Man reinigt sie durch Abwaschen mit dünner
Seifenlauge, darauf folgendes Abbürsten und nochmaliges Abwaschen
mit reinem Wasser. Neuerlich wendet man auf Fußböden auch Schellackpolitur
sowie Leinölfirnis an.
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Glänzer gehört zu Erdal (Werner
& Mertz )
Glänzer heute:
"Glänzer sorgt für intensive Glanzauffrischung
und Langzeitschutz auf allen Linoleum, PVC- und Steinböden und macht
sie widerstandsfähig gegen Absatzstriche und Kratzer. So bleibt der
Boden dauerhaft schön und lässt sich besonders leicht pflegen.
Für die Zwischendurchreinigung genügt
feuchtes Aufwischen. Der Strapazierglanz bleibt erhalten.
Bei intensiver Verwendung von Glänzer
ist eine jährliche Grundreinigung zur Entfernung alter Glanzschichten
mit einem Grundreiniger erforderlich.
Erhältlich in der 1 L und 5 L Größe."
Erstanwendung
1. Fußbodenheizung abstellen und Boden
auskühlen lassen.
2. Boden gründlich vorreinigen, bei
starker Verschmutzung mit einem Grundreiniger behandeln.
3. Glänzer pur mit feuchtem, fusselfreiem
Tuch auf trockenem Boden gleichmäßig abschnittweise verteilen.
4. Vollständig trocknen lassen, dabei
nicht begehen. Bei stark saugenden Böden wie Linoleum Glänzer
nach dem Trocknen nochmals auftragen.
5. Bei intensiver Glänzer-Anwendung
ist eine regelmäßige Grundreinigung ( 1-2mal jährlich)
erforderlich.
Hinweis: Zur Entfernung alter Glanzschichten
und hartnäckigem Schmutz empfehlen wir vor jeder Pur-Anwendung die
Reinigung mit einem Grundreiniger
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Quelle: http://www.erdal.de/
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Zur Geschichte von Erdal:
Erdal - ein Name wird geboren
Die Erfolggeschichte des Unternehmens
An Anfang stand die Schuhcreme
Die Entwicklungsgeschichte
der Mainzer Firma von einer kleinen Wachszieherei bis hin zu einem hochmodernen
Unternehmen erstreckt sich inzwischen über 132 Jahre: Die Firma Werner
& Mertz in Mainz ging 1867 zunächst noch recht bescheiden an den
Start.
Den Grundstein für die Erfolgsstory legten Christoph und Georg Werner, Nachfahren eines Mainzer Glöckners und Wachszieher, am 23. Oktober 1867. Beim Mainzer Amtsgericht ließen sich die beiden Jungunternehmer damals eine Firma für die Produktion von Wachsstöcken und Kultuskerzen mit dem Namen "Brüder Werner" registrieren. Seit dem Eintritt des Kaufmanns Georg Mertz im Jahr 1878 firmierte das Unternehmen unter seinem heutigen Namen.
20 Jahre später stand Adam Schneider 1887 an der Spitze von Werner & Mertz. Dank seiner langjährigen Erfahrung in der Herstellung von Wachsen und Ölen gelang es ihm, in seinem Betrieb ein bahnbrechend neues Produkt zu entwickeln, eine völlig neue Schuhcreme, verpackt in einer Metalldose.
Im Gegensatz zu der damals
gebräuchlichen "Perleberger Wichse", auch "Spuckwichse" genannt, löste
sich die neue Schuhcreme von Werner & Mertz nicht im Regen auf, schützte
somit wirklich vor Nässe und enthielt zusätzlich noch lederpflegende
Bestandteile, wie z.B. Terpentinöl. Durch die Entwicklung dieser wetterfesten,
pflegenden und glanzgebenden Schuhcreme wurde der Fabrik mit den knapp
50 Mitarbeitern erneut Absatz- und Wachstumschancen eröffnet. Der
Schritt zur Produktion von Markenartikeln in hohen Stückzahlen nahm
seinen Anfang.
Der Standort der neuen Produktionsstätte in der Erthalstraße, die dem Kurfürst von Erthal gewidmet war, wurde - "Ärdaal" in Mainzer Mundart ausgesprochen - Pate für die Namensfindung des neuen Produkts.
1901 wird für die neuartige Schuhcreme der Produktname "Erdal" eingetragen. Zur Wortmarke kommt wenig später die markante Bildmarke hinzu:
Der Froschkönig
Eine großangelegte Werbekampagne, ein einheitlicher Markenauftritt und ein flächendeckender Vertrieb machen Erdal 1921 zur meistverkauften Schuhpflege in Deutschland.
siehe Rex-Autopflege
(Werner u. Mertz)