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Einiges von Salamander
Lurchi-Heft, 2 Pappaufsteller, Bakelit-Schuhcremedose

(7.10.07)



. Zunächst 2 schöne Pappaufsteller aus den 50iger/60iger Jahren
Sie haben die Größevon 40 x 30 cm und hingen wohl einmal
in einer Salamander - Filiale

Glücklich - eingeschlafen  mit den neuen Schuhen!


Vielen Dank für das tolle Geschenk ???


Oder - die habe ich mir von meinem Geburtstagsgeld gekauft !! ?????

Damit die neuen Schuhe ihrem Glanz behalten:
Salamander-Schuhpaste
in der Bakelit-Dose
"Schuh und Strumpf von Salamander!"
   Rufen alle miteinander.
"Pflegemittel nicht vergessen,
darauf sind wir ganz versessen!". (Lurchi 24)


Die "Marke Salamander" gibt es seit 1899, das Markentier seit 1909.
Ich schätze, dass diese Dose auch viele Jahrzehnte überlebt hat.
Sie könnte durchaus aus den 30igern stammen.

Und als Zugabe noch ein Lurchi-Abenteuer von 1964:


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Salamander-Schuhe
(wikipedia)
Gegründet wurde das Unternehmen 1885 von Schuhmachermeister Jakob Sigle. 1891 kam der jüdische Handelsvertreter Max Levi hinzu und das Unternehmen firmierte fortan unter dem Namen J.Sigle und Cie. Schon 1897 hatte die Schuhfabrik mehr als 125 Mitarbeiter, immer wieder wurde das Unternehmen erweitert.

Anfang des 20. Jahrhunderts gewann das Unternehmen einen Wettbewerb des jüdischen Schuhhändlers Rudolf Moos aus Berlin, welcher nach einen Hersteller gesucht hatte, der für 12,50 Mark Schuhe produziert. 1905 kam es zu Gründung der Salamander-Schuhgesellschaft mbH, an der J. Sigle und Cie und Moos jeweils zur Hälfte beteiligt waren. Der Name Salamander sowie deren Logo wurde schon am 5. Dezember 1899 als Marke durch Moos geschützt. Am 8. Mai1904 wurde ein neues Logo mit verbesserten Salamander-Zeichen markenrechtlich geschützt.
 

1909 zog sich Moos zurück und verkaufte seine Anteile an die Sigle und Cie. Im gleichen Jahr taucht auch das Markentier Salamander das erste Mal auf und die ersten Filialen zum Verkauf der Schuhe wurden eröffnet. Damals führte das Unternehmen Salamander 26 Einzelhandelgeschäfte, 1914 gab es über 2.800 Mitarbeitern über 2 Millionen Paar Schuhe hergestellt. 1930 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Darin eingebracht wurde neben der Salamander-Schuhgesellschaft mbH auch die J. Sigle & Cie..

Das Besondere an der Schuhfirma Salamander war damals, dass sie nicht nur Schuhe herstellte, sondern sie auch durch ein eigenes Filialnetz vertrieb. Salamander besetzt das mittlere Preissegment. Die Produkte sind eher modisch als klassisch.

Zu Werbezwecken wurde die Comicfigur Lurchi entwickelt, die seit 1937 mit fünf tierischen Freunden die primäre Zielgruppe der Kinder unterhält und ihre weltweiten Abenteuer zumeist durch den erfolgreichen Einsatz der Schuhe von Salamander bestehen konnte. Es wurde mit buntern Lurchi-Heftchen geworben. 1939 wurde die Heft-Reihe jedoch mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs eingestellt. Erst 1952 wurde die Heft-Reihe neu aufgelegt, nach dem die Konjunktur leicht in Schwung geraten war.

In den 60er Jahre expandiert Salamander weltweit. 1967 wurden 17.800 Mitarbeiter beschäftigt, produziert wurden 13,5 Millionen Paar Schuhe. Ab 1971 sank jedoch der Absatz an Schuhen sehr stark. 1981 betrug die Mitarbeiterzahl nur noch 7.566, die Schuhjahresproduktion 8 Millionen Paar Schuhe. Daraufhin wurden jedoch wieder zahlreiche Erfolge verzeichnet.

Bis ins Jahr 2000 wurde Salamander erweitert um die Geschäftsfelder Immobilien, Industrieprodukte und Dienstleistungen und wurde 2000 von EnBW übernommen. Die Schuhfirma umfasst 230 Filialen in neun europäischen Ländern. 2003 wurde das Schuhgeschäft von Salamander wieder verkauft. 2004 erfolgte der Verkauf des Geschäftsfelds Industrieprodukte, der Geschäftsbereich Immobilien gehört bis heute zu EnBW und wurde 2005 umfirmiert in EnBW Beteiligungen AG.

Am 8. September 2004 meldete Salamander Insolvenz an, nachdem einen Tag zuvor die Muttergesellschaft Garant Schuh + Mode AG denselben Schritt getan hatte. Deren Finanzprobleme rührten gerade aus der teuren Übernahme der defizitären Salamander durch die EnBW im Jahre 2002.

Zum 1. April 2005 erfolgte die Übernahme der Salamander-Schuhgruppe durch EganaGoldpfeil. Heute betreibt Salamander rund 260 Geschäfte in Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien und Russland und verkauft neben Schuhen auch Hemden, Krawatten, Taschen und Lederaccessoires.
 

 siehe auch bei eichwaelder.de -  Altes Buch Nr.11

Artikel vom September 06
24.9.06
Finanzial Times
Salamander kauft "Lurchi" zurück
Eine Kindheitserinnerung kehrt heim: Die Markenrechte an dem Comic-Feuersalamander "Lurchi" gehören künftig wieder dem Schuhhersteller Salamander. Künftig soll die gelb-schwarze Amphibie aber für mehr stehen als für Schuhe.
Die zum Luxuswarenkonzern Egana Goldpfeil gehörende Salamander GmbH habe die Rechte vom ehemaligen Salamander-Eigner Energie Baden-Württemberg (EnBW) erworben, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden. Bisher besaß Salamander nur die Lizenzrechte für Schuhe mit dem Motiv der gelb-schwarz gefleckten Amphibie. Unter der Marke "Lurchi" - Hauptfigur einer von Salamander seit Jahrzehnten an junge Kunden verteilten Comicserie - verkauft das Unternehmen Kinderschuhe.

Die EnBW hatte das Unternehmen vor drei Jahren verkauft, die Marke aber behalten, weil sie damit eigentlich für Stromangebote werben wollte. Das darf der Karlsruher Stromkonzern nach dem Vertrag auch künftig. Salamander will mehr aus der Marke machen. "Lurchi hat Marktpotenzial weit über den Schuhbereich hinaus", sagte Salamander-Geschäftsführer Norbert Breuer.
Das Traditionsunternehmen aus Kornwestheim war zunächst an den Schuh-Filialisten Garant Schuh verkauft worden und landete nach dessen Insolvenz im April 2005 beim deutsch- chinesischen Luxuswarenkonzern Goldpfeil. Zu Egana Goldpfeil gehören Marken wie Uhren von Junghans (Uhren), Bekleidung von Carrera und Joop, mit denen das Unternehmen zuletzt jährlich 600 Mio. Euro umsetzte.



 Landesverband badischer Rinderzüchter

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