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Zeitloses 60er Design:
Stelton Aschenbecher von
Arne Jacobsen
(24.10.11)
10 cm Durchmesser
8 cm Höhe
"Die dänische Design-Ikone Arne Jacobsen entwarf vor über 40 Jahren die legendäre Cylinda-Linie, die Stelton weltberühmt machte.
Der Aschenbecher aus mattpoliertem Edelstahl ist nicht nur schön, sondern auch clever. Durch den Kipp-Mechanismus lässt sich die Asche aus der inneren Halbkugel geruchssicher in den unteren Behälter befördern. Eine saubere und elegante Lösung.
Die perfekte Verarbeitung und das hochwertige Material versprechen eine lange Lebensdauer. Der Edelstahl Aschenbecher ist in zwei Größen erhältlich.
Längst ist das Design fester Bestandteil dauerhafter Ausstellungen in den Museen dieser Welt und kann zum Beispiel im Museum of Modern Art in New York, dem British Museum in London oder dem Staatlichen Museum für angewandte Kunst in München bewundert werden."
"Der Kipp-Aschenbecher von Arne Jacobsen
wurde bereits im Jahr 1965 als Teil der Cylinda-Linie entworfen und gehört
mit seiner eleganten zeitlosen Erscheinung zu den Klassikern des skandinavischen
Designs. In die zylinderförmige Fassung ist eine Halbkugel eingelassen,
die bündig mit ihr abschließt und durch Drehen des seitlich
angebrachten Stiftes gekippt werden kann. Zigaretten und Asche verschwinden
somit auf galante Art und Weise im unsichtbaren Unterteil des Zylinders
und werden geruchssicher verwahrt. Ein absolutes Lieblingsobjekt für
Modernisten und Anhänger puristischen Designs. Erhältlich ist
der Ascher aus mattpoliertem Edelstahl in zwei verschieden Größen
mit 7,5 und 10,0 cm Durchmesser"
Quelle: http://www.designlines.de
(Anmerkung: Teilweise wird 1967 als Entstehungsjahr
genannt!)
Heutige Modelle
Arne Emil Jacobsen (wikipedia)
Arne Emil Jacobsen (* 11. Februar 1902 in
Kopenhagen; † 24. März 1971 ebenda) gilt als einer der international
bedeutendsten Architekten und Designer Dänemarks im 20. Jahrhundert.
Seine Entwürfe folgten dem Stil des Funktionalismus.
Leben und Wirken
Jacobsen erlernte bis 1924 den Beruf des
Steinmetz. Anschließend studierte er Architektur an der Königlich
Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen, wo er 1927 den Abschluss machte.
Danach arbeitete er zwei Jahre als Architekt im städtischen Bauamt,
bis er sich 1929 mit dem Architekten Flemming Lassen zusammenschloss, um
das „Haus der Zukunft“ zu entwerfen. Das runde Gebäude mit einem Helikopterlandeplatz
auf dem Dach sollte bei einer Ausstellung der Architektenkammer von Kopenhagen
vorgestellt werden. Für die Einrichtung des Hauses entwickelte Jacobsen
einige Möbel aus Metall, dies waren Jacobsens erste Arbeiten als Designer.
In den folgenden Jahren arbeitete Jacobsen an verschiedenen Bauprojekten, das erste Großprojekt war die Bellavista-Siedlung in Klampenborg. Die Siedlung am Strand der Öresund aus mehreren Häusern, einem Restaurant und dem Bellevue Theater wurde in mehreren Bauabschnitten zwischen 1932 und 1935 fertiggestellt. In der Nähe baute er 1936 die Tankstelle von Skovshoved. Zusammen mit Erik Møller gewann er 1936 den Architekturwettbewerb für das neue Rathaus von Århus, das 1942 fertiggestellt wurde. Während des Krieges floh der jüdische Jacobsen mit seiner zweiten Frau vor den Nationalsozialisten nach Schweden.
Neben der Lehre arbeitete er weiter an Projekten. Er begann im gleichen Jahr die Arbeiten am SAS Royal Hotel in Kopenhagen. Bei dem ersten Wolkenkratzer der Stadt wurden alle Details von Jacobsen selbst entworfen, vom Gebäude über die Textilien bis zum Besteck des Restaurants. Einige seiner bekannten Möbelentwürfe, wie Ei und Schwan, entstammen dem 1960 vollendeten SAS-Projekt.
Im Jahr 1964 wurden Arbeiten von ihm auf
der documenta III in Kassel in der Abteilung Industrial Design gezeigt.
Bei seinen späteren Projekten, wie zum Beispiel dem Entwurf und Bau
des neuen Schulgebäudes für das Hamburger Christianeum, arbeitete
er mit den Architekten Otto Weitling und Hans Dissing zusammen, die einige
der Projekte nach Jacobsens Tod 1971 fortführten. Eine seiner letzten
Arbeiten war das Gebäude der Dänischen Nationalbank in Kopenhagen,
das er 1966 begann. Es wurde erst sieben Jahre nach seinem Tod fertiggestellt.
Stil [Bearbeiten]Jacobsen ist dem modernen
Funktionalismus zuzuordnen. Seine Bauten und Designarbeiten waren beeinflusst
durch Ludwig Mies van der Rohe, Le Corbusier und durch das Bauhaus. In
seinem Werk spiegelt sich sein Perfektionismus wider. Er soll fast permanent
gearbeitet haben. Erholung bestand für ihn darin, sich einem anderen
Bereich kreativer Betätigung zuzuwenden.
Architektur
Jacobsens Architektur zeichnet sich durch
eine klare, an Geometrie und Material orientierter Formensprache aus. Diese
leitete sich dabei weniger, wie es gern dargestellt wird, aus der Funktion
ab (form follows function), sondern entsprang dem rigiden modernistischen
Konzept Jacobsens, dem sich, im privaten Alltag, auch dessen Familie unterwerfen
musste. Jacobsen galt Kritikern als architektonischer Diktator, der Gebäude
so rigide durchgestaltete, dass es keinen Raum für persönliche
Änderungswünsche gab.
Neben seinen Arbeiten in Dänemark, unter anderem am SAS Royal Hotel in Kopenhagen von 1960, war er auch international tätig. So entwarf er in Deutschland errichtete Gebäude, unter anderem das Gebäude des Gymnasiums Christianeum in Hamburg-Othmarschen und das Gebäude der Vattenfall Europe Hamburg AG in der Hamburger City-Nord im Stadtteil Winterhude. Weitere Entwürfe von Jacobsen wurden in Berlin (Mustersiedlung Südliches Hansaviertel), Hannover (Glasfoyer im Großen Garten), Mainz (Rathaus und Firmenzentrale Novo Nordisk), Castrop-Rauxel sowie in Burgtiefe auf Fehmarn realisiert.
Design
Sessel Ei, entwickelt für die Lobby
des Radisson SAS Royal Hotel KopenhagenIm Gegensatz zu den architektonischen
Arbeiten orientierten sich viele seiner Design-Projekte stark an organischen
Formen. Jacobsen entwickelte hieraus an die Formensprache abstrakter Kunst
erinnernde Objekte, die sich durch eine prägnante und klare Gestalt
auszeichneten. Ein Hintergrund dieser anderen Akzentsetzung im Designbereich
dürfte Jacobsens Naturverbundenheit gespielt haben - Jacobsen war
passionierter Botaniker. Populär wurden mehrere seiner Sitzmöbel,
die ab 1950 entstanden. Diese tragen Namen wie „Ameise“, „Ei“, „Schwan“,
„Grand Prix“ oder „Serie 7“. Letzterer ist der meistverkaufte Stuhl aller
Zeiten. Seine Sitzmöbel wurden alle zusammen mit der Firma Fritz Hansen
entwickelt, die diese bis heute produziert.
Ebenfalls sehr bekannt wurde seine Essbesteckserie
„AJ“; Stanley Kubrick wählte sie für den in den 1960er Jahren
gedrehten Film „2001: Odyssee im Weltraum“. Jacobsens für den Hersteller
Stelton entworfene Gebrauchsgegenstände aus Edelstahl sind moderne
Klassiker.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arne_Jacobsen