Omas Waschkommode mit Lavoir
(20.8.09)
Als meine Oma Maria Hötscher (links) 1960 von Bühl zu uns in den Eichwald zog,
brachte sie ihren Waschtisch, ihre "Hygiene-Station" natürlich auch mit.
Denn weder in ihrer Wohnung in der Konkordia in Bühl, noch in ihrer neuen Wohnung
bei uns unter dem Dach, gab es damals ein Bad. Körperhygiene wurde im Schlafzimmer
vollzogen, dazu stand eine Kommode mit Waschlavoir zu Verfügung.
Fließendes kaltes oder warmes Wasser gab es selbstverständlich nicht. Der einzige Wasserhahn befand sich
in der Küche - und dort wurde das Wasser auch auf dem Herd erwärmt.
Obwohl wir das schöne Kirschbaumschlafzimmer von Oma sicher aufbewahrt haben (Kommode und Schrank befinden sich sogar in meinem Arbeitszimmer) ist leider doch ein Teil der Kommode verloren gegangen - der Aufsatz mit Ablage und Spiegel.
So etwa sah der Waschtisch komplett aus.
Ich kann nur noch den unteren Teil präsentieren:
Waschschüssel, Krug und Seifenschale
von meiner Oma Maria
Alle drei Teile stammen von VILLEROY + Boch
Die Waschschüssel mit Golrand ist noch
ohne Makel
Ich besitze auch noch andere Seifenschalen
und Waschschüsseln, die früher einmal in unserem Haus
im Einsatz waren:
Einfache Keramik ohne Stempel
Seifenschalen
Die tolle Jugendstilschale dürfte aus
Frankreich stammen
Diese beiden sind recht schwer und sehr
"dick" gearbeitet - deshalb haben sie wahrscheinlich so lange überlebt.
Ein "Seifenklotz" von früher hat hier
sehr gut Platz !
Im Katalog vom KDW (Kaufhaus des Westens
Berlin) von 1913 habe ich eine reiche Auswahl
an Waschüsseln und Krügen
entdeckt:
Auf meiner
Homepage finden sich auch entsprechende Stücke aus Email !
Eisfee - die Eismaschine für jedes Heim