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 Ohne Trockner klappte es auch !
Wäscheklammern aus alten Zeiten
(11.1.08)


Jetzt kommt die Fastnachtszeit, wo es überall wieder richtig bunt wird.
Im Eichwald und an vielen Orten hängen wieder überall die bunten Spättle oder
 Wäscheleinen mit allerlei "Liebestötern" und ähnlichen Wäschestücken.

Im Eichwald 2007


Beim Verkehrsamt in Bühlertal 2007


In Bühl

Früher gehörte die Wäsche auf dem Seil überall zum Ortsbild, zumindest in den warmen Jahreszeiten trocknete
die Wäsche auf dem Seil im Freien.
Hier ein paar alte Bilder aus dem Eichwald.

Bei Ganters, Wecks und Pfeffingers hängt die Wäsche in den 30igern im Garten.


Auch beim Schwesternhaus trocknet die Wäsche auf dem Seil.


Hier war ein richtig großer Wäscheplatz

Wir hatten hinter unserem Haus einen großen Holzschopf mit einem Blechdach. Hier befanden sich vielen fest gespannte Seile
(Drahtseile).

Hier sitzt mein Opa im Hof. Rechts oben unser "Blechdach".


Das war der mühsame Ausstieg zu unserem Wäscheplatz - das Küchenfenster.
Mein Oma Sofie mit Karin.
Im Keller war die Waschküche mit Waschkessel über einem Kohle- Holzofen.


Das Trocknen der Wäsche im Freien hatte natürlich einige Vorteile. Wind und Sonne trockneten
die Wäsche schnell und billig. Gerade große Betttücher und weiße Wäsche wurden in der Sonne
auch noch gebleicht. Der Montag war oft der Waschtag. Bei uns hätte man auch nicht jeden Tag
Wäsche im Freien aufhängen können, wenn Kohlestaub in der Luft lag, war es unsinnig im
Umkreis unseres Hofes Wäsche aufzuhängen.

Zur sicheren Befestigung der Wäsche am Seil, das früher meist aus Hanf bestand und deshalb immer
frisch gespannt werden musste, dienten natürch Wäscheklammern.
Ich habe eine ganze Kiste solcher alten Klammern:

Sie dürften  fast alle aus Buchenholz sein. Oft wirde auch Birkenholz verwendet,
weil man es gut schnitzen oder drechseln konnte.

Sortiert man diese Klammern, finden sich 4 Arten:

 

1. Diese Holzstäbchen mit keilförmirgen Aussparungen

2. Die Wäscheklammer mit Loch zum Aufhängen:


 

3. Die typischen Holzklammern mit Sprungfeder (damals noch nicht rostfrei !):

4. Eine "Kunststoffklammer" mit Federbügel  hat sich auch unter
den Holzklammern versteckt, sie ist auch älteren Datums.


 

Die beiden ersten Klammern dürften noch handgeschnitzt sein.
Im Stukenbrok - Katalog von 1926 habe ich u.a. solche Klammern
entdeckt.


Ein Aufwickler für Wäscheleinen, denn sie waren
früher noch nicht wetterfest !


 

Wir haben übrigens heute in unserem Garten noch ein Wäscheseil gespannt.
Wenn es das Wetter zulässt, kommt es zum Einsatz.
Damit lässt sich viel Energie sparen.
Die alten Wäscheklammern kommen allerdings nicht mehr zum Einsatz !



Für das Darmolmännchen !
 

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