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 Mein Kaugummiautomat
(16.11.07)


Kaugummis beinhaltet er nicht mehr. Vielmehr habe ich meine Nostalgiewundertüte aus Gschichtle 23
darin zugriffssicher untergebracht !
Auf dem Flohmarkt habe ich das Gerät vor einigen Jahren erworben. Ein Erinnerungsstück
an tolle Zeiten, hing doch ein solcher Automat - recht einbruchsicher im Metallgehäuse -
an unserem Haus. Nicht nur die runden Kaugummikugeln (oft sehr hart !), sondern auch die kleinen
Überraschungen reizten zum Einsatz von 10 Pf.
Heute sieht man die Geräte nur noch selten, sie sind fast ganz aus dem Straßenbild verschwunden.

Mein Automat hat viele Gebrauchsspuren, ist mehrfach geklebt - aber immer noch voll funktionsfähig.
Für diese Aufnahmen habe ich ihn extra einmal zerlegt, weil mich doch stark interessierte,
wo das Geld schließlich landet.
So habe ich mich von oben nach unten durchgearbeitet.

Demontage:


Das Zahnrad lässt sich nur mit einem 10 Pf Stück weiterdrehen !
Nur mit Geldstück  rollt eine Kugel oder mehr durch einen Schlitz
in den Kanal.


Ganz unten findet man dann auch das Geld !
 

Wer erinnert sich nicht an die transportablen oder festen Wandgeräte:


(2 Bilder aus der Wikipedia)

Der Kaugummiautomat
(Wikipedia)
Ein Kaugummiautomat ist ein Verkaufsautomat mit dem ursprünglichen Zweck, Kaugummi zu verkaufen. Dabei sind die Kaugummis meist harte Kugeln von ca. einem Zentimeter Durchmesser, die erst zusammen mit dem Speichel im Mund zur kaubaren Masse werden. Später wurden auch Kleinartikel wie Plastikohrringe, Schlüsselanhänger oder winzige Taschenmesser als zusätzliche Gimmicks in die Automaten gefüllt, so dass sie auch als Vorläufer der Spielzeugautomaten gesehen werden können.

Die Kaugummiautomaten kamen in der Nachkriegszeit mit den Kaugummis nach Deutschland. Der typische Kaugummiautomat ist eine rein mechanische Konstruktion. Es wird eine Münze eingeworfen, welche beim Bedienen des Drehgriffs einen Mechanismus auslöst, der die Münze in den Sammelbehälter fallen lässt und die Ware, die sich meist in einer großen Glaskugel über dem Automaten befindet, freigibt und ins Ausgabefach fallen lässt.

Deswegen waren Kaugummiautomaten in ihrer Blütezeit nicht nur auf Bartresen und in Kinos usw. zu finden, sondern wurden auch in modifizierter Form in ganz Westdeutschland im Außenbereich an Hauswände gehängt (gerne an Schulwegen) und prägen somit teils bis heute in vielen Städten und Gemeinden das Ortsbild mit. Es handelt sich dabei meist um "Automatenbatterien", die im Prinzip 2–4 Automaten in einem briefkastengroßen Metallwürfel vereinigen, der in leuchtenden Farben lackiert ist. Jeder Einzelautomat verfügt dabei im Normalfall anstelle der Glaskugel des Tresenautomaten über ein kleines Guckfenster, welches dem Kunden einen Blick auf seinen Inhalt ermöglicht, den bekannten Münzeinwurf-/Drehmechanismus mit Drehgriff und jeweils ein eigenes Warenausgabefach.

Inzwischen sind die Kaugummiwandautomaten wieder auf dem Rückzug. Ihr Inhalt lässt sich inzwischen genauso gut in den meisten Supermärkten kaufen. Viele Wandautomaten wurden und werden Opfer von Vandalismus, sind teils in bedauerlichem Zustand und sind für ihre Betreiber inzwischen einfach nicht mehr lukrativ.



Warmhalten leicht gemacht !?

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