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Kaum jemand, der in den letzten Wochen nicht über die extreme Hitze gestöhnt hat. Jetzt sorgt ein Wetterumschwung endlich für Abkühlung. Tief "Xaviera" lenkt pünktlich zum August-Anfang von Schottland her tiefere Temperaturen nach Deutschland.
Ein Mix von Sonne und Schauern bestimmt dabei das Wetter in dieser Woche. Die Temperaturen klettern nach Angaben des Wetterdienstes noch auf Spitzenwerte zwischen 21 und 29 Grad. In Anbetracht der Hitzerekorde im Juli werde manchem das Wetter unterkühlt vorkommen, hieß es. Aber die Temperaturen seien für diese Jahreszeit fast normal.
In Rheinland-Pfalz ist es zu Wochenbeginn wechselhaft mit Schauern. Nur die Menschen am Oberrhein bekommen morgen die Sonne länger zu Gesicht. Die Temperaturen liegen bei Höchstwerten um 26 Grad. Zum Donnerstag hin wird es noch kühler, sonst ändert sich das Schauerwetter kaum.
Auch in Baden-Württemberg sorgen einige Regenschauer für Abkühlung. In der Nacht zum morgigen Dienstag klart der Himmel zeitweise auf, in den südöstlichen Landesteilen sind vereinzelt Regenschauer möglich. Morgen dann gibt es zwischen wenigen sonnigen Abschnitten örtlich immer wieder Schauer und einzelne Gewitter. Bis Ende der Woche bleibt es auch hier wechselhaft, aber es wird etwas kühler.
Der Riesenplanet wandert durch das Sternbild Waage und sinkt zu Anfang August gegen Mitternacht unter den Horizont. Zu Monatsende geht er bereits kurz nach 22.00 Uhr unter.
Seit Erfindung des Fernrohrs, also seit vier Jahrhunderten, beobachten Astronomen in der dichten Wolkenhülle des Riesenplaneten einen gewaltigen Wirbelsturm, der wegen seiner Farbe als Großer Roter Fleck tituliert wird. Zur Überraschung der Jupiterbeobachter tauchte kürzlich ein zweiter, allerdings deutlich kleinerer, roter Fleck auf. Mit Spannung wird die Entwicklung dieses zweiten Wirbelsturms verfolgt.
Nach Jupiters Untergang ist der Sternenhimmel von hellen Planeten leergefegt. Erst am Morgenhimmel strahlt Venus. Allerdings verkürzt auch der Morgenstern seine Sichtbarkeitszeit drastisch. Zu Monatsanfang geht Venus kurz vor 4.00 Uhr auf, Ende August jedoch erst etwas nach 5.00 Uhr. Auch der schwierig zu beobachtende Merkur zeigt sich für zwei Wochen am Morgenhimmel: Vom 5. bis 20. August kann man den flinken Planeten knapp über dem Osthorizont etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang als gelblichen Lichtpunkt erspähen.
Gegen Monatsende macht sich Saturn am Morgenhimmel bemerkbar. Am 27. August zieht Venus knapp nördlich am Ringplaneten vorbei. Um Saturn zu sehen, empfiehlt sich ein Fernglas, während Venus nach dem Mond das hellste Gestirn am morgendlichen Himmel ist.
Der Mond ist am 2. August nahe Jupiter zu sehen, ebenso am 29. August, wenn er wieder eine volle Erdumkreisung absolviert hat. Am 22. August steht morgens tief im Nordosten die extrem schmale Sichel des abnehmenden Mondes nahe bei Venus. Vollmond ist am 9., Neumond am 23. August.
Der August ist weithin als Sternschnuppenmonat bekannt. Vom 10. bis 14. August werden die Perseiden aktiv, einer der stärksten Meteorströme des Jahres. Seine Sternschnuppen entströmen scheinbar dem Sternbild Perseus, was dem Strom seinen Namen gab. Die meisten Perseidenmeteore sind in den Stunden nach Mitternacht zu sehen, wenn Perseus hoch am Himmel steht.
Das ausgeprägte Maximum ist in der Nacht vom 12. auf 13. August zu erwarten, wobei mehr als hundert Meteore pro Stunde aufflammen. Allerdings stört in diesem Jahr helles Mondlicht, so dass nur die helleren Perseiden zu sehen sind und damit nur etwa dreißig Sternschnuppen pro Stunde. Mit rund 200 000 Kilometern pro Stunde sind die Perseiden recht schnelle Objekte. Im Volksmund heißen die Perseidenmeteore auch Laurentius-Tränen nach dem Märtyrer Laurentius, der im Jahre 258 auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert wurde.
Der sommerliche Fixsternhimmel entfaltet nun seine volle Pracht. Hoch im Süden steht das Sommerdreieck mit Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Weit im Westen funkelt Arktur im Rinderhirten (Bootes). Während die heiße Wega bläulich strahlt, sendet der kühlere Arktur ein oranges Licht aus. Arktur und Wega sind die beiden hellsten Sterne des Nordhimmels.
Tief im Südwesten zieht ein roter, heller Stern die Blicke auf sich - es ist Antares, der Hauptstern des Skorpions. Antares ist ein so genannter roter Überriesenstern und zählt trotz seiner 600 Lichtjahre Entfernung zu den hellsten Sternen am irdischen Firmament. Der Antaresglobus ist so riesengroß, dass unsere Sonne samt der Erdbahn bequem in ihm Platz fänden. Antares besitzt einen lichtschwachen Begleitstern, der am 13. April 1819 bei einer Antaresbedeckung durch den Mond entdeckt wurde.
Am Osthimmel steigt das markante Sternenquadrat des Pegasus empor. Pegasus ist der erste Vorbote des Herbstes, weshalb man zu ihm auch Herbstviereck sagt. Der Sage nach ist der Pegasus das geflügelte Ross, das den Poeten zu ihren Gedankenflügen verhelfen soll. Der Pegasus entwich einst dem Leib der schrecklichen Medusa, als ihr von Perseus der Kopf abgeschlagen wurde.
Die Sonne wandert auf dem absteigenden Ast ihrer Jahresbahn, was sich an der um neun Grad sinkenden Mittagshöhe bemerkbar macht. Die Tage verkürzen sich um eindreiviertel Stunden. Am 10. August verlässt die Sonne das Sternbild Krebs und wechselt in das Sternbild Löwe, in dem sie bis zum 17. September bleibt. Am 23. August tritt sie in das Tierkreiszeichen Jungfrau.
30.07.2006 - » Mutiges Unterfangen «
Mit Inlinern auf A5 unterwegs
Wegen Benzinmangels blieb am Samstag ein 28-jähriger Autofahrer
mit seinem Pkw auf der A5 bei Baden-Baden liegen.
Hierauf wollte er mit seinen Inline-Skates zur Tankstelle fahren, um
Benzin zu kaufen.
Er konnte durch Beamte des Polizeireviers Rastatt - noch bevor etwas
passieren konnte - aufgegriffen werden.
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30.07.2006 - » Tankstelle in Ottersweier
überfallen «
Täter auf der Flucht
Am Samstagabend wurde eine Tankstelle in der Ottersweierer Hauptstraße
von einem männlichen, maskierten Täter überfallen.
Er bedrohte den Kassierer mit einer Pistole und raubte Bargeld in Höhe
von mehreren Tausend Euro.
Der Täter war ca. 180 - 185 cm groß, hatte eine kräftige
Figur, trug eine dunkle Hose und eine schwarze Winterjacke.
Die Beute wurde in einer Plastiktüte abtransportiert.
Der Täter flüchtete über die angrenzende Bundesstraße
in ein Maisfeld.
Die Polizei sucht Zeugen
Meinen Informationen nach war der Überfall aber am Freitagabend !!
Forbach (red) - Seit drei Jahren bilden sich an heißen Sommertagen zum Leidwesen vieler Wanderer und Badegäste Blaualgen in der Schwarzenbach-Talsperre. Nachdem dieses Phänomen nicht nur die Schönheit des Stausees beeinträchtigt, sondern auch das Bade- und Freizeitangebot, sucht die Gemeinde Forbach intensiv nach den Ursachen der Algenbildung und damit auch nach Wegen, diese in Zukunft zu verhindern.
Aus der Vogelperspektive ist die grünliche Verfärbung
in der Schwarzenbach-Talsperre deutlich zu erkennen. (Foto: Hertweck)
Wie es in einer Mitteilung der Gemeinde heißt, hat auf Veranlassung von Bürgermeister Kuno Kußmann die Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg über ein Jahr lang sämtliche Seezuflüsse beprobt. Die Chemiker und Biologen kommen zum Ergebnis, dass die Murg als Nährstoffgeber in der Schwarzenbach den größten Anteil hat. Sie bringt eine Phosphatbelastung in den See, die eine Algenbildung ermöglicht. Mit diesem Ergebnis ist die Gemeinde alles andere als zufrieden, denn es würde bedeuten, dass die negativen Auswirkungen auch in der Zukunft hingenommen werden müssten. Der Speicherbetrieb der EnBW funktioniert nur durch die Verwendung des Murgwassers.
Auf Einladung der Gemeinde trafen sich Fachleute aus den verschiedenen Sparten des Regierungspräsidiums und des Landratsamtes. Die Theorie der Gemeinde, dass das Murgwasser sich in den letzten Jahren nicht verändert habe, wurde vom Landratsamt Freudenstadt bestätigt: Zwei Kläranlagen in Baiersbronn und eine Industriekläranlage leiten ihr Wasser in die Murg ab. Dort sind die Klärwerte, insbesondere die Phosphatwerte, in der Vergangenheit immer mehr nach unten gedrückt worden - die Wasserqualität wurde also eher besser als schlechter. Auch die Bewirtschaftung der EnBW, die dadurch wechselnden Wasserstände im Stausee, ist nicht Ursache für die Algenbildung. Algen bilden sich nur im oberen Seebereich, nur wenige Zentimeter unterhalb der Seeoberfläche.
Nachdem die Algenbildung erstmals 2002 aufgetreten ist, liegt die Vermutung nahe, dass Veränderungen in der Biologie eingetreten sein müssen. Aus der Behördenrunde geht deshalb ein Auftrag an den Fischereisachverständigen beim Regierungspräsidium. Er soll prüfen, ob und in welchem Umfang der Fischbesatz auf das Algenwachstum Einfluss genommen hat. Es gibt Fische, die kleine Krebse fressen, diese wiederum fressen Algen auf.
Eine zweite Theorie bezieht den ph-Wert des Wassers ein. Die Schwarzenbach war immer ein sehr saures Gewässer. Ob und inwieweit eine seit Jahren anhaltende Waldkalkung die Wasserqualität verändert hat, soll das Landratsamt als Gewässeraufsichtsbehörde zusammen mit dem Forstamt prüfen. Die Theorie des Biologen lautet: "Kalkhaltiges Wasser ist saures Wasser. Mit der Verbesserung der Wasserqualität wird eine bislang tote Wüste zu Leben erweckt, das heißt, die Waldkalkung erzielt den beabsichtigten Zweck, nämlich eine deutliche Verbesserung des Wassers, dies wiederum schafft neue Lebensgrundlagen, auch für die ungeliebten Blaualgen."
Beide Theorien beruhen übrigens unter anderem auf Hinweisen aus der Bevölkerung und werden jetzt näher untersucht. Danach wollen die Fachleute das weitere Vorgehen festlegen, heißt es in der Mitteilung abschließend.
29.7.06
Wärmster Juli seit Aufzeichnungsbeginn
Karlsruhe/Bad Dürrheim - Der Juli dieses Jahres ist in Baden-Württemberg viel zu warm ausgefallen. Das Monatsmittel der Lufttemperatur liegt nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia um 4,5 bis 5,5 Grad über dem langjährigen Mittel von 18 Grad, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. An vielen Stationen werde es somit der wärmste Juli seit Beginn der Aufzeichnungen werden, die beispielsweise in Karlsruhe bis in das Jahr 1876 zurückreichen.
Ähnlich warme Werte wie im Juli dieses Jahres wurden nur im Juli 1994 erzielt. Die höchsten Temperaturen wurden am 25. Juli gemessen: In Baden-Baden wurden 37,5 Grad erreicht, in Ladenburg und Weil am Rhein stieg das Quecksilber bis auf 37,4 Grad. Die tiefste Temperatur wurde am 18. Juli in Bernau im Schwarzwald mit 1,6 Grad gemessen. An der Station Heidelberg-Uni sanken die Temperaturen im Juli nie unter 17,3 Grad, in Freiburg nie unter 16,9 Grad, vermeldet dpa weiter. Bereits Mitte des Monats hatte sich abgezeichnet, dass der diesjährige Juli auf Rekordkurs liegt (ka-news berichtete).
Die Niederschlagsmengen waren in Baden-Württemberg
uneinheitlich verteilt. Größere Regenmengen fielen punktuell
nur in Form von Gewittergüssen. Am meisten regnete es laut Meteomedia
in Karlsruhe: Hier fiel - mit 161 Liter pro Quadratmeter - mehr als das
Doppelte der durchschnittlichen Regenmenge. In Breisach am Rhein blieb
es hingegen vollkommen trocken. (dab)
Meldung vom Samstag, 29. Juli 2006 © ka-news 2006
Ermittlungsgruppe "Mobile Kinderbande" hat die Fälle übernommen
Im Raum Bühl sind erneut Kinderbanden unterwegs.
Zwei Jugendliche Täter im Alter von 15 Jahren sollen dort in zwei
Häuser eingebrochen sein - sie durchwühlten die Räume und
entwendeten Schmuck und Handys.
Die Ermittlungsgruppe "Mobile Kinderbande" in Kehl hat beide Fälle
übernommen.
Bereits am Dienstag waren in Kehl zwei Kindereinbrecher auf frischer
Tat ertappt worden - der Junge und das Mädchen hatten jedoch flüchten
können.
Seit die Ermittlungsgruppe „Mobile Kinderbanden“ ihre Arbeit aufgenommen
hat, ist die Zahl dieser Taten in den vergangenen Monaten erheblich zurückgegangen.
Vielleicht haben ja diese Banden etwas mit Kevins gestohlenem Fahrrad
zu tun ???