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Gschichtle von früher



Gschichtle 51:
Wie nah Schweden doch bei (in) Deutschland liegt....
und andere "Fernreisen"
von Hubert Ganter
(30.8.08)


In den ersten Nachkriegsjahren war es völlig unmöglich, eine größere Urlaubsreise zu machen, schon gar nicht ins Ausland. Das vorweg.

Der "Karchersteffe", Haus nach Hotel Schindelpeter, hatte ein Fuhrunternehmen mit einem LKW mit offener Ladepritsche. Darauf montierte er 4 Bankreihen (links u.rechts, in der Mitte 2). Auf dieser offenen Ladefläche transportierte er uns z.B. zum Heidelbeersuchen auf den Sand, zurück natürlich zu Fuß.


(Auf diesem Bild dürfte aber ein Lastwagen von Familie Ganz sein !)

Sensationell waren "Fernreisen" mit diesem Reisebus bis nach Freiburg und besonders ins Höllental zum "Hirschsprung" (Engstelle mit Hirsch auf Felsvorsprung).

Eine Kundin berichtet uns im Geschäft voller Stolz: "Ich war in Schweden!"
Wir nahmen voller Bewunderung und Erstaunen dies zur Kenntnis und konnten uns mit dem besten Willen nicht vorstellen, eine solche Reise zu unternehmen.
Zu dieser Zeit war ich im Internat in Meersburg, konnte die Insel Mainau vom Fenster aus sehen und war in einer halben Stunde mit dem Schiff auf der Mainau, wo ich dann per Zufall die Frau xx (Datenschutz) sah und zu Hause berichtete, wie nah doch Schweden bei (in ) Deutschland liegt.
Anm.: Die Mainau fiel 1928 durch Erbe an das Schwedische Königshaus. Graf Lennart Bernadotte schied 1932 freiwillig aus der Königsfamilie aus und zog sich im selben Jahr auf die Mainau zurück und begründete dort die heute größte Touristenattraktion Deutschlands.



Vielen Dank an Hubert!

Gschichtle 52: "Klaus beim Friseur" - Hubert Ganter (6.9.08)

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