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18.11.06
www.baden-online.de
Nur geringe Eisweinernte in der Region
erwartet
Lese konnte wegen der hohen Temperaturen
bislang noch nicht beginnen
18.11.2006 - Die Winzer in der Region werden in diesem Jahr nur wenig
Eiswein lesen.
Auf einigen Flächen hängen laut Badischem Weinbauverband
noch Trauben draußen. Dabei handle es sich um den Blauen Spätburgunder
und den Gutedel.
Im Vergleich zu den Vorjahren werde die Menge jedoch im unteren Bereich
liegen, so die Erwartungen.
Normalerweise beginnt die Eisweinlese Mitte November, wenn die Temperaturen
unter 0 Grad betragen.
Bislang ist es in diesem Jahr noch zu warm zum Ernten.
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KSC stellt am Montag neues Maskottchen
vor
Namensabstimmung im Internet
18.11.2006 - Am kommenden Montag endet für den Karlsruher SC die
maskottchenlose Zeit.
Wenige Minuten vor dem Beginn der Partie gegen Hansa Rostock wird das
neue KSC-Maskottchen im Wildparkmlanden.
Bis zum 30. November können die Fans noch im Internet über
den Namen abstimmen.
Die offizielle Namensgebung soll dann am 3. Dezember stattfinden.
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ka-news.de
Einziges Deutschlandkonzert
Elton John kommt nach Iffezheim
Baden-Baden - Elton kommt. Nein, nicht der Sidekick des Unterste-Schubladen-Kaspers
Stefan R., sondern der einzig wahre Sir Elton John. Der - es ist ein grauenhaftes
Wort und passt hier doch so gut - Schmusebarde gastiert am 8. Juni kommenden
Jahres mit seiner Band auf dem Rennplatz Iffezheim. Dem Internationalen
Club Baden-Baden ist damit eine echte Open Air-Sensation für das kommende
Jahr geglückt, denn im Rahmen seiner Welttournee ist dies das einzige
Konzert Elton Johns in Deutschland.
Entsprechend groß ist die Begeisterung in Baden-Baden: "Unser Eventmanager Christian Simon hat zusammen mit Koko Entertainment diesen dicken Fisch für uns an Land gezogen und aufs richtige Pferd gesetzt. Dieses Open Air ist weit über die Region hinaus von elementarer Bedeutung, nicht nur für unsere Location, sondern auch wesentlicher Bestandteil des neuen Strategiekonzeptes des Internationalen Clubs", freut sich Geschäftsführer Wolfgang Stüber.
Vorverkauf startet heute
Simon, der schon mit Künstlern wie Peter Maffay oder Udo Jürgens in Iffezheim gastierte, kennt die Vorteile des Geländes: "Wir bereiten dem Künstler nicht nur die Bühne, wir schaffen ihm auch eine einzigartige Atmosphäre für seine Performance. Dass Elton John sich für Iffezheim entschieden hat, macht uns stolz und beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Der Vorverkauf startet am Samstag, 18. November. Wer dabei sein will,
sollte rechtzeitig Plätze buchen, denn es werden weit über 10.000
Besucher erwartet. Tickets gibt's über die Telefon-Hotline 01805/570000
und via Web. (de)
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Frohe Botschaft vom ADAC
Benzinpreise leicht gesunken
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden bei seiner
wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, sind die Benzinpreise
gegenüber Freitag der Vorwoche in den drei befragten Städten
der Region mehrheitlich gefallen, Dieselkraftstoff wurde unterschiedlich
korrigiert.
Benzin wurde in Karlsruhe und Baden-Baden meist einen, in Pforzheim mehrheitlich zwei Cent günstiger. Der Preis für Dieselkraftstoff fiel an den meisten Stationen in Karlsruhe und Pforzheim einen Cent, in Baden-Baden dagegen wurde er einen Cent erhöht.
Der Liter Super bleifrei kostete danach an den meisten Markenstationen in Karlsruhe und Baden-Baden 1,229, in Pforzheim 1,219 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe sechs, in Pforzheim und Baden-Baden einen Cent je Liter Benzin sparen.
Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe und Pforzheim 1,099, in Baden-Baden 1,109 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe vier, in Pforzheim zwei und in Baden-Baden einen Cent je Liter sparen.
Unter der Telefonnummer 0721 / 81040 informiert der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen. Hier die am Freitag ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen):
Normal wurde in Karlsruhe für 1,169 bis 1,229 in Baden-Baden für 1,199 bis 1,209, in Pforzheim für 1,189 bis 1,199 Euro angeboten.
Super bleifrei kostete in Karlsruhe 1,189 bis 1,249, in Baden-Baden 1,219 bis 1,229, in Pforzheim 1,209 bis 1,219 Euro.
Super Plus war in Karlsruhe für 1,249 bis 1,349 in Baden-Baden für 1,279 bis 1,349, in Pforzheim für 1,269 bis 1,349 Euro zu tanken.
Diesel kostete in Karlsruhe 1,069 bis 1,109, in Baden-Baden 1,099 bis
1,109, in Pforzheim 1,079 bis 1,099 Euro, Bio-Diesel in Karlsruhe 0,999
bis 1,029 Euro. (ps)
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Autofahrer ohne Lenkrad unterwegs
Die Polizei hat in der Nacht in Wörth einen Autofahrer angehalten,
der ohne Lenkrad unterwegs war. Der 46jährige Fahrer steuerte sein
Fahrzeug mit einer Art Schraubenschlüssel, der lose auf der Lenkradnabe
saß. Als ihn die Beamten an der Weiterfahrt hindern wollten, reagierte
er mit den Worten, sie sollten sich nicht so anstellen. Schließlich
sei er schon von Landau nach Wörth auf diese Weise gefahren.
Er bekommt nun eine Anzeige.
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Badisches Tagblatt
Rekorde in Karlsruhe und Mannheim erwartet
Dank Hoch "Udo" soll es laut Wettervorhersage heute sogar noch wärmer
werden. Nach Angaben von Meteomedia sind örtlich Temperaturen von
bis zu 22 Grad zu erwarten. "Vor allem in Karlsruhe und Mannheim werden
dann die Rekorde purzeln", kündigte ein Sprecher an. An der Mosel
sollen die Temperaturen auf Werte um 20 Grad steigen. Die Meteorologen
rechnen allerdings auch morgen mit teilweise zähen Hochnebelfeldern,
besonders am Oberrhein.
Am Freitag ist es zwar mit den frühlingshaften Temperaturen schon wieder vorbei, aber insgesamt soll der November warm bleiben. Ungewöhnlich ist das für den Monat November nicht. Auch im vorigen Jahr war zumindest die erste Novemberhälfte sehr mild, bevor dann der Winter einbrach. Noch wärmer war es im Südwesten am 16. November 1986, als in Freiburg im Breisgau 21,5 Grad Celsius gemessen wurden.
Ganzer Herbst zu warm
Ungewöhnlich ist in diesem Jahr aber etwas anderes: "Der ganze
Herbst ist schon seit seinem Beginn im September zu warm", sagt SWR-Meteorologe
Hartmut Mühlbauer von meteos. Voraussichtlich werde sich an der Wetterlage
aber nichts ändern. Das heißt, auch wenn die Temperaturen am
Freitag wieder etwas zurück gehen - das überdurchschnittlich
warme Novemberwetter soll so bleiben.
Als ein Anzeichen für einen Klimawandel will Mühlbauer dies
aber nicht werten. Der warme November "könnte ein weiteres Indiz sein,
aber dafür müssten diese Temperaturen über einen längeren
Zeitraum beobachtet werden können".
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ka-news.de
Preisdämpfer
Stromnetzbetreiber unterliegen vor
Gericht
Karlsruhe/Stuttgart - Das Oberlandesgericht Stuttgart hat Baden-Württembergs
Wirtschaftsminister Ernst Pfister im Kampf gegen überhöhte Stromnetzentgelte
den Rücken gestärkt. In zwei bundesweit mit Spannung erwarteten
Entscheidungen wies das Gericht zwei Beschwerden von Stromnetzbetreibern
gegen rückwirkende Entgeltgenehmigungen zurück.
Damit bestätigte das Gericht die Regulierungspraxis in Baden-Württemberg,
rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres die neuen Netzentgelte in
Kraft zu setzen. Wirtschaftsminister Pfister, in dessen Haus die Landesregulierungsbehörde
angesiedelt ist, sieht sich durch die Entscheidung in seinem Kurs bestätigt.
"Gemäß der ausführlich begründeten Eilentscheidung
lohnt es sich für die Stromnetzbetreiber nun nicht mehr, auf Zeit
zu spielen", so Pfister. Die Netznutzungsentgelte würden etwa ein
Drittel des Strompreises ausmachen.
Regulierungsbehörde in Baden-Württemberg als Vorreiter
Mit der Senkung wirke die Landesregulierungsbehörde damit direkt
in dämpfender Weise auf die Strompreisentwicklung ein. Laut Pfister
wird durch die Senkung der Netznutzungsentgelte ferner anderen Stromanbietern
der Zugang zu fremden Netzen erleichtert, was über einen verstärkten
Wettbewerb ebenfalls preisdämpfend wirke. Bei den bisher in Baden-Württemberg
von der Landesregulierungsbehörde entschiedenen Fällen seien
die beantragten Netznutzungsentgelte um bis zu knapp 30 Prozent gesenkt
worden.
Das Wirtschaftsministerium als Landesregulierungsbehörde hatte
als einzige Regulierungsbehörde in Deutschland die Entscheidungen
nach dem seit Mitte 2005 geltenden Energiewirtschaftsgesetz "rückwirkend"
zum 1. Januar 2006 beginnen lassen, so dass Senkungen der Netzentgelte
auch schon seit diesem Zeitpunkt dem Wettbewerb zugute kommen. Dies gilt
insbesondere auch dann, wenn die Entscheidung erst im Laufe des Jahres
2006 getroffen worden ist oder noch zu treffen ist. Pfister hofft nun,
dass sich andere Regulierungsbehörden der baden-württembergischen
Praxis anschließen: "Das würde den Wettbewerb weiter beleben."
(ps/dab)
Meldung vom Donnerstag, 16. November 2006 © ka-news 2006
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Historische Hochwassermarken in Baden-Württemberg
Karlsruhe, den 16.11.2006
Die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg
hat die Informationen zu ca. 6200 historischen Hochwassermarken an Flüssen
und Seen in Baden-Württemberg aufbereitet und stellt diese auf CD
bereit. In etwa der Hälfte aller Kommunen des Landes gibt es Hochwassermarken
an Flüssen und Seen. Die älteste Marke am Untersee des Bodensees
stammt aus dem Jahr 1511.
Ziel war, die Wasserspiegelhöhen der teilweise extremen
Hochwasser für den Hochwasserschutz verfügbar zu machen. So liegen
beispielsweise für das verheerende Hochwasser von 1824 landesweit
fast 300 Marken vor, davon alleine etwa 100 am Neckar.
Hochwassermarken findet man meist an Brücken, Ufermauern oder
Gebäuden. Sie halten die Erinnerung an Überschwemmungskatastrophen
wach und liefern Informationen für den Hochwasserschutz. Sie bestehen
meist aus einem Strich mit Jahreszahl oder dem genauen Datum. Viele Marken
sind im Laufe der Zeit durch Umbau, Abriss oder Verlegung verloren gegangen.
Bisher lagen die Informationen zu den historischen Hochwassermarken für
die ehemals selbständigen Landesteile Baden und Württemberg nur
in Archiven in gedruckter oder handgeschriebener Form vor. Sie sind nun
in digitalisierter Form (Datenformat gif) verfügbar. Ein Informationssystem
unter ArcView verknüpft die Informationen und gibt die historischen
Wasserspiegelhöhen der Marken im heutigen geodätischen System
aus.
Die CD ist unter der Bestell-Nr. P1-026 CD zum Preis von 20,00 Euro
zu bestellen bei der Verlagsauslieferung der LUBW bei der JVA - Druckerei,
Herzogriedstr. 111, 68169 Mannheim,
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Museum Frieder Burda in Baden-Baden
stellt moderne Kunst aus
Ab Frühjahr 2007 sind Werke des
Künstlers Sigmar Polke zu sehen
14.11.2006 - Das Museum Frieder Burda will im kommenden Jahr Liebhaber
der modernen Kunst nach Baden-Baden locken.
Erreicht werden soll das mit einer großen Retrospektive des Malers
Sigmar Polke.
Rund 170 Werke des Künstlers werden ausgestellt.
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Brandstifter geschnappt
39-Jähriger soll mehrere Feuer
im Raum Baden-Baden gelegt haben
14.11.2006 - Die Polizei hat am Flughafen Stuttgart einen 39-jährigen
Mann verhaftet, der im Raum Baden-Baden für mehrere absichtlich gelegte
Brände verantwortlich gemacht wird.
Er hatte versucht nach Instanbul einzureisen.
Insgesamt wurde der 39-Jährige mit 6 Haftbefehlen gesucht.
Allein wegen seiner Straftaten in der Region muss er noch über
drei Jahre Haft absitzen, hinzu kommen noch Gefängnisstrafen von anderen
Gerichten.
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swr
Stuttgart/Mainz
Ein zweiter Frühling im November
Für Mittwoch und Donnerstag haben die Meteorologen wahrhaft frühlingshafte
Temperaturen angezeigt: Bis zu 19 Grad werden im Südwesten erwartet.
Am Freitag ist es damit zwar schon wieder vorbei, aber insgesamt soll der
November warm bleiben.
Schuld daran ist das Mittelmeerhoch "Udo", das seinen Einflussbereich nach Deutschland ausdehnt. Am Mittwoch halten sich örtlich noch Nebel- und Hochnebelfelder, so dass dort die versprochenen Temperaturen nicht erreicht werden. Am Donnerstag rechnen die Meteorologen mit wenig Nebel und viel Sonnenschein. Außerdem wird es ausgesprochen mild. An beiden Tagen liegen die Temperaturen zwischen 14 und 19 Grad.
Ungewöhnlich sind derart frühlingshafte Temperaturen für den Monat November nicht. Auch im vorigen Jahr war zumindest die erste Novemberhälfte sehr mild, bevor dann der Winter einbrach. Noch wärmer war es im Südwesten am 16. November 1986, als in Freiburg in Breisgau 21,5 Grad Celsius gemessen wurden.
Ganzer Herbst zu warm
Ungewöhnlich ist in diesem Jahr aber etwas anderes: "Der ganze
Herbst ist schon seit seinem Beginn im September zu warm", sagt SWR-Meteorologe
Hartmut Mühlbauer von meteos. Und es sei auch damit zu rechnen, dass
sich an der Wetterlage voraussichtlich nichts ändern wird. Das heißt,
auch wenn die Temperaturen am Freitag wieder etwas zurück gehen -
das überdurchschnittlich warme Novemberwetter soll so bleiben.
Als ein Anzeichen für einen Klimawandel will Mühlbauer dies
aber nicht werten. Der warme November "könnte ein weiteres Indiz sein,
aber dafür müssten diese Temperaturen über einen längeren
Zeitraum beobachtet werden können".
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"Uganda" ist da
Giraffennachwuchs im Karlsruher Zoo
Karlsruhe - Giraffennachwuchs im Zoologischen Garten: Nur drei Tage
nachdem Junggiraffe "Trudi" im Alter von anderthalb Jahren die Reise in
den Zoo Rotterdam angetreten hatte, brachte Giraffenmutter "Alice" am vergangenen
Sonntag ihr sechstes Junges zur Welt. Die jüngere Schwester von Trudi
heißt "Uganda" und ist das fünfte Jungtier von Vater "Max".
Wie der Zoo mitteilt, hatten die Tierpfleger bereits bei Dienstbeginn am Sonntag Anzeichen für die nahende Geburt bemerkt, die für November/Dezember vorausberechnet worden war. Die "Kinderstube", eine Box im Giraffenhaus, war rechtzeitig mit einer dicken Strohmatte eingerichtet worden. Die Geburt verlief laut Zoologischem Garten komplikationslos.
Schon wenige Stunden später habe die junge Netzgiraffe sicher auf ihren langen Beinen gestanden. Um Mutter Alice und Jungtier Uganda die nötige Ruhe zu geben, blieb das Giraffenhaus zwei Tage lang geschlossen. Morgen um 11 Uhr ist es wieder geöffnet. (ps)
Meldung vom Dienstag, 14. November 2006 © ka-news 2006
www.baden-online.de
Kommt Borkenkäfer 2007 zurück?
Private Waldbesitzer werden derzeit
von Industrie umworben / Hohe Preise Thema bei Versammlung
Holz ist attraktiv wie seit langem nicht mehr. Das wurde auch auf der
Waldbesitzerversammlung des Achertales im Hotel Sternen in Ottenhöfen
deutlich. Fachleute gaben den privaten Waldbesitzern Tipps, wie sie von
der derzeitigen Situation profitieren
können.
13.11.2006 - Ottenhöfen. Gute Holzpreise hatte in den vergangenen
Jahren nach dem Orkan Lothar kaum jemand erwartet. Derzeit ändert
sich die Situation aber drastisch und die Holzpreise durchlaufen eine Hochphase.
Forstfachleute vom Amt für Waldwirtschaft in Offenburg stellten
daher auf der Waldbesitzerversammlung des Achertales im Hotel Sternen in
Ottenhöfen gute finanzielle Erträge in Aussicht.
Forstbezirksleiter Bernhard Mettendorf zeigte sich zum Auftakt der
Versammlung selbst von der Situation überrascht, hätten doch
in den vergangenen fünf Jahren stets die schlechten Holzpreise und
die Kalamitäten des Waldes die Diskussion bestimmt und man habe sich
in erster Linie Gedanken gemacht, wie man aus der Malaise noch das Beste
machen könne.
Inzwischen müssten sie als Forstfachleute den Waldbesitzern dagegen
dazu raten, die Chancen, die sich am Holzmarkt böten, zu ihrem Vorteil
zu nutzen.
Als Leiter des Sachgebietes für Waldwirtschaft berichtete Förster
Kurt Weber den Waldbesitzern des Achertales, dass beim Nadelholz eine besondere
Dynamik festzustellen sei. Dies zeige sich auch darin, dass Großsägereien
zunehmen, während kleine Sägewerke zumachen. Der Holzmarkt sei
zudem stark exportorientiert, ein sehr hoher Anteil der Nadelhölzer
gehe in die USA.
Dem Amt für Waldwirtschaft gehe es daher darum, eine Holzverarbeitung
der kurzen Wege auf die Beine zu stellen und die regionale Holzversorgung
zu sichern. Dass es an Holz fehle, sehe man am Preisanstieg für das
Holz, denn seit Beginn des Jahres sei der Holzpreis für Fichte und
Tanne von 63 Euro pro Festmeter über 70 Euro im dritten Jahresquartal
bis 82 Euro derzeit gestiegen. Auch der Preis für Industrieholz habe
von 28 auf 40 Euro pro Festmeter deutlich angezogen.
Strategie der Großen
Auch für Eiche, Ahorn und Kastanie sähen die Absatzprognosen
2006/2007 sehr gut aus. Eine Gefahr bei dieser Entwicklung sah Kurt Weber
darin, dass insbesondere die großen Sägewerke die Strategie
verfolgen könnten, den Waldbesitzern den Holzeinschlag auf der Fläche
abzukaufen, weil, so die Prognose, rund zehn Millionen Festmeter gebraucht
werden.
Für die Waldbesitzer hieße das, den Unternehmen auf diesen
Flächen völlig freie Hand zu lassen. Insofern empfahl er den
Waldbesitzern eine enge Zusammenarbeit mit den Revierleitern als neutralen
Fachleuten. Er riet den Waldbesitzern dazu, sich vertraglich im Vorfeld
des Verkaufes dagegen abzusichern, dass Holz verloren ist, wenn eine Firma
pleite geht.
Zur GmbH »Waldservice Ortenau« referierte Forstfachmann
und Revierleiter Stefan Grimm aus dem vorderen Kinzigtal. Angefangen vom
Aufbau regionaler Märkte, einem Marketing, der Beteiligung an kommunalen
Energieholzkonzepten über die Sicherung und Organisation der Waldarbeit
und die Sicherung der Wertschöpfung bis zur Selbstwerbung und zur
Mobilisierung des Holzes zeigte Grimm auf, dass die »Waldservice
Ortenau GmbH« ein umfangreiches Servicepaket anbietet, das für
Waldbesitzer und für Kommunen interessant sein könnte.
Zugänglich machen
Förster und Revierleiter Theo Blaich wies auf eine Holzsubmission
am 28. Februar hin. Wer mitmachen will, muss sich bald entscheiden und
sollte sein Holz bis Ende dieses, spätestens Anfang des neuen Jahres
transportfähig an zugänglicher Stelle gelagert haben.
Was die Fördergelder für Waldkalkung, Erstaufforstung und
Bestandspflege angeht, so teilte Förster Theo Blaich mit, dass die
Aussicht für 2007 dem derzeitigen Stand in etwa entspricht. Geringfügig
angehoben wurden die Gebührenordnung für den Privatwald.
Zum Borkenkäferverlauf berichtete Bernhard Mettendorf, dass das
Achertal wegen des trockenen Julis in diesem Jahr knapp an einer katastrophalen
Entwicklung vorbeigeschrammt sei. »Beobachten Sie sehr genau ihre
Bestände im Frühjahr 2007, denn wir gehen mit einem sehr hohen
Käferpotenzial ins kommende Jahr«, bilanzierte er die Situation
und riet für die Zukunft, bei Käferflächen mit Tanne und
Douglasie
statt Fichte aufzuforsten.
Enge Zusammenarbeit
Generell bot er den Waldbesitzern weiterhin eine enge Zusammenarbeit
bei der Holzorganisation und beim Holzverkauf an und bat darum, diese jetzt,
da der Holzmarkt wieder gut laufe und der Holzverkauf keine Schwierigkeiten
bereite, nicht aufzugeben.
Bei einem guten Holzpreis seien die geringfügigen Gebühren
für die staatliche Amtshilfe auch für den Einzelnen gut zu verkraften
und für die Forstfachleute habe die Zusammenarbeit den Vorteil, dass
man die anfallende Holzmenge kalkulieren könne. »Nutzen Sie
die vorteilhaften Gegebenheiten«, lautete sein Fazit
11.11.06
swr
Karlsruhe
Beratungen zum Stadionumbau
Die Stadt Karlsruhe will im Zuge des Stadionneubaus in den kommenden
Wochen Gespräche mit der Landesregierung über die Zuschüsse
führen. Bislang hat das Land maximal 10 Millionen Euro in Aussicht
gestellt. Gestern Abend tagte die kleine Kommission Wildparkstadion des
Gemeinderates. Nach Angaben der Kommission könnte der Gemeinderat
im Januar endgültig über das weitere Vorgehen im Wildpark entscheiden.
Der Karlsruher SC hat sich aus der Finanzierung des Umbaus zurückgezogen.
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Das Wetter
Regen und Wind
Der Himmel bleibt bewölkt und es regnet immer wieder. Dazu weht
ein kräftiger Wind, im Schwarzwald kann es Sturmböen geben. Die
Höchstwerte liegen zwischen 7 Grad an der oberen Murg und 11 Grad
am Rhein.
Auch in der kommenden Nacht fällt bei 8 bis 4 Grad immer wieder
Regen. Morgen Wechsel von etwas Sonne und Regenschauern. Oberhalb von 700
bis 800 Meter kann es schneien. Zu Wochenbeginn bleibt es bewölkt
und regnerisch.
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ka-news.de
Tödliche Gefahren
"Mehrfachstecker bergen große
Risiken"
Stuttgart - Vor den tödlichen Gefahren durch falschen Umgang mit
Mehrfachsteckdosen und Heizdecken warnt aktuell das baden-württembergische
Innenministerium. "Bei unsachgemäßer Verwendung oder bei mangelnder
Qualität bergen Mehrfachsteckdosen große Brandrisiken. Die vor
allem in Privathaushalten weit verbreiteten Steckdosenleisten können
sich bei elektrischer Überlastung entzünden und damit zur tödlichen
Gefahr werden", sagte Landesbranddirektor Herman Schröder in Stuttgart.
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TuS trotzt dem KSC
Blau-Weiße holen einen Punkt
in Koblenz
Koblenz - Der Karlsruher SC ist bei der TuS Koblenz nur ganz knapp
an der ersten Saisonniederlage vorbeigeschrammt. Mario Eggimann brachte
die Blau-Weißen vor 10.596 Zuschauern am Freitagabend im Stadion
Oberwerth in der 21. Minute per Kopf in Führung. In den zweiten 45
Minuten war der Aufsteiger aber die bessere Mannschaft. Den Koblenzer gelang
durch Kenan Sahin aber nur ein Treffer.
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www.baden-online.de
In der Ortenau wird heute wieder die
närrische Zeit eingeläutet
Ulmer Hexensud wird eingebraut
11.11.2006 - In Renchen Ulm wird dazu traditionell der Ulmer Hexensud
eingebraut.
Hitradio Ohr Narrenreporter Matthias Drescher berichtet um 11 Uhr11
live vom närrischen Treiben.
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ADAC-Benzinpreis-Umfrage
Kraftstoffpreise mehrheitlich gestiegen
Karlsruhe - Wie der ADAC Nordbaden bei seiner wöchentlichen Umfrage
am Freitagmorgen ermittelte, sind die Kraftstoffpreise gegenüber dem
vergangenen Freitag in Karlsruhe, Baden-Baden und Pforzheim mehrheitlich
wieder angestiegen. Benzin wurde in Karlsruhe von minus ein bis plus zwei
Cent korrigiert, in Pforzheim und Baden-Baden stieg es an fast allen Stationen
um zwei Cent. Der Preis für Dieselkraftstoff blieb lediglich in Baden-Baden
unverändert, in Karlsruhe unterlag er Preiskorrekturen von minus ein
bis plus ein Cent und in Pforzheim stieg er mehrheitlich einen Cent.
Der Liter Super bleifrei kostete danach an den meisten Markenstationen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden 1,239 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe vier, in Pforzheim drei und in Baden-Baden einen Cent je Liter Benzin sparen. Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe 1,109, in Pforzheim und Baden-Baden 1,099 Euro. Auch Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe vier, in Pforzheim drei und in Baden-Baden einen Cent je Liter sparen.
Unter der Telefonnummer 0721/81040 informiert der ADAC Nordbaden über
Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen.
Karlsruhe - Dem Karlsruher SC liegen die Ergebnisse der Untersuchungen von Keeper Markus Miller vor. Der 24-Jährige war zuletzt aufgrund einer Virusgrippe mit Gelenkbeteiligung zum Zuschauen gezwungen. Derzeit verbessert sich der Gesundheitszustand des KSC-Torhüters stetig. Das bestätigen auch die ermittelten Kontrollwerte.
Miller wird der Mannschaft bei optimalem Heilungsverlauf voraussichtlich wieder beim Spitzenspiel im Wildpark gegen den FC Hansa Rostock zur Verfügung stehen. (ps)
Zusammenstoß zweier LKW auf der
A5 bei Baden-Baden
Ein Schwerverletzter und 220.000 Euro
Sachschaden
07.11.2006 - Ein Schwerverletzter und 220.000 Euro Sachschaden sind
die Bilanz eines LKW-Unfalls am Vormittag auf der A5 bei Baden-Baden.
Ein schwedischer Laster war verkehrsbedingt im Schritttempo gefahren,
ein nachfolgender LKW-Fahrer aus Neumünster übersah dies jedoch.
Der 54-Jährige raste mit seinem Sattelzug ungebremst auf.
Dabei wurde der Verursacher in seinem Führerhaus eingeklemmt.
Auslaufendes Öl musste an der Unfallstelle gebunden werden.
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»Schluckspecht« rollt mit
Ethanol
Spritsparmobil der Hochschule Offenburg
wird überarbeitet / Ethanol »Energieträger der Zukunft«
Angesichts wachsender Umweltprobleme und knapper werdender Rohstoffe
rücken innovative Energietechniken für Fahrzeuge immer mehr in
den Blickpunkt der Forschung. Die Hochschule Offenburg entwickelt derzeit
ein Brennstoffauto, das mit Ethanol betrieben wird.
07.11.2006 - Offenburg. Der »Schluckspecht« soll künftig
seinem Namen noch mehr Ehre machen. Denn ein Offenburger Hochschulteam
entwickelt für das preisgekrönte Experimental-Auto eine Brennstoffzelle,
die nur durch Ethanol, also Trinkalkohol, gespeist wird. Allerdings soll
der »Schluckspecht« auch nach wie vor möglichst wenig
»schlucken«.
Bisher lieferte eine mit Wasserstoff gespeiste Brennstoffzelle den
Strom für den Radnabenmotor. Hochschul-Dozent Ulrich Hochberg, der
gemeinsam mit den Maschinenbaustudenten Andreas Hug und Oliver Matt an
der Innovation arbeitet, glaubt jedoch nicht daran, dass Wasserstoff als
Energiequelle für das Auto der Zukunft in Frage kommt. Zumindest nicht
in diesem oder im nächsten Jahrzehnt: »Zu groß sind die
benötigten Wasserstofftanks in den Fahrzeugen, zu aufwendig ist noch
die Erzeugung des Wasserstoffs«.
Leichtere Lagerung
Als »idealen Energieträger« bezeichnet er dagegen
Ethanol, weil es einfach durch Gärung hergestellt werden könne:
»Als Rohstoffe kommen zucker- und stärkehaltige Pflanzen in
Frage«. Zudem könne Ethanol viel leichter gelagert und transportiert
werden als Wasserstoff. »Das Problem ist nur: Es gibt noch keine
technische Brennstoffzelle, die Ethanol kalt so verbrennt, dass elektrische
Energie gewonnen werden kann«. Doch genau diese Schwierigkeiten wollen
die Offenburger Forscher in den nächsten Wochen angehen. Auch in anderen
Bereichen wird weiter am »Schluckspecht« gebastelt. So haben
die Studenten Nils-Malte Jahn und Marcel Menne den Motor detailliert vermessen
und hoffen, seine Elektronik dadurch weiter verbessern zu können.
Neue Vorderfelgen sollen die Rollreibung des Autos reduzieren, zudem
werden am Rechner neue »Nasen« für den »Schluckspecht«
entworfen, um dadurch den Luftwiderstand minimieren zu können.
Hamburger Kongress
Zuletzt war das Hochschulteam Ende Oktober auf dem Internationalen
Brennstoffzellenkongress in Hamburg, eine Art »Schaufenster«
für die Energietechnik der Zukunft. Hier berichten die Offenburger
Wissenschaftler über den aktuellen Stand ihrer Forschungsarbeiten.
Mit dabei ist auch das neue »Visualisierungssystem« der Hochschule:
Die Konstruktionen und Berechnungen werden dabei dreidimensional auf eine
Spezialleindwand projiziert. Dadurch können die Experten vor Ort die
Details des Motors oder die Strömungen des Autos besser erkennen.
Hintergrund
D er »Schluckspecht« nahm 1998 erstmals am »Shell-Eco-Marathon«
teil, einem Wettbewerb für energiesparende Autos. Damals noch mit
einem Benzin-Motor ausgerüstet belegte das Fahrzeug nur den 93. Platz
unter 160 Teams. Weitaus erfolgreicher waren die Nachfolgemodelle. 2003
belegte das Sparmobil den ersten Platz in der Kategorie »Sicherheit«,
2005 stand es wieder ganz oben auf dem Podest, diesmal bei den Dieselfahrzeugen.
Dieses Jahr reichte es mit Wasserstoffantrieb zu einem vierten Platz
unter 255 Teams. Auf Benzin umgerechnet wäre der Schluckspecht III
mit einem Liter 2614 Kilometer weit gekommen. Das Experimentalfahrzeug
wurde von einem selbst entwickelten neuartigen Elektromotor angetrieben,
für das das Offenburger Team den Innovationspreis von Bosch erhielt.
Der Motor ist als Radnabenmotor komplett in die Felge integriert, er dreht
sich im Leerlauf praktisch ohne Verluste.
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swr
Karlsruhe
Heizöl-Händler erwarten konstanten
Preis
Der Heizöl-Handel rechnet bis zum Jahresende mit einem regelrechten
Kunden-Ansturm. Nach Angaben des Verbandes für Energiehandel Südwest
ist Heizöl mit 60 Cent pro Liter derzeit so günstig wie seit
einem Jahr nicht mehr. In vielen Haushalten seien die Tanks leer, weil
wegen der hohen Preise zuletzt nur kleine Mengen Öl gekauft worden
seien. Der Verband erwartet, dass sich der Preis von etwa 60 Cent pro Liter
in naher Zukunft kaum nennenswert ändern wird.
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Baden-Baden
Polizei stoppt Tiertransport
Die Polizei hat einen Tiertransporter aus Polen aus dem Verkehr gezogen.
Bei einer Kontrolle auf der Autobahn-Rastanlage Baden-Baden stellten die
Beamten fest, dass 130 Kälber nicht ordnungsgemäß versorgt
waren. Außerdem hatte der Fahrer gegen das Sonntags-Fahrverbot verstoßen.
Der LKW durfte erst weiterfahren, nachdem die Tiere gefüttert und
getränkt waren.
Sie trudeln per E-Mail in die digitalen Postfächer der Region,
sehen aus wie Rechnungen der T-Com, sind aber ein gut getarnter Betrug.
Immer häufiger bekommen T-Com-Kunden gefälschte Rechnungen geschickt,
so genannte Phising-Mails. Wer in die digitale Falle tappt, kann viel Geld
verlieren.
06.11.2006 - Ortenau. »Die Leute müssen wachsam sein und
die Rechnungen auf ihre Plausibilität überprüfen«,
warnt der Sprecher der Polizeidirektion Offenburg Emil Roth. Genaue Zahlen,
wie viele Menschen in der Ortenau Opfer der Phising-Gangster geworden sind,
hat Roth allerdings nicht. Er spricht von einer »hohen Dunkelziffer«:
»Viele erkennen zum Glück die falschen Rechnungen.«
Früher hatten sich die digitalen Betrüger vornehmlich auf
Bankgeschäfte spezialisiert. Die Kunden von Online-Geldinstituten
wurden aufgefordert, Kontodaten oder eine Transaktionsaktionsnummer (TAN)
mitzuteilen. So ermittelte die Offenburger Polizei im Frühjahr dieses
Jahres sechs »Phishing-Opfer«, die um insgesamt 30 000 Euro
betrogen wurden.
Doch mittlerweile haben sich viele Cyber-Kriminelle auf die Fälschung
von Rechnungen spezialisiert. Betroffen sind nicht mehr nur Banken, sondern
viele große Unternehmen, unter ihnen auch die T-Com: »Sie werden
aufgefordert, einen Link anzuklicken und schon sind sie auf einer kostenpflichtigen
Verbindung, die sehr teurer werden kann«, erklärt T-Com-Sprecher
George McKinney. Manchmal würden auch Passwörter von Bankverbindungen
abgefragt oder Computer-Viren auf den Rechner geschickt.
Besonders brisant: Die gefälschten T-Com-Mails halten sich fast
exakt an den Original-Wortlaut echter Telekom-Rechnungen. Im Anhang befindet
sich häufig eine EXE-Datei, die sich als PDF tarnt. Sie installiert
die so genannten »Trojaner«. Das sind schädliche »Spionageprogramme«,
die sich der Internet-Nutzer beim Surfen im Internet einfangen kann.
Die Urheber der Mail versuchen, die Empfänger möglichst schnell
dazu zu bringen, den Anhang zu öffnen. Wie in den echten T-Com-Mail
steht der Rechnungsbetrag im Mailtext, allerdings fällt er in den
Viren-Mails sehr hoch aus. So sollen die Empfänger in Panik geraten
und den Anhang öffnen.
»Einen effektiven Schutz vor falschen Rechnungen gibt es leider
nicht«, sagt der T-Com-Sprecher. Sein Unternehmen setze deshalb vor
allem auf Aufklärung und Information, damit möglichst wenig T-Com-Kunden
den Betrügern auf den Leim gehen.
»Betreffzeile prüfen«
Der Experte empfiehlt, sich immer genau die Betreffzeile anzuschauen.
In T-Com-Mails besteht sie aus »Rechnung Online Monat Oktober 2006«.
Zudem wird die Buchungskontonummer angegeben. Eine Information, die den
Fälschern kaum bekannt sein dürfte.
»Wer unsere Rechnungen online nutzt, wird in den Mails immer
mit dem Nachnamen angesprochen«, gibt McKinney einen weiteren Tipp.
Die Trojaner-Mails beginnen dagegen meistens mit einem unpersönlichen
»Guten Tag«. Zudem verschickt die T-Com ihre Mails nach eigenen
Angaben immer mit einer pdf-Datei im Anhang.
Alle zwei bis drei Monate, erklärt McKinney, gehe eine Phishing-Welle
durchs Land: »Die Betrüger verschicken 100 000 Mails in der
Hoffnung, dass zumindest ein Prozent darauf reagiert.«
Wer jedoch einmal in die Fänge der »E-Mail-Fischer«
geraten ist, der ist sein Geld meistens für immer los. Denn die Drahtzieher
sitzen häufig irgendwo im Ausland: »Die Hintermänner sind
so gut wie nie zu ermitteln«, bestätigt Polizei-Sprecher Emil
Roth.
In Frankreich fiel der Strom in Teilen der Hauptstadt Paris sowie in mehreren Departements aus. Der Stromversorger EdF machte dafür die die Netzprobleme auf deutscher Seite verantwortlich. Auch in Italien kam es zu regionalen Abschaltungen. Die kurz nach 22.00 Uhr aufgetretenen Versorgungsprobleme im deutschen Netz hätten wie bei einem "Kartenhaus" europaweit dafür gesorgt, dass Unternetze abgeschaltet worden seien, sagte ein Sprecher der für die Stromververteilung in Frankreich zuständigen Gesellschaft RTE.
Mit solchen innerhalb von Sekunden wirksamen Abschaltungen solle ein vollständiger Zusammenbruch der Versorgung zu vermieden werden. Von einem Totalausfall sei die Versorgung dabei weit entfernt gewesen. Auf deutscher Seite habe die kalte Witterung zu Engpässen bei der Versorgung beigetragen.
In Frankreich fielen wegen der Abschaltungen in der Mitte und im Norden
des Landes eine Reihe von TGV-Hochgeschwindigkeitszügen aus, wie die
Eisenbahngesellschaft SNCF mitteilte. Insgesamt waren in Frankreich etwa
fünf Millionen Menschen von den Ausfällen betroffen.
Sonntag, 5. November 2006 - 08.53 Uhr © AFP Agence France
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Ortenau: Ladenbesitzer wollen ihr Bett
nicht in den Laden stellen
Der “STATTANZEIGER für die ORTENAU” hat dankenswerterweise eine Umfrage gestartet, bei kleineren Geschäften der Region, was sie von der Aufhebung der Ladenschlusszeiten erwarten. Erwartungsgemäß einhellige Antwort: Nichts.
Juwelier Volker, fünf Angestellte, Achern kann sich bei fünf Mitarbeitern längere Zeiten gar nicht vorstellen. Die Kunden geben nicht mehr aus.
Hille Trebes, Geschäftsführerin eines Lederwarengeschäfts in Offenburg,erinnert daran, dass auch in der Vergangenheit weder die langen Donnerstage noch die Samstagsöffnung bis 20 Uhr mehr gebracht haben.
Mit Aushilfskräften für längere Öffnungszeiten liefe bei ihr gar nichts, weil die mangels präziser Fach-und Angebotskenntnisse nicht ausreichend Auskunft geben könnten.Das selbe gilt für Lahr.
Besonders drastisch die Auskunft der Besitzerin eines Kehler Porzellanhauses:”wenn ich es allen Spätkäuferinnen und Süätkäufern recht machen wollte, könnte ich gleich mein Bett im Laden aufschlagen!”.
Mehr Arbeitsplätze bringt das neue Gesetz nach diesen Auskünften auch nicht. Und die Kaufhäuser auf der Grünen Wiese? Die hätten vielleicht was davon, wenn es nur auch Verkehrsmittel gäbe, die einen nach 20 Uhr mit den vollen Taschen noch nach Hause brächten?
Frage: Wen haben die Wirtschaftsbeleber in Stuttgart bei ihrem neuen Gesetz zum Ladenschluss eigentlich im Auge?
Quelle: Stattanzeiger für die Ortenau
AutorIn: fg
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www.ka-news.de
ADAC-Benzinpreis-Umfrage
Leichter Anstieg der Kraftstoffpreise
Karlsruhe - Wie der ADAC Nordbaden bei seiner wöchentlichen Umfrage heute ermittelte, sind die Preise für Benzin und Diesel gegenüber dem vergangenen Freitag in Karlsruhe und Baden-Baden um zwei Cent je Liter gestiegen. In Pforzheim korrigierten einzelne Stationen den Preis für Benzin um ein bis zwei Cent, für Diesel um einen Cent nach oben. Ein Liter Super bleifrei kostet in allen drei Städten 1,219 Euro.
Während in Pforzheim und Baden-Baden zwischen der günstigsten
und der teuersten Station nur ein Cent Preisunterschied bestand, konnte
man in Karlsruhe pro getanktem Liter Benzin vier Cent sparen. Der Liter
Dieselkraftstoff war an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe und
Baden-Baden für 1,099, in Pforzheim für 1,089 Euro zu haben.
Auch Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten
gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe vier, in Pforzheim und
in Baden-Baden einen Cent je Liter sparen. Unter Telefon 0721/81040 informiert
der ADAC Nordbaden über Kraftstoffpreise einzelner Tankstellen.
swr
Ottersweier
Lesender LKW-Fahrer verursacht Unfall
Ein LKW-Fahrer aus Spanien hat bei Ottersweier (Kreis Rastatt) einen
Unfall verursacht, weil er während der Fahrt eine Landkarte gelesen
hat. Wie die Polizei berichtet, verlor der Fahrer beim Lesen die Kontrolle
über sein Fahrzeug und fuhr in ein Maisfeld. Dabei riss der Tank des
Lasters auf, 400 Liter Diesel liefen ins Erdreich. Menschen wurden nicht
verletzt.
Teile davon konnten bei dem Einsatz der Taucher geborgen und der geschädigten
Firma ausgehändigt werden. Eine entsprechende Anzeige war beim Polizeiposten
in Iffezheim erstattet worden. (pol)
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swr
Stuttgart/Karlsruhe
Ungereimtheiten zu Kunstgüter-Kauf
Ministerpräsident Günther Oettinger gibt Beamten die Schuld
für Ungereimtheiten im Streit um badische Kulturgüter. Oettinger
hatte dem Haus der badischen Markgrafen Kunstwerke zugesprochen, die in
Wirklichkeit dem Land Baden-Württemberg gehören.
Es sei ein ärgerlicher Fehler des Stuttgarter Finanzministeriums
gewesen.
Das Ministerium will jetzt nochmals prüfen, wem welche Kulturgüter
tatsächlich gehören. Ein Sprecher sagte, gerade weil die Rechtslage
ungeklärt sei, müsse es einen Vergleich mit dem Haus Baden geben.
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Karlsruhe
Verkaufsrekord bei KVV-Schülertickets
Der Karlsruher Verkehrsverbund KVV hat noch nie so viele Schüler-Karten
verkauft wie in diesem Jahr. Fast 68.000 Schüler und Auszubildende
in der Region nutzen die KVV-Jahreskarte. Sie werde immer attraktiver,
so KVV-Chef Walter Casazza. Die Jugendlichen bekommen damit seit diesem
Jahr auch ermäßigten Eintritt in die Theater in Karlsruhe, Baden-Baden
und Bruchsal.
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www.baden-online.de
Über 530 Jahre alt und zum ersten
Mal auf Reise
Baufirma aus Önsbach verfrachtet
historisches Fachwerkhaus aus dem Südschwarzwald in den Europa-Park
03.11.2006 - Einen nicht alltäglichen Auftrag hat eine Baufirma
aus Önsbach in den kommenden Monaten zu bewältigen. Ein über
530 Jahre altes denkmalgeschützes Fachwerkhaus aus dem Südschwarzwald
soll fast 100 Kilometer nach Rust in den Europa-Park verfrachtet werden.
Derzeit läuft der Abbau des Hauses. Die Restaurierung soll anschließend
auf dem Firmengelände erfolgen. Bereits zur kommenden Sommersaison
wird das historische Gebäude wieder stehen. Es wird seinen Platz in
der Deutschen Strasse im Europa-Park finden.
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PKW bei Achern auf Abwegen
Betrunkener Autofahrer rast über
Wiese und kommt schließlich auf Bahngleisen zum Stehen.
03.11.2006 - Nicht schlecht staunten Polizeibeamte über ein Auto,
daß fernab der Strasse bei Achern auf den Bahngleisen stand. Der
Fahrer saß noch am Steuer und war sturzbetrunken. Laut einer Rekonstruktion
war der Mann offenbar 50 Meter über eine Wiese gefahren, bevor er
schließlich auf den Gleisen zum Stehen kann. Zugverkehr herrschte
zum Zeitpunkt des Vorfalls glücklicherweise nicht. Am Fahrzeug entstand
erheblicher Sachschaden. Der Autofahrer ist vorerst seinen Führerschein
los.
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Badischer Weinbauverband prämiert
die besten Weine
Gold-, Silber- und Bronzemedaillen
werden heute in Offenburg vergeben
03.11.2006 - Der Badische Weinbauverband prämiert heute in Offenburg
die besten zehn Weine Badens. Der Verband erhält zudem Nachwuchs von
29 Jungwinzern, die ihre Abschlussprüfung bestanden haben und auf
der Veranstaltung „traditionfreigesprochen werden. Der Badische Weinbauverband
mit Sitz in Freiburg vertritt die Interessen von rund 25.000 Winzern zwischen
Bodensee und Tauberfranken. Baden ist mit über 15.000 Hektar Rebfläche
das drittgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands – hinter Rheinhessen
und der Pfalz.
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Gleitschirmflieger bei Oppenau abgestürzt
62-Jähriger Mann kommt mit zahlreichen
Knochenbrüchen ins Krankenhaus
03.11.2006 - Ein 62-Jähriger Mann ist bei Oppenau mit einem Gleitschirm
abgestürzt. Der Mann kam mit zahlreichen Knochenbrüchen ins Krankenhaus.
Der Unfall ereignete sich gestern Nachmittag kurz nach dem Abheben am Startplatz
Oppenauer Steige. Die Ursache war zunächst unklar. Der Hobby-Pilot
konnte trotz seiner schweren Verletzungen mit dem Handy noch seinen Kollegen
anrufen, der die Rettungskräfte alarmierte. Diese konnten ihn dann
aus einem Waldstück bergen
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Landwirt überrascht Fleischdieb
beim Ausrauben der Gefriertruhe
64-Jähriger in Rheinau-Hausgereut
nach Schüssen ins Gesicht schwer verletzt
02.11.2006 - Als er von ihm beim Ausrauben der Gefriertruhe im Stall
erwischt wurde, hat ein unbekannter Fleischdieb in Rheinau-Hausgereut auf
einen 64-jährigen Landwirt geschossen.
Die Schüsse aus der Schreckschusspistole trafen den Landwirt im
Gesicht und verletzte ihn an den Augen.
Der Täter konnte flüchten, die Polizei hofft auf Zeugenhinweise.
Der Unbekannte soll 25 bis 30 Jahre alt sein und gebrochen deutsch
gesprochen haben.
swr
Stuttgart
Temperatursturz bringt ersten Schnee
und Glätte
Der Winter hat Einzug in die höheren Lagen Baden-Württembergs
gehalten. Eine leichte Pulverschneeschicht überzog Teile des Hochschwarzwaldes
und der Schwäbischen Alb. Die Kehrseite des Winters bekamen Autofahrer
am Morgen zu spüren: Es gab dutzende Unfälle.
Überfrierende Nässe und Glatteis haben vor allem im Südosten
Baden-Württembergs zu dutzenden Unfällen geführt. Wie die
Polizei mitteilte, krachte es auf glatten Straßen im Landkreis Biberach
in den Morgenstunden mehr als 20 Mal. Dabei wurden vier Personen verletzt,
der Sachschaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro. Die Polizeidirektion
Ulm zählte bis zum Morgen bereits 16 Verkehrsunfälle in Ulm und
im Alb-Donau- Kreis. Dabei wurden zwei Personen verletzt.
Warnung vor Eisglätte
Auch in der kommenden Nacht drohen Eis- und Schneeglätte. Grund
ist eine Kombination von Niederschlägen und sinkenden Temperaturen.
Die Meteorologen sagen für die Nacht Schnee- und Regenschauer sowie
bei aufklarendem Himmel Temperaturen bis zu minus 4 Grad voraus. Auch unterhalb
von 500 Metern könne es glatt werden, hieß es. Dies gelte vor
allem dann, wenn die Niederschläge erst am Abend fielen und deshalb
nicht mehr trocknen könnten, wenn der Frost komme.
Erste Schlittenpartien möglich
Die Schneefallgrenze soll sich in den nächsten Tagen bei etwa
500 Metern einpendeln. Mit viel Glück können sich die Kinder
in den höheren Lagen schon zur ersten Schlittenpartie und Schneeballschlacht
treffen, meinte ein Meteorologe. Während sich der Oktober in diesem
Jahr überdurchschnittlich mild gezeigt und den Straßencafés
noch einmal Hochkonjunktur beschert hatte, liegen die Temperaturen in diesen
Tagen leicht unter dem für Anfang November üblichen Niveau.
Auch morgen ist es morgens teils neblig, teils wolkig. Im Laufe des
Tages wechseln sich sonnige Abschnitte mit Wolken ab. Ab und an kann es
regnen oder schneien. Mit maximal 10 Grad am Oberrhein bleibt es kühl.
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Pforzheim/Rastatt
Zahl der Arbeitslosen sinkt
Die Zahl der Arbeitslosen in der Region ist im Oktober weiter zurück
gegangen. Am deutlichsten sank die Arbeitslosigkeit im Raum Rastatt. Es
gibt wieder mehr neue Stellen und weniger Kurzarbeiter, die Nachfrage nach
qualifizierten Fachkräften bleibt, das ist der gemeinsame Nenner auf
den sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt in der Region bringen lässt.
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www.baden-online.de
Schwarzwaldhotel soll geschlossen werden
Brandschutzauflagen können nicht
erfüllt werden
02.11.2006 - Sasbachwalden (red). Das Schwarzwaldhotel Hohritt in Sasbachwalden
wird am 31. Januar den Betrieb einstellen. Der Insolvenzverwalter Ulrich
Nehrig hat die Stilllegung eingereicht. Am Dienstagnachmittag überbrachte
er den 33 Mitarbeitern die traurige Nachricht, die dadurch nun vor der
Arbeitslosigkeit stehen.
Nehrig erklärte, dass die Brandschutzauflagen (Kosten rund 100
000 Euro), die vom Landratsamt Offenburg gefordert werden, der Grund für
die Schließung sind. Zwar führe man Gespräche mit Investoren,
könne aber nicht garantieren, bis zum geforderten Zeitpunkt die Auflagen
erfüllen zu können.
Ein Fünkchen Hoffnung bleibt allerdings, da Nehrig hofft, dass
sich nun der Druck auf mögliche Interessenten erhöht. Aus seiner
Sicht sind nun auch die beiden Unternehmen auf Hohritt, das Kolping-Familienwerk
und die Kolping Hohritt Dienstleistungs GmbH, gefordert. Mit der Stornierung
der Buchungen für den Sommer will er noch warten.
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50.000 Euro Sach-, aber kein Umweltschaden
LKW-Unfall am Morgen auf der B28 bei
Willstätt
02.11.2006 - Rund 50.000 Euro Sachschaden bei LKW-Unfall am Morgen
auf der B28 bei Willstätt.
Nachdem der Anhänger ins Schlingern geraten war, machte der 46-jährige
Fahrer eine Vollbremsung.
Daraufhin kippte der Anhänger um und blieb auf der betonierten
Trennwand liegen.
Neben Papier hatte der LKW 130 Liter Silizium-Tetra-Chlorid geladen
– einen Stoff, der in Verbindung mit Wasser Salzsäure bildet.
Geringe Mengen liefen aus, konnten aber aufgefangen werden und verursachten
so keinen Umweltschaden
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Halloween-Scherz löste Großeinsatz
der Polizei in Karlsruhe aus
14-jähriger mit Sturmhaube wollte
nur seinen Kumpel erschrecken
02.11.2006 - Ein Halloween-Scherz hat in Karlsruhe einen Einsatz mehrerer
Streifenwagenbesatzungen ausgelöst. Wie die Polizei mitteilt, hatte
sich ein mit Sturmhaube maskierter 14-Jähriger an der Eingangstür
eines Wohnhauses zu Schaffen gemacht. Eine Nachbarin, die den Jugendlichen
beobachete, vermutete einen Einbrecher. Dieser stellte sich überrascht
der polizeilichen Übermacht. Nach eigenen Angaben wollte er einfach
nur seinen Kumpel erschrecken.
Die Fackelwanderung in Bühlertal am Rande des Nordschwarzwalds
ist der Abschluss eines ereignisreichen Tags mit Wanderung zum Schützenhaus
mit buntem Unterhaltungsprogramm und Schießwettbewerb. An den übrigen
Tagen der Silvesterreise nach Bühlertal stehen eine Tagesfahrt ins
Elsass mit Stadtrundfahrt in Straßburg, Silvesterball und eine Neujahrswanderung
auf dem Programm (5 Übernachtungen im 3-Sterne-Hotel-Restaurant Grüner
Baum im Doppelzimmer/ Frühstücksbuffet und 4 Abendessen inklusive
Programm pro Person 500 Euro).
http://www.touristikpresse.net/news/2951/Ameropa-Silvesterreisen-Fackelwanderungen-inklusive.html
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www.baden-online.de
Brand in Lahr
Historisches Gebäude beschädigt
01.11.2006 - In Lahr ist am frühen Morgen ein historisches Gebäude
bei einem Brand beschädigt worden.
Eine Bewohnerin habe sich mit ihren drei Kindern rechtzeitig ins Freie
retten können, teilte die Polizei mit.
Anwohner hatten die Feuerwehr alarmiert, weil aus einem Schaufenster
des 100 Jahre alten Wohn -und Geschäftshauses Flamen schlugen.
Zur Brandursache und Höhe des Sachschadens können derzeit
noch keine Angaben gemacht werden.
www.baden-online.de
Bankraub in Rastatt gescheitert
Kunde überwältigt 19-jährigen
Täter
31.10.2006 - Bankraub in Rastatt gescheitert.
Ein 19-Jähriger hatte am Vormittag eine Sparkassenfiliale maskiert
betreten und die Angestellten mit einer Waffe bedroht.
Als er mit dem erbeuteten Bargeld flüchten wollte, wurde der Täter
von einem beherzten Kunden überwältigt.
Gemeinsam mit den Angestellten konnte dieser den Räuber festhalten,
bis die Polizei eintraf.
Als Tatmotiv gab der 19-Jährige Geldnot an.
Wie sich herausstellte, war die Pistole nur eine Attrappe.
200-Euro-Blüten in der Region unterwegs
Fälschungen sind sehr gut und
können durch UV-Lichttest nicht erkannt werden
31.10.2006 - Die Polizei warnt vor falschen 200-Euro-Scheinen, die
derzeit in der Region unterwegs sind.
Insbesondere im Bereich Freiburg sind diese in den vergangenen Tagen
immer wieder aufgetaucht.
Die Fälschungen sind offenbar sehr gut, da sie die durch einen
UV-Lichttest nicht erkannt werden können.
Außerdem enthalten die Scheine auch ein sehr gutes Hologramm.
Allerdings ist das Papier glatter als normalerweise und beim Kippen
des Scheins kommt es zu einer unechten Farbveränderung.
Erneute Attacke auf Jugendlichen in
Karlsruhe
Unbekannte sticht grundlos mit Messer
zu
31.10.2006 - Erneut ist in Karlsruhe ein Jugendlicher mit einem Messer
attackiert und verletzt worden. Der 16-jährige war mit Freunden durch
die Stadt unterwegs und plötzlich und ohne Grund von einem Unbekannten
angegriffen worden. Danach ergriff der Täter die Flucht. Von ihm fehlt
bislang jede Spur. Erst vor kurzem ereigneten sich ähnliche Vorfälle.
Vor zwei Wochen wurde ein 14-Jähriger in Karlsruhe an einer Straßenbahnhaltestelle
grundlos mit Baseballschlägern niedergeprügelt und schwer verletzt.
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Handelsblatt.de
Spitzenweine werden teurer
Auf höhere Preise müssen sich die Liebhaber deutscher Spitzenweine
einstellen. Eine kleinere Ernte in diesem Jahr wirkt sich aus.
HB BADEN-BADEN. Nach der sehr kleinen Ernte in diesem Jahr mit bis zu 40 Prozent geringeren Erträgen in dieser Klasse stehe dem Markt die notwendige Menge an erstklassigen Weinen nicht zur Verfügung, sagte Steffen Christmann vom Präsidium des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) am Montag in Baden-Baden. Wegen der Wetterkapriolen seien nur die besten Trauben gelesen worden - und diese meist von Hand. Die Qualität des 2006er sei aber extrem gut, hieß es.
Vor allem beim Riesling, mit dem die deutschen Winzer inzwischen wieder weltweit punkten, seien die Erträge extrem reduziert. In manchen Anbaugebieten, wie der Pfalz, in Baden sowie an Mosel-Saar- Ruwer, seien Durchschnittserträge von nur 35 bis 45 Hektoliter pro Hektar keine Seltenheit. Übliche Erträge sind um die 65 Hektoliter je Hektar. Christmann zufolge spürt man die Ausfälle sogar beim Fasswein. „Normal ist er für 70 bis 80 Cent pro Liter zu haben, in diesem Jahr kostet er bereits 1,50 Euro je Liter mit steigender Tendenz.“
In den badischen Betrieben schrumpften wegen des Wetters die Erträge teils bis auf 20 Hektoliter. „Hier wird man Rieslinge mit der Lupe suchen müssen. Weißer Burgunder und Gutedel zeigten sich nur wenig robuster“, berichtete der VDP. Auch die Rotweine seien „kompromisslos selektiert“ worden. Württemberg wurde dagegen von schlechtem Wetter weitgehend verschont. „Fruchtbetonte, cremige Weißweine, farbkräftige, dichte Rotweine sind die Regel“, lautet die VDP-Einschätzung.
„Wir werden aber die Lage nicht ausnutzen und nicht versuchen, den gesamten
Mengenverlust durch höhere Preise auszugleichen“, erklärte VDP-Präsident
Michael Prinz zu Salm-Salm. Die rund 200 Verbandsbetriebe ernten nur zwei
Prozent des deutschen Weines, erzielen aber zehn Prozent des gesamten Weinumsatzes.
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www.badisches-tagblatt.de
Die Hub hat eine 36 Grad warme
Quelle mit Heilwasser-Qualität, doch alle Überlegungen einer
Nutzung führten bislang zu nichts
Investor gesucht für Thermalquelle
Von Joachim Eiermann
Ottersweier - Lange ist es her, da war die Hub ein Modebad für
bessere Kreise. Die Markgrafen und anderer Adel sowie Geistliche und Bürger,
die es sich leisten konnten, kurten in Ottersweier. Sie badeten in Thermalwasser,
das aus 44 Meter Tiefe an die Erdoberfläche drang. Diese Quelle sprudelt
auch heute noch: angenehme 36 Grad Celsius warm. Doch das heilsame Wasser
fließt ungenutzt über die Regenwasser-Kanalisation in den Bach.
In jeder Sekunde spuckt die Quelle einen Liter aus. Seit 1873, als das Hubbad für immer geschlossen wurde, wird von dem medizinisch wertvollen Wasser so gut wie kein Gebrauch mehr gemacht. Überlegungen, diesen unbefriedigenden Zustand zu ändern, gab es schon viele. Allein in den vergangenen drei Jahrzehnten hat die Verwaltung des Kreispflegeheims mehrere Geologen, Hydrologen und Chemiker zu Rate gezogen, ohne in der Sache etwas ändern zu können.
In einem kleinen gemauerten Rundbogen-Pavillon, der im Schatten des mächtigen Weinbrennerbaus steht, ergießt sich ein Teil des Heilwassers aus zwei metallenen Schnäbeln in eine Brunnenschale. Ein mit dem Charme der Nachkriegszeit gestaltetes Schild preist die heilende Wirkung des Wassers auf die inneren Organe. Ein zweites warnt vor dessen Anwendung ohne ärztliche Anordnung über längere Zeit. "Mehr wie zwei Liter täglich soll man davon nicht trinken", erklärt Herbert Rapp, Verwaltungsleiter der Hub.
Vor wenigen Jahren kam die Idee auf, das Heilwasser in Flaschen abzufüllen und zu verkaufen. 1999 prüfte ein Fachbüro aus Bad Driburg die Voraussetzungen. Aus einem nur geringen Tritiumgehalt leitete der Gutachter ab, dass kein Oberflächenwasser das Reservoir der Hub-Quelle beeinträchtige. Das 1933 errichtete Brunnenbauwerk und die Quellfassung seien in dichtem Zustand, stellte er fest. Es handle sich somit um ein "sicheres und geschütztes unterirdisches Wasservorkommen". Ergo: Das Huber Heilwasser sei gemäß des Arzneimittelgesetzes für die Abfüllung in Flaschen als Fertigarzneimittel geeignet. Als natürliches Mineralwasser entspreche es zudem den EU-Richtlinien.
Für Ernüchterung sorgte indessen die Kostenseite. Ein Betrag im sechsstelligen Bereich wurde für ein verwaltungsrechtliche Genehmigungsverfahren, einen Antrag auf Heilwasseranerkennung, ein noch erforderliches Gutachten und die Investition einer maschinelle Abfüllanlage veranschlagt.
Als Alternative schwebt Herbert Rapp vor, den Abfüllprozess als arbeitstherapeutische Beschäftigungsmöglichkeit für Behinderte zu nutzen und das Quellwasser ohne heilmedizinischen Anspruch lediglich als Mineralwasser zu etikettieren.
Als Erkenntnis aus allen bisherigen Untersuchungen schlussfolgert Jürgen Jung, Geschäftsführer des Klinikums Mittelbaden: "Wenn man dieses Thema angehen will, muss man es im großen Stil angehen." Das Klinikum selbst könne keinesfalls einen Mineralbrunnen betreiben. "Unser Geschäft ist die Pflege, Betreuung und medizinische Versorgung." Ein Partner aus der Mineralwasserbranche, der die Sache in die Hand nehmen könnte, habe bislang aber nicht angeklopft.
Das Problem brennt Jung nicht unter den Nägeln. Vorrang habe, der Hub einen neuen Zuschnitt zu geben, um so dem Kreispflegeheim eine stabile Zukunft zu ermöglichen. Bis diese Phase des Umbaus (Weinbrennerbau und Haus am Park) abgeschlossen sei, müsse die Suche nach einer Lösung für die Quelle zurückstehen. Eine andere Situation sei gegeben, wenn ein finanziell potenter Investor auf den Plan trete, der Interesse am Nutzungsrecht bekunde.
Als weitere Alternative komme eine physikalische Energie- und Wärmegewinnung
in Betracht, sagt Rapp. Ein kleines Thermalbad kann sich der Verwaltungsleiter
ebenfalls vorstellen. Mit geringerem Aufwand ließe sich im Park zudem
eine Kneipp-Anlage mit Warm- und Kaltwasser-Becken einrichten.