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“Wir wollen damit zeigen, dass die Bühlerhöhe
lebt”, sagte Reto Schumacher von der Bühlerhöhe. Schumacher hatte
in den Tagen nach dem Insolvenzantrag zahlreiche Anrufe von Mitarbeitern
und Gästen erhalten. “Diese Telefonate haben mir einmal mehr gezeigt,
wie wichtig ihnen das Schlosshotel ist. Es ohne Zweifel unverändert
ein Highlight der deutschen Hotellerie.”
Kießner verwies auf den guten Zustand
des Luxushotels. “Herr Schumacher und sein Team haben in den vergangenen
Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet und das Hotel sehr gut in Schuss
gehalten. Die Bühlerhöhe verrottet nicht, sondern sie liegt lediglich
im Dornröschenschlaf. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob und wie
wir sie aus diesem Schlaf erwecken können.”
Nach ersten Gesprächen mit dem ukrainischen
Investor Igor Bakai, der das Schlosshotel vor drei Jahren von SAP-Mitbegründer
Dietmar Hopp gekauft hatte, ist Kießner zuversichtlich, eine einvernehmliche
Lösung für die Bühlerhöhe zu finden. “Herr Bakai hat
uns zugesichert, in den kommenden Wochen ein tragfähiges Konzept für
das Schlosshotel zu präsentieren und die langfristige Finanzierung
des noch offenen Teils des Kaufpreises ebenso zu prüfen wie die Darstellung
der notwendigen Mittel für die Renovierung der Bühlerhöhe”,
berichtet Kießner. Sollte Bakai die ausstehende Summe bezahlen, wäre
das vorläufige Insolvenzverfahren vom Tisch, falls nicht, wird das
Insolvenzverfahren eröffnet werden und Kießner nach einem anderen
Investor
suchen. Der vorläufige Insolvenzverwalter
zeigte sich zuversichtlich, dass sich in
diesem Fall zahlreiche Interessenten melden
würden.
ABB