www.eichwaelder.de



Berichte von der Schwarzwaldhochstraße und Umgebung
(75 Jahre Schwarzwaldhochstraße-gefeiert 2007)

 Schwarzwaldhochstraße:
Eine Tageskarte für 17 Skilifte
(17.11.11)
BT/ABB




ABB
Tageskarte für 17 Lifte
Die Skilift-Betreiber an der Hochstraße rücken enger zusammen
Für 17 Skilifte und zwei Kinderlifte an der Schwarzwald- Hochstraße gilt in dieser Wintersaison eine einheitliche Tagesverbundkarte sämtlicher Skiliftbetreiber zwischen Freudenstadt-Kniebis und Mehliskopf. Sieben Liftbetreiber stellten die Karte gestern in der „Ruhesteinschänke“ vor. Sie wird einheitlich 20 Euro kosten.
Ruhestein. Erst vor knapp zwei Monaten hatten sich die privaten Liftbetreiber auf diese Neuerung geeinigt. Nachdem die Unternehmer Markus Huber (Skilift Seibelseckle), Christian Zimmermann (Zuflucht, Vogelskopf, gleichzeitig vertreten für Skilift Kniebis) und Sepp Trayer (Ruhestein) eine gemeinsame Tageskarte herausbringen wollten, stiegen auch Andreas Kern (Mehliskopf), Natalie und Daniel Karcher (Hundseck) und Heiko Fahrner (Unterstmatt, Hochkopf) in die offene Werbegemeinschaft ein.

Ziel ist es, „so einfach und unbürokratisch wie möglich ein Angebot zu schaffen, das den Wintersport an der Schwarzwald-Hochstraße noch attraktiver macht“, wie es Christian Zimmermann formulierte. Denn die Konkurrenz schlafe nicht, nicht im Südschwarzwald und nicht in den Alpenregionen. Allerdings gebe es zur Schwarzwald-Hochstraße einen Unterschied: Dort handelt es sich ausschließlich um private Betreiber.

Die Skiarena Schwarzwald Hochstraße gilt als ein Versuch, die gemeinsame Tageskarte hat zunächst zwei Jahre Gültigkeit. „Wir haben den Test ins Wasser geworfen und müssen nun gucken, ob das Entchen schwimmt“, blickt Andreas Kern vom Mehliskopf dem ersten Schnee entgegen.

Er betonte wie seine Kollegen, dass die Unternehmer an der Schwarzwaldhochstraße in den vergangenen Jahren erhebliche Summen in Flutlicht, Beschneiungsanlagen, Maschinenparks und Pistenqualität der Skianlagen investiert haben, auch um abgewanderte Wintergäste wieder zurück zu gewinnen. Bei einigen Liften werde weiter nachgerüstet.

Der Blick aber geht in die Zukunft. Die Werbegemeinschaft will Kinder, Jugendliche, Sportgruppen und Schulen für den alpinen Wintersport begeistern. Wochenkarten, Jahreskarten und besondere Angebote sind bereits angedacht, sollen aber erst in einem zweiten Schritt umgesetzt werden.

Früher, so erläutert Kern, seien Skilifte meist im Nebenerwerb oder von Kommunen damit auch meist als Zuschussbetrieb unterhalten worden. Dies habe sich im letzten Jahrzehnt grundlegend geändert. Jetzt halten private Geschäftsleute öffentliche Sportstätten vor. „Im Gegensatz zu anderen Bundesländern und anderen Sportarten werden wir mit keinem Cent von der öffentlichen Hand gefördert“, so Christian Zimmermann.

Um einheitlich auftreten zu können, mussten die Skiliftbetreiber manches Zugeständnis machen. So wurde eine gemeinsam Betriebszeit von durchgehend 9 bis 18 Uhr für alle Lifte vereinbart. Der Preis für eine Tageskarte schwankte bislang je nach Lift zwischen 17,50 und 24 Euro und wird nun auf einheitliche 20 Euro festgelegt. Die Karte ist zu erhalten bei den Liften sowie in den Touristinformationen Forbach, Bühl, Bühlertal, Sasbachwalden, Freudenstadt, Baiersbronn, Baden-Baden, Oppenau und Seebach. Übrigens: So ganz neu ist die Bezeichnung Skiarena Schwarzwald Hochstraße nicht, und auch nicht die gemeinsame Tages-Verbundkarte. Ende der 70-er Jahre soll es beides schon einmal gegeben haben. „Das war die Generation unserer Väter“, meinte einer der Liftbetreiber. An etwas Genaueres konnte sich jedoch keiner aus der Generation der Töchter und Söhne erinnern.rt"

Hier etwas Nachhilfe für die Liftbetreiber:
Aus einem Prospekt am Anfang der 70er Jahre



  Archiv - eichwaelder.de

Home