|
|
|
|
|
|
KDF = Kraft durch Freude
Die nationalsozialistische Gemeinschaft Kraft durch Freude (KdF) war
eine politische Organisation mit der Aufgabe, die Freizeit der deutschen
Bevölkerung zu gestalten, zu überwachen und gleichzuschalten.
Sie bestand von 1933 bis 1945, wobei die meisten Operationen mit Beginn
des Zweiten Weltkrieges 1939 eingestellt wurden. Der KdF-Wagen oder Volkswagen
war eines der wichtigsten Projekte der Kraft durch Freude (KdF).
Das von Ferdinand Porsche Anfang der 1930er Jahre entwickelte Auto sollte
mit 990 Reichsmark für jedermann erschwinglich sein. Seit 1938 konnten
Interessierte wöchentlich Sparmarken im Wert von fünf Mark erwerben.
Der Wagen sollte dann bei Erreichen der Kaufsumme ausgeliefert werden.
Zum Bau des KdF-Wagens wurde 1938 mit dem Bau des Volkswagen-Werks begonnen
und für deren Arbeiter 1939 eine neue Stadt mit Namen "Stadt des KdF-Wagens"
gegründet.
Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion aber auf Rüstungsgüter
wie den Kübelwagen umgestellt – vom KdF-Wagen wurden nur rund 900
Stück gebaut, davon 564 Exemplare als "Kommandeurwagen" mit Allradantrieb.