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Für fleißige
Schüler
Abakus und Schiefertafel
(11.10.07)
Dieses Griffelkästchen ist allerdings
viel älter als ich. Es stammt noch aus uralten Beständen
aus unserem Geschäft.
Die kleine Schiefertafel ist nicht so alt
Ich kann noch recht schön - oder? -
mit den Griffel schreiben !
Dieser Abakus ist von 1960 von der Firma Prohag aus Eisfeld
Lernuhr und Hundertertafel. Der Draht der
obersten Reihe hat einen kleinen
Knick, da Leni mit der Rechentafel "gearbeitet"
hat.
Unter dem Stichwort "Abakus" finden wir in
der Wikipedia:
Abakus (Rechentafel)
AbakusEin Abakus (von lat. abacus, griech.
????, ábax) ist ein einfaches und historisch sehr altes mechanisches
Rechenhilfsmittel, auch Rechenbrett und in seinen einfachen Formen Kinderrechenmaschine
und abwertend Idiotenharfe genannt. Es ist noch heute in vielen Weltgegenden
in Gebrauch.
Der Abakus besteht aus einem Rahmen mit Kugeln oder Steinen (auch als
Calculi bezeichnet), die auf Stäben oder Drähten aufgefädelt
bzw. in Nuten, Rillen oder Schlitzen geführt werden. Die Variante
mit Kugeln wird auch als russischer Abakus (Stschjoty, wohl von russisch
Stschjot (????, Rechnung) bezeichnet, weil er dort in dieser Ausführung
verwendet wurde. Je nach Ausführung kommen auch die Bezeichnungen
Zählrahmen, Rechenbrett, Rechentuch oder Rechentisch vor. Die Kugeln
oder Rechensteine stellen dabei durch ihre Lage eine bestimmte Zahl dar,
d.h. es wird normalerweise ein Stellenwertsystem zu Grunde gelegt. Beim
russischen Abakus gibt es nicht die Einteilung wie in anderen Ländern,
wo ein Teil der Kugeln abgetrennt ist, die dann einen höheren Wert
(normalerweise den fünffachen) haben. Dafür wird bei der russischen
Version normalerweise noch ein gesondertes Bruchrechnungsbrett verwendet.
Der Abakus ermöglicht komplizierte Rechenoperationen - neben den
vier Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Division, Multiplikation)
ist unter anderem auch das Wurzelziehen mit Hilfe eines Abakus möglich.
Die höheren Rechenoperationen konnten aber mit den römischen
Ziffern, die keine Einer-, Zehner-, Hunderterstellen aufweisen, nicht durchgeführt
werden. Deshalb gab es im Römischen Reich einen leicht abgewandelten
Abakus.
Der Abakus ist das älteste bekannte Rechenhilfsmittel und wurde
vermutlich um ca. 1100 v. Chr. im indo-chinesischen Kulturraum erfunden.
Er wurde von der Antike - in Europa von den Griechen und Römern -
(schon vor der allgemeinen Durchsetzung des arabischen Dezimalsystems)
bis etwa ins 16. Jahrhundert benutzt. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts
wurde der Abakus durch die Entwicklung der mechanischen Rechenmaschinen
verdrängt, so dass er in Europa lediglich noch als Kinderspielzeug
angesehen wird, aber als Rechenhilfsmittel für Blinde noch in Gebrauch
ist, während er im Osten, vom Balkan bis nach China, noch weitgehend
als preiswerte Rechenmaschine bei kleinen Geschäften verwendet wird.
Als das älteste erhaltene Rechenbrett (ca. 300 v. Chr.) gelten
die Salaminischen Tafeln (Nationalmuseum in Athen). Auch der deutsche Rechenmeister
Adam Ries beschrieb die Anwendung von Rechenbrettern in seinem Werk "Rechenbuch
auf Linien und Ziphren in allerlei Handthierung / geschäfften und
Kaufmanschafft" (siehe dazu Rechnen auf Linien).
Die geläufigsten Formen sind der römische Abakus, das chinesische
Suan Pan (??), der japanische Soroban und die bereits genannte russische
Stschjoty (?????).