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In einem Bilderbuch aus den 50igern wird
auch die Frage gestellt:
Die Antwort lautet z.B.:
Ja, was befähigt ihn denn zum Fahrdienstleiter
?
Die Antwort:
Ob die Kinder damals wussten, welche Aufgaben
ein Fahrdienstleiter bei der Bahn hatte,
möchte ich bezweifeln.
Auf jeden Fall verbinde ich mit dem Bild
und der Bahnkelle heute den Beruf des
Zugbegleiters - ehemals "Schaffner".
Und für kleine Schaffner gab es
die entsprechende Spiel-Ausstattung.
Ein solches Set aus den 50iger Jahren habe ich wiederentdeckt.
Diese kleine Umhängetasche aus einem
sehr steifen Plastik (erinnert an heutige Lacktischdecken),
ist ein Teil des Sets.
Die Verarbeitung ist sehr einfach. Die Teile
sind mit Heftklammern zusammengefügt.
Preis damals 2,75 DM
Das Öffnen des Verschlusses erfordert
sehr geschickte Hände !
Im Inneren steckt eine Pappschale
(irgendwo müssen die Tackerklammern ja Halt finden!) und
das wichtige Material des Schaffners.
Kinderfahrkarten und eine Lochzange.
Man konnte also kreuz und quer durch Deutschland
reisen, sogar nach Magdeburg.
Voraussetzung war natürlich, dass der
Schaffner die Fahrkarte entwertet hatte.
Da alle Karten der Tasche noch nicht entwertet
sind, ist mit dem Set wohl noch nicht
viel gespielt worden.
So musste ich doch tatsächlich eine
Karte entwerten, um die Funktion der schon etwas rostigen
Lochzange zu überprüfen.
Ergebnis: Die Zange locht ausgezeichnet
!
Sicherheitshalber habe ich alles gleich
wieder in der Tasche verstaut, bevor ich noch -
aus lauter Begeisterung - mehr Karten entwertet
hätte ....
Nun fehlt noch der wichtigste Teil des Sets,
die Zugkelle:
Sie hat sogar eine Pfeife am unteren Teil
des Griffes.
Man muss sich also entscheiden: pfeifen
oder Signal mit der Kelle geben !
Ich entscheide mich für "Freie Fahrt"
........