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Imperial
stets zuverlässig !
Original-Werbeblatt von 1935
(28.3.07)


Dieses doppelseitige Werbeblatt stammt von 1935.
Leider habe ich keine weiteren Infos zur Firma Gerlach - Imperial
aus Leipzig gefunden.


Die Preise waren ganz schön hoch !

Füllfederhalter
Die älteste historische Aufzeichnung eines Füllfederhalters datiert aus dem Jahre 1657, der früheste erhaltene Füllfederhalter stammt aus dem 18. Jahrhundert. Bis zum Anfang des 19. Jahrhundert gab es nur langsame Fortschritte in der Entwicklung des Füllfederhalters, danach beschleunigte sich die Entwicklung, und die Anzahl der produzierten Füllfederhalter stieg stetig. Dass der Füllfederhalter ein so beliebtes Schreibgerät wurde, verdankt er drei entscheidenden Erfindungen: der Goldfeder mit Iridiumspitze, dem Hartgummi und der gleichmäßig fließenden Tinte.

Die ersten Füllfederhalter, die mit diesen drei Schlüsseltechnologien ausgestattet waren, entstanden in den 1850ern, und in den 1880ern begann dann die Ära des Füllfederhalters als Massenprodukt. Die dominierenden amerikanischen Produzenten in dieser Pionierära waren die Firmen Waterman in New York City, Parker, Sheaffer und Wirt in Bloomsburg, Pennsylvania. Diese Unternehmen überflügelten bald die vielen anderen Firmen, die zu dieser Zeit entstanden, und blieben Marktführer bis in die frühen zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts.
 

Kolbenfüller Souverän von PelikanIn Deutschland begannen die Fabrikanten Friedrich Soennecken 1871 und Koch/Weber 1872 mit der Produktion von Füllfederhaltern; Soennecken und KaWeCo wurden in den 1890ern die Hauptproduzenten von Füllfederhaltern in Deutschland. Die Erfindung der Gleichzugfeder zum Schreiben der Rundschrift durch Soennecken war eine weitere Innovation, die das moderne Schreiben mit Federn möglich machte. Montblanc wurde 1906/1908 gegründet. Die Firma Pelikan erwarb Patente für Füllfederhalter mit Festtinte des kroatischen Chemikers Slavoljub Eduard Penkala und 1925 das Patent des ungarischen Ingenieurs Theodor Kovács für den modernen Kolbenfüller und begann erst 1929 mit der Produktion von Füllfederhaltern.

In den folgenden Jahrzehnten gab es viele technologische Innovationen in der Herstellung der Füllfederhalter. Zelluloid ersetzte stufenweise das vulkanisierte Hartgummi, was die Produktion einer viel breiteren Palette von Farben und Designs ermöglichte. Gleichzeitig experimentierten die Hersteller mit neuen Füllsystemen. Die Zwischenkriegszeit sah die Einführung von einigen der bemerkenswertesten Modelle, wie des Parker Duofold und Vacumatic, der Sheaffer's Lifetime Balance Reihe und - ab 1929 - des Pelikan 100.

Während der vierziger und fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts behaupteten die Füllfederhalter ihre beherrschende Stellung unter den Schreibgeräten, denn frühe Kugelschreiber waren teuer, neigten zum Auslaufen und hatten einen nur unregelmäßigen Tintenfluss, während der Füllfederhalter weiterhin von der Kombination aus Massenproduktion und Kunstfertigkeit profitierte. Diese Periode sah die Produkteinführung von erfinderischen Modellen wie des Parker 51, des Sheaffer Snorkel und des Eversharp Skyline, während die Esterbrook J Serie mit den Hebelfüllermodellen mit auswechselbaren Stahlspitzen billige und zuverlässige Massenprodukte anbot.

Ab den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts errang dann der Kugelschreiber im Alltag durch Verbesserungen in der Herstellung stufenweise seine Vorherrschaft über den Füllfederhalter. Obwohl Patronenfüllfederhalter in Deutschland und Frankreich noch immer insbesondere in der Schule in Gebrauch sind, vermarkten moderne Hersteller (besonders Montblanc und Faber-Castell mit der Graf von Faber-Castell Linie) Füllfederhalter heutzutage auch als Sammelobjekt und Statussymbol, und nicht nur als Schreibgerät für den alltäglichen Gebrauch.

Quelle: Wikipedia



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