www.eichwaelder.de

Altes und Schönes

  Postkarten
Schilder1
 Spielzeug
 Geräte
 Film
Bücher
Verpackungen/Reklame/Schilder


Moninger - Bier
zum 100jährigen - 1956
Wandkeramikteller
(22.3.07)


Die Brauerei Moninger ist die größte Brauerei Karlsruhes mit Sitz in Grünwinkel.
Im September 2006 hat die Brauerei ihr 150 jähriges Firmenjubiläum gefeiert.
1956 feierte man also das 100 jährige Jubiläum.
Zu diesem Anlass wurde dieser Wandkeramikteller herausgebracht.
Ich habe ihn erst vor kurzer Zeit von der Wolfin bekommen.
Ende der 50iger Jahre hing er dort im Waldcafé. Siehe Februarrätsel !
Nun ist er in meinem Keller gelandet, wo er einen Ehrenplatz bei meinen
vielen Bierschildern erhält !

Das Logo hat sich verändert !

---------------------------------------------

Im Waldcafé auf der Wolfin
hing irgendwo an einer Wand der Moninger-Teller !




Chronik
(Quelle: www.moninger.de)
150 Jahre Brauerei Moninger
16.12.1856
Konzessionserteilung und Gründungstag der Brauerei S. Moninger. Stephan Moninger gründet mit seiner Frau Marie, Witwe des verstorbenen Brauereibesitzers Louis Kaufmann, die Brauerei Moninger in der Waldhornstraße 23.

1864
Ideenreich wurde die Bierkühlung verbessert. als erste Karlsruher Brauerei arbeitete S. Moninger mit großen, eigenen Eiskeller-Räumen.

1866
Kauf und Umzug auf das neue und größere Brauereiareal in der Langestraße 142, heute Kaiserstraße. Der Bierausstoß betrug 11.000 hl und verteilte sich auf 26 Kunden.

1867
Erste auslandserfolge: Moninger Bier-Exporte gingen nach London und Paris.

1875
Firmengründer Stephan Moninger stirbt 47jährig, Marie wurde erneut Witwe. Weiterführung des Betriebes mit Unterstützung ihrer Kinder Louis und Marie aus erste Ehe und den Söhnen von Stephan Moninger: Karl, Stefan und Theodor.

1881
Übergabe der Firma durch Verkauf an die Söhne des Brauereigründers, die die Brauerei als offene Handelsgesellschaft weiterführen.

1887
Die erste Eismaschine nach dem System Linde wurde in Betrieb genommen. Diese Einführung der künstlichen Kühlung hatte auswirkungen auf das gesamte Braugewerbe. Statt von Oktober bis april konnte nun ganzjährige gebraut werden.

1888
Verlegung der Brauerei von der Kaiserstraße in die Kriegsstraße. Gründung der Aktiengesellschaft mit dem Namen Brauereigesellschaft vormals S. Moninger. Das Aktienkapital von 800.000 Mark wurde ausschließlich von den Gebrüdern Moninger aufgebracht. Der Charakter des Familienunternehmens blieb erhalten.

1897/98
Die 100.000 hl Grenze wurde erstmals überschritten.

1898/99
Erweiterungsbauten der Lager, Gärkeller und Stallungen, Grundsteinlegung des Verwaltungsgebäudes.

1904
Neuer "mildbitterer" heller Biertyp, das Kaiserbier, fand großen Zuspruch, nachdem bis zu diesem Zeitpunkt zu 95 % dunkles Bier getrunken wurde. Es entwickelte sich zum bis heute meist getrunkenem Biertyp der Brauerei - dem Moninger Export.

1904/05
Bau der Flaschenfüllerei.

1905
Erste Lkw werden angeschafft.

1906
50jähriges Jubiläum. Errichtung einer Stiftung von 20.000,-- Mark zugunsten "hilfsbdürftiger Beamten und arbeiter" der Brauereigesellschaft zeigt die soziale Einstellung der Gesellschaft.

1908
400 PS Verbund-Dampfmaschine mit gekoppelter Eismaschine wird eingebaut.

1914
Erster Weltkrieg hemmt die Entwicklung.

1920/1922
Brauerei-Fusionen durch den Kauf der Brauerei Karl Kammerer und der Brauerei Eglau aG, Durlach so wie der Union-Brauerei aG, Karlsruhe, Sophienstraße.(1922)

1923
Herstellung von Mineralwasser, Limonaden und Nährbier.

1928
200.000 hl Grenze wird überschritten.

1932
Letzter der drei Moningerbrüder, Karl Moninger, stirbt 75jährig, nachdem er ein Jahr zuvor vom Generaldirektor in den Aufsichtsrat überwechselte.

1938
In der Hauptversammlung wurde mit der Beschlussfassung einer neuen Satzung auch der Firmenname in "Brauerei Moninger" geändert.

1939-1945
Zweiter Weltkrieg. Grenznähe, Bombenkrieg, totale Kapitulation und Besatzung führten auch die Brauerei Moninger an den Rand ihrer Existenz.

ab 1946
Wiederaufbau der Brauerei Moninger.

1956/57
Wie schwer es war, die wirtschaftlichen Verluste aufzuholen, zeigt die Tatsache, dass erst jetzt der Bierausstoß die bereits 1928 erreichte 200.000 hl Grenze wieder erreichte.

1956
100jähriges Jubiläum. Austausch der traditionellen Holzfässer gegen Alu- bzw. später Edelstahltanks. Erstes Großbauvorhaben nach dem Krieg war der Bau der Flaschenfüllerei einschließlich der Gärkellererweiterung an der Moningerstraße

1957
Vergrößerung Kesselhauses durch Einbau eines zweiten schwerölbetriebenen Kessels. Neubau einer Flaschenbierabfüllung über 4 Stockwerke. Ein Viertel Mio. Flaschen pro Schicht.

1959 und 1963/63
2. und 3. Erweiterung des Sudhauses.

1964/65
300.000 hl-Grenze wurde überschritten.

1967
Die Reemtsma-Gruppe übernimmt ein Aktienpaket von 25 %.

1969-1970
Übernahme der Brauerei Denner KG, Bruchsal und der Brauerei Huttenkreuz aG, Ettlingen.

1971
Die Henninger Bräu aG, Frankfurt, übernimmt die Reemtsma-Beteiligung und erreichte insgesamt mehr als 50 % des Moninger Aktienkapitals.

1972
Übernahme der Sinner AG in Karlsruhe-Grünwinkel.

1975
Das erste große Bauvorhaben auf dem Sinnergelände wird begonnen. Die Verlegung an den 4. Standort der Brauerei Moninger nach Grünwinkel wird in Angriff genommen.

1978/79
Die neue Produktionsstätte entsteht. am 30.11.1978 wird der erste Spatenstich vollzogen und knapp ein Jahr später am 11.9.1979 kann ein zünftiges Richtfest in der künftigen Produktionshalle gefeiert werden.

1980
2. Schritt der Verlagerung der Brauerei mit der spektakulären Einweihung des Produktionsneubaues einschließlich der 25 m hohen zylindrokonischen Tanks. Zum 15 Millionen-Projekt bezeichneten Vorhaben gehört auch die Inbetriebnahme des in Technik und Kapazität erweiterten, 1970 installierten Strainmastersudwerkes von Sinner, in dem am 22.8.1980 der erste Sud Moninger Bier gebraut wurde.

1981
125jähriges Jubiläum. 1. Moninger Brauermarkt auf dem Brauereigelände Verwaltung und Vertrieb folgen der Technik. Bis zum 14. Dezember 1981 ist der letzte Schritt der Brauereiverlegung abgeschlossen.

1982-1983
Abbruchsarbeiten und Sanierungsarbeiten auf dem 140.000 m2 großen Betriebsareal.

1984/85
Erweiterung des Vollgutbereiches .

1986
Die für 4,8 Millionen DM technisch ergänzte und vollständig überholte 72 000er Flaschenfüllanlage wird in Betrieb genommen.

1988
Umstellung auf KEG-Gebinde ist abgeschlossen.

1987
Moninger gehört zur März-Gruppe. Die EKU, Erste Kulmbacher Aktienbrauerei AG Kulmbach, übernimmt die Henninger Brau AG, Frankfurt, einschließlich der angeschlossenen Brauerei Moninger.

1987
Neue Bierspezialität bei Moninger: Alt-Badisch Dunkel, untergärig eingebrautes Bier dunkler Brauart.

1990
Stuttgarter Hofbräu erwirbt rd. 80 % der Aktienmehrheit.

1998
Einführung Extra herb Pilsener. Eine trockene, etwas herbere Variante für Pilskenner. Einführung Zwickel –urtrüber, unfiltrierter Pilsgenuss aus dem Fass.

2000
Einbau einer neuen Flaschenwaschmaschine. Einbau eines neuen Kältekondensators C 60.000.

2003
Frühere 24.000-Abfüllhalle wird in eine Veranstaltungshalle für Brauerei-Events und Vereinsfeste umgestaltet.

2004
Modernisierung Flaschenkeller. Einbau eines Flaschenfüllers mit einer Std.-Leistung von 50.000 NRW 0,5 l-Flaschen. Anschaffung von Großraumstapler (4 Paletten) zur schnellen Verladung.

2005
Frühere "Lokalbahn" neben der Brauerei Moninger wird nach Umbau und Renovierung als "Brauhaus Moninger" - Hauptausschank - neu eröffnet.

2005
-Einbau einer kompletten neuen Steuerung der Produktion mit Steuerung PC S 7.
-Neues Wasserreservoir.

2005 / 2006
Bauarbeiten auf dem Sinnergelände rund um die Brauerei.
-Märktekonzeption "Treffpunkt Moninger".
-Teilbereich des Geländes und der Immobilie Sinner werden verkauft, das riesige Brauereigelände wird dem Bedarf angepasst.
-Sanierungsarbeiten an den Brauereigebäuden werden ausgeführt.
-Im Technikbereich wird weiter kräftig investiert.

2006
150jähriges Jubiläum. Anlässlich des Jubiläums erstmals wieder ein Moninger Brauermarkt auf dem Brauereigelände



 Fewa - Werbeschrift 1938

Seite 1 Altes und Schönes
 
 

 home