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Wikipedia-
Witt-Weiden
Witt Weiden (Josef Witt GmbH) ist ein international
operierendes Textilienversandhaus mit Sitz in Weiden in der Oberpfalz und
eine 100%ige Tochtergesellschaft der Otto Group. Witt vertreibt über
den Versandhandel, 90 Fachgeschäfte und das Internet vor allem Damenoberbekleidung
und Wäsche. Bei den Filialen werden die Witt-Fachgeschäfte und
die günstigeren Preisland-Filialen betrieben. Seit 1. Januar 1987
ist Witt Weiden dem OTTO-Konzern angegliedert und zählt zu den größten
Arbeitgebern der nördlichen Oberpfalz. Witt Weiden ist das älteste
textile Versandhaus Deutschlands.
Das Vertriebsgebiet des Unternehmens erstreckt sich über Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Russland, Niederlande, Tschechien und Italien. Im Ausland, wo Witt Weiden seit Anfang der 1990er Jahre aktiv ist, firmiert das Unternehmen unter Witt International. In den Niederlanden unter dem Namen Your Look... for less! und in Italien unter Moda Vilona.
Witt stellt seine Produkte jeweils in einem Frühjahr/Sommer- und einem Herbst/Winter-Katalog vor. Daneben gibt es auch Kataloge für spezielle Produktbereiche.
Geschichte
Witt Weiden wurde im Jahr 1907 durch
Josef Witt (* 1884,† 1954) gegründet. Josef Witt gilt als Pionier
des Versandhandels, denn er baute den kleinen Kolonialwarenladen in Reuth
bei Erbendorf, den er im Jahre 1907 von seiner Schwester übernahm,
zu Deutschlands führendem Versandhaus aus. Nach etwa 30 Jahren hatte
das Unternehmen 5.000 Mitarbeiter und einen Umsatz von 86 Mio. Reichsmark.
1953 wurde das erste Witt-Fachgeschäft in Kaiserslautern eröffnet.
Das Fachgeschäft in Weiden, dem Firmensitz, wurde erst 1957 eröffnet,
es ist heute die größte Filiale der Witt-Gruppe in Süddeutschland.
Seitdem wächst die Filialkette stetig weiter. Nach dem Tode Josef
Witts führte seine Ehefrau, Monika Witt, die Geschäfte ihres
verstorbenen Gatten von 1954 bis 1959 weiter, bis die Firma 1958 vom Sohn
der beiden, Josef Witt, übernommen wurde. Mit Slogans wie "Wäsche
kauft man bei WITT" und "Kiwitt Kiwitt, nix Kiwitt: WITT WEIDEN WITT WEIDEN"
war Witt eine der ersten Firmen, die sich das Werbefernsehen zu Nutze machten.
In dieser Zeit begann Witt, die Eigenfertigung von Textilien zu reduzieren
und sich auf den Textilhandel zu konzentrieren. In den 1980er Jahren durchlebte
das Unternehmen eine Krise, denn es gelang Witt nicht mehr, den Modegeschmack
der Kunden zu treffen. So wurde Witt schließlich von der Schwab AG,
einer Tochter des Otto-Konzerns übernommen. Das neue Management war
sehr erfolgreich und konnte durch Fokussierung auf das Kerngeschäft,
Damenoberbekleidung, Wäsche sowie Wohntextilien, den Umsatz von 80
Mio. Euro (1987) bis heute auf nahezu 600 Mio. Euro steigern. Das Geschäftsjahr
2010/11 wurde mit einem Umsatz von rund 600 Mio. Euro (nach IFRS) abgeschlossen.
1991 erhielt Witt Weiden beim Deutschen Versandhandelskongress in Wiesbaden die Auszeichnung "Versender des Jahres 1991".
1992 wurde damit begonnen, internationale
Märkte zu erschließen, Witt stieg in den Versandhandel in der
Schweiz und kurz darauf in Österreich ein. Die Märkte in Frankreich
und Großbritannien werden mit Hilfe von Joint-Ventures des Otto-Konzerns
bedient (Witt International). Seit Mitte der 2000er Jahre setzt die Witt-Gruppe
ihre Internationalisierung konsequent fort. Im Jahr 2007 stieg man in den
russischen, ein Jahr später in den niederländischen Markt ein.
Tschechien folgte im Jahr 2009 bevor 2010 der italienische Markt erschlossen
wurde. Das jüngste Vertriebsgebiet ist seit August 2011 die Ukraine.
http://www.witt-weiden.de/
Frühjahr
1956 - Witt-Weiden
Ein
Versand-Katalog