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In
der Wikipedia findet man:
Der Markenname geht zurück auf den
Chemiker und Apotheker Hans Schwarzkopf, der im Jahr 1898 in Berlin eine
Drogerie eröffnete. 1903 entwickelte Schwarzkopf das erste Pulvershampoo.
Zuvor war es üblich gewesen, sich die Haare mit Seifenlauge zu waschen
und mit Hausmitteln wie Milch oder Bier zu spülen. Mit der Einführung
des ersten flüssigen Shampoos auf dem europäischen Markt gelang
Schwarzkopf im Jahr 1927 eine weitere bedeutende Produktinnovation. Neben
Haarpflegeprodukten bilden auch Dauerwellen einen bedeutenden Bestandteil
des Produktportfolios. 1972 wurde mit der Schwarzkopf-Methode ein neues
systematisches Konzept, bestehend aus Beratung, Produkten und Training,
entwickelt. Auch die Segmente Styling und Haarcoloration werden von Produkten
unter der Dachmarke Schwarzkopf abgedeckt. Seit 1995 gehört Schwarzkopf
zum Düsseldorfer Henkel-Konzern.
In meiner Sammlung befinden
sich einige Päckchen Schwarzkopf - Schaumpon - Päckchen, die
aus den 50er Jahren stammen dürften:
Es handelt sich um 3 verschiedene Arten:
Nr.1
Davon besitze ich gleich 3 Päckchen
Seit 1952 auf dem Markt "fit"(für Ihn)
und "flot" (für Sie") zum "bändigen" der Haare.
Flot Tuben gab es seit 1958.
Nr. 2
Auch hier habe ich 3 Packungen in meiner
Sammlung
1949 brachte Schwarzkopf unter dem Namen
Schauma das erste Creme-Shampoo
in der Tube auf den deutschen Markt.
Dieses Produkt setzte sich bald durch und
„Schauma“ wurde in West-Deutschland zum Synonym für Shampoo.
Nr.3
Hier besitze ich nur dieses Päckchen
Flot - Flaschen gab es in der Zeit von 1952
- 58
1919 wurde aus "Schampoon" "Schaumpon":
(Quelle: Markenmuseum)
Nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit bringt Hans Schwarzkopf im
Jahre 1904 Shampoon, ein Shampoo in Pulverform auf den Markt. Es kostet
pro Tüte (für eine Behandlung) nur 20 Pfennige, wird in Wasser
aufgelöst und erweist sich in der Bequemlichkeit, vor allem aber in
der reinigenden und pflegenden Wirkung, allen damals erhältlichen
Haarwaschseifen als überlegen.
Dieser Erfindungsgeist hatte einen Markt gemacht, das "Shampoon mit
dem schwarzen Kopf" wurde somit zum ersten haarkosmetischen Markenartikel
in Deutschland. Der Begriff "Shampoo" hat nichts mit Schaum zu tun, sondern
kommt über die englische
Sprache aus dem Hindustanischen und bedeutet "reiben, reinigen, massieren".
1908 gibt es bereits die Sorten Ei, Teer und Kamille. Drei Jahre später
kommen Lanolin, Schwefel, Birke, Kräuter und Sauerstoff hinzu und
Shampoon wurde 1919 in Schaumpon umbenannt. Neu waren jetzt die
Varianten Veilchen, Kamillenextrakt und Eigelb.
1949 schließlich entwickelte Hans Schwarzkopf Schauma: zuerst
war es ein "Creme-Schaumpon" aus der Tube. In zwei Sorten, die sich bereits
vor dem Krieg bewährt hatten: Schauma Mild für helles und dunkles
Haar, Schauma Blond als Spezialwäsche für blondes Haar.
Ab 1962 gab es das 'besonders milde Schauma Creme-Schaumpoon' mit Ei,
mit Kamille, mit Kräutern. .................................
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22.01.2009, Düsseldorf
111 Jahre Schwarzkopf
Ein Überblick über 111 Jahre erfolgreicher Innovationen2009 ist es 111 Jahre her, dass der Chemiker Hans Schwarzkopf in Berlin eine kleine Drogerie betrieb. Heute umfasst Schwarzkopf – eine der stärksten Dachmarken des Unternehmens Henkel – sämtliche Produkte aus den Bereichen Coloration, Haarpflege und Styling und gehört dank seines überdurchschnittlichen Wachstums zu den führenden Marktteilnehmern. Neben den im Einzelhandel vertriebenen Marken (Schwarzkopf Retail) gehören auch Marken für das professionelle Friseurgeschäft (Schwarzkopf Professional) in das Portfolio. Das Unternehmen legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung innovativer Produkttechnologien und bis heute wurden bereits über 7600 Patente angemeldet. Immer am Puls der Zeit, hat Schwarzkopf von Anfang an den Markt durch Innovationen und technische Durchbrüche revolutioniert.
1898 betreibt der Chemiker Hans Schwarzkopf in Berlin eine kleine Drogerie, die „Farben-, Drogen- und Parfümeriehandlung“ und legt damit den Grundstein für eines der bedeutendsten Haarkosmetik-Unternehmen der Welt. Schon seine erste Entwicklung sorgt 1903 bei den Kundinnen für Begeisterung. Das in Wasser lösliche Pulver-Shampoo „Shampoon mit dem Schwarzen Kopf“ bietet eine einfach anwendbare und dabei preiswertere Alternative zu den bis dahin verwendeten teuren Ölen und groben Seifen. Nicht nur alle Berliner Drogerien werden mit dem Shampoo mit dem schwarzen Kopf beliefert, die rasante Nachfrage führt zu internationalen Vertriebskontakten in die Niederlande und nach Russland. Anfang der 20er Jahre führen die Leinwandstars der boomenden Filmindustrie Kurzhaarschnitte als Zeichen der Gleichberechtigung ein. Der Bubikopf wird zum Inbegriff der 20er-Jahre-Mode und damit wird auch Haarpflege immer wichtiger. Ein Glück für die moderne Frau, dass 1927 Hans Schwarzkopf seine neueste Innovation auf den Markt bringt: das erste flüssige Shampoo. Bereits ein Jahr später erhält Schwarzkopf das erste Patent für ein Nachspülmittel für die Haare: Schwarzkopf Haarglanz. 1933 folgt Onalkali, das weltweit erste alkalifreie Shampoo. Es gilt fortan als Prototyp aller modernen Shampoos.
Halblange, natürlich schwingende Frisuren sind nach dem Zweiten Weltkrieg besonders beliebt, doch die Dauerwelle ist nicht gerade haarschonend. 1947 revolutioniert die kalte Dauerwelle Onaltherma von Schwarzkopf den Markt. Sie ermöglicht es den Frauen erstmals, ihr Haar permanent zu wellen, ohne es auf 100 Grad erhitzen zu müssen.
1949 führt Schwarzkopf das erste Creme-Shampoo in der Tube ein – eine revolutionäre Produktinnovation, die den Massenmarkt für Shampoo in Deutschland begründet. Der Name Schauma Creme-Schaumpon entwickelt sich zum Synonym für den Begriff Shampoo. Der Markenname Schauma setzt sich durch.
Mit Swing, Rock’n’Roll und Petticoats beginnt in den 50er Jahren ein völlig neues Lebensgefühl, auch auf dem Kopf. Kaum eine Frau verlässt ohne aufwendig hochtoupierte Haare das Haus. Ein weiterer großer Name wird geboren: Taft, „das flüssige Haarnetz“ wird zu einem der bekanntesten Artikel der Wirtschaftswunderzeit und das Wort „taften“ als Synonym für „das Haar mit Haarspray besprühen“ gehört zum allgemeinen Sprachgebrauch.
Die 60er Jahre sind geprägt durch die Hippiebewegung und der Minirock ist das modische Kleidungsstück. 1960 wird die Top-Coloration von Schwarzkopf Professional Igora Royal gelauncht und entwickelt sich zu einer der weltweit bedeutendsten Marken im Friseurbereich. Weite Schlaghosen und Plateau-Schuhe sind der Modetrend der 70er. In der Disco werden lockige Stylings à la Farrah-Fawcett vorgeführt und die Dauerwelle wird zum Trend-Look. Ganz dem Zeitgeist entsprechend, führt Schwarzkopf 1974 die „Schwarzkopf-Methode“ ein. Das erste systematische Konzept rund um die Dauerwelle besteht aus Beratung, Technologie und Training. Mit der Einführung des Farbschaums Igora Toning in den europäischen Salons wird ab 1975 auch das Colorieren für die Friseure einfacher.
Wie schon in den 70ern bleibt Umweltschutz auch in den 80er Jahren eines
der wichtigsten gesellschaftlichen Themen. Der Zeit weit voraus, reagiert
Schwarzkopf als erster internationaler Kosmetik-Hersteller überhaupt
und stellt 1987 Drei Wetter Taft vollständig auf FCKW-freie Treibmittel
um. Fönfrisuren, Vokuhilas und Punker-Iros können nun auch umweltfreundlich
gestylt werden.
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111 Jahre Schwarzkopf – 111 Jahre Innovation und Zeitgeist
Press Release / PDF
Quelle: Henkel