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"Oxymors und Sulfursal"
 von den Chemischen Werken Rudolstadt
Original-Werbeblatt 30er
(22.6.09)



Dieses doppelseitige Werbeblatt der Chemischen Werke Rudolstadt wirbt für eine Wurmkur
und Hyperämie-Präparate. An sich hat mich diese Werbung aus dem Deutschen Reich wenig interessiert.
Mein Interesse für das Werbeblatt wurde erst durch die Herstellerangabe geweckt.
"Chemische-Werke Rudolstadt in Thüringen".
Doch zuerst das Werbeblatt mit abtrennbarer "Rück- oder Bestellkarte":


 
 
 


 


"Chemische-Werke Rudolstadt in Thüringen".

Googelt man mit dieser Firma, landet man direkt beim berühmten "Anker-Werk",
dem Hersteller der "Anker-Stein-Baukästen".

In der Wikipedia findet man folgenden Artikel:

"Ankerwerk (Rudolstadt)

Unternehmensform GmbH
Gründung 1876
Unternehmenssitz Rudolstadt
Website www.Ankerstein.de

Das Ankerwerk, heute von Anker Steinbaukasten GmbH betrieben, ist ein traditionsreiches Werk für chemisch-pharmazeutischer Präparate und Heilmittel und später die Anker-Steinbaukästen. Das Werk befindet sich in Rudolstadt in Thüringen.
 Geschichte
Das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt, zu welchem Rudolstadt damals gehörte, hatte das deutsche Arzneimittelrecht von 1871 nicht ratifiziert.
So sah der aus Duisburg stammende Friedrich Adolf Richter in Rudolstadt größere unternehmerische Möglichkeiten als anderswo. 1876 gründete er sein Unternehmen als F. Ad. Richter & Cie. Fabrikation und Vertrieb chemisch-pharmazeutischer Präparate und Heilmittel. Grundstoffe für seine pharmazeutischen Produkte aus der Umgebung Rudolstadts waren bedeutungsvoll für die Wahl Rudolstadts für die Firmengründung.
Bald breitete Richter seine Produktpalette aus. Neben Schokolade, Musikautomaten und Druckerzeugnissen führten die beliebten und in aller Welt bekannten Anker-Steinbaukästen (eine Erfindung der Brüder Otto und Gustav Lilienthal) zur raschen Expansion des Unternehmens.
In Österreich-Ungarn war das Spielzeugunternehmen F. Ad. Richter & Cie. dann k.u.k. Hof- und Kammerlieferant des Kaisers und Mitglieder der kaiserlichen Familie sowie Hoflieferant weiterer europäischer Höfe.
Nach dem Tod Friedrich Adolf Richters im Jahr 1910 sollte das Werk auf Wunsch der Erben in mehrere Einzelfirmen aufgeteilt werden. Von 1921 bis in die 1930er Jahre wurde die AG durch den Hauptaktionär Alfred Eversbusch in einzelne Gesellschaften aufgeteilt, die durch seine Person verbunden blieben.

Die Villa Friedrich Adolf Richters, die sich heute als Spielhaus bei Kindern größter Beliebtheit erfreutNach Kriegsende wurde die Produktion von Kosmetik, Pflaster (Ankerplast) und Heilmitteln unter Alfred Eversbusch wieder aufgenommen. Nach der Enteignung Eversbuschs wurde der Volkseigene Betrieb 1953 in VEB Ankerwerk Rudolstadt umbenannt. Ab 1969 wurden Augentropfen produziert, ab 1970 zusätzlich Aerosole und Sprays. 1974 wurde die Firma in das Pharmazeutische Kombinat Germed eingegliedert. 1990 ging das Unternehmen in den Besitz der Treuhandanstalt und wurde 2003 als Aeropharm GmbH in die Hexal-Gruppe aufgenommen, die 2005 von Novartis übernommen und in die Sandoz integriert wurde.

Im Rahmen des neuen Firmenverbundes ist die Aeropharm GmbH zuständig für die globale Entwicklung und Produktion von Asthma-Sprays und Augentropfen.

Der Volkseigene Betrieb VEB Anker-Steinbaukasten wurde bereits 1963 aufgelöst. Durch eine Initiative des Akustikprofessors Georg Plenge, sowie die Unterstützung durch die EU und das Land Thüringen konnte 1995 die Produktion der Anker-Steinbaukästen wieder aufgenommen werden. Das Unternehmen firmiert heute als Anker-Steinbaukasten GmbH."
 
 

Oxymors wurde wohl später in der DDR von hier vertrieben:

"Germed"
Das Pharmazeutische Kombinat GERMED war eine 1979 gegründete Gruppe Volkseigener Betriebe der DDR. Zu dem Kombinat gehörten fast alle Arzneimittelhersteller der DDR.
Quelle: wikipedia (siehe ganzer Artikel)



"Blick ins Paradies"
 Entstehung der Trumpf-Schokolade
Original-Werbebilderbuch 1955
 
 

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